[M] Erschließung der Parkstadt Schwabing

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 21 Jul 2004, 14:57 hat geschrieben: Inzwischenzeit drohen aber auch noch ganz andere Probleme in Form von Unkraut: Da die Strecke langsam zuwächst und Brennesseln auf einer Straßenbahntrasse besonders schützenswert sind,
naja, ist inzwischen schon ein ganz ansehnlicher Mischwald geworden, was auf dem ehemaligen Industriegleis da waechst :-) Aber die paar Quadratmeter, die da verloren gehen, sind nichts gegen das ehemalige (ausgewiesene) "Biotop", auf dem jetzt Swiss Life und die MR ihre Kloetze hingestellt haben.
Übrigens die selbe Diskussion gibt es auch um die in der Leopoldstraße ansässigen Pappeln - aber da ist die Stadt zum Teil selber schuld - warum mussten die auch auf der Trasse nachgepflanzt werden?? :(
Naehere Erklaerung: Auf der Trasse stehen 22 Pappeln, und da Pappeln ja so wertvolle Baeume sind, die ja so wahnsinnig langsam wachsen, darf man die doch auf keinen Fall faellen.

Tatsaechlich haben Pappeln AFAIK eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren (eher kuerzer). Daher mussten vor kurzem 5 dieser Baeume gefaellt werden - und natuerlich promt neugepflanzt (wird wohl etwa ein halbes Jahr hersein)... Ausserdem sind weitere 5 dieser Pappeln entweder schon ganz abgestorben oder kurz davor und tragen einen roten Punkt, die werden wohl auch bald gefaellt (und ich bin schonmal gespannt, ob die dann nachgepflanzt werden :-) )
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Ich bin sehr gespannt, wie das da ausschauen wird *g* - und ob ich noch auf dem gewohnten Weg heimfahren kann, wenn die Trambahn da sein wird ;)

Gruß Flo

P.S. Boris - tolles Engagement - daß Du da einen Überblick über den Zustand der einzelnen Pappeln hast..... :lol: :lol: :lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

MünchnerFreiheit @ 21 Jul 2004, 15:23 hat geschrieben: P.S. Boris - tolles Engagement - daß Du da einen Überblick über den Zustand der einzelnen Pappeln hast.....  :lol:  :lol:  :lol:
Ich lauf da jeden Tag mindestens einmal vorbei, daher hab ich einfach mal nachgezaehlt :-) Und ausserdem geht nicht nur ropix zu Buergerversammlungen, daher habe auch ich gestern diese Argumentationen mitbekommen und heut mir das etwas naeher angeschaut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Zitat bzw. Bild entfernt.
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Beitrag von ropix »

Brrrrr, das Tramgespenst wird immer gespentischer. Schön langsam verschwinden nämlich die Möglichkeiten die 23 noch zu beerdigen. „Momentan sieht gut aus mit den Planungen, wir kommen gut voran“ war der Kommentar eines SWM-Sprechers zur Frage, wies der 23er-Planung geht. Aber man könnte, man muss diese Tram doch noch aufhalten können. Nicht, dass, falls sie dann doch kommt, man hinterher sagen müsste, sie habe sich rentiert. Aber und das ist das Problem, die Argumente gegen die Tram gehen aus. Aussichtlose Situation? Kein Strohalm mehr in Reichweite aber das Planfeststellungsverfahren oder besser dessen Abschluss vor der Tür. Sollte das durch sein, wird gebaut. Gibts da denn keine Möglichkeit mehr? Nichts abstruses, was man sich noch ausdenken könnte. Keine Chance? Keinen Strohhalm? Wirklich nichts?
Dann die Erlösung. Doch, man könnte sie noch verhindern - noch ist nichts verlohren, noch stehen ein paar Pappeln, noch sind die Parkplätze da. Einen Strohhalm gibts noch.

Zitat bzw. Bild entfernt.

Es muss schon Arg mit den Anwohnern stehen, wenn man sich lieber mehr Autos in die Straße holt, als die Alternative. Aber mei, immer noch lieber Krach, Hupen, fahrunfähige Autofahrer und Abgase wie CO2, CO und SOx als Atomstromstrahlen durch fahrende Trambahnzüge (die Tram fährt doch sicher mit Atomstrom und der strahlt oder???)

mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Möge es der letzte Strohhalm gewesen sein, an den sich geklammert werden konnte.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und wo soll dann der ganze Verkehr fliesen? Nur zur Erinnerung: eine Trambahn passt sehr gut in eine Fußgängerzone (ein Bus zwar weniger, aber auch).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Rathgeber »

Da macht es die regiernde BA-Mehrheit der Stadrats-CSU aber leicht...
Der Vorschlag kommt zum vollkomen falschen Zeitpunkt. Und das Linksabbiegerverbot von der Potsdamer ind die Leopoldstarße südwärts erschließt sich mir nicht, wenn die Ungererstraße bis zu Münchner Freiheit nur für Anlieger frei sein soll.
Jean @ 29 Oct 2004, 11:04 hat geschrieben:Nur zur Erinnerung: eine Trambahn passt sehr gut in eine Fußgängerzone (ein Bus zwar weniger, aber auch).
Im Prinzip hast Du recht. Aber in diesem Fall würde die Trambahn direkt über der U-Bahn fahren...

Gruß vom
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ropix
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Beitrag von ropix »

Zur besseren Veranschaulichung hier noch ein Bild, das dem des SZ-Artikels im Informationsgehalt in etwa entspricht
Bild

So, jetzt gehts. Die grauen Striche stellen den ist Zustand dar, jeweils mit den Verkehrsteilnehmern pro Tag in schwarzer Schrift. Die roten bzw. grünen Zahlen geben die Verkehrsbewegungen nach der Sperrung an. Quelle: Oben zitierten SZ Artikel. Die beiden Kreise markieren den gesperrten Straßenteil, die blaue Linie ist besagte Linie 23

/Edit: Ein paar Fehler behoben
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Rathgeber @ 29 Oct 2004, 11:49 hat geschrieben: Und das Linksabbiegerverbot von der Potsdamer ind die Leopoldstarße südwärts erschließt sich mir nicht, wenn die Ungererstraße bis zu Münchner Freiheit nur für Anlieger frei sein soll.
Damit will man wohl den Verkehrszuwachs in der Potsdamer Straße in Grenzen halten.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,

wollte einfach mal fragen, ob jemand was Neues zum 23er weiß. Es ist so ruhig geworden um die erste Münchner Tram-Neubaustrecke seit über 30 Jahren.

Den Plan mit der Verkehrsberuhigung in der Ungerer Straße kenne ich. Hier war ja zu hören, dass deshalb der 23er um bis zu ein Jahr verzögert werden könnte. (Meiner Meinung nach ein Vorwand, um noch einmal ein Jahr Zeit zu gewinnen, um dann weitere Gründe gegen die Tram zu sammeln. Die Strecke steht ja fest und ändert sich nicht, da der 23er keine etwaig später verkehrsberuhigten Straßen durchfährt; allenfalls müsste man einige Signalanlagen anpassen, da sich die Abbiegemöglichkeiten für den Individualverkehr ändern. Daher spricht IMHO nichts gegen einen Baubeginn im Frühjahr 2005.)

Ich habe einmal wieder auf http://www.mvg-mobil.de/tram23.htm geschaut. Irgendwie hatte ich da in Erinnerung, dass da ein Zeitplan war (Inbetriebnahme des 23ers Ende 2005/Anfang 2006?). Der Artikel endet ziemlich abrupt. Vielleicht täusche ich mich (stand auf einer anderen Website!?) und da waren nie Jahreszahlen. Wenn hier etwas gekürzt wurde, wäre es kein gutes Vorzeichen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Ja
MVG hat geschrieben:Wie geht es weiter?


Im Juli 2004 hat die Stadtwerke München GmbH die erforderlichen Unterlagen für das Planfeststel-lungsverfahren bei der Regierung von Oberbayern eingereicht. Dies ist erforderlich, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau der neuen Trambahnlinie zu schaffen. Während des Verfahrens haben alle betroffenen Anlieger Gelegenheit, Wünsche, Anregungen und auch Bedenken zu äußern.
Quelle: www.mvg-mobil.de
Vor längerer Zeit hieß es wohl noch so
Schorsch seine U-Bahn-Homepage hat geschrieben: Noch in diesem Jahr wird die Stadtwerke München GmbH die erforderlichen Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren bei der Regierung von Oberbayern einreichen. Dies ist erforderlich, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau der neuen Trambahnlinie zu schaffen.
Während des Verfahrens haben alle betroffenen Anlieger Gelegenheit, Wünsche, Anregungen und auch Bedenken zu äußern.
Je nach Dauer des Verfahrens kann voraussichtlich im Frühjahr 2005 mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Die Inbetriebnahme der neuen Trambahnlinie ist zwischen Ende 2005 und Frühjahr 2006 vorgesehen.
Quelle: www.u-bahn-freak.de
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 30 Dec 2004, 19:33 hat geschrieben: Mahlzeit,

wollte einfach mal fragen, ob jemand was Neues zum 23er weiß.  Es ist so ruhig geworden um die erste Münchner Tram-Neubaustrecke seit über 30 Jahren.
Nanana - die 17 zwischen HBF Nord und HBF, die Osttangente - alles offiziell als Neubaustrecken bezeichnet - schon vergessen? Aja und da wäre ja auch noch die BW-Zufahrt. Und das wirklich neugebaute Teilstück der Sl18 an der Westendstraße

Den Plan mit der Verkehrsberuhigung in der Ungerer Straße kenne ich. Hier war ja zu hören, dass deshalb der 23er um bis zu ein Jahr verzögert werden könnte. (Meiner Meinung nach ein Vorwand, um noch einmal ein Jahr Zeit zu gewinnen, um dann weitere Gründe gegen die Tram zu sammeln. Die Strecke steht ja fest und ändert sich nicht, da der 23er keine etwaig später verkehrsberuhigten Straßen durchfährt; allenfalls müsste man einige Signalanlagen anpassen, da sich die Abbiegemöglichkeiten für den Individualverkehr ändern. Daher spricht IMHO nichts gegen einen Baubeginn im Frühjahr 2005.)
Das wurde aber von der Stadt niedergeschmettert mit der Begründung erst die Tram - dann verkehrsfluss begutachten. So ists auch richtig :)

Ich habe einmal wieder auf http://www.mvg-mobil.de/tram23.htm geschaut. Irgendwie hatte ich da in Erinnerung, dass da ein Zeitplan war (Inbetriebnahme des 23ers Ende 2005/Anfang 2006?). Der Artikel endet ziemlich abrupt. Vielleicht täusche ich mich (stand auf einer anderen Website!?) und da waren nie Jahreszahlen. Wenn hier etwas gekürzt wurde, wäre es kein gutes Vorzeichen.
weiter siehe vorherigen Beitrag
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Beitrag von Rathgeber »

ropix @ 31 Dec 2004, 00:56 hat geschrieben: Nanana - die 17 zwischen HBF Nord und HBF, die Osttangente - alles offiziell als Neubaustrecken bezeichnet - schon vergessen? Aja und da wäre ja auch noch die BW-Zufahrt. Und das wirklich neugebaute Teilstück der Sl18 an der Westendstraße
Die Verbindung Zschokkestraße - Westendstraße gab es vor 1993 (bis 1978?) auch schon. Insofern ist die Betriebshof-Zufahrt wirklich die erste "richtige" Neubaustrecke seit Neuperlach...

Gruß vom
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Beitrag von ropix »

Rathgeber @ 31 Dec 2004, 01:16 hat geschrieben: Die Verbindung Zschokkestraße - Westendstraße gab es vor 1993 (bis 1978?) auch schon. Insofern ist die Betriebshof-Zufahrt wirklich die erste "richtige" Neubaustrecke seit Neuperlach...

Gruß vom
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aber war die Betriebshofstrecke auch wirklich an die 26 angeschlossen. Für mich lief das nämlich immer nur bis zur Hintereinfahrt Bf3. Die Gleise entlang des 3 müssten also neugebaut sein - lasse mich aber gerne eines besseren belehren
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Beitrag von Rathgeber »

ropix @ 31 Dec 2004, 01:32 hat geschrieben: aber war die Betriebshofstrecke auch wirklich an die 26 angeschlossen. Für mich lief das nämlich immer nur bis zur Hintereinfahrt Bf3. Die Gleise entlang des 3 müssten also neugebaut sein - lasse mich aber gerne eines besseren belehren
Meinst Du damit die Einfahrt Hans-Thonauer-Straße?
Die Pläne, die mir zur Verfügung stehen, zeigen eine Verbindung zur Strecke an der Westendstraße (auch mit Abzweig ins Westend / Bayernhalle).

Gruß vom
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Beitrag von ropix »

Rathgeber @ 31 Dec 2004, 01:35 hat geschrieben: Meinst Du damit die Einfahrt Hans-Thonauer-Straße?
Die Pläne, die mir zur Verfügung stehen, zeigen eine Verbindung zur Strecke an der Westendstraße (auch mit Abzweig ins Westend / Bayernhalle).

Gruß vom
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Wenns so ist - dann mein ich mit neugebaut eben die rausgerissenen Weichen :D
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Beitrag von Rathgeber »

Okay, einverstanden...
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
ropix @ 31 Dec 2004, 00:56 hat geschrieben:Nanana - die 17 zwischen HBF Nord und HBF, die Osttangente - alles offiziell als Neubaustrecken bezeichnet - schon vergessen? Aja und da wäre ja auch noch die BW-Zufahrt. Und das wirklich neugebaute Teilstück der Sl18 an der Westendstraße
die Antwort auf die Frage nach der letzten Neubaustrecke hängt davon ab, was man unter dem Begriff Neubaustrecke versteht. So löblich ich es finde, dass einige der schlimmsten Stilllegungssünden wiedergutgemacht wurden (17er: Hauptbahnhof - Hackerbrücke - Romanplatz, 15er/25er: Ostfriedhof - Max-Weber-Platz), sollte meiner Meinung nach eine Neubaustrecke folgende Kriterien erfüllen:

- Es findet eine Fahrgastbeförderung statt. Betriebsstrecken fallen dann aus dem Schema, wenn sie überhaupt keine Fahrgastbeförderung durchführen, auch bei Einrück- und Ausrückfahrten nicht. Die am 16.02.04 eröffnete Betriebsstrecke vom Haidenauplatz zum Betriebshof Einsteinstraße leistet keine Fahrgastbeförderung und zählt nach dieser Definition nicht als Neubaustrecke. Außerdem ist es eine Umleitungsstrecke (siehe weiter unten), sodass ein weiteres Kriterium nicht erfüllt wird.

- Es ist keine Reaktivierung einer vorübergehend oder - nach ursprünglichen Vorstellungen - dauerhaft stillgelegten Trambahnstrecke, sondern eine Strecke auf neuem Terrain. Für stillgelegte Strecken existieren zum Teil noch Betriebsgenehmigungen, sodass die bürokratischen Hürden weit geringer sind als bei einer Trasse, auf der noch nie eine Trambahn fuhr. Bisher hat es München (ich schreibe das mal verallgemeinernd für alle Verantwortlichen aus Politik, MVG usw.), nachdem man von dem Gedanken abgekommen war, die Trambahn komplett einzustellen, und vielfältige Neubaupläne schmiedete, noch nicht unter Beweis gestellt, eine Strecke - gegen entsprechende Widerstände (Anwohner, Initiativen etc.) - bauen zu können, die auf neuem Gebiet fuhr. Hiervon ausgenommen sind nur die oben genannte Betriebsstrecke Einsteinstraße sowie wenige Meter Gleis für provisorische Wendeschleifen (beispielsweise die inzwischen wieder abgebaute Wendeschleife Hanauer Straße oder die am 14.09.2004 eröffnete provisorische Wendeschleife Pelkovenstraße). Selbstverständlich ist der bauliche Aufwand einer Reaktivierung in aller Regel fast genauso hoch wie eine wirkliche Neubaustrecke, da im Allgemeinen alles neu gebaut werden muss. Da aber meist die Trasse freigehalten wurde, ist hier aber schon ein Vorteil zu sehen, man hat weniger bauliche Hindernisse "wegzuräumen" als bei einer völligen Neutrassierung. Dies ist ein weiteres Argument dafür, Reaktivierungen nicht als Neubaustrecken durchgehen zu lassen. Bei Sanierungen bestehender Strecken ist übrigens zum Teil auch ein beträchtlicher baulicher Aufwand zu leisten. So wurden lobenswerterweise die letzten Jahre eine ganze Reihe an Trambahnstrecken saniert, wobei neue Schiene verlegt, gegebenenfalls auch die Oberleitungen ausgetauscht, die Haltestellen neu gestaltet wurden usw. In diesem Zusammenhang würde man aber kaum von Neubaustrecken sprechen.

- Das Thema Umleitungsstrecken ist das wohl schwierigste. Kann eine Umleitungsstrecke überhaupt eine Neubaustrecke darstellen? Manche Umleitungsstrecken schaffen zwar neues Fahrgastpotenzial, da sie sehr weit von der ursprünglichen Trasse abweichen. Sie weisen dann auf den ersten Blick alle Merkmale einer Neubaustrecke auf.
Letztendlich kommen die Bewohner aber nicht in den Genuss der Tram, weil man die Gebiete als trambahnwürdig erachtete, sondern aus anderen, zwingenden Gründen.

Bestes Beispiel ist der 24er und die am 30.09.1973 eröffnete Umleitungsstrecke Michaelibad - Hechtseestr. - Kirchseeoner Str. - Rosenheimer Str. Diese wurde gebaut, da die Bad Schachener Straße wegen U-Bahn-Bau (U8 Scheidplatz - Neuperlach Süd) gesperrt werden musste. Die Strecke erschloss in Ramersdorf völlig neues Fahrgastpotenzial und gilt (nach meiner bisherigen Definition) als letzte Neubaustrecke überhaupt. Die Umleitungsstrecke wäre übrigens fast am Einspruch der Anwohner in der Hechtseestraße gescheitert. Erst als man diesen versicherte, dass die Trambahn mit der Eröffnung der U8 (1980) wieder wegkommt, kam es zu dieser Einigung. Die Betriebsgenehmigung kann man daher durchaus als befristet ansehen (es waren nur acht Jahre!). Wenn man einen extrem strengen Maßstab anlegt (dafür werde ich wahrscheinlich jetzt virtuell gesteinigt), würde auch diese Strecke auf Grund der limitierten Betriebsgenehmigung nicht als Neubaustrecke gelten.
Um die wirklich letzte Neubaustrecke zu klassifizieren, müssen wir noch zwei Tage zurückgehen (da es nur zwei Tage sind, werden einige jetzt hoffentlich wieder von der virtuellen Steinigung abrücken ;)): Am 28.09.1973 wurde der 24er von Neuperlach Nord 800 Meter nach Süden verlängert, bis Neuperlach Zentrum. Dies war eine "echte" Neubaustrecke, die tatsächlich alle Kriterien erfüllt, nämlich als zusätzliches Merkmal die gewollte Anbindung der etwas südlicher liegenden Wohngebiete in Neuperlach, die Strecke übernahm also eine wirkliche Erschließungsfunktion.

Damit ist der 23er tatsächlich (ich gebe zu, nach meinen Kriterien, die nicht der Weisheit letzter Schluss sein müssen) die erste Neubaustrecke seit über 30 Jahren.
ropix @ 31 Dec 2004 @ 01:32 hat geschrieben:Vor längerer Zeit hieß es wohl noch so ((Zitat von: www.u-bahn-freak.de)):
Je nach Dauer des Verfahrens kann voraussichtlich im Frühjahr 2005 mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Die Inbetriebnahme der neuen Trambahnlinie ist zwischen Ende 2005 und Frühjahr 2006 vorgesehen.
Es gefällt mir gar nicht, dass der Zeitplan entfernt wurde, da dies darauf hindeuten könnte, dass sich die MVG mental vom geplanten Eröffnungszeitplan verabschiedet hat, was immer das auch bedeuten mag :angry:.
ropix @ 31 Dec 2004, 00:56 hat geschrieben:Das ((Verschiebung um ein Jahr wegen Einbeziehung Verkehrsberuhigung Ungerer Straße)) wurde aber von der Stadt niedergeschmettert mit der Begründung erst die Tram - dann verkehrsfluss begutachten. So ists auch richtig
Dass sich die Stadt offenbar nicht auf eine Verschiebung einlässt, ist sehr positiv zu sehen. :) Aber erst die anrückenden Baumaschinen werden mich davon überzeugen, dass man es ernst meint...
ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 31 Dec 2004, 13:45 hat geschrieben:Mahlzeit,
ropix @ 31 Dec 2004, 00:56 hat geschrieben:Nanana - die 17 zwischen HBF Nord und HBF, die Osttangente - alles offiziell als Neubaustrecken bezeichnet - schon vergessen? Aja und da wäre ja auch noch die BW-Zufahrt. Und das wirklich neugebaute Teilstück der Sl18 an der Westendstraße
die Antwort auf die Frage nach der letzten Neubaustrecke hängt davon ab, was man unter dem Begriff Neubaustrecke versteht. So löblich ich es finde, dass einige der schlimmsten Stilllegungssünden wiedergutgemacht wurden (17er: Hauptbahnhof - Hackerbrücke - Romanplatz, 15er/25er: Ostfriedhof - Max-Weber-Platz), sollte meiner Meinung nach eine Neubaustrecke folgende Kriterien erfüllen:[...]
Nicht immer alles was ich schreib so ernst nehmen, denn wenn ich an die Trampolitik hierzustadte denke, dann bleibt mir meist nur noch Ironie übrig.

Zur 23-Planung hab ich noch einen Satz gefunden: "Die BA 04 und 12 wurden in ihren letzten Sitzungen über Parkplatzregelungen (Entfälle und Ersatzmaßnahmen) informiert. Ansonsten herrscht derzeit tatsächlich tiefes Schweigen bei den Digital- und Printmedien bezüglich unserer kleinen Linie.

--------------------
Erboster Bürger auf Bürgerversammlung:
Den Bus könnens gleich wieder einstellen, da fährt sowieso keiner mit - und ne TRAM brauch ma erst recht nicht
auf der nächsten Versammlung:
Also der Bus im 40 Minutentakt ist dochn scheiß, der ist ja immer voll, alle 20 Minuten sollt er schon fahren, dann brauch ma auch keine TRAM
auf der nächsten Versammlung:
Also den Bus könnts jetzt schon im 10 Minuten-Takt fahren lassen, dann hat man ja sowieso Tramtakt, aber deswegen gleich Schienen zu verlegen?
auf der nächsten Versammlung:
Also Gelenkbusse wäre jetzt schön langsam angebracht - ne Tram brauch ma trozdem nicht - BASTA
auf der nächsten Versammlung:
Also die U-Bahn wäre wirklich gerechtfertigt. Zwar reichen die Fahrgastzahlen für eine Straßenbahn nicht, aber die U-Bahn dürftet ihr jetzt schön langsam mal bauen , gell
-
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
ropix @ 31 Dec 2004, 21:12 hat geschrieben: Nanana - die 17 zwischen HBF Nord und HBF, die Osttangente - alles offiziell als Neubaustrecken bezeichnet - schon vergessen? Aja und da wäre ja auch noch die BW-Zufahrt. Und das wirklich neugebaute Teilstück der Sl18 an der Westendstraße
ropix @ 31 Dec 2004, 00:56 hat geschrieben:
Nicht immer alles was ich schreib so ernst nehmen, denn wenn ich an die Trampolitik hierzustadte denke, dann bleibt mir meist nur noch Ironie übrig.
einen leichten ironischen Unterton kann man durchaus mit etwas gutem Willen rauslesen (aber Ironie macht mehr Spaß, wenn man sie nicht mit Smileys oder Tags kennzeichnet, gelle?!). Aber wie auch immer, jetzt haben wir eine - wenn auch nicht allgemeingültige - Definition einer Neubaustrecke :D :D :D :lol: :lol: :lol:!
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
nicht viel Neues, aber immerhin eine Bestätigung, dass derzeit wohl noch alles seinen normalen Weg läuft.
Planung für die neue Linie 23 in die Parkstadt Schwabing
(10.1.2005) Die Planung für den Neubau der Straßenbahnlinie 23 "Tram in
die Parkstadt Schwabing" liegt nunmehr vor. Die Neubaustrecke verläuft
von der Münchner Freiheit über die Leopoldstraße zum Parzivalplatz und
von dort weiter über die ehemalige DB-Güterbahnstrecke zum Frankfurter
Ring. Die Verbindung zum bestehenden Netz zwischen Scheidplatz und
Parzivalplatz wird über die Parzivalstraße hergestellt.
Auf Antrag der Stadtwerke München GmbH wird von der Regierung von
Oberbayern dazu das Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Die Planunterlagen
können beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Blumenstraße
28 b, Erdgeschoss, Auslegungsraum 071) in der Zeit vom
17. Januar bis zum 16. Februar, Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr
und Freitag von 9 bis 14 Uhr eingesehen werden. Die Einwendungsfrist
läuft am 2. März ab. Einzelheiten des Anhörungsverfahrens können der
förmlichen Bekanntmachung (Amtsblatt der Landeshauptstadt München
vom 10. Januar) entnommen werden.
Quelle: Rathaus Umschau, 10.01.05, Ausgabe 5
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Na dann hoffen wir mal, dass es bald weiter geht....
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Inwiefern werden die Einwendungen innerhalb der Frist bis zum 2. März denn das Projekt verzögern/verhindern können? Die Anti-Tram-Fraktion wird sich diese Möglichkeit doch nicht entgehen lassen und mit einer Einwendungsflut zumindest Zeit zu schinden versuchen....?! :unsure: :(
Gruß vom Wauwi
ropix
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Beitrag von ropix »

MVG-Wauwi @ 10 Jan 2005, 16:19 hat geschrieben: Inwiefern werden die Einwendungen innerhalb der Frist bis zum 2. März denn das Projekt verzögern/verhindern können? Die Anti-Tram-Fraktion wird sich diese Möglichkeit doch nicht entgehen lassen und mit einer Einwendungsflut zumindest Zeit zu schinden versuchen....?! :unsure: :(
kommt drauf an, wer prüft und was für Einwendungen kommen. Beim Garchinger Forschungsreaktor waren die Einwendungen sehr schnell vom Tisch gefegt - obwohl es über 100 davon gab.

Nur eine Einwendung nach dem Motto "ich will nicht" hat nicht sehr viel Erfolg. Schon eher konkrete Vorschläge wie - "wenn man da auf so ein bisserl Weg verzichtet, könnte man dort Längsparkplätze bauen". Das ist aber meißt konstruktiv. Schlimmer sind Leute, die zum Gericht mit ihren Einwendungen laufen. Das kann dann dauern.
-
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tra(u)mmann @ 10 Jan 2005, 13:11 hat geschrieben: Planung für die neue Linie 23 in die Parkstadt Schwabing
(10.1.2005) Die Planung für den Neubau der Straßenbahnlinie 23 "Tram in
die Parkstadt Schwabing" liegt nunmehr vor. Die Neubaustrecke verläuft
von der Münchner Freiheit über die Leopoldstraße zum Parzivalplatz und
von dort weiter über die ehemalige DB-Güterbahnstrecke zum Frankfurter
Ring. Die Verbindung zum bestehenden Netz zwischen Scheidplatz und
Parzivalplatz wird über die Parzivalstraße hergestellt.
Auf Antrag der Stadtwerke München GmbH wird von der Regierung von
Oberbayern dazu das Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Die Planunterlagen
können beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Blumenstraße
28 b, Erdgeschoss, Auslegungsraum 071) in der Zeit vom
17. Januar bis zum 16. Februar, Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr
und Freitag von 9 bis 14 Uhr eingesehen werden. Die Einwendungsfrist
läuft am 2. März ab. Einzelheiten des Anhörungsverfahrens können der
förmlichen Bekanntmachung (Amtsblatt der Landeshauptstadt München
vom 10. Januar) entnommen werden.
In abgewandelter Form wurde heute im Immobilienteil (!) der SZ darauf hingewiesen...
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Rathgeber @ 12 Jan 2005, 17:10 hat geschrieben: In abgewandelter Form wurde heute im Immobilienteil (!) der SZ darauf hingewiesen...
Sehr sinnvoll... Im Münchner Teil wäre das besser aufgehoben gewesen, schließlich ist geht es ja nicht ausschließlich um Immobilien, sondern um den ÖPNV.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Rathgeber @ 12 Jan 2005, 17:10 hat geschrieben:In abgewandelter Form wurde heute im Immobilienteil (!) der SZ darauf hingewiesen...
die Abwandlung ist wohl die folgende etwas seltsame Spekulation:
[..] Eigentlich sollte das Planfeststellungverfahren schon vor zwei Jahren beantragt werden, aber damals wurde offensichtlich noch kein Bedarf bezüglich des Verkehrsaufkommens festgestellt. [...]
Wir wissen alle, dass das nicht der Hauptgrund war, wenn es überhaupt ein Grund war.
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

VT 609 @ 12 Jan 2005, 20:33 hat geschrieben:Sehr sinnvoll... Im Münchner Teil wäre das besser aufgehoben gewesen, schließlich ist geht es ja nicht ausschließlich um Immobilien, sondern um den ÖPNV.
Im Münchner Teil stand ebenfalls ein Bericht.
Flo
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Beitrag von Flo »

Inwiefern werden die Einwendungen innerhalb der Frist bis zum 2. März denn das Projekt verzögern/verhindern können? Die Anti-Tram-Fraktion wird sich diese Möglichkeit doch nicht entgehen lassen und mit einer Einwendungsflut zumindest Zeit zu schinden versuchen....?!  
Nur eine Einwendung nach dem Motto "ich will nicht" hat nicht sehr viel Erfolg. Schon eher konkrete Vorschläge wie - "wenn man da auf so ein bisserl Weg verzichtet, könnte man dort Längsparkplätze bauen". Das ist aber meißt konstruktiv. Schlimmer sind Leute, die zum Gericht mit ihren Einwendungen laufen. Das kann dann dauern.
Und nach dem Motto "Da müssen seltene (oder überhaupt) Bäume gefällt werden und Parkplätze fallen weg"? :unsure:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo @ 13 Jan 2005, 13:50 hat geschrieben: Und nach dem Motto "Da müssen seltene (oder überhaupt) Bäume gefällt werden und Parkplätze fallen weg"? :unsure:
Ja genau, vorallem die 22 erhaltenswerten wertvollen Pappeln aufm Mittelstreifen...mich wuerds nicht wundern wenn die erstmal ne Untersuchung der gesundheitlichen Folgen von Elektrosmok verlangen wuerden... :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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