jonashdf @ 5 Nov 2011, 13:28 hat geschrieben: Die Nutzung mit Stativ ist seit paar Monaten verboten. Bis dato war die Benutzung eines Stativ nie explizit erwähnt worden. Es war eher so eine Grauzone.
An den großen Bahnhöfen sorgt das immer für Probleme. Ansonsten finde ich die Regelung übertrieben. Ich mache weder gewerbliche Aufnahmen noch behindere ich damit Fluchtwege und Sonstiges.
Ich finde die Regelung auch ziemlich bescheuert, auch wenn man dagegen wohl nichts machen kann.
Ist jemand informiert, ob man die durch eine besondere Genehmigung umgehen kann? Würde da auch meinetwegen für ne Jahresgenehmigung was dafür zahlen. Alles natürlich im Rahmen.
Vielleicht bringt es ja was, wenn man die Jungs zuvor fragt, ob man darf. Aber das ist glaube ich nur ein Traum meinerseits.
Wenn man kein Stativ nehmen darf, dann nehmt halt was, was nach großem Reisekoffer aussieht und schraubt die Kamera oben auf den Ausziehgriff drauf ... gegen Koffer in Begleitung des Eigentümers werden sie ja auf einem Bahnsteig nix sagen können.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9 flickr Bilder jonashdf
jonashdf @ 5 Nov 2011, 13:28 hat geschrieben: Die Nutzung mit Stativ ist seit paar Monaten verboten. Bis dato war die Benutzung eines Stativ nie explizit erwähnt worden. Es war eher so eine Grauzone.
An den großen Bahnhöfen sorgt das immer für Probleme. Ansonsten finde ich die Regelung übertrieben. Ich mache weder gewerbliche Aufnahmen noch behindere ich damit Fluchtwege und Sonstiges.
Deutschland, das Land der (Über)Regulierer...
Da war's im Kaiserreich ja einfacher, mit so Peanuts hat sich Durchlaucht mit seinen Dekreten nicht abgeben müssen.
Wird 'ne spassige Diskussion werden, ob 'ne Leiter oä mit Bohnensack ein "Stativ" ist
Oder ein Kofferwägelchen...
jonashdf @ 5 Nov 2011, 13:28 hat geschrieben: Die Nutzung mit Stativ ist seit paar Monaten verboten. Bis dato war die Benutzung eines Stativ nie explizit erwähnt worden. Es war eher so eine Grauzone.
An den großen Bahnhöfen sorgt das immer für Probleme. Ansonsten finde ich die Regelung übertrieben. Ich mache weder gewerbliche Aufnahmen noch behindere ich damit Fluchtwege und Sonstiges.
Deutschland, das Land der (Über)Regulierer...
Da war's im Kaiserreich ja einfacher, mit so Peanuts hat sich Durchlaucht mit seinen Dekreten nicht abgeben müssen.
Wird 'ne spassige Diskussion werden, ob 'ne Leiter oä mit Bohnensack ein "Stativ" ist
Oder ein Kofferwägelchen...
Also ich handhabe das immer so! Die Bank oder n Geländer dient als Stativ. Bei meinen Langzeitbelichtungen habe ich so gearbeitet und hat nie jemand was gesagt. In Garching z.B. kann man die Kamera auf den Stempel stellen und hat den Bahnsteig wunderbar drauf. An DB Bahnsteigen sollte es ja auch genügend Möglichkeiten geben. Notfalls die Kameratasche auf den Boden und so...
Nur sind Banken und Automaten nie an der richtigen Stelle für das richtige Foto.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9 flickr Bilder jonashdf
jonashdf @ 5 Nov 2011, 18:49 hat geschrieben: Nur sind Banken und Automaten nie an der richtigen Stelle für das richtige Foto.
Koffer dagegen schon, da der große Vorteil eines Koffers darin besteht, dass er nicht ortsfest ist und sich durch den Reisenden an den gewünschten ort verschieben / tragen lässt.
Das ist schon länger so.
Vermutlich Mangel an schnellen, LZB-tauglichen Loks. Die fahren mit den DoStos zwar auch "nur" 160, aber weite Teile auf einer LZB-Strecke. Und welche LZB-Loks hat Regio schon? Deshalb wurden einige 120er an DB Regio abgegeben, und zu 120.1 umgebaut (haben dazu ein "Regio"-Paket bekommen, wie FIS und so Zeugs).
Seit '07 ist das so, die 120.1 wurden mit dem Nahverkehrspaket ausgerüstet und als 120.2 wieder eingereiht.
Mit ihren Wendezug fahren sie als Hanse-Express auf der Relation Hamburg – Büchen – Hagenow Land – Schwerin – Bad Kleinen – Rostock
Folgende Maschienen wurden umgezeichnet (alte und neue Nummer):
120 116-9 in 120 201-9
120 129-2 in 120 202-7
120 107-8 in 120 203-5
120 128-4 in 120 204-3
120 121-9 in 120 205-0
Edit: Jahr korrigiert
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...
Die wurden nicht nur umgezeichnet, sondern durchaus umgebaut. Die haben Loks haben, wie schon erwähnt wurde, ein "Nahverkehrspaket" bekommen, besonders erkennbar an den Displays im Frontfenster, das die normalen 120er ja nicht haben. Die 120er werden vor allem deswegen eingesetzt, um die Fahrzeiten kürzen zu können. Mit den 120ern (als Nicht-Neubaufahrzeug) kann man wohl kostengünstig Planzeiten oberhalb z.B. der 112er realisieren. Aus ähnlichen Gründen gibt's in NRW offensichtlich noch weitere 120.2. (-> Tante Wiki)
LZB ist warscheinlich eher nicht so das Problem. Wenn's nur daran liegen würde, macht man's halt wie beim Wittenberger für den Allersberg-Express: LZB einbauen. Dürfte durchaus kostengünstiger sein als. Zumal bei DB Regio ja einige 111er und 112er mit LZB unterwegs sind, man müsste sie nur ggf. entsprechend auf die entsprechenden Einsatzgebiete verteilen.
Die Garnituren verkehren, soweit möglich, LZB-geführt. Technisch bedingt ist dabei, nach dem Fahrtrichtungswechsel in Allersberg, in Fahrtrichtung Nürnberg eine Aufnahme in die LZB erst nördlich des Bahnhofs Allersberg (am Bereichskennzeichnungswechsel Strecken-Km 23,6) möglich. Zuvor muss der Bahnhof signalgeführt verlassen werden. Bevor das Signal am Bahnsteig in Allersberg jedoch auf Fahrt (grün) springen kann, muss der gesamte, rund 15 Kilometer lange Abschnitt, bis zum nächsten Lichtsignal (am Abzweig Nürnberg Reichswald) frei von Zügen sein. Bei einer Überholung durch einen ICE vergehen somit mindestens vier Minuten, bevor eine Abfahrt möglich ist.
Dieser Wiki-Absatz ist interessant. Ist mir als ehemaliger, für diese Strecke zuständiger, Disponent neu. Wäre echt mal interessant zu wissen gewesen. OK, hätte wohl an der Dispositions-Entscheidung "Überholung in NALB" nix geändert, aber trotzdem...
Diese Nahverkehrs-120er haben ja wie schon erwähnt, auch die Nahverkehrstürsysteme wie SAT und TAV, FT95 für Zielanzeige und Sprechstellen, dafür aber nicht mehr Dinge, die sie nur im Fernverkehr brauchten.
Hierzu wurden mehrere Adern der IS-Leitung neu belegt, so dass ein Kuppeln an IC-Wagen nur mit einem 13-poligen IS-Kabel, nicht aber mit dem heute gebräuchlichen 18-poligen möglich ist, tut man´s doch, gibt´s entweder nur Störungen, oder aber es bekommt der Technik gar nicht gut.
Aber wo gibt´s heute noch 13-polige IS-Kabel?
Auch und vor allem deshalb dürfen diese 120er nicht mehr an Fernverkehrszüge, bzw. nur ohne IS-Kabel, weiterhin wird für diese Loks eine Zusatzausbildung benötigt, keine große, aber immerhin, normale Fernverkehrslokführer dürften die Lok nicht bewegen, es soll aber ähnlich geregelt sein, wie mit den paar DIN A4-Seiten beim R2.2-R, so genau kann ich es aber aus der Ferne leider nicht sagen.
War noch was? Ach ja, Allersberg. Das mit der Aufnahme in die LZB ist dort ja nur bei beginnenden Zügen relevant, da sie erst mal Signalgeführt da stehen, eine Aufnahme aber nur während der Fahrt möglich ist.
Wir wurden mal in einem Umleiter 411 von einem 401 und einem 403 überholt, da wir aber nur hielten, waren wir noch in der LZB und es konnte sofort mit dunkel geschaltetem Hauptsignal weiter gehen.
Und wegen LZB bei 111, immer mehr, vor allem Nürnberger Loks bekommen eine Lufttrocknungsanlage, die steht aber genau da, wo auch der LZB-Schrank wäre. Also entweder, oder. Ist die Frage, wie klein heutzutage PZB und LZB zu bauen möglich sind, dann würde es funktionieren.
Momentaner Stand beim Allersberg-Express ist nach meinen Informationen, dass ne LZB-111er führend Richtung Allersberg ist, ein n-Wagen-Steuerwagen OHNE LZB dagegen führend nach Nürnberg (weil da die LZB eh nichts bringt).
Kann das jemand so bestätigen/widerlegen?
Was aus den LZB-n-Wagen geworden ist ist mir leider nicht bekannt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Guido @ 4 Nov 2011, 17:40 hat geschrieben: 120 201 in Hagenow Land
120 205 in Hagenow Land
Was welchen Grund werden den 120er bei Regio eingesetzt? Ist das planmäßig so?
Eine kleine Ergänzung zu den Ausführungen von Rohrbacher:
Vorteil für die 120 im Gegensatz zur 112 ist, dass diese eine Energierückspeisung hat.
M.W. war dies auch in der Ausschreibung des Hanse-Express so gefordert, es gab aber
kein Höchstalter für das Triebfahrzeug.
Gerüchte besagen, dass der Aufgabenträger sich vorgestellt hat, dass der Gewinner wegen
dieser Vorgabe eine moderne Drehstromlok, z.B. 146.2 beschafft. Mit der Kreativität der
DB Regio hatte er nicht gerechnet.
103 136-8 ist an das BEM Nördlingen verkauft worden. Die Mitarbeiter des Museums haben inzwischen damit begonnen, die Lok optisch wieder aufzuarbeiten. (Quelle Wiki)
Der Zustand sollte sich also verbesseren in nächster Zeit.
Nur weil das in Wiki steht, muss das lange noch nicht wahr sein.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9 flickr Bilder jonashdf
mapic @ 6 Nov 2011, 16:14 hat geschrieben: Gestern wurde dieser 642 begehrt, der gerade die Grenze Polen-Deutschland sowie die Neiße überquert und in Kürze Görlitz erreicht:
[tolles Foto]
Mal wieder so ein beitrag, wo ich einen "gefällt mir"-Button oder was auch immer vermisse