Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Tequila @ 21 May 2012, 22:11 hat geschrieben:Das bedeutet natürlich, man müßte in Etzleben mindestens in einer Richtung wieder halten. Der Halt für die RE ist dort zum Fahrplanwechsel Dez. 2011 größtenteils weggefallen. Das dürfte die eine oder andere Minute auf deine obigen 2:22/2:24h Fahrzeit aufschlagen.
Die Frage wäre nur, ob Hettstett-Etzleben in 1 h geht. An einem Ort würde die eine Richtung warten, am anderen die andere. Wenn man zwischen Sangerhausen und Sömmerda Halte für den RE weglässt und ggf. beschleunigt, könnte vielleicht sogar ein 00er-Knoten Sömmerda mit der Pfefferminzbahn entstehen.
Hast du schon mal einen Blick in das bestellte Fahrplanangebot der NASA ab Dez. 2012 für die KBS 334 und 335 geworfen? Da wird einiges umgestellt...
stündliche schnelle Umsteigemöglichkeiten Magdeburg <-> Güsten <-> Bernburg (bisher nur alle 2h per RE 10 möglich)
Zweistundentakt RB Aschersleben - Dessau (bisher ungefährer Stundentakt)
Zweistundentakt RB Aschersleben - Magdeburg
Zweistundentakt RB Güsten - Dessau (hat aber in Güsten immer kurzen Anschluß von der RB Aschersleben - Magdeburg)
Zweistundentakt RE Erfurt - Güsten - Magdeburg
Ich sehe jetzt nicht den großen Unterschied zu heute, außer dass ein Stundentakt Aschersleben Güsten reicht und die RB Dessau-Güsten vermutlich unter Missachtung des 30er-Knotens Köthen (in Richtung Güsten) einen 00er-Knoten Güsten mit der RB Magdeburg-Aschersleben bildet. Der RE kann trotz früher südwärts, später nordwärts fahren, die Anschlüsse blieben.
Würde man das ändern wollen, müßte eine der beiden Linien in Güsten eine längere Standzeit zwecks Korrespondenzanschluß kriegen. Das ist in Güsten aber schon ein Problem, weil Gleis 1 nur aus Richtung Dessau anfahrbar ist (Stumpfgleis). Man müßte also einen bahnsteigungleichen Anschluß bieten. Zur Zeit fahren RB Aschersleben - Dessau und RE Magdeburg - Erfurt im Abstand von wenigen Minuten hintereinander auf Gleis 2 durch.
Wollte nur anmerken, dass man knapp an einem 00er-Knoten Güsten mit Anschluss in allen vier Richtungen vorbeischrammt. Auch die Fahrzeit Güsten-Köthen wird zu lang sein um in beiden Knoten die Anschlüsse zu gewähren. Nur das wäre ein Grund, dass man den RE in Güsten nicht verlegen darf.
Das wird dann aber arg knapp, denn zum 00-Punkt müßtest du dann in Könnern sein (nächste Kreuzungsmöglichkeit). Reguläre Fahrzeit ist derzeit 13 Minuten, also minimal zu lang.
Ich dachte erstmal einfach an ca. 12 min Aufenthalt des HEX in Sandesleben inkl 00er-Zugkreuzung, währenddessen der RE hält.
Und: Sorry, Magdeburg - Halle über Sandersleben ist doch eher unwichtig, diese Relation kann man direkt fahren bzw. ab Güsten über Köthen oder Aschersleben. Wichtig ist eben der Anschluß aus den Zwischenstellen zwischen Halle und Sandersleben (deswegen ist das derzeitige HEX-Konstrukt so genial) an den RE Richtung Sangerhausen, denn nach Hettstedt und Klostermansfeld kommt man generell nur alle zwei Stunden per RE 10.
Das wäre halt der Anschluss aller HEX-Halte Richtung Magdeburg, genau das, was du von Halle Richtung Sangerhausen gerade herausstellst. Der Umstieg Halle-Hettstett ginge dann halt zum RE Halle-Goslar.
Außerdem wird auf der KBS 330 noch der Fahrplan kräftig umgestellt werden, wenn endlich mal die Langsamfahrstelle von 50 km/h zwischen Nachterstedt und Frose behoben werden wird (derzeit wegen Bergsenkschäden). Normalerweise können da konventionelle Züge mit 120 km/h und GST-gesteuerte Züge bis 160 km/h fahren (das merkt man schon empfindlich im Fahrplan, da gehen bei den RE-Zügen momentan locker 4 Minuten drauf).
Dann kann sich was an der Struktur ändern. Ggf. ist die geänderte Zeitlage des RE Magdeburg-Erfurt dann sogar von Vorteil!
Das ist aber sehr ungünstig, denn gerade dieser Umstieg (RE 10 auf RE 9 und umgekehrt in Sangerhausen) wird insbesondere am Wochenende sehr stark genutzt.
Das stimmt.
So lange das nicht zu Lasten des Zwschennetzes geht, bin ich einverstanden. Denn dort ist es nicht sehr reichhaltig mit Fahrgästen gesät und jedwede Verschlechterung (in Form von Angebot oder Anschlußbeziehungen) sollte man vermeiden.
Da gebe ich dir recht. Aber auch gute Umstiege an den Hauptknoten können mehr Fahrgäste in die Züge bringen. Man kann es ohne große Ausbauten und dichte Takte nicht überall optimal haben, muss deswegen immer abwägen.
Ich frage mich bspw. eher, ob man nicht zum 1998-Fahrplan zurückkehren sollte und den RE 10 zwischen Sangerhausen und Erfurt nur noch in Artern, Heldrungen und Sömmerda halten lassen sollte (Fahrzeit 52 Minuten). Einen richtigen Schritt dahin hat man ja mit der Aufgabe einiger Halte zum Fahrplanwechsel Dezember 2011 immerhin endlich gemacht.
Wie oben erwähnt, 00er-Knoten Sömmerda könnte möglich werden. Da man so aber für Sömmderda-Erfurt dann 30 min Kantenzeit hätte, könnte man dort wieder alle Halte übernehmen. Zusatz-RBs bräuchte dann der Abschnitt Sömmerda-Sangerhausen (die natürlich ggf. trotzdem schon ab Erfurt führen).
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 21 May 2012, 22:40 hat geschrieben:Nur kann man realistischerweise den Anschluss in Sangerhausen nicht kappen, ohne das man große Fahrgastverluste hat.
Er würde nicht gekappt. Der RE Magdeburg-Erfurt führe südwärts ca. 15-20 min früher, nordwärts später. Entsprechend verlängerte sich dieser Anschluss.
(Magdeburg(00) - Hettstett(00) - Sangerhausen(30) - Erfurt(30))
Aber ob man da was mit dem RE machen kann...?
Meinst du den RE Kassel-Halle? Hier wird es in der Tat interessant, wie die Anschlüsse in Sangerhausen, Nordhausen, Leinefelde zu den Linien vom 30er Erfurt passten.
- Kassel(00) - Witzenhausen/Eichenberg(30) - Leinefelde(00) - Wolkramshausen/Nordhausen(30) - Sangerhausen(00) - Halle(00)

Der 00er-Knoten Halle, wo ein stündlicher RE Nordhausen-Halle an einen stündlichen ICE Halle-Berlin Anschluss hat, ist wohl unverrückbar. Beim 00er-Kassel wird man genauso bleiben wollen, also keine Verschiebung möglich. Erfurt-Nordhausen soll ausgebaut werden. Aber ob das reicht um Wolkramshausen-Erfurt soweit unter eine Stunde zu bringen, dass die Anschlüsse an beiden Enden klappen? Für Erfurt-Sangerhausen sowie Erfurt-Leinefelde ergäben sich 1,5 h Kantenzeit, was für die RBs sicher angemessen ist, wobei es nach Leinefelde ggf. sogar schwierig wird. Ein richtiger RE Erfurt-Sangerhausen benötigte natürlich nur 1 h Kantenzeit, das passt als nicht.
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Beitrag von Ionenweaper »

Naseweis @ 21 May 2012, 23:33 hat geschrieben: Meinst du den RE Kassel-Halle? Hier wird es in der Tat interessant, wie die Anschlüsse in Sangerhausen, Nordhausen, Leinefelde zu den Linien vom 30er Erfurt passten.
- Kassel(00) - Witzenhausen/Eichenberg(30) - Leinefelde(00) - Wolkramshausen/Nordhausen(30) - Sangerhausen(00) - Halle(00)





Der 00er-Knoten Halle, wo ein stündlicher RE Nordhausen-Halle an einen stündlichen ICE Halle-Berlin Anschluss hat, ist wohl unverrückbar. Beim 00er-Kassel wird man genauso bleiben wollen, also keine Verschiebung möglich. Erfurt-Nordhausen soll ausgebaut werden. Aber ob das reicht um Wolkramshausen-Erfurt soweit unter eine Stunde zu bringen, dass die Anschlüsse an beiden Enden klappen? Für Erfurt-Sangerhausen sowie Erfurt-Leinefelde ergäben sich 1,5 h Kantenzeit, was für die RBs sicher angemessen ist, wobei es nach Leinefelde ggf. sogar schwierig wird. Ein richtiger RE Erfurt-Sangerhausen benötigte natürlich nur 1 h Kantenzeit, das passt als nicht.
Ja, den RE Kassel-Halle meinte ich, da hab ich mich wohl etwas unkonkret ausgedrückt.

Der Streckenzustand östlich von Sangerhausen lies sich bei meiner letzten Fahrt zu wünschen übrig (generell ist die Fahrzeit da aber nicht berauschend), allerdings hatte man da westlich von Sangerhausen auch schonmal etwas gebaut. Ich weiß nicht wie es aktuell aussieht, aber die knapp 60 km zwischen Halle und Sangerhausen sind natürlich mit 60 Minuten Fahrzeit (bei nur einem Halt! Blödsinn, sind ja drei Halte im heutigen Fahrplan - trotzdem immer noch nicht viel) doch sehr üppig, grade auf einer elektrifizierten, zweigleisigen Hauptbahn ohne Zwangspunkte. Da scheint es immer noch viele 50 km/h-Strecken zu geben, ich denke da kann man "relativ günstig" die Fahrzeiten deutlich kürzen.
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 22 May 2012, 10:15 hat geschrieben:Ja, den RE Kassel-Halle meinte ich, da hab ich mich wohl etwas unkonkret ausgedrückt.
Habs ja verstanden.
... Da scheint es immer noch viele 50 km/h-Strecken zu geben, ich denke da kann man "relativ günstig" die Fahrzeiten deutlich kürzen.
Sozusagen, man ist vom 00er Halle früher in Sangerhausen und kann früher die Anschlussreisenden von Magdeburg aufnehmen.

Naja, ich finde es ja schon interessant, dass dieser RE von Halle bis Kassel genau 3 h Kantenzeit benötigt (Fahrzeit 02:50 h), und zwischendrin in Leinefelde, Nordhausen und Sangerhausen sogar Vollknoten mit drin wären, Anschlüsse vorausgesetzt. Die Strecke ist z.B. aus ITF-Gesichtspunkten vergleichsweise gut, wenn auch aus Fahrzeitgesichtspunkten im Extremfall (160-Neigetechnik) vielleicht 30 min weniger möglich wären.

Dass sich die beiden zweistündlichen RE in Sangerhausen genau um 30 min verpassen, wenn der eine am 00er Halle, der andere am 30er Erfurt ausgerichtet ist, bei jeweils eine Stunde Fahrzeit nach Sangerhausen, das kriegt man mit Minutenverbesserungen leider nicht behoben. Das ist halt so ein "Dreiecksproblem", das auftritt, wenn die Summe der Kantenfahrzeit kein ganzzahliges Vielfaches des Takts treffen (Sangerhausen-60-Halle-30-Erfurt-60-Sangerhausen => Summe = 2,5 h, kein Vielfaches des 1h-Taktes).
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Beitrag von Tequila »

Ich hab mich gerade an einem Fahrplan für die KBS 335/595 versucht, und Hin zu kriege ich auch einen Vernünftigen hin:
Magdeburg planmäßig ab IC 7:59 nach Leipzig, dann schummelt sich mein RE nach Erfurt dazwischen (ab 8:03), dann kommt planmäßig die RB nach Halle (ab 8:07) und schließlich die S-Bahn (8:15). Ankommen tut der RE dann in Erfurt um 10:25.
(Fahrzeiten: Schönebeck 8:15, Staßfurt 8:30, Güsten 8:36, Sandersleben 8:48/8:52 (zwecks Herstellung des Anschlusses HEX aus Halberstadt), Hettstedt 8:58/8:59 (Kreuzung mit RE eigentlich vorgesehen), Klostermansfeld 9:08, Sangerhausen 9:27/9:29, Artern 9:40, Heldrungen 9:50, Etzleben 9:55/9:57 (Kreuzung mit RE), Sömmerda 10:07, Erfurt Hbf 10:25)

Umgekehrt funktioniert das jedoch nicht. Die RB Halle - Magdeburg fährt zwischen Schönebeck und Magdeburg 11:37-11:52. Bereits um 11:56 kommt der IC an, der um 12:02 weiter Richtung Braunschweig/Hannover fährt, man kann also diesmal den RE nicht zwischen die RB Halle - Magdeburg und IC Leipzig - Magdeburg schieben. Mein RE aus Erfurt muß also _vor_ der RB Halle - Magdeburg fahren, was bedeutet, er müßte spätestens 11:33 in Schönebeck abfahren und käme 11:44 in Magdeburg an. Das bedeutet jedoch lediglich eine Vorverlegung des RE gegenüber dem jetzigen Stand um 4 Minuten, was bei weitem nicht ausreichen würde, um die Kreuzungsstellen Etzleben und Hettstedt einzuhalten und erst recht nicht, um _nach_ dem 30er Knoten in Erfurt abzufahren.
Die RB Halle - Magdeburg kann man auch nicht zwecks Trassenfreimachung nach vorne verlegen, weil dann in Halle der Anschluß von der RB 20 aus Eisenach gekappt werden würde...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Naseweis »

@Tequila: Genau so in etwa.

Trotz der ganzen RE-Diskussionen für Halle/Leipzig-Erfurt/Jena würde sich an der RB Eisenach-Halle in der Tat praktisch nichts ändern. Aber könnten nicht die IC ggf. paar Minuten später in Magdeburg ankommen?
Hier, in diesem Fahrplankonzept (letzte Seite) wurde es sogar etwas übertrieben:
ICE-T-Fan @ 30 Mar 2012, 02:06 hat geschrieben:http://www.fernverkehr-jena.de/tl_files/me...-Stadt-Jena.pdf
Edit: Die Signalabstände kenne ich natürlich nicht. Aber mit (planmäßig) 3-min-Zugfolge bräuchte es nur eine 6-min-Lücke, heute bereits 4 min.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 22 May 2012, 21:31 hat geschrieben: @Tequila: Genau so in etwa.

Trotz der ganzen RE-Diskussionen für Halle/Leipzig-Erfurt/Jena würde sich an der RB Eisenach-Halle in der Tat praktisch nichts ändern. Aber könnten nicht die IC ggf. paar Minuten später in Magdeburg ankommen?
Hier, in diesem Fahrplankonzept (letzte Seite) wurde es sogar etwas übertrieben:


Edit: Die Signalabstände kenne ich natürlich nicht. Aber mit (planmäßig) 3-min-Zugfolge bräuchte es nur eine 6-min-Lücke, heute bereits 4 min.
Mit Talent oder Flirt anstelle der y-Wagen dürfte die RB20 an einigen Stellen sogar schneller werden.

Eisenach-Erfurt ließe sich mit 160 km/h auf 41 min verkürzen, Großheringen-Halle durch die 160er-Abschnitte auch um 3-4 min.
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Beitrag von Tequila »

Naseweis @ 22 May 2012, 21:31 hat geschrieben: @Tequila: Genau so in etwa.

Trotz der ganzen RE-Diskussionen für Halle/Leipzig-Erfurt/Jena würde sich an der RB Eisenach-Halle in der Tat praktisch nichts ändern. Aber könnten nicht die IC ggf. paar Minuten später in Magdeburg ankommen?
Hier, in diesem Fahrplankonzept (letzte Seite) wurde es sogar etwas übertrieben:


Edit: Die Signalabstände kenne ich natürlich nicht. Aber mit (planmäßig) 3-min-Zugfolge bräuchte es nur eine 6-min-Lücke, heute bereits 4 min.
Ich habe in der Tat eine Fahrzeitmöglichkeit für die IC Leipzig - Magdeburg zwei Minuten später gefunden, ohne daß die potentiellen Anschlüsse des IC in Köthen und Magdeburg darunter leiden (Wendezeit von 4 Minuten reicht ja in der Regel aus). Aber ich glaube. ich verlagere die Diskussion darüber in einen eigenen Thread, da das zur SFS-/RE-Diskussion Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld doch schon arg offtopic wird...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von Naseweis »

Ich habe noch eine Untervariante gefunden. Dann warte ich aber in der Tat auf den neuen Faden.
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Beitrag von Ionenweaper »

Tequila @ 23 May 2012, 17:16 hat geschrieben: Ich habe in der Tat eine Fahrzeitmöglichkeit für die IC Leipzig - Magdeburg zwei Minuten später gefunden, ohne daß die potentiellen Anschlüsse des IC in Köthen und Magdeburg darunter leiden (Wendezeit von 4 Minuten reicht ja in der Regel aus). Aber ich glaube. ich verlagere die Diskussion darüber in einen eigenen Thread, da das zur SFS-/RE-Diskussion Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld doch schon arg offtopic wird...
Die Auslagerung ist in der Tat sinnvoll. Aber ich hab trotzdem dazu noch ne Anmerkung, da ich das grade auch im Fahrplankonzept aus Jena gesehen habe: Die gehen von einer parallelen Ein- und Ausfahrt der ICs in Magdeburg aus. Das geht nicht, da man entweder beim Ein- oder Ausfahren höhengleich kreuzen muss (macht man derzeit beim Ausfahren), deswegen auch die längeren Standzeiten.
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Beitrag von Naseweis »

- 53' Ankunft IC Hannover
- 57' Abfahrt IC Leipzig
- 00' Treffen beider IC auf Höhe Buckau
- 03' Ankunft IC Leipzig
- 07' Abfahrt IC Hannover

Planmäßig würde man sich nicht behindern, da die 6 min Differenz zum Ein- und Ausfahren inkl. Abfertigung, Weichenstraßen, Vorsigal, Weichenstraßen usw. reichen sollten. Allerdings ist es anfällig gegenüber Minutenverspätungen aus Hannover. Besser wäre vielleicht mindestens den IC von Leipzig nach Hannover nach Gleis 2/3/4/5 zu verlegen.

Ganz abgesehen davon würde diese Zeitlage den 00er-Knoten Magdeburg ohne große Not arg verziehen. Da sollte man doch besser früher in Leipzig abfahren, später dort ankommen. Im Jenaer Konzept hätte es damit aber Trassenproblemen mit den ICE Leipzig-Erfurt gegeben, da auf Leipzig-Gröbers inkl. Halt Flughafen die L55/56 nur einen 4/5-min-Abstand zur L15/50 hat, man also sonst gleichzeitig mit der L15/50 fahren müsste.
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Beitrag von Naseweis »

Da noch kein neues Thema da ist und ich im Zweifelsfall lieber Alles hier reinpacke:

Bild

Noch besser wäre ein 00er-Knoten Sandersleben. So könnte zwischen HEX Halberstadt-Halle und RE Magdeburg-Erfurt in alle vier Richtungen umgestiegen werden. Alllerdings fehlt anscheinend für vier Züge in Sandesleben ein Gleis mit Bahnsteig. Dazu müsste Sandersleben-Erfurt irgendwie auf 1,5 h gebracht werden. Es wird min. ein Kreuzungsbahnhof in Heldrungen (welches als RE-Halt sinnvoller als Etzleben ist) benötigt, ggf. weitere Beschleunigungen um ein/zwei Minuten, ggf. fahrzeugseitig umsetzbar. In Magdeburg hätte man viel Abstand zum Knoten, also keine Probleme. Die Umsteigezeiten in Güsten und Sangerhausen würden sicher wieder verkürzen. Die Ankunft/Abfahrt zur Minute 30 in Erfurt wäre aus meiner Sicht ohne großen Nachteil, da ich Erfurt sowieso als verzogenen 30er-Knoten erwarte. So würde man die ICE München/Frankfurt erreichen (an/ab 23/37 => 7 min Umsteigzeit). Die RE/RB Richtung Arnstadt würde man auch alle erreichen, da die die ICE abwarten, auch die RE nach Gotha und Naumburg, RB/RE Nordhausen. Lediglich die ICE nach Halle/Leipzig und RE nach Gera würden so wohl verpasst.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 22 May 2012, 21:47 hat geschrieben: Eisenach-Erfurt ließe sich mit 160 km/h auf 41 min verkürzen, Großheringen-Halle durch die 160er-Abschnitte auch um 3-4 min.
Wo gibt es denn hier 160er Abschnitte? Ich kann mir vorstellen, dass man von Halle bis Ammendorf 160 km/h fahren könnte. Aber das war es dann auch schon.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 27 May 2012, 15:09 hat geschrieben: Wo gibt es denn hier 160er Abschnitte? Ich kann mir vorstellen, dass man von Halle bis Ammendorf 160 km/h fahren könnte. Aber das war es dann auch schon.

Code: Alles auswählen

52,6 100 Bad Kösen
 52,1 120 
 45,6 120 Naumburg(S)Hbf
 37,3 120 Leißling
 32,5 100 
 32,0 100 Weißenfels
Züge mit geringen Achslasten dürfen in diesem Abschnitt, wo hier 120 steht, 160 km/h fahren. Das gilt für ICE-T (411, 415), ICE-TD (605) und Regioschwinger (611, 612). Diese Info habe ich von einem Tf der Linie 50, der dort schon 160 gefahren ist, als der ICE Verspätung hatte. Im Normalfall sind die Tf angehalten diese Geschwindigkeit nicht auszufahren.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 27 May 2012, 15:22 hat geschrieben:

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 45,6 120 Naumburg(S)Hbf
 37,3 120 Leißling
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Züge mit geringen Achslasten dürfen in diesem Abschnitt, wo hier 120 steht, 160 km/h fahren. Das gilt für ICE-T (411, 415), ICE-TD (605) und Regioschwinger (611, 612). Diese Info habe ich von einem Tf der Linie 50, der dort schon 160 gefahren ist, als der ICE Verspätung hatte. Im Normalfall sind die Tf angehalten diese Geschwindigkeit nicht auszufahren.
Dann sind das aber nur Reserven im Verspätungsfall. Für die Fahrpläne ist es nicht relevant.
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Beitrag von JeDi »

firefly @ 28 May 2012, 12:27 hat geschrieben: Dann sind das aber nur Reserven im Verspätungsfall. Für die Fahrpläne ist es nicht relevant.
Warum? Man könnte ja die Reserven durchaus Fahrplanwirksam machen - was im Zweifelsfalle halt die 2, 3 Minuten bringt, die man braucht.
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Beitrag von firefly »

JeDi @ 28 May 2012, 14:31 hat geschrieben: Warum? Man könnte ja die Reserven durchaus Fahrplanwirksam machen - was im Zweifelsfalle halt die 2, 3 Minuten bringt, die man braucht.
Diese Minuten kann man aber auch anderweitig rausholen. Wenn man erst mal durch Merseburg 120 km/h fahren kann oder vor der Bahnhofseinfahrt in Halle nicht immer erst stehen bleiben müsste, dann hat man drei Minuten rausgeholt, ohne die Gleise zu sehr zu beanspruchen.

Was auch noch mal eine Minute Fahrzeit einsparen würde und sehr viel mehr Komfort bringen würde, wäre ein Umbau der Gleisanlagen in Schkopau. Aber der wird wohl so schnell nicht kommen.
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Beitrag von JeDi »

firefly @ 28 May 2012, 15:16 hat geschrieben: Diese Minuten kann man aber auch anderweitig rausholen.
Aber nicht "einfach so", ohne irgendwas tun zu müssen ;)
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Beitrag von firefly »

JeDi @ 28 May 2012, 15:20 hat geschrieben: Aber nicht "einfach so", ohne irgendwas tun zu müssen ;)
Einfach so geht es auch mit 160 km/h nicht. Diese Geschwindigkeit kann wohl nur von bestimmten Fahrzeugen und auch nur ausnahmsweise gefahren werden. Deswegen erübrigt sich diese Diskussion.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 28 May 2012, 20:37 hat geschrieben: Einfach so geht es auch mit 160 km/h nicht. Diese Geschwindigkeit kann wohl nur von bestimmten Fahrzeugen und auch nur ausnahmsweise gefahren werden. Deswegen erübrigt sich diese Diskussion.
Eine Ausnahme im eigentlichen Sinne stellt es nicht dar, da diese Geschwindigkeit ja zulässig ist. Man könnte sie auch im Fahrplan berücksichtigen, wenn der Fahrzeugtyp vorher bekannt ist. Welche Fahrzeuge nun genau diese Geschwindigkeit fahren dürfen, müsste ich recherchieren. Ich weiß nur, dass eine BR 101 mit IC-Wagen oder eine BR 182 mit y-Wagen es nicht darf. Die ICE-T beispielsweise schon.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von JeDi »

ICE-T-Fan @ 28 May 2012, 20:45 hat geschrieben: oder eine BR 182 mit y-Wagen es nicht darf.
Gut - die Fuhre darf eh nicht 160. Egal wo.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

JeDi @ 28 May 2012, 21:17 hat geschrieben: Gut - die Fuhre darf eh nicht 160. Egal wo.
Ja aber 140, aber eben nicht rund um Naumburg, dort darf sie nur 120. Ein 612er dürfte dort 160 fahren.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 28 May 2012, 20:45 hat geschrieben: Eine Ausnahme im eigentlichen Sinne stellt es nicht dar, da diese Geschwindigkeit ja zulässig ist. Man könnte sie auch im Fahrplan berücksichtigen, wenn der Fahrzeugtyp vorher bekannt ist. Welche Fahrzeuge nun genau diese Geschwindigkeit fahren dürfen, müsste ich recherchieren. Ich weiß nur, dass eine BR 101 mit IC-Wagen oder eine BR 182 mit y-Wagen es nicht darf. Die ICE-T beispielsweise schon.
Wenn aber schon der Fernverkehr, bei dem es sich viel eher lohnen würde, schnell zu fahren, von diesen Geschwindigkeitsbereichen nur in Ausnahmen Gebrauch macht, warum sollten dann ausgerechnet die Bummelzüge schneller fahren?
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 29 May 2012, 01:16 hat geschrieben: Wenn aber schon der Fernverkehr, bei dem es sich viel eher lohnen würde, schnell zu fahren, von diesen Geschwindigkeitsbereichen nur in Ausnahmen Gebrauch macht, warum sollten dann ausgerechnet die Bummelzüge schneller fahren?
Weil es ab 2015 hier kaum noch Fernverkehr geben wird und die zukünftigen Regionaltriebwagen diese freien Trassen haben werden und zudem viel besser beschleunigen.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 29 May 2012, 10:51 hat geschrieben: Weil es ab 2015 hier kaum noch Fernverkehr geben wird und die zukünftigen Regionaltriebwagen diese freien Trassen haben werden und zudem viel besser beschleunigen.
Deswegen muss man aber nicht unbedingt 3 min rausholen. Ob die RBen zwischen Halle und Erfurt nun 1:37 brauchen oder 1:34 macht nun keinen grossen Unterschied.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 29 May 2012, 17:22 hat geschrieben: Deswegen muss man aber nicht unbedingt 3 min rausholen. Ob die RBen zwischen Halle und Erfurt nun 1:37 brauchen oder 1:34 macht nun keinen grossen Unterschied.
Das stimmt. Erst ab 1:25 wird es fahrplantechnisch interessant.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von ICE-T-Fan »

In Zukunft wird Abellio und nicht mehr die DB Regio auf der Thüringer Stammbahn fahren.

-> http://ice-fanforum.de/index.php?id=204581
-> http://www.nasa.de/index.php?id=95&pmid=809,
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Tequila »

Ich bin mal auf die Eintaktung der zusätzlichen Expresszüge gespannt, und ob die RB Großheringen - Saalfeld dafür nur noch zweistündlich fahren werden oder weiterhin stündlich (dann echtstündlich Großheringen und nicht wie heute im Wechsel aus Naumburg), ob die Flügellinie Halle - Sangerhausen - Nordhausen/Erfurt zwischen Sangerhausen und Erfurt den VT Magdeburg - Erfurt ersetzt oder nur die bisherige RB (aus meiner Sicht wäre eine Kappung der Direktverbindnug aus dem Ostharz nach Erfurt eher suboptimal).

Und die Expresszüge Leipzig - Naumburg - Erfurt/Saalfeld sollen ja nur die RB-Züge bis Weißenfels (somit auch alle Halte) ersetzen, da der ZVNL keine zusätzlichen Züge bestellen möchte. Bin gespannt, ob man dann wenigstens auf den gemeinsamen Stationen mit S-Bahn-Verkehr (Möckern, Coppiplatz, Gohlis) durchfahren wird. Die S1 soll ja dann wieder fahren.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Tequila @ 21 Oct 2012, 21:32 hat geschrieben: Ich bin mal auf die Eintaktung der zusätzlichen Expresszüge gespannt, und ob die RB Großheringen - Saalfeld dafür nur noch zweistündlich fahren werden oder weiterhin stündlich (dann echtstündlich Großheringen und nicht wie heute im Wechsel aus Naumburg), ob die Flügellinie Halle - Sangerhausen - Nordhausen/Erfurt zwischen Sangerhausen und Erfurt den VT Magdeburg - Erfurt ersetzt oder nur die bisherige RB (aus meiner Sicht wäre eine Kappung der Direktverbindnug aus dem Ostharz nach Erfurt eher suboptimal).

Und die Expresszüge Leipzig - Naumburg - Erfurt/Saalfeld sollen ja nur die RB-Züge bis Weißenfels (somit auch alle Halte) ersetzen, da der ZVNL keine zusätzlichen Züge bestellen möchte. Bin gespannt, ob man dann wenigstens auf den gemeinsamen Stationen mit S-Bahn-Verkehr (Möckern, Coppiplatz, Gohlis) durchfahren wird. Die S1 soll ja dann wieder fahren.
Soweit ich die bisherigen Informationsquellen verstanden habe, wird auf die bisherige RB Naumburg-Jena-Saalfeld wohl verzichtet werden und nur noch die RB nach Großheringen verkehren.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Gut, dass diese weitgehende Verdichtung und Verbesserung des Regionalangebots so voran schreitet!
ICE-T-Fan @ 21 Oct 2012, 22:47 hat geschrieben:
Tequila @ 21 Oct 2012, 21:32 hat geschrieben:... und ob die RB Großheringen - Saalfeld dafür nur noch zweistündlich fahren werden oder weiterhin stündlich (dann echtstündlich Großheringen und nicht wie heute im Wechsel aus Naumburg), ...
Soweit ich die bisherigen Informationsquellen verstanden habe, wird auf die bisherige RB Naumburg-Jena-Saalfeld wohl verzichtet werden und nur noch die RB nach Großheringen verkehren.
Ich hoffe doch, dass nicht nur die RB nach Großheringen fahren, sondern die RB stündlich nur bis Großheringen.

Interessant finde ich, dass die Leipziger RE auch bis Saalfeld geführt werden sollen. Zwischen Leipzig und Saalfeld gibt schließlich es auch die Route über Gera, welche auch kaum langsamer sein sollte als der RE über Naumburg, der bis Weißenfels RB spielen muss. Irgendwie scheint das rund um Jena dann doch ein sehr ausgeprägtes Angebot, wenn man stündliche Großheringer RB, stündliche Naumburger RE und die bis zu stündliche RB nach Pößneck hat. Mein Vorschlag wäre eine durchgebundene Diesel-RB Sömmerda - Großheringen - Jena - Pößneck gewesen. Die paar RB-Halte südlich ab Orlamünde hätten auch die RE bedienen können.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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