Meistens finde ich Deine Ausführungen ja ganz nachvollziehbar, aber heute ist definitiv nicht unser Tagfirefly @ 23 May 2011, 20:54 hat geschrieben: Überhaupt können die GVU ganz ruhig sein. Schliesslich sind sie auf der Schiene nur Gast.

Meistens finde ich Deine Ausführungen ja ganz nachvollziehbar, aber heute ist definitiv nicht unser Tagfirefly @ 23 May 2011, 20:54 hat geschrieben: Überhaupt können die GVU ganz ruhig sein. Schliesslich sind sie auf der Schiene nur Gast.
EVU des Fern- und Hochgeschwindigkeitsverkehrs sind auch nur "Gäste" der EIU, je nach bezahlter Trasse sogar nachrangige. Und jetzt?firefly @ 23 May 2011, 20:54 hat geschrieben: Braucht man aber nicht. Bei S21, übrigens auch bei K21, geht es um einen Personenbahnhof. Da hat der Güterverkehr einfach mal Sendepause. Überhaupt können die GVU ganz ruhig sein. Schliesslich sind sie auf der Schiene nur Gast.
Die transportieren aber die wichtigste Fracht für das deutsche Schienennetz überhaupt: Steuern zahlende Bürger. Ohne die gäbe es überhaupt keinen Schienenverkehr mehr.146225 @ 23 May 2011, 22:42 hat geschrieben: EVU des Fern- und Hochgeschwindigkeitsverkehrs sind auch nur "Gäste" der EIU, je nach bezahlter Trasse sogar nachrangige. Und jetzt?
Das halt ich jetzt mal für ein Gerücht. Vor allem wenn die Züge eh in Stuttgart enden sollen wäre der Kopfbahnhof durchaus interessant. Und wenn man sich das Wagenmeterial anschaut mit den viele Privatbahnen im Fernverkehr herumfahren wird dieses eh keine Zulassung für S21 bekommen.guber @ 24 May 2011, 14:20 hat geschrieben: Auch ein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr wird wohl kaum freiwillig den längeren, langsamer befahrbaren und zwingend einen Fahrtrichtungswechsel erfordernden Kopfbahnhof an Stelle des Durchgangsbahnhofs wählen.
Also die länge des Zufahrtswegs ist von der gäubahn linksrum wie rechtsrum gleichlang.glemsexpress @ 24 May 2011, 17:50 hat geschrieben: Das halt ich jetzt mal für ein Gerücht. Vor allem wenn die Züge eh in Stuttgart enden sollen wäre der Kopfbahnhof durchaus interessant. Und wenn man sich das Wagenmeterial anschaut mit den viele Privatbahnen im Fernverkehr herumfahren wird dieses eh keine Zulassung für S21 bekommen.
Und auch die SBB würde warscheinlich lieber mit den EC in den Kopfbahnhof einfahren als den von der Gäubahn her vollkommen indiskutablen Zufahrtsweg zu benutzen.
Ich hoffe mal schwer, dass in 10 Jahren auf der Gäubahn wieder NeiTechzüge verkehren und nicht das Vorkriegsmaterial der SBB...glemsexpress @ 24 May 2011, 17:50 hat geschrieben: Und auch die SBB würde warscheinlich lieber mit den EC in den Kopfbahnhof einfahren als den von der Gäubahn her vollkommen indiskutablen Zufahrtsweg zu benutzen.
Im Ansatz sicherlich richtig, aber auch die Fracht versendenden Wirtschaftsunternehmen welche sich den diversen Güterzügen bedienen sind für den Standort Deutschland, richtiger: Baden-Württemberg, nicht ganz unwichtig.firefly @ 24 May 2011, 17:39 hat geschrieben: Die transportieren aber die wichtigste Fracht für das deutsche Schienennetz überhaupt: Steuern zahlende Bürger. Ohne die gäbe es überhaupt keinen Schienenverkehr mehr.
Ja und?guber @ 24 May 2011, 18:19 hat geschrieben: Also die länge des Zufahrtswegs ist von der gäubahn linksrum wie rechtsrum gleichlang.
Ich hoffe das Gegenteil - bekäme man über Steuerwagen oder Sandwichtraktion das Wenden in RSI noch schneller in den Griff und könnte über die Realisierung geplanter Gäubahnausbauten die Fahrzeiten noch etwas drücken, wäre das einwandfrei so wie es ist. Im Gegensatz zu den 411/415 oder erst recht den Cessoalpino selig laufen die EC nämlich sehr störungsfrei. Und in der frisch aufpolierten Variante gibt es gegen SBB-EC-Apm und Bpm nix auszusetzen.DumbShitAward @ 24 May 2011, 18:25 hat geschrieben: Ich hoffe mal schwer, dass in 10 Jahren auf der Gäubahn wieder NeiTechzüge verkehren und nicht das Vorkriegsmaterial der SBB...
Die Frage wird sich spätestens dann stellen, wenn ein EVU weitere Trassen via Kellerbahnhöfle bestellen möchte und mangels Kapazität (Vorbild: z.B. Hamburg Hbf und AKN, Metronom oder NOB) keine zugewiesen bekommen kann. Der neuen Landesregierung traue ich im Gegensatz zu den Vorgängern im Amte nämlich irgendwie zu, mit den Ausschreibungen nach 2016 das Verkehrsangebot auszubauen.guber @ 24 May 2011, 14:20 hat geschrieben: Bei all dem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, welches private Unternehmen ernsthaft an einem Weiterbetrieb interessiert wäre und die darauf aufbauenden Aufwendungen tragen wollte. Da der Regionalverkehr vollständig durch das Land finanziert wird, müsste dieses ein ernsthaftes Interesse an der Bedienung des Kopfbahnhofs nach Realisierung von Stuttgart 21 haben; das scheint mir nicht realistisch. Auch ein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr wird wohl kaum freiwillig den längeren, langsamer befahrbaren und zwingend einen Fahrtrichtungswechsel erfordernden Kopfbahnhof an Stelle des Durchgangsbahnhofs wählen.
Das mit der Zuverlässigkeit ("ausgereift" ist es ja... Wendezugsteuerung ist aber selbst heute noch bei den SBB ECs eher ein Fremdwort) mag durchaus sein, der 411/415 hat sich da wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, die Cisalpini noch viel weniger.146225 @ 24 May 2011, 20:45 hat geschrieben: Ich hoffe das Gegenteil - bekäme man über Steuerwagen oder Sandwichtraktion das Wenden in RSI noch schneller in den Griff und könnte über die Realisierung geplanter Gäubahnausbauten die Fahrzeiten noch etwas drücken, wäre das einwandfrei so wie es ist. Im Gegensatz zu den 411/415 oder erst recht den Cessoalpino selig laufen die EC nämlich sehr störungsfrei. Und in der frisch aufpolierten Variante gibt es gegen SBB-EC-Apm und Bpm nix auszusetzen.
Du vergisst, dass die neue Regierung in BaWü bis 2016 die Finanzsituation des Landes so verschechtert haben wird, dass für Mehrverkehr schlichtweg kein Geld mehr da sein wird.146225 @ 24 May 2011, 20:48 hat geschrieben: Der neuen Landesregierung traue ich im Gegensatz zu den Vorgängern im Amte nämlich irgendwie zu, mit den Ausschreibungen nach 2016 das Verkehrsangebot auszubauen.
Gibts dafür auch einen Beweis oder ist das nur das typische "Die Grünen sind zu dumm"-Gesabbel?autolos @ 25 May 2011, 09:22 hat geschrieben: Du vergisst, dass die neue Regierung in BaWü bis 2016 die Finanzsituation des Landes so verschechtert haben wird, dass für Mehrverkehr schlichtweg kein Geld mehr da sein wird.
Wie soll es dafür schon einen Beweis geben. Es gibt halt viele Leute die messen die Richtigkeit politischer Arbeit und Entscheidungen nur an einem Faktor: Wirtschaftlicher Erfolg. Der Unternehmen wohlgemerkt. Diese Einstellung ist in Baden-Württemberg weit verbreitet. Da könnten die Grünen in Zukunft noch so vernünftige Dinge tun - überflüssige Subventionen für Großunternehmen streichen, Chancengleichheit in der Bildung schaffen, Trendwende in der Energieversorgung, mehr Geld in den ÖPNV, Wahlrecht führ dauerhaft in Deutschland lebende Ausländer einführen und so weiter und so weiter - solange Porsche, Mercedes, Bosch und Co nicht jedes Jahr einen neuen Rekordumsatz/gewinn vorzuweisen haben machen sie in den Augen vieler schlechte Politik.Bayernlover @ 25 May 2011, 12:59 hat geschrieben: Gibts dafür auch einen Beweis oder ist das nur das typische "Die Grünen sind zu dumm"-Gesabbel?
Ich hoff, das wird auch mal so sein. Immer dieses dubbelige Wachstum. Meine Fresse. „Das Wachstum ist gesunken“ - JA UND? ES WÄCHST DOCH IMMER NOCH?!Catracho @ 25 May 2011, 13:11 hat geschrieben: solange Porsche, Mercedes, Bosch und Co nicht jedes Jahr einen neuen Rekordumsatz/gewinn vorzuweisen haben machen sie in den Augen vieler schlechte Politik.
Grün ist also das neue Links? Hab ich was verpasst?leinfelder @ 25 May 2011, 14:07 hat geschrieben: Deswegen muss man Wege suchen wieder mehr sich dem Sozialismus zuzuwenden und da ist dieser Politikwechsel aufjedenfall ein richtiger Schritt.
Nein, ausdrücklich nein - unsere diversen innovativen Unternehmen (womit ich die dicken Stuttgarter Automobilisten sauber ausgegrenzt hätte) verkaufen höchst wettbewerbsfähige Ware in alle Länder dieser Erde - wer dabei regiert, ist gleichgültig. Die CDU war jahr(zehnt)elang so auf den Autobau fixiert, das Maschinenbauer & Co. quasi mit einer Hand auf den Rücken gebunden gearbeitet haben. Viele dieser Mittelständler in Baden-Württemberg sind aber dennoch mit ihren Produkten Weltmarktführer. Wie gut werden die wohl erst, wenn die zweite Hand freigebunden wird?143 @ 25 May 2011, 15:14 hat geschrieben: naja wenn man sich den wirtschaftlichen Erfolg (Arbeitslosenquoten, Einkommen,etc.) der Bundesländer mal anschaut, wird man feststellen daß dieser i.d.R. mit konservativ geführten Regierungen korreliert. Beispiel: Bayern(immer CSU-Regierung) vs. Bremen (immer SPD geführte Regierung)
Obs da wohl einen Zusammenhang gibt?
Nur als Denkanstoß, vielleicht liegt es genau andersrum, dass in wirtschaftlich schweren Zeiten/Regionen die Menschen dem staatlich Sozialen einen höheren Stellenwert einräumen, weil es wichtiger erscheint, und wenn es einem wirtschaftlich gut geht, man eben meint sich diese sozialen Errungenschaften selber leiten zu können?!143 @ 25 May 2011, 15:14 hat geschrieben: naja wenn man sich den wirtschaftlichen Erfolg (Arbeitslosenquoten, Einkommen,etc.) der Bundesländer mal anschaut, wird man feststellen daß dieser i.d.R. mit konservativ geführten Regierungen korreliert. Beispiel: Bayern(immer CSU-Regierung) vs. Bremen (immer SPD geführte Regierung)
Obs da wohl einen Zusammenhang gibt?
Wie die Fa. Herrenknecht. Baut die Tunnelbohrmaschinen für die ganze Welt. Wenn aber zu Hause mal ein oder zwei Löcher gebohrt werden sollen, schreien alle, es sei zu teuer.146225 @ 25 May 2011, 18:28 hat geschrieben: Nein, ausdrücklich nein - unsere diversen innovativen Unternehmen (womit ich die dicken Stuttgarter Automobilisten sauber ausgegrenzt hätte) verkaufen höchst wettbewerbsfähige Ware in alle Länder dieser Erde - wer dabei regiert, ist gleichgültig.
Komischerweise ist aber München eine boomende Stadt, obwohl fast durchgehend nur rot-grün regiert. Dagegen sieht es in den ländlichen Regionen wie Oberfranken sehr mau aus.143 @ 25 May 2011, 15:14 hat geschrieben: naja wenn man sich den wirtschaftlichen Erfolg (Arbeitslosenquoten, Einkommen,etc.) der Bundesländer mal anschaut, wird man feststellen daß dieser i.d.R. mit konservativ geführten Regierungen korreliert. Beispiel: Bayern(immer CSU-Regierung) vs. Bremen (immer SPD geführte Regierung)
Obs da wohl einen Zusammenhang gibt?
Wieso? Es geht hier doch um den Einsatz der von der Bundesregierung verteilten Regionalisierungsmittel. Und die bleiben ja abgesehen vom jährlichen Dynamisierungsfaktor von ca. 1,5% gleich und sind unabhängig von der Finanzsituation des Ländles.autolos @ 25 May 2011, 09:22 hat geschrieben: Du vergisst, dass die neue Regierung in BaWü bis 2016 die Finanzsituation des Landes so verschechtert haben wird, dass für Mehrverkehr schlichtweg kein Geld mehr da sein wird.