Bahn-Bashing in den Medien

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Antworten
Benutzeravatar
Autobahn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9526
Registriert: 23 Jan 2008, 21:53

Beitrag von Autobahn »

Martin H. @ 31 May 2012, 17:15 hat geschrieben:AOG?

Kurz zum Thema Freischneiden, wenn wieder nur noch die Züge die Gleise halbwegs frei halten.

Echter Fall, nehmen wir ein Gleis, in das i.d.R. nur VTs einfahren, aber auch als Überholung der Hauptstrecke dient. Nach langer Zeit soll nun wieder mal ein Güterzug dort eingelassen werden, als er hält, meldet er dem Fdl, er braucht eine DIESEL-Hilfslok.

Mittlerweile hat sich die Botanik nicht nur in üblichem Maße ausgebreitet, sondern auch unterhalb der Fahrleitung, so dass wirklich nur noch die VTs der Privatbahn durch passten. Durch schnelles Senken des Stromabnehmers konnte der Lokführer Schäden an der Lok und der Leitung verhindern, musste dann aber rausgeschleppt werden.
Sag ich doch, ohne den jeweiligen Fall zu kennen. Ich habe auch schon "Birkenwälder" unter Fahrdraht gesehen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Benutzeravatar
karhu
Kaiser
Beiträge: 1503
Registriert: 18 Dez 2007, 17:03
Wohnort: Tampere (Stuttgart)

Beitrag von karhu »

Und es geht weiter: STZ
Benutzeravatar
Autobahn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9526
Registriert: 23 Jan 2008, 21:53

Beitrag von Autobahn »

leinfelder @ 13 Jun 2012, 17:34 hat geschrieben: Und es geht weiter: STZ
Was ist denn daran Bahn-Bashing? Der Angestellte am Schalter hat sich falsch verhalten - Ende!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16213
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Wie immer gilt: Sofern es stimmt, ist der Herr im Kundencenter falsch in seinem Beruf - so etwas geht nun wirklich nicht.

Allerdings wissen wir natürlich nicht ob das die ganze Geschichte ist, und kennen auch nicht das Verhalten des Herrn, der zur Zeitung gegangen ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 13 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben: Wie immer gilt: Sofern es stimmt, ist der Herr im Kundencenter falsch in seinem Beruf - so etwas geht nun wirklich nicht.
Wäre nicht der erste Fall in die Richtung rund um das Inkompetenzzentrum Waiblingen.
Benutzeravatar
Zp T
König
Beiträge: 831
Registriert: 13 Jun 2011, 21:12
Wohnort: Augsburg

Beitrag von Zp T »

Man sollte immer sich merken: In der Zeitung steht meist nur die halbe Wahrheit, insbesondere wenns um die Bahn geht! Und wenns wirklich so gewesen sein sollte (also das Abweisen!), wird der Servicemitarbeiter schon seine Konsequenzen dafür bekommen...

Anspruch auf Entschädigung hätte wohl er nicht gehabt (höhere Gewalt!), aber auf Kulanz sei ja alles möglich :D
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Zp T @ 14 Jun 2012, 08:39 hat geschrieben: Anspruch auf Entschädigung hätte wohl er nicht gehabt (höhere Gewalt!), aber auf Kulanz sei ja alles möglich :D
Bei der Fahrgastrechteschulung nicht aufgepasst?
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

Das Problem ist doch dass in den Medien immer nur einseitig aus Kundensicht erzählt wird und der kann viel erzählen wenn der Tag lang ist und es kommt halt besser an wenn man ein bisschen übertreibt oder wichtige Passagen, die einen selber belasten (z. B. der eigene Tonfall, die Wortwahl usw.), weglässt.

Dazu kommt natürlich der Fall dass der Arbeitgeber sich grundsätzlich immer gegen den Arbeitnehmer stellt, um sich bei der Presse einzuschleimen und das selbst wenn der AN erwiesenermaßen richtig gehandelt hat, was in den meisten dieser Fälle so ist.

Da sind wir wieder beim Gerechtigkeitsproblem. Wenn ich daran denke wie viele Leute schon Bayerntickets und anderes geschenkt bekommen haben, obwohl sie nachweislich Verfehlungen hatten, dann geht es nur darum wer am lautesten schreit und wer sich über die Presse als Opfer darstellt. Man muss nur die Opferrolle spielen, schon werden auch Täter reich beschenkt.

Ob das hier so war kann ich nicht beurteilen. Allerdings kann das keiner von uns beurteilen, also sollten wir uns mit Wertungen in diesem Fall zurückhalten. Wer alles 1:1 glaubt was in der Presse steht ist selber schuld.
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Hab eine 2-Jahre alte Doku gefunden. Teilweise mag es nicht falsch sein, was gesagt wird, trotzdem kann ich großteils nur den Kopf schütteln.
Geschäftsmodell Deutsche Bahn - Globalisierung auf Bürgerkosten Teil 1
Geschäftsmodell Deutsche Bahn - Globalisierung auf Bürgerkosten Teil 2
Vorallem der Abschlusssatz von dem Grünen-Politiker ist schon reine Provokation...
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21463
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Schon klar, das hier jegliche sachlich Krittik gleich als Bahn-Bashing ausgelegt wird. :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Caesarion
Haudegen
Beiträge: 716
Registriert: 09 Dez 2011, 22:43
Wohnort: München

Beitrag von Caesarion »

Oh mein Gott. Dafür gehen Fersehgebühren drauf? Unfassbar. Angefangen mit dem schreienden Baby am Anfang bis zu den viel völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Fakten, der Film ist einfach ein Alptraum.
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 17 Oct 2012, 01:47 hat geschrieben: Schon klar, das hier jegliche sachlich Krittik gleich als Bahn-Bashing ausgelegt wird. :rolleyes:
Das ist keine Kritik mehr. Zu sagen, alles ist schlecht, ist doch bullshit?!
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21463
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Ich hatte eigentlich das Forum hier gemeint...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 17 Oct 2012, 16:35 hat geschrieben: Ich hatte eigentlich das Forum hier gemeint...
Dann schreibe das auch so, und nicht einfach willkürlich unter einen Beitrag... <_<
Viele Grüße
Jojo423
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Lazarus @ 17 Oct 2012, 16:35 hat geschrieben: Ich hatte eigentlich das Forum hier gemeint...
was aber nichts daran ändert dass die Kritik nicht sachlich war, also deinem Beitrag die Grundlage fehlt.
-
Benutzeravatar
tomausmuc
König
Beiträge: 855
Registriert: 20 Feb 2007, 19:31
Wohnort: München, Schwabing-West

Beitrag von tomausmuc »

Jojo423 @ 17 Oct 2012, 01:22 hat geschrieben: Vorallem der Abschlusssatz von dem Grünen-Politiker ist schon reine Provokation...
"seit der Privatisierung über eine Viertel Billion Euro! Und dafür haben Sie Verspätung"
DB AG Gründung 01.01.1994, also vor 18 Jahren sind das 250 Milliarden wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind das pro Jahr 13 888 888 888,89 (also rund 14 Mrd €) pro Jahr. Das ist nicht viel so viel wie der tut!
Hmmm.......Wäre der Umkehrschluss aus der Aussage, dass ohne staatliche Unterstützung die Bahn keine Verpätung hätte?
Sei es wie es ist.... Die Verspätungen oder nicht haben nix mit der staatlichen Unteratützung zu tun, sondern mit Faktoren, die die DB meist nicht zu verantworten hat.


"über 250 Milliarden Euro um dann aus dem Zug evakuiert zu werden...." (sagt er)
Festzustellen ist hierbei: Nicht die Bahn AG baut den "Zug" sondern eine Firma!
Ich werde lieber aus einem defekten Zug oder bei einer Streckenunterbrechung evakutiert, als im Zug sitzen bleiben zu müssen.

Zusammenfassend zu sagen:
Geld hat nix mit dem zu tun, womit er seinen Groll rechtfertigt! 14 Mrd pro Jahr sind finde ich angesichts unsinnigerer Ausgaben (z.B. ESM) sehr sinnvoll.

*berichtigt 17.10./20.54 (danke ropix)*
*Mehr Tram* *Mehr U-Bahn* *Mehr S-Bahn*
Ausbau des ÖPNV JETZT!
bayerhascherl
König
Beiträge: 817
Registriert: 29 Okt 2009, 10:07

Beitrag von bayerhascherl »

...nur mal so am Rande: die Bahn wurde nie privatisiert!

Man hat die Rechtsform von einer Bundesbehörde in die einer Aktiengesellschaft in 100%igem Bundeseigentum geändert. Das war (bisher) auch schon alles. Und laut langjähriger Berichterstattung wäre es gegen das Grundgesetz wenn der Bund jemals mehr als 49,9% seiner Anteile verkaufen würde. Die Bahn ist also ein 100%iges Staatsunternehmen und wird zumindest immer ein Unternehmen in mehrheitlichem Staatsbesitz und damit unter direktem staatlichen Einfluss sein.
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

tomausmuc @ 17 Oct 2012, 19:57 hat geschrieben: 13 888 888,89
13.888.888.888,89 - das tausendfache.

250 Milliarden durch 20 Jahre wären immer noch mehr als 10 Milliarden. Und nie und nimmer 10 Millionen :D
-
Benutzeravatar
tomausmuc
König
Beiträge: 855
Registriert: 20 Feb 2007, 19:31
Wohnort: München, Schwabing-West

Beitrag von tomausmuc »

ropix @ 17 Oct 2012, 20:51 hat geschrieben: 13.888.888.888,89 - das tausendfache.

250 Milliarden durch 20 Jahre wären immer noch mehr als 10 Milliarden. Und nie und nimmer 10 Millionen :D
danke, schon in meine Antwort eingearbeitet :D
*Mehr Tram* *Mehr U-Bahn* *Mehr S-Bahn*
Ausbau des ÖPNV JETZT!
Benutzeravatar
autolos
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2040
Registriert: 26 Jul 2004, 14:08
Wohnort: Aschaffenburg

Beitrag von autolos »

bayerhascherl @ 17 Oct 2012, 20:23 hat geschrieben: ...nur mal so am Rande: die Bahn wurde nie privatisiert!

Man hat die Rechtsform von einer Bundesbehörde in die einer Aktiengesellschaft in 100%igem Bundeseigentum geändert. Das war (bisher) auch schon alles. Und laut langjähriger Berichterstattung wäre es gegen das Grundgesetz wenn der Bund jemals mehr als 49,9% seiner Anteile verkaufen würde. Die Bahn ist also ein 100%iges Staatsunternehmen und wird zumindest immer ein Unternehmen in mehrheitlichem Staatsbesitz und damit unter direktem staatlichen Einfluss sein.
Klitzekleine Korrektur: Es handelte sich um zwei "Behörden", die zu einer AG zusammengeführt wurden, nämlich Deutsche Reichsbahn und Deutsche Bundesbahn. Weiterhin bezieht sich die von Dir genannte Regelung des Grundgesetzes (Art 87 e) nur auf Unternehmen, die das Schienennetz betreiben:
"(3) Eisenbahnen des Bundes werden als Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher
Form geführt. Diese stehen im Eigentum des Bundes, soweit die Tätigkeit des
Wirtschaftsunternehmens den Bau, die Unterhaltung und das Betreiben von Schienenwegen
umfaßt. Die Veräußerung von Anteilen des Bundes an den Unternehmen nach Satz 2 erfolgt
auf Grund eines Gesetzes; die Mehrheit der Anteile an diesen Unternehmen verbleibt beim
Bund.(...)"
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Benutzeravatar
karhu
Kaiser
Beiträge: 1503
Registriert: 18 Dez 2007, 17:03
Wohnort: Tampere (Stuttgart)

Beitrag von karhu »

Die Kontrolleure sind immer die bösen:
STZ
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21463
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Sollte sich das tatsächlich so abgespielt haben, sind die Kontrolleuere zu recht die Bösen. Da kann man nur hoffen, das die SSB entsprechend reagiert und dennen gewaltig den Kopf wieder zurechtrückt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7163
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Lazarus @ 17 Apr 2013, 10:45 hat geschrieben: Sollte sich das tatsächlich so abgespielt haben, sind die Kontrolleuere zu recht die Bösen. Da kann man nur hoffen, das die SSB entsprechend reagiert und dennen gewaltig den Kopf wieder zurechtrückt.
völlig egal, ob das jetzt Juden sind - wenn die Kontrolle sich so abgespielt hat, dann ist das eine bodenlose Unverschämtheit - die Kontrolleure hätten die Fahrgäste auf ihren Irrtum hinweisen müssen, gerade, wenn man sieht, daß das offenbar keine hiesigen sind...

aber wenn die wirklich zweimal kontrolliert haben, dann ist das eine Frechheit ohne gleichen.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

andreas @ 17 Apr 2013, 12:15 hat geschrieben: aber wenn die wirklich zweimal kontrolliert haben, dann ist das eine Frechheit ohne gleichen.
Korrekt. Ich habs in solchen Fällen immer so gehalten - Fragen, wo der Kunde hin will (zumindest, wenns erkennbar auswärtige sind), und gegebenenfalls erklären, dass das Ticket nicht passt, und sie bitte (in dem Fall an der Ruhbank) aussteigen und sich für die Weiterfahrt noch ein passendes kaufen sollen...
Caesarion
Haudegen
Beiträge: 716
Registriert: 09 Dez 2011, 22:43
Wohnort: München

Beitrag von Caesarion »

Dieser Vorfall ist aber auch nicht zu entschuldigen. Der Fahrgast hat zwar mit dem Holocaust-Verweis die Kontrolleure unanständigerweise in eine schwierige Lage gabraucht, aber diese mit einem lässigen "Gut so!" aufzulösen, ist alles Andere als professionell.
Benutzeravatar
karhu
Kaiser
Beiträge: 1503
Registriert: 18 Dez 2007, 17:03
Wohnort: Tampere (Stuttgart)

Beitrag von karhu »

Das 2x kontrolliert wird bzw. auf der Zonengrenze habe ich selber auch schon häufiger erlebt, das ist nichts ungewöhnliches.

Allerdings das Verhalten ansich ist nicht wirklich höflich. Und Englisch sollten Kontrolleure beherrschen sonnst sind sie fehl am Platz. Gibt einige Fahrgäste die kein Deutsch sprechen.
Benutzeravatar
Autobahn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9526
Registriert: 23 Jan 2008, 21:53

Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 17 Apr 2013, 12:18 hat geschrieben:Korrekt. Ich habs in solchen Fällen immer so gehalten - Fragen, wo der Kunde hin will (zumindest, wenns erkennbar auswärtige sind), und gegebenenfalls erklären, dass das Ticket nicht passt, und sie bitte (in dem Fall an der Ruhbank) aussteigen und sich für die Weiterfahrt noch ein passendes kaufen sollen...
Es ist zwar lobenswert, die Fahrgäste nach ihrem Ziel zu fragen und unter Umständen darauf hinzuweisen, das ihr Ticket nicht bis dort gültig ist. Es ist aber sicher nicht Ziel führend, ausländische Gäste, die der Sprache nicht mächtig sind, an der Zahlgrenze aussteigen zu lassen, um sich ein neues Ticket zu ziehen. Selbst viele Deutsche, die nicht aus der Region stammen, kennen das Linien- und Fahrpreissystem nicht.

Hier muss den Fahrausweisprüfern die Möglichkeit gegeben werden, den Fahrgästen ein Anschlussticket zu verkaufen.

Das Verhalten der Kontrolleure ist in diesem Fall unentschuldbar!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 17 Apr 2013, 17:09 hat geschrieben: Hier muss den Fahrausweisprüfern die Möglichkeit gegeben werden, den Fahrgästen ein Anschlussticket zu verkaufen.
Gibt es ja. Kostet halt Bordzuschlag in Höhe von 40 Euro.
Benutzeravatar
Autobahn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9526
Registriert: 23 Jan 2008, 21:53

Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 17 Apr 2013, 17:13 hat geschrieben: Gibt es ja. Kostet halt Bordzuschlag in Höhe von 40 Euro.
Ich habe im VRR auch schon Prüfer erlebt, die den regulären Fahrpreis erhoben haben.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 17 Apr 2013, 17:20 hat geschrieben: Ich habe im VRR auch schon Prüfer erlebt, die den regulären Fahrpreis erhoben haben.
Es ist eigentlich ganz klar geregelt. Im Fahrzeug findet kein Fahrkartenverkauf statt. Im Ausland werden da übrigens auch nie Ausnahmen für Touristen gemacht - warum auch? (Aus Sicht der VUen schon verständlich - der Touri kommt einmal und nie wieder...)
Antworten