Es wird vermutlich seine Gründe haben warum man Festplatten einbaut - zum Spaß wird man das wohl kaum machen.Iarn @ 1 Apr 2012, 20:03 hat geschrieben: Sollte reichen, ich nehme an die Auflösungen sind relativ bescheiden und es gibt keinen Ton. Denke da reichen eigentlich 128 GB aus, zur Not halt das Doppelte.
[M] Mann fällt aus fahrender U-Bahn
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Das hat man schon immer so gemacht und jede Neuerung kostet Geld und Aufwand (90%ige Wahrheit im Ingenieursbereidh)Boris Merath @ 1 Apr 2012, 20:52 hat geschrieben: Es wird vermutlich seine Gründe haben warum man Festplatten einbaut - zum Spaß wird man das wohl kaum machen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Es soll lt. Wikipedia SSD-Karten bis zu 5 TB geben; Auch SD-Karten (SDXC) von 48 GB bis max. 2 TB soll es geben.Iarn @ 1 Apr 2012, 20:03 hat geschrieben:Sollte reichen, ich nehme an die Auflösungen sind relativ bescheiden und es gibt keinen Ton. Denke da reichen eigentlich 128 GB aus, zur Not halt das Doppelte.
Und wenn man wie, Boris es erwähnte, aus diversen Gründen Festplatten in die U-Bahnen eingebaut hat, dann mal eine Frage: Wurde auch nicht an die Schlinger- und Wackeldämpfung für die Festplatten gedacht? Festplatten sind bekanntlich sehr empfindlich, und müssen pfleglich behandelt werden.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10834
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Schreib mal 10 Stunden täglich kontinuierlich auf eine Flash-Zelle und schau was passiert...Boris Merath @ 1 Apr 2012, 20:52 hat geschrieben: Es wird vermutlich seine Gründe haben warum man Festplatten einbaut - zum Spaß wird man das wohl kaum machen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Auf eine Zelle wird das ja nicht geschrieben. Wenn Videoaufnahmen einen vorteil haben, dann dass kontinuierlich geschriben wird, sprich alle Zellen in etwa gleich belastet werden. Üblicherweise wird bei industriellen Videoaufnahmesystemen kontinuierlich geschrieben und wenn die Platte voll ist, wird die älteste Stunde(Zeitscheibe) gelöscht etc.DumbShitAward @ 2 Apr 2012, 10:36 hat geschrieben: Schreib mal 10 Stunden täglich kontinuierlich auf eine Flash-Zelle und schau was passiert...
Nehmen wir mal an, es werden 4h Video (worst case= kurze Aufnahmedauer) aufgenommen bevor wieder überschrieben wird. Selbst wenn die U-Bahn 20h am Tag in Betrieb ist, gibt es pro Tag genau 5 Schreibzyklen auf eine Zelle.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Andreas' Kommentar hinsichtlich der Darwin-Awards trifft's wohl recht gut: Jetzt berichtet auch die SZ unter Berufung auf die Polizei davon, dass es wohl um eine Wette ging, in wie fern sich Zugtüren während der Fahrt öffnen lassen...
Unfassbar!
Unfassbar!
Hier der Artikel Onlineandreas @ 1 Apr 2012, 20:54 hat geschrieben: laut der Abendzeitung soll der Verunglückte an der Tür rumhantiert haben und betrunken war er wohl auch....
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
genauer handelt es sich um einen A2.5quieeeeeeeeeetsch! @ 1 Apr 2012, 20:28 hat geschrieben: Hier steht übrigens, dass es sich um Typ A handelte:
http://www.merkur-online.de/aktuelles/muen...html?cmp=defrss
http://www.mvg-mobil.de/presse/2012-04-03_...essemeldung.pdf
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Beim C-Wagen kann auch während der Fahrt die Notentriegelung betätigt werden, nur wird die Türe mit ca. 300 kg bis zum Stillstand des Zuges vom Elektromotor zugedrückt.eherl2000 @ 2 Apr 2012, 18:58 hat geschrieben: Man kann die Türe auch während der Fahrt mit Hilfe des Notentriegelungsknopfes öffnen. Bei A- und B-wagen stellt man durch umlegen des Hahns die Druckluft ab und entlüftet den Türzylinder. Zu C-Wagen kann ich nichts sagen.
01010011 01100011 01101000 11000011 10110110 01101110 01100101 00100000 01100111 01110010 11000011 10111100 11000011 10011111 01100101 00100000 01100001 01110101 01110011 00100000 01100100 01100101 01101101 00100000 01010101 01101110 01110100 01100101 01110010 01100111 01110010 01110101 01101110 01100100 00100000 00111010 00101101 00101001
01000011 01101000 01101111 01110000 01110000 01100101 01110010
01000011 01101000 01101111 01110000 01110000 01100101 01110010
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
Irgendwie klingt die Pressemeldung so, als ob die sich rausreden wollten bzw. in Verteidigungsstellung gegangen sind.Lazarus @ 3 Apr 2012, 11:46 hat geschrieben: genauer handelt es sich um einen A2.5
http://www.mvg-mobil.de/presse/2012-04-03_...essemeldung.pdf
Hat doch bisher keiner der MVG bezüglich des Alters ihrer U-Bahnen (zumindest in dem Zusammenhang) keinen Vorwurf gemacht?
Und ob der Zug jetzt aus 1971 oder aus 1983 mit Technik von 1971 ist, das ist doch auch irrelevant, oder?
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
-
- Routinier
- Beiträge: 301
- Registriert: 01 Aug 2009, 01:57
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10274
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Würden die Fahrgäste die Türen bestimmungsgemäss nutzen, und nicht zweckenentfremden, gäbe es auch weniger Türstörungen...schwarzfahrerin @ 5 Apr 2012, 00:34 hat geschrieben: Nein, die Züge sind viel zu alt und anfällig!
Sieht man ja auch immer im Berufsverkehr, wenn dauernd Türstörungen auftreten und ständig was ausfällt, Leute im Tunnel verharren müssen etc.
Man muss bedenken, dass jede zusätzliche Sicherheitseinrichtung auch eine zusätzlichen Fehlerquelle ist. So auch bei den Türen. Und seit dem Einbau des Einklemmschutzes sind die Türstörungen wesentlich mehr geworden. Man kann noch mehr Sicherungseinrichtungen einbauen und man wird sich damit nur noch zusätzliche Störungen zulegen.
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Richtig. Was leider in letzter Zeit häufiger nicht bedacht wird, ist die Zweckbestimmung einer U-Bahn-Tür und deren Verriegelung. Die Türverriegelung soll ein Öffnen der Tür verhindern, wenn jemand versehentlich am Türgriff zieht. Ich sehe keinen Sinn darin, ein solches System auf eine mögliche Manipulation durch rohe Gewalt auszulegen. Manche scheinen hier eine U-Bahn-Tür mit dem Tresor der Bundesbank zu verwechseln.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Die Frage, die ich mir dabei noch stelle, ist, ob die Türnotentriegelung dabei noch betätigt worden ist, oder nicht... Wenn ja, bekommt der Fahrer dies durch ein Warnsignal mit! Ich meine, mit der Türnotentriegelung schaltet man ja sozusagen die Druckluft weg, die die Türen zusammenhält, zumindest beim A-Wagen...
Weiß dan jemand mehr?? Wäre schon interessant zu wissen...
Weiß dan jemand mehr?? Wäre schon interessant zu wissen...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Nein, wurde sie nicht - ansonsten würde man in der Pressemeldung ja nicht schreiben dass noch unklar ist, ob er beim Aufstemmen Helfer hatte. Die Notentriegelung ist verplompt, es lässt sich also nachvollziehen, ob diese verwendet wurde, und das war bestimmt das erste, was kontrolliert wurde.Zp T @ 5 Apr 2012, 14:10 hat geschrieben: Die Frage, die ich mir dabei noch stelle, ist, ob die Türnotentriegelung dabei noch betätigt worden ist, oder nicht...
Es gibt meines Wissens nach kein Warnsignal - es geht aber der grüne Leuchtmelder aus, der dem Fahrer anzeigt, dass alle Türen korrekt geschlossen sind - der geht aber auch aus, wenn die Tür gewaltsam geöffnet wurde, und ist in dem Fall auch ausgegangen, wie aus den Pressemitteilungen eindeutig hervorgeht. Es ist hier aber Vorschrift, dennoch bis zum nächsten Bahnhof weiterzufahren, solang der Grund nicht bekannt ist, weil es ja sein könnte, dass die Tür wegen eines Brandes notentriegelt wurde - und da wäre ein Halt im Tunnel katastrophal.Wenn ja, bekommt der Fahrer dies durch ein Warnsignal mit!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Na ja gut, vielleicht hatte das auch die Polizei aus taktischen Gründen noch nicht erwähnt... Will nur wissen, ob bei Betätigung der Türnotentriegelung bei voller Fahrt beim A-Wagen die Türen leichter aufgehen, als wenn man diese nicht betätigen würde... Ob jetzt der Griff betätigt wurde oder nicht ist für mich nun zweitrangig! Wobei eine Plombe nicht viel aussagt, wenn diese ausgeleiert ist, zumindest bei uns bei der S-Bahn Griff "Notbremse"!Boris Merath @ 5 Apr 2012, 14:30 hat geschrieben: Nein, wurde sie nicht - ansonsten würde man in der Pressemeldung ja nicht schreiben dass noch unklar ist, ob er beim Aufstemmen Helfer hatte. Die Notentriegelung ist verplompt, es lässt sich also nachvollziehen, ob diese verwendet wurde, und das war bestimmt das erste, was kontrolliert wurde.
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
-
- Kaiser
- Beiträge: 1197
- Registriert: 11 Apr 2010, 01:15
Meinst du mit "Türstörung", dass noch was von der Kleidung/vom Rücksack im Türspalt ist und deshalb nochmal die Türen geöffnet werden müssen? Oder was anderes? Tritt dieses Problem eigentlich auch beim C-Wagen auf?Man muss bedenken, dass jede zusätzliche Sicherheitseinrichtung auch eine zusätzlichen Fehlerquelle ist. So auch bei den Türen. Und seit dem Einbau des Einklemmschutzes sind die Türstörungen wesentlich mehr geworden
- Michi Greger
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4159
- Registriert: 06 Sep 2002, 22:06
- Wohnort: mehrfach
Die Türen sind trotzdem auch noch mechanisch verriegelt.Zp T @ 5 Apr 2012, 14:10 hat geschrieben: Ich meine, mit der Türnotentriegelung schaltet man ja sozusagen die Druckluft weg, die die Türen zusammenhält, zumindest beim A-Wagen...
Und zum Thema "alt und anfällig": das ist jetzt natürlich ein gefundenes Fressen, dass es zufällig ein A-Wagen war. Bei den hypermodernen C-Zügen kann sowas natürlich niemals nicht passieren...:rolleyes:
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Türen beim C-Wagen Reversieren einmal. Somit kann ein Gegenstand aus der Türe genommen werden. Sollte dann der Gegenstand wieder in der Türe eingeklemmt sein, kommt beim Fahrer eine Meldung, dass die Türlaufzeit bei Türe X im Wagen Y überschritten ist. Diese ist dann in vielen fällen Abzuschließen. Und meist ist das immer die Türe die am weitersten weg vom Fahrerstand istchristian85 @ 5 Apr 2012, 15:49 hat geschrieben:Meinst du mit "Türstörung", dass noch was von der Kleidung/vom Rücksack im Türspalt ist und deshalb nochmal die Türen geöffnet werden müssen? Oder was anderes? Tritt dieses Problem eigentlich auch beim C-Wagen auf?
Warnton ob eine Türe unter der Fahrt geöffnet wird, gibt es nur innerhalb der ersten 12 Sekunden (bis ca. 35 km/h) nach Abfahrt vom Bahnhof. Danach ist dieser wie die Notbremse Überbrückt. Bei A,B Wagen.
Ob beim C Wagen auch ein Warnton kommt wenn er über diese 12 Sekunden ist, kann ich nicht sagen, ist mir noch nie passiert. Was kommen könnte, ist eine Störungsanzeige, dass die Grünlichtschleife nicht geschlossen ist.
01010011 01100011 01101000 11000011 10110110 01101110 01100101 00100000 01100111 01110010 11000011 10111100 11000011 10011111 01100101 00100000 01100001 01110101 01110011 00100000 01100100 01100101 01101101 00100000 01010101 01101110 01110100 01100101 01110010 01100111 01110010 01110101 01101110 01100100 00100000 00111010 00101101 00101001
01000011 01101000 01101111 01110000 01110000 01100101 01110010
01000011 01101000 01101111 01110000 01110000 01100101 01110010
Ist es nicht anders herum? Das grüne Licht geht AN wenn alle Türen ZU sind? Und es geht AUS wenn eine Türe OFFEN ist?Boris Merath @ 5 Apr 2012, 13:30 hat geschrieben: Es gibt meines Wissens nach kein Warnsignal - es geht aber der grüne Leuchtmelder aus, der dem Fahrer anzeigt, dass alle Türen korrekt geschlossen sind - der geht aber auch aus, wenn die Tür gewaltsam geöffnet wurde, und ist in dem Fall auch ausgegangen, wie aus den Pressemitteilungen eindeutig hervorgeht. Es ist hier aber Vorschrift, dennoch bis zum nächsten Bahnhof weiterzufahren, solang der Grund nicht bekannt ist, weil es ja sein könnte, dass die Tür wegen eines Brandes notentriegelt wurde - und da wäre ein Halt im Tunnel katastrophal.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Hab ich doch genau so geschrieben?tom66 @ 5 Apr 2012, 21:31 hat geschrieben: Ist es nicht anders herum? Das grüne Licht geht AN wenn alle Türen ZU sind? Und es geht AUS wenn eine Türe OFFEN ist?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876