Diebstahl v.Bahneigentum - Kabel,Schienen nimmt zu
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China: Todesstrafe für Kupferdiebe
Auch in China ist der Buntmetalldiebstahl ein großes Problem. Die chinesische Regierung will nun hart durchgreifen. In schweren Fällen sollen Kupferdiebe in Zukunft hingerichtet werden. Unter anderem soll dann die Todesstrafe verhängt werden, wenn infolge des Diebstahls der Strom für mehr als 6 Stunden ausfällt und gleichzeitig mehr als 10.000 Menschen betroffen sind oder wirtschaftliche Einbußen von mehr als einer Million Yen (etwa 92.000 EUR) entstanden sind.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,507998,00.html
Auch in China ist der Buntmetalldiebstahl ein großes Problem. Die chinesische Regierung will nun hart durchgreifen. In schweren Fällen sollen Kupferdiebe in Zukunft hingerichtet werden. Unter anderem soll dann die Todesstrafe verhängt werden, wenn infolge des Diebstahls der Strom für mehr als 6 Stunden ausfällt und gleichzeitig mehr als 10.000 Menschen betroffen sind oder wirtschaftliche Einbußen von mehr als einer Million Yen (etwa 92.000 EUR) entstanden sind.
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Mit Zahlencode gegen Metallklau
Metalle sind weiterhin ein gefragtes Diebesgut bei der Deutschen Bahn. Als eines der weltweit ersten Eisenbahnunternehmen will die Deutsche Bahn nun Metallteile mit einem Zahlencode versehen, der nur unter einem speziellen Licht lesbar wird. Der Klau wird damit zwar kaum verhindert, aber die Diebe lassen sich leichter aufspüren.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unt.../story/29844984
Metalle sind weiterhin ein gefragtes Diebesgut bei der Deutschen Bahn. Als eines der weltweit ersten Eisenbahnunternehmen will die Deutsche Bahn nun Metallteile mit einem Zahlencode versehen, der nur unter einem speziellen Licht lesbar wird. Der Klau wird damit zwar kaum verhindert, aber die Diebe lassen sich leichter aufspüren.
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- Boris Merath
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Die Störung in Lochhausen heute klingt auch bisserl nach Diebstahl:
Sehr geehrte Fahrgäste, wegen einer Oberleitungsstörung in Lochhausen und sich daran anschließender Ermittlungs- und Reparaturarbeiten, ist die Strecke zwischen Olching und Pasing voraussichtlich noch bis 6:30 Uhr gesperrt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Könnte auch ein Anschlag (angesägter Baum, geworfene Fangkralle etc.) sein.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Und wieder einmal: Kupferdiebstahl führt zu Stillstand auf der U6 in Wien --> http://derstandard.at/1326503050710/Wiener...brechung-wieder
"Andere Materialien": Ich nehme an, dass Aluminium-Seile (und -Stangen?) ein sinnvoller Ersatz sind. Aber weiß jemand Definitiveres dazu?
"Andere Materialien": Ich nehme an, dass Aluminium-Seile (und -Stangen?) ein sinnvoller Ersatz sind. Aber weiß jemand Definitiveres dazu?
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Bei der DB Netz AG gab bzw. gibt es schon Erprobungen von Masterden aus Aluminium, die dazu noch mit Plastik durchgossen sind.
Stand glaube ich mal in der "Deine Bahn E" oder "Bahnpraxis E", bin mir grad nimmer sicher welche von beiden es als "E"-Ausgabe gibt... seitdem hab ich nichts mehr davon gehört.
Stand glaube ich mal in der "Deine Bahn E" oder "Bahnpraxis E", bin mir grad nimmer sicher welche von beiden es als "E"-Ausgabe gibt... seitdem hab ich nichts mehr davon gehört.
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Wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass das für Signalkabel so umsetzbar ist... Bei den bisherigen Projekten geht es um Masterder etc, also nur sehr kurze Stücke.hmmueller @ 22 Jan 2012, 10:34 hat geschrieben: "Andere Materialien": Ich nehme an, dass Aluminium-Seile (und -Stangen?) ein sinnvoller Ersatz sind. Aber weiß jemand Definitiveres dazu?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Da hast Du wohl Recht. Kupfer: 0,0178 Ohm*mm²/m, Alu 0,0265 ... bei gleichem Querschnitt (im Einbau) erreicht man grad einmal 2/3 derselben Längen bei gleichem Spannungsbfall; und das ungute Kontaktverhalten (Selbstoxidation) kommt noch dazu ... (Ein wenig) billiger wär's (bei momentanen Energiepreisen), aber die Fertigungsumstellung wär wahrscheinlich auch beliebig aufwendig.Boris Merath @ 23 Jan 2012, 05:38 hat geschrieben: Wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass das für Signalkabel so umsetzbar ist...
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Man darf auch nicht den extremen Aufwand an Kosten und Arbeitszeit bei einem Austausch der Kabel vergessen - wenn dann käme das sowieso nur für Neuanlagen in Frage in meinen Augen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Besonders betroffen waren die S6 und die S11. Zeitweise fuhr die S6 nur alle Stunde ab Köln Hbf nach Essen.freibier47906 @ 3 Feb 2012, 13:50 hat geschrieben: Und wieder haben sie zugeschlagen...dieses Mal in Köln-Nippes.Aber die haben kein Kupferkabel sondern Glasfaser wohl erwischt.Seit gestern Abend wird z.B. RE 7 in Köln Hbf bzw. Dormagen gebrochen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Vielleicht interessiert's jemand - aus Signal & Draht 10/2010: Neue Erdseilmaterialien schützen Stellwerke vor Hochspannungsbeschädigungen (ich hab normalerweise keine Zugriff auf Signal & Draht ...).
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Da stellt sich erstmal die Frage, wie viel davon wirklich gestohlen ist. Viel von dem, was auf den Bildern zu sehen ist, kann man hochoffiziell kaufen, und das was nicht frei verkäuflich ist, könnte er der DB oder einem Schrottplatz direkt abgekauft haben (z.B. Führerstandssitze) oder aus der Mülltonne geholt haben (was zwar genaugenommen auch Diebstahl ist, aber doch auf etwas anderer Ebene).
Das ganze ist offenbar noch nicht geklärt - von daher finde ich die Artikel etwas voreilig.
Das ganze ist offenbar noch nicht geklärt - von daher finde ich die Artikel etwas voreilig.
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Vor allem die Geldbörden und Bahncards werden sicher reine Fundstücke sein, die der gute Mann vorhatte, gleich am nächsten Morgen beim Fundbüro abzuliefern, ja?Boris Merath @ 1 Jun 2012, 22:25 hat geschrieben: Da stellt sich erstmal die Frage, wie viel davon wirklich gestohlen ist. Viel von dem, was auf den Bildern zu sehen ist, kann man hochoffiziell kaufen, und das was nicht frei verkäuflich ist, könnte er der DB oder einem Schrottplatz direkt abgekauft haben (z.B. Führerstandssitze) oder aus der Mülltonne geholt haben (was zwar genaugenommen auch Diebstahl ist, aber doch auf etwas anderer Ebene).
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OK, ide Vorstellung, daß ein ZuB in einem unbeobachteten Moment in einen Fahrstand schleicht, den Stuhl demontiert, und mit dem Teil nach Hause spaziet, als wäre nichts besonders, ist ein wenig skuril. Aber völlig unschuldig wird der Mann wohl eher nicht sein.