Und welchen Vorteil hätte man von den mehr als dutzend Liniennummern genau?

Sehr gut, oder sind 20 und 27 etwa doppelt belegt? Wenn du umbedingt willst, kannst du sie auch S20/21 und S26/27, je nach Richtung nennen, aber ob das nötig ist? Abgesehen davon gilt noch die indirekte Erwähnung des Meridian (S27) von Cloakmaster.Caesarion @ 20 Jul 2012, 11:36 hat geschrieben:Wie würden die S20 und 27 in dieses Schema passen?
Nur den Vorteil, dass die Leute, die Richtung Höhenkirchen-Kreuzstraße wollen, mit der "S17" garantiert die richtige Wahl treffen. Dann müssen sie nicht schauen, ob sie gerade eine S1, S11, S3 oder S7 nehmen müssen, die eventuell nur zum Ostbahnhof (-> "S10") oder Richtung Deisenhofen-Holzkirchen ("S13") fahren.Und welchen Vorteil hätte man von den mehr als dutzend Liniennummern genau?
Würdest du die Stamm-1 nicht als eine Fahrtmöglichkeit werten? Der Flughafen z.B. bekommt ja auch nicht genau eine Nummer, sondern der eine 30-min-Takt über die Westtrasse hieße S11, der 15-min-Takt über die Osttrasse hieße S8.spock5407 @ , hat geschrieben:Dieses komische "Wiener System" funktioniert aber nur, solange es nur eine Fahrmöglichkeit durch die Stadt aufs Ziel gibt, ansonsten darfst wieder mit mehreren Liniennummern arbeiten.
Und was machst Du bei diesem großartigen Plan mit der S-Bahn? Dort sind im Gegensatz zum Regionalverkehr die grüßeren Kapazitätsengpässe.Jean @ 5 Aug 2012, 14:40 hat geschrieben: Ich halte das durchaus für eine gute Idee. Der zweite Tunnel taugt nichts für die bestehende S-Bahn. Warum also nicht ein R-Bahnnetz der weiter ins Land hinaus geht und im S-Bahn Bereich nur an ausgewählte Haltestellen hält?
Natürlich müsste man dann zwischen Pasing und Laim neue Gleise bauen...aber ich finde die Idee in dieser Form nicht schlecht. Die Leute kommen eh oft von weiter her als der S-Bahn Bereich.
Nicht zwangsläufig: Man könnte auch Salzburg - Pasing und Garmisch - Ostbahnhof ausschreiben und die Augsburger Strecke war eh zum Flughafen auserkoren.spock5407 @ 5 Aug 2012, 15:06 hat geschrieben: Dann musst Du aber künftig so ausschreiben, dass RE/RB-Zugläufe durch den Tunnel zwischen Ost und West durchlaufen, Also z.B. Ulm-Salzburg oder Donauwörth-Kufstein oder Ingolstadt-Bayrischzell (nach Fahrdraht). Mit den jetzigen Verträgen und Ausschreibungen ist das nich kompatibel.
Das sehe ich auch so, siehe mein Beitrag von 15:05. Aber wenn der Tunnel für S-Bahnen ungeeignet ist, hat man ja viel Kapazität frei :ph34r:spock5407 @ 5 Aug 2012, 15:14 hat geschrieben: Abgesehen davon, mit dem "RB-Tunnel" schafft man keine Mehrkapazität für Verdichtungen der S-Züge im Speckgürtel, man reduziert nur die Belastung der Züge zwischen Hbf, Marienplatz und Ostbf.
Wie wäre es die RB Zugleistungen mit 96cm Zügen zu fahren und das ganze Express S-Bahn zu nennen?Jean @ 5 Aug 2012, 15:15 hat geschrieben: Ich würde halt eine neue Zuggattung machen...so eine Art RB...und dabei die bestehenden RB mit einbeziehen. Die RE sollten nicht durch den Tunnel laufen.
Ein kurzer Blick in den Fahrplan ergibt: Ist problemlos möglich. Zugkreuzung ist dann halt nur noch in Ottenhofen.uferlos @ 19 Jul 2012, 12:54 hat geschrieben: auf der S2 Ost ist aber auch kein Takt 30 möglich, wegen den Kreuzungsbahnhöfen Altenerding und Ottenhofen...
Nachdem der Bahnhof Ostbahnhof bereits unterirdisch sein wird, eher schlecht.Caesarion @ 5 Aug 2012, 22:37 hat geschrieben: Wäre es möglich, bei Triebzügen vor der Fahrt einen Teil vor der 2. Röhre enden zu lassen? So z.B. beim Meridian aus Salzburg den hinteren Teil am Ostbahnhof enden lassen?
uiuiui. Und in 4 Jahren stehen wieder Wahlen an. Und in 8 auch. und in 12 und 14 und 16 und diverse vielleicht stattfindende Rücktritte von Bürgermeistern im Umland noch gar nicht berücksichtigt. Die zweite Stammstrecke wird ewig Leben.Lazarus @ 6 Aug 2012, 11:49 hat geschrieben: Die Freaks träumen wieder![]()
![]()
![]()
Alles schön und gut, aber die Sache hat einen gewaltigen Haken, nämlich das bisher keiner so ein Mamutprojekt wie Stamm2 bezahlen willl/kann. In meinen Augen ist das Projekt mausetot, sagen will man es halt nur noch net, weil in den nächsten 2 Jahren noch Wahlen anstehen.
Davor schaudere ich jetzt schon wenn irgendwann die S-Bahn München zerlegt wird. Allerdings sind dafür keine Anpassungen an Stam2 erforderlich solange man bei der S-Bahn only bleibt.Fakt ist: Sollte es die nächsten Jahre einen 2. Tunnel geben, wird dementsprechend so ausgeschrieben, dass auch ein anderer Bewerber Linien übernehmen könne... Bleibt es so wie es ist, wird die S-Bahn auch weiterhin als einziger der Stadt München innehalten! Also ist es mir jetzt scheißegal, was da jetzt kommt!!! Wichtig ist dann noch der S1-Ausbau bzw. viergleisiger Ausbau Daglfing....
Ganz tief in diesem Thread wurden solche Ideenspiele schon mehrmals durchgespielt. Mal abgesehen von der fraglichen Grundvoraussetzung Stamm2, dazu notwendigen Elektrifizierung und teilweise nötigen Streckenausbau fände ich dies durchaus sinnvoll. Im Grunde würde man die heutigen Regionalbahnen eben einfach durch Stamm2 fahren lassen und auf der anderen Seite durchbinden. Ein paar Überlegungen:Harry M @ 6 Aug 2012, 11:32 hat geschrieben: Man könnte eine Zwischenstufe zwischen S-Bahn und Regionalzügen einbauen:
- Reichweite ca. bis Augsburg, Ingolstadt, Landshut, Mühldorf, Wasserburg, Rosenheim (auch über Maximiliansbahn), Oberland, Weilheim (oder Garmisch?), Landsberg, etc.
- also deutlich weiter als die Mammendorf-Express-S-Bahn aus dem Stamm2-Konzept, aber deutlich weniger weit als die befürchteten Nürnberg-Salzburg-Expresse und Passau-Ulm-Expresse
- Halt an manchen aufkommensstarken Halten im Vorortbereich und dadurch teilweise Erfüllung von S-Bahn-Aufgaben
- Außerhalb Halt an (fast) allen Stationen
- wahrscheinlich meistens Nutzung der Regional-Gleise im Vorortbereich
Diese "X-Bahnen" kommen dann in Stamm2, die echten S-Bahnen in Stamm1.
Das bisherige Express-S-Bahn-Konzept überzeugt mich nämlich eher weniger. Entweder Takt 10 und richtige S-Bahnen auch in den Stamm2 oder "X-Bahn".
Edit: Joe Groessl war schneller mit einem Vorschlag, der in dieselbe Richtung geht.
Einen durchgehend ebenen Boden bekommt man mit 76 cm nicht hin. Die Drehgestelle sind einfach zu hoch. Das war früher so und ist heute immer noch genauso. Bei Bahnsteighöhen von unter 90 cm kann man bestenfalls einen welligen Boden aus lauter Rampen erreichen, so wie im Flirt. Das ist aber für S-Bahnen unbrauchbar, da sie viel mehr Zugänge brauchen, die sich gleichmässig über die ganze Länge des Triebzuges verteilen.Cloakmaster @ 7 Aug 2012, 12:35 hat geschrieben:Es mag an an anderer Stelle schon stehen, aber: Warum eigentlich diese unterschiedlicehn Einstiegshöhen? Was genau bringt gerade bei der S-Bahn der relativ hohe 96cm-Einstieg gegenüber einem mit "nur" 76 oder 55 cm? Einen durchgängig ebenen Boden müsste man auch schon bei 76cm hinbekommen, bei weniger müssten wohl Rampen her, um über den Radkästen höher zu liegen als im übrigen Zug.
Geld wird einfach dadurch gespart, dass man alles lässt wie es ist. Und bei Neubauten entscheidet die Tagesform wie hoch der Bahnsteig gebaut wird. Im Grunde haben wir einen Standard. Aber an den hält man sich nur manchmal. Und oft eben nicht.Cloakmaster @ 7 Aug 2012, 12:35 hat geschrieben:Insgesamt könnte man aber wohl einiges an Geld sparen, wenn man hier system- und am besten auch länderübergreifend sich zu einer bestimmten "Standdard-Höhe" druchringen könnte.