Die Griechenland-Pleite: Kommt die D-Mark zurück?

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

JNK @ 20 May 2010, 16:12 hat geschrieben: Auch das wurde im Artikel angesprochen: Weil die Griechen die Türken als Nachbarn haben, die in Form der Osmanischen Herrschaft seit 1452 ff. über Teile Griechenlands oder ganz Grichenlands herrschten und erst in den Befreiungskriegen Anfang des 19.Jhdts. verjagt wurden. Wenn die Türken rüsten, tuns die Griechen auch und anders herum. Dazu ungeklärte Grenzfragen und die Situation auf Zypern.
Ein kleine Kalter Krieg.

Abgesehen davon schützen die Griechen ja auch unsere EU-Grenzen für Deutschland mit. (z.B. gegen Einwander aus Afrika, dem Nahen Osten, etc.)

Ob das vernünftig ist sei dahingestellt. Aber den Griechen allein "Protzen" vorzuwerfen, ist, denke ich, zu kurz analysiert.
Für einseitige Ergebnisse (in der Form "nur Griechenland ist schuld") bin ich nicht zu haben.

Auf der Welt gibt es Hunderte Konflikte, vieler von einer größeren Dimension als der Zypern-Konflikt bzw. der Konflikt Griechenland/Türkei. Daher ist die Frage schon legitim, warum Griechenland hier so weit vorne bei den Rüstungsausgaben ist, wenngleich man es in Teilen zumindest verstehen kann.
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Beitrag von Eisenbahnniki »

TramPolin @ 20 May 2010, 16:42 hat geschrieben:
JNK @ 20 May 2010, 16:12 hat geschrieben: Auch das wurde im Artikel angesprochen: Weil die Griechen die Türken als Nachbarn haben,
Für einseitige Ergebnisse (in der Form "nur Griechenland ist schuld") bin ich nicht zu haben.
Stimme ich dir zu nicht alleine die Griechen sind schuld.
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
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sonne
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Beitrag von sonne »

BMI @ 20 May 2010, 16:34 hat geschrieben: Das andere ist, dass sich die Rüstungsunternehmen schon gegen solche Fälle abgesichert haben- mit Vertragsklauseln, die ein Aussteigen zwar möglich machen, aber die dann fälligen Vertragsstrafen sind mind. genau so hoch wie das ursprüngliche Auftragsvolumen!
In dem Fall heisst "Sparen" nicht automatisch "Weniger ausgeben"...
Schaun wir mal, wie im deutschen Verteidigungsministerium gespart werden kann.
Kann ich dir sagen, die sollen endlich mal die Soldaten aus Afghanisthan raus rufen, und auch aus dem Ausland, - Deutschland darf keine Auslandseinsätze oder Kriege führen (steht im 2+4 Abkommen).
Auch in Kosovo haben die Bundeswehr nix verloren, darin könnte man Milliarden sparen. Man könnte auch mal überlegen ob man nichtmal die Reichen mal richtig zur Kasse bittet und einige Herren aus der BankenEtage...

leider wird es wohl ein langer Prozess sein - möglicherweise mit Blutvergiesen, so meine befürchtung, dann es ist ja so als wolle man einen Sumpf trocken legen in denen sich die Frösche wohl fühlen... nur mit dem Unterschied, dass diese Frösche auch Banker genannt leider stärker sind als die , in der Natur....

Man könnte ja bei Asyl oder Kindergeld sparen, aber ob das gut an kommt ??? Das wäre natürlich eine gute Wahlkampfhilfe für die Linke B)
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von BMI »

Die Linke? Und ähhh... Kapital aus der Finazkrise schlagen? Das haben die doch nicht einmal zur Bundestagswahl geschafft! Und das trotzt der Steilvorlage des Kapitalismuses!
Wer war der große Gewinner bei der Bundestagswahl 2009? Ausgerechnet die Partei, die für einen freien Markt und für Abbau des Sozialstaates eintritt - die FDP... Hmmm...

Wie auch immer, wir wollen mal nicht immer auf Griechenland einprügeln, es gibt auch andere Pleitekandidaten: http://diepresse.com/home/wirtschaft/inter...538870/index.do
"Die Top10-Pleitekandidaten"
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Beitrag von BMI »

Der nächste bitte! Spaniens Kreditwürdigkeit ist herabgesetzt wurden: http://www.salzburg.com/online/7mal24/aktu...g=&text=&mode=&

"Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Spaniens von der Bestnote "AAA" um eine Stufe auf "AA+" herabgestuft. Als Grund nannte die einflussreiche Agentur am Freitag die drastischen Sparvorhaben in dem Land. Dies werde sich mittelfristig negativ auf das Wirtschaftswachstum in Spanien auswirken. Den Ausblick beließ Fitch bei stabil. "

Tja, schaun wir mal wann Deutschland herabgestuft wird... Die Lage ist echt angespannt, ich werde das Gefühl nicht los, dass da draußen ein Finazkrieg tobt, welche große Währung als letzte überbleibt: Dollar, Euro oder Pfund...

Den USA ists recht so, wenn der Euro und das Pfund untergehen, es lenkt von den eigenen Problemen ab! Und falls der Euro vor dem Dollar kollabiert, dann bleibt der Dollar weiter Weltleitwährung, umgekehrt würde es den Euro stärken...
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Beitrag von viafierretica »

BMI @ 29 May 2010, 13:55 hat geschrieben: Der nächste bitte! Spaniens Kreditwürdigkeit ist herabgesetzt wurden: http://www.salzburg.com/online/7mal24/aktu...g=&text=&mode=&

"Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Spaniens von der Bestnote "AAA" um eine Stufe auf "AA+" herabgestuft. <u>Als Grund nannte die einflussreiche Agentur am Freitag die drastischen Sparvorhaben in dem Land. Dies werde sich mittelfristig negativ auf das Wirtschaftswachstum in Spanien auswirken.</u> Den Ausblick beließ Fitch bei stabil. "

Tja, schaun wir mal wann Deutschland herabgestuft wird... Die Lage ist echt angespannt, ich werde das Gefühl nicht los, dass da draußen ein Finazkrieg tobt, welche große Währung als letzte überbleibt: Dollar, Euro oder Pfund...

Den USA ists recht so, wenn der Euro und das Pfund untergehen, es lenkt von den eigenen Problemen ab! Und falls der Euro vor dem Dollar kollabiert, dann bleibt der Dollar weiter Weltleitwährung, umgekehrt würde es den Euro stärken...
Die Frechheit der Finanzmafia wird immer offensichtlicher: erst wird Spanien von anderen Ratingagenturen downgeratet, weil es hohe Schulden hat, und jetzt wird es downgeratet, weil es versucht, dieser Schulden abzubauen.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

viafierretica @ 29 May 2010, 15:09 hat geschrieben: Die Frechheit der Finanzmafia wird immer offensichtlicher: erst wird Spanien von anderen Ratingagenturen downgeratet, weil es hohe Schulden hat, und jetzt wird es downgeratet, weil es versucht, dieser Schulden abzubauen.
Ja, das finde ich auch so herrlich. Erinnert einen an die Hexenprozesse:
Eine Frau wird gefesselt und in den See geschmissen. Bliebt sie unten, naja war sie wohl doch unschuldig, aber scheiß drauf können wir jetzt nicht mehr ändern. Kommt sie wieder hoch, ist sie eine Hexe und muß umgebracht werden.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von viafierretica »

TramPolin @ 20 May 2010, 16:42 hat geschrieben:
JNK @ 20 May 2010, 16:12 hat geschrieben: Auch das wurde im Artikel angesprochen: Weil die Griechen die Türken als Nachbarn haben, die in Form der Osmanischen Herrschaft seit 1452 ff. über Teile Griechenlands oder ganz Grichenlands herrschten und erst in den Befreiungskriegen Anfang des 19.Jhdts. verjagt wurden. Wenn die Türken rüsten, tuns die Griechen auch und anders herum. Dazu ungeklärte Grenzfragen und die Situation auf Zypern.
Ein kleine Kalter Krieg.

Abgesehen davon schützen die Griechen ja auch unsere EU-Grenzen für Deutschland mit. (z.B. gegen Einwander aus Afrika, dem Nahen Osten, etc.)

Ob das vernünftig ist sei dahingestellt. Aber den Griechen allein "Protzen" vorzuwerfen, ist, denke ich, zu kurz analysiert.
Für einseitige Ergebnisse (in der Form "nur Griechenland ist schuld") bin ich nicht zu haben.

Auf der Welt gibt es Hunderte Konflikte, vieler von einer größeren Dimension als der Zypern-Konflikt bzw. der Konflikt Griechenland/Türkei. Daher ist die Frage schon legitim, warum Griechenland hier so weit vorne bei den Rüstungsausgaben ist, wenngleich man es in Teilen zumindest verstehen kann.
Die Griechen geben sich aber auch alle Mühe, die Ausgaben hoch zu halten. So ist es ja einzig dem "Engagement" Griechenlands zu verdanken, dass das ungeliebte Nachbarland Mazedonien, das auch wegen des Vetos Griechenlands den albernen und diskriminierenden Namen "Ehemalige yugoslawische Teilrepublik Mazedonien (FYROM)" tragen muss, (Griechenland selbst ist ja auch "ehemaliges Teilgebiet des Osmanischen Reiches"), nicht in die NATO kommt, während z.AB. Albanien jetzt aufgenommen wurde. Damit bleibt offiziell ein gefährliches Nachbarland bestehen, vor dem man sich schützen muss.......
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sonne
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Beitrag von sonne »

BMI @ 24 May 2010, 17:34 hat geschrieben: Die Linke? Und ähhh... Kapital aus der Finazkrise schlagen? Das haben die doch nicht einmal zur Bundestagswahl geschafft! Und das trotzt der Steilvorlage des Kapitalismuses!
Wer war der große Gewinner bei der Bundestagswahl 2009? Ausgerechnet die Partei, die für einen freien Markt und für Abbau des Sozialstaates eintritt - die FDP... Hmmm...

Wie auch immer, wir wollen mal nicht immer auf Griechenland einprügeln, es gibt auch andere Pleitekandidaten: http://diepresse.com/home/wirtschaft/inter...538870/index.do
"Die Top10-Pleitekandidaten"
Die Bürger verlieren das Vertrauen in die Politik, - die Wahlbeteidigung war gering, die FDP bekam nur Stimmen, weil viele von der CDU enttäuscht waren, das was die FDP gewonnen hat, hat die CDU an Stimmen eingebüst, - dennoch ist u.a auch die Linke drinne und wird diesen Bonzen auf die Finger schauen - und in den Marsch blasen.

Die FDP hat ja mit der Steuersenkung für Hoteliers bezogen auf die Umsatzsteuer Clientelpolitik bewiesen - das hat der FDP eher schaden zugeführt.

Also muss ich dich leider enttäuschen, die Menschen sind langsam von dieser Form der neuen Marktwirtschaft überdrüssig, auch wenn die PrivatTV Sender uns Schrott und uns mit geistier Verblödung versorgen, wird schrittweise der Kapitalismus in die Schranken gewiesen werden.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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sonne
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Beitrag von sonne »

viafierretica @ 29 May 2010, 15:18 hat geschrieben:
TramPolin @ 20 May 2010, 16:42 hat geschrieben:
JNK @ 20 May 2010, 16:12 hat geschrieben: Auch das wurde im Artikel angesprochen: Weil die Griechen die Türken als Nachbarn haben, die in Form der Osmanischen Herrschaft seit 1452 ff. über Teile Griechenlands oder ganz Grichenlands herrschten und erst in den Befreiungskriegen Anfang des 19.Jhdts. verjagt wurden. Wenn die Türken rüsten, tuns die Griechen auch und anders herum. Dazu ungeklärte Grenzfragen und die Situation auf Zypern.
Ein kleine Kalter Krieg.

Abgesehen davon schützen die Griechen ja auch unsere EU-Grenzen für Deutschland mit. (z.B. gegen Einwander aus Afrika, dem Nahen Osten, etc.)

Ob das vernünftig ist sei dahingestellt. Aber den Griechen allein "Protzen" vorzuwerfen, ist, denke ich, zu kurz analysiert.
Für einseitige Ergebnisse (in der Form "nur Griechenland ist schuld") bin ich nicht zu haben.

Auf der Welt gibt es Hunderte Konflikte, vieler von einer größeren Dimension als der Zypern-Konflikt bzw. der Konflikt Griechenland/Türkei. Daher ist die Frage schon legitim, warum Griechenland hier so weit vorne bei den Rüstungsausgaben ist, wenngleich man es in Teilen zumindest verstehen kann.
Die Griechen geben sich aber auch alle Mühe, die Ausgaben hoch zu halten. So ist es ja einzig dem "Engagement" Griechenlands zu verdanken, dass das ungeliebte Nachbarland Mazedonien, das auch wegen des Vetos Griechenlands den albernen und diskriminierenden Namen "Ehemalige yugoslawische Teilrepublik Mazedonien (FYROM)" tragen muss, (Griechenland selbst ist ja auch "ehemaliges Teilgebiet des Osmanischen Reiches"), nicht in die NATO kommt, während z.AB. Albanien jetzt aufgenommen wurde. Damit bleibt offiziell ein gefährliches Nachbarland bestehen, vor dem man sich schützen muss.......
Albanien ist nicht EU Fähig und da ist die Korruption sowie der Islam sehr gross, - leider brauchen die Kapitalsiten den Islam um im Sinne der Religionsverblödung die Macht zu sichern .....

Für mich ist Religion Opium des Volkes, - es wäre aber gut wenn wir wieder zu eigenständigen Nationalstaaten mit eigener Währung kommen, das ganze funktionierte mehr als 60 Jahre ganz gut, selbst die Schweden und Engländer lehnen den Euro ab , und das aus gutem Grund !!!!!
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Beitrag von Taschenschieber »

sonne @ 30 May 2010, 17:40 hat geschrieben: Albanien ist nicht EU Fähig und da ist die Korruption sowie der Islam sehr gross
Jemand, der solche Gedankenverbindungen hinkriegt, sollte sich hüten, andere Menschen als verdummt zu bezeichnen.
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sonne
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Beitrag von sonne »

Taschenschieber @ 30 May 2010, 17:43 hat geschrieben: Jemand, der solche Gedankenverbindungen hinkriegt, sollte sich hüten, andere Menschen als verdummt zu bezeichnen.
Kennst du Albanien ??? Sorry aber dann warste nie da, schau dir das Land und Tirana an, Albanien ist das Armenhaus Europas...da läuft wirtschaftlich gar nix - schau dir mal den Zustand der albanischen Staatsbahn an, das spricht Bände !!!
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Beitrag von Taschenschieber »

sonne @ 30 May 2010, 17:46 hat geschrieben: Kennst du Albanien ??? Sorry aber dann warste nie da, schau dir das Land und Tirana an, Albanien ist das Armenhaus Europas...da läuft wirtschaftlich gar nix - schau dir mal den Zustand der albanischen Staatsbahn an, das spricht Bände !!!
Du hast nicht verstanden, was ich dir sagen wollte.

In Deutschland gibt es übrigens Morde, Rassismus und asphaltierte Straßen. Kapierst du jetzt, warum ich deinen obigen Satz für schlichtweg neben der Spur halte?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

sonne @ 30 May 2010, 17:46 hat geschrieben: Kennst du Albanien ??? Sorry aber dann warste nie da, schau dir das Land und Tirana an, Albanien ist das Armenhaus Europas...da läuft wirtschaftlich gar nix - schau dir mal den Zustand der albanischen Staatsbahn an, das spricht Bände !!!
Das Ergebnis aus jahrzehntelangem Sozialismus...
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Beitrag von BMI »

sonne @ 30 May 2010, 17:46 hat geschrieben: Kennst du Albanien ??? Sorry aber dann warste nie da, schau dir das Land und Tirana an, Albanien ist das Armenhaus Europas...da läuft wirtschaftlich gar nix - schau dir mal den Zustand der albanischen Staatsbahn an, das spricht Bände !!!
Eisenbahn? Albanien? Haben die überhaupt eine?

Google hilft wie immer: http://de.wikipedia.org/wiki/Hekurudha_Shqiptare

Gesamtlänge wahnsinnige 447km... Und die Höchstgeschwindigkeit ist ja echt nicht wahnsinng - die fahren wohl mit Stadtgas! ;)
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Markus
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Beitrag von Markus »

sonne @ 21 May 2010, 00:50 hat geschrieben: Kann ich dir sagen, die sollen endlich mal die Soldaten aus Afghanisthan raus rufen, und auch aus dem Ausland, - Deutschland darf keine Auslandseinsätze oder Kriege führen (steht im 2+4 Abkommen).
Diese Passage musst du mir mal zeigen.
Ich muss bisher blind gewesen sein. :o
IC(E) L-Fan mit Siemens Vectron (!!)
Reisebericht: Große Schwäbische Albrundfahrt
Meine Bahn-Bilder auf FlickR
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Beitrag von BMI »

Achtung Satire - "der Euro wird zu Grabe getragen"
http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/slid...default/;kid;36
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Beitrag von BMI »

Auf http://www.boersennews.de/markt/aktien werden neuerdings die Kurse auch in "DM" angezeigt - auf Kundenwunsch!
"Aktienkurse wieder in DM
Rund 40% der Nutzer von boersennews.de erwarten eine Rückkehr der D-Mark. ...
boersennews.de zeigt als erste Website Aktienkurse in DM an."

Es ist immer noch der "alte" Umrechnungskurs von 2001.
Ist da was im Busch der Merkel oder doch bloß heiße Luft? ;)

Edit: Spanien - wasn da los?
http://www.ftd.de/politik/europa/:krise-in...e/50125658.html
"EU rüstet sich für Spanien-Pleite
Erst Griechenland, dann Spanien: Die Länder der Eurozone stellen sich auf den nächsten finanziellen Notfall ein. FTD-Informationen zufolge soll der iberische Staat im Ernstfall Milliardenkredite aus dem EU-Rettungsschirm erhalten ...
Die Euro-Staaten stellen sich auf finanzielle Nothilfe für Spanien ein. Wenn sich die Probleme im Bankensektor des Landes verschärfen, soll der iberische Staat nach FTD-Informationen Kredite aus dem 750 Mrd. Euro schweren Rettungsschirm von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds (IWF) erhalten. Mit dem Geld sollen von der Pleite bedrohte spanische Sparkassen und Banken gestützt werden, falls das Land die Schieflage nicht allein in den Griff bekommt. ..."
Das war gestern...
Heute früh:
http://de.reuters.com/article/companiesNew...E65A01420100611
"Spanische Banken Caja Madrid/Bancaja fordern 4,5 Mrd Hilfe"
Und jetzt:
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.o...r%2F371642.html
"EU-Kommission: Gibt keinen Plan für spanische Hilfen
zurückSpanien hat nicht um Kredite aus dem Euro-Rettungsschirm gebeten. Die EU-Kommission stelle sich darauf auch nicht ein, sagte ein Sprecher der Kommission heute. "

Edit 2.0: http://de.reuters.com/article/economicsNew...E65A0D820100611
"Spanien will keine Kredite aus Euro-Rettungsschirm"

Ja, Nein, Vielleicht, Ne doch nicht, doch bald... So ein Hickhack...
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Hach, sind selbstbewahrheitende Verschwörungstheorien schön...
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Beitrag von eightyeight »

Selber Fall wie in den USA. Die Banken, vor allem die Sparkassen, haben Privatimmobilien finanziert. Die Preise sind immer munter und extrem gestiegen, die Folge war eine Blase die nun auch geplatzt ist. Santander hat glaub ich letztens erst eine von diesen faulen Banken übernommen. Caja Sur oder so ähnlich ...
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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Beitrag von BMI »

BMI @ 11 Jun 2010, 16:57 hat geschrieben: Auf http://www.boersennews.de/markt/aktien werden neuerdings die Kurse auch in "DM" angezeigt - auf Kundenwunsch!
"Aktienkurse wieder in DM
Rund 40% der Nutzer von boersennews.de erwarten eine Rückkehr der D-Mark. ...
boersennews.de zeigt als erste Website Aktienkurse in DM an."

Es ist immer noch der "alte" Umrechnungskurs von 2001.
Jetzt hats auch Bild mitbekommen: http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft...r-in-dm-an.html
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Beitrag von spock5407 »

Ich versteht den populistischen Mist echt nicht mehr. Hallo? Der Euro stand 2000/2001 schon deutlich schwächer als als 1:1..

Ums mit Rudi Völler zu halten: "Tiefststand...und ein noch tieferer Tiefstand...ich kann den s... nicht mehr hören."

Vom Eurotiefststand sind wir noch Lichtjahre entfernt. Das Problem ist also nicht der absolute Wert, sondern die Geschwindigkeit der Änderung.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Yay. Wie war das noch, als früher[tm] der Dollar fest an den Kurs von 4 DM (also etwa 2,05 €) gekoppelt war?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von BMI »

Es hat wohl alles nix genutzt:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihe...u/50133513.html
"Griechenretter erleben böses Déjà-vu
Mit milliardenschweren Hilfen für Griechenland und den Euro wollten Politiker die Märkte beruhigen. Es nützt nichts: Investoren verlangen für hellenische Anleihen wieder so viel wie vor dem Beschluss zur Rettung. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,702735,00.html
"Die Sorge vor dem finanziellen Zusammenbruch Griechenlands ist wieder da: Versicherungen gegen den Zahlungsausfall des Staates sind so teuer wie nie zuvor. Investoren schätzen das Pleite-Risiko des Landes nun auf deutlich über 50 Prozent."

Och nööö... Geht der Tanz schon wieder los, wer wird mitmachen? Die Spekulanten, die sich nur absichern wollen?
Die Versicherungskonzerne, die ihre Kundengelder in "sichere" Staatsanleihen geparkt haben? Oder die Hedgefonds, die ihre Immobilienkredite in Ausländischer Währung aufgenommen haben?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wundert mich nicht - das war doch abzusehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von BMI »

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Beitrag von TramPolin »

BMI @ 25 Jun 2010, 01:48 hat geschrieben: Merkel "Auf dem Teppich bleiben!"
http://www.handelsblatt.com/politik/deutsc...bleiben;1319682
;)
Ein weiblicher Nostradamus wird sie wohl nicht mehr.
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Beitrag von BMI »

TramPolin @ 25 Jun 2010, 01:59 hat geschrieben:
Ein weiblicher Nostradamus wird sie wohl nicht mehr.
Eine Kassandra auch nicht mehr... ;)
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Beitrag von BMI »

Wer will, wer will, wer hat noch nicht?

http://www.orf.at/100625-52701/index.html

"Griechenland greift auf der Suche nach dem Weg aus der Krise zu ungewöhnlichen Mitteln und will nun offenbar doch zumindest Teile seiner Inseln verkaufen. ... Der Staat hoffe, mit einem Verkauf oder einer langfristigen Verpachtung Investoren anzulocken, die Arbeitsplätze schaffen und Steuern in die Staatskassen fließen lassen, schreibt der "Guardian".
... So stehen etwa Teile einer der beliebtesten Tourismusinseln zum Verkauf: Ein Gebiet auf Mykonos wird veräußert. "

Ohoh, sieht doch recht übel aus... Jetzt wird das Tafelsilber verscherbelt - und was dann?
Und Deutschland macht mit seinem Sparkurs und der extrem starken Wirtschaft und Konkurenzfähigkeut die Lage noch schlimmer. :(
Es wird so kommen, dass der Euroraum zerfällt - die wirtscahftlichen Ungleichgewichte sind einfach zu stark!
Ich habe vor ner Weile mal eine Studie gesehen, die den echten Wert des Euro im Verhältniss zum Dollar nach den Ländern aufgeschlüsselt hat, kann aber den Link nicht mehr finden.

Deutschland wäre am oberen Ende: 1,80 US$ für einen Euro - und die dt. Wirtschaft würde daran immer noch nicht kaputtgehen!
Und am unteren Ende Griechenland mit 0,35 US$ für einen Euro... Das zeigt eigentlich das Dilemma worin Europa steckt.
Aber ein Ende des Euros wäre aber nicht das Ende des vereinten Europas - werden die Politiker das irgendwann erkennen, oder macht man weiter wie bisher - mit Deutschland als Zahlmeister?
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BMI @ 25 Jun 2010, 14:30 hat geschrieben: oder macht man weiter wie bisher - mit Deutschland als Zahlmeister?
Deutschland ist nicht nur Zahlmeister, sondern auch gleichzeitig Exportweltmeister - und genau das ist doch das grundlegende Problem. Solange es Länder gibt, die mehr exportieren als importieren, muss es auch immer Länder geben, die mehr importieren als exportieren. Dass das auf Dauer nicht gutgeht ist in meinen Augen kein Wunder.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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