Vollkommen klar, daß ein Streik wirksam sein muß, aber sowas wie morgen sollte v.a. im Sinne der GDL die letzte Eskalationsstufe sein.
Und nein, ich gehöre nicht zur "Fahrgäste zuerst, GDLer sind gierig und faul"-Fraktion

Unwarscheinlich, das die GDL-Tf morgen mitstreiken. Damit würde man ja in erster Linie die eigenen Tarifverhandlungen mit der Bahn sabotieren....christian85 @ 25 Oct 2010, 20:57 hat geschrieben:
Oder "dürfen" die GDL-S-Bahn-Fahrer morgen mtstreiken, auch wenn ihre Gewerkschaft nicht zum Streik aufruft?
Latrinenparolen!Einsamer_Wolf86 @ 25 Oct 2010, 20:13 hat geschrieben: Das will ja die GDL ned... Die will mehr, das was die Verdi-Mitarbeiter bekommen, ist ihr ned gut genug
Wie siehts denn dann morgen bei der MVG aus? Mit Basisnetz wirds wohl nix mehr, oder?spock5407 @ 25 Oct 2010, 21:03 hat geschrieben: Ich denke mal, die Takt10-Verstärker werden gar nicht antreten und ggf. die 20er-Verstärker auf den Aussenabschnitten auch nicht. Die S8 wird denke ich zwischen Pasing und MUC auf Takt20 abgesichert und den Rest wird man versuchen soweit wie möglich zu fahren.
Oder man macht es so wie beim letzten Streik: Auf die ZZA's schreiben: Wegen den Streiks kommt es zu verspätungen und ausfällen, dazu lässt man nen 40er takt laufen, und am schluss komm ein Langzug mit 5 tf's vorne drinne. Ja, das ist alles schon passiert. Mal ne Frage an die Tfs hier im forum: Streikt ihr auch morgen?christian85 @ 25 Oct 2010, 20:57 hat geschrieben: Ist zwar vielleicht eine blöde Frage, aber was genau bestreikt Transnet und GDBA bei der S-Bahn eigentlich? Sind das hauptsächlich Fahrdienstleiter, Stellwerker? Weil Fahrer können das nur wenige sein, weil beim letzten Streik fuhr so ungefähr 1/3 der Züge, 2/3 der Fahrer sind also GDL-Fahrer. Und ein Teil der Fahrer sind auch verbeamtet, also kann der Anteil nicht so hoch sein.
Oder "dürfen" die GDL-S-Bahn-Fahrer morgen mtstreiken, auch wenn ihre Gewerkschaft nicht zum Streik aufruft?
Ja ich denke das Problem wird sich von selbst lösen:TravellerMunich @ 25 Oct 2010, 21:32 hat geschrieben: Denn für dieses Geld und bei diesen Lebenshaltungskosten kann sich die MVG den Arsch abwischen mit solchen Arbeitsverträgen.
Nun, das Problem wird sich so selbst lösen.
Ja, das trifft sicher zu. Wie schon an anderer Stelle erwähnt: meine Arbeitskollegen gehören größtenteils in die Kategorie der Autobesitzer, die aus Vernunftgründen den ÖPNV benutzen, aber mit jeder neuen Streikaktion wird die Bereitschaft dazu geringer. Einige sind schon wieder dauerhaft aufs Auto umgestiegen, weitere werden folgen.Bayernlover @ 26 Oct 2010, 09:10 hat geschrieben:Grad bei Leuten wie Iarn, die sich eigentlich ein Auto leisten könnten (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal), aber aus Vernunft bzw. Ideologie oder einfach aus praktischen Gründen mit dem ÖPNV fahren, wird ein Umdenken einsetzen. Und in München dürfte der Anteil dieser Fahrgastgruppe größer sein als anderswo.
Die Unterstellung kann ich nicht abweisen. Zudem meine Firma mir nicht nur einen kleinen Zuschuss zu einer MVV Zeitkarte zahlt, sondern ich dank der Shareholderstruktur Mercedes Autos zu Mitarbeiterkonditionen kaufen oder mieten (letzteres ist deutlich der bessere Deal, da kein geldwerter Vorteil) könnte.Bayernlover @ 26 Oct 2010, 09:10 hat geschrieben: Grad bei Leuten wie Iarn, die sich eigentlich ein Auto leisten könnten (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal), aber aus Vernunft bzw. Ideologie oder einfach aus praktischen Gründen mit dem ÖPNV fahren, wird ein Umdenken einsetzen. Und in München dürfte der Anteil dieser Fahrgastgruppe größer sein als anderswo.
Grade die Wartezeiten finde ich schon zu Normalbetriebszeiten überdurchschnittlich lang. Der 10-Minuten-Takt tagsüber an ganz normalen Werktagen ist meines Erachtens schon ein wenig grenzwertig. Ist es wirklich nicht vertretbar, den 5-Minuten-Takt durchgängig bis etwa 19 Uhr aufrecht zu erhalten?elchris @ 26 Oct 2010, 12:55 hat geschrieben:... für diese Leistung (Wartezeiten, dreckige, überfüllte Fahrzeuge).