Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Rev
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Beitrag von Rev »

Selbst das ist aber blödsinn, weils dann für alle teurer wird. Solange es Leute gibt, die bereit sind, für einen quasi garantierten Sitzplatz 75% Aufschlag auf ihre Monatskarte zu zahlen, sollte man sie lassen. Und "falschsitzer" konsequent mit 40ern ausstatten.
Ähm 75% Aufschlag? Die erste Klasse ist zwar teurer aber nicht gleich so viel. Müsste irgendwo gut unter 40-50% liegen.

Und (leider) muss ich auch sagen das ich in 3 Jahren jetzt einen 40er wegen 2. Klasse Fahrschein 1. Klasse Sitzplatz erlebt habe und der hat es in gewisser weise Herausgefordert.



Ob das abschaffen der ersten Klasse jetzt sinnvoll ist darüber lässt sich Streiten...
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Normalpreis Dresden-Leipzig Produktklasse C: 23,10 € (2. Klasse) / 37,00 € (1. Klasse).
Das sind ziemlich genau 60% Aufschlag.

München-Nürnberg, gleiche Bedingungen: 34,40 (2. Klasse) / 54,90€ (1. Klasse)
Das sind auch wieder ziemlich genau 60% Aufschlag.

Was war jetzt so schwer daran, das einfach im Hafas nachzugucken, anstatt blind zu raten? :)
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

GSIISp64b @ 6 Aug 2013, 00:53 hat geschrieben: Normalpreis Dresden-Leipzig Produktklasse C: 23,10 € (2. Klasse) / 37,00 € (1. Klasse).
Das sind ziemlich genau 60% Aufschlag.

München-Nürnberg, gleiche Bedingungen: 34,40 (2. Klasse) / 54,90€ (1. Klasse)
Das sind auch wieder ziemlich genau 60% Aufschlag.

Was war jetzt so schwer daran, das einfach im Hafas nachzugucken, anstatt blind zu raten? :)
Die 60% gelten dur den DB-Tarif - im Verbünden schauts teilweise deutlich anders aus:

Haßmersheim - Offenau: 47€/94€ oder 100%
Stuttgart Nord - Stuttgart Schwabstraße: 58,70€/111,90€ oder 90% (ja, es gibt Leute, die sowas kaufen...)
Bempflingen - Stuttgart-Feuersee: 199,60€/252,80€ oder 27%
Sigmaringen - Hechingen: 185,70€/210,00€ oder 13%
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

JeDi @ 6 Aug 2013, 06:42 hat geschrieben:Haßmersheim - Offenau: 47€/94€ oder 100%
Stuttgart Nord - Stuttgart Schwabstraße: 58,70€/111,90€ oder 90% (ja, es gibt Leute, die sowas kaufen...)
Bempflingen - Stuttgart-Feuersee: 199,60€/252,80€ oder 27%
Sigmaringen - Hechingen: 185,70€/210,00€ oder 13%
Also was sind denn das bitte für bescheuerte Beispiele?
Nur weil es theoretisch existiert, hat das doch mit der Realität überhaupt nichts zu tun.
Man kann natürlich darüber streiten, ob man jetzt einen 1. Klasse-Wagen unbedingt braucht oder in 1 Dosto das obere Stockwerk als 1. Klasse ausweist. In einigen Zügen gibt es ja bereits keine 1. Klasse mehr, wie in den meisten S-Bahnen oder in der BR 660. Ob es jetzt wirklich viel bringt, ein Abteil vorne in der BOB als 1. Klasse auszuweisen, bloß weil die Sitzfarbe anders ist? Natürlich ist es wünschenswert, möglichst hohe Einnahmen zu erzielen, aber wenn deswegen Leute stehen müssen, weil sie bestimmte Sitze nicht benutzen dürfen, finde ich das überhaupt nicht gut. Aber was hier schon wieder für ein Aufstand veranstaltet wird... :(

Zum Thema Veggie-Tag kann ich nur auf diesen Text der Ärzte verweisen:
Lass die Leute reden und lächle einfach mild Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht
Diese Hetze ist jetzt in Wahlkampfzeiten wirklich schrecklich. Die komplette Politik ist so verdammt lächerlich zurzeit und hier aufm EF wird munter weitergehetzt. :(
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Beitrag von DumbShitAward »

Ich finde nicht, dass man die 1. Klasse im Regionalverkehr aufgeben sollte, zumal das ja in vielen Fällen ohnehin nicht mehr direkt viel ist.

Die Debatte über "Sitzplatzverschwendung" halte ich ehrlich gesagt für unnötig, da das Fenster wo bei reiner 2. Klasse-Bestuhlung keiner stehen müsste, bei Zweiklassiger Bestuhlung aber schon, wirklich ziemlich klein sein dürfte, oder auf Deutsch gesagt kommts auf 10 Nasen ohne Sitzplatz mehr oder weniger im Regelfall auch nicht mehr an, entweder es ist noch Platz oder der Zug ist so hemmungslos überfüllt, dass es eh schon egal ist.

Ob die 1. Klasse im Regionalverkehr für den jeweiligen Reisenden den Aufpreis wert ist, ist eine andere Frage und in meinen Augen stark vom Material abhängig. In vielen Fällen ist es wirklich nur eine andere Sitzpolsterfarbe, in anderen Fällen hat man Sitzabstände im Meterbereich, Strom und seine Ruhe.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Electrification »

Entenfang @ 6 Aug 2013, 12:53 hat geschrieben: Zum Thema Veggie-Tag kann ich nur auf diesen Text der Ärzte verweisen:
Irgendwie scheinen manche Grüne ihre Bildung wirklich aus der Bild und einen dieser tollen Gesamtschulen in manchen Bundesländern zu haben. ;)
Komisch, früher haben die Grünen mal gegen Verbote gekämpft, heute will man Verbote einführen, aber natürlich nur welche zum eigenen Vorteil.

Passend dazu das hier:
Verbotsmentalität ärgert selbst Ur-Grüne

Wie gesagt, ich finde vieles gut was die Grünen an Themen haben, aber mit ideologischen Zwängen oder dass man anderen die eigene Meinung aufzwingen will kann ich nichts anfangen.

Was die 1. Klasse angeht, so hat diese auch eine Daseinsberechtigung. Es gibt eben auch Reisende die einfach ihre Ruhe haben wollen und die sich für die Eisenbahn nur wegen der 1. Klasse entscheiden. Im Fernverkehr und im überregionalen Nahverkehr >100 km sollte die 1. Klasse auch bleiben, darunter kann man ja diskutieren.
Wo ist das Problem, wenn sich jemand das gönnen will, weil ihn die 2. Klasse und deren Kundschaft manchmal nervt, dann ist das doch legitim.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Komisch, früher haben die Grünen mal gegen Verbote gekämpft, heute will man Verbote einführen, aber natürlich nur welche zum eigenen Vorteil.
Was hat das denn mit eigenem Vorteil zu tun, wenn man sich für bewusstere Ernährung, Klimaschutz und Müllvermeidung einsetzt?
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein für jeden.
Ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, wo jetzt bei den gennanten Punkten die schreckliche Bevormundung sein soll. Das sind doch alles keine neuen Ideen, die erstens nicht nur von den Grünen kommen und zweitens in anderen Ländern bereits Standard sind.
Deutschland ist das einzige Land der Welt, in dem es kein generelles Tempolimit gibt (Ja, es gibt einige Ausnahmen. Aber die sind absolut nicht zu vergleichen). Das Thema Spritverbrauch war auch schon bei VW ein großes Thema taz. Plastiktüten sind in etlichen Ländern komplett verboten, und wer nicht glaubt, was für ein riesiges Problem die ungeheuren Mengen an Plastikmüll sind, bitte hier klicken und komplett anschauen.
Außerdem ist der Focus eine ganz ganz ganz schlechte Quelle und vom Niveau her oft nicht wesentlich besser als die Bild. Den Blödsinn, den die schreiben, finde ich einfach unerträglich, außerdem sind die sowas von FDP-nahe, dass es bei einem solchen Thema mit Sicherheit keine objektive Berichterstattung gibt.
Wo ist das Problem, wenn sich jemand das gönnen will, weil ihn die 2. Klasse und deren Kundschaft manchmal nervt, dann ist das doch legitim.
Ja meinetwegen soll man halt die 1. Klasse lassen. Mich nervt nur wieder diese unglaubliche Aufruhr darum, was die Grünen für schreckliche Ideen haben und unpassenderweise wird der Artikel von einem Bild aus dem ICE ergänzt, obwohl es offensichtlich überhaupt nicht darum geht, die 1. Klasse im FV abzuschaffen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Entenfang @ 6 Aug 2013, 14:22 hat geschrieben: Was hat das denn mit eigenem Vorteil zu tun, wenn man sich für bewusstere Ernährung, Klimaschutz und Müllvermeidung einsetzt?
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein für jeden.
Ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, wo jetzt bei den gennanten Punkten die schreckliche Bevormundung sein soll. Das sind doch alles keine neuen Ideen, die erstens nicht nur von den Grünen kommen und zweitens in anderen Ländern bereits Standard sind.
Deutschland ist das einzige Land der Welt, in dem es kein generelles Tempolimit gibt (Ja, es gibt einige Ausnahmen. Aber die sind absolut nicht zu vergleichen). Das Thema Spritverbrauch war auch schon bei VW ein großes Thema taz. Plastiktüten sind in etlichen Ländern komplett verboten, und wer nicht glaubt, was für ein riesiges Problem die ungeheuren Mengen an Plastikmüll sind, bitte hier klicken und komplett anschauen.
Außerdem ist der Focus eine ganz ganz ganz schlechte Quelle und vom Niveau her oft nicht wesentlich besser als die Bild. Den Blödsinn, den die schreiben, finde ich einfach unerträglich, außerdem sind die sowas von FDP-nahe, dass es bei einem solchen Thema mit Sicherheit keine objektive Berichterstattung gibt.


Ja meinetwegen soll man halt die 1. Klasse lassen. Mich nervt nur wieder diese unglaubliche Aufruhr darum, was die Grünen für schreckliche Ideen haben und unpassenderweise wird der Artikel von einem Bild aus dem ICE ergänzt, obwohl es offensichtlich überhaupt nicht darum geht, die 1. Klasse im FV abzuschaffen.
Der Unterschied zu früheren Jahren ist, dass im Moment auch mal die Grünen ihr Fett wegkriegen. In der Vergangneheit genossen die Grünen oft Narrenfreiheit, was mich immer ziemlich genervt hat. Jetzt merken auch Politiker der Grünen, dass nicht alles, was sie sagen, von den Medien sofort gutgeheißen wird. Es ist natürlich klar, dass Du als Grüner (Mitglied? Mitglied oder Sympathisant der Grünen Jugend?) auf kritische Stimmen empfindlich reagierst. Deine Kritik am Focus ist sicherlich teilweise auch daherrührend, dass dort Deine politische Meinung eher weniger vertreten wird. Und sicher ist der Focus nicht mit dem Niveau der Bild zu vergleichen. Was wäre denn für Dich eine neutrale Quelle? Die in meinem Empfinden grünalternativ durchwirkten ÖR? Die linke Frankfurter Rundschau? Die rotgrünliberale Süddeutsche Zeitung? Die grüne taz? Die linksintellekutelle Zeit? Der sozialdemokratische Spiegel? Wie Du siehst, kann man von den Medien in Deutschland ein kommplett von Deinem abweichendes Bild haben. Es kommt halt auf den Standpunkt an.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Entenfang »

Es ist natürlich klar, dass Du als Grüner (Mitglied? Mitglied oder Sympathisant der Grünen Jugend?) auf kritische Stimmen empfindlich reagierst.
Gerne diskutiere ich über Positionen der Partei, deren Mitglied ich bin und auch ich stimme selbstverständlich nicht allen Positionen der Grünen zu. Aber wenn die ganze Diskussion so emotional und unsachlich wird, finde ich das nicht mehr in Ordnung.
Deine Kritik am Focus ist sicherlich teilweise auch daherrührend, dass dort Deine politische Meinung eher weniger vertreten wird. Und sicher ist der Focus nicht mit dem Niveau der Bild zu vergleichen.
Na gut, vielleicht nicht unbedingt vom Niveau her. Aber der verlinkte Artikel geht schon stark in Richtung Hetze gegen eine Partei und nicht mehr um die eigentlichen Sachverhalte.
Was wäre denn für Dich eine neutrale Quelle?
Genau das ist ein sehr großes Problem, für das es wahrscheinlich keine einfache Lösung gibt. Nur sollte man vielleicht nicht zu viel auf Artikel über andere politische Lager geben, die in einer Zeitschrift erscheinen, deren Herausgeber überall in München zurzeit auf Wahlplakaten der FDP zu sehen ist. ;)
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Beitrag von Electrification »

Entenfang @ 6 Aug 2013, 14:22 hat geschrieben: Was hat das denn mit eigenem Vorteil zu tun, wenn man sich für bewusstere Ernährung, Klimaschutz und Müllvermeidung einsetzt?
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein für jeden.
Ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, wo jetzt bei den gennanten Punkten die schreckliche Bevormundung sein soll.
Die Bevormundung ist der Zwang, willst du das nicht verstehen? Ich denke Kretschmann und Palmer z. B. würden solche Hirngespinste mit Sicherheit nicht mittragen was sich wieder irgendwelche weltfremden Hinterbänkler ausgedacht haben.

Ich sage ja, man kann für alles massiv werben und versuchen die Leute von gesunder Ernährung und Klimaschutz zu überzeugen, aber man kann und darf sie nicht zwingen. Wir sind ein freies Land und keine Diktatur und wenn jemand jeden Tag Fleisch essen will, dann soll er es.

Übrigens war in der Zeitung zu lesen dass es jetzt das erste gezüchtete Fleisch gibt. Vielleicht hat sich das mit der Massentierhaltung dann eh bald erledigt.

Nochmal: Ich finde es gut dass man vegetarische Gerichte anbietet und ich nutze das auch gerne mal, aber ich will selbst aussuchen wann und mir nicht vorschreiben lassen wann ich kein Fleisch essen darf, nur weil es irgendwelchen diktatorischen Ideologen so gefällt.

Ich sage dir das als jemand der selbst auch den Grünen nahe steht, nur mal so nebenbei.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Entenfang @ 6 Aug 2013, 18:09 hat geschrieben:Gerne diskutiere ich über Positionen der Partei, deren Mitglied ich bin und auch ich stimme selbstverständlich nicht allen Positionen der Grünen zu. Aber wenn die ganze Diskussion so emotional und unsachlich wird, finde ich das nicht mehr in Ordnung.

Wir reden hier über Politiker die (wenn auch unerheblich) das Essen regulieren wollen Entenfang. Essen ist nach Sex vielleicht das emotionalste was die Menschen betrifft. Du kannst nicht erwarten das die Menschen darauf rein sachlich reagieren.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/veggi...hrichten-macht/
Wenn die Anregung der Grünen, fleischfreie Tage in Kantinen einzuführen, so ein Aufregerthema ist — warum hat es dann niemand vorher in den Beschlüssen von Partei und Bundestagsfraktion entdeckt?

Kann ich davon ausgehen, dass in den Redaktionen der Nachrichtenmedien die Wahlprogramme der Parteien nicht gelesen werden?

Oder, wenn sie doch gelesen werden und die Redaktionen den Grünen-Vorschlag nur nicht so spektakulär und skandalös fanden: Warum ändern die Medien dann plötzlich ihre Einschätzung, nur weil die »Bild«-Zeitung anderer Meinung ist?

Für die »Nachrichten«-Agentur dpa ist eine Meldung, was die »Bild«-Zeitung zur Meldung macht. Die Redaktionen des Landes haben die Entscheidung über das, was eine Neuigkeit darstellt und was einen Nachrichtenwert hat, weitgehend an die »Bild«-Redaktion outgesourct. Sie trotten treuherzig hinterher und versuchen bestenfalls die Wellen zu reiten, die »Bild« produziert.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und an dritter Stelle kommt für viele dann gleich die deutsche Autobahn...
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

spock5407 @ 6 Aug 2013, 20:31 hat geschrieben:Und an dritter Stelle kommt für viele dann gleich die deutsche Autobahn...
Ich hätte fast geschrieben das für mich dazwischen noch die Angst kommt das V8 Motoren wie z.B. die General Motors LS Serie gefährdet sind wie Babyrobben. :lol:
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Hat jemand überhaupt mal das Grüne Wahlprogramm dazu gelesen?
Es geht beim Veggie-Tag nicht darum, diesen verpflichtend oder gar per Verbot/Verordnung/Gesetz umzusetzen, sondern lediglich einen symbolischen Tag pro Woche einzulegen. Niemand wird jedoch dazu gezwungen.
Aber es ist, wie es ist: Bild hetzt, Volk blökt nach.

Ich hab ja in den letzten beiden Tagen das Netz intensiv verfolgt und möchte sagen: Einen solchen Shitstorm hätte ich mir eher bei NSA, Snowden, Drohnenaffäre, Milliardenschuldenaufbau durch Merkel, sinnfreie Durchdrückung von $21 im Aufsichtsrat im März usw. gewünscht. Aber da ist wohl alles in Ordnung gewesen.

Seltsames Volk, das.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

DumbShitAward @ 5 Aug 2013, 16:52 hat geschrieben: Das ist genau dieses Henne-Ei-Problem:  vegetarische Gerichte sind (sofern nicht selbst gemacht) unweigerlich mit Attributen wie "geschmacksfrei", "fad", "überkandidelt" und "nicht alltagstauglich" gespickt, weil sie oft für solche Personen gemacht werden. Was war da zuerst? Der Küchenterrorist oder der eklige Grünkernbratling?
Ich verstehe sowieso nicht ganz, warum man bei vegetarischen Gerichten nicht auf Speisen zurückgreift, die ohnehin kein Fleisch vorsehen. Da gibt es ja eine ganze Menge wohlschmeckender Gerichte, die "von Natur aus" fleischlos sind, und die ich sehr gern esse. Ich denke da nur an Gemüsesuppen, Pasta mit Gemüsesaucen, Käsespätzle (falls Käse vegetarisch genug ist), Risotto mit Pilzen, Falafel, indische Gemüsecurrys, Flammkuchen mit Käse, Sushi mit Rettich, Gurke oder Pilzen, Pilzgerichte aller Art, Spargelgerichte, Linsensuppe, Käsefondue, usw.

Stattdessen wird oft versucht, ein Fleischgericht nachzuahmen. Diese Imitate schmecken mir aber meistens nicht...
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

rautatie @ 7 Aug 2013, 15:17 hat geschrieben:
DumbShitAward @ 5 Aug 2013, 16:52 hat geschrieben: Das ist genau dieses Henne-Ei-Problem:  vegetarische Gerichte sind (sofern nicht selbst gemacht) unweigerlich mit Attributen wie "geschmacksfrei", "fad", "überkandidelt" und "nicht alltagstauglich" gespickt, weil sie oft für solche Personen gemacht werden. Was war da zuerst? Der Küchenterrorist oder der eklige Grünkernbratling?
Ich verstehe sowieso nicht ganz, warum man bei vegetarischen Gerichten nicht auf Speisen zurückgreift, die ohnehin kein Fleisch vorsehen. Da gibt es ja eine ganze Menge wohlschmeckender Gerichte, die "von Natur aus" fleischlos sind, und die ich sehr gern esse. Ich denke da nur an Gemüsesuppen, Pasta mit Gemüsesaucen, Käsespätzle (falls Käse vegetarisch genug ist), Risotto mit Pilzen, Falafel, indische Gemüsecurrys, Flammkuchen mit Käse, Sushi mit Rettich, Gurke oder Pilzen, Pilzgerichte aller Art, Spargelgerichte, Linsensuppe, Käsefondue, usw.

Stattdessen wird oft versucht, ein Fleischgericht nachzuahmen. Diese Imitate schmecken mir aber meistens nicht...
Du sprichst mir aus dem Herzen. Wenn irgendwo vegetarisch dabeisteht, meide ich das Gericht in der Regel. Wenn hingegen ein Gericht ohne Beiworte wie vegetarisch einfach nur fleischlos ist, nehme ich es gerne.

Aber vielleicht ist der Triumpf der Vegetarier geringer, wenn es in der Kantine Rahmschwammerl mit Semmelknödel gibt als wenn vegetarische Currywurst kredenzt wird.
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Beitrag von GSIISp64b »

Iarn @ 7 Aug 2013, 15:41 hat geschrieben: Aber vielleicht ist der Triumpf der Vegetarier geringer, wenn es in der Kantine Rahmschwammerl mit Semmelknödel gibt als wenn vegetarische Currywurst kredenzt wird.
Alternativthese: Vielleicht sind Kantinenköche einfach unfähig oder unwillig, sich auf neue Gerichte einzulassen. Würde ich zumindest nach Erfahrungen aus der Schulkantine und unserer ach so tollen "Bio-Mensa" so vermuten, wo es meistens Gericht 1 "Fleisch mit Beilage X" und Gericht 2 "Fleischersatz mit Beilage X" oder gelegentlich auch nur "Beilage X" gab.

Und eine Kennzeichnung "vegetarisch" braucht es schon alleine für die Vegetarier, die sonst raten müssten, welches Gericht sie eigentlich essen können.
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Beitrag von Fichtenmoped »

GSIISp64b @ 7 Aug 2013, 15:45 hat geschrieben: Alternativthese: Vielleicht sind Kantinenköche einfach unfähig oder unwillig, sich auf neue Gerichte einzulassen. Würde ich zumindest nach Erfahrungen aus der Schulkantine und unserer ach so tollen "Bio-Mensa" so vermuten, wo es meistens Gericht 1 "Fleisch mit Beilage X" und Gericht 2 "Fleischersatz mit Beilage X" oder gelegentlich auch nur "Beilage X" gab.

Und eine Kennzeichnung "vegetarisch" braucht es schon alleine für die Vegetarier, die sonst raten müssten, welches Gericht sie eigentlich essen können.
Wie ist das dann mit Mitmenschen, die aus verschiedenen Gründen keinen Alkohol genießen dürfen? Die müssen sich schließlich auch vor dem Genuß der Speisen sicher sein, dass kein Alkohol drin ist...

Ist das dann auch von den Vegetariern zuviel verlangt? Irgendwie find ich das passend: http://echtlustig.com/1460/woran-man-erken...and-veganer-ist

Es ist mir aber SCHEISSEGAL, was Du zu Dir nimmst. Aber nimm DIR nicht den Zwang heraus, mir MEIN Leben vorzuschreiben. Denn ICH schreibe DIR auch nicht vor, wie Du zu leben hast. Und das führt letztendlich zu einer Skepsis, was dann am Ende in eine komplette Ablehnung aller "politisch korrekten" Sachen mündet.

Ach ja, heute auf Telepolis: http://www.heise.de/tp/artikel/39/39650/1.html
Ein verbreitetes Mem besagt, Fleischproduktion sei mit hohen Klimagasemissionen verbunden und Lakto-Vegetarier lebten klimafreundlicher. Grund der gängigen Annahme: Um einen Liter Milch zu produzieren, wird weit weniger Futter gebraucht als für die Produktion eines Kilos Rindfleisch.

...
Der eigentliche Fehler der Milchmädchenrechnung liegt aber anderswo. Korrigiert man ihn, verschlechtert das die Bilanz der Milch und aller übrigen Milchprodukte so sehr, dass Billig-Schweinefleisch am Ende sogar klimafreundlicher als Milch dasteht, erst recht natürlich als Käse. Das versteckte Problem der Milchprodukte: Sie zeichnen für die besonders hohen Emissionen des Rindfleischs mit verantwortlich.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von GSIISp64b »

Fichtenmoped @ 7 Aug 2013, 16:20 hat geschrieben: Wie ist das dann mit Mitmenschen, die aus verschiedenen Gründen keinen Alkohol genießen dürfen? Die müssen sich schließlich auch vor dem Genuß der Speisen sicher sein, dass kein Alkohol drin ist...
Ganz einfach, die essen was ohne das Symbol "enthält Alkohol" - zumindest bei uns in der Mensa ist das ziemlich genau aufgeschlüsselt, bei Gerichten mit Fleisch ist auch angegeben, welches et cetera.
Ist das dann auch von den Vegetariern zuviel verlangt? Irgendwie find ich das passend: http://echtlustig.com/1460/woran-man-erken...and-veganer-ist
Ich finde diesen Link auch sehr passend, weil es meine These vom gesamtgesellschaftlichen Hass und Vorurteilen gegenüber Vegetariern und Veganern sehr schön beschäftigt. Immerhin hat er nichts mit dem Thema zu tun, basiert nur auf persönlichen Meinungen des Autors und ist zumindest meiner Erfahrung nach völliger Quark.
Es ist mir aber SCHEISSEGAL, was Du zu Dir nimmst. Aber nimm DIR nicht den Zwang heraus, mir MEIN Leben vorzuschreiben. Denn ICH schreibe DIR auch nicht vor, wie Du zu leben hast. Und das führt letztendlich zu einer Skepsis, was dann am Ende in eine komplette Ablehnung aller "politisch korrekten" Sachen mündet.
Ich sage jetzt zum dritten Mal, was andere schon zweimal vor mir gesagt haben: Die Grünen fordern KEINERLEI Zwang zur vegetarischen Ernährung. Diese Behauptung ist Teil einer Hetzkampagne, die die BILD angestiftet hat. Die Bereitschaft der Bevölkerung, das zu glauben, beweist für mich auch nur wieder meine These vom gesamtgesellschaftlichen Hass und Vorurteilen gegenüber Vegetariern und Veganern.
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Beitrag von Iarn »

GSIISp64b @ 7 Aug 2013, 15:45 hat geschrieben:Alternativthese: Vielleicht sind Kantinenköche einfach unfähig oder unwillig, sich auf neue Gerichte einzulassen.
Was ist an Klassikern wie Rahmschwammerl mit Semmelknödel neu?
Und eine Kennzeichnung "vegetarisch" braucht es schon alleine für die Vegetarier, die sonst raten müssten, welches Gericht sie eigentlich essen können.
Da reicht ein xyz²³
²mit Farbstoffe
³ fleischlos

etc
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Beitrag von GSIISp64b »

Iarn @ 7 Aug 2013, 17:21 hat geschrieben: Was ist an Klassikern wie Rahmschwammerl mit Semmelknödel neu?

Für Kantinenköche, die das nicht können - vieles. :P Und ein Gericht bringt dich so weit jetzt auch nicht.
Da reicht ein xyz²³
²mit Farbstoffe
³ fleischlos

etc
Fußnoten sind scheiße², wir haben in der Mensa genau dafür nette Symbole in einer eigenen Spalte (Beispiel: http://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/speiseplan/ - auf den Monitoren in der Mensa genauso). Finde ich persönlich besser, und ich sehe nicht, wo jetzt das Problem damit ist.

² Außer Terry Pratchett schreibt sie.
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Beitrag von Galaxy »

GSIISp64b @ 7 Aug 2013, 15:45 hat geschrieben: Und eine Kennzeichnung "vegetarisch" braucht es schon alleine für die Vegetarier, die sonst raten müssten, welches Gericht sie eigentlich essen können.
Warum nur für Vegetarier und nicht andere Gruppen mit besonderen Essens wünschen, bzw. teilweise Notwendigkeiten?

Man kann auch gleich fordern das Kantinen anbieten: Diabetische Kost, glutenfreie Kost, Reduktionskost, cholesterinarme Kost, natriumarme Kost, laktosefreie Kost, vegetarische Mahlzeit (Vegan), vegetarische Mahlzeit (Lacto-Ovo), vegetarisch-indische Mahlzeit, vegetarisch-orientalische Mahlzeit, Früchtemahlzeit, Leichte Vollkost, fischfreie Mahlzeit, Koschere Mahlzeit, muslimische Mahlzeit, hinduistische Mahlzeit.

Und ja das habe bei einer Fluggesellschaft rauskopiert. :lol:
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Beitrag von GSIISp64b »

Galaxy @ 7 Aug 2013, 20:11 hat geschrieben: Warum nur für Vegetarier und nicht andere Gruppen mit besonderen Essens wünschen, bzw. teilweise Notwendigkeiten?

Man kann auch gleich fordern das Kantinen anbieten: Diabetische Kost, glutenfreie Kost, Reduktionskost, cholesterinarme Kost, natriumarme Kost, laktosefreie Kost, vegetarische Mahlzeit (Vegan), vegetarische Mahlzeit (Lacto-Ovo), vegetarisch-indische Mahlzeit, vegetarisch-orientalische Mahlzeit, Früchtemahlzeit, Leichte Vollkost, fischfreie Mahlzeit, Koschere Mahlzeit, muslimische Mahlzeit, hinduistische Mahlzeit.

Und ja das habe bei einer Fluggesellschaft rauskopiert. :lol:
Warum nicht (zumal die meisten veganen Gerichte quasi automatisch halal und koscher sein sollten)?

Aber ja, du hast im Kern Recht. Es ist nicht möglich, mit einer durch die Randbedingungen zwangsläufig limitierten Speisenauswahl (bei uns in der neuen Mensa gehen so vier bis fünf vollwertige Gerichte, wenn man unterschiedliche Beilagen mitzählt) wirklich jeden Ernährungsplan zu befriedigen. Das heißt aber nicht, dass man es gar nicht erst versuchen sollte, wenigstens die wichtigsten Gruppen (welche das im Einzelfall auch immer sind) irgendwie zu befriedigen. Wenn dann ein Gericht gleich mehrere Gruppen anspricht (und die meisten, die du nennst, sind halt Spielarten von Vegetarismus und Veganismus), um so besser.
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Beitrag von spock5407 »

Morgen gibts Currywurscht und am Freitag Quetschfleisch mit gestreiften Kartoffeln in der Kantine. Und wenn eine politische Kraft meint zu wissen, was ich zu mögen habe, dann ist das auf Bundesebene neben den steuerlichen Vorschlägen einfach ein weiterer Grund für Kreuzerlentzug.
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Beitrag von TramPolin »

Die Grünen gehen noch einen kleinen Schritt weiter, jetzt wollen sie auch noch einen Vote-Green-Day! :D
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Beitrag von GSIISp64b »

spock5407 @ 7 Aug 2013, 20:26 hat geschrieben: Morgen gibts Currywurscht und am Freitag Quetschfleisch mit gestreiften Kartoffeln in der Kantine. Und wenn eine politische Kraft meint zu wissen, was ich zu mögen habe, dann ist das auf Bundesebene neben den steuerlichen Vorschlägen einfach ein weiterer Grund für Kreuzerlentzug.
Und welche politische Kraft fordert das denn?
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Beitrag von spock5407 »

Es reicht mir schon, wenn man der Meinung is sowas "symbolisch" zu wollen.
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Beitrag von GSIISp64b »

spock5407 @ 7 Aug 2013, 21:16 hat geschrieben: Die da?

Nein, freitags ist sie nie da.

Die Grünen wollen sich laut Parteitag "dafür einsetzen", dass Veggietage in Kantinen "zum Standard werden", genau wie tägliche vegetarische und vegane Angebote. Das hat mit Verboten nichts zu tun, nicht mal eine gesetzliche Vorschrift, dass es einmal pro Woche oder Monat kein Fleisch geben darf, steht da.

Alles, was darüber hinausgeht, basiert auf den Hirngespinsten des vierbuchstabigen Hetzorgans aus dem Hause Springer.

(Das ist jetzt übrigens das vierte Mal, dass in diesem Thread darauf hingewiesen wird.)

edit: Hey, jetzt ist dein Originalbeitrag weg. Ergänze ich halt.

Wenn du nicht mal symbolisch dazu aufgefordert werden magst, mal in Erwägung zu ziehen, was anderes als Fleisch zu essen, sind vielleicht nicht die Grünen die intoleranten Betonköpfe, sondern du.
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Beitrag von spock5407 »

GSIISp64b @ 7 Aug 2013, 21:18 hat geschrieben: Die Grünen wollen sich laut Parteitag "dafür einsetzen", dass Veggietage in Kantinen "zum Standard werden", genau wie tägliche vegetarische und vegane Angebote.
Allein das ist schon zuviel.

Vegetarische Gerichte müssen heute eh schon angeboten werden. Damit hat jeder die freie Auswahl.
Btw, bei dem meisten Gemüse speib ich mich. Seit 40 Jahren. Tu ne Erbse ohne dass ich es weiß in nen Kartoffelbrei und ich merk des beim Essen, dann is des Essen wieder vorne draussen.

Als Betonkopf würd ich mich deswegen nicht bezeichnen, denn ich möchte Vegetarier nicht nen Fleischtag einreden, sondern toleriere deren Einstellung und Gewohnheiten.
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