50 bis 70 Grad im ICE

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

DumbShitAward @ 12 Jul 2010, 13:18 hat geschrieben: as Personal hat sich wirklich den Hintern aufgerissen um die Situation so gut wie irgendmöglich zu entschärfen und das obwohl die armen Leute noch bis München mussten
Also zum einen darf es einfach nicht sein dass das dermaßen am persönlichen engagement der Mitarbeiter hängt, für sowas muss es schlicht klare Pläne geben die routinemäßig und rasch aktiviert werden können. Ein heißer Sommer ist keine plötzliche Naturkatastrophe, da kann geplant werden wie vorgegangen wird wenn die Klimatisierung ausfällt.

Und zum anderen ist es meine, freilich subjektive, Beobachtung dass das Personal im Süddeutschen oft freundlicher und bemühter ist. Das habe ich schon in diversen Situationen so empfunden. Und daran sieht man dass es eben auch einen Unterschied macht wie sich das Personal in solchen Situationen verhält. Dem Personal kommt einfach eine große Verantwortung zu und wie schon einmal erwähnt verstehe ich nicht dass da nicht instinktiv "durchgegriffen" wurde und man den Zug schnellstmöglich anhält (und sei es irgend ein Bahnhof an der Strecke wo sonst nur die Regionalbahn hält) und Rettungskräfte zu diesem Halt alarmiert. Freilich, ohne dabei gewesen zu sein kann man sowas leicht sagen, aber darum stelle ich mir diese Frage ja, mich wundert einfach wie das alles abgelaufen ist.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Wenn Menschen Fehler machen, müssen sie sich Kritik gefallen lassen und für ihre Fehler gerade stehen.
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Beitrag von Taschenschieber »

Autobahn @ 12 Jul 2010, 13:35 hat geschrieben: Wenn Menschen Fehler machen, müssen sie sich Kritik gefallen lassen und für ihre Fehler gerade stehen.
Und du kannst natürlich ohne zu wissen, was passiert ist, beurteilen, wer einen Fehler gemacht hat?

Gerade stehen müssen Menschen, die Fehler gemacht haben, natürlich auch nur dann, wenn diese Fehler Vorsatz oder Fahrlässigkeit waren. (Ich bin allerdings kein Anwalt.)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

bayerhascherl @ 12 Jul 2010, 13:33 hat geschrieben: und man den Zug schnellstmöglich anhält (und sei es irgend ein Bahnhof an der Strecke wo sonst nur die Regionalbahn hält) und Rettungskräfte zu diesem Halt alarmiert.
Wie gesagt: Woher wissen wir, ob das Personal nicht genau das gemacht hat, nachdem ihm die Lage bekannt wurde? Schließlich wurde der Zug angehalten, und Rettungskräfte sind auch bestellt worden.

Ich denke nicht, dass das Zugpersonal beim Bekanntwerden eines medizinischen Notfalls diesen einfach ignoriert hätte - und nur wegen dem Ausfall einer Klimaanlage kann man auch nicht jedes mal gleich Großalarm auslösen.

Stellen wir fest:
1) Als die Fahrgäste zugestiegen sind, war die Lage im Wagen wohl noch nicht so schlimm, sonst wären die doch gar nicht erst freiwillig rein
2) Nachdem es medizinische Notfälle gab, wurde der Zug angehalten und Rettungskräfte bestellt

Was dazwischen passiert ist wissen wir nicht, wir wissen nicht, ob jemand das Personal bereits vorher alarmiert hat, wir wissen nicht, ob das Personal in der Zwischenzeit - bedingt durch Überfüllung des Zuges - an dem Wagen vorbeigekommen ist.

Wegen jedem Ausfall einer Klimaanlage gleich den ganzen Zug ausfallen zu lassen wäre jedenfalls unverhältnismäßig, im Normalfall hält man das schon aus (auch wenns unangenehm ist), unnd zumindest mir ist es lieber in einem zu warmen Zug zu sitzen als wesentlich später anzukommen.

Dem Personal würde ich nur dann Vorwürfe machen, wenn sie auf Hinweise der Fahrgäste auf gesundheitliche Probleme nicht reagiert haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JNK »

Boris Merath @ 12 Jul 2010, 13:52 hat geschrieben: Wie gesagt: Woher wissen wir, ob das Personal nicht genau das gemacht hat, nachdem ihm die Lage bekannt wurde? Schließlich wurde der Zug angehalten, und Rettungskräfte sind auch bestellt worden.
Im WDR schildert ein Augenzeuge, WDR4-Redakteur, dass kein Zugpersonal durchgekommen ist. Er bemängelt mangelnde Information, das nicht rechtzeitige Stoppen des Zuges zwischen Hannover und Bielefeld und fehlen von Getränken. Außerdem berichtet er, dass 3 ICE-Züge wegen defekter Klima-Anlagen in Hannover evakuiert wurden und die Personen dann in den betroffenen ICE gesetzt wurden, der ja offensichtlich auch spätestens ab Hannover nicht mehr klimatisiert wurde.
Nochmal der Link von Autobahn: (Ich gab den ersten Podcast wieder)
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/565380.phtml
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Beitrag von Markus »

Boris Merath @ 12 Jul 2010, 13:13 hat geschrieben: Also bitte machts mal halblang mit den Vorwürfen gegenüber dem Personal, bis die Untersuchungsergebnisse da sind.
Wieviel Mitarbeiter sind in einem ICE in der 2. Klasse zugeteilt einschließlich Zugchef? - 3?

Sorry, ist das nicht zu viel verlangt, dass nach jeder Stadion einer von denen mal schnell zur Kontrolle durch die Wagen geht?

Nein, dass war ein komplett Versagen des Zugpersonal. Egal ob sie es wussten oder ob sie es nicht wussten (Unwissenheit schützt nicht vor Strafe).

Zur Versorgung der Betroffenen war es richtig in einem Bahnhof zu halten.
Allerdings frage ich, wäre nicht schon früher ein außerplanmäßig Stopp möglich gewesen?
Und wieso standen die Sanitäter nicht schon am Bahnhof bereit?


In fast allen Fällen ist die DB schuldlos und der Leidtragende von Notfalleinsätzen.
Diesmal haben sie selber einen Notfalleinsatz produziert.
Derartige Fälle sind vermeidbar!!
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Beitrag von Taschenschieber »

Yeah. Noch einer, der genau weiß, was los war, wie sich die Zubs verhalten haben und wie sie sich verhalten hätten müssen. Natürlich hätten die anwesenden Freaks alles viel besser gewusst als die Zubs. Allerdings ist die retrospektive Einschätzung einer Situation vom PC aus verdammt einfach, nur mal so als Denkanstoß.

Bitte halte auch du dich also mit Anschuldigungen zurück.
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Beitrag von Markus »

Nein, werde ich nicht. Weil sowas vermeidbar ist.
Wozu ist das Zugpersonal da? - Zum Fahrkarten kontrollieren und Umsteigeverbindungen nachschauen.
Wie steht's mit dem Wichtigeren, dem Wohlergehen der anvertrauten Passagiere?

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Beitrag von DumbShitAward »

bayerhascherl @ 12 Jul 2010, 13:33 hat geschrieben: Und zum anderen ist es meine, freilich subjektive, Beobachtung dass das Personal im Süddeutschen oft freundlicher und bemühter ist. Das habe ich schon in diversen Situationen so empfunden.
In diesem Fall waren das (zumindest in einem Fall definitiv) Ostdeutsche... ob man jetzt Sachsen zu Süddeutschland zählt oder nicht sei dahingestellt, aber grundlegend ist mir das auch schon aufgefallen, dass die Damen und Herren aus Baden (komischerweise aber nicht Württemberg), Altbayern und Hessen tendenziell freundlicher sind und auch den einen oder anderen Spaß mehr verstehen (insbesondere bei der DB Regio Oberbayern bzw. Südostbayern... hab mich auf Salzburg - München desöfteren schon sehr gut amüsiert).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Taschenschieber »

Markus @ 12 Jul 2010, 14:11 hat geschrieben: Nein, werde ich nicht. Weil sowas vermeidbar ist.
Wozu ist das Zugpersonal da? - Zum Fahrkarten kontrollieren und Umsteigeverbindungen nachschauen.
Wie steht's mit dem Wichtigeren, dem Wohlergehen der anvertrauten Passagiere?
Pssst... wenn man bei "Welt" drei Buchstaben austauscht, kommt "BILD" raus.

Und wir reden hier von Zubs, die mit einer ihnen nicht vertrauten Ausnahmesituation umgehen mussten, nicht von Superman. Wie gesagt, darüber vom PC aus zu urteilen, ist verdammt leicht. Anders formuliert: Ich glaube dir nicht, dass du besser reagiert hättest.
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Beitrag von Andre_HD »

Vielleicht sollte man auch solche Situationen in die Mitarbeiter-Fortbildung aufnehmen. Dann ist man in Zukunft für solche Fälle besser gerüstet. Denn wenn man nicht vorbereitet ist, schleichen sich nunmal Fehler ein und da kann man niemanden einen Strick raus drehen.
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Beitrag von Markus »

Wenn man es nicht weiß, muss man sich wissend machen.

Wofür gibt es Schulungen?
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Beitrag von Andre_HD »

Markus @ 12 Jul 2010, 14:26 hat geschrieben: Wenn man es nicht weiß, muss man sich wissend machen.

Wofür gibt es Schulungen?
Die Frage ist doch, ob solche Inhalte bisher in den Schulungen vermittelt wurden. Wenn nicht, konnten sich die Zubs auch nicht wissend machen. Oder kennst du die Fortbildungspläne der DB AG?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Taschenschieber

Hast Du Dir einmal die Mühe gemacht, die Podcast-Beiträge auf WDR2 zu anzuhören? Wahrscheinlich nicht.

Es wurde kein Nothalt in Bielefeld eingelegt, dies war der nächste planmäßige Halt (O.K., ein früherer Halt wäre wegen der Bahnsteiglängen vielleicht nicht möglich gewesen). Ein Großer Teil der Passagiere stammte aus einem ICE, der in Hannover wegen defekter Klimaanlage geräumt wurde, der Zug war total überfüllt. Ob der Ausfall der Klimaanlage damit zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen. Der Beschreibung der Augenzeugen nach war der Zug aber so voll, das er möglicherweise gar nicht hätte fahren dürfen (Wir erinnern uns, dass in anderen Fällen die Bundespolizei Züge geräumt hat - und da hast Du sicher als erster "richtig" geschrien).

Es stimmt auch nicht, dass die Bahn die Notärzte alarmiert hat, es war die Lehrerin der kollabierten Schüler und wie diese berichtete, war vom Bahnpersonal nichts zu sehen. (Podcast 3: Zug fahren, bis der Arzt kommt)

Bei derart geballten Informationen kann man nicht mehr von Bahn-Bashing reden. Wer letztendlich dafür verantwortlich ist, werden die Ermittlungen der Bundespolizei und der Staatsanwaltschaft zeigen. Richtig haben sie die verantwortlichen Mitarbeiter aber auf keinen Fall verhalten.
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Teef
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Beitrag von Teef »

Taschenschieber @ 12 Jul 2010, 14:16 hat geschrieben:
Markus,12 Jul 2010, 14:11 hat geschrieben:

Und wir reden hier von Zubs, die mit einer ihnen nicht vertrauten Ausnahmesituation umgehen mussten, nicht von Superman. Wie gesagt, darüber vom PC aus zu urteilen, ist verdammt leicht. Anders formuliert: Ich glaube dir nicht, dass du besser reagiert hättest.
Was ist denn an dieser Situation so kompliziert, dass du die Zugbegleiter derart zu schützen versuchst? Ein Zug, der so heiß ist, dass mehrere Leute kollabieren....was ist da bloß zu machen? Die Antwort drängt sich auf und ist nicht schwer zu finden: Der Zug hat anzuhalten und schnellstens sind alle der Fahrbahn abgeneigten Türen zu öffnen.
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Beitrag von c-a-b »

Bahnfahren ist ja was schönes wenn's klappt, aber man sollte mal nicht ins Menschenfeindliche abdriften, nur weil das liebste zurecht hart beurteilt werden muss.
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Beitrag von Andre_HD »

Hier treffen eben leider Extreme zusammen. Es gibt User, die wirklich des Bahnbashing wegens unterwegs sind und dann gibt es Bahner, die regelrechte Fanatiker sind und auf alles hauen, was gegen die heilige Kuh DB AG geht. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo in der Mitte.

Ich gehe einfach davon aus, daß in Sachen Fortbildung wichtige Themen bisher nicht ausreichend behandelt wurden. Es wäre auch interessant zu wissen, wie oft eigentlich solche Fortbildungen stattfinden. Solche Hitzwellen werden immer wieder kommen und wenn die Wartung nicht spürbar besser wird, werden sich auch solche Situationen wiederholen. Die Zubs sollten dann besser vorbreitet sein. Immerhin will man die Wasservorräte für solche Fälle ab sofort aufstocken.
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Beitrag von bayerhascherl »

DumbShitAward @ 12 Jul 2010, 14:14 hat geschrieben: grundlegend ist mir das auch schon aufgefallen, dass die Damen und Herren aus Baden (komischerweise aber nicht Württemberg), Altbayern und Hessen tendenziell freundlicher sind und auch den einen oder anderen Spaß mehr verstehen (insbesondere bei der DB Regio Oberbayern bzw. Südostbayern... hab mich auf Salzburg - München desöfteren schon sehr gut amüsiert).
Ja, gerade im Süden von Bayern. Auch im Allgäu oder so. Da steigt man wirklich oft mit einem Lächeln aus. Und in prekären Situationen wirkt es wunder wenn der Schaffner empathisch ist und umgekehrt, wenn man sich wortwörtlich "allein gelassen" fühlt, kann sich eine Situation in so einem engen geschlossenen Raum voller aufgewühlter Menschen dann auch hochschaukeln. Bis hin zu Panikattacken, wie der Versuch eine Scheibe einzuschlagen.
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Beitrag von Markus »

Nein, weiß ich (natürlich) nicht.

Dennoch: Die DB ist ein Dienstleistungsunternehmen, wo die Personenbeförderung das wichtigste Geschäftsfeld ist.
Ich mein' ja nur, Kundenbetreuung, -service und -sicherheit müssten in jeden Fall oberste Priorität haben.
Wenn es nicht entsprechende Schulungen gibt (was ich mir ehrlich gesagterweise, gar nicht vorstellen kann), dann sollten sie schleunigst eingerichtet werden.




Ich war an diesem heißen Samstag auch auf langen Bahnfahrten mit 3 Regionalexpressen im südlichen Baden-Württemberg unterwegs.
Zugmaterial: alles ok (neuwertig), Klimaanlagen sind gelaufen. Personal: Züge waren pünktlich, ausreichend Informationen wurden gegeben. Fazit: alles positiv. Nur komisch fand ich, dass ich an diesem Tag gar nicht kontrolliert wurde.
Und auch nächstes Wochenende soll's wieder mit der DB Regio auf Fahrt gehen, dann noch längere Fahrstrecken.

Wenn ich Bahnfahre, muss ich wie beim Fliegen darauf vertrauen, dass sicherheitstechnisch alles passt.
Ich bin kein Bahn-Basher. Nur wo Kritik angebracht ist, muss es auch mal gesagt werden, auch wenn es unangenehm ist.
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Beitrag von Boris Merath »

Andre_HD @ 12 Jul 2010, 14:57 hat geschrieben: Ich gehe einfach davon aus, daß in Sachen Fortbildung wichtige Themen bisher nicht ausreichend behandelt wurden. Es wäre auch interessant zu wissen, wie oft eigentlich solche Fortbildungen stattfinden.
Was hat es mit Fortbildungen zu tun, wenn das Zugpersonal auf eine Notsituation nicht reagiert, weil es diese nicht bemerkt hat? Wenn Deine Nachbarin eine Etage tiefer hitzebedingt kollabiert, willst Du wohl auch kaum wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt werden?

Ob der Zug mit dem Füllungsgrad hätte fahren dürfen oder nicht weiß ich nicht - was mich stört ist aber dass hier dem Zugpersonal vorgeworfen wird, sie hätten auf eine ihnen bekannte akute Notsituation nicht reagiert - das war aber offenbar nicht der Fall!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von bayerhascherl »

Markus @ 12 Jul 2010, 15:01 hat geschrieben: Und auch nächstes Wochenende soll's wieder mit der DB Regio gehen, dann noch längere Fahrstrecken.
Ich quere den Weißwurstäqautor selten und noch seltener die preußische Grenze (Main) :D

Und da Bayern ja doch verdammt groß ist reicht mir eigentlich immer das Bayernticket Single. Es ist wirklich erstaunlich mit welchem Tempo man mit der Regio reisen kann, gerade auf Strecken wo Regionalexpress und ICE parallel verkehren. Der Fahrtzeitunterschied zwischen Augsburg und Nürnberg oder Nürnberg und München ist im Vergleich zum deutlich höheren ICE Fahrpreis meiner Meinung nach nicht das Geld wert (Augsburg>Nürnberg umsteigefrei mit RE 3392 1:07 Fahrtzeit / Augsburg>Nürnberg umsteigefrei mit ICE 1700 1:12 Fahrtzeit). Ich bin wohl generell ein Glückskind und kann nur von ganz wenigen schlechten Bahnerfahrungen über die Jahre berichten aber die waren alle eigentlich nur beim Fernverkehr. Regionalverkehr also der Geheimtipp? :D
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Beitrag von JNK »

Boris Merath @ 12 Jul 2010, 15:02 hat geschrieben: Ob der Zug mit dem Füllungsgrad hätte fahren dürfen oder nicht weiß ich nicht - was mich stört ist aber dass hier dem Zugpersonal vorgeworfen wird, sie hätten auf eine ihnen bekannte akute Notsituation nicht reagiert - das war aber offenbar nicht der Fall!
Ich kritisiere nach den von mir gelesenen und gehörten Medienberichten, dass die Zugbegleiter die Notsituation offenbar nicht mitbekommen haben, und nicht, dass sie nicht reagiert haben. Wenn ich etwas nicht sehe, kann ich auch nicht reagieren.
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Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 12 Jul 2010, 14:51 hat geschrieben: Was ist denn an dieser Situation so kompliziert, dass du die Zugbegleiter derart zu schützen versuchst? Ein Zug, der so heiß ist, dass mehrere Leute kollabieren....was ist da bloß zu machen? Die Antwort drängt sich auf und ist nicht schwer zu finden: Der Zug hat anzuhalten und schnellstens sind alle der Fahrbahn abgeneigten Türen zu öffnen.
Ich kenne die Situation nicht und kann daher nicht beurteilen, ob sie einfach oder kompliziert ist. Gleiches dürfte auch auf dich zutreffen.


@Autobahn
Hast Du Dir einmal die Mühe gemacht, die Podcast-Beiträge auf WDR2 zu anzuhören? Wahrscheinlich nicht.
Du meinst die Podcasts, von denen ich bis grade nicht mal wusste, dass sie existieren? Nein.
Es wurde kein Nothalt in Bielefeld eingelegt, dies war der nächste planmäßige Halt (O.K., ein früherer Halt wäre wegen der Bahnsteiglängen vielleicht nicht möglich gewesen).
Gegenteiliges habe ich nicht behauptet.
Ein Großer Teil der Passagiere stammte aus einem ICE, der in Hannover wegen defekter Klimaanlage geräumt wurde, der Zug war total überfüllt. Ob der Ausfall der Klimaanlage damit zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen. Der Beschreibung der Augenzeugen nach war der Zug aber so voll, das er möglicherweise gar nicht hätte fahren dürfen (Wir erinnern uns, dass in anderen Fällen die Bundespolizei Züge geräumt hat - und da hast Du sicher als erster "richtig" geschrien).
Schön, dass du dich an alle meine Diskussionsbeiträge erinnerst. Ich habe das leider schon wieder verdrängt. Obwohl ich allerdings in Foren nicht unbedingt zum Schreien neige, halte ich die Räumung von Zügen, die nicht sicher gefahren werden können, für völlig richtig. Sicherheit geht vor.

Ansonsten nennst du schon das richtige Stichwort: "Möglicherweise".
Es stimmt auch nicht, dass die Bahn die Notärzte alarmiert hat, es war die Lehrerin der kollabierten Schüler und wie diese berichtete, war vom Bahnpersonal nichts zu sehen. (Podcast 3: Zug fahren, bis der Arzt kommt)
(edit) Auch das habe ich nirgends behauptet!
Bei derart geballten Informationen kann man nicht mehr von Bahn-Bashing reden.
Wenn allerdings aus diesem Einzelfall auf die Bahn als ganzes geschlossen wird ("unzulässige Verallgemeinerung" habe ich das hier irgendwann mal genannt, auch wenn das leider eingezogen werden musste), dann ist es Bahnbashing der untersten Schublade. Die Bahn fuhr 2009 täglich 26.906 Züge im Personenverkehr (Quelle: Geschäftsbericht der DB für das Jahr 2009) - von drei Zügen auf den gesamten Betrieb zu schließen, ist stochastischer Suizid.
Wer letztendlich dafür verantwortlich ist, werden die Ermittlungen der Bundespolizei und der Staatsanwaltschaft zeigen.
In einem Rechtsstaat gilt dabei der Grundsatz "Unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils" - der auch für Otto Normalbürger und auch für die Presse Maxime sein sollte, damit eine faire Rechtsprechung möglich ist und damit einem zu Unrecht Verdächtigten (auch die DB kann unschuldig sein) kein "Kollateralschaden" entsteht. Bestes Beispiel ist wohl der Fall Kachelmann. Im Falle eines Freispruchs ist seine Karriere ziemlich sicher trotzdem zerstört. Wen kümmert's, solange BILD und Co. ihren Umsatz gemacht haben. Rechtsstaatliche Werte lassen sich eben nicht für 50 Cent das Stück verkaufen.
Richtig haben sie die verantwortlichen Mitarbeiter aber auf keinen Fall verhalten.
Siehe oben.

Gruß,
Stephan

edit: Zitat gefixt und Typo richtig gedreht
nochn edit: Einen Satz eingefügt, ist im Text gekennzeichnet.
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Beitrag von DumbShitAward »

bayerhascherl @ 12 Jul 2010, 15:00 hat geschrieben: Ja, gerade im Süden von Bayern. Auch im Allgäu oder so. Da steigt man wirklich oft mit einem Lächeln aus. Und in prekären Situationen wirkt es wunder wenn der Schaffner empathisch ist und umgekehrt, wenn man sich wortwörtlich "allein gelassen" fühlt, kann sich eine Situation in so einem engen geschlossenen Raum voller aufgewühlter Menschen dann auch hochschaukeln. Bis hin zu Panikattacken, wie der Versuch eine Scheibe einzuschlagen.
das wird wohl mit ein Grund sein.

Die Geschichte, die ich da gestern hatte, war alles andere als lustig (im Endeffekt war ich um 4.45 statt um 23.45 zu Hause), aber es gab nur (in meinem Wagen) zwei oder drei Leute, die da angefangen haben gegen die Bahn und das Zugpersonal zu wettern - die wurden aber recht schnell von anderen Fahrgästen zurecht gewiesen ("Ja, klar die Bahn ist schuld, wenn sich einer umbringt?!"). Natürlich war keiner (das Zugpersonal wohl am wenigsten) glücklich über die Situation, aber ich denke, dass viel der Tatsache geschuldet war, dass das Personal schnell, unbürokratisch und verständnisvoll auf die Bedürfnisse der Reisenden reagiert hat, sofern das möglich war. Alleine die Tatsache, dass man ohne am Bahnsteig zu stehen, die Türen geöffnet hat (der Stadtbahnverkehr von und nach Karlsruhe lief ja noch eingeschränkt), damit die Leute zumindest mal eine rauchen können (wohl auch mit dem Gedanken im Hintergrund, dass sonst bald die Toiletten unbetretbar werden) und der Zugchef in Warnweste das ganze von außen kontrolliert hat (der hatte ja bestimmt weißgott besseres zutun, und wenns nur ne wohlverdiente Pause ist) hat generell mächtig Eindruck geschunden.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Teef »

Taschenschieber @ 12 Jul 2010, 15:13 hat geschrieben: Ich kenne die Situation nicht und kann daher nicht beurteilen, ob sie einfach oder kompliziert ist. Gleiches dürfte auch auf dich zutreffen.
Und warum sprichst du dann in deinem Post davon, dass die Zugebgleiter - ich zitiere - " mit einer ihnen nicht vertrauten Ausnahmesituation umgehen mussten"?

Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass eben "nicht nur" bei drei Zügen die Klimaanlage nicht funktionierte.
Denn erstens sind es mittlerweile eine Reihe mehr Züge als nur deren drei.
Zweitens wird das Versagen auf den Gipfel getrieben, dass ein ICE in Hannover geräumt wurde und die Passagiere in einen anderen, bereits vollen, ICE umsteigen mussten, obwohl dort die Klimaanlage auch nicht funktionierte.

EDIT: Im Übrigen bereiten einige Passagiere wohl Klagen gegen die Deutsche Bahn AG vor. Das finde ich sinnvoll, die Bahn muss merken, dass für sie auch Recht und Gesetz gelten und so ein schwerwiegender Zwischenfall nicht mit ein paar Reisegutscheinen ausgeglichen werden kann.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 12 Jul 2010, 16:56 hat geschrieben: Und warum sprichst du dann in deinem Post davon, dass die Zugebgleiter - ich zitiere - " mit einer ihnen nicht vertrauten Ausnahmesituation umgehen mussten"?
Klimaanlage ausgefallen + Rekordsommer = Ausnahmesituation. Oder ist es bei dir jeden Tag so heiß?
Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass eben "nicht nur" bei drei Zügen die Klimaanlage nicht funktionierte.
Denn erstens sind es mittlerweile eine Reihe mehr Züge als nur deren drei.
Ja, danke, das habe ich auch mitbekommen. Beachte du bitte auch meinen obigen Hinweis auf die Größenordnung der von der DB täglich durchgeführten Zugfahrten.
Zweitens wird das Versagen auf den Gipfel getrieben, dass ein ICE in Hannover geräumt wurde und die Passagiere in einen anderen, bereits vollen, ICE umsteigen mussten, obwohl dort die Klimaanlage auch nicht funktionierte.
DAS VERSAGEN AUF DEN GIPFEL GETRIEBEN!!!!11! WIR WERDEN ALLE STÖRBEN!!!!1!

Vielleicht war den Zubs des ersten Zugs nicht bekannt, dass die Klimaanlage im zweiten nicht funktionierte? Oder es war überhaupt noch niemandem aufgefallen? Aber natürlich, die Zubs haben VERSAGT!!!1!! Kann ja gar nicht anders sein! Immerhin sind sie bei der Bahn, und dass deiner Meinung nach Bahner generell dumm sind (sieht man ja schon an der Bezahlung) ist wirklich nichts neues. Da muss man auch keine Untersuchungen, keine Rechtfertigungen et cetera abwarten - nein, man unterstellt einfach mal pauschales Versagen.

Zumal das nichts daran ändert, dass deine eingangs aufgestellten Thesen vollkommener Unsinn sind und ich daher die Diskussion mit dir nicht weiter führen werde. Ich hoffe zudem, BFilter noch dazu bringen zu können, deine Beiträge hier zu entfernen.

Gruß,
Stephan
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Teef
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Beitrag von Teef »

Wenn ich kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben, dass ein "zub" versagt hat.

Aber da du ja meine Posts gerne gelöscht sehen würdest, da ich nicht die heilige Kuh DB-AG anbete, zeigt deine Hilflosigkeit.


Zum Thema:
Es bleibt gleichwohl verwunderlich, dass ein Umstieg in Hannover ja im Zeitalter von Telefon wohl irgendwie abgestimmt worden ist. Das hierbei nicht auf die ausgefallene Klimaanlage geachtet wurde, ist sehr fraglich. Denn dies war ja gerade Grund des Ausfalles des ersten ICE, weswegen die Verantwortlichen diesbezüglich sensibilisiert gewesen sein müssen.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 12 Jul 2010, 17:09 hat geschrieben: Wenn ich kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben, dass ein "zub" versagt hat.
Wer hat dann versagt? Der Weihnachtsmann, der eigentlich den Zug mit Schnee kühlen sollte?
Aber da du ja meine Posts gerne gelöscht sehen würdest, da ich nicht die heilige Kuh DB-AG anbete, zeigt deine Hilflosigkeit.
Quark. Mich kotzt es nur an, dass hier Leute Antibahnbashing beliebigen Umfangs inkl. persönlicher Beleidigungen nach Belieben bringen dürfen (gelöscht ist nicht vergessen, und wenn ich hier Admin wäre, wärst du hier GESPERRT, nur damit das mal klar ist!), ohne dafür auch nur die kleinste Konsequenz zu sehen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

sorry Taschenschieber, aber du hörst dich mittlerweile an, wie der Pressesprecher der DB. Nur keinen Fehler einsehen... :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Lazarus @ 12 Jul 2010, 17:17 hat geschrieben: sorry Taschenschieber, aber du hörst dich mittlerweile an, wie der Pressesprecher der DB. Nur keinen Fehler einsehen... :rolleyes:
Du hast Teefs Antwort auf meinen (eingezogenen) ersten Post gelesen?

Im Übrigen klinge ich wenigstens nicht nach einer Seite-1-Schlagzeile der BILD-Zeitung. Das ist doch schon mal was.

Gruß,
Stephan
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