[M] Mann fällt aus fahrender U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 1 Apr 2012, 20:03 hat geschrieben: Sollte reichen, ich nehme an die Auflösungen sind relativ bescheiden und es gibt keinen Ton. Denke da reichen eigentlich 128 GB aus, zur Not halt das Doppelte.
Es wird vermutlich seine Gründe haben warum man Festplatten einbaut - zum Spaß wird man das wohl kaum machen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Komisch, die wissen auch, dass es ein A2.1 gewesen sein soll, auch wenn sie genau DAS nicht herauszufinden versuchten. :rolleyes:

Außerdem steht zwischen den Zeilen, die Türen der n-Wagen schließen mit Elektromotoren, auch die nicht umgebauten.
Aber nun genug davon.
andreas
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Beitrag von andreas »

laut der Abendzeitung soll der Verunglückte an der Tür rumhantiert haben und betrunken war er wohl auch....

erweckt mehr und mehr den Eindruck eines Falles für die Darwin Awards....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 1 Apr 2012, 20:52 hat geschrieben: Es wird vermutlich seine Gründe haben warum man Festplatten einbaut - zum Spaß wird man das wohl kaum machen.
Das hat man schon immer so gemacht und jede Neuerung kostet Geld und Aufwand (90%ige Wahrheit im Ingenieursbereidh)
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yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Iarn @ 1 Apr 2012, 20:03 hat geschrieben:Sollte reichen, ich nehme an die Auflösungen sind relativ bescheiden und es gibt keinen Ton. Denke da reichen eigentlich 128 GB aus, zur Not halt das Doppelte.
Es soll lt. Wikipedia SSD-Karten bis zu 5 TB geben; Auch SD-Karten (SDXC) von 48 GB bis max. 2 TB soll es geben.

Und wenn man wie, Boris es erwähnte, aus diversen Gründen Festplatten in die U-Bahnen eingebaut hat, dann mal eine Frage: Wurde auch nicht an die Schlinger- und Wackeldämpfung für die Festplatten gedacht? Festplatten sind bekanntlich sehr empfindlich, und müssen pfleglich behandelt werden.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Notebookfestplatten können schon lang den Lesekopf parken, wenn die Beschleunigungswerte zu hoch werden.

Für den Ausfall kanns auch andere Gründe als das Speichermedium selbst gegeben haben, z.B. ein loses LAN-Kabel.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das stimmt natürlich.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Boris Merath @ 1 Apr 2012, 20:52 hat geschrieben: Es wird vermutlich seine Gründe haben warum man Festplatten einbaut - zum Spaß wird man das wohl kaum machen.
Schreib mal 10 Stunden täglich kontinuierlich auf eine Flash-Zelle und schau was passiert...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

DumbShitAward @ 2 Apr 2012, 10:36 hat geschrieben: Schreib mal 10 Stunden täglich kontinuierlich auf eine Flash-Zelle und schau was passiert...
Auf eine Zelle wird das ja nicht geschrieben. Wenn Videoaufnahmen einen vorteil haben, dann dass kontinuierlich geschriben wird, sprich alle Zellen in etwa gleich belastet werden. Üblicherweise wird bei industriellen Videoaufnahmesystemen kontinuierlich geschrieben und wenn die Platte voll ist, wird die älteste Stunde(Zeitscheibe) gelöscht etc.
Nehmen wir mal an, es werden 4h Video (worst case= kurze Aufnahmedauer) aufgenommen bevor wieder überschrieben wird. Selbst wenn die U-Bahn 20h am Tag in Betrieb ist, gibt es pro Tag genau 5 Schreibzyklen auf eine Zelle.
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Ligsalz
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Beitrag von Ligsalz »

Andreas' Kommentar hinsichtlich der Darwin-Awards trifft's wohl recht gut: Jetzt berichtet auch die SZ unter Berufung auf die Polizei davon, dass es wohl um eine Wette ging, in wie fern sich Zugtüren während der Fahrt öffnen lassen...

Unfassbar!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 1 Apr 2012, 20:54 hat geschrieben: laut der Abendzeitung soll der Verunglückte an der Tür rumhantiert haben und betrunken war er wohl auch....
Hier der Artikel Online
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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Kann man eigentlich nach Ziehen des Notentriegelungsknopfes die Tür während der Fahrt öffnen?
Gruß, Thomas
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Man kann die Türe auch während der Fahrt mit Hilfe des Notentriegelungsknopfes öffnen. Bei A- und B-wagen stellt man durch umlegen des Hahns die Druckluft ab und entlüftet den Türzylinder. Zu C-Wagen kann ich nichts sagen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

quieeeeeeeeeetsch! @ 1 Apr 2012, 20:28 hat geschrieben: Hier steht übrigens, dass es sich um Typ A handelte:

http://www.merkur-online.de/aktuelles/muen...html?cmp=defrss
genauer handelt es sich um einen A2.5

http://www.mvg-mobil.de/presse/2012-04-03_...essemeldung.pdf
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Chopper
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Beitrag von Chopper »

eherl2000 @ 2 Apr 2012, 18:58 hat geschrieben: Man kann die Türe auch während der Fahrt mit Hilfe des Notentriegelungsknopfes öffnen. Bei A- und B-wagen stellt man durch umlegen des Hahns die Druckluft ab und entlüftet den Türzylinder. Zu C-Wagen kann ich nichts sagen.
Beim C-Wagen kann auch während der Fahrt die Notentriegelung betätigt werden, nur wird die Türe mit ca. 300 kg bis zum Stillstand des Zuges vom Elektromotor zugedrückt.
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Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Lazarus @ 3 Apr 2012, 11:46 hat geschrieben: genauer handelt es sich um einen A2.5

http://www.mvg-mobil.de/presse/2012-04-03_...essemeldung.pdf
Irgendwie klingt die Pressemeldung so, als ob die sich rausreden wollten bzw. in Verteidigungsstellung gegangen sind.
Hat doch bisher keiner der MVG bezüglich des Alters ihrer U-Bahnen (zumindest in dem Zusammenhang) keinen Vorwurf gemacht?

Und ob der Zug jetzt aus 1971 oder aus 1983 mit Technik von 1971 ist, das ist doch auch irrelevant, oder?
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Nach den Berichten scheint es kein technischer Defekt o.ä. zu sein, sondern eine unglückliche Verbindung aus Alkohol und Prahlerei. Das kann man technisch nicht "verhindern".
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Oder auch einfach Dummheit. :ph34r: (ich sehe das darwinistisch)

Und auf gehts, prügelt auf mich ein.
schwarzfahrerin
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Nein, die Züge sind viel zu alt und anfällig!
Sieht man ja auch immer im Berufsverkehr, wenn dauernd Türstörungen auftreten und ständig was ausfällt, Leute im Tunnel verharren müssen etc.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

schwarzfahrerin @ 5 Apr 2012, 00:34 hat geschrieben: Nein, die Züge sind viel zu alt und anfällig!
Sieht man ja auch immer im Berufsverkehr, wenn dauernd Türstörungen auftreten und ständig was ausfällt, Leute im Tunnel verharren müssen etc.
Würden die Fahrgäste die Türen bestimmungsgemäss nutzen, und nicht zweckenentfremden, gäbe es auch weniger Türstörungen...
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Man muss bedenken, dass jede zusätzliche Sicherheitseinrichtung auch eine zusätzlichen Fehlerquelle ist. So auch bei den Türen. Und seit dem Einbau des Einklemmschutzes sind die Türstörungen wesentlich mehr geworden. Man kann noch mehr Sicherungseinrichtungen einbauen und man wird sich damit nur noch zusätzliche Störungen zulegen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Richtig. Was leider in letzter Zeit häufiger nicht bedacht wird, ist die Zweckbestimmung einer U-Bahn-Tür und deren Verriegelung. Die Türverriegelung soll ein Öffnen der Tür verhindern, wenn jemand versehentlich am Türgriff zieht. Ich sehe keinen Sinn darin, ein solches System auf eine mögliche Manipulation durch rohe Gewalt auszulegen. Manche scheinen hier eine U-Bahn-Tür mit dem Tresor der Bundesbank zu verwechseln.
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Die Frage, die ich mir dabei noch stelle, ist, ob die Türnotentriegelung dabei noch betätigt worden ist, oder nicht... Wenn ja, bekommt der Fahrer dies durch ein Warnsignal mit! Ich meine, mit der Türnotentriegelung schaltet man ja sozusagen die Druckluft weg, die die Türen zusammenhält, zumindest beim A-Wagen...
Weiß dan jemand mehr?? Wäre schon interessant zu wissen...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Zp T @ 5 Apr 2012, 14:10 hat geschrieben: Die Frage, die ich mir dabei noch stelle, ist, ob die Türnotentriegelung dabei noch betätigt worden ist, oder nicht...
Nein, wurde sie nicht - ansonsten würde man in der Pressemeldung ja nicht schreiben dass noch unklar ist, ob er beim Aufstemmen Helfer hatte. Die Notentriegelung ist verplompt, es lässt sich also nachvollziehen, ob diese verwendet wurde, und das war bestimmt das erste, was kontrolliert wurde.
Wenn ja, bekommt der Fahrer dies durch ein Warnsignal mit!
Es gibt meines Wissens nach kein Warnsignal - es geht aber der grüne Leuchtmelder aus, der dem Fahrer anzeigt, dass alle Türen korrekt geschlossen sind - der geht aber auch aus, wenn die Tür gewaltsam geöffnet wurde, und ist in dem Fall auch ausgegangen, wie aus den Pressemitteilungen eindeutig hervorgeht. Es ist hier aber Vorschrift, dennoch bis zum nächsten Bahnhof weiterzufahren, solang der Grund nicht bekannt ist, weil es ja sein könnte, dass die Tür wegen eines Brandes notentriegelt wurde - und da wäre ein Halt im Tunnel katastrophal.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Boris Merath @ 5 Apr 2012, 14:30 hat geschrieben: Nein, wurde sie nicht - ansonsten würde man in der Pressemeldung ja nicht schreiben dass noch unklar ist, ob er beim Aufstemmen Helfer hatte. Die Notentriegelung ist verplompt, es lässt sich also nachvollziehen, ob diese verwendet wurde, und das war bestimmt das erste, was kontrolliert wurde.

Na ja gut, vielleicht hatte das auch die Polizei aus taktischen Gründen noch nicht erwähnt... Will nur wissen, ob bei Betätigung der Türnotentriegelung bei voller Fahrt beim A-Wagen die Türen leichter aufgehen, als wenn man diese nicht betätigen würde... Ob jetzt der Griff betätigt wurde oder nicht ist für mich nun zweitrangig! Wobei eine Plombe nicht viel aussagt, wenn diese ausgeleiert ist, zumindest bei uns bei der S-Bahn Griff "Notbremse"!
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Man muss bedenken, dass jede zusätzliche Sicherheitseinrichtung auch eine zusätzlichen Fehlerquelle ist. So auch bei den Türen. Und seit dem Einbau des Einklemmschutzes sind die Türstörungen wesentlich mehr geworden
Meinst du mit "Türstörung", dass noch was von der Kleidung/vom Rücksack im Türspalt ist und deshalb nochmal die Türen geöffnet werden müssen? Oder was anderes? Tritt dieses Problem eigentlich auch beim C-Wagen auf?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Zp T @ 5 Apr 2012, 14:10 hat geschrieben: Ich meine, mit der Türnotentriegelung schaltet man ja sozusagen die Druckluft weg, die die Türen zusammenhält, zumindest beim A-Wagen...
Die Türen sind trotzdem auch noch mechanisch verriegelt.

Und zum Thema "alt und anfällig": das ist jetzt natürlich ein gefundenes Fressen, dass es zufällig ein A-Wagen war. Bei den hypermodernen C-Zügen kann sowas natürlich niemals nicht passieren...:rolleyes:

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Chopper
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Beitrag von Chopper »

christian85 @ 5 Apr 2012, 15:49 hat geschrieben:Meinst du mit "Türstörung", dass noch was von der Kleidung/vom Rücksack im Türspalt ist und deshalb nochmal die Türen geöffnet werden müssen? Oder was anderes? Tritt dieses Problem eigentlich auch beim C-Wagen auf?
Türen beim C-Wagen Reversieren einmal. Somit kann ein Gegenstand aus der Türe genommen werden. Sollte dann der Gegenstand wieder in der Türe eingeklemmt sein, kommt beim Fahrer eine Meldung, dass die Türlaufzeit bei Türe X im Wagen Y überschritten ist. Diese ist dann in vielen fällen Abzuschließen. Und meist ist das immer die Türe die am weitersten weg vom Fahrerstand ist

Warnton ob eine Türe unter der Fahrt geöffnet wird, gibt es nur innerhalb der ersten 12 Sekunden (bis ca. 35 km/h) nach Abfahrt vom Bahnhof. Danach ist dieser wie die Notbremse Überbrückt. Bei A,B Wagen.

Ob beim C Wagen auch ein Warnton kommt wenn er über diese 12 Sekunden ist, kann ich nicht sagen, ist mir noch nie passiert. Was kommen könnte, ist eine Störungsanzeige, dass die Grünlichtschleife nicht geschlossen ist.
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Beitrag von tom66 »

Boris Merath @ 5 Apr 2012, 13:30 hat geschrieben: Es gibt meines Wissens nach kein Warnsignal - es geht aber der grüne Leuchtmelder aus, der dem Fahrer anzeigt, dass alle Türen korrekt geschlossen sind - der geht aber auch aus, wenn die Tür gewaltsam geöffnet wurde, und ist in dem Fall auch ausgegangen, wie aus den Pressemitteilungen eindeutig hervorgeht. Es ist hier aber Vorschrift, dennoch bis zum nächsten Bahnhof weiterzufahren, solang der Grund nicht bekannt ist, weil es ja sein könnte, dass die Tür wegen eines Brandes notentriegelt wurde - und da wäre ein Halt im Tunnel katastrophal.
Ist es nicht anders herum? Das grüne Licht geht AN wenn alle Türen ZU sind? Und es geht AUS wenn eine Türe OFFEN ist?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

tom66 @ 5 Apr 2012, 21:31 hat geschrieben: Ist es nicht anders herum? Das grüne Licht geht AN wenn alle Türen ZU sind? Und es geht AUS wenn eine Türe OFFEN ist?
Hab ich doch genau so geschrieben?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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