Umbau des U-Bahnhofes Fröttmaning und der Streckenertüchtigung der U

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

profimaulwurf @ 31 May 2004, 11:51 hat geschrieben: Klar normale Gleise sind auf 30 und mehr Fahrzeuge ausgelegt ... aber dieses Gleis nach Fröttmaning ist kein "Normales" Gleis. Es ist ein Gegengleis  wo normal nur im Notfall unnormal gefahren wird.
Oder noch etwas verstaendlicher: Zwischen Kieferngarten und Froettmaning ist momentan nur ein Gleis befahrbar, und bei ner eingleisigen Strecke passen nunmal nicht 30 Zuege pro Stunde durch :-)
Einen Durchrutschweg hast Du an jedem Signal, das ist der Weg den ein Zug längstens noch fahren darf, wenn er zum Beispiel  durch ein rotes Signal zwangsgebremst wurde. Und der Beträg bei uns bei einer Bahnhofsausfahrt ca. 100 m.
Im Fall Garching bedeutet der nicht vorhandene Durchrutschweg, dass dort der Prellbock direkt am Bahnsteigende steht. Mit Durchrutschweg wuerde am Ende des Bahnsteiges wohl ein Magnet liegen. Wenn der Fahrer jetzt aus irgendeinem Grund nicht bremsen wuerde/koennte, wuerde durch den Magneten eine Bremsung ausgeloest werden, der Zug sollte innerhalb des Durchrutschweges zum stehen kommen. Ohne den Durchrutschweg kaeme direkt hinter dem Magneten der Prelbock, der Zug wuerde da also ziemlich draufdonnern. Aus diesem Grund darf in Garching nur sehr langsam eingefahren werden, was auch durch einen geschwindigkeitspruefabschnitt ueberwacht wird, der bei Ueberschreitung eine Zwangsbremsung ausloest.
ich denke, garching hat 10-minuten-takt. beim Bau der stecke war im gespräch, nur 20-min zu fahren, da hätte dann ein gleis gereicht, es wurde aber 10 min beschlossen, und zwei gleise...
Der Weg bis hochbrück ist sehr lang. Du brauchst vier Minuten von Fröttmaning bis Garching und auch wieder zurück. Das macht 8 Minuten plus ca. 2 Minuten für Fahrerstandswechsel. Das Macht zehn Minuten.
mal davon abgesehen waere eingleisiger Betrieb jetzt nach der Verlaengerung wohl noch ein bisschen unpraktischer...ausserdem ist es denke ich auch deswegen nicht schlecht, weil sich jede Stoerung da natuerlich auch im Innenstadtbereich zu spueren waere, und eingleisige Abschnitte sind immer ein Unsicherheitsfaktor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

mal davon abgesehen waere eingleisiger Betrieb jetzt nach der Verlaengerung wohl noch ein bisschen unpraktischer...ausserdem ist es denke ich auch deswegen nicht schlecht, weil sich jede Stoerung da natuerlich auch im Innenstadtbereich zu spueren waere, und eingleisige Abschnitte sind immer ein Unsicherheitsfaktor.
Manche Menschen verstehen einen doch .... und ich verstehe endlich die Zitattechnik .... hurra
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

ein wenig am Rande, aber, wie ich denke, zum Thema gehörend:
Alte Heide
U-Bahnhof bekommt neuen Zugangsbereich


Am Nordkopf des U-Bahnhofs Alte Heide wird heute ein neuer Zugangsbereich eröffnet. Dazu gehören eine oberirdische Schalterhalle, eine Treppenanlage sowie ein Personenaufzug, der bereits seit April in Betrieb ist. Damit bleibt in München nur noch der U-Bahnhof Freimann behindertengerecht nachzurüsten. Dies soll von 2005 an geschehen. tek

Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.167, Donnerstag, den 22. Juli 2004 , Seite 38
Gruß Flo
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Zum Bahnhof Fröttmaning:

Wegen Malerarbeiten im Bereich von Gleis 2 (Wand und Deckengerüst) verkehren zur Zeit alle Züge (in beiden Richtungen) von Gleis 4.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von ropix »

-Seite N2\ @ SZ vom 02.08.04 hat geschrieben:Schlimmer als vorher
Neue Weichen der U6 sorgen für Lärmterrror
Seit fast drei Monaten sind die Bauarbeiten an der Gleistrasse der U6 auf Höheder HaltestelleStudentenstadt beendet. Jetzt beschweren sich die Anwohner entlang der Ungererstraße über zusätzliche Lärmbelästigungen durch vorbeifahrende U-Bahnzüge. Beim Passierender neuen Weichen seien „die Schläge der Radreifen“ lautstark zu hören - insbesondere abends, nachts und in den frühen Morgenstunden. Die Anlieger in den Wohnhäusern an der Ungererstraße 160 bis 214 sowie Pächter der Kleingartenanlage Nord-Ost 22 an der Garchinger Straße fühlen sich dadurch „sehr stark belästigt“.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) habe für das künftige Stadion in Fröttmaning zwar die Technik auf den neuesten Stand gebracht - „aber es kann doch nicht sein, dass dann der Lärm schlimmer ist als vorher“, empört sich der Vizechef der Kleingärtner, Max Thaller, im Bezirksausschuss Schwabing-Freimann. „Die U-Bahnen erzeugen ein schreckliches, knallendes Geräusch das durch und durch geht“, schilderte ein Anlieger aus der Ungererstraße die Situation. Anwohner und Kleingärtner forderten deshalb jetzt in fast gleich lauetnden Schreiben die MVG zu verschiedenen Lärmschutzmaßnahmen auf. Knapp 200 Anlieger aus der Ungererstraße setzten sich dafür schriftlich mit einer Unterschriftenaktion ein. Die Betroffenen fordern als Sofortmaßnahmen, dass alle stadtein- und auswärts fahrenden U-Bahnzüge sehr viel langsamer über die neuen Weichen fahren. Ferner müssten an dieser Stelle Lärmschutzwände oder ähnliche Bauwerke errichtet werden. Auch halten die Unterzeichner Lärmmessungen für notwendig.
Die Stadtteilpolitiker unterstützen alle Forderungen der Bürger und leiteten deren Anträge an die MVG weiter. Ziel sei es, den Lärm durch die vorbeifahrenden U-Bahnen wieder auf das Niveau zu verringern, betonte Gremiumschef Werner Lederer-Piloty (SPD).
Die Lärmbeschwerden seien bereits bekannt, erklärte Christian Miehling von den Stadtwerken auf SZ-Anfrage. Momentan nehme das städtische Referat für Gesundheit und Umwelt im Auftrag der MVG Lärmmessungen vor. Wann das Ergebnis vorliegt, sei aber noch nicht bekannt. „Wir werden dann prüfen, ob und was zu tun ist“, kündigt Miehling an. Man gehe aber davon aus, dass die Zahlen nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte überschreiten werden.
Im April ließ die MVG zur Ertüchtigung der U-Bahnstrecke für das künftige Fußball-Stadion in Fröttmaning eine „doppelte Gleiskreuzung mit vier Weichen“ südlich der Haltestelle Studentenstadt einbauen. Die Maßnahme sei ordnungsgemäß erfolgt und im übrigen von der Regierung von Oberbayern genehmigt gewesen, so Miehling. Ob die U6 künftig von und nach Fußballspielen in der weit fortgeschrittenen Allianz-Arena verstärkt wird, stehe noch nicht fest: Die MVG prüfe dies momentan im Detail. Der Einstz von Zusatzzügen hänge im übrigen auch von der „tatsächlichen Nachfrage“ ab.
Vor allem den letzten Absatz finde ich interessant - gesteht die SWM jetzt indirekt ein, dass die Ertüchtigung der Strecke nur bedingt etwas mit dem Stadion zu tun hatte und viel eher schon lange nötig war?
Was den Lärm betrifft - vor allem in der Anfangszeit hatts wirklich schön geknallt wenn der Zug über die Weichen fuhr - trozdem, aus dem langsam fahren wird hoffentlich nichts. Davon wären zehtausende betroffen und die U6 hat sowieso schon lange Fahrzeiten.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Der Einstz von Zusatzzügen hänge im übrigen auch von der „tatsächlichen Nachfrage“ ab.
Was soll uns das denn sagen? Keine erhoehte Nachfrage bei Fussballspielen? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von schorsch »

ropix @ 2 Aug 2004, 10:02 hat geschrieben: Jetzt beschweren sich die Anwohner entlang der Ungererstraße über zusätzliche Lärmbelästigungen durch vorbeifahrende U-Bahnzüge. Beim Passierender neuen Weichen seien „die Schläge der Radreifen“ lautstark zu hören - insbesondere abends, nachts und in den frühen Morgenstunden.
Mei, ist halt ´ne Weiche. Die machen halt mehr lärm...da kann selbst die große MVG nichts dran ändern ;)
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Beitrag von ropix »

schorsch @ 2 Aug 2004, 15:50 hat geschrieben:Mei, ist halt ´ne Weiche. Die machen halt mehr lärm...da kann selbst die große MVG nichts dran ändern ;)
<ironie>Ich glaub es interessiert die Anwohner nicht, ob da jetzt eine weiche Harte oder eine harte Weiche liegt, die wolln ihren Ruh und solln die anderen doch mim Auto in den Stau fahren</ironie>Die Überschrift mit dem Lärterror hat mir schon imponiert, man möcht glatt meinen, des is was gfährliches. Ich bin mal gespannt, ob die die Lärmschutzwände wirklich durchsetzen können, rein prinzipiell wurde genug umgebaut, um von einer umfassenden Modernisierung sprechen zu können.
Boris Merath @ 2 Aug 2004, 13:38 hat geschrieben:Was soll uns das denn sagen? Keine erhoehte Nachfrage bei Fussballspielen? :-)
Wozu auch, Xx10^4 oder so ähnlich Parkplätze vorhanden, MVV-Fahrkarte nicht in der Eintrittskarte inbegriffen, gute Autobahnanbindung, schlechte MVV-Anbindung.
P.S. da kommt mein absoluter Liebling von vor garnicht allzulang her: Mann zu seiner Frau: Jetzt schau dir mal an, wie viele Fussballfans jetzt schon zum Olympiastadion wollen, wie glaubts du, geht das hier erst zu, wenn die nach Fröttmaning noch DAZU kommen?? :D :D :P
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Beitrag von schorsch »

ropix @ 2 Aug 2004, 15:02 hat geschrieben: P.S. da kommt mein absoluter Liebling von vor garnicht allzulang her: Mann zu seiner Frau: Jetzt schau dir mal an, wie viele Fussballfans jetzt schon zum Olympiastadion wollen, wie glaubts du, geht das hier erst zu, wenn die nach Fröttmaning noch DAZU kommen?? :D  :D  :P
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Beitrag von Wildwechsel »

Am Marienplatz Gleis 2 wurde inzwischen mit dem Bau der provisorischen Trennwand begonnen. Was die Einengung des Bahnsteigs betrifft - ich hätte es schlimmer befürchtet. Umgekehrt heißt das aber vermutlich auch, dass die Durchbrüche zwischen altem und neuem Bahnsteigtunnel wohl nicht die volle Höhe des jetzigen Bahnsteigtunnels erreichen werden.


Kommt man jetzt eigentlich oberirdisch - da dort schwer lesbar - wieder ab von den digitalen LED-Uhren für den Fahrer am Bahnsteigende? in Fröttmaning befindet sich dort jetzt nämlich eine ganz normale analoge Uhr.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Boris Merath »

Wildwechsel @ 11 Aug 2004, 13:14 hat geschrieben: Am Marienplatz Gleis 2 wurde inzwischen mit dem Bau der provisorischen Trennwand begonnen. Was die Einengung des Bahnsteigs betrifft - ich hätte es schlimmer befürchtet. Umgekehrt heißt das aber vermutlich auch, dass die Durchbrüche zwischen altem und neuem Bahnsteigtunnel wohl nicht die volle Höhe des jetzigen Bahnsteigtunnels erreichen werden.
nein, das werden die sicherlich nicht, das duerfte schon allein aus statischen Gruenden Probleme machen, die haben so schon genug Probleme das so zu Bauen, dass der alte Bahnsteigtunnel nicht zusammenbricht :-) Wenn man sieht was die da so schon fuer nen Aufwand treiben muessen....
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Beitrag von ropix »

Jetzt ist auch die Brücke in Nordem im Bau, man kann schon vom Bahnsteig zum Stellwerk laufen. Dach, Wände und Fußboden fehlen allerdings. Vielleicht ist es auch nur eine Hilfsbrücke, um auf ihr die echte aufzubauen.
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Beitrag von Matze-MUC »

Weiß eigentlich jemand warum bei den Zielanzeigern in Fröttmaning nicht die Zeit bis zur nächsten Abfahrt angezeigt wird wie auf der Messelinie?

Das müsste doch möglich sein, oder?
Oder wird ein seperater Anzeiger noch hingebaut?
Die MVG hat schließlich mal angekündigt, daß sie diese jetzt auch in den U-Bahnen realisieren will.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Matze-MUC @ 11 Aug 2004, 20:20 hat geschrieben: Weiß eigentlich jemand warum bei den Zielanzeigern in Fröttmaning nicht die Zeit bis zur nächsten Abfahrt angezeigt wird wie auf der Messelinie?
Im Probebetrieb vor der Eroeffnung des Bahnsteigs haben die Anzeiger mal die Zuege eines Bahnhofs der U2 angezeigt, da war auch die Zeit bis zur Abfahrtszeit. Ich bin sicher dass das kommen wird. Warum das so ist kann ich natuerlich nur spekulieren, aber vielleicht sind einfach die Daten so noch nicht vorhanden? VIelleicht kommts erst, wenn auf der Strecke die anderen Anzwiger auch getauscht sind, wies mal in nem Artikel zu lesen war? Irgendeinen Grund wird das schon haben...
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Beitrag von sicas27 »

ropix @ 11 Aug 2004, 19:15 hat geschrieben: Jetzt ist auch die Brücke in Nordem im Bau, man kann schon vom Bahnsteig zum Stellwerk laufen. Dach, Wände und Fußboden fehlen allerdings. Vielleicht ist es auch nur eine Hilfsbrücke, um auf ihr die echte aufzubauen.
Nein, das ist keine Hilfsbrücke das wird die Brücke im Norden. Schaut nur so komisch aus weil es im moment nur Fertigteile sind die verbaut wurden.
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von Boris Merath »

Heute haengen Zettel aus, dass am 6. und 7. 9. ab 21 Uhr der Abschnitt Muenchner Freiheit - Studentenstadt wieder nur eingleisig befahren wird.

Weiss jemand was die da schon wieder bauen? Ich tipp mal auf Fahrstromversorgung....
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Beitrag von schorsch »

Boris Merath @ 31 Aug 2004, 18:33 hat geschrieben:Weiss jemand was die da schon wieder bauen? Ich tipp mal auf Fahrstromversorgung....
MVG hat geschrieben:Betrifft:  U6

Beginn: Montag, 06. September 2004 (ab ca. 21:00 Uhr)
Ende: Mittwoch, 08. September 2004 (ca. 01:30 Uhr)


Grund: Kabelverlegungsarbeiten (Streckenausbau zum Stadion Fröttmaning)


Liebe Fahrgäste,


zur Anbindung des neuen Fußballstadions in Fröttmaning muss auch die Stromversorgung auf der
U-Bahnlinie U6 verstärkt werden. In den Nächten vom 6. auf 7. sowie vom 7. auf 8. September 2004 werden hierzu zwischen den U-Bahnhöfen "Münchner Freiheit" und "Nordfriedhof" Stromkabel verlegt.

Da die Arbeiten nicht ausschließlich in der Betriebsruhe durchgeführt werden können, richtet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) an diesen beiden Abenden, jeweils ab ca. 21:00 Uhr bis Betriebsschluss, zwischen den U-Bahnhöfen "Münchner Freiheit" und "Studentenstadt" einen eingleisigen Betrieb ein. Tagsüber fährt die Linie U6 wie gewohnt.

Während des eingleisigen Betriebs wird die Linie U6 am U-Bahnhof "Münchner Freiheit" geteilt. Die Züge des nördlichen Streckenastes (zwischen den U-Bahnhöfen "Münchner Freiheit" und "Garching-Hochbrück") verkehren im 20-Minuten-Takt. Stadtauswärts verlängert sich die Fahrzeit um ca. 3 Minuten. Die Züge der südlichen U6 verkehren weiterhin im 10-Minuten-Takt und werden ab "Münchner Freiheit" in Richtung "Olympiazentrum" weitergeführt.


Abschnitt der U 6 zwischen Münchner Freiheit und Garching-Hochbrück:


Die Züge des nördlichen Streckenastes (zwischen den U-Bahnhöfen "Münchner Freiheit"
und "Garching-Hochbrück") verkehren im 20-Minuten-Takt und wenden an der "Münchner Freiheit" auf Gleis 2.


Abschnitt der U6 von der Stadtmitte bis zur Münchner Freiheit:


Die Züge des südlichen Streckenastes (zwischen Klinikum Großhadern und Münchner Freiheit), verkehren weiterhin im 10 Minuten-Takt und werden, da die Wendeanlage "Münchner Freiheit" nicht zur Verfügung steht, bis zum "Olympiazentrum" weitergeführt.

Für die Fahrgäste aus dem südlichen Abschnitt der U6 bedeutet dies, dass sie zur Weiterfahrt in Richtung Garching an der Münchner Freiheit über das Zwischengeschoss auf den anderen Bahnsteig (Gleis 2/4) wechseln müssen.
(Quelle: www.mvg-mobil.de)
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

so, nochmal zum Thema "Neue Weichen sorgen für Lärmterror":
Freimann
Schienenschmieren gegen den U-Bahn-Lärm

¸¸Ein richtiger Knall" sei es jedesmal, schildert Maria von Websky, wenn die U-Bahn-Züge die Weiche passierten. Im achten Stock des BRK-Altenheims am Kieferngarten seien die aus dem Bahnhof ausfahrenden und der Stadt zustrebenden Züge dann unüberhörbar. ¸¸In der Höhe steigert sich das." Tückischerweise hörten die Bewohner der unteren Geschosse im Freimanner Heim direkt neben der U-Bahn-Trasse sowie das dort stationierte Personal viel weniger - Beschwerden von dort gebe es kaum. Eine Zeit lang, hat die Bewohnerin beobachtet, seien die U-Bahn-Fahrer wesentlich langsamer gefahren, da habe der Lärm weniger gestört. Doch mittlerweile werde wieder gebraust.

Bei den Stadtwerken ist das Problem der Geräuschentwicklung auf der Hochbrücke nach dem Bahnhof Kieferngarten bekannt. Christian Miehling von der Pressestelle räumt auch ein, dass es beim Ein- und Ausfahren zu ¸¸Quietsch- und Kreischgeräuschen" kommen kann. Doch habe das mit der Geschwindigkeit nichts zu tun. Ursache der Geräusche sei vielmehr der Radius der Gleis- und Betriebsführung. ¸¸Wir schmieren deshalb regelmäßig die Schienen." Das Fett diene dazu, den Haftwert an der Schienenkante herabzusetzen. Die Stadtwerke seien für den Hinweis dankbar, betont Miehling. Man wolle umgehend nachschmieren. Dass der Lärm jetzt aufgefallen sei, hängt nach Auffassung der Stadtwerke-Experten nicht zuletzt mit dem Sommer zusammen. In der warmen Jahreszeit säßen viele auf dem Balkon oder hätten zumindest die Fenster offen stehen - dann falle das Quietschen eben ganz besonders auf. Thomas Kronewiter

Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.203, Donnerstag, den 02. September 2004 , Seite 38 Fenster schließen


ob da das Schmieren hilft? :huh:
Gruß Flo
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Beitrag von Wildwechsel »

Im Bereich Kieferngarten/Heidemannbrücke wurde doch am Gleisplan gar nichts geändert. Fällt es der guten Frau etwa jetzt nach 33 Jahren - so lange ist die Strecke dort im Betrieb - erst auf, dass sie an der U-Bahn wohnt?


Nachbearbeitung: Konsonant an 423-Kutscher verkauft.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von mseidler »

Fällt es der guten Frau etwa jetzt nach 33 Jahren - so lange ist die Strecke dort im Betrieb - erst auf, dass sie an der U-Bahn wohnt?
Die hat jetzt halt ein neues Hörgerät bekommen :P , oder die Batterien wurden erneuert. :D
Gerade die Leute aus den Altenheimen, haben den ganzen Tag ja nichts zu tun. Da kommt es schon mal schnell vor, dass diese sich über Kleinigkeiten aufregen (und zwar lautstark). ;) Mit der dazu kommenden Altersdemenz, vergessen Sie auch mal, dass Sie seit Jahren schon neben den Gleisen wohnen und dies bis jetzt eigentlich nicht als störend empfunden haben.

Ich würde auf ein Feedback aus den Altenheimen gar nicht achten, außer es geht um behindertengerechte Zugänge, etc. <_< Die einfachste Lösung ist, in das Hörgerät wieder die alten Batterien zu installieren. :rolleyes:
CU

mseidler


Und es sprach eine Stimme:
Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen.
Ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
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Beitrag von Rathgeber »

Entschuldige mseidler,
ch würde auf ein Feedback aus den Altenheimen gar nicht achten, außer es geht um behindertengerechte Zugänge, etc.  Die einfachste Lösung ist, in das Hörgerät wieder die alten Batterien zu installieren.
Das sehe ich ein wenig anders. Es mag in dem Fall wirklich absurd sein, aber von Gernalisieren halte ich nichts. Ein bißchen mehr Respekt gegenüber älteren Menschen täte ganz gut...

Gruß vom
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Beitrag von Boris Merath »

Die neuen SIgnale auf der U3/6-Stammstrecke gehen so langsam in Betrieb. Einige Wochen leuchten jetzt schon an der MU einige der neuen Signale, inzwischen auch an der Giselastrasse, der Universitaet, und teilweise Odeonsplatz. Am Odeonsplatz sind beim Gleiswechsel die Schutzhalttafeln verschwunden, das Teil ist jetzt moeglicherweise endlich betriebsbereit.

Auffallend dabei ist, dass (mit Ausnahme Odeonsplatz wohl wegen dem Gleiswechsel) keine Einfahrsignale mehr existieren. Frage hierzu: Haelt man die fuer unnoetig, oder was gibts da fuer Gruende?
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Beitrag von sicas27 »

Boris Merath @ 11 Oct 2004, 16:26 hat geschrieben:Auffallend dabei ist, dass (mit Ausnahme Odeonsplatz wohl wegen dem Gleiswechsel) keine Einfahrsignale mehr existieren. Frage hierzu: Haelt man die fuer unnoetig, oder was gibts da fuer Gruende?
Durch denn Ausbau der Einfahrsignale und den Einbau von LED`s werden in denn vorhandenen Stammkabel soviele Adern frei,
das du keine neuen Stammkabel und Kabelschränke mehr einbauen mußt. Das spart einiges an Geld.
Und im Regelbetrieb wird sowieso LZB gefahren und dabei brauche ich keine Einfahrsignale.
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von schorsch »

sicas27 @ 11 Oct 2004, 19:46 hat geschrieben: Und im Regelbetrieb wird sowieso LZB gefahren und dabei brauche ich keine Einfahrsignale.
Ja, wenn auf der U6 Nord mal endlich mit LZB gefahren werden könnte stimmt das schon, aber wenn z.Zt. die ganzen Stoßwagen einrücken gibt es immer Stau und dadurch Verspätungen...es ist echt toll...

Grüße, schorsch
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Beitrag von sicas27 »

schorsch @ 11 Oct 2004, 21:00 hat geschrieben:Ja, wenn auf der U6 Nord mal endlich mit LZB gefahren werden könnte stimmt das schon, aber wenn z.Zt. die ganzen Stoßwagen einrücken gibt es immer Stau und dadurch Verspätungen...es ist echt toll...

Grüße, schorsch
Der Umbau ist ja noch nicht fertig.
Wahrscheinlich frühjahr 2005. :rolleyes:
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von Boris Merath »

sicas27 @ 11 Oct 2004, 19:46 hat geschrieben: Durch denn Ausbau der Einfahrsignale und den Einbau von LED`s werden in denn vorhandenen Stammkabel soviele Adern frei,
das du keine neuen Stammkabel und Kabelschränke mehr einbauen mußt. Das spart einiges an Geld.
Liegen die Falschfahrsignale dann auf den ehemaligen Adern der EInfahrsignale? AUch gut... :-)

Zur LZB: Das ist schon klar, nur bis jetzt ist die ja noch nicht aktiv :-) ABer einigermassen scheints ja zu gehen, soweit ich das als Fahrgast beurteilen kann. Allerdings hat aber ja auch nicht die komplette Strecke die Esigs verloren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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sicas27
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Beitrag von sicas27 »

Boris Merath @ 11 Oct 2004, 22:12 hat geschrieben:Liegen die Falschfahrsignale dann auf den ehemaligen Adern der EInfahrsignale?  AUch gut... :-)

Zur LZB: Das ist schon klar, nur bis jetzt ist die ja noch nicht aktiv :-) ABer einigermassen scheints ja zu gehen, soweit ich das als Fahrgast beurteilen kann. Allerdings hat aber ja auch nicht die komplette Strecke die Esigs verloren.
Ja, die neuen Signale liegen auf den Freigewordenen Adern der Einfahrsignale und
den nicht mehr benötigten Nebenfaden der Ausfahrsignale.

Die noch bestehenden Einfahrsignale sind eigentlich nur noch "Geschwindigkeitssignale" im Weichenbereich. Richtige Einfahrsignale sind nur noch an der Stellwerksgrenze zu finden.
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von ropix »

Wird das in Zukunft auch auf den anderen Neubaustrecken (Garching) so gehandhabt werden? Oder ging es wirklich nur darum, sich "freie Leitungen" zu besorgen
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sicas27
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Beitrag von sicas27 »

ropix @ 12 Oct 2004, 11:13 hat geschrieben:Wird das in Zukunft auch auf den anderen Neubaustrecken (Garching) so gehandhabt werden? Oder ging es wirklich nur darum, sich "freie Leitungen" zu besorgen
Beim Stw: MU/KG wars wirklich nur wegen der freiwerdenden Adern und den Kosten zu neuen Kabel ( ist ein größeres Thema wiso / weshalb / warum). Nach Garching- Forschungsgelände wird es auch keine Einfahrsignale geben. ( anderes Thema ).
Bei Planung OK ( erweiterung U3) soweit mir bekannt gibt es wieder Einfahrsignale.
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von ropix »

So, nachdem dem Stadrat jetzt die Rechnung vorgelegt wurde, auch wenn dieser sie gleich mal vertagt hat:

Für den Bahnhof Fröttmaning bzw. seine Erweiterung zahlt die Stadt München 5,580 Mio. netto von insgesamt 29,370 Mio. Euro. Die Steigerung der Kosten gegeüber den kalkulierten Kosten von 27,550 Mio. Euro, welche sich daraus ergeben, dass einerseits zusätzliche Ausgleichsflächen im Wert von Teuro 1.540 gekauft werden mussten und auf der anderen Seite, da die Verhandlungen mit der Stadiongesellschaft über ein Kombiticket scheiterten, ein Anbau für Fahrkartenautomaten an der Nordbrücke für 0,280 Mio. € gebaut werden musste. Hier waren ursprünglich bisher 5,253 Mio. € netto angesetzt

für die Streckenertüchtigung zahlt die Stadt 4,600 Mio. Euro von 23,000 Mio. Euro (netto). Auch hier ergaben sich Kostensteigerungen, da nicht überall der höchste nach GVFG erreichbare Förderungssatz von 85% erzielt werden konnte. (bisher waren 3,450 Mio. € für das Stadtsäckerl angesetzt).

Damit kostet die ÖSPNV-Anbindung des Stadions die Stadt bislang 10,190 Millionen Euros, 1,377 Millionen mehr als ursprünglich veranschlagt. Weitere abweichungen, die sich aus dem Bauvelauf ergeben natürlich noch nicht ausgeschlossen.

Interessantes am Rande. Wärend die Streckenertüchtigeung wohl einen Zuschuss der Landeshauptstadt erhält, also wohl direkt vom Freistaat oder anderen bezahlt wird, erhält die Stadt wiederum einen Zuschuss für den Bahnhofsumbau. Deswegen muss die Stadt auch "nur" 4,6 Millionen für den Streckenumbau zahlen, aber 29,x Millionen für den Bahnhof (und erhält dafür wiederum Geld von Land und Bund). Das verstehe wer mag, ich nicht :)
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