Er soll damit ja nicht Bahn fahren !JNK @ 14 Jul 2012, 12:30 hat geschrieben:Um damit Bahnzufahren braucht es erst recht eine Rampe.
Ist eine Alternative zu dem hier:
Warum schiebst Du Deine Rollifahrer nicht einfach?



Er soll damit ja nicht Bahn fahren !JNK @ 14 Jul 2012, 12:30 hat geschrieben:Um damit Bahnzufahren braucht es erst recht eine Rampe.
Warum schiebst Du Deine Rollifahrer nicht einfach?
...die dann was kosten und eventuell dazu noch komplett versifft ist?VT624 @ 14 Jul 2012, 08:27 hat geschrieben:Wo schränkt denn das Schloss an der Behindertentoilette meine Freiheit ein? Gehe ich eben eine Türe weiter in die reguläre Herrentoilette.
Ich sehe eigendlich immer wenn ein Aufzug da ist mehrere Bahnsteigzugänge.VT624 @ 14 Jul 2012, 08:27 hat geschrieben:Ich habe aber im Gegensatz zu diesem Scheiß(haus)beispiel noch nie einen Behindertenaufzug und einen regulären Aufzug nebeneinander gesehen.
Zeitgründe.Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Warum schiebst Du Deine Rollifahrer nicht einfach? Du bist jung, kräftigt und gesund!
Wo siehst du bitte lange Rampen?Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Mich stört, dass Du Rampen und BÜ als die allein Seelig machende Lösung darstellst. Sie ist es nämlich nicht! Sie ist allenfalls als Rückfallebene für Rollstuhlfahrer geeignet, zu mehr aber auch nicht. Ein leicht gehbehinderter Mensch wird eher eine Treppe nehmen, als eine lange Rampe.
ich hatte es schon mal oben verlinkt...Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Solche Rampen kann man nur am Anfang oder Ende des Bahnsteigs anbringen.
Die Rampe ist man in der Regel schneller oben wie mit den Aufzug zu fahren...Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Und da sind wir wieder bei den überflüssigen Fußwegen.
Legt man halt die Bushaltestelle um 2m nach hinten?Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Dein Fußgängerüberweg würde durch die Bushaltestelle führen
Was dann das?Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Und Du glaubst sicher nicht, dass man auf 50 Meter zwei Fußgängerüberwege mit Lichtzeichenanlagen zulässt, nur weil Du es so haben willst
Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben: Sicher sollte man Mütter mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern den Vortritt lassen, eine Verpflichtung besteht dazu allerdings nicht.
Autobahn @ 14 Jul 2012, 12:11 hat geschrieben:Nachtrag für glemsexpress:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://...EPUBMAc&dur=844
glemsexpress @ 4 Jul 2012, 12:58 hat geschrieben:Glaub ich nicht umbedingt, auch Rolli-Transportautos und -fahrräder hab ich schon öfters selbst beladen...
Kenn ich auch mit diversen U-Stationen.Autobahn @ 15 Jul 2012, 10:41 hat geschrieben:Auf Deinen Bildern sehe ich vor allem niedrige Bahnsteige, Rampen und BÜ am Bahnsteigende. So romantisch ist es aber in den Großstädten an Rhein und Ruhr nicht (wahrscheinlich auch nicht in Hamburg, München, Berlin etc.).
In Bretten Stattmitte sind es bei einer Durchfahrtshöhe unter der Brücke von 4m warscheinlich etwa 5m Höhenunterschied. Und die rampenlänge beträgt 50m. Und trotzdem kam ich sogar bei Glatteis relativ problemlos auf den Bahnsteig...Autobahn @ 15 Jul 2012, 10:41 hat geschrieben:Sowohl die Steigung als auch die fehlenden Podeste machen die Rampe unbrauchbar.
Dann nenne mir mal ein einen vernünftigen Grund warum nicht. Bislang war alles pille-palle.Autobahn @ 15 Jul 2012, 10:41 hat geschrieben:Einmal abgesehen davon, das die von Dir vorgeschlagene Rampe aus diversen Gründen nicht möglich ist (ich bin da ortskundig),
Was jetzt?Autobahn @ 15 Jul 2012, 10:41 hat geschrieben: ein behindertengerechter Fußgängerüberweg ist zumutbarer Nähe vorhanden.
Sie möchten eine funktionierende Lösung und nichts das dauernd kaputt geht. Das hat was mit Kundenfreundlichkeit zu tun.Autobahn @ 15 Jul 2012, 12:23 hat geschrieben:Ich habe nichts gegen Rampen als Rückfallebene, aber wenn es sich um Höhenunterschiede wie Stockwerke handelt, sind sie als alleinige Lösung unbrauchbar. Wenn einige Verkehrsbetriebe allerdings auf Rampen setzen, sind sie zu geizig, Aufzüge einzubauen.
Kirchtalstraße wurde Ende 2011 in Betrieb genommen, Malmsheim 2003. Von uralten Lösungen mit Bestandsschutz kann nicht die Rede sein.Autobahn @ 15 Jul 2012, 12:23 hat geschrieben:Sehr schön, dass Du die Stuttgarter Beispiele verlinkt hast. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Rampenneigung über der gesetzlichen Vorgabe von 6 %, in einem Fall sogar bei 10 %. Hier gilt wohl Bestandsschutz. Bei einem Neubau würde das nicht als behindertengerecht durchgehen.
Du hast einige Scheinargumente erwähnt. Hätte noch gefehlt "da liegt grad ein Hundehaufen". Sehr warscheinlich wird das Gelände des Autohändlers nicht tangiert, wenn doch kann man sich bestimmt einigen, die Ampel ist setzbar wenn man will und auch die Rampe auf der anderen Straßenseite. Wie sieht eigendlich die Rampenneigung der Brücke aus?Autobahn @ 15 Jul 2012, 12:23 hat geschrieben:Ich habe die Gründe, warum Deine Rampe an der von mir aufgeführten Station schon einige male erwähnt.
Du sagt aber Rampen wären wegen der Umwege unzumutbar. Du musst dich schon entscheiden.Autobahn @ 15 Jul 2012, 12:23 hat geschrieben: Ich habe auch nicht gesagt, das der Weg über den bestehenden Fußgängerübergang "unzumutbar" wäre, sondern erwähnt, das es auch ein Umweg ist, wenn Deine Rampe möglich wäre.
Auch davor galt bereits 6% Steigung mit Podesten. Es gibt immer möglichkeiten dies zu umgehen.Autobahn @ 15 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben:Fakt ist, das eine Rampe nach DIN 18024-1 nicht mehr als 6 Prozent Steigung aufweisen darf, dazu kommen je sechs Meter Podeste von 1,50 Meter. Da beißt keine Maus den Faden ab. Das gilt für neu zu bauende Rampen. Diese Norm wurde 2011 auf die jetzt gültigen Werte geändert. Für im Bau befindliche Projekte, die nach Gültigkeit dieser Norm fertig gestellt werden, gilt sie nicht.
Dazu gibt es elektrische Unterstützungen? Wie z.B. die Dame aus Ludwigsburg dies auch hatte...Autobahn @ 15 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben:Auch für den Rollstuhlfahrer, der von seiner 65-jährigen Ehefrau geschoben wird, die auch nicht mehr die Kräftigste ist.
Denen ein oft augefallener vertikal beweglicher Schrotthaufen wie hilft? Dass sie sich darüber aufregen können dass die DB nichts in Ordnung hält und sich nicht darüber aufregen müssen dass die DB nichts für barrierefreiheit tut? Tolle "Verbesserung"...Autobahn @ 15 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben:Sie gilt auch für Menschen, die offiziell nicht als Gehbehindert gelten, die aber Schwierigkeiten haben, Treppen zu steigen oder weite Wege zu laufen.
Wer zum Kukuck hat irgendwas von einer verlegung einer Kreuzung geredet???Autobahn @ 15 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben: Eine Verlegung von der Straßenkreuzung ist Schwachsinn, da der Überweg an einer Kreuzung am ehesten Sinn macht.
Mag ja sein. Doch dass muss nicht heißen dass dies sinnvoll ist.Autobahn @ 15 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben: Im übrigen steht die Bahn in Düsseldorf nicht auf Fußgänger-BÜ und bei Umbauten von S-Bahn-Stationen wird ein Aufzug eingebaut.
Trotzdem ist dies in Ordung weil die Brücke alt ist?Autobahn @ 15 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben:Die Fußgängerbrücke über die Straße, die parallel zur Bahnstrecke und Autobahn verläuft, ist 30 Jahre alt.
Dann darf man es nicht als behindertengerecht verkaufen.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:Es gibt immer möglichkeiten dies zu umgehen.
Nicht jeder hat das Geld dafür.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:Dazu gibt es elektrische Unterstützungen?
Welcher vertikale Schrotthaufen?glemsexpress @ 15 Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:Denen ein oft augefallener vertikal beweglicher Schrotthaufen wie hilft?
Provinzbahnhöfe haben auch BÜ, die sogar mit KFZ gemeinsam.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:Mag ja sein. Doch dass muss nicht heißen dass dies sinnvoll ist.
Ich werde demnächst die Steigung mal nachmessen.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:Trotzdem ist dies in Ordung weil die Brücke alt ist?
Und wenn man das bei einer neuen Rampe macht dann kommt keiner rüber?
Tolles Argument. Die steilste Straße der Welt, die Baldwin Street in Dunedein (Neuseeland) hat eine Neigung von 35 Prozent. Schieb da mal einen Rollstuhl raufglemsexpress @ 15 Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:Viele Straßen sind über 6% steil, ...
Klar, Technik ist Mist, Muskelkraft ist besser :ph34r:Ein sehr interessantes Ortsgespräch war übrigens immer auf welche kuriose Art mal wieder der Aufzug im Bus versagt hat (da passierte oft was anderes, min 1x krachte das Teil samt E-Rollifahrer zu Boden...) und unter Umständen ein Verkehrschaos auslöste (wenn das z.B. in der Altstadt passierte). Auch so eine sinnlose Technik...
Krankenkasse, Arbeitsamt usw?Autobahn @ 15 Jul 2012, 20:52 hat geschrieben:Nicht jeder hat das Geld dafür.
Dinger die als Aufzug bezeichnet werden.Autobahn @ 15 Jul 2012, 20:52 hat geschrieben: Welcher vertikale Schrotthaufen?
Was hat das jetzt damit zu tun?Autobahn @ 15 Jul 2012, 20:52 hat geschrieben: Tolles Argument. Die steilste Straße der Welt, die Baldwin Street in Dunedein (Neuseeland) hat eine Neigung von 35 Prozent. Schieb da mal einen Rollstuhl rauf
Spielzeugelektronik ist schlecht, "Russische Landmaschienentechnik" ist gut wenn man etwas taugliches und robustes haben will. Das ist durchaus richtig. Im Bus heißt das z.B. dass man keinen dummen Aufzug einbaut sondern einfach eine Klapprampe, am besten in Kombination mit Profilbordsteinen. Die funktioniert immer und die Beladung mit mehreren Rollis geht sogar schneller.Autobahn @ 15 Jul 2012, 20:52 hat geschrieben: Klar, Technik ist Mist, Muskelkraft ist besser
Volle Zustimmung hierzu, die vielen MVG-Busse der N1,5-Generation, bei denen wegen defekter elektrischer Rampe (damals an der 1. Tür) das Rollstuhl-Symbol mit Klebeband durchgestrichen war, sind mir noch in guter Erinnerung. Sicher ist die MVG auch wegen dieser Probleme schon vor über 10 Jahren zu Klapprampen an der 2. Tür übergegangen. Andere Unternehmen, die mal auf elektrische Rampen gesetzt haben, übrigens auch. Spontan fällt mir da noch die RVK im Stadtverkehr Hürth und Euskirchen ein.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 21:14 hat geschrieben: Spielzeugelektronik ist schlecht, "Russische Landmaschienentechnik" ist gut wenn man etwas taugliches und robustes haben will. Das ist durchaus richtig. Im Bus heißt das z.B. dass man keinen dummen Aufzug einbaut sondern einfach eine Klapprampe, am besten in Kombination mit Profilbordsteinen. Die funktioniert immer und die Beladung mit mehreren Rollis geht sogar schneller
Die stellen sich aber in einem solchen Fall nur geringfügig an. Ein Antrag und dann fluppt das.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 21:14 hat geschrieben:Krankenkasse, Arbeitsamt usw?
Ist ja schon wieder ohne Muskelkraft, also abzulehnen.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 21:14 hat geschrieben:Dinger die als Aufzug bezeichnet werden.
Weil sie resigniert haben, die Bestimmungen nicht kennen oder sonst noch was?glemsexpress @ 15 Jul 2012, 21:14 hat geschrieben:Was hat das jetzt damit zu tun?
Ich kenn jendenfalls mehrere behinderteneinrichtungen wo man erst mal 8% runter muss. Da meckert dann keiner mehr über eine 8% Rampe.
Die Amerikaner haben mehr als eine Million Dollar aufgewendet, um einen Kugelschreiber zu erfinden, der in der Schwerelosigkeit nicht ausläuft, die Sowjets haben einen Bleistift genommen.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 21:14 hat geschrieben:Spielzeugelektronik ist schlecht, "Russische Landmaschienentechnik" ist gut wenn man etwas taugliches und robustes haben will. Das ist durchaus richtig. Im Bus heißt das z.B. dass man keinen dummen Aufzug einbaut sondern einfach eine Klapprampe, am besten in Kombination mit Profilbordsteinen. Die funktioniert immer und die Beladung mit mehreren Rollis geht sogar schneller.
Ich auch, aber sorry, Topografie hat nichts mit dem Thema "behindertengerecht" im ÖPNV zu tun.JeDi @ , hat geschrieben:Ich kenn zig stinknormale Gehwege, die steiler sind.
Der E-Rolli von einen bekannten ging schneller durch als der Handrolli :rolleyes:Autobahn @ 15 Jul 2012, 21:52 hat geschrieben:Die stellen sich aber in einem solchen Fall nur geringfügig an. Ein Antrag und dann fluppt das.
Nein, schon wieder extrem störungsanfällige Elektronik.Autobahn @ 15 Jul 2012, 21:52 hat geschrieben:Ist ja schon wieder ohne Muskelkraft, also abzulehnen.
Komisch nur dass die meisten Bewohner des Neckargemünder Zentrums der Meinung sind das Bergkaff Neckargemünd wäre viel barrierefreier als ihre Heimatorte...Autobahn @ 15 Jul 2012, 21:52 hat geschrieben:Weil sie resigniert haben, die Bestimmungen nicht kennen oder sonst noch was?
Die DB gibt mehrere Mrd € aus um ihre Bahnsteige mit Aufzügen auszustatten, viele NE-Bahnen bauen einfach BÜ...Autobahn @ 15 Jul 2012, 21:52 hat geschrieben:Die Amerikaner haben mehr als eine Million Dollar aufgewendet, um einen Kugelschreiber zu erfinden, der in der Schwerelosigkeit nicht ausläuft, die Sowjets haben einen Bleistift genommen.
Viel.Autobahn @ 15 Jul 2012, 21:52 hat geschrieben:Ich auch, aber sorry, Topografie hat nichts mit dem Thema "behindertengerecht" im ÖPNV zu tun.
Ohne die "Pausenknicks" an der westlichen Rampe (Zugang zum Gleis 2 Ri. Stuttgart) in Malmsheim wäre die Rampe noch kürzer, was den Weg von der Unterführung zum Bahnsteig gefühlsmäßig deutlich verkürzt.glemsexpress @ 15 Jul 2012, 11:31 hat geschrieben:Oder kuck dir mal Malmsheim an, vor allem die Rampenlängen. Die sind viel kürtzer als von dir angeben.
Ich kenne genug Rollifahrer die selber Handrollis fahren. Auch bergauf und gar nicht mal so langsam...Autobahn @ 16 Jul 2012, 22:00 hat geschrieben:Für Dich scheint es nur Schwarz (Rolli) und Weis (Fußgänger) zu geben. Das Rollifahrer in den meisten Fällen geschoben werden oder eine elektrische Unterstützung haben, die es für die Betroffenen leicht macht, lachen sie darüber. Die Last haben andere (oder die störanfällige Elektronik des Motors). Zehn Prozent Neigung ist für einen Rollifahrer kein Problem, er braucht sich ja nicht selbst anzustrengen.
Es gibt zahlreiche Hilfsmittel die helfen können. Nur mal so, Parkinsonpartienten die sonst kaum laufen können schaffen es im Zweifelsfall mit den Radl über die Alpen...Autobahn @ 16 Jul 2012, 22:00 hat geschrieben: Sollen die sich jetzt in einen Rollstuhl setzen, wenn sie zwei, dreihundert Meter in der Ebene beschwerdefrei laufen können, aber bei einer Steigung Schwierigkeiten haben? Klar, sie kommen die Steigung hinauf, aber nur unter Zeitaufwand und großen Schmerzen.
Wo fordert jemand dass eine Rampe 35% Steigung aufweisen muss?Autobahn @ 16 Jul 2012, 22:00 hat geschrieben:Warum soll eine Rampe 35 Prozent aufweisen, weil die Topografie der Baldwin Road (Beispielweise) diese Neigung hat? Ich bin davon überzeugt, das Du in diesem Fall auch kapitulieren wirst und einem E-Rolli sehr schnell der Saft ausgeht
Das Doppelte der Deutschen Norm, die Du ja als überflüssig ansiehst.Kassensturz @ , hat geschrieben:Zudem sind viele Rampen, die auf das Perron führen, schlicht zu steil für Handrollstuhlfahrer. Selbst die sportliche Sonja Häsler, die regelmässig zur Arbeit nach Olten pendelt, kommt dort nur mit Hilfe auf das Perron. Das Gleichstellungsgesetz erlaubt maximal zwölf Prozent Steigung, was bei vielen Bauten auch ausgenutzt wird. ..Doch das ist für viele Handrollstuhlfahrer zu steil. Und auch im neu renovierten Bahnhof Olten sind nur zwei von acht Perrons mit einem Lift erreichbar.
Toller Trost, "in größeren Bahnhöfen". Ein Kompromiss ist das keineswegs, sondern eine Ausnützung der viel zu laschen Normen in der Schweiz.Kassensturz @ , hat geschrieben:Werner Jordan, Leiter für Reisende mit Handicap bei den SBB, erklärt: Platzmangel sei der Grund für die steilen Schweizer Rampen und ein Kompromiss aller Beteiligten. «In grösseren Bahnhöfen bauen wir subsidiär einen Lift dazu.»
Doch, weil ganz klar gezeigt wird dass Leute die sonst gar nicht mobil sind mit bestimmten Hilfsmitteln extrem mobil sein können.Autobahn @ 16 Jul 2012, 23:26 hat geschrieben:Auch die Geschichte mit Parkinson ist nicht hilfreich.
Und was bringt eine zugangshilfe die mal da ist und mal nicht? Jedenfalls keinen zuverlässigen Transport.Autobahn @ 16 Jul 2012, 23:26 hat geschrieben:Eine Rampe statt eines Aufzuges (oder einer Rolltreppe) ist für ältere Menschen unabhängig von ihrer Behinderung ein Problem.
zwischen überflüssig und zu restriktiv gibt es doch noch einen kleinen Unterschied...Autobahn @ 17 Jul 2012, 21:02 hat geschrieben:Das Doppelte der Deutschen Norm, die Du ja als überflüssig ansiehst.
Scheinbar hast Du Dir das Video nicht angeschaut, das in dem Artikel verlinkt ist. Sonja Häsler ist seit einem Unfall an den Rollstuhl gebunden, aber sonst sportlich - und die schafft die Rampen nicht ohne Hilfe.glemsexpress @ 17 Jul 2012, 22:21 hat geschrieben: zwischen überflüssig und zu restriktiv gibt es doch noch einen kleinen Unterschied...
Eine Norm soll Dinge erleichtern, nicht dazu führen dass Umbauten zu teuer oder technisch unnötig schierig werden.
Wenn sie trotz ihrer sportlichkeit die 12% steile Rampe nicht selbständig hinnauffahren kann, heißt das noch lange nicht, daß andere mit dem Handrollstuhl das nicht können. Es soll welche geben, die noch größere Steigungen ohne Fremde Hilfe (alles selber von Hand) hinauffahren können. Wenn sie die 12% nicht schaffen kann, dann wird sie die 6% auch nicht schaffen können - daher die überflüssigen "Pausenknicks" an der Rampe in [acronym title="TMAL: Malmsheim <Hp>"]TMAL[/acronym], am Gleis 2.Autobahn @ 18 Jul 2012, 15:29 hat geschrieben:Scheinbar hast Du Dir das Video nicht angeschaut, das in dem Artikel verlinkt ist. Sonja Häsler ist seit einem Unfall an den Rollstuhl gebunden, aber sonst sportlich - und die schafft die Rampen nicht ohne Hilfe.glemsexpress @ 17 Jul 2012, 22:21 hat geschrieben: zwischen überflüssig und zu restriktiv gibt es doch noch einen kleinen Unterschied...
Eine Norm soll Dinge erleichtern, nicht dazu führen dass Umbauten zu teuer oder technisch unnötig schierig werden.
Und die treppe schafft sie schon gar nicht. Das ist aber ohne Rampe das einzigste was zuverlässig verfügbar ist.Autobahn @ 18 Jul 2012, 15:29 hat geschrieben:Scheinbar hast Du Dir das Video nicht angeschaut, das in dem Artikel verlinkt ist. Sonja Häsler ist seit einem Unfall an den Rollstuhl gebunden, aber sonst sportlich - und die schafft die Rampen nicht ohne Hilfe.glemsexpress @ 17 Jul 2012, 22:21 hat geschrieben: zwischen überflüssig und zu restriktiv gibt es doch noch einen kleinen Unterschied...
Eine Norm soll Dinge erleichtern, nicht dazu führen dass Umbauten zu teuer oder technisch unnötig schierig werden.
Was aber auch nicht ganz ohne Risiko ist, zum Beispiel Unfall durch stolpern oder runterrutschen (wenn man mit der falschen Fußfläche auf der Stufe steht (nur die Ferse berührt die Stufe)).glemsexpress @ 18 Jul 2012, 18:50 hat geschrieben:Und die treppe schafft sie schon gar nicht. Das ist aber ohne Rampe das einzigste was zuverlässig verfügbar ist.