Hab ich mich auch schon gefragt, wieso nicht bei diversen Wettbewerbsprojekten, und speziell bei solchen mit zu gering bestellten Kapazitäten - soll ja auch in Bayern schon vorgekommen sein - das betroffene EVU die Wut seiner Kunden dorthin durchreicht, wo sie erst verursacht wurde: An den Aufgabenträger.JNK @ 21 Nov 2010, 11:04 hat geschrieben: Wobei ich die Bahn teilweise bei der Außendarstellung nicht verstehe. Sie nimmt immer wieder Stellung zu Schlagzeilen wie:
"Zu volle Züge: Die Bahn überfordert." oder
"Die Bahn erhöht die Preise im Bahnverkehr".
Und immer findet sich ein Bahnsprecher, der dazu Stellung nimmt, egal ob Print, Radio oder TV. Ich würde an Stelle von DB Regio NRW einfach auf den VRR etc. verweisen und sonst gar nicht in solchen Medienbeiträgen auftauchen.
Das Problem ist halt nur, das erstens die jeweilige Bestellorganisation (wenn es nicht bekannte Verbünde wie VRR oder RMV sind) beim Kunden in der Regel schlicht nicht bekannt ist und von ihm eben im Gegensatz zum EVU vor Ort nicht wahrgenommen wird (z.B. dürfte nur ein geringer Teil der Bahnkunden hier in Baden-Württemberg etwas mit der NVBW anfangen können) und zweitens ja eine wirtschaftliche Abhängigkeit der EVU von den Aufgabenträgern besteht. So frei nach dem Motto: "Nörgle ein bißchen zu laut über uns und Du weißt, wer bei der nächsten Ausschreibung gleich mal draußen bleiben kann."