Ladenschluss

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Arthur Spooner
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Beitrag von Arthur Spooner »

ChristianMUC @ 11 Sep 2009, 19:01 hat geschrieben: Das brauchens doch, um die Züge wieder halbwegs herzurichten und zu bestücken. Mittlerweile habens nicht nur die Regensburger DB-Wagen nötig, auch so mancher ALEX-Wagen ist schon richtig siffig :/
Wenn man sieht was manchmal für ... (ich darfs ja nicht schreiben) in den Zügen transportiert werden muss ist das doch kein Wunder. Gerade Oktoberfest oder Fußballspiele bietet dem primitiven Pöbel doch wieder genügend Gelegenheiten. Es ist oftmals nur traurig wenn bei Fußballultras die sich im Zug aufführen wie die letzten Steinzeitproleten die Bundespolizei daneben steht und nichts macht bzw. sich nichts machen traut. Genau die Knalltüten regen sich über Polizeiwillkür auf, wobei ich festgestellt habe dass in den meisten Fällen die besoffenen Chaoten provozieren, aber sind ja alles Unschuldslämmer.
Leider muss die Eisenbahn ja jeden Mist transportieren.
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

Im Bahnhof Dresden-Neustadt gibt es auch einen Lidl, der Sonntags geöffnet hat, zur Freude des verplanten Studenten... :D
Die Gans erwacht betroffen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vollsortimenter fällt aus an der Stelle. In Sichtweite ist der Rewe, Aldi und ein paar andere Läden an der Hopfenpost, am Hbf ist der Edeka und der Müller im Elisencenter, an der Marsstr. Ecke Arnulf ein Tengelmann, an der Donnersberger noch einer.

Rewe: teuer. Tengelmann: teuer. Aldi: grmpf. Lidl is ein akzeptabler Kompromiss, v.a. wenn man weiss welche Artikel gut sind. Der Quark z.b. is von Naabtaler Milchwerke AKA Bayernkrone. Miammmi. Lecker. Den Bayernkronetopfen hamma früher in Regensburg daheim schon immer gekauft. Milch is Gropper (auch wenn ich die Andechser Bio [von Salzburger Milch] geschmacklich bevorzuge) , Buttermilch Müller. Die Wiener Würstl sind mit "gut" aktuell bei Test und schmecken super.

Natürlich gibts auch viel Ramsch, keine Frage. Aber die Nimm2 fehlen wirklich. :angry:
Arthur Spooner
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Beitrag von Arthur Spooner »

Netto wäre noch möglich gewesen, wenn schon Discounter dann ein guter.
Wieso ist Rewe angeblich so teuer? Dort gibts No-Name-Artikel (ja!), die kosten nicht mehr als bei Lidl. Jeder Vollsortimenter hat Discountartikel die nicht mehr kosten als bei Discounter, daneben aber auch richtige Markenartikel, wobei der Lidl tw. auch welche hat.
MAM
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Beitrag von MAM »

Iarn @ 11 Sep 2009, 17:40 hat geschrieben: Zum geplanten 24h Einkaufen im ZOB

Merkur
Dann bindet man den Busbahnhof an den S-Bahnhof Hackerbrücke irgendwie an und gibt den Busbahnof als Bahnhofsgebäude an.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

u-bahn-fan @ 11 Sep 2009, 20:18 hat geschrieben: Im Bahnhof Dresden-Neustadt gibt es auch einen Lidl, der Sonntags geöffnet hat, zur Freude des verplanten Studenten... :D
Oh ja! Nur für mich am Sonntag offen. ;)
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Beitrag von MAM »

Hot Doc @ 11 Sep 2009, 21:38 hat geschrieben: Oh ja! Nur für mich am Sonntag offen. ;)
In Hannover Hbf ist auch ein LIDL der am Sonntag offen hat.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

MAM @ 11 Sep 2009, 21:34 hat geschrieben: Dann bindet man den Busbahnhof an den S-Bahnhof Hackerbrücke irgendwie an und gibt den Busbahnof als Bahnhofsgebäude an.
Wenn es so einfach wäre. Dann müsste hier sicherlich in den ZOB einiges rein, das für den (S-)Bahnbetrieb gedacht ist, Fahrkartenautomaten, Wartezonen für S-Bahngäste usw.

Ich fürchte, da kommt man an einer Änderung des bayerischen Ladenschlussgesetzes nicht vorbei. Vielleicht nutzt ja die FDP diese Chance, ein paar zusätzliche Erleichterungen in ein neues Gesetz einzubringen.

Allerdings hat Seehofer unmissverständlich klargemacht, dass es mit ihm keine Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes gibt. Ich gehe aber mal davon aus, dass er sich zumindest gegen diese Miniänderung mit den Busbahnhöfen nicht wehrt. Aber wer weiß das schon?
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Und bei dem Lidl in Hannover ist sonntags auch immer ganz schön was los, wo kann man schon für kleines Geld am Bahnhof Getränke bekommen und das auch noch am Sonntag. Ich finde sowas auf jeden Fall besser als irgendwelche überteuerten Reisebedarfsläden. Am Flughafen ist ja auch ein Edeka und der hat immer noch humane Preise.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 11 Sep 2009, 21:45 hat geschrieben:
Ich fürchte, da kommt man an einer Änderung des bayerischen Ladenschlussgesetzes nicht vorbei. Vielleicht nutzt ja die FDP diese Chance, ein paar zusätzliche Erleichterungen in ein neues Gesetz einzubringen.

Allerdings hat Seehofer unmissverständlich klar gemacht, dass es mit ihm keine Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes gibt. Ich gehe aber mal davon aus, dass er sich zumindest gegen diese Miniänderung mit den Busbahnhöfen nicht wehrt. Aber wer weiß das schon?
ich glaube net, das Seehofer und die CSU da mitspielen. Man hat schlicht kein Interesse, das sich da was ändert. Ausserdem würde man mit dem ZOB einen Anfang zur Liberalisierung schaffen, den man vorallem in der CSU net will
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Sep 2009, 21:50 hat geschrieben: ich glaube net, das Seehofer und die CSU da mitspielen. Man hat schlicht kein Interesse, das sich da was ändert. Ausserdem würde man mit dem ZOB einen Anfang zur Liberalisierung schaffen, den man vorallem in der CSU net will
Na ja, die Änderung ist so minimal, dass selbst die Kirchen und Gewerkschaften ruhig bleiben könnten. Man definiert ja nur den Begriff "Bahnhof" etwas anders. Letztendlich ist der ZOB ein Fernverkehrsknotenpunkt - da sollte es keine Rolle spielen, ob da Züge, Busse oder Flugzeuge verkehren. Ich sehe hier keinen Grund, Zügen und Flugzeugen einen höheren Rangwert einzuräumen.

Natürlich besteht die Gefahr, dass dies das Tor für eine weitere Liberalisierung öffnet. Aber auch das wäre kein Drama. Irgendwann kommt auch die CSU in der Wirklichkeit an. Wenn nicht jetzt - zusammen mit der FDP -, wann denn dann?

Wenn man jetzt nicht mal die minimalste aller Änderungen hinbekommt, ist das ein Armutszeugnis. Wenn man sich gegen eine Änderung entscheidet, will man offenbar das Geld der Reisenden nicht, die dies im ZOB lassen wollen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

warten wir mal ab, wie das ausgeht

mich würd eine Ablehnung net sonderlich überraschen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Würd mich auch net wundern. Wenn aufgemacht wird, kann man den N17west werktags auf 30er-Takt verdichten...
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Sep 2009, 22:53 hat geschrieben:warten wir mal ab, wie das ausgeht

mich würd eine Ablehnung net sonderlich überraschen
Die Skepsis ist natürlich angebracht.

Vielleicht habe ich mich durch den Satz im Artikel
Doch Einkaufen ist jetzt schon möglich – künftig sogar rund um die Uhr.
blenden lassen. Das klingt nach einer klaren Sache, die es aber wohl nicht ist.

Hoffen wir aber alle das Beste!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 11 Sep 2009, 23:06 hat geschrieben: Würd mich auch net wundern. Wenn aufgemacht wird, kann man den N17west werktags auf 30er-Takt verdichten...
Wo gibt's eigentlich noch nächtliche und sonntägliche Einkaufsmöglichkeiten in München in Gestalt von Supermärkten? Mal vom Strauß-Flughafen abgesehen. Hauptbahnhof? Was ist dort geboten?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 11 Sep 2009, 23:41 hat geschrieben:Was ist dort geboten?
Nicht München, aber in der Bundeshauptstadt gibt es auch Deppen:

http://www.morgenpost.de/berlin/article116...uptbahnhof.html
„Berlin goes Posemuckel“, unken bereits die Geschäftsleute. „Schließlich ist der Hauptbahnhof die neue Mitte Berlins und Startrampe für Touristen aus aller Welt“, sagt Toni Brentrup, Inhaber des Modegeschäfts „Gerry Weber“ im Hauptbahnhof. „Das wäre ein riesiger Imageverlust für Berlin.“ Der „Abstieg auf Provinzniveau“, wie Brentrup es nennt, würde auch die Rentabilität seines Ladens bedrohen.
„Denn der umsatzstärkste Tag ist eben der Sonntag. Wir verlören 20 Prozent unseres Jahresumsatzes, wenn wir nicht mehr an Sonn- und Feiertagen öffnen können. „ Dass das auch Personal kostet, liegt auf der Hand.“
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von elchris »

TramPolin @ 11 Sep 2009, 23:41 hat geschrieben: Wo gibt's eigentlich noch nächtliche und sonntägliche Einkaufsmöglichkeiten in München in Gestalt von Supermärkten? Mal vom Strauß-Flughafen abgesehen. Hauptbahnhof? Was ist dort geboten?
Einen nicht-24h aber 7-Tage Supermarkt gibts im Zwischengeschoss am HBF Ostteil wo es runter zum U-Quergang geht, gegenüber Müller/Bayernshop. Die Preise dort, das Personal und der ganze Laden sind nicht wirklich einladend. Schoki (Normalpreis 79ct) derzeit für 1,50€. Im Yormas für 1€...

Lidl 24h? KUNDE!!!!!!!!!!!!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

elchris @ 13 Sep 2009, 09:49 hat geschrieben: Einen nicht-24h aber 7-Tage Supermarkt gibts im Zwischengeschoss am HBF Ostteil wo es runter zum U-Quergang geht, gegenüber Müller/Bayernshop. Die Preise dort, das Personal und der ganze Laden sind nicht wirklich einladend. Schoki (Normalpreis 79ct) derzeit für 1,50€. Im Yormas für 1€...

Lidl 24h? KUNDE!!!!!!!!!!!!
Danke. Anscheinend wäre der 24-Stunden-LIDL dann ein Novum in München und von den Öffnungszeiten und Preisen einmalig. Also darf es das nicht geben, kann ja nicht sein, wenn München weltstädtisch wird. ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

elchris @ 13 Sep 2009, 09:49 hat geschrieben: Lidl 24h? KUNDE!!!!!!!!!!!!
S-Bahn und 17/N17 bringen Dich 24h fast vor die Haustür.

Bei mir 3min Fussweg. :D => auch Kunde, wenn auch net unbedingt um 2 Uhr in der Nacht.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

spock5407 @ 11 Sep 2009, 21:15 hat geschrieben: Rewe: teuer. Tengelmann: teuer. Aldi: grmpf. Lidl is ein akzeptabler Kompromiss, v.a. wenn man weiss welche Artikel gut sind. Der Quark z.b. is von Naabtaler Milchwerke AKA Bayernkrone. Miammmi. Lecker. Den Bayernkronetopfen hamma früher in Regensburg daheim schon immer gekauft. Milch is Gropper (auch wenn ich die Andechser Bio [von Salzburger Milch] geschmacklich bevorzuge) , Buttermilch Müller. Die Wiener Würstl sind mit "gut" aktuell bei Test und schmecken super.
Ich bin auch relativ oft Kunde beim Lidl, was aber eher daran liegt, dass der um die Ecke ist und der Rewe ein ganz schönes Stück weiter.
Viele Produkte im Lidl sind wirklich sehr gut, allerdings gibt es sehr viele Dinge des täglichen Bedarfs nicht oder in einer Menge die für einen Zweipersonenhaushalt viel zu viel ist und man hat keine Auswahl - frei nach dem Motto friss oder stirb. ;)
Von daher muss ich auch oft zum Rewe oder fahr mal zum Real. Und wenn man sich dann mal die Preise anschaut gibt es sich wirklich nicht viel. Teuer sind beim Rewe nur die Sachen die es beim Lidl erst gar nicht gibt. Alles andere unterscheidet sich vielleicht um ein paar Cent, dafür hat man aber ne große Auswahl und bekommt mehr Convinience-Produkte, wie es so schön heißt.
Hier gehts aber wohlgemerkt um 2 Personen. Wenn man für ne Großfamilie einkauft, rentiert sich der Lidl vielleicht wirklich. Da lohnt es sich dann, nen ganzen Salatkopf oder die Riesenpackung Miracoli zu kaufen...


Aber zurück zum Thema: Meine Erfahrung sagt, dass schon eine Liberalisierung um eine Stunde von Montags bis Samstags (bis 21 Uhr) sehr viel ausmachen würde. Vielleicht kann man auf dem Weg was erreichen?
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von elchris »

spock5407 @ 13 Sep 2009, 10:51 hat geschrieben: S-Bahn und 17/N17 bringen Dich 24h fast vor die Haustür.
Da "setze ich über" die Bahnstrecke lieber schnell mitm Autschgerl - um die Uhrzeit krieg ich auch beim Circus nen Parkplatz. ;)
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Beitrag von spock5407 »

Oder im ZOB parken :lol: Freie grosse Plätze gibts genug. ;)
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Beitrag von Elch »

TramPolin @ 13 Sep 2009, 10:12 hat geschrieben: [...] Also darf es das nicht geben, kann ja nicht sein, wenn München weltstädtisch wird. ;)
Seh ich genauso ;-)
"So was hamma ja no nia im Mionadoaf ghabt"
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von Quak »

Danke. Anscheinend wäre der 24-Stunden-LIDL dann ein Novum in München und von den Öffnungszeiten und Preisen einmalig. Also darf es das nicht geben, kann ja nicht sein, wenn München weltstädtisch wird. wink.gif
die bisherigen Öffnungszeiten reichen; länger Öffnungszeiten gehen nur zu Lasten des Verkaufspersonals
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Quak @ 13 Sep 2009, 19:08 hat geschrieben: die bisherigen Öffnungszeiten reichen; länger Öffnungszeiten gehen nur zu Lasten des Verkaufspersonals
Und können auch ein paar neue Jobs schaffen.

Außerdem kann man sich die Frage stellen, warum die Läden mit staatlich reglementierten Arbeitszeiten Privilegien erhalten, die andere nicht bekommen. Ich rede nicht von Diensten wie Polizei und Krankenhäusern, die sich aus gesellschaftlicher Notwendigkeit heraus keine Betriebsruhe gönnen können.

Auch Agenturen lassen ihre Mitarbeiter nachts um 3 noch malochen, wenn ein wichtiger Termin gehalten werden muss. Gesellschaftlich notwendig wäre diese Arbeit nicht. Auch beobachte ich die Baustelle vor meinem Haus. Da dort nächste Woche Eröffnung des Pflegeheims ist, arbeitet man seit Wochen nun auch nachts. Hier habe ich tagelang Fliesenleger gesehen, die nachts um 1 und auch noch um 4 (!) Fliesen geschnitten und verlegt haben.

Solche Arbeitszeiten gehen nur zu Lasten des Personals, dann muss das Heim halt später eröffnet werden.
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Beitrag von Hot Doc »

die bisherigen Öffnungszeiten reichen; länger Öffnungszeiten gehen nur zu Lasten des Verkaufspersonals
Was ist den das für n Argument?!
Ich mach jetzt auch mal die Notaufnahme zu, die Wochenendnachtschichten gehen ja zu Lasten des Pflegepersonals und der Ärzte!
So n Bullshit!
Wenn es nachgefragt wird, warum sollten Dienstleister es nicht anbieten? Aufgabe der Tarifpartner ist es dann, dafür vernünftige Bezahlungen zu verhandeln. Ich bin durchaus dafür, dass die Kassiererin am Sonntag oder Abends um 10 (so lange haben hier in Dresden einige ganz normale Läden offen) mehr bekommt. Auch wenn dadurch die Preise geringfügigst steigen. Aldi hatte bis vor wenigen Jahren grundsätzlich nur bis 17 Uhr geöffnet, dafür waren sie die billigsten.
Warum sollen nicht ein paar Läden sehr lange oder durchgehend offen haben, dafür halt ein paar Cent teurer sein?!

Und warum soll länger Arbeiten eine Belastung sein?
Ich liebe z.B. Spätschichten, weil ich ein Nachtmensch bin und gerne Abends weggehe. Das kann ich nach Dienstschluss um 22-23 Uhr super machen und am nächsten Mogen getrost bis Mittags ausschlafen. Wenn ich aber um 6 Uhr rausmuss weil ich um 7:30 auf der Matte stehen muss, bin ich den ganzen Tag deutlich unangenehmer.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

vielleicht sollte man tatsächlich mal über eine kleine Ausweitung nachdenken

könnte mir vorstellen, Mo-Fr auf 22 Uhr zu verlängern

eine Sonntagsöffnung lässt sich hier in Bayern wegen der Kirchen ziemlich sicher net durchsetzen
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Beitrag von TramPolin »

@Hot Doc: Es gibt durchaus viele Familien, die unter unterschiedlichen Arbeitszeiten zu leiden haben. So gesehen, gibt es durchaus Argumente gegen Arbeitszeiten spät abends oder in der Nacht.

@Alle Allerdings halte ich nicht viel davon, einzelne Branchen zu bevorzugen. Es fordert ja auch niemand, dass der Pizzadienst nur bis 17:00 ausliefern darf., dmait jeder Mitarbeiter um 18:00 zum Essen bei seiner Familie ist. Ganz im Gegenteil, 17:00 ist gerade der Zeitpunkt, an dem er mit dem Ausliefern anfängt.

Daher spricht schon einiges dafür, dass zumindest einzelne Läden eine Grundversorgung aufrechterhalten. Das ist einfach ein Sevrice, wie ihn andere Branchen leisten (dürfen), der Einzelhandel aber nicht. Wenn jemand im Busbahnhof nachts noch was kaufen will und sein Geld in Bayern ausgeben will, dann kann er es derzeit nicht, da nur der Busfahrer arbeiten darf, nicht aber der Verkäufer im ZOB.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Sep 2009, 19:27 hat geschrieben: vielleicht sollte man tatsächlich mal über eine kleine Ausweitung nachdenken

könnte mir vorstellen, Mo-Fr auf 22 Uhr zu verlängern

eine Sonntagsöffnung lässt sich hier in Bayern wegen der Kirchen ziemlich sicher net durchsetzen
Das sind ja ganz neue Worte von Dir. Ich meine es nicht böse, sondern lobend, zumal ich es von Dir nicht erwartet hätte. :) Seehofer ist aber strikt gegen jegliche Ausweitung, auch wenn es nur 1 oder 2 Stunden sind. Ob er wenigstens der Gleichstellung von Busbahnhöfen zustimmt, muss man abwarten. Natürlich entscheidet das der Ministerpräsident nicht alleine, aber wenn er gegen diese Gleichstellung ist, kann ich mir vorstellen, dass er dies zu verhindern weiß.
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Beitrag von Quak »

1. längere Öffnungszeiten bringen nicht mehr Umsatz, er verteilt sich, damit gibt es keine neuen Job's
2. in vielen Einzelhandelsbetrieben gilt kein Tarifvertrag mehr; also Zuschläge für das Verkaufspersonal sind freiwillige Leistungen
3. Es steigen die Betriebskosten wie Strom, die auf die Preise umgelegt werden, andererseits spart man dann die Kosten beim Personal wieder ein
4. Es besteht die Gefahr, daß dann Vollzeitstellen in Teilzeitstellen umgewandelt werden.
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