"wild" Streiken (was ist das eigentlich?) tut ja nicht die Bahn, sondern die Mitarbeiter
, aber die Firmenleitung ist zuständig dafür, dass es nicht dazu kommt.
Zufriedene Mitarbeiter haben keinen Grund zu streiken!
"Wilder Streik" heißt die Arbeitsniederlegung ohne juristische Legitimation, also wenn trotz eines gültigen Tarifvertrages gestreikt wird. In diesem Falle wären z.B. Abmahnungen oder Kündigungen als Sanktionen möglich.
Nach dem Auslaufen des Tarifvertrags heißt es Warnstreik, nach der Urabstimmung ist es ein regulärer Streik.
Ohne Streikmöglichkeit gäbe es keine Handhabe, die Arbeitgeber zu Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag zu zwingen. Ohne Verhandlungen läuft die Bezahlung nach dem alten Tarifvertrag weiter, was
ausschließlich im Interesse der Arbeitgeber liegt.
Ich habe den Eindruck, die Arbeitswelt besteht nur aus Triebfahrzeugführern. Dass gleichzeitig
im öffentlichen Dienst gestreikt wird, interessiert "keine Sau", obwohl er vollständig vom Steuerzahler finanziert wird.
Noch ein Wort zu den Fahrpreisen: Die Mehrkosten für ein bessere Entlohnung der Lokführer sind nur ein geringer Teil der gesamten Personalkosten und dürften sich pro Fahrkarte im Promillebereich bewegen.
Man darf nicht vergessen, dass Abschreibungen, Wartungskosten, Energiekosten, Vandalismus und vieles Anderes z.B. auch Fehlinvestitionen, sich alle in irgeneiner Weise auf die Fahrkartenpreise niederschlagen.
Übrigens ein "gutes Restaurant" ist eben nur dann gut, wenn es dort ausser einem guten Koch u.a. eine zuverlässige Toilettenfrau und höfliche Bedienung gibt neben!
Dafür ist die Restaurantleitung verantwortlich, niemand sonst.
Viele Grüße,
Fritz