Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben:Ein kurzer Blick auf den Stuttgart 21 Wikipedia Artikel weist u.a. darauf hin dass bereits vor ca. 1 Jahr Bauaufträge im Werte von hunderten Mio. vergeben wurden (natürlich ist der Auftraggeber bei einer Stornierung solch eines Projekts schadenersatzpflichtig, die Bahn ist ein Bundesunternehmen und somit fällt es direkt oder indirekt auf den Steuerzahler zurück, weil die Bahn nach hohen Schadenersatzzahlungen entweder weniger zum investieren hat oder höhere Steuerzuschüsse benötigt).
Die sind aber lang nicht so hoch wie bei einer Bauausführung. Des weiteren dürften Bauunternahmen bei einen Großkunden wie der DB-AG eher kullant sein.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben: Auch wurde bereits ein Flügel des Bahnhofs abgerißen, das ist definitiv irreversibel.
Ja und?
Beim Nordflügel könnte man z.B. Gleis 1a bis zum Bonaz verlängern, ähnlich am Südflügel.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben:Auch wurden bereits andere Bauarbeiten in großem Umfang vorgenommen.
Eine Baugrube für das Technikgebäude und ein paar Rohre für das GWM. Aber sonst?
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben:Wenn ich die Daten aus dem Wikipedia-Artikel überschlage dann sehe ich nicht dass der Steuerzahler unter dem Strich billiger wegkommt wenn man jetzt noch meint Stuttgart 21 kippen und eine Alternative umsetzen zu müssen. 
Das mag bei den 4,5Mrd€ villeicht gegolten haben, aber bei den jetzigen Preisen ist das definitiv nicht mehr so. Vor allem wenn man bedenkt dass man die ganze K21 Sache so schnell gar nicht braucht, bereits K20 hat noch erhebliche Kapazitätsreserven.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben: Es wird unter dem Strich nichts gespart, eine riesige Baustelle inmitten von Stuttgart bringt jede denkbare Alternative mit sich
das darf bezweifelt werden. Oder warum muss man noch mal für K21 oder so noch mal an der Staatsgallerie die Stadtbahngleise verlegen und den Nesenbach tieferlegen?
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben:Und die Baustellenzeit wird nicht dadurch verkürzt indem man den S21 Baufortschritt zurückbaut und dann nochmal bei Null mit einem Alternativkonzept anfängt. 
Das GWM ist schnell zurückgebaut und die Grube für das Techniggebäude kann man wahrscheinlich auch für ein ESTW des Kopfbahnhofes nutzen.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 19:53 hat geschrieben:Ich sehe die "S21 Gegner" zunehmend in der Defensive, bisher waren sie ja stets in der Offensive, denn durch den Fortschritt von S21 sind Zeit und/oder Kostenvorteile jedes Alternativvorschlages zunehmend Makulatur oder verkehren sich gar in das Gegenteil. 
Aktuell sieht es eher nach einen Ende von S21 aus und die Gegner sind in der Defensive?
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Beitrag von bayerhascherl »

Niemand ist "kulant" wenn es um Millionenbeträge geht. Die Auftragnehmer haben ihrerseits enorme Kosten, Bestellungen von Material und Gerät, Personaleinsatzplanung, Ausführungsplanung. Das werden die dem Auftraggeber nicht schenken. Dazu noch Schadenersatz für entgangenen Gewinn. Ein einer arbeitsteiligen Gesellschaft wird eine lange Kette an Kosten durch solch einen Auftrag ausgelöst, bei Auftragnehmern, Subunternehmern, Zulieferern, etc.

Was ist "der Bonaz"?

Wer garantiert mir dass bei einem anderen öffentlichen Großprojekt, welches den Kopfbahnhof modernisiert, nicht die Kosten mindestens ebenso aus dem Ruder laufen? Das ist keine Spezialität von Stuttgart 21 sondern offenbar ein generelles Problem öffentlicher Großprojekte.

Das Projekt ist beschlossen, hat alle Genehmigungen und ist bereits in der Ausführung. Da scheint mir ein prophezeites Ende eher auf dem Prinzip "Wunsch Vater des Gedanken" zu beruhen.

Kein Mensch kann perfekte Objektivität und Neutralität für sich in Anspruch nehmen und ich muss zugeben dass mich das Dauerthema Stuttgart 21 persönlich, auf gut Deutsch, nur noch nervt und ich es einfach erledigt sehen will. Aber auch davon unabhängig sehe ich aus der Distanz keinen Vorteil mehr in irgendwelchen Alternativen. Außer man will diese Alternative ebenso kompromisslos wie Stuttgart 21 Befürworter "ihr Projekt" mit aller Kraft umgesetzt sehen wollen.

Eine einmal debattierte, von allen demokratischen Gremien und sogar so einer Art schwäbischer Volksabstimmung legitimiertes Projekt muss dann einfach akzeptiert werden. Im Übrigen scheint an Kompromissen ja auch keiner ein Interesse gehabt zu haben. Der damals vom Schlichter vorgeschlagene "Kombibahnhof" erschien mir sehr plausibel und mit den meisten Vorteilen bei den geringsten Nachteilen verbunden, also die besten Elemente von Stuttgart 21 und den Alternativforderungen kombinierend. Dieser Vorschlag stieß aber auf beiden Seiten auf vehemente Ablehnung, soweit ich das nebenzu verfolgen konnte. Letztlich haben die Schwaben sich diese Suppe also selbst eingebrockt und nun wünsche ich guten Appetit!

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, meine Meinung.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 20:28 hat geschrieben:Niemand ist "kulant" wenn es um Millionenbeträge geht. Die Auftragnehmer haben ihrerseits enorme Kosten, Bestellungen von Material und Gerät, Personaleinsatzplanung, Ausführungsplanung.
Die so viel kosten wie ein Tunnel? Bestimmt nicht. Das einzigste größere Baugerät das meines wissens neu gebaut wurde ist die TBM von Herrenknecht die in einer Lagerhalle bei Kehl steht. Die hat mein ich 40Mio€ gekostet. Inwiefern man diese für einen anderen Tunnel umrüsten kann wäre noch zu klären.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 20:28 hat geschrieben:Was ist "der Bonaz"?  
Das Bahnhofsgebäude.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 20:28 hat geschrieben: Wer garantiert mir dass bei einem anderen öffentlichen Großprojekt, welches den Kopfbahnhof modernisiert, nicht die Kosten mindestens ebenso aus dem Ruder laufen?
Je größer das Projekt, desto größer das Risiko. Das ist allumfänglich bekannt. Kleinere Bauprojekte werden sogar hin und wieder unter den prognostizierten Kosten abgewickelt.
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 20:28 hat geschrieben: Das Projekt ist beschlossen, hat alle Genehmigungen und ist bereits in der Ausführung.
In welchen Unsiversum?
Nicht mal die Talquerung, wo als einzigstes etwas mehr getan wurde (Bäume gefällt, Gebäude abgerissen, GWM gebaut) hat eine Baugenehmigung da man z.Z. die verlegung des Nesenbaches und die der Stadtbahntunnel wegen Juchtenkäfern neu planen muss/will.
Auch das GWM soll ja beträchtlich erweitert werden, eine Genehmigung steht dazu m.W. auch noch aus. Und ohne GWM ist die technische realisierbarkeit von S21 nicht gegeben. daneben gibt es noch jede Menge anderer Stellen wo noch keine genehmigte Planung vorliegt. Ist am Flughafen das Planfeststellungsverfahren überhaupt schon eröffnet wurden?

Über die finanziellen Geschichten muss ich jetzt glaub ich nicht mal reden...
bayerhascherl @ 17 Feb 2013, 20:28 hat geschrieben:bitte keine Wortklauberei dazu was auf einem Wahlzettel stand, jedem Schwabe war klar dass es um Stuttgart 21 insgesamt ging, das war selbst uns hier weit weg klar - muss dann einfach akzeptiert werden.
Wer hat behauptet das keiner wusste worum es ging?
Es ist aber absolut klar dass ein Großteil der damaligen Versprechungen gebrochen wurden und die befürchtungen der Gegner sogar noch schlimmer eintrafen als gedacht. Wäre das ein fall in der freien Wirtschaft und der Auftraggebner (Stadt/Land/Bund) würden das Projekt abbrechen hätte der Auftragnehmer (DB-AG) echt schlechte Karten.
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Beitrag von Caesarion »

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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Konzept so ist wohl das beste. Fernverkehr unten, kein Wenden mehr und alles andere oben wo es sinnvoll enden kann. Gefällt mir, und ist eigentlich zurück zu früher...
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

«Der Kern des Stuttgart 21 zugrundeliegenden Konzeptes ist es, den Flughafen mit ICE- und Interregio-Zügen anzubinden», sagte Geschäftsführer Walter Schoefer der Nachrichtenagentur dpa am Montag.
Hurra, der Interregio kommt wieder!
Quelle
guber
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Beitrag von guber »

Was viele Projektgegner vergessen - wenn der AN der Baahn den Auftrag für einen Tunnel bekommt, sichert es sich natürlich bezüglich Stahl und Beton ab und vergibt Lieferverträge an den Stahlhändler und an die Kies und Zementlieferanten bzw. das nächte Betonwerk. Der stahlhändler kauft dann den sTahl auf Termin, das Stahlwerk terminiert die Fertigung und hält Kapazitäten frei. Der Zemenrhersteller ordert Kalk und Brenstoffe und sonstiges, und kauft Transportkapazitäten. Der Transportunternehmer kauft daruafin dann 5 LKW und stellt Fahrer ein und schliesst ggf. noch Wartungsverträge.
So läuft die ganze Auftragskaskade über viele Ebenen durch wenn der auftrag losgetreten wurde.
Will man das Rückabwickeln fallen auf jeder Ebene Kosten für entgangenen Gewinn, gelestete Stunden (und sei's nur Arbeitsplanung), Rechtsanwälte, blockierte und nicht anderweitig verkaufbare Arbeitsstunden, angemietete Räume, etc. an
Auf Gegnerseite wird in der Regel nur die erste stufe der Kaskade gesehen, und auch dort nur die grossen Brocken.
Aber wenn der tansportunternehmer seine Fahre nicht beschäftigen kann schreibt er die Rechnung an den Kalklieferanten, die mit Aufschlag ans Zementwerk, die mit Afschalg ans Betonmischwerk, die mit Aufschlag an den Tunnelbauer, und der mit Aufschlag an den Tunnelbauer. Jeder Aufschlag wird an der Obergrenze des möglichen liegen.
Ebenso gehört zur TBM nicht nur das Gerät von Herrneknecht, sondern auch die Tübbing-Fabrik, die Fördereinrichtungen usw. Auch das steht alles bereit.
Wenns nur die 40 Mio wären würde praktisch kein Tunnel mehr in NÖT gebaut, tatsächlich sind die Kosten höher, so dass sich die TBM erst ab grösseren Längen lohnt.
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Ich mache mir da keine Illusionen. Auch wenn es gerne anders dargestellt wird, es geht hier ja nicht um eine Art "Kampf David gegen Goliath", wo die Sympathien klar verteilt sind. Befürworter von Projekten, gleich welcher Art, die mit Steuergeld bezahlt werden sollen kalkulieren Kosten ihrer Vorschläge gerne, vorsichtig gesagt, optimistisch und rechnen die Kosten von "gegnerischen" Vorschlägen gerne besonders pessimistisch vor.
Ich glaube nicht dass die schlimmsten Befürchtungen bzgl. Stuttgart 21 Kostenexplosion wahr werden und ich glaube nicht dass die Kosten von vorgeschlagenen Alternativen in der Endabrechnung tatsächlich soviel geringer sein würden (freilich würde man Kostensteigerungen genauso rechtfertigen wie diese aktuell bei Stuttgart 21 gerechtfertigt werden).

Ich lasse mich ungern an der Nase herumführen, auch darum bin ich etwas ungeduldig gegenüber "Gegnern". Man darf gerne funktionell argumentieren, warum eine Alternativlösung einen größeren Nutzung bringt. Aber mit Kostendiskussionen überzeugt mich keiner. Erstens weil ich es nicht nachrechnen/überprüfen kann, zweitens weil deutliche Kostensteigerungen in meinen Augen und nach allgemeiner Lebenserfahrung bei jedem Großprojekt wahrscheinlich sind, drittens weil ich solche wichtigen funktionalen Fragen nicht alleine anhand von Kosten entscheiden will - eine funktional bessere Lösung darf auch mehr kosten als die "Sparversion". Ich denke Stuttgart ist durchaus eine größere Investition wert, es ist ja nicht so als ob sowas alle 10 Jahre gebaut wird.

Also bitte Schluss mit der Kostendiskussion. Stichhaltige Argumente bzw. eine ehrliche Pro/Kontra Analyse habe ich noch nie gehört oder gelesen (es gibt KEIN Projekt auf dieser Welt, für welches es nur "Pro" Argumente gibt!).
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karhu
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Beitrag von karhu »

Mal unabhängig von den Kosten betrachtet, die Bahn hat das Projekt auch technisch nicht im Griff. Auf den Fildern ist die Planung immer noch unvollständig und sowieso Murks. Für das Grundwassermanagement gibt es immer noch keine Genemigung höhere Mengen Grundwasser abpumpen zu dürfen. Dann kommen noch die Probleme mit dem Dach des Bahnhofs dazu wo jetzt mit riesigem Aufwand neue Stützen eingesetzt wurden, dann die Probleme mit dem umgebauten Gleisvorfeld und den Entgleisungen.

Die Bahn ist einfach überfordert mit diesem Projekt und meiner Meinung nach nicht in der Lage es technisch umzusetzen, das sieht man schon an den zahlreichen Planungsfehlern.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es war / ist politisch gewollt, alles andere spielt doch keine Rolle... :ph34r:
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ropix
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Beitrag von ropix »

karhu @ 21 Feb 2013, 10:02 hat geschrieben: Die Bahn ist einfach überfordert mit diesem Projekt und meiner Meinung nach nicht in der Lage es technisch umzusetzen, das sieht man schon an den zahlreichen Planungsfehlern.
Als ob das wo anders besser wäre - aber bis auf BBI vielleicht gibts aktuell noch kein Beispiel wo zum Schluss wirklich alles eingestürzt ist und neugebaut werden musste. Hm... - da fällt mir grad Köln ein. Äh ja.

Nein, im Ernst. An der technischen Umsetzung wirds nicht scheitern, dafür sind zu gute Baufirmen beteiligt. Die Planungen von solchen Großprojekten wenn sie zum xysilonten male umgeplant werden sind normalerweise nicht mehr aussreichend. Aber schon gar nicht kann man vorher im Detail alles ganz exakt planen weil man die Gegebenheiten ja nur ungefähr, aber nie exakt kennt. Sogar die vielstgelobte Schweiz hat bei ihren Bergquerungen massivsteProbleme, mussten ganz spontan andere Wege nehmen und die Projektkosten haben - nennen wir es mal freundlich - eine Besichtigung der unendlichen Weiten jenseits ihres Kostenrahmens - unternommen.

Vermutlich geht die Debatte weiter bis entweder a) der Rohbau fertig ist oder b) irgendjemand tatsächlich den Ausstieg verkündet (wobei dann die Diskussion um den Ausstieg vom Ausstieg und letztlich damit die Diskussion um den Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg losgeht. Und selbst beim Tripel wird der Ausstieg vom noch Befürworter finden, siehe Atompolitik)
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

guber @ 20 Feb 2013, 09:17 hat geschrieben:Was viele Projektgegner vergessen - wenn der AN der Baahn den Auftrag für einen Tunnel bekommt, sichert es sich natürlich bezüglich Stahl und Beton ab und vergibt Lieferverträge an den Stahlhändler und an die Kies und Zementlieferanten bzw. das nächte Betonwerk. Der stahlhändler kauft dann den sTahl auf Termin, das Stahlwerk terminiert die Fertigung und hält Kapazitäten frei. Der Zemenrhersteller ordert Kalk und Brenstoffe und sonstiges, und kauft Transportkapazitäten. Der Transportunternehmer kauft daruafin dann 5 LKW und stellt Fahrer ein und schliesst ggf. noch Wartungsverträge.
So läuft die ganze Auftragskaskade über viele Ebenen durch wenn der auftrag losgetreten wurde.
Will man das Rückabwickeln fallen auf jeder Ebene Kosten für entgangenen Gewinn, gelestete Stunden (und sei's nur Arbeitsplanung), Rechtsanwälte, blockierte und nicht anderweitig verkaufbare Arbeitsstunden, angemietete Räume, etc. an 
Das gleiche Problem hast du aber auch wenn sich der Bau verzögert. Dann hängt auch Transportkapazität in der Luft herum, die Produzierten baumaterialien müssen weiterverkauft oder zwischengelagert werden. Und was anderes als verzögern passiert ja gerade nicht auch der Baustelle. Diese Argumentation zieht also nicht.
bayerhascherl @ 21 Feb 2013, 08:51 hat geschrieben:Ich glaube nicht dass die schlimmsten Befürchtungen bzgl. Stuttgart 21 Kostenexplosion wahr werden und ich glaube nicht dass die Kosten von vorgeschlagenen Alternativen in der Endabrechnung tatsächlich soviel geringer sein würden (freilich würde man Kostensteigerungen genauso rechtfertigen wie diese aktuell bei Stuttgart 21 gerechtfertigt werden).
Ich erinnere mich dann nur noch daran:
http://youtu.be/FgPKEBEbUGs

Die Gegner sagten was von 8Mrd €, davon sind wir jetzt grad mal 1,3Mrd€ entfernt gerissen werden die GARANTIERT!
bayerhascherl @ 21 Feb 2013, 08:51 hat geschrieben:Erstens weil ich es nicht nachrechnen/überprüfen kann, zweitens weil deutliche Kostensteigerungen in meinen Augen und nach allgemeiner Lebenserfahrung bei jedem Großprojekt wahrscheinlich sind, drittens weil ich solche wichtigen funktionalen Fragen nicht alleine anhand von Kosten entscheiden will - eine funktional bessere Lösung darf auch mehr kosten als die "Sparversion".
Also darf K21 sogar teurer sein als S21?
bayerhascherl @ 21 Feb 2013, 08:51 hat geschrieben:Stichhaltige Argumente bzw. eine ehrliche Pro/Kontra Analyse habe ich noch nie gehört oder gelesen (es gibt KEIN Projekt auf dieser Welt, für welches es nur "Pro" Argumente gibt!). 
Die gibt es oben.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Paukenschlag im TV: Bahn-Vorstand, Aufsichtsrat und Bundesregierung wussten offenbar schon 2009 von höheren Kosten für Stuttgart 21
http://www.querschuesse.de/paukenschlag-im...r-stuttgart-21/
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Mich würde mal interessieren ob der Aufsichtsrat hier geschlossen handelt oder ob es auch kritische Stimmen gibt. Hat da jemand einen Einblick?
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Nun ja, generell sind Kostensteigerungen normal und nichts skandalöses. Baukosten steigen natürlich im Rahmen langjähriger Planungen stetig über das zu Beginn der Planung genannte Maß hinaus - das Problem bei öffentlichen Projekten ist dass die Parlamente, Öffentlichkeit etc. bei den Debatten über ein Projekt, also bevor sie sich dafür oder dagegen entscheiden, möglichst genaue Kostenschätzungen haben wollen. Erst dann, wenn das Projekt grundsätzlich gebilligt ist, geht es an die Detailplanung. Schon dann ist die erste Schätzung makulatur, es ist in der Regel einiges an Zeit vergangen, Baustahlpreise etc. nehmen z.B. sehr sprunghafte Entwicklungen und wenn man gerade in einer Niedrigpreisphase kalkuliert hat und in einer Hochpreisphase plant...kann man sich ja "ausrechnen".

Dann geht das ganze durch die Planfestellung etc., Zuschüsste werden festgezurrt - häufig nicht prozentual sondern in Euro und Cent, weil die jeweiligen Projektpartner ihre Risiken begrenzen wollen. Obwohl klar ist dass weitere Kostensteigerungen kommen werden und müssen, Inflation, steigende Löhne, Rohstoffpreise..es gibt auch mal Phasen wo die Bauwirtschaft sehr viele Aufträge hatte, wie bis vor kurzem, wo einfach auch höhere Preise bei Ausschreibungen gezahlt werden müssen.. schon ist die nächste Kalkulation überholt. Und so geht es immer weiter und je länger sich aufgrund dieser Tatsache dann der Streit um ein Projekt zieht desto öfter wird man mit neuen Kostensteigerungen konfrontiert. Erst recht bei besonders komplexen Projekten - klassischerweise wenn es komplexe Tiefbauprojekte sind, keiner kann direkt in den Erdboden hineinschauen und weiss zu 100% wie der Untergrund in dieser und jener Tiefe hier, zwei m weiter, etc. beschaffen ist. Das kann unliebsame und teure Überraschungen geben. Noch mehr Kostensteigerungen durch vergleichbare Faktoren also in der Bauausführung.

Und so kommen dann "wundersam", in den Augen der Öffentlichkeit", enormste Kostensteigerungen zwischen ersten Kostenschätzungen und Projektfertigstellung - unbeachtet der Komplexität des Projektes und Zeiträumen von 10-15 Jahren fühlen sich die Bürger fehlinformiert, die Politik nimmt das natürlich entsprechend auf weil es von ihr erwartet wird, die Medien ebenso. Solche Projekte sind aber kein Autokauf o.ä., wo man einen Preis verhandelt, den Handschlag macht und sich dann darauf berufen kann. Vielleicht ist auch die Erwartungshaltung der Bürger das Problem bzw. dass diese Erwartungshaltung geweckt wird - all zu häufig werden Kosten von vorneherein klein und übermäßig optimistisch angegeben, damit man im demokratischen Prozess Verantwortliche und Öffentlichkeit überzeugen kann (wenn man gleich mit dem "schlimmstmöglichen" Baupreis kommt werden Projekte zumeist sofort abgeschmettert, das kennt man ja). Und dann kommt man mit der Salami-Taktik immer näher an die tatsächlichen Kosten. Das ist aber etwas was in unseren demokratischen Prozessen falsch läuft, platt gesagt beurteilt der Wähler Projekte häufig nach dem Preisschild und nicht nach dem "Inhalt". Gute Projekte dürfen auch gutes Geld kosten. Ich denke das muss einfach die Prämisse werden, dann wird auch von Anfang an realistischer mit uns umgegangen bzgl. Kosten.

Das mal ganz allgemein meine Meinung zum Thema "Großprojekt" - und der Grund warum ich nicht annehme dass irgend ein anderer Vorschlag, den sich die Politik anstatt S21 zu Eigen gemacht hätte, eine fundamental andere Kostenentwicklung genommen hätte.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Anscheinend ist S21 bei Fahrplanerstellern schon weiter fortgeschritten:
Heute Früh in Stuttgart
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Martin H. @ 5 Mar 2013, 18:33 hat geschrieben: Anscheinend ist S21 bei Fahrplanerstellern schon weiter fortgeschritten:
Heute Früh in Stuttgart
Der Link geht leider nicht ohne Anmeldung :unsure:
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Na sowas aber auch, ich habe das Bild mal wo anders hoch geladen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Martin H. @ 5 Mar 2013, 20:08 hat geschrieben: Na sowas aber auch, ich habe das Bild mal wo anders hoch geladen.
Güterzugwenden in TS sind doch jetzt nichts allzu Ungewöhnliches?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Tatsächlich? Kann man da nirgends außen rum fahren oder spielst Du auf diverse Hilfszüge an?
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Beitrag von GSIISp64b »

Die Details kann ich dir aus dem Stegreif nicht sagen; ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es tatsächlich eine Verbindung gibt, auf der sich TS nicht umfahren lässt, was zu gelegentlichen planmäßigen Wenden regulärer Güterzüge fährt.

(Und wo ich eh schon was geschrieben habe und mir keiner mehr OT-Spam vorwerfen kann, als kleine Ergänzung: Die meisten Browser haben einen anonymen/privaten Modus. In dem bist du temporär überall ausgeloggt und kannst bei Verlinkungen auf Foren etc. ganz gut ausprobieren, ob da auch wirklich jeder rankommt. Nur so als Tipp.)
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Martin H. @ 5 Mar 2013, 20:35 hat geschrieben: Tatsächlich? Kann man da nirgends außen rum fahren oder spielst Du auf diverse Hilfszüge an?
Spekulatius: Gäubahn - Rems/Murrbahn.
- entweder man fährt über Horb-Tübingen oder Heilbronn-Hessental, braucht aber dort Dieselloks (dazu nachts Betriebsruhe dort?)
- oder man macht in Kornwestheim und Untertürkheim Kopf, dazwischen Schusterbahn
- oder man macht eben in Stuttgart Hbf Kopf
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Beitrag von JeDi »

Naseweis @ 5 Mar 2013, 21:19 hat geschrieben: Spekulatius: Gäubahn - Rems/Murrbahn.
- entweder man fährt über Horb-Tübingen oder Heilbronn-Hessental, braucht aber dort Dieselloks (dazu nachts Betriebsruhe dort?)
- oder man macht in Kornwestheim und Untertürkheim Kopf, dazwischen Schusterbahn
- oder man macht eben in Stuttgart Hbf Kopf
Gäubahn - Murrbahn geht via Nordkurve (oder Rankbachbahn) - Kornwestheim - Marbach, zur Rems wird in der Tat Kopf gemacht - allerdings in Kornwest- und Untertürkheim. Im Hauptbahnhof kommts zwar hin und wieder vor, aber nur bei Betriebsstörungen auf der Schusterbahn. Planmäßig ist aber relativ.
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Beitrag von Markus »

Selten so ein Sch*** gelesen - als ob die Bahn damals als die Entscheidung anstand, S21 zu bauen oder nicht, nicht wusste, wie viel der Bahnhof kosten könnte! :angry: :ph34r:
Es gab genug warnende Stimmen.
Ehrlich gesagt, im Grunde sollten die Mitglieder des damaligen Aufsichtsrates und Vorstandes verklagt werden.

Wenn die Bahn vom Bund/Land/Stadt kein Geld mehr kommt, könnte S21 für die Bahn zum wirtschaftlichen Desaster werden.
Angenommen die Bahn hat 2 Mrd. € Anschaffungskosten, 30 Jahre Abschreibungsdauer und dazu 2 Mrd. € zusätzlich finanzieren - das ist eine "hübsche" Zusatzbelastung für die Bahn.


Ich wage eine Prognose:
Die Investitionen in S21 zwingen die Bahn und Bund zum Börsengang der Fernverkehrs- und Logistiksparten der Bahn, um zumindest einen Teil von S21 über zusätzliches Eigenkapital zu finanzieren.
Alle zusätzlichen Kosten durch S21 fremdfinanzieren, könnte die Bonität der Bahn verschlechtern.
Der Ärger vom Grube ist verständlich.
Die Bahn ist jedoch der Hauptschuldige, sie leitet das Projekt und hätte es rechtzeitig abbrechen können.
IC(E) L-Fan mit Siemens Vectron (!!)
Reisebericht: Große Schwäbische Albrundfahrt
Meine Bahn-Bilder auf FlickR
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Beitrag von GSIISp64b »

Markus @ 5 Mar 2013, 21:35 hat geschrieben: Ich wage eine Prognose:
Die Investitionen in S21 zwingen die Bahn und Bund zum Börsengang der Fernverkehrs- und Logistiksparten der Bahn, um zumindest einen Teil von S21 über zusätzliches Eigenkapital zu finanzieren.
BWAHAHAHA! Der war gut.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von ropix »

Markus @ 5 Mar 2013, 21:35 hat geschrieben: Es gab genug warnende Stimmen.
Allerdings gab es vor dem Weltuntergang letztes jahr so viele warnende Stimmen dass Stuttgart 21 keinerlei Bedeutung mehr hat. Sie alle haben gewarnt, die Welt geht unter. Und jetzt?

Natürlich kann man hinterher immer sagen diese Gruppe hat recht gehabt. Hinterher weiß man es ja auch. Vorher isses reine Spekulation, die auch im Falle Stuttgarts bei sinnvollen Baugeschwindigkeiten nicht zugetroffen hätten :)
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riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Markus:
Die Bahn ist jedoch der Hauptschuldige, sie leitet das Projekt und hätte es rechtzeitig abbrechen können.


Seit den ersten Verträgen ist in BW zweimal die CDU bestätigt und auch in Stuttgart der OB mehrmals wiedergewählt worden. Jeder wußte dass der Bahnhof neu- bzw. umgebaut werden sollte. Dass sich in 20 Jahren solch ein Projekt automatisch alleine durch die Inflation und ständiges Terminverschieben drastisch verteuert, ist logisch.

Niedrige Kostenansätze waren politisch gewollt.


Jetzt ist mal wieder "die Bahn" schuld. Wir werden ja, wahrscheinlich durch Gerichsturteile, sehen, inwieweit sich die Ausgaben von Stadt und Land BW nachträglich deckeln lassen.

M.E. werden sich dann die Hoffnungen auf grün-rot teilweise auch als Wählertäuschung herausstellen, da geschlossene Veträge nicht einseitig aufgekündigt werden können.

Bei jedem Projekt gibt es den Punkt, wo weitermachen billiger ist, als der Rückbau. Wo dieser Punkt liegt, ist jedenfalls nicht eindeutig bestimmbar.


Viele Grüße,

Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
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Beitrag von ropix »

Nein, genau da liegt das Problem. Man hat der Öffentlichkeit nix gesagt. Klar hätte die sich informieren müssen, aber der Bau der Intergalaktischen Umgehungsstraße lag ja bekanntermaßen auch aus und nur die Delfine habens gewusst.

Niedrige Ansätze by the way sind auch nicht gewollt, gewollt sind realistische!

Und grün rot wurde, wie oft denn noch, nicht wegen Stuttgart 21 gewählt, dafür ist das Bundesland einfach zu groß. Es wurde die CDU abgewählt für ein Verhalten dass so in einer demokratisch aufgeklärten Welt kein Platz mehr gefunden hat. Die Quittung für Volksferne kam prompt.
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riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Ropix
Es wurde die CDU abgewählt für ein Verhalten dass so in einer demokratisch aufgeklärten Welt kein Platz mehr gefunden hat. Die Quittung für Volksferne kam prompt.


Dann eben andersrum:
Die neue Regierung mußte wissen, auf was sie sich einläßt und hat den Bürgern erzählt, dass sie nicht mehr zahlen will. Ob das verwirklicht werden kann, muss sie erst mal beweisen!

Das "Kleingedruckte" der Veträge wird vor Gericht sicher bis auf jedes Komma zerlegt!
Das habe ich vor ewigen Zeiten vor der Schlichtung schon mal hier im Forum versucht darzulegen oder zu prognostizieren. Ich habe Recht behalten.


Viele Grüsse,

Fritz
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ropix
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Beitrag von ropix »

Na wenn du die Verträge kennst?

Da steht jedenfalls nicht drin muss in unbegrenzter Höhe zahlen
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