Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region.../story/18423901
[M] Bettler(innen) im MVV
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In der Schweiz sind Bettler offenbar noch aggressiver. Im Trämli und um Bus verteilen sie neuerdings Bittkarten und fordern beim Wiedereinsammeln mit hohler Hand mindestens 5 Franken.
Hat jemand so etwas schon in Deutschland erlebt? O.k., das mit den 5 Franken wahrscheinlich nicht
.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region.../story/18423901
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Ich habe so etwas schon einmal beobachtet, aber nicht selbst erlebt. In [acronym title="KD: Düsseldorf Hbf <Bf>"]KD[/acronym] bin ich mal um eine Zigarette angeschnorrt worden, manchmal dackelte auch ein Obdachloser mit einem leeren Pappbecher über den Bahnsteig. Aber der war friedlich und sagte kein Wort. Wenn man nichts gab, zog er weiter und hielt dem Nächsten den Pappbecher hin. Überhaupt ist die Bettlerszene in Düsseldorf recht friedlich. Auf der Königsallee steht eine Frau mittleren Alters in einem Hexenkostüm stundenlang unbeweglich herum. Vor ihr ein Pappteller für "Spenden". Ein paar Meter weiter sitzt ein Obdachloser mit zwei Hunden friedlich herum, auch er hat einen Teller vor sich stehen. Sie gehören einfach dazu und kein Mensch regt sich darüber auf. Aber es ist ihr Revier, kein anderer darf ihnen Konkurrenz machen, denn die Kö ist ein (im Ranking) 1A Standort. Der Tagesumsatz dieser Beispiele dürfte den Tagessatz eines Hartz IV Empfängers überschreiten. Und das sogar steuerfrei.TramPolin @ 12 Oct 2009, 17:29 hat geschrieben:Hat jemand so etwas schon in Deutschland erlebt?
Dafür hat Düsseldorf aber auch einige private Hilfsorganisationen, die sich um Obdachlose kümmern. Allen voran sind es die Franziskaner, die eine breit gefächerte Hilfe anbieten und mit ihrem Projekt fifftyfiffty vielen eine Chanche gegeben haben, menschenwürdig zu leben. Diese Frauen und Männer verkaufen die Zeitschrift meist vor Supermärkten. Alle tragen einen Ausweis mit Lichtbild und Namen, aggressieves Verhalten ist verboten. Manche, wie z.B. Theo 1) (der steht vor einer Ladenzeile mit Supermarkt mit der Metzgrei meines Vertrauens), ist dabei auch oft den Kunden behilflich, die Waren ins Auto zu laden und den Einkaufswagen wieder zurück zu bringen. Den Pfandeuro darf er dann behalten. Manchen älteren Damen bringt er die Einkäufe auch nach Hause. Aber Theo dürfte da auch eine Ausnahme sein, den meisten der Verkäufern bleibt "nur" der Verdienst aus dem Verkauf der Zeitschrift. Doch diese Zeitschrift ist in Düsseldorf etabliert und wird regelmäßig gekauft.
1) Name vom Verfasser geändert
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Vor ein paar Jahren war es mal in Mode, dass (falsche?) Taubstumme durch bereitgestellte Züge liefen und in jeder Sitzgruppe Bettelkarten und einen Anstecker hinterließen. Setzten sich dann Fahrgäste dorthin, wurden sie sofort mit mitleiderregenden Blicken und geöffneter Hand angeschnorrt. Habe ich aber schon länger nicht mehr erlebt.TramPolin @ 12 Oct 2009, 17:29 hat geschrieben:In der Schweiz sind Bettler offenbar noch aggressiver. Im Trämli und um Bus verteilen sie neuerdings Bittkarten und fordern beim Wiedereinsammeln mit hohler Hand mindestens 5 Franken.Hat jemand so etwas schon in Deutschland erlebt? O.k., das mit den 5 Franken wahrscheinlich nicht
.
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Mit Düsseldorfer Bettlern hab ich auch schon so meine Erfahrungen... Man steht am Fka, will grad schon das Geld reinschmeißen, von hinten ein "Kann ich helfen?" Auf das höfliche "nein danke" folgten dann wüste Beschimpfungen und lautes Fluchen, bis man auf das Logo auf dem Rucksack deutete und der ältere Herr sich auf den Bahnsteig und in den nächsten x-Wagen bequemte. Er hatte zweifelsohne eine gültige Fahrkarte.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Du beweißt, man kann auch noch blödere Fragen stellen, nämlich saublöde - daß der Fahrkartenautomat gemeint ist ist aus dem Kontext ja unverkennbar ...JeDi @ 13 Oct 2009, 17:55 hat geschrieben: Wo schmeißst du in die Fahrkartenausgabe Geld?
Ach halt, Du wolltest ja sicher bloß wieder mal klugscheißen.
*Kopfschüttel*
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Ist doch wahr ... manchmal reichts wirklich ...
Aber ich mache ja den Computer schon wieder aus und bin still - fertig mit lachen (ja, EF war heute sehr unterhaltsam).
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Gruß, Guido
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Solche musizierende Bettler/innen sind mir in den letzten Tagen auch mehrfach begegnet. Da stellt sich die Frage: was kann man dagegen tun?
Ich habe schon daran gedacht, über die Sprechstelle den Tf zu informieren, der könnte dann dafür sorgen, dass an einer der nächsten Stationen geeignete Personen (von DB Sicherheit, Bundespolizei etc.) zusteigen, und dem Ganzen ein Ende machen.
Frage an die Spezialisten: Wäre das der richtige Weg, denn ein Notfall ist es ja nicht, sondern "nur" eine Belästigung.
Ich habe schon daran gedacht, über die Sprechstelle den Tf zu informieren, der könnte dann dafür sorgen, dass an einer der nächsten Stationen geeignete Personen (von DB Sicherheit, Bundespolizei etc.) zusteigen, und dem Ganzen ein Ende machen.
Frage an die Spezialisten: Wäre das der richtige Weg, denn ein Notfall ist es ja nicht, sondern "nur" eine Belästigung.
Ja. Wobei das in der Regel nicht viel bringt. All zu lange halten die sich in den Zügen in der Regel nicht auf...Frage an die Spezialisten: Wäre das der richtige Weg, denn ein Notfall ist es ja nicht, sondern "nur" eine Belästigung.
Das war soweit ich mich erinnere aber nur ganz kurz. Dagegen wurde mal ziemlich drastisch vorgegangen sowohl von DB Sicherheit, als auch von der Bundes und der normalen Polizei. Das war damals auch nur ne relativ kleine Gruppe und da ist man wirklich sehr pro aktiv vorgegangen.Vor ein paar Jahren war es mal in Mode, dass (falsche?) Taubstumme durch bereitgestellte Züge liefen und in jeder Sitzgruppe Bettelkarten und einen Anstecker hinterließen. Setzten sich dann Fahrgäste dorthin, wurden sie sofort mit mitleiderregenden Blicken und geöffneter Hand angeschnorrt. Habe ich aber schon länger nicht mehr erlebt.
Allerdings muss ich immer weider sagen das was man in München erlebt ist gar nichts. In Bayern ist das insgesamt relativ human wenn ich das mit anderen Bundesländern vergleiche.
Jojo423 @ 3 May 2013, 20:34 hat geschrieben: Soll man eig den Tf darüber informieren oder es lieber lassen?
Nicht nur daran denken, machen. Mehr als das es den Kollegen nicht interessiert kann nicht passieren.Fahrgast @ 3 May 2013, 19:58 hat geschrieben:Ich habe schon daran gedacht, über die Sprechstelle den Tf zu informieren,
Alternative, in allen S-Bahn hängt in jedem Türbereich die Telefonnummer von der Bundespolizei, anrufen, je präziser die Angaben je besser.
Gruß, Guido
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Doch: Dass es die Polizei nicht interessiert. Als ob da irgendwer kommt solang der Zug noch fährt... Na gut, wenn man vom Flughafen aus anruft könnte mit Glück am Hbf 'ne Streife am Bahnsteig stehen... <_<Guido @ 3 May 2013, 20:45 hat geschrieben: Mehr als das es den Kollegen nicht interessiert kann nicht passieren.
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Seit ein paar Tagen ist auch die Frau am Marienplatz an der Treppe von der U-Bahn zum S-Bahnsteig Richtung Hbf wieder da (vlt. die gleiche, die du auch meintest?). Da heißt's dann wieder Luft anhalten und vorbei hechten.Münchner Kindl @ 25 Apr 2013, 10:51 hat geschrieben:Geht das jetzt wieder los?
Bin vorgestern auf der Stammstrecke auf solche eine "Dame" getroffen...
Gruß,
Sven
Einfach die 3S-Zentrale (089-1308-1055) anrufen. Dafür die Polizei anzurufen wäre mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.Fahrgast @ 3 May 2013, 19:58 hat geschrieben:Solche musizierende Bettler/innen sind mir in den letzten Tagen auch mehrfach begegnet. Da stellt sich die Frage: was kann man dagegen tun?
Ich habe schon daran gedacht, über die Sprechstelle den Tf zu informieren, der könnte dann dafür sorgen, dass an einer der nächsten Stationen geeignete Personen (von DB Sicherheit, Bundespolizei etc.) zusteigen, und dem Ganzen ein Ende machen.
Frage an die Spezialisten: Wäre das der richtige Weg, denn ein Notfall ist es ja nicht, sondern "nur" eine Belästigung.
Die 3S-Liste für Deutschland zum herunterladen fürs Handy:
http://www.deutschebahn.com/site/shared/de...__zentralen.pdf
Nur das die 3S-Zentrale dafür überhaupt gar nicht zuständig ist und auch nicht mehr machen kann als die Polizei zu rufen. Den Umweg kann man sich also getrost sparen.Laurum @ 6 May 2013, 22:13 hat geschrieben: Einfach die 3S-Zentrale (089-1308-1055) anrufen. Dafür die Polizei anzurufen wäre mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Richtige Adresse ist und bleibt das Personal vor Ort (im Zug also der Tf oder der Zub soweit vorhanden) sowie die Bundespolizei, Bundesweite Hotline 0800 6 888 000. Die Nummer gehört ins Handy gespeichert, sie hängt auch in der S-Bahn in jedem Türbereich aus.
Und das sind keine Kanonen auf Spatzen, das ist das einzige effektive Mittel. Was passiert wenn nichts unternommen wird sieht man z.B. in Berlin, wo es mittlerweile nahezu an ein Wunder grenzt wenn man tagsüber auf KEINE "musikalische" Bettelmafia in S- oder U-Bahn trifft. Wehret den Anfängen heißt es so schön.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Für Leute, die vom Bahnhofsplatz durch die Bayerstraße zum Stachus gehen können, und dann immernoch glauben das man denen mit einer Gabe gutes tut sinds wohl Kanonen.
Mich hat mal in Berlin so eine dumme Kuh schwach angeredet, weil ich den Musikanten ein leeres Milkapapierl "gespendet" hab.
Mich hat mal in Berlin so eine dumme Kuh schwach angeredet, weil ich den Musikanten ein leeres Milkapapierl "gespendet" hab.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Martin H.
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Gestern in der S8 auf der Fahrt vom Westkreuz nach Laim dachte ich erst, da hort irgendeiner Musik, das wurde dann etwas lauter und stellte sich als Ziehharmonika heraus. Es wurde noch lauter, kam irgendwie näher, geht doch einer mit vermut.ich Migrationshintergrund mit so einem Ding durch und bettelt in jedem Vierer, glücklicherweise musste ich dan. raus, da hörte er dann auch auf, wollte offensichtlich in den vorderen Zugteil wechseln.
Wenn es wenigstens Musik gewesen wäre, mehr oder immer wieder nur die Tonleiter drauf und runter, und immer wieder Taktverschiebungen.
Wenn es wenigstens Musik gewesen wäre, mehr oder immer wieder nur die Tonleiter drauf und runter, und immer wieder Taktverschiebungen.
Habe ich in der S2 Ost, als ich in die Stadt fuhr, auch schon mal erlebt. Ein Mann spielte die Ziach, und ein Mädchen von vielleicht 9 Jahren musste voraus gehen und das Geld einsammeln. Mir tat das Mädchen Leid.Martin H. @ 11 Oct 2013, 16:56 hat geschrieben: Gestern in der S8 auf der Fahrt vom Westkreuz nach Laim dachte ich erst, da hort irgendeiner Musik, das wurde dann etwas lauter und stellte sich als Ziehharmonika heraus.
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Am besten ist die Tussi die immer auf der S6 eingesetzt wird, ungefähr 20 Jahre alt, die ist gestern in Planegg nachdem sie mit betteln fertig war, ausgestiegen und hat dann auf ihrem iphone rumgetippt...
Wer so dumm ist und diesen Leuten etwas gibt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Was zur Zeit in der Bayerstrasse abgeht ist ja wirklich krass, warum konzentrieren die sich so auf diese Straße?
Kann man in München nicht, so wie in Zürich beispielsweise, ein generelles Bettelverbot erlassen?
Wer so dumm ist und diesen Leuten etwas gibt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Was zur Zeit in der Bayerstrasse abgeht ist ja wirklich krass, warum konzentrieren die sich so auf diese Straße?
Kann man in München nicht, so wie in Zürich beispielsweise, ein generelles Bettelverbot erlassen?
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bayerhascherl
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In Berlin ist dies extrem unangenehm. Da scheinen sich viele auch "beruflich" darauf verlegt zu haben auf verschiedenste Art zu betteln. Da habe ich schon eine ältere konfus wirkende Dame erlebt, die leider einen äußerst unangenehmen Körpergeruch nach altem Schweiß usw. hinter sich herzog, und einen S-Bahn Wagen anch dem anderen abgegangen ist und unentwegt irgendwas geredet hat wie, "ich wünsche schönes Wetter und viel Sonne, aber auch nicht zuviel Sonne und kein Regen", so ging das die ganze Zeit. Ich hatte eine längere Fahrt und die Hälfte der Fahrt besuchte mich diese Dame wiederholt. Da wandelt sich anfängliches Mitleid schon in Ungeduld. Aber gut. Das Ungewöhnlichste war aber ein junger Typ vielleicht Anfang 20 in krassesten Checker-Klamotten, der ist in der U-Bahn von Wagen zu Wagen gewechselt an den Bahnhöfen und hat ein (offensichtlich) selbst geschriebenes Hip Hop Stück gerappt mit seinem kleinen Ghettoblaster unter dem Arm, irgendwas über Hartz 4 usw., gerade solang dass es bis zum nächsten Bahnhof ging. In gewisser Weise also richtige "berliner Originale" und manches mal gebe ich dann auch gerne was.
Was Betteln angeht ist hingegen der Raum München vergleichsweise eine Insel der Seligen und des grenzenlosen Wohlstands. Dort fallen mir v.a. mutmaßliche organisierte Bettlerbanden aus den neuen EU Mitgliedsstaaten auf. Das ist ein Thema für sich und ich bin da sehr zwiegespalten. Die Leute die tatsächlich betteln sind ja ganz unten in der Hackordnung und müssen quasi alles abgegeben an ihre "Chefs". Aber umgekehrt gäbe es das ganze, inkl. deren Zwangslage, gar nicht wenn NIEMAND etwas geben würde. Dann würde sich das ganz schnell nicht mehr "rentieren" und das ganze Thema würde sich in Luft auflösen. Deswegen habe ich für diese Form des Bettelns das geringste Verständnis und unsere Rechtsordnung muss hier doch mehr Handhabe ermöglichen. Öffentlicher Raum hin oder her.
Wenn ich mein Kaugummipapierle nicht in den Mülleimer werfe gibt es ein Bußgeld und alles mögliche wird kontrolliert, wenn jemand am falschen Ort raucht wird er des Platzes verwiesen, usw., aber hier zucken alle nur mit den Schultern. Wie das eskalieren kann habe ich auch in Berlin erlebt. Dort kamen jugendliche Bettler an Tische im Freien eines Cafes und wenn sie von Gästen nichts bekommen haben, haben sie ihnen wahlweise auf ihre Speisen gespuckt oder das Stück Kuchen einfach vom Keller geklaut und mitgenommen.
Was Betteln angeht ist hingegen der Raum München vergleichsweise eine Insel der Seligen und des grenzenlosen Wohlstands. Dort fallen mir v.a. mutmaßliche organisierte Bettlerbanden aus den neuen EU Mitgliedsstaaten auf. Das ist ein Thema für sich und ich bin da sehr zwiegespalten. Die Leute die tatsächlich betteln sind ja ganz unten in der Hackordnung und müssen quasi alles abgegeben an ihre "Chefs". Aber umgekehrt gäbe es das ganze, inkl. deren Zwangslage, gar nicht wenn NIEMAND etwas geben würde. Dann würde sich das ganz schnell nicht mehr "rentieren" und das ganze Thema würde sich in Luft auflösen. Deswegen habe ich für diese Form des Bettelns das geringste Verständnis und unsere Rechtsordnung muss hier doch mehr Handhabe ermöglichen. Öffentlicher Raum hin oder her.
Wenn ich mein Kaugummipapierle nicht in den Mülleimer werfe gibt es ein Bußgeld und alles mögliche wird kontrolliert, wenn jemand am falschen Ort raucht wird er des Platzes verwiesen, usw., aber hier zucken alle nur mit den Schultern. Wie das eskalieren kann habe ich auch in Berlin erlebt. Dort kamen jugendliche Bettler an Tische im Freien eines Cafes und wenn sie von Gästen nichts bekommen haben, haben sie ihnen wahlweise auf ihre Speisen gespuckt oder das Stück Kuchen einfach vom Keller geklaut und mitgenommen.