[M] Trambahn nach Grünwald

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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schorsch
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Beitrag von schorsch »

tra(u)mmann @ 16 Dec 2004, 12:49 hat geschrieben:was mir hier sehr unangenehm auffällt, ist, dass jede Seite einfach der anderen die Schuld gibt. Laut MVG liegt die Schuld bei der Gemeinde Grünwald und dem Landkreis München. Die andere Seite sieht es genau umgekehrt.
Die Gemeinde und der Landkreis sollen halt zahlen und wenn nicht, dann wird halt nicht mehr nach Grünwald gefahren so einfach ist das.
tra(u)mmann @ 16 Dec 2004, 12:49 hat geschrieben:Die MVG kann nicht wie ein x-beliebiges Unternehmen einfach mal so entscheiden, gewisse Produkte und Dienstleistungen einzustellen. Denn dem Untenehmen unterliegt eine Aufgabe, die dem Gemeinwohl dient, natürlich die des ÖPNV.
Da hast du recht. Das kann die MVG nicht einfach so. Deswegen hat es die MVG ja auch bei der Regierung von Oberbayern beantragt.
Die MVG hat ja einen Anspruch auf eine kostendeckende Bezuschussung von Landkreis & Gemeinde und wenn die nicht zahlen dann kann die Strecke halt nicht mehr angefahren werden.
Wenn du deine Stromrechnung nicht bezahlst, dann zahlt ja auch nicht dein Nachbar den Strom für dich, sondern er wird dir irgendwann abgestellt.

tra(u)mmann @ 16 Dec 2004, 12:49 hat geschrieben:Enttäuschend ist bislang das Presseecho. Mehr als einen kleinen Artikel ist heute der SZ die Sache nicht wert. Hier wäre eine halbe Seite angemessen. Wahrscheinlich geht das große Geschrei erst los, wenn die Strecke tatsächlich stillgelegt wurde.
In der tz war gestern auch ein (kleiner) Artikel darüber.
Doofe Tram!
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Laut dem gestrigen "tz"-Artikel hat sich der Landkreis ordentlich selbst was ins Knie geschossen, als er von der MVG eine Nachkalkulation nach den aktuellen EU-Reglements eingefordert hat - die fiel auf nämlich um gut 500T.€ höher aus als die ursprünglich errechneten Betriebskosten :P :( ....
Gut, jetzt soll die Truppe vom Mariahilfplatz auch dafür einstehen, und ich hoffe sehr, dass hier sich hier mal die Politik einmischt und ein Machtwort spricht. Es kann doch wohl nicht angehen, dass diese Pseudo-Strategen einen seit 85 Jahren funktionierenden ÖPNV einfach kaputt machen dürfen! :angry: :angry: :angry: :wacko: :angry: :angry: :angry:
Gruß vom Wauwi
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
schorsch @ 16 Dec 2004, 12:57 hat geschrieben:Da hast du recht. Das kann die MVG nicht einfach so. Deswegen hat es die MVG ja auch bei der Regierung von Oberbayern beantragt.
in dieser Aussage steckt IMHO eine Portion Zynismus (ist kein Vorwurf, ich bin selbst Gelegenheits-Zyniker).

Wie auch immer, wenn man das alles so betrachtet, erscheint der Standpunkt der MVG nachvollziehbar. Der Standpunkt der Gemeinde Grünwald aber auch. Letztendlich ist der Betrachter nicht mehr in der Lage zu erkennen, wer denn jetzt "ein bisschen mehr schuld", vielleicht alleine schuldig oder hauptschuldig ist.

OB Ude und die Münchner SPD sind m.E. hier in einem Interessenskonflikt. Einerseits müssen sie natürlich dafür Sorge tragen, dass die, welche Leistungen in Anspruch nehmen, ihre Rechnungen bezahlen.

Andererseits besteht auch eine Verpflichtung, traditionelle Einrichtungen zu erhalten, gerade solche, die keinesfalls nur nostalgische Gefühle wecken, sondern auch eine sinnvolle Aufgabe haben - nämlich die Beförderung von Münchnern, von Grünwaldern und von Touristen nach Grünwald und zurück in einem historischen und gleichzeitig modernen Verkehrsmittel. Die Tramstrecke nach Grünwald sehe ich als Ganzes, und sie läuft halt - aus augenblicklicher Sicht - bedauerlicherweise durch zwei Territorien.

Irgendwie will es nicht in einem Kopf rein, dass wenn hier ein Partner nicht bereit ist, die Rechnungen zu bezahlen, als einziger Weg die vorübergehende Einstellung oder eine dauerhafte Stilllegung (die vorübergehende wird ja seitens der MVG nur als Notlösung gesehen) stehen kann, unter der Bürger und Touristen leiden müssen. Mit der Sperrung eine Stromanschlusses eines säumigen Bürgers kann man es nur bedingt vergleichen, da es eine andere Dimension ist und die Auswirkungen einer Tram-Stilllegung um ein Vielfaches größer sind. Eine Buslinie Großhesseloher Brücke - Grünwald kann hier nämlich weder ein würdiger noch ein funktional gleichwertiger Ersatz sein, eine amputierte Trambahn Max-Weber-Platz - Großhesseloher Brücke verliert noch dazu massiv an Wert.

Die Aufgabe der Politik kann jetzt nur sein, Lösungen zu erarbeiten und durchzusetzen, sodass die Tram erhalten bleibt. Denn die Einstellung des 25ers ist wohl noch nie so realistisch gewesen, wie es momentan der Fall ist .
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die 25 nach Grünwald hat bis zum 1.2.05 einer allerletzte Schonfrist erhalten. Ich bin der Meinung, dass innerhalb dieser 1 1/2 Monate eine Lösung gefunden werden muss!!! Es kann ja wohl nicht sein, dass die MVG, der Landkreis und die Gemeinde Grünwald es nicht hinkriegen eine Trambahn am laufen zu halten, von der jeder behauptet er wolle sie und jeder aber sagt : Du bist schuld! Ich mach doch alles richtig! Das ist schlimmer als im Kindergarten
Die 25 ist Münchens einzige Überlandstrecke und muss als solche erhalten bleiben! Wenn die 25tatsächlich eingestellt wird (ich wag es kaum zu schreiben) wäre das ein Armutszeugnis für Münchens Politiker, die allesamt behaupten (Die CSU mal ausgenommen), sie wären für die Tram. Die 25 war bereits mehrmals gefährdet, und konnte bis jetzt immer gerettet werden. DIE 25 DARF NICHT EINGESTELLT WERDEN !!!


EDIT: ":D" ergab einen nicht gewollten Smilie, in diesem Beitrag gibts auch nichts zu lachen, des eher zum Heulen!
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 16:49 hat geschrieben: Die 25 nach Grünwald hat bis zum 1.2.05 einer allerletzte Schonfrist erhalten. Ich bin der Meinung, dass innerhalb dieser 1 1/2 Monate eine Lösung gefunden werden muss!!! Es kann ja wohl nicht sein, dass die MVG, der Landkreis und die Gemeinde Grünwald es nicht hinkriegen eine Trambahn am laufen zu halten, von der jeder behauptet er wolle sie und jeder aber sagt :Du bist schuld! Ich mach doch alles richtig! Das ist schlimmer als im Kindergarten
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ropix
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Beitrag von ropix »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 16:49 hat geschrieben: Die 25 nach Grünwald hat bis zum 1.2.05 einer allerletzte Schonfrist erhalten. Ich bin der Meinung, dass innerhalb dieser 1 1/2 Monate eine Lösung gefunden werden muss!!! Es kann ja wohl nicht sein, dass die MVG, der Landkreis und die Gemeinde Grünwald es nicht hinkriegen eine Trambahn am laufen zu halten, von der jeder behauptet er wolle sie und jeder aber sagt : Du bist schuld! Ich mach doch alles richtig! Das ist schlimmer als im Kindergarten
Die 25 ist Münchens einzige Überlandstrecke und muss als solche erhalten bleiben! Wenn die 25tatsächlich eingestellt wird (ich wag es kaum zu schreiben) wäre das ein Armutszeugnis für Münchens Politiker, die allesamt behaupten (Die CSU mal ausgenommen), sie wären für die Tram. Die 25 war bereits mehrmals gefährdet, und konnte bis jetzt immer gerettet werden. DIE 25 DARF NICHT EINGESTELLT WERDEN !!!


EDIT: ":D" ergab einen nicht gewollten Smilie, in diesem Beitrag gibts auch nichts zu lachen, des eher zum Heulen!
Das Problem ist, die Tram wurde nicht gerettet, sondern bekam immer wieder neue Schonfristen. Schön langsam droht nun auch der Bü in Grünwald, bis zum Sommer muss der angeblich Schranken haben oder die Tram wird stillgelegt - zumindest war das mal vor so ca. einem Jahr ein Thema. Und auch hier gehts natürlich ums zahlen - es geht eigentlich immer ms zahlen. Und so berauschend sind die Fahrgastzahlen dann auch wieder nicht, da sinds innerhalb von München durchaus mehr Fahrgäste. Nur, wenn die Tram weg ist, fährt halt jeder aus Grünwald mit dem Auto.
-
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ropix @ 16 Dec 2004, 18:43 hat geschrieben: Das Problem ist, die Tram wurde nicht gerettet, sondern bekam immer wieder neue Schonfristen. Schön langsam droht nun auch der Bü in Grünwald, bis zum Sommer muss der angeblich Schranken haben oder die Tram wird stillgelegt - zumindest war das mal vor so ca. einem Jahr ein Thema. Und auch hier gehts natürlich ums zahlen - es geht eigentlich immer ms zahlen. Und so berauschend sind die Fahrgastzahlen dann auch wieder nicht, da sinds innerhalb von München durchaus mehr Fahrgäste. Nur, wenn die Tram weg ist, fährt halt jeder aus Grünwald mit dem Auto.
Wenn aber die ganzen politikrt doch so ernsthaft beteuern, sie würde "alles" für den Erhalt der Tram 25 unternehmen, dann sollte so ein paar Schranken nicht des Problem sein. Die Bahn AG legt so viele Strecken still, da wird sich doch irgendwo eine BÜ-Austattung auftreiben lassen. :lol: :lol: (OK, den konnt ich mir net verkneifen). Diese Politiker, die immer sagen, sie würden alles tun, sollten nicht gegenseitg auf einander rumhacken, sondern dfür sorgen, dass die 25 erhalten bleibt.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich bin grad in "10 vorne" rumgeschlichen und da bei den Hochhäusern und Herrn Kronawitter gelandet. Bin ja mal gespannt, der gibt wahrscheinlich auch noch seinen Senf dazu, denn jetzt geht ja der Münchner Tradition an den Kragen...
ropix
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Beitrag von ropix »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 20:36 hat geschrieben: Ich bin grad in "10 vorne" rumgeschlichen und da bei den Hochhäusern und Herrn Kronawitter gelandet. Bin ja mal gespannt, der gibt wahrscheinlich auch noch seinen Senf dazu, denn jetzt geht ja der Münchner Tradition an den Kragen...
Das glaub ich jetzt eher weniger, schließlich hat der Ude ja noch nicht vehement die Einstellung der Linie 25 gefordert. Und ohne das wird der Gronawitter wohl nicht so laut aktiv - ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
-
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ropix @ 16 Dec 2004, 20:39 hat geschrieben: Das glaub ich jetzt eher weniger, schließlich hat der Ude ja noch nicht vehement die Einstellung der Linie 25 gefordert. Und ohne das wird der Gronawitter wohl nicht so laut aktiv - ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Der Ude wird sich aber früher oder später zu Wort melden, als Stadtoberhaupt muss er dass einfach. Und wenn er das nicht tut, wäre ich schon sehr enttäuscht...
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Beitrag von andreas »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 21:19 hat geschrieben: Der Ude wird sich aber früher oder später zu Wort melden, als Stadtoberhaupt muss er dass einfach. Und wenn er das nicht tut, wäre ich schon sehr enttäuscht...
das ist ja nicht udes problem oder?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Also ich glaube als Oberbürgermeister ist sehr wohl sein Problem, was die Stadt und ihre Firmen (und dazu zählt die MVG) so machen..
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also ich denke noch muss man sich keine allzu grossen Gedanken machen, noch ist der Antrag ja auf vorlaeufige Einstellung, ich denke dass man das am ehesten mit nem Streik vergleichen kann. Ich muss auch sagen dass ich durchaus Verstaendnis fuer den Schritt habe, weil es ist nunmal nicht Aufgabe der MVG eine Verlustlinie zu betreiben ohne dass die Zustaendigen fuer die Kosten aufkommen. Und es ist nunmal nicht Sache der Stadt Muenchen die nach Gruenwald fahrende Traditionslinie zu erhalten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

So, nun darf auch die Gegenseite anfangen loszuholzen:

Zitat entfernt.


Für mich hört sich das Statement eher etwas dünn an. Da schwingt eher so das Prinzip Hoffnung mit, "die haben und schon immer erpresst und ihre Drohung dann nicht wahrgemacht." Ein sehr gefährliches Spiel, denn diesmal geht es tatsächlich ans Eingemachte, weil die Verkehrsunternehmen u.a. dank des unseligen "Koch-Steinbrück-Papiers" quer durch die Republik mit dem Rücken zur Wand stehen. Die millionenschweren Ausfälle lassen sich nicht mehr kompensieren und so ist man drauf angewiesen, sämtliche Kosten und Erlöse auf den Prüfstand zu stellen.

Christian Ude übrigens ist im diesjährigen Verbundbericht mit dem Zitat vertreten, "dass es ihn persönlich freue, dass für die traditionelle Ausflugslinie 25 eine Lösung für den Weiterbetrieb gefunden werden konnte". Das bezog sich auf die letzte Woche ausgelaufene Übergangslösung. Hoffen wir, dass er sein politisches Gewicht auch beim aktuellen Konflikt in die Waagschale für den 25er legt.
Gruß vom Wauwi
schorsch
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Beitrag von schorsch »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 16:49 hat geschrieben: Das ist schlimmer als im Kindergarten
Ja, schon seit 2001 :lol:
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schorsch
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Beitrag von schorsch »

MVG-Wauwi @ 17 Dec 2004, 08:28 hat geschrieben: Für mich hört sich das Statement eher etwas dünn an. Da schwingt eher so das Prinzip Hoffnung mit, "die haben und schon immer erpresst und ihre Drohung dann nicht wahrgemacht." Ein sehr gefährliches Spiel, denn diesmal geht es tatsächlich ans Eingemachte, weil die Verkehrsunternehmen u.a. dank des unseligen "Koch-Steinbrück-Papiers" quer durch die Republik mit dem Rücken zur Wand stehen. Die millionenschweren Ausfälle lassen sich nicht mehr kompensieren und so ist man drauf angewiesen, sämtliche Kosten und Erlöse auf den Prüfstand zu stellen.
Ja, schon sehr komisch dieser Neusiedl...aber das passt ja zu Grünwald... <_< :angry:
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
MVG-Wauwi @ 17 Dec 2004, 08:28 hat geschrieben:Für mich hört sich das Statement eher etwas dünn an. Da schwingt eher so das Prinzip Hoffnung mit, "die haben und schon immer erpresst und ihre Drohung dann nicht wahrgemacht." Ein sehr gefährliches Spiel, denn diesmal geht es tatsächlich ans Eingemachte, weil die Verkehrsunternehmen u.a. dank des unseligen "Koch-Steinbrück-Papiers" quer durch die Republik mit dem Rücken zur Wand stehen. Die millionenschweren Ausfälle lassen sich nicht mehr kompensieren und so ist man drauf angewiesen, sämtliche Kosten und Erlöse auf den Prüfstand zu stellen.
also ich würde hier auch noch keine Entwarnung geben.

Es sind doch gleich 3 Probleme:

- der eigentliche Finanzierungsstreit. Die MVG fordert 0,8 Millionen EUR pro Jahr mehr, als die Gemeinde Grünwald derzeit zu zahlen bereit ist. Letztere beteiligt sich nur mit 1,04 Millionen EUR p.a.

- Die Oberleitung muss saniert werden. Diese verschlingt 2,3 Millionen EUR, die Gemeinde Grünwald will sich nur mit 0,1 Millionen EUR beteiligen.

- Der Bahnübergang in der Südlichen Münchner Straße muss beschrankt werden (bis Sommer 2005?). Was das kosten wird, ist mir nicht bekannt, ganz billig wird's sicher nicht.

Irgendwann einigt man sich halt nicht mehr in letzter Sekunde und dann wird der 25er tatsächlich eingestellt. Je länger diese vorübergehende Einstellung andauert, desto unwahrscheinlicher wird die Wiederinbetriebnahme, da dann immer mehr Investitionen anstehen. Wenn man dann überhaupt noch genug Züge hat :angry:.
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 09:51 hat geschrieben: - Der Bahnübergang in der Südlichen Münchner Straße muss beschrankt werden (bis Sommer 2005?). Was das kosten wird, ist mir nicht bekannt, ganz billig wird's sicher nicht.
Deutschland, deine Regelungen, Gesetze und Vorschriften werden dich irgendwann umbringen.....

Ist es denn nicht möglich, daß Individualverkehrsteilnehmer SELBST auf Ihr Leben aufpassen?! :ph34r:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Elch @ 17 Dec 2004, 09:54 hat geschrieben:Ist es denn nicht möglich, daß Individualverkehrsteilnehmer SELBST auf Ihr Leben aufpassen?! :ph34r:
das hat aber auch was Positives. Nach Installation der Schrankenanlage kann die Langsamfahrstelle dort aufgehoben werden. Der 25er wird dann wieder etwas attraktiver. Wenn es denn überhaupt noch dazu kommt, wenn wir Pech haben, erlebt der 25er nicht mal mehr das Frühjahr 2005 :angry::angry::angry:.

Die Aussagen "wir stellen nicht so schnell ein", sind IMHO nicht mehr überzeugend. Mir kommt es ein bisschen so vor, dass auf Grund der hohen zu leistenden Investitionen schon fast so etwas wie eine stillschweigende Übereinkunft gibt, dass halt dann wirklich die Strecke stillgelegt wird, wenn die Gemeinde Grünwald nicht die Maximalforderungen erfüllt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Elch @ 17 Dec 2004, 09:54 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 09:51 hat geschrieben: - Der Bahnübergang in der Südlichen Münchner Straße muss beschrankt werden (bis Sommer 2005?). Was das kosten wird, ist mir nicht bekannt, ganz billig wird's sicher nicht.
Deutschland, deine Regelungen, Gesetze und Vorschriften werden dich irgendwann umbringen.....

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Nein, guggst du hier
-
andreas
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Beitrag von andreas »

Elch @ 17 Dec 2004, 09:54 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 09:51 hat geschrieben: - Der Bahnübergang in der Südlichen Münchner Straße muss beschrankt werden (bis Sommer 2005?). Was das kosten wird, ist mir nicht bekannt, ganz billig wird's sicher nicht.
Deutschland, deine Regelungen, Gesetze und Vorschriften werden dich irgendwann umbringen.....

Ist es denn nicht möglich, daß Individualverkehrsteilnehmer SELBST auf Ihr Leben aufpassen?! :ph34r:
genau, schaffen wir alle ampeln und schranken ab, die leute sollen doch selber aufpassen....
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
im Forum von "fahrgaeste.de" fand ich diesen Vorschlag:
...
Und eine Einigung wäre unbedingt auch gar nicht nötig, da es noch andere Alternativen gibt. Z.B. dass sich die Gemeinde Grünwald einen eigenen Trambahnzug von einem Hersteller least (incl. Vollwartung) und ihn in den Umlauf mit den MVG-Zügen einbringt. Es geht alles...
Stefan Hofmeir
...
Quelle: http://www.fahrgaeste.de/forum/showthread....p?p=802#post802
Was haltet Ihr davon?
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 15:26 hat geschrieben: Mahlzeit,
im Forum von "fahrgaeste.de" fand ich diesen Vorschlag:
...
Und eine Einigung wäre unbedingt auch gar nicht nötig, da es noch andere Alternativen gibt. Z.B. dass sich die Gemeinde Grünwald einen eigenen Trambahnzug von einem Hersteller least (incl. Vollwartung) und ihn in den Umlauf mit den MVG-Zügen einbringt. Es geht alles...
Stefan Hofmeir
...
Quelle: http://www.fahrgaeste.de/forum/showthread....p?p=802#post802
Was haltet Ihr davon?
Gar nichts. Schaut Euch doch mal den inzwischen extremst unübersichtlichen Fahrzeugpark bei den Stadtbussen an (private Neubeschaffungen, sag ich nur) - wenn die jetzt bei der Tram auch noch damit anfangen, dann gut Nacht. 3 Tramtypen sind für München genug.

Bei der U-Bahn dagegen klappt das mit einer Art Leasen: soweit ich weiß, wurden die Züge, die man für die Bedienung bis Garching-Hochbrück extra braucht, anno 1995 von der Stadt Garching bezahlt (werden aber natürlich von der MVG unterhalten und betrieben).

Es wäre also gewissermaßen denkbar, dass die Gde. Grünwald ein oder zwei vorhandene Züge von der MVG "kauft" und von der MVG gegen Entgelt warten und fahren läßt. Macht aber im Endeffekt alles keinen Sinn - die Kosten sind doch dann am Ende immer noch da. Billiger wirds auch nicht, wenn die Gde. Grünwald ihre eigenen Fahrer einstellt und Fremdwartung der Züge durchführen läßt. Die Kosten dafür wären bei einem oder zwei einzelnen Zügen wohl sehr hoch.

Zudem bezweifle ich, dass die MVG einer Lösung mit Fahrzeugpool zustimmen würde. Die lassen doch nicht zu, dass Grünwalder Trams auf Münchner Gleisen fahren - dann hätten sie den Finanzkampf doch verloren und müßten auch noch Trassen freihalten...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Oliver-BergamLaim @ 17 Dec 2004, 15:46 hat geschrieben:Gar nichts. Schaut Euch doch mal den inzwischen extremst unübersichtlichen Fahrzeugpark bei den Stadtbussen an (private Neubeschaffungen, sag ich nur) - wenn die jetzt bei der Tram auch noch damit anfangen, dann gut Nacht. 3 Tramtypen sind für München genug.
ich fände es geil, wenn die Gemeinde Grünwald einen P-Wagen aus Timisoara zurückkauft und in der neuen Lackierung (weiß/orange) betreiben lässt. Gut, eine Umrüstung auf 750 V müsste natürlich noch gemacht werden.

Bild
Quelle: http://www.mvg-muenchen.info/images/fotos/...isoara-3015.JPG

Die Farbgebung passt sogar überraschend gut zum Wappen der Gemeinde Grünwald :lol:, da ist ja auch Orange (oben) und Weiß recht dominant.
Bild
Quelle: http://www.gemeinde-gruenwald.de/digimind/...wappen75x80.gif

Leider ist das Ganze unrealistisch :(.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Seit der Umstellung der 25er auf den 7/13 Minuten Takt sind die Trambahnen oft verspätet. Die 25er, die vom Derbolfingerplazt um 7:31 abfährt sollte dem Fahrplan zufolge um 7:51 an der Silberhornstraße ankommen. Da jetzt aber die Trambahn so voll ist, dass man an Stationen bis zu einer Minute warten muss, kommt sie immer mindestens fünf Minuten verspätet an der Silberhornstraße an. Die Wartezeiten in Grünwald und am Max-Weber-Platz sind auch derartig kurz, dass die Verspätungen jetzt nicht mehr ausgeglichen sind. Normalerweise war auch während eines Wochentages zwischen 7 und 20 Uhr immer eine Trambahn am Derbolfinerplatz präsent. Das ist jetzt leider nicht mehr so.

Die Trambahnhaltestellewartehäuschen in Grünwald sind auch schon ein bischen verkommen <_< . Wenn die 25er für die nächsten Jahre gesichert werden würde besteht vielleicht auch die Chance diese Trambahnhaltestellewartehäuschen durch modernere Trambahnhaltestellewartehäuschen von JD Decaux auszutauschen?

Wenn die 25er eingestellt wird, dann würde doch schon ein Ersatzbus zwischen Grünwald und der Großhesseloher Brücke fahren, nicht?

Vielleicht spendet in letzter Minute doch noch ein reicher Grünwalder zur Erhalt der Linie (und für neue Trambahnhaltestellewartehäuschen (Irgendwie mag ich dieses Wort :P )).
andreas
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Beitrag von andreas »

Wenn die Tram fällt würds mich nicht wundern, wenn die Gemeinde Grünwald aus Starrsinn eine Buslinie Bavariafilmplatz - Derbolfinger platz - Höllriegelskreuth S einrichtet, nur um der MVG keine Fahrgäste zuzubringen.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
andreas @ 17 Dec 2004, 19:21 hat geschrieben:Wenn die Tram fällt würds mich nicht wundern, wenn die Gemeinde Grünwald aus Starrsinn eine Buslinie Bavariafilmplatz - Derbolfinger platz - Höllriegelskreuth S einrichtet, nur um der MVG keine Fahrgäste zuzubringen.
ich glaube nicht, dass die das rechtlich gesehen dürften. Soweit ich weiß, muss Grünwald dann eine Strecke betreiben, welche die gleichen Haltestellen bedient wie der 25er (bzw. so weit halt verkehrstechnisch machbar, die Trasse liegt ja etwas abseits der Straße, was die Grünwalder Tram übrigens auch so einzigartig macht).
Mal davon abgesehen, würden die Fahrgäste rebellieren, wenn es keine Fahrmöglichkeit stadteinwärts mehr gibt.
andreas
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Beitrag von andreas »

tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 19:51 hat geschrieben: Mahlzeit,

ich glaube nicht, dass die das rechtlich gesehen dürften. Soweit ich weiß, muss Grünwald dann eine Strecke betreiben, welche die gleichen Haltestellen bedient wie der 25er (bzw. so weit halt verkehrstechnisch machbar, die Trasse liegt ja etwas abseits der Straße, was die Grünwalder Tram übrigens auch so einzigartig macht).
Mal davon abgesehen, würden die Fahrgäste rebellieren, wenn es keine Fahrmöglichkeit stadteinwärts mehr gibt.
ich denke, daß die gemeinde grünwald den verkehr in ihren gemeindegebiet so gestalten darf, wie es ihnen für richtig erscheint.
und so viel mehr fahrzeitverlängerung gäbs ja über höllriegelskreuth dann auch nicht in die stadt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
andreas @ 17 Dec 2004, 22:06 hat geschrieben:ich denke, daß die gemeinde grünwald den verkehr in ihren gemeindegebiet so gestalten darf, wie es ihnen für richtig erscheint.
und so viel mehr fahrzeitverlängerung gäbs ja über höllriegelskreuth dann auch nicht in die stadt.
Hmm, vielleicht hast Du Recht.

Aber, wenn die Gemeinde Grünwald sagt, wir wollen keine höheren Betriebskosten zahlen, sondern den ÖPNV selbst betreiben, und zwar mit Bussen, kann ich mir nicht so einfach vorstellen, dass sie den nördlichen Abschnitt einfach auflassen dürfen. Möglicherweise gibt es schon irgendeine Bestimmung, dass ein angemessener ÖPNV existieren muss, was letztendlich auf eine Streckenführung ähnlich wie die Tram hinausläuft. Bei einer völligen Entscheidungsfreiheit könnte Grünwald ja den kompletten ÖPNV auf seinem Gebiet stilllegen. Wer weiß mehr darüber, würde mich interessieren?

Eine Nichtbedienung Bavariafilmplatz - Großhesseloher Brücke wäre eine Katastrophe, der Anschluss auf der östlichen Isarseite wäre dann nicht mehr existent - keine Verbindung mehr zur Tram 15, zur U1/U2 Süd usw. Um dorthin zu kommen, würde dann eben schon eine weitaus längere Fahrzeit entstehen.

Mal davon abgesehen, ob es eine juristische Grundlage gibt, gehe ich jede Wette ein, dass der Bus dann zur Großhesseloher Brücke fährt.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Thomas @ 17 Dec 2004, 18:39 hat geschrieben:Seit der Umstellung der 25er auf den 7/13 Minuten Takt sind die Trambahnen oft verspätet. Die 25er, die vom Derbolfingerplazt um 7:31 abfährt sollte dem Fahrplan zufolge um 7:51 an der Silberhornstraße ankommen. Da jetzt aber die Trambahn so voll ist, dass man an Stationen bis zu einer Minute warten muss, kommt sie immer mindestens fünf Minuten verspätet an der Silberhornstraße an. Die Wartezeiten in Grünwald und am Max-Weber-Platz sind auch derartig kurz, dass die Verspätungen jetzt nicht mehr ausgeglichen sind. Normalerweise war auch während eines Wochentages zwischen 7 und 20 Uhr immer eine Trambahn am Derbolfinerplatz präsent. Das ist jetzt leider nicht mehr so.

Wenn die 25er eingestellt wird, dann würde doch schon ein Ersatzbus zwischen Grünwald und der Großhesseloher Brücke fahren, nicht?
Dazu eine MVG-Pressemeldung von heute:
Linie 15/25: Zusätzliche Tram füllt Lücken
Eine kurzfristige Korrektur nimmt die MVG auch auf der Tramlinie 15/25 (Max-Weber-Platz – Harlaching – Grünwald) vor: Hier kam es gestern und heute im Berufsverkehr zu erheblichen Verspätungen und als deren Folge wiederum zu Überfüllungen einzelner Züge. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Fahrzeugeinsatz und damit die Pufferzeiten an den Endhaltestellen zu knapp bemessen wurden, um den Fahrplan zuverlässig einzuhalten. Dieser Fehler wird umgehend korrigiert, was aber einige Tage in Anspruch nimmt, weil dafür auch die Dienstpläne geändert werden müssen. Der geänderte Fahrzeugumlaufplan wird nach den Weihnachtsferien (ab 10. Januar 2005) umgesetzt; am Fahrplan und den Abfahrtszeiten für die Kunden ändert sich dadurch nichts.

Um aber schon in den nächsten Tagen eine Verbesserung herzustellen, steht ab Morgen eine zusätzliche Tram an der Haltestelle "Großhesseloher Brücke" bereit, die bei Bedarf auf Weisung der Leitstelle kurzfristige Pendelfahrten nach Grünwald und zurück durchführen wird. Im Verspätungsfall wendet dafür die reguläre Linie 25 an der Großhesseloher Brücke und holt damit die Verspätung auf. In diesen Fällen müssen die Gäste aus und nach Grünwald zwar an der Großhesseloher Brücke von der einen Tram in die andere umsteigen; dafür wird es aber für alle pünktlicher. Diese Sofortlösung ist aber nur einige Tage (bis zum Ferienbeginn) erforderlich.

Man sieht also: immerhin hat die MVG hier schnell eingesehen, dass man nicht ungestraft Züge einsparen kann *schadenfroh*

Zum Satz: "Da jetzt aber die Trambahn so voll ist, dass man an Stationen bis zu einer Minute warten muss":
willkommen im Club! ;) das geht auf der 19er schon seit Jahren so, und manchmal kommt man am Ostbahnhof noch nicht mal mit 2 Minuten hin... die Tram steht zur HVZ wirklich mehr als dass sie fährt (wozu gibts Stoppuhren)! Und so leid es mir um den schönen Takt auf der 15/25 tut: warum sollen die 25er-Fahrgäste nicht auch das mitmachen, was wir auf der 19er schon seit Jahren haben? Gleiches Recht für alle! *Verbitterung*

Zum Satz: "Wenn die 25er eingestellt wird, dann würde doch schon ein Ersatzbus zwischen Grünwald und der Großhesseloher Brücke fahren, nicht?"
Na ja... wenn ich das richtig verstanden habe, meinst Du, dass eigentlich seit Fahrplanwechsel schon eine Regionalbuslinie die Strecke der 25er in Grünwald bedienen müßte. Ich glaube aber: wenn die 25er eingestellt wird, dann wird ein Bus-Ersatz erst im letzten Augenblick realisiert, ich könnte mir sogar eine kurze ÖPNV-freie Zeit für Grünwald vorstellen...
ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Gde. Grünwald gesetzlich verpflichtet ist, einen ÖPNV bereitzustellen. Das ist allenfalls im Schülerverkehr bei Schulbussen die Pflicht, aber nicht im allgemeinen ÖPNV. Aber da würden die Grünwalder wohl auf die Barrikaden gehen, wenn gar nichts mehr fährt, und der Bürgermeister könnte dann seine Koffer schon mal packen...
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