MVG: Streiks 2010

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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FR16
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Beitrag von FR16 »

Die GDL bräuchte wohl dringend etwas PR-Beratung - oder falls sie schon beraten wird, einen neuen Berater. Ganz unabhängig davon, was sie erreichen will, tut sie sich mit dieser krawalligen Art sicher keinen Gefallen. Ein Streik lebt immer auch zu einem Teil vom Verständnis und im Idealfall sogar der Sympathie der Öffentlichkeit - das ist bei einem Streik im Schienenverkehr eh fast schon ein Widerspruch in sich, hat es aber auch hier gegeben. Wenn man es dann auch noch so anfängt, wie die GDL, macht man es eigentlich nur dem Arbeitgeber leicht, der dann die negative öffentliche Stimmung nutzen kann. Für die GDL war es ja fast schon ein Glücksfall, daß sich die MVG mit dem Basisnetz so angestellt hat.

Vollkommen klar, daß ein Streik wirksam sein muß, aber sowas wie morgen sollte v.a. im Sinne der GDL die letzte Eskalationsstufe sein.

Und nein, ich gehöre nicht zur "Fahrgäste zuerst, GDLer sind gierig und faul"-Fraktion ;)
9403
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Beitrag von 9403 »

Das meine ich auch. Ich bin sehr für Tarifverhandlung, aber die GDL bekommt dann keine Ünterstützung von mir, wenn es den sozialen Frieden zu wahren gilt.
Ich bin gespannt, wie morgen die MVG, das alles meistert. An alle, egal ob Pendler oder Fahrer: Viel Geduld und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mal sehn. Ich hab sicherheitshalber mein Büronotebook mitgenommen, dass ich ggf. von daheim arbeiten kann.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Mit dem morgigen Streik munitionieren beide Parteien ihren Gegner auf.
Die MVG kan sagen "seht ihr, wir hatten recht mit dem Notprogramm"
Die GDL : "das habt ihr von eurem seltsamen Angebot"
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 25 Oct 2010, 20:22 hat geschrieben: Am Ende wird die GDL der Summe aller Fahrpersonale schaden.
das trifft morgen aber net nur auf die GDL zu, sondern auch auf Transnet und GDBA
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9403
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Beitrag von 9403 »

Richtig. Bei mir gehen keine Züge weg wegen transnet und GDBA. Und die Lage in den Sardinenbüchsen in München(U-Bahn) wird morgen sicherlich nicht besser.

Viel Glück morgen.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ist zwar vielleicht eine blöde Frage, aber was genau bestreikt Transnet und GDBA bei der S-Bahn eigentlich? Sind das hauptsächlich Fahrdienstleiter, Stellwerker? Weil Fahrer können das nur wenige sein, weil beim letzten Streik fuhr so ungefähr 1/3 der Züge, 2/3 der Fahrer sind also GDL-Fahrer. Und ein Teil der Fahrer sind auch verbeamtet, also kann der Anteil nicht so hoch sein.

Oder "dürfen" die GDL-S-Bahn-Fahrer morgen mtstreiken, auch wenn ihre Gewerkschaft nicht zum Streik aufruft?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

christian85 @ 25 Oct 2010, 20:57 hat geschrieben:

Oder "dürfen" die GDL-S-Bahn-Fahrer morgen mtstreiken, auch wenn ihre Gewerkschaft nicht zum Streik aufruft?
Unwarscheinlich, das die GDL-Tf morgen mitstreiken. Damit würde man ja in erster Linie die eigenen Tarifverhandlungen mit der Bahn sabotieren....
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich denke mal, die Takt10-Verstärker werden gar nicht antreten und ggf. die 20er-Verstärker auf den Aussenabschnitten auch nicht. Die S8 wird denke ich zwischen Pasing und MUC auf Takt20 abgesichert und den Rest wird man versuchen soweit wie möglich zu fahren.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Einsamer_Wolf86 @ 25 Oct 2010, 20:13 hat geschrieben: Das will ja die GDL ned... Die will mehr, das was die Verdi-Mitarbeiter bekommen, ist ihr ned gut genug
Latrinenparolen!

Der Hauptgrund für die Existenz der GDL im bayerischen Nahverkehr ist die lasche Haltung der Verdi in Bayern.

Kleiner Tipp: Schaut Euch mal die Tariftabellen für den Nahverkehr in NRW an.
Da bekommen die Fahrer bis zu 200 Euro mehr. Und alle übrigen Beschäftigten im Nahverkehr sind laut dem dortigen TV-N auch besser bezahlt.

Aber im armen München kann man sich das nicht leisten.

Ein Fahrer hier soll mit dem gleichen Gehalt auskommen wie ein Fahrer in Fürth.
Und hat weniger als ein Fahrer in Gelsenkirchen.

In wenigen Jahren schon werdet ihr sehen, wer dann noch bereit ist, für Euch diese Schichtarbeit zu machen.
Und nein, aus Leipzig wird niemand mehr kommen.

Denn für dieses Geld und bei diesen Lebenshaltungskosten kann sich die MVG den Arsch abwischen mit solchen Arbeitsverträgen.
Nun, das Problem wird sich so selbst lösen.
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Coxi
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Beitrag von Coxi »

spock5407 @ 25 Oct 2010, 21:03 hat geschrieben: Ich denke mal, die Takt10-Verstärker werden gar nicht antreten und ggf. die 20er-Verstärker auf den Aussenabschnitten auch nicht. Die S8 wird denke ich zwischen Pasing und MUC auf Takt20 abgesichert und den Rest wird man versuchen soweit wie möglich zu fahren.
Wie siehts denn dann morgen bei der MVG aus? Mit Basisnetz wirds wohl nix mehr, oder?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

christian85 @ 25 Oct 2010, 20:57 hat geschrieben: Ist zwar vielleicht eine blöde Frage, aber was genau bestreikt Transnet und GDBA bei der S-Bahn eigentlich? Sind das hauptsächlich Fahrdienstleiter, Stellwerker? Weil Fahrer können das nur wenige sein, weil beim letzten Streik fuhr so ungefähr 1/3 der Züge, 2/3 der Fahrer sind also GDL-Fahrer. Und ein Teil der Fahrer sind auch verbeamtet, also kann der Anteil nicht so hoch sein.

Oder "dürfen" die GDL-S-Bahn-Fahrer morgen mtstreiken, auch wenn ihre Gewerkschaft nicht zum Streik aufruft?
Oder man macht es so wie beim letzten Streik: Auf die ZZA's schreiben: Wegen den Streiks kommt es zu verspätungen und ausfällen, dazu lässt man nen 40er takt laufen, und am schluss komm ein Langzug mit 5 tf's vorne drinne. Ja, das ist alles schon passiert. Mal ne Frage an die Tfs hier im forum: Streikt ihr auch morgen?
Viele Grüße
Jojo423
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

An der Haltestelle Hauptbahnhof Süd ließ es sich heute morgen - wie auch in den letzten Wochen mit Streiktagen oder "Basisnetz" - nur schwer einschätzen, ob die angekündigten Abfahrtszeiten streik- oder verkehrsbedingt von den Planzeiten abweichen. Auffällige größere Lücken wurden nicht angekündigt.
Auffallend stärker oder auch nur früher einsetzend war allerdings der Berufsverkehr im Bereich Westend. Besonders konnte ich das an der Landsbergerstraße und Umgebung beobachten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 25 Oct 2010, 21:32 hat geschrieben: Denn für dieses Geld und bei diesen Lebenshaltungskosten kann sich die MVG den Arsch abwischen mit solchen Arbeitsverträgen.
Nun, das Problem wird sich so selbst lösen.
Ja ich denke das Problem wird sich von selbst lösen:

Ich bin schwer am Überlegen mir für ein halbes Jahr oder Jahr wieder ein Auto zu nehmen. Staus und Verspätungen hat man bei beiden Verkerhsmitteln. Streiks nicht.

Ach ja und wenn weniger Fahrkarten verkauft werden, ist bestimmt auch kein Spielraum für Gehaltserhöhungen.
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Beitrag von Bayernlover »

Grad bei Leuten wie Iarn, die sich eigentlich ein Auto leisten könnten (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal :P), aber aus Vernunft bzw. Ideologie oder einfach aus praktischen Gründen mit dem ÖPNV fahren, wird ein Umdenken einsetzen. Und in München dürfte der Anteil dieser Fahrgastgruppe größer sein als anderswo.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Naja, selbst, wenn ich mit dem vor der Haustüre unterm Laternenmast stehenden Auto in die Arbeit fahren wollen würde: Zusammenfalten und in die Hosentasche stecken kann ich's kaum, also wohin dann damit in der Innenstadt?!
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Spannend könnte es auch noch heute abend werden, da in der Allianz-Arena ein Fussballspiel stattfindet :lol:
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Bayernlover @ 26 Oct 2010, 09:10 hat geschrieben:Grad bei Leuten wie Iarn, die sich eigentlich ein Auto leisten könnten (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal :P), aber aus Vernunft bzw. Ideologie oder einfach aus praktischen Gründen mit dem ÖPNV fahren, wird ein Umdenken einsetzen. Und in München dürfte der Anteil dieser Fahrgastgruppe größer sein als anderswo.
Ja, das trifft sicher zu. Wie schon an anderer Stelle erwähnt: meine Arbeitskollegen gehören größtenteils in die Kategorie der Autobesitzer, die aus Vernunftgründen den ÖPNV benutzen, aber mit jeder neuen Streikaktion wird die Bereitschaft dazu geringer. Einige sind schon wieder dauerhaft aufs Auto umgestiegen, weitere werden folgen.
Wo ist das Problem?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also ich kann jeden absolut verstehen, der nach der ganzen Streikerei und Notfahrplan die Schnauze voll hat vom ÖPNV...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich brauch aber leider ab Donnerstag die S-Bahn...Ein Auto anzuschaffen ist auch nicht unbedingt eine günstige Sache...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 26 Oct 2010, 09:10 hat geschrieben: Grad bei Leuten wie Iarn, die sich eigentlich ein Auto leisten könnten (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal :P), aber aus Vernunft bzw. Ideologie oder einfach aus praktischen Gründen mit dem ÖPNV fahren, wird ein Umdenken einsetzen. Und in München dürfte der Anteil dieser Fahrgastgruppe größer sein als anderswo.
Die Unterstellung kann ich nicht abweisen. Zudem meine Firma mir nicht nur einen kleinen Zuschuss zu einer MVV Zeitkarte zahlt, sondern ich dank der Shareholderstruktur Mercedes Autos zu Mitarbeiterkonditionen kaufen oder mieten (letzteres ist deutlich der bessere Deal, da kein geldwerter Vorteil) könnte.
Da fragt man sich manchmal wirklich: wieso tue ich mir das an?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Gerade die Leute die freiwillig mit dem ÖPNV fahren sind eine interessante Kundschaft und ein Indiz für die Attraktivität des ÖPNV.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Zum Kotzen

U1 ist wenigstens im 10 Min-Takt gefahren, dafür ist meine Buslinie heute Früh 191 komplett ausgefallen. Okay, ist nicht gerade die wichtigste Linie im Netz, aber trotzdem.... und jeden Monat verschwinden 54 EUR von meinem Konto für die Jahreskarte.
cilio
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Beitrag von cilio »

Wie siehts denn auf der S8 aus?

Bin heute mal zu Hause geblieben.... :D
elchris
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Beitrag von elchris »

Zur Attraktivität des ÖPNV: Selbst als Mitarbeiter der MVG* mit Freifahrt dort und sehr sehr vergünstigter MVV-Monatskarte Innenraum (8€/Monat) - Mein Auto wird oft bewegt. Soviel Geld einem Unternehmen (das ich nun kennengelernt habe und es nurnoch widerwärtig finde) in den Rachen zu werfen - für diese Leistung (Wartezeiten, dreckige, überfüllte Fahrzeuge). Ich versteh die Leute nicht - oder arbeitens wirklich alle in der ÖPNV-verseuchten Innenstadt oder in der Fussgängerzone?

Die Autobranche freuts - da werden viele (die angesprochenen Gutverdiener, die aufgrund Öko oder so mit dem ÖPNV fahren) die Vorzüge des Individualverkehrs wieder zu schätzen wissen.

*ab 1.12. bin ich wieder Vollzahler - daher wirst mich in einem öffentlichen Verkehrsmittel kaum finden, auch beim Arbeitsamt könnt man in der TG gratis parken *grins*.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

elchris @ 26 Oct 2010, 12:55 hat geschrieben:... für diese Leistung (Wartezeiten, dreckige, überfüllte Fahrzeuge).
Grade die Wartezeiten finde ich schon zu Normalbetriebszeiten überdurchschnittlich lang. Der 10-Minuten-Takt tagsüber an ganz normalen Werktagen ist meines Erachtens schon ein wenig grenzwertig. Ist es wirklich nicht vertretbar, den 5-Minuten-Takt durchgängig bis etwa 19 Uhr aufrecht zu erhalten?

Die MVG scheint in vielen Fällen gern den geringstmöglichen Aufwand erbringen zu wollen: möglichst wenige, möglichst kurze Fahrzeuge, möglichst lange Takte. Grade so, dass es eben reicht, und dass die Fahrgäste noch nicht zu laut meckern. Fahrgastkomfort interessiert nur am Rande.
Wo ist das Problem?
elchris
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Beitrag von elchris »

Alle 5Min ist untertags wirklich etwas zu viel. Und man braucht etwas Luft - sonst zieht sich eine morgendliche Störung bis in den Abend.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

elchris @ 26 Oct 2010, 14:02 hat geschrieben: Alle 5Min ist untertags wirklich etwas zu viel. Und man braucht etwas Luft - sonst zieht sich eine morgendliche Störung bis in den Abend.
Hm, und warum ist das in Städten wie Wien und auch Nürnberg dann möglich?
Wo ist das Problem?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

rautatie @ 26 Oct 2010, 14:16 hat geschrieben: Hm, und warum ist das in Städten wie Wien und auch Nürnberg dann möglich?
Berlin, Hamburg?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Alle diese Städte sind nicht mit München vergleichbar, da in der Innenstadt durch die Überlagerung ein dichterer Tackt den ganzen Tag angeboten wird! Das hat sonst keine dieser Städte!
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