Entwicklung Ölpreis - Mobilität bald unbezahlbar?

Alles was in den anderen Foren OFF-TOPIC wäre.
<br>Guinan freut sich auf Ihren Besuch.
Antworten
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Auch wenn der Ölpreis mal wieder SPD spielt und vor sich rumdümpelt.
VW und Toshiba entwickeln gemeinsam
Im Rennen um energiesparende Antriebe bringt sich auch VW mit einer Kooperation zur Entwicklung von Elektroautos in Position. Volkswagen unterzeichnete jetzt eine Absichtserklärung mit dem japanischen Toshiba-Konzern.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 12 Feb 2009, 21:49 hat geschrieben: Auch wenn der Ölpreis mal wieder SPD spielt und vor sich rumdümpelt.
... und derzeit nur noch um die 34 US-$ liegt...
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 12 Feb 2009, 21:56 hat geschrieben: ... und derzeit nur noch um die 34 US-$ liegt...
Sag ich doch :P
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 12 Feb 2009, 21:59 hat geschrieben: Sag ich doch :P
Dümpeln stimmt auf jeden Fall..

Wenn man aber jetzt so weit geht, Prozente und Dollar mathematsich inkorrekt :) gleichzusetzen, könnte man sagen, die SPD wäre mit 34 % sehr froh.

Derzeit sieht es eher so aus, was Möllemann nicht mehr erleben durfte, dass die FDP beim Bundestrend bei 18 % liegt und und auch die SPD nicht weit davon entfernt ist (o.k., immerhin von oben gesehen). Also: Projekt 18 erfolgreich umgesetzt und jetzt auf die "Konkurrenz", eine ehemalige große Volkspartei, ausgedehnt. :(
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 12 Feb 2009, 22:16 hat geschrieben:Dümpeln stimmt auf jeden Fall..

Wenn man aber jetzt so weit geht, Prozente und Dollar mathematsich inkorrekt :) gleichzusetzen, könnte man sagen, die SPD wäre mit 34 % sehr froh.

Derzeit sieht es eher so aus, was Möllemann nicht mehr erleben durfte, dass die FDP beim Bundestrend bei 18 % liegt und und auch die SPD nicht weit davon entfernt ist (o.k., immerhin von oben gesehen). Also: Projekt 18 erfolgreich umgesetzt und jetzt auf die "Konkurrenz", eine ehemalige große Volkspartei, ausgedehnt. :(
Nun es gibt ja drei klasssiche Strömungen in der Politik, zumindest lehren das die Geschichtsbücher:Konservativ, liberal und sozialistisch
In D verteilt sich das heute parteimäßig in etwa so:
Konservativ: CDU;CSU, FW, BP; Christliche Mitte etc
Liberal: FDP, Grüne (mit Trend sozialistisch, vom Grundgedanken doch eher liberal)
Sozialistisch : SPD, Linke (siehe auch hier)

Die beiden "Volksparteien" haben ihre liberalen Flügel verloren und die verlorenen Wähler richten sich halt neu aus, die FDP ist die "pure" liberale Partei, bindet also mehr als Grüne.
Ich denke langfristig werden alle drei Lager sich insgesamt etwa dritteln. Die SPD hat den Riesennachteil gegenüber den Cs , ihr Drittel mit der Linkspartei teilen zu müssen. Die Cs geraten langfristig in Gefahr, wenn sich ausserhalb von bayrischen Protestwahlen eine dritte konservative Kraft etablieren kann.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

"Die nächste Ölkrise kommt"

Das sind ja mal schöne Aussichten auf die Zeit nach der Rezession. Gut, dass wir von dem Konjunkturpaket ein paar neue Autobahnen gebaut haben Bild
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14712
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Es ist jetzt normal, dass sich alle überbieten wollen bei den Weltuntergangsszenarien. Prognosen sind bekanntlich schwierig, vor allem die Zukunft betreffend. Dass der Spritpreis an der Tankstelle für Diesel unter einen 1 Euro sinken wird, wer hat das letztes Jahr vorausgesehen? Die Frage ist, was will uns diese "Energieagentur" ausgerechnet jetzt damit sagen? Mh... das erinnert mich schwer an den Spruch aus der Werbung und seine beabsichtigte Wirkung: "Nur solange der Vorrat reicht."
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 28 Feb 2009, 09:56 hat geschrieben: "Die nächste Ölkrise kommt"

Das sind ja mal schöne Aussichten auf die Zeit nach der Rezession. Gut, dass wir von dem Konjunkturpaket ein paar neue Autobahnen gebaut haben Bild
Es ist noch gar nicht lange her, da haben alle echten und selbsternannten Experten getönt, dass der Ölpreis nie wieder deutlich sinken würde. Es kam dann doch anders. Wer einen Ölpreis von 30 US-$ vorausgesagt hätte, wäre allenfalls belächelt worden. Praktisch alle sagten, es werde nie wieder billiges Öl geben. Jetzt sagen dieselben Propheten ein neues Hoch für 2010 voraus. Ich sage aber nur: abwarten...
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Nun es hätte auch niemand vorausgesehen, dass die USA ein zehnstelliges Haushaltsdefizit haben werden. Gegenüber dem letzten Ölpreishoch ist halt die Nachfrage derb eingebrochen, weil die Industrie kaum noch produziert und Schiffe und Flugzeuge vorübergehend stillgelegt werden.
Die möglich förderbare Ölmenge sinkt und man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass bei einem Nachfrage Niveau wie vor der Weltwirtschaftskrise das Angebot die Nachfrage kaum decken wird.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Prognosen sind immer schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. :rolleyes: Einfach mal abwarten und Tee trinken bzw. Auto fahren. B)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 28 Feb 2009, 16:13 hat geschrieben: Nun es hätte auch niemand vorausgesehen, dass die USA ein zehnstelliges Haushaltsdefizit haben werden. Gegenüber dem letzten Ölpreishoch ist halt die Nachfrage derb eingebrochen, weil die Industrie kaum noch produziert und Schiffe und Flugzeuge vorübergehend stillgelegt werden.
Die möglich förderbare Ölmenge sinkt und man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass bei einem Nachfrage Niveau wie vor der Weltwirtschaftskrise das Angebot die Nachfrage kaum decken wird.
Im Prinzip ja, ziemlich sicher wird es mal wieder einen explodierenden Ölpreis geben, aber ob das genauso kommt, wie jetzt alle voraussagen, nämlich schon nächstes Jahr, wage ich zu bezweifeln. In der Zwischenzeit wurde die Förderung deutlich zurückgefahren und könnte bei steigendem Bedarf wieder raufgefahren werden. Das Problem dürften eher die Raffineriekapazitäten sein. Hier ist schon seit langer Zeit zu wenig investiert worden.

Sicher aber ist nur, dass nichts sicher ist. Erstens kommt immer alles anders und zweitens als man denkt. Das kann heißen: 2010 wird alles weniger schlimm als erwartet oder schlimmer. ;)
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Natürlich ist die Zukunft nicht genau vorauszusagen, aber ich denke solche Prognose sollten schon von verantwortlicher Seite ernstgenommen werden, insbesondere wenn es von einem namhaften Institut, das sicherlich frei vom Verdacht von linken Spinnerein ist, kommt und nicht von ein paar versprengten Aktivisten.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
O 530 L
Haudegen
Beiträge: 622
Registriert: 15 Dez 2007, 14:37
Wohnort: Passau

Beitrag von O 530 L »

Rohrbacher @ 5 Dec 2008, 01:04 hat geschrieben: PS: Nicht vergessen, wenn die Karre mal 30 Jahre alt ist und den Vorschriften nach als "historisch" durchgeht, gibt's das H-Kennzeichen. Damit kann man u.U. jede Menge Steuern sparen, 190 bis 200 Euro im Jahr sind das glaub' ich pauschal für ein Fahrzeug, das kein Motorrad ist, egal wie groß oder schwer. Schnäppchen! Vor allem bei einem Ölpreis von aktuell noch 45 Dollar pro Fass für's frischgezapfte... :lol:
191 Euronen sinds im Jahr. Deswegen werd ich mir, wenn ich mit der Schule fertig bin, auch mein Wunschauto ('67er Mustang Fastback S-Code) zulegen. Fürs Traumauto langt die Kohle trotz günstiger Steuer ned. Nur der Verbrauch: 15-30 Liter :ph34r:


Was mich extrem nervt, ist die Naivität der Politiker. Jeder der sich einmal näher mit der Hybridtechnik beschäftigt hat weis, dass ein Hybridauto ungefähr so klimafreundlich ist wie ein Shelby GT 500 SuperSnake oder ein Rolls-Royce Phantom. Ökoauto, von wegen. Nicht nur die lokalen Emissionen machen die Klimabilanz eines Autos aus.
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

O 530 L @ 28 Feb 2009, 19:30 hat geschrieben: 191 Euronen sinds im Jahr. Deswegen werd ich mir, wenn ich mit der Schule fertig bin, auch mein Wunschauto ('67er Mustang Fastback S-Code) zulegen. Fürs Traumauto langt die Kohle trotz günstiger Steuer ned. Nur der Verbrauch: 15-30 Liter :ph34r:


Was mich extrem nervt, ist die Naivität der Politiker. Jeder der sich einmal näher mit der Hybridtechnik beschäftigt hat weis, dass ein Hybridauto ungefähr so klimafreundlich ist wie ein Shelby GT 500 SuperSnake oder ein Rolls-Royce Phantom. Ökoauto, von wegen. Nicht nur die lokalen Emissionen machen die Klimabilanz eines Autos aus.
Schreibst Du das um zu provozieren oder glaubst Du den Schwachsinn auch?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Iarn @ 28 Feb 2009, 19:51 hat geschrieben:
O 530 L @ 28 Feb 2009, 19:30 hat geschrieben:Was mich extrem nervt, ist die Naivität der Politiker. Jeder der sich einmal näher mit der Hybridtechnik beschäftigt hat weis, dass ein Hybridauto ungefähr so klimafreundlich ist wie ein Shelby GT 500 SuperSnake oder ein Rolls-Royce Phantom. Ökoauto, von wegen. Nicht nur die lokalen Emissionen machen die Klimabilanz eines Autos aus.
Schreibst Du das um zu provozieren oder glaubst Du den Schwachsinn auch?
Welchen Schwachsinn?
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14712
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Was stimmt denn nicht? 191 Euro stimmt, der Verbrauch von 15-30 Litern stimmt und das andere auch. Jemand, der 1000 km im Jahr Rolls-Royce fährt ist auch ohne die Produktion zu betrachten, wesentlich umweltfreundlicher als jemand, der 100000 km Hybrid fährt. Mich regt auch, wie sich manche über das bloße Vorhandensein eines Fahrzeugs aufregen. Wenn ein V12 nicht fährt, ist er umweltfreundlicher als ein fahrender Dreizylinder-Diesel-Hybrid...

Ich weiß nicht, ob die Produktion eines Rolls-Royce klimafreundlicher ist als die Herstellung eins Prius, aber ja... je nachdem wie hoch der Anteil der Handarbeit ist und was die Maschinen von der Idee bis zum fertigen Produkt alles verbrauchen, könnte in diesem speziellen Fall sogar was dran sein. Und ein schon gebautes Auto zu fahren, ist praktisch immer klimafreundlicher als ein neues zu kaufen, selbst wenn das nur 1 Liter verbrauchen würde.

Bitte beweise das Gegenteil, wenn du das behaupten möchtest.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24633
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Rohrbacher @ 28 Feb 2009, 20:01 hat geschrieben: Was stimmt denn nicht? 191 Euro stimmt, der Verbrauch von 15-30 Litern stimmt und das andere auch. Jemand, der 1000 km im Jahr Rolls-Royce fährt ist auch ohne die Produktion zu betrachten, wesentlich umweltfreundlicher als jemand, der 100000 km Hybrid fährt. Mich regt auch, wie sich manche über das bloße Vorhandensein eines Fahrzeugs aufregen. Wenn ein V12 nicht fährt, ist er umweltfreundlicher als ein fahrender Dreizylinder-Diesel-Hybrid...

Ich weiß nicht, ob die Produktion eines Rolls-Royce klimafreundlicher ist als die Herstellung eins Prius, aber ja... je nachdem wie hoch der Anteil der Handarbeit ist und was die Maschinen von der Idee bis zum fertigen Produkt alles verbrauchen, könnte in diesem speziellen Fall sogar was dran sein. Und ein schon gebautes Auto zu fahren, ist praktisch immer klimafreundlicher als ein neues zu kaufen, selbst wenn das nur 1 Liter verbrauchen würde.

Bitte beweise das Gegenteil, wenn du das behaupten möchtest.
Also wenn ich 1 000 mit 100 000 km Laufleistung vergleiche oder ein gebautes Auto mit einem noch zu bauenden, kann ich natürlich jede Statistik auf den Kopf stellen.

Zu dem Energieaufwand der Herstellung: Der RR ist recht genau doppelt so schwer wie der Prius. Damit dürfte allein durch die Menge des verwendeten Metalls, welches energieintensiv erschmolzen werden muss der Energieverbrauch höher sein als beim Prius. Der Strom für die Roboter, der für ein Auto gebraucht wird, dürfte wahrscheinlich nicht mal 10 kg Stahl ergeben.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14712
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Also wenn ich 1 000 mit 100 000 km Laufleistung vergleiche oder ein gebautes Auto mit einem noch zu bauenden, kann ich natürlich jede Statistik auf den Kopf stellen.
Ich stelle gar nichts auf den Kopf! Es geht nicht um Statistiken und Weltanschauungen, sondern um die Realität. Wenn Leute um die Welt fliegen, täglich 200 km unterwegs sind (egal mit welchen Verkehrsmitteln) oder sonstwie enorm Energie verbrauchen, find' ich, ist es unfair, wenn jemand einen "Spritfesser" hat, aber im Endeffekt durch sein Verhalten trotzdem wesentlich weniger Dreck verursacht. Wenn irgendein Fuzzi wegen ein paar Bilder jede Woche mit'm Zug durch Deutschland fährt, dann dar ein Stubenhocker aber doch bestimmt mit einem Ferrari im Nachbarort zum Bäcker fahren! Oder geht das nicht, nur weil das Auto im Schnitt oder aus Prinzip dreckiger ist? Also doch keine Umwelt, sondern der typische linke Neid, der sich traditionell auf Statussymbole richtet. Autos sind in aller Munde, aber Vielfliegerei, alte Kühlschränke oder alte Häuser, z.B. geschätzte 50% der Schulen? Da könnte man auch mal eine Abbruchprämie einführen, um einzelne Branchen, z.B. polnische Baufirmen und Fliesenleger mit Arbeit zu versorgen...
Zu dem Energieaufwand der Herstellung: Der RR ist recht genau doppelt so schwer wie der Prius. Damit dürfte allein durch die Menge des verwendeten Metalls, welches energieintensiv erschmolzen werden muss der Energieverbrauch höher sein als beim Prius. Der Strom für die Roboter, der für ein Auto gebraucht wird, dürfte wahrscheinlich nicht mal 10 kg Stahl ergeben.
Dürfte, könnte, sollte. Ist das alles Stahl? Roboter brauchen nicht nur Strom, sondern müssen auch wieder erstmal gebaut und vor allem entwickelt werden. Der Energieaufwand einer Metallpresse und auch beim Schweißen ist relativ hoch. Wenn man jetzt ein Auto baut, das aus vielen Stahl- und Eisenteilen besteht, wird das oft nicht geschweißt, sondern geklebt und allein das spart jede Menge Energie. Übrigens läuft auch so ein Fließband nicht von alleine. Hab' ich ein Fließband geschrieben? Natürlich meine ich Kilometer von Fließbändern...

Was ich sagen will: Man sollte sich nicht an einzelnen Argumenten aufhängen, sondern im warsten Sinne schauen, was hinten tatsächlich rauskommt! Ich weiß es nicht. Aber die öffentliche Diskussion versucht nie das zu klären, da sind immer alles nur pauschal Spritfresser...
BMI
Haudegen
Beiträge: 562
Registriert: 12 Mai 2008, 00:53
Wohnort: Nordpol

Beitrag von BMI »

Iarn @ 28 Feb 2009, 18:35 hat geschrieben: Natürlich ist die Zukunft nicht genau vorauszusagen, aber ich denke solche Prognose sollten schon von verantwortlicher Seite ernstgenommen werden, insbesondere wenn es von einem namhaften Institut, das sicherlich frei vom Verdacht von linken Spinnerein ist, kommt und nicht von ein paar versprengten Aktivisten.
Vor allem wirds sehr ernst, wenn man schaut, WER die IEA ist, bzw. von WEM... Wikipedia hilft weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/International..._Energieagentur
Die IEA ist eine autonome Einheit der OECD http://de.wikipedia.org/wiki/OECD

Die Ziele der Organisation sind:
-zu einer optimalen Wirtschaftsentwicklung, hoher Beschäftigung und einem steigenden Lebensstandard in ihren Mitgliedstaaten beizutragen,
-in ihren Mitgliedsländern und den Entwicklungsländern das Wirtschaftswachstum zu fördern,
-zu einer Ausweitung des Welthandels auf multilateraler Basis beizutragen.

Das Mandat der OECD ist sehr breit und erstreckt sich mit Ausnahme der Verteidigungspolitik über fast alle Politikbereiche.

Also versucht man, die Gefahr für die wirtschaftliche Ordnung zu verringern...
Und da ist ein Link zu einem PDF-Dokument: http://www.worldenergyoutlook.org/docs/weo...8_es_german.pdf

Die Theorie von"Peak Oil" ist auch nix neues, oftmals durchgekaut, oftmals wiederlegt und bestätigt... http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_%C3%...3%B6rdermaximum

So oder so, wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt, da gibts keine Alternative! Und Treibstoffeinsparungen bringen auf Dauer nix, wenn durch andere Faktoren mehr Energie verbraucht wird... In einem anderen Thema im Forum ging es mal um den Kokszug aus China nach Deutschland und die Frage, wieviel Energie dafür verwendet wird... In einem Bericht über die DR im 2.WK ging es darum, dass die Kohleversorgung der besetzten Gebiete nur durch Schlesische Kohle funktionierte, da die Bergwerke im Donezbecken sabotiert waren. Damals wurden 30% der Kohle nur für den EIGENbedarf der Dampfloks benötigt...

Wie auch immer, die IEA ist vielleicht zu optimistisch, für 2030 sagen sie einen Verbrauch und einer Förderung von 103Mio Barrel/d voraus...
TOTAL sagt eine maximale Förderung von 89Mio Barrel/d voraus... http://www.ft.com/cms/s/1df0bc9c-fbc7-11dd...&nclick_check=1
http://www.oelschock.de/

Die bisherige MAXIMALE Förderung war im Juli 2008 mit 87 Mio Barrel/d... Jeder darf sich die für ihn günstigste Prognose rausnehmen! Für jeden ist was dabei, für den Doomer genauso wie für den Optimisten. <_<
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
Fastrider
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2465
Registriert: 21 Okt 2007, 00:53

Beitrag von Fastrider »

Rohrbacher @ 28 Feb 2009, 23:16 hat geschrieben: Ich stelle gar nichts auf den Kopf! Es geht nicht um Statistiken und Weltanschauungen, sondern um die Realität. Wenn Leute um die Welt fliegen, täglich 200 km unterwegs sind (egal mit welchen Verkehrsmitteln) oder sonstwie enorm Energie verbrauchen, find' ich, ist es unfair, wenn jemand einen "Spritfesser" hat, aber im Endeffekt durch sein Verhalten trotzdem wesentlich weniger Dreck verursacht. Wenn irgendein Fuzzi wegen ein paar Bilder jede Woche mit'm Zug durch Deutschland fährt, dann dar ein Stubenhocker aber doch bestimmt mit einem Ferrari im Nachbarort zum Bäcker fahren! Oder geht das nicht, nur weil das Auto im Schnitt oder aus Prinzip dreckiger ist? Also doch keine Umwelt, sondern der typische linke Neid, der sich traditionell auf Statussymbole richtet. Autos sind in aller Munde, aber Vielfliegerei, alte Kühlschränke oder alte Häuser, z.B. geschätzte 50% der Schulen? Da könnte man auch mal eine Abbruchprämie einführen, um einzelne Branchen, z.B. polnische Baufirmen und Fliesenleger mit Arbeit zu versorgen...
Danke für den Posing. Wenn er tatsächlich weniger Sprit verbraucht, dann ists OK.
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14712
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Um festzustellen, was nun "erlaubt" ist und was nicht, müsste man jeder Personen bestimmte Verschmutzungsrechte zuteilen, ansonsten macht eine solche Diskussion eigentlich auch sachlicher Ebene keinen Sinn. Nur dürfte es kaum wirklich feststellbar sein, mit wie viel die Umwelt belastet wird, z.B. bei einer Tütensuppe...
Fastrider
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2465
Registriert: 21 Okt 2007, 00:53

Beitrag von Fastrider »

Rohrbacher @ 1 Mar 2009, 23:41 hat geschrieben: Um festzustellen, was nun "erlaubt" ist und was nicht, müsste man jeder Personen bestimmte Verschmutzungsrechte zuteilen, ansonsten macht eine solche Diskussion eigentlich auch sachlicher Ebene keinen Sinn. Nur dürfte es kaum wirklich feststellbar sein, mit wie viel die Umwelt belastet wird, z.B. bei einer Tütensuppe...
Auch wenns praktisch schwer umsetzbar ist, fin ich die Idee gut ;) Beim Spritverbrauch kann man es ja noch einfach nachprüfen.
Benutzeravatar
sonne
Routinier
Beiträge: 408
Registriert: 14 Sep 2008, 12:28

Beitrag von sonne »

Es gab ja mal Wissenschaftler die bewiesen haben, dass ein Automobil auch unabhängig vom Öl betrieben werden kann, durch alternative Motoren usw usw, - bewusst wurden diese Leute aber bedroht und beiseite gedrängt, dann wer lässt sich schon das Ölgeschäft vermiesen ?

Die Bahn ist ja als Massenverkehrsmittel, das umweltfreundlichste der Welt, wird aber auch bewusst durch falsche Leute im Konzern gerade in Deutschland, England und anderen westeuropäischen Staaten systematisch zerstört mit dubiosen Unterfirmen, undurchsichtige Tarife usw usw, bis dato dahingehend, das zum Beispiel auf einigen Strecken die elektrefiziert sind, seltsamerweise Dieseltriebwagen fahren.

Auch bei der DB kommt mir einiges Spanisch vor, so wird die Linie BerLinienBus von der Deutschen Bahn betrieben, also ein Busunternehmen macht der Bahn konkurenz, das ist doch total sataire oder nicht ???

Beispiel, Berlin - Hamburg kostet im Bus 9 Euro, betreiber DB AG, im Zug aber zwischen 49 bis 60 euro.

Meine Meinung will ja nicht gehört, werden, aber was die Bahn betrifft, wäre es möglich dank auch steigender Nachfrage usw usw, das man auf 100 km den Standardpreis auf 7,50 € festlegt und dann die Verbindungen nach Zuggattungen unterteilt , wobei sicherlich auch unterschieden werden könnte, wer luxus und hohe Qualität haben will ink. Schnelligkeit , zahlt zu dem Zuschlag einen höheren Kilometerpreis.

ICE/IC/EC/IR/RE/RB waren und sind Produkte , die man wieder in seinem Stellenwert einbringen sollte, InterRegio für die Menschen, die auf ländllichen Regionen Station machen wollen bzw wenig Fahrgeld zahlen aber dafür länger unterwegs sind, IC für die normale mittlere Ebene und ICE für die Leute mit viel Geld die auf Qualität und Schnelligkeit setzen.

Über das Automobil habe ich mich ja schon bereits ausgelassen, dann auch ohne Autos kann die Wirtschaft nicht funktionieren, man kann ja nicht alles vergleisen, aber man könnte dem Güterverkehr auf Schiene vorang geben und den LKW Verkehr als Zuliefer belassen, so ähnlich ausgewogen wie das mal in den 70er Jahren gewesen ist.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Öl schon ab 2020 knapp?

Das Erdölfördermaximum (Peak Oil) könnte schon 2020 erreicht sein. Dann fallen die Fördermengen, bei gleichzeitig steigendem Bedarf. Ein drastisch steigender Ölpreis wäre dann die Folge. Die Auswirkungen könnten auf die Weltwirtschaft verheerend sein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0...,654001,00.html

Kommentar: Ich glaube ja den ganzen Statistiken nicht, da ich andere selbst gefälscht habe. Vor kurzem hieß es mal, gerade in diesem Moment sei das Fördermaximum bereits erreicht. Dennoch, eines Tages wird Peak Oil eintreten.

Und das Elektroauto ist auch keine Alternative, zumindest nicht auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus. Denn die Lithium-Ressourcen sind nicht gerade üppig. Weltweit werden momentan jährlich 93.000 Tonnen Lithium gefördert, die erschließbaren Vorräte sollen bei lediglich vier Millionen Tonnen liegen. Alternativen zum Lithium-Ionen-Akkus sind derzeit nicht in Sicht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik...,649579,00.html

Kommentar: Vielleicht kommt der Peak Lithium ja noch vor dem Peak Oil. :ph34r:
BMI
Haudegen
Beiträge: 562
Registriert: 12 Mai 2008, 00:53
Wohnort: Nordpol

Beitrag von BMI »

TramPolin @ 9 Oct 2009, 00:04 hat geschrieben: Öl schon ab 2020 knapp?

Das Erdölfördermaximum (Peak Oil) könnte schon 2020 erreicht sein. Dann fallen die Fördermengen, bei gleichzeitig steigendem Bedarf. Ein drastisch steigender Ölpreis wäre dann die Folge. Die Auswirkungen könnten auf die Weltwirtschaft verheerend sein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0...,654001,00.html

Kommentar: Ich glaube ja den ganzen Statistiken nicht, da ich andere selbst gefälscht habe. Vor kurzem hieß es mal, gerade in diesem Moment sei das Fördermaximum bereits erreicht. Dennoch, eines Tages wird Peak Oil eintreten.

Und das Elektroauto ist auch keine Alternative, zumindest nicht auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus. Denn die Lithium-Ressourcen sind nicht gerade üppig. Weltweit werden momentan jährlich 93.000 Tonnen Lithium gefördert, die erschließbaren Vorräte sollen bei lediglich vier Millionen Tonnen liegen. Alternativen zum Lithium-Ionen-Akkus sind derzeit nicht in Sicht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik...,649579,00.html

Kommentar: Vielleicht kommt der Peak Lithium ja noch vor dem Peak Oil. :ph34r:
Tja... Das Gespenst von Peak Oil geht wieder um, nachdem es dank der Weltwirtschaftskrise in der Versenkung verschwunden ist...

Und nur mal die Frage zu den ganzen schönen Elektroautos, die uns in naher Zukunft versprochen werden... WOHER soll der Strom für die Autos kommen? Atom? Wolln mer nich! Wind? Ne danke, bloss keine Verspargelung! Solar? Ne, wir wollen keine Flächen dafür opfern!
Biomasse? Wir können doch den anderen nicht das Brot wegstromen! Kohle? Igitt oh graus!

Ich hab mal gelesen, dass in jeder Kalorie, die vom Acker kommt ca. drei (3)! Kalorien an Öl drinsteckt! (Für Dünger, Bearbeitung, Transport,ect...)!

So, Öl geht zur Neige, Alternativen gibts im Moment keine Praktikablen... Hoffen wir mal, dass es der Menschheit gelingt, das Öl zu verlassen, bevor das Öl die Menschheit verlässt...
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16213
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

BMI @ 9 Oct 2009, 08:16 hat geschrieben: Ich hab mal gelesen, dass in jeder Kalorie, die vom Acker kommt ca. drei (3)! Kalorien an Öl drinsteckt! (Für Dünger, Bearbeitung, Transport,ect...)!
Ganz so extrem isses auch nicht, bei Holzpellets z.B. war es wenn ich mich richtig erinnere etwa ein Viertel der gelieferten Energie die man bei der PRoduktion verbraucht. Das ganze hängt natürlich auch von den Begleitumständen ab, die Holzpellets die man per LKW aus Osteuropa oder aus AFrika ankarrt haben natürlich ne schlechtere Bilanz.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14712
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Am umweltfreundlichsten würde man leben, wenn man lebt wie vor 100 Jahren auf'm Land. Das Brennholz wird mit Pferden aus'm (am besten eigenen) Wald geholt, manuell zerkleinert (das spart die Muckibude) und im Ofen verheizt. Ich hab' gelernt, dass Holz bis zu drei Mal warm macht: Das erste Mal beim Fällen und beim Transport, dann beim Zersägen und Spalten und dann nochmal beim Heizen. ;)

Und wenn morgen eine Meldung kommt, dass das Öl schon 2015 knapp wird, dann sagt mir das eigentlich nur, dass grad das Öl wieder zu billig ist und man den Preis hoch treiben will!?
BMI
Haudegen
Beiträge: 562
Registriert: 12 Mai 2008, 00:53
Wohnort: Nordpol

Beitrag von BMI »

Rohrbacher @ 9 Oct 2009, 15:15 hat geschrieben: Am umweltfreundlichsten würde man leben, wenn man lebt wie vor 100 Jahren auf'm Land. Das Brennholz wird mit Pferden aus'm (am besten eigenen) Wald geholt, manuell zerkleinert (das spart die Muckibude) und im Ofen verheizt. Ich hab' gelernt, dass Holz bis zu drei Mal warm macht: Das erste Mal beim Fällen und beim Transport, dann beim Zersägen und Spalten und dann nochmal beim Heizen. ;)

Und wenn morgen eine Meldung kommt, dass das Öl schon 2015 knapp wird, dann sagt mir das eigentlich nur, dass grad das Öl wieder zu billig ist und man den Preis hoch treiben will!?
Öl ist im Verhältniss zu seinem Wert und für seine Universelle Verwendbarkeit noch zu billig...
http://www.tecson.de/prohoel.htm
Andernseits... Wir sind in der grössten Krise seit den letzten 70 Jahren, die leider , trotzt aller gegenteiliger Beteuerungen, immer noch nicht vorbei ist... :( Und obwohl Industrieproduktion und Verkehr weltweit nach unten gingen, steigt der Ölpreis seit seinem Tiefststand unaufhaltsam nach oben... O.K. der Dollar ist grad am abnippeln und dannach wird auch der Ölpreis bestimmt... Aber auch im Verhältniss zum Euro stieg der Ölpreis... http://www.tecson.de/poelhist.htm#chart_$_€ Ist das jetzt "nur" eine Spekulationsblase oder "nur" eine Angebotsverknappung der Ölförderer? Oder wirklich Peak Oil? Leider wird mans nur hinterher sehen... Und die Alternativen schmecken keinem... Seien wir ehrlich, wenns Öl knapper wird, dann werden als erstes der Preis steigen, als zweites wird dann der Ölverbrauch kontingentiert... und dann?

Spritsparen auf Teufel komm raus? Leider sind die technischnischen Möglichkeiten zum Spritsparen fast ausgereizt. Energieeinsparungen in Industrie? Hat man schon vor 2008 angeleiert... Dank der Krise werden natürlich die Energieintensiven Industrien einem Reinigungsprozess unterworfen... auf Kosten der Arbeitnehmer...
Alternativen? Wie im zitierten Beitrag... Leider für 80%aller Deutschen zumindest unvorstellbar falls nicht gar unmöglich... :(
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Experten warnen bereits - Öl-Knappheit ab 2011 droht

Kommt es zu einem raschen wirtschaftlichen Aufschwung, könnte sich die Öl-Versorgungslage stark anspannen. Ein extrem hoher Ölpreis wäre die Folge. Das ist zumindest die Auffassung vom IEA-Chefökonomen Fatih Birol.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oel-Knapphei...icle544053.html

Kommentar: Es kommt aber dann doch immer ganz anders, als man denkt.
BMI
Haudegen
Beiträge: 562
Registriert: 12 Mai 2008, 00:53
Wohnort: Nordpol

Beitrag von BMI »

TramPolin @ 12 Oct 2009, 20:51 hat geschrieben: Experten warnen bereits - Öl-Knappheit ab 2011 droht

Kommt es zu einem raschen wirtschaftlichen Aufschwung, könnte sich die Öl-Versorgungslage stark anspannen. Ein extrem hoher Ölpreis wäre die Folge. Das ist zumindest die Auffassung vom IEA-Chefökonomen Fatih Birol.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oel-Knapphei...icle544053.html

Kommentar: Es kommt aber dann doch immer ganz anders, als man denkt.
FALLS es zu einem Wirtschaftlichen Aufschwung kommt... Dann würde er dadurch gleich wieder abgewürgt... Aber das wäre dann ein anderes Thema!

Aber im Moment siehts nicht so nach Aufschwung aus... Warum? An der Börse gehts doch nach oben!
Wieso aber? Die Unternehmer haben immer noch mit der restriktiven Kreditvergabe zu kämpfen... Transportsektor ist immer noch nicht gewachsen... Export in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr immer noch weit unten...
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
Antworten