Ich hatte gelegentltich schon mal anklingen lassen, daß ich in München aufgewachsen bin, und nun seit über 10 Jahren in Bremen lebe. Hier fährt seit relativ kurzer Zeit nicht mehr die DB Regio, sondern die Nordwestbahn (wobei die Entwerter noch der DB gehören, was ein schönes Zuständigkeitskuddelmuddel ergibt) Wenn man jetzt noch weiss, wo in Bremen der Knast ist, hat man auch den Stadtteil.NIM rocks @ 29 Apr 2012, 19:04 hat geschrieben: Du schreibst absichtlich nicht wo sich dieser hübsche Bahnhof/Haltepunkt befindet?![]()
Schon mal Schwarzgefahren und erwischt geworden?
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Ich bin mal mehrere Monate lang teilweise schwarzgefahren, weil ich unter Angabe meiner gewünschten Strecke am Schalter (Pasing oder HBF, weiß ich gar nicht mehr) eine Monatskarte gekauft hatte und mir dort der falsche Bereich (3 statt 4 Ringe) genannt wurde. Hatte das dann natürlich die Folgemonate immer brav so weitergekauft, bis es mir mal auffiel.
Damit bin ich auch mehrfach im 4. Ring kontrolliert worden, wurde aber nie beanstandet.
Finanziell wars mir dabei egal, da es eh vom Arbeitgeber bezahlt wurde.
Ansonsten 2-3mal einfach vergessen, eine Karte zu kaufen - inzwischen hab ich eine Jahreskarte und wenns dann mal nur knapp aus dem Geltungsbereich rausgeht, vergisst man das schon mal. Dabei hab ich extra dafür immer eine Streifenkarte dabei. Aber auch dabei wurde ich noch nie erwischt.
Dafür hat mich mal ein Kontrolleur zweimal kontrolliert - obwohl ich mit ihm an der Theresienwiese aus der U4 gestiegen bin und wir gemeinsam auf die U5 zur Weiterfahrt gewartet haben. Schien ihm dann im Nachhinein auch etwas unangenehm zu sein.
Damit bin ich auch mehrfach im 4. Ring kontrolliert worden, wurde aber nie beanstandet.
Finanziell wars mir dabei egal, da es eh vom Arbeitgeber bezahlt wurde.
Ansonsten 2-3mal einfach vergessen, eine Karte zu kaufen - inzwischen hab ich eine Jahreskarte und wenns dann mal nur knapp aus dem Geltungsbereich rausgeht, vergisst man das schon mal. Dabei hab ich extra dafür immer eine Streifenkarte dabei. Aber auch dabei wurde ich noch nie erwischt.
Dafür hat mich mal ein Kontrolleur zweimal kontrolliert - obwohl ich mit ihm an der Theresienwiese aus der U4 gestiegen bin und wir gemeinsam auf die U5 zur Weiterfahrt gewartet haben. Schien ihm dann im Nachhinein auch etwas unangenehm zu sein.
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Es geht um die SSB? Was hast du für ein ZeitTicket? Abo? Normales MonatsTicket?Markus @ 29 Apr 2012, 01:01 hat geschrieben: Er: "Kulanz gibt es nicht mehr. Ich wünsche trotzdem noch einen schönen Abend".
Fakt ist - die generelle Kulanzregelung (10€ für Ersttäter) ist zum 1.1.12 weggefallen. Grade bei Abokunden macht man aber hin und wieder doch noch Ausnahmen. Wende dich am besten direkt ans Forderungsmanagement der SSB (ohneticket@mail.ssb-ag.de, Fax 0711/7885-6666 oder telefonisch 0711/7885-3333 Mo-Do 10:00-12:00 und 14:00-17:00; Fr 10:00-15:00)
Zahlungsfrist nach gültigem und genehmigten VVS-Gemeinschaftstarif sind übrigens 2 Wochen.
Wie kommst du denn auf diese Idee ? Meinste der Kontrolleur sieht deiner Nase an das du ein "Landei" bist?rabauz @ 29 Apr 2012, 22:51 hat geschrieben: btw, Nürnberg von Langwasser Süd P+R in die Stadt zu fahren ist m.E. brandgefährlich, da werden Landeier öfter mal ganz schnell von den Kontrolleuren gemolken![]()

Normales MonatsTicket. Ich war gerade aus meinen Gültigkeitsbereich rausgefahren, und hatte es verschlafen.JeDi @ 3 May 2012, 18:24 hat geschrieben:Es geht um die SSB? Was hast du für ein ZeitTicket? Abo? Normales MonatsTicket?
Du meinst, das bringt wirklich was?Fakt ist - die generelle Kulanzregelung (10€ für Ersttäter) ist zum 1.1.12 weggefallen. Grade bei Abokunden macht man aber hin und wieder doch noch Ausnahmen. Wende dich am besten direkt ans Forderungsmanagement der SSB (ohneticket@mail.ssb-ag.de, Fax 0711/7885-6666 oder telefonisch 0711/7885-3333 Mo-Do 10:00-12:00 und 14:00-17:00; Fr 10:00-15:00)
Ich bin der Tat Ersttäter, überhaupt, nicht nur im VVS.
Ich weiß.Zahlungsfrist nach gültigem und genehmigten VVS-Gemeinschaftstarif sind übrigens 2 Wochen.
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Ja, bin schonmal "grau" gefahren, ohne es zu wollen. War im ersten Jahr, als ich eine Monatskarte aus der Pocci-Straße bekam. Alles war korrekt eingetragen, bis auf das "Verfallsdatum". Das war schlicht nicht vorhanden und bei einer Kontrolle ein Grund zur Beanstandung - da wurde die Karte sogar noch eingezogen.
Diese Räuber bei der Einspruchstelle wollten sogar noch 10DM Bearbeitungsgebühr dafür, ihren EIGENEN Fehler zu beheben. Nur gut, daß damals mein Vater dabei war.
Diese Räuber bei der Einspruchstelle wollten sogar noch 10DM Bearbeitungsgebühr dafür, ihren EIGENEN Fehler zu beheben. Nur gut, daß damals mein Vater dabei war.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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ms1607 @ 4 May 2012, 09:09 hat geschrieben:Wie kommst du denn auf diese Idee ? Meinste der Kontrolleur sieht deiner Nase an das du ein "Landei" bist?

Dann war das absoluter Zufall das du jedes mal an eine Kontrolle gekommen bistrabauz @ 7 May 2012, 21:55 hat geschrieben:Das ist ein P&R Bahnhof und ich war häufiger am Wochenende von der Autobahn abgefahren um mein Ziel in der Innenstadt zu erreichen. Aber ich bin niemals schwarzgefahren - ich konnte die Fahrkosten abrechnen

Einmal bin ich "schwarzgefahren", weil ich meine frisch gekaufte Grüne Karte (heißt inzwischen IsarCard 9 Uhr) hier in München versehentlich in der falschen Jacke vergessen hatte. Und prompt bin ich kontrolliert worden. Da das Ticket übertragbar ist, kann man es auch nicht nachträglich vorzeigen... Das fand ich schon ganz schön teuer, denn diese eine Vergesslichkeit hat den Monatspreis ganz schön hochgetrieben...
Ansonsten fahre ich manchmal zwangsweise schwarz, weil mal wieder die Fahrscheinautomaten außer Betrieb sind (sowas passiert gern auf kleinen Provinzbahnhöfen).
Übrigens bemerke ich häufig in Münchner Linienbussen, dass viele Gelegenheitsfahrer unfreiwillig schwarzfahren, weil die eingebauten Ticketautomaten keine Scheine akzeptieren, die Busfahrer keine Tickets verkaufen, und an den allermeisten Haltestellen auch keine Automaten installiert sind. Da steigt jemand ein mit einem 5- oder 10-Euro-Schein, will ein Ticket kaufen.
Erster Schritt: er geht zum Fahrer und möchte ein Ticket. Der Fahrer - meistens brummig - verweist auf den Automaten.
Zweiter Schritt: der Fahrgast geht zum Automaten und sucht den Schlitz für den Geldschein.
Dritter Schritt: der Fahrgast befragt die Fahrgäste, ob sie wechseln können.
Vierter Schritt: häufig kann keiner wechseln, der Fahrgast zuckt resigniert die Schultern, steckt den Geldschein wieder ein und fährt schwarz.
Ansonsten fahre ich manchmal zwangsweise schwarz, weil mal wieder die Fahrscheinautomaten außer Betrieb sind (sowas passiert gern auf kleinen Provinzbahnhöfen).
Übrigens bemerke ich häufig in Münchner Linienbussen, dass viele Gelegenheitsfahrer unfreiwillig schwarzfahren, weil die eingebauten Ticketautomaten keine Scheine akzeptieren, die Busfahrer keine Tickets verkaufen, und an den allermeisten Haltestellen auch keine Automaten installiert sind. Da steigt jemand ein mit einem 5- oder 10-Euro-Schein, will ein Ticket kaufen.
Erster Schritt: er geht zum Fahrer und möchte ein Ticket. Der Fahrer - meistens brummig - verweist auf den Automaten.
Zweiter Schritt: der Fahrgast geht zum Automaten und sucht den Schlitz für den Geldschein.
Dritter Schritt: der Fahrgast befragt die Fahrgäste, ob sie wechseln können.
Vierter Schritt: häufig kann keiner wechseln, der Fahrgast zuckt resigniert die Schultern, steckt den Geldschein wieder ein und fährt schwarz.
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Wobei der Fahrscheinautomat Geldscheine akzeptieren muss, es sind und bleiben gesetzliche Zahlungsmittel, grad bei dem was so manche Karten kosten (Bezahl mal 23 Euro mit Münzenrautatie @ 9 May 2012, 09:57 hat geschrieben: [...]steckt den Geldschein wieder ein und fährt schwarz.


Ist genauso wie der MVV im aktuellen MVV-Heftchen schreibt dass man Kurzstrecke und Tageskarte nicht miteinander kombinieren darf. Darf man natürlich schon, muss man halt ggf. aus und sofort wieder einsteigen. Aber wie das bei den öffentlichen immer so ist. Es gibt keine Kunden, es gibt nur Melkkühe die wenn möglichst doch alle für jede Fahrt immer das gesamte Vermögen dass sie haben investieren sollten. Schließlich kostet ÖPNV ja Unmengen und Geiz ist bekanntermaßen geil.
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Hm, keine Ahnung, ob ein Verkehrsunternehmen verpflichtet ist, Fahrscheinautomaten mit Geldscheineinzug zu versehen... Wahrscheinlich nicht...ropix @ 9 May 2012, 17:32 hat geschrieben:Wobei der Fahrscheinautomat Geldscheine akzeptieren muss, es sind und bleiben gesetzliche Zahlungsmittel, grad bei dem was so manche Karten kosten (Bezahl mal 23 Euro mit Münzen).
Aber genau das ist oft das Problem, dass die Fahrgäste nicht genügend Münzen dabei haben. Und auswärtige Besucher rechnen oft nicht damit, dass der Fahrer keine Tickets verkauft (mir ist auch auf Anhieb kein anderes Verkehrsunternehmen in D bekannt, wo man beim Fahrer keine Tickets bekommt). Dazu kommt auch, dass es kaum noch stationäre Automaten an den Bus- und Tramhaltestellen gibt, wenn es nicht gerade ein wichtiger Knotenpunkt ist.
Manchmal frage ich mich, ob nicht auch der MVG besser dran wäre, wenn er die Möglichkeiten des Ticketerwerbs verbessern würde. Denn viele Leute wollen ja gar nicht schwarzfahren, aber sie machen es halt notgedrungen, weils kein Ticket gibt....
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2a: er geht abermals zum Fahrer und fragt ihn ob er wechseln könne; dieser schickt ihn abermals mit einem Brummeln weg, verweist ihn diesmal an die anderen Fahrgäste. Schritt 3 kann dann wahlweise ausgelassen werdenrautatie @ 9 May 2012, 09:57 hat geschrieben: Erster Schritt: er geht zum Fahrer und möchte ein Ticket. Der Fahrer - meistens brummig - verweist auf den Automaten.
Zweiter Schritt: der Fahrgast geht zum Automaten und sucht den Schlitz für den Geldschein.
Dritter Schritt: der Fahrgast befragt die Fahrgäste, ob sie wechseln können.
Vierter Schritt: häufig kann keiner wechseln, der Fahrgast zuckt resigniert die Schultern, steckt den Geldschein wieder ein und fährt schwarz.

Unabhängig davon ist mir aufgefallen, dass viele ihr Ticket, das sie in Bus oder Tram gekauft haben, nochmal stempeln, obwohl es bereits bei der Ausgabe entwertet ist; faktisch ist das ja dann auch Schwarzfahren, da die Fahrkarte durch mehrfaches Entwerten ja ungültig wird...
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Bei der DB ab 24 Euro.
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Stand zumindest an einem Infozettel in einer Vitrine in Schwarzenfeld (Opf). Getestet hab ichs nicht.
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Technisch möglich ist es - machen einige Supermärkte ja bereits an SB-Kassen.leinfelder @ 9 May 2012, 22:55 hat geschrieben: Währe es technisch und finanziel nicht möglich das Automaten auch Scheine rausgeben?
Dieses Verfahren dürfte sich aber nur an größeren Bahnhöfen rentieren, denn du musst ja die eingelegten
Geldscheine vorher auf Echtheit geprüft haben. Einfach so vom Bezahlvorgang davor eingesetzte Scheine wieder
rausgeben dürfte rechtlich schwierig werden.
Leider noch bei sehr vielen Automaten in den "alten" Silberpfeilen und Stadtbahnwagen. Die neuen, die demnächst auf der Wehrhahnlinie eingesetzt werden, akzeptieren neben Münzen auch Scheine, Kredit- und Girokarten. Die Rheinbahn hat wohl aus dem Urteil des OLG gelernt.JNK @ 9 May 2012, 20:43 hat geschrieben:Das gleiche Problem gibt's bei den Automaten der Rheinbahn. Wer kein Kleingeld hat und die Geldkarte nicht nutzt, fährt schwarz oder muss sich wechseln lassen. Ich finde es unmöglich.
Damals war ein unwissender Fahrgast mit einem Schein "bewaffnet" zum Fahrkartenautomaten marschiert und prompt wegen Schwarzfahrens angezeigt worden (er hatte noch nicht einmal die Möglichkeit, vorher auszusteigen, sondern wurde sofort von einem Kontrolleur "erwischt", der daneben stand). Er ist auch in zweiter Instanz frei gesprochen worden.
Das haben aber nach meiner Beobachtung die Städte Köln und Bonn noch nicht gelernt. In den neu erstellten Stadtbahnwagen der Bonner weist nur ein kleines Piktogramm darauf hin, das die Automaten in den Bahnen nur Münzen annehmen.
Heute konnte ich wieder ein Mitglied einer internationalen Organisation, der in Bonn zu einem Kongress weilte, beobachten, wie er mit einem 5 Euro Schein versuchte, in der Stadtbahn eine Fahrkarte zu kaufen. Notgedrungen musste er "schwarz" fahren. Die Ironie dabei, er kam aus Afrika und war so schwarz, Schwärzer geht´s nicht (das ist keine rassistische Bemerkung! Ich habe sehr wohl Sympathien und auch gute Bekannte vom afrikanischen Kontinent).
Eine andere Geschichte zum "schwarz" oder "grau" fahren. Ich musste heute von Düsseldorf nach Bonn. Da ich bis Langenfeld mit meinem Abo "gratis" fahre, brauchte ich lediglich ein VRS-Ticket der Preisstufe 5 und, da ich es so wünschte, ein entsprechendes Zusatzticket für die 1. Klasse. Da ich aber schon häufig Probleme mit den Automaten an meiner S-Bahn Station erlebt hatte, habe ich das Ticket im Vorverkauf bei einem autorisierten Kiosk erworben. Vor allem erwarb ich auch Hin- und Rückfahrt, weil ich dabei die Kontoführungsgebühr herabsetzen kann, weil weniger Einzelbuchungen erfolgen.
Leider verkaufte mir die Dame aber nicht das gewünschte Zusatzticket des VRS der Preisstufe 5, 1. Klasse (5,20 Euro) , sondern ein Zusatzticket 2 des VRR zu 3,50 Euro. Dies berechtigt bei einem Einzel- oder Monatsticket im VRR sowohl zur Nutzung der 1. Klasse, als auch ermöglicht es, den ganzen Tarifraum des VRR zu nutzen.
Das normale VRS-Ticket war jedoch richtig mit 10,40 Euro ausgestellt. Zum Glück habe ich es noch rechtzeitig bemerkt. Die VRR-Zusatztickets sind ja noch ein Jahr gültig und somit kein Verlust. Aber zu meinem Entsetzen funktionierte der Kartenleser an meiner Station nicht. Irgendjemand hatte Papier dort hinein gestopft, um Kartenzahler zu ärgern.
Glücklicherweise konnte ich an einer Umsteigestation, die auf VRR-Gebiet liegt, das erforderliche Zusatzticket erwerben. Und prompt kam ich in eine Kontrolle. Mit dem VRR-Ticket wäre ich aufgeschmissen gewesen und es wären 40 Euro fällig geworden.
Ich habe den ZuB darauf angesprochen, was wäre wenn. Das 3,50 Euro VRR-Ticket war natürlich nicht entwertet (natürlich hatte ich ihm vorher das gültige und entwertete Ticket gezeigt). Irgenwie stotterte er herum, wenn es entwertet wäre... So ganz sicher war er sich wohl nicht.
Er gab zu, das er im Zweifelsfall sein Hotline anrufe und dann zu hören bekäme, "wir rufen gleich zurück". Auf die Anrufe wartet er heute noch.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Nun,so eng sieht man es in der Praxis nicht. Schließlich hat man den Automatenaufdruck für diese Spezies eigens soweit eingerückt, dass er beim besten Willen nicht überstempelt werden kannTramBahnFreak @ 9 May 2012, 19:52 hat geschrieben:Unabhängig davon ist mir aufgefallen, dass viele ihr Ticket, das sie in Bus oder Tram gekauft haben, nochmal stempeln, obwohl es bereits bei der Ausgabe entwertet ist; faktisch ist das ja dann auch Schwarzfahren, da die Fahrkarte durch mehrfaches Entwerten ja ungültig wird...

Gruß vom Wauwi
Aus eben diesen Gründen bin ich auch mal vorübergehend auf die Nutzung der Geldkarte umgestiegen. Leider musste ich feststellen, dass der Geldkartenleser dieser Automaten aussergewöhnlich häufig defekt war, somit war das auch keine Lösung.JNK @ 9 May 2012, 20:43 hat geschrieben: Wer kein Kleingeld hat und die Geldkarte nicht nutzt, fährt schwarz oder muss sich wechseln lassen. Ich finde es unmöglich.
Weiß eigentlich jemand die offizielle Regelung: was muss man tun, wenn der einzige Fahrscheinautomat im Bus defekt ist? Bin ich verpflichtet, auszusteigen, und auf den nächsten Bus zu warten (und zu hoffen, dass dann der Automat funktioniert)?
Oder was ist, wenn ich zwar passendes Münzgeld habe, aber es fällt dauernd durch? Mir hat mal jemand erklärt, ich wäre als Fahrgast verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ich passendes Münzgeld dabei hätte... Das hieße also, man müsse immer einen Sack Kleingeld mitnehmen, damit man sicher sein kann, dass irgendeine der Münzen funktioniert...
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Natürlich nicht - das ist ja nicht dein Problem, dass das VU dein Geld nicht willrautatie @ 10 May 2012, 09:44 hat geschrieben: Weiß eigentlich jemand die offizielle Regelung: was muss man tun, wenn der einzige Fahrscheinautomat im Bus defekt ist? Bin ich verpflichtet, auszusteigen, und auf den nächsten Bus zu warten (und zu hoffen, dass dann der Automat funktioniert)?

Passend steht eigentlich nur im Sinne von "abgezählt" in der BefVO... Da würd ichs drauf ankommen lassen und Graufahren.Mir hat mal jemand erklärt, ich wäre als Fahrgast verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ich passendes Münzgeld dabei hätte...