Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Würde sich das faule Volk gscheid hinstellen (wozu auch der zweite Gang gebaut wurde am Marienplatz) hätte man auf der U3/U6 an normalen Tagen ohne großes Chaos durch den ledierten Fahrzeugpark oder genervtes Fahrpersonal keine Kapazitätsprobleme.
Gestern gab es übrigens ein wirkliches Kapazitätsproblems, da standen die Züge am Marienplatz zum Teil 2 min (trotz Grünsignal), da war wirklich alles rammelvoll.

Weiß eigentlich jemand, wie das mit dem Bremsweg bei total überfüllten Zügen ist? Ich mein, so 1000 Leute (~75 Tonnen) ist ja eigentlich die Maximalkapazität. Wenn dann aber vielleicht 1500 Leute hineinpassen (wenn wirklich alles rammelvoll ist), sind das ja nochmal 37,5 Tonnen mehr. Wie viel wiegt ein Langzug eigentlich ohne Leute? Ist bei einer Notbremsung dann nicht der Bremsweg verlängert, sodass der Durchrutschweg nicht mehr ausreichen würde (im Ernstfall)?
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ich halte wenn möglich so, dass ich eine glatte Linie nach hinten hab
@elchris: Ich dachte eigentlich, das würde alles automatisch durch LZB zum Stehen kommen, und zumindest in der HVZ darfst du doch nicht von Hand fahren?
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Drei A-Wagen wiegen leer zwischen 154,8 und 159,6 Tonnen, drei B-Wagen 168 bis 175,5 Tonnen und ein C-Zug 160 Tonnen. Mit Sensoren wird - davon gehe ich mal aus - die Achslast ausgemessen und daran die Bremskraft reguliert - das Bremssystem sollte schon noch Reserven haben.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
christian85
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Beitrag von christian85 »

Mit Sensoren wird - davon gehe ich mal aus - die Achslast ausgemessen und daran die Bremskraft reguliert
Ich mein aber eine Notbremsung, z. B. Überfahren eines roten Signals mit Tempo 80. Der bremst doch dann immer so stark er kann, auch wenn er leer ist. Wenn er voll ist, müsste er dann weiter rollen. Fragt sich eher, wie groß der Puffer der Durchrutschwege ist.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Tja, den Hauptknoten Marienplatz, Odeonsplatz, Hbf und Sendlinger Tor hätte man wohl besser auch spanische Bahnsteige verpasst... Der Wiesn hätt des auch gut getan, aber das normale Aufkommen ausserhalb der 2 Chaoswochen rechtfertigt das kaum.
elchris
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Beitrag von elchris »

Man kann jederzeit von Hand fahren. Auch die LZB verbremst sich mal (sie kennt ja auch nur einen Bremspunkt, den sie versucht zu treffen). Durchrutschweg bis zu 96m hinter Signal. Bei einer Not-/Zwangsbremsung wird maximale Bremskraft angesteuert, egal wie voll und schnell der Zug zum Zeitpunkt der Auslösung ist.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Jean @ 4 Jul 2010, 12:08 hat geschrieben: In München lautet es eigentlich so (und so lautet es normalerweise überall): 15 Meter vor und nach dem Schild sind frei zu halten, somit ist das Schild die Mitte der Haltefläche. Dass sich der Fahrer mal verbremst ist halt mal so.
Es gibt genügend Tram-Haltestellen, bei denen das H-Schild NICHT die Mitte der Haltestelle ist! Interessant ist auch oft, wo der weiße Strich ist, der an die Fahrer als Halteposition (oder zumindest als "Hilfe") benannt wurde - siehe z.B. Olympiapark West stadteinwärts: 2 weiße Striche, das Blindenleitsystem (das ja direkt an der 1. Tür sein soll) und irgendwo auch noch ein H-Schild.
4 richtige Möglichkeiten zu halten? :blink:

Gruß Michi
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Michi Greger @ 4 Jul 2010, 20:28 hat geschrieben: Es gibt genügend Tram-Haltestellen, bei denen das H-Schild NICHT die Mitte der Haltestelle ist! Interessant ist auch oft, wo der weiße Strich ist, der an die Fahrer als Halteposition (oder zumindest als "Hilfe") benannt wurde - siehe z.B. Olympiapark West stadteinwärts: 2 weiße Striche, das Blindenleitsystem (das ja direkt an der 1. Tür sein soll) und irgendwo auch noch ein H-Schild.
4 richtige Möglichkeiten zu halten? :blink:

Gruß Michi
Haltlinien sind stets maßgebend.
Es gibt an den Stellen zwei Haltlinien, an denen es wegen der Wagenlänge R2/R3 zwei Positionen gibt.

Vor Lichtzeichenanlagen sind Haltlinien sogar ganz penibel zu beachten.

Wer bei F0/waagerechter Balken eine Haltlinie überfährt, begeht einen Rotlichtverstoß.
So etwas gilt auch für Stellen wie das Sendlinger Tor einwärts. F ist keine Freigabe, eine Fahrt beim F-Signal über die Haltlinie kann dramatische Folgen nach sich ziehen. Auch wenn das mancher Fahrer noch nicht kapiert hat, wie man dies täglich beobachten kann.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

TravellerMunich @ 4 Jul 2010, 21:53 hat geschrieben: Haltlinien sind stets maßgebend.
Es gibt an den Stellen zwei Haltlinien, an denen es wegen der Wagenlänge R2/R3 zwei Positionen gibt.
Ist für den R2 dann die vordere oder die hintere Linie zu nehmen?

Und wie weit fährt man?
So dass man die Linie überm Armaturenbrett grade noch sieht?
So, dass man die Linie grade nicht mehr sieht?
Oder so, dass die Fahrzeugfront genau auf der Linie steht?

Gruß Michi
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

TravellerMunich @ 4 Jul 2010, 21:53 hat geschrieben: Haltlinien sind stets maßgebend.
Es gibt an den Stellen zwei Haltlinien, an denen es wegen der Wagenlänge R2/R3 zwei Positionen gibt.
Beispiel Hopfenstraße stadteinwärts. Da gibts zwei solcher Linien, etwa im Abstand eines Wagenteils. Aber der Blindenleitstreifen ist nun mal ganz vorne, und da soll doch die erste Tür zum Halten kommen — also, was denn nun?

In der Praxis wird übrigens mit R2 mal so und mal so gehalten.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich würde sagen, so dass die Linie unter dem vordersten Teil des Fahrzeugs ist, ähnlich der H-Tafel bei der Bahn.

Eigentlicher Antwortgrund, seit Umbau des Bahnhofs Murnau sind an Gleis 1 neben der 200 Meter H-Tafel, toll bei einem 426, zwei Bushalteschilder, welche eigentlich viel besser geeignet wären, manche benutzen die auch.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Daniel Schuhmann @ 4 Jul 2010, 22:13 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 4 Jul 2010, 21:53 hat geschrieben: Haltlinien sind stets maßgebend.
Es gibt an den Stellen zwei Haltlinien, an denen es wegen der Wagenlänge R2/R3 zwei Positionen gibt.
Beispiel Hopfenstraße stadteinwärts. Da gibts zwei solcher Linien, etwa im Abstand eines Wagenteils. Aber der Blindenleitstreifen ist nun mal ganz vorne, und da soll doch die erste Tür zum Halten kommen — also, was denn nun?

In der Praxis wird übrigens mit R2 mal so und mal so gehalten.
R2 hinten, R3 vorne bei der 2. Haltlinie. Damit die Fahrgäste nicht zu weit laufen müssen.

Aber in der Tat, das mit den Blindenleitstreifen ist damit nicht mehr ganz so einheitlich. Einen Tod muss man da wohl sterben.7

Hat eigentlich schon mal einer einen Blinden gesehen, der sich an dem Streifen bei der Tram orientiert hat?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hopfenstraße dürfte schlicht aus der Verlängerung für R3 resultieren.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Daniel Schuhmann @ 4 Jul 2010, 22:13 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 4 Jul 2010, 21:53 hat geschrieben: Haltlinien sind stets maßgebend.
Es gibt an den Stellen zwei Haltlinien, an denen es wegen der Wagenlänge R2/R3 zwei Positionen gibt.
Beispiel Hopfenstraße stadteinwärts. Da gibts zwei solcher Linien, etwa im Abstand eines Wagenteils. Aber der Blindenleitstreifen ist nun mal ganz vorne, und da soll doch die erste Tür zum Halten kommen — also, was denn nun?

In der Praxis wird übrigens mit R2 mal so und mal so gehalten.
net nur Hopfenstrasse

auch Pasing Marienplatz hat zwei Haltestriche :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 4 Jul 2010, 07:59 hat geschrieben: was am Marienplatz helfen würde, während Bahnsteigtüren, wie es in Paris bei manchen Linien üblich ist.
Das verteilt die Fahrgäste auch nicht besser auf dem Bahnsteig - und genau die Verteilung ist das Problem, der laufende Zustrom eher weniger.

Mal davon abgesehen: Wo willst Du die Fahrgäste, die von der Rolltreppe laufend nachgeliefert werden, denn stapeln, wenn gleichzeitig die Rolltreppen aufwärts noch erreichbar sein sollen? Das ist nicht machbar.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Boris Merath @ 5 Jul 2010, 01:14 hat geschrieben: Das verteilt die Fahrgäste auch nicht besser auf dem Bahnsteig - und genau die Verteilung ist das Problem, der laufende Zustrom eher weniger.
Wir machen einfach auf der nächsten Wiesn ein paar Aufnahmen der Zapper ("Bleibt's doch net an der Treppn stehn, kommts in die Bahnsteigmitte, da gibt's noch jede Menge Sitzplätze...") und spielen die dann als Endlosschleife ab. Die Technik dafür muss eh schon da sein, mit Vivaldi geht's ja an der Uni auch.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Kam der Vorschlag schon mal?

Infoscreens nur in der Mitte und vorne. Sollte man ernsthaft in Erwägung ziehen, finde ich.
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Beitrag von schwarzfahrerin »

@christian:
Ich denke, das funktioniert nur, wenn man länger als 3 Minuten warten muss... Also es funktioniert eher, wenn man die Abfahrtszeiten nicht kennt (also ich denke, Pendler kenne die in den meisten Fällen) und eher dann, wenn die Abstände zwischen den U-Bahnen größer sind, also nicht in der Hauptverkehrszeit (wo aber ja am meisten los ist). Und dazu muss man sich noch für den Infoscreen interessiert, nicht Buch lesen will, Musik hört oder am Handy rumspielt...
Insgesamt denke ich nicht, dass geschickt platzierte Infoscreens die Verteilung besser regeln könnten.
elchris
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Beitrag von elchris »

Das mit den Durchsagen gefällt - besser:

GROßE FETTE BLINKENDE Lämpchen, Schilder usw.

Man steht selbst Vormittags fast seine ganzen 40 Sekunden ab - weil an zwei Türen noch 30 Leute rein wollen, der Rest vom Zug sitzt da schon längst....
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Hier gehts weiter mit der Trambahndiskussion aus "[M] Historisches, Kurioses, etc. bei der Trambahn":
Bei allem anderen gehe ich mit - bei der Idee nicht.
Deswegen habe ich auch von verschiedenen Varianten gesprochen. Hier gibt es vielmals Vor- und Nachteile, die sicher unterschiedlich bewertet werden. Ich finde die Idee der Tram über den Marienplatz für viele Kurzsctreckenfahrer in diesem Gebiet sinnvoll. Allerdings muß man zugeben, dass prektisch keine neuen Fahrgäste generiert werden. Diese Strecke wäre eine reine Entlastungsmaßnahme.
Sendlinger Tor - Marienplatz - Isartor über Oberanger/Rindermarkt/Tal ließe sich ziemlich einfach bauen. Richtung Odeonsplatz müsste man links und rechts am Rathaus vorbei mit je einem von der Fußgängerzone abgetrennten Richtungsgleis.
Ich würde das einseitig östlich des Rathauses führen. Dadurch tangiert man die Fußgängerzone nur am Rand und muss nicht einmal komplett durch. Auch hat die Theatinerstr. weitaus mehr Fußgängerzonen-Charakter als die Residenzstr., den ich nur ungerne zerstören würde.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

:rolleyes: Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das in dem Bereich dort je wieder ne neue Tramlinie sein wird...
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Beitrag von Hot Doc »

spock5407 @ 1 Aug 2010, 22:33 hat geschrieben: :rolleyes: Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das in dem Bereich dort je wieder ne neue Tramlinie sein wird...
Jein. Ich denke zuerst an die anfangs beschriebenen Strecken. Die Linien übern Marienplatz halte ich nur als letzte Maßnahme für möglich. Das liegt aber mehr an der kompletten Parallelführung mit der U-Bahn, als an den Gegebenheiten an der Oberfläche. Vor allem am Marienplatz wo jetzt der Bus durch die Fußgängerzone rollt, machte sich in meinen Augen die Tram deutlich besser.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Die Fahrgäste verhalten sich am Marienplatz nur rational.
Eine Mehrheit stellt sich da auf, wo sie sich beim Aussteigen sinnvollerweise befinden wollen.
Schaut Euch mal die Richtung Norden folgenden Stationen an:
Odeonsplatz: fast alles sinnvolles im Süden, U4/U5-Umstieg, Odeonsplatz selbst
Universität: Schellingstraße, die meisten Uni-Institute im Süden
Gieselastraße: hier wollen die meisten eher nach Norden, dort steigen sie auch aus
Münchner Freiheit: nur im Süden gibt es Rolltreppen
Dietlindenstraße, Nordfriedhof, Studentenstadt: auch hier sinnvollerweise Ausstieg im Süden

Da nützt es nichts, die Werbefilmchen am Marienplatz nur im Norden zu zeigen oder die Leute mit Ansagen dahin zu führen.

Man hätte ja beim Umbau Münchner Freiheit auch Rolltreppen aufwärts am Nordende einbauen können, aber auch das ist nicht geschehen.
schwarzfahrerin
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Jep, ich finde auch, dass das "Problem" eher hausgemacht ist. Hätte man die Aufgänge / Rolltreppen besser verteilt platziert, würden sich auch die Leute in der U-Bahn verteilen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das wurde dann auch bei der U8 so gemacht. Neuperlach Zentrum hat mittige Ausgänge zum Beispiel.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
noebi
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Beitrag von noebi »

TravellerMunich @ 2 Aug 2010, 12:08 hat geschrieben:Die Fahrgäste verhalten sich am Marienplatz nur rational.
Eine Mehrheit stellt sich da auf, wo sie sich beim Aussteigen sinnvollerweise befinden wollen.
Schaut Euch mal die Richtung Norden folgenden Stationen an:
Odeonsplatz: fast alles sinnvolles im Süden, U4/U5-Umstieg, Odeonsplatz selbst
Universität: Schellingstraße, die meisten Uni-Institute im Süden
Gieselastraße: hier wollen die meisten eher nach Norden, dort steigen sie auch aus
Münchner Freiheit: nur im Süden gibt es Rolltreppen
Dietlindenstraße, Nordfriedhof, Studentenstadt: auch hier sinnvollerweise Ausstieg im Süden

Da nützt es nichts, die Werbefilmchen am Marienplatz nur im Norden zu zeigen oder die Leute mit Ansagen dahin zu führen.

Man hätte ja beim Umbau Münchner Freiheit auch Rolltreppen aufwärts am Nordende einbauen können, aber auch das ist nicht geschehen.
Studentenstadt stimmt nicht. Da ist der Ausgang in der Mitte. Mann nimmt am besten die vorderste Tür vom vierten Waggon. (Richtung Norden) Da sind auch fast immer Sitzplätze, außer in der Vorlesungszeit vormittags...

An der Münchner Freiheit hätte man beim Umbau die Rolltreppen an die Nordseite bauen können. Das hätte schon ein bischen was gebracht.

Die Züge nach Garching sind übrigens am Nordende (auch) überfüllt. Da sitzen die ganzen Maschinenbauer...

Du hast Kieferngarten und Fröttmaning vergessen...
Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Freimann hat man nun entzerrt durch den neuen südlichen Zugang... Man hätte auch Kieferngarten nen zweiten Zugang gönnen können, wenn auch nur westwärts (östlich ist dort ein Schulsportplatz).
Wenn man viel Geld haben würde, wäre auch an Studentenstadt ein nördlicher Ausgang dringewesen zum hinteren Teil des dortigen Busbahnhofs (In den 90er gabs den schon mal, als das Sperrengeschoß umgebaut wurde..., allerdings aus Holz.

Die wirkliche Möglichkeit zur Verteilung der Fahrgäste hat man allerdings an der Freiheit vertan und die Rolltreppen erneut auf den ohnehin schmaleren Bahnsteig südwärts gebaut... für mich unverständlich...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Step_3 @ 3 Aug 2010, 23:58 hat geschrieben: Die wirkliche Möglichkeit zur Verteilung der Fahrgäste hat man allerdings an der Freiheit vertan und die Rolltreppen erneut auf den ohnehin schmaleren Bahnsteig südwärts gebaut... für mich unverständlich...
Die Rolltreppen wurden bereits vor etwa 10 Jahren ausgetauscht, und daher beim großen Umbau jetzt nicht verändert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bevor es im Tram2012 Thema untergeht: PM zu Takt 2 auf U2 und U6 Abschnitten
Bei der U-Bahn liegt der Schwerpunkt der Angebotsoffensive auf Taktverdichtungen für die Linien U2 und U6. Ab 2014 soll hier – erstmals in der Münchner U-Bahn – abschnittsweise in der Spitzenzeit morgens ein 2-Minuten-Takt realisiert werden. Bereits ab 2012 ist eine neue Verstärkerlinie U7 (Westfriedhof – Neuperlach-Zentrum) zur Entlastung einzelner Abschnitte von U2 und U5 vorgesehen. Bereits Ende dieses Jahres wird die U3-Verlängerung nach Moosach in Betrieb genommen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 23 Sep 2010, 16:20 hat geschrieben: Bevor es im Tram2012 Thema untergeht: PM zu Takt 2 auf U2 und U6 Abschnitten
Interessant. Der "partielle Verzicht auf die zeitidentischen Anschlüsse am Scheidplatz und am Innsbrucker Ring", der dann notwendig wäre, gefällt mir nicht. Allerdings ist der Anschluss beim 10-Minutentakt besonders wichtig und praktisch, der dann aber nicht wegfällt. In der Hvz klappen die Anschlüsse auch heute schon oft nicht mehr. Da wird dann eben nicht immer auf den "Synchron"-Zug gewartet (auch wenn der gerade schon einfährt), weil 5 Minuten Fahrgastwartezeit noch leichter vermittelbar sind als 10 Minuten.
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