Balltreten und die geographische Lage der Vereine

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firefly
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Beitrag von firefly »

andreas @ 10 Sep 2013, 09:28 hat geschrieben:ja, alle anderen lehnen die Kohle der Konzerne ab - egal ob Audi Bayern München oder Evonik Borussia Dortmund oder TSV Ismaik München oder Kühne und Nagel Hamburg- keiner läßt sich kaufen......
Das sind alles nur Partnerschaften auf Zeit. Und wenn die Vereine es wollte, könnten sie Fussball auf niedrigeren Niveau spielen und auf Sponsoren ganz verzichten.
andreas @ 10 Sep 2013, 09:28 hat geschrieben:Tatsache ist und bleibt, daß mit dem Geld von Red Bull etwas viel wichtigers als Geld nach Leipzig kam - Professionalismus. Denn da fehlt es den meisten Traditionsclubs bisher, das hatte bisher in D eigentlich nur der FC Bayern - alle anderen haben immer wieder erbärmliche Stümper rangelassen, weil die halt aus Tradition zum Verein gehören - oder irgendwelche neureichen Wirtschaftsbosse als Präsident, die sich dann aufgeführt haben wie ein Sonnenkönig und den Verein ruiniert haben.
So ein Quatsch. Professioneller als Vereine sind die auch nicht. Sie operieren nur mit einem irrwitzig grossen Budget und haben damit auch nur sehr magere Ergebnisse erzielt. Vereine könnten es sich gar nicht leisten, für so wenig Ergebnis so viel Geld zu verbrennen.
andreas @ 10 Sep 2013, 09:29 hat geschrieben:warum sagt man dann in Leipzig 6. Ligaderbies ab?
Na warum wohl? Weil die Polizei mal wieder nicht wollte. Genau aus dem gleichen Grund wurden die Auswärtsspiele Wuppertals zu Beginn der Saison reihenweise abgesagt.
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Beitrag von andreas »

warum brauchen die für ein 6. Ligaspiel Polizei, wenn doch die Fans in Leipzig gar nicht so schlimm sind?
Das man Dynamo Dresden vom Pokal ausgeschlossen hat ist ja auch nur eine Verschwörung vom DFB.....

Ich mein, Fußballfans sind doch blöde oder? Pyros sind verboten, jeder weiß das und trotzdem wollen es diese 'Fans' nicht kapieren.
Kommt doch sicher gut, wenn da irgendwelche besoffenen Hirnis z.b. in Dortmund auf einer 25 000 Zuschauer fassenden Tribüne rumzündeln dürfen, daß man im Stadion vor lauter Rauch nichts mehr sieht.....
Und das ihre eigenen Vereine jedesmal danach Geldstrafen bekommen, die man sinnvoller woanders verwenden könnte sehen diese 'Fans' auch nicht....

Achja, auf Red Bull verzichten kann ja auch der RB Leipzig und danach wieder auf niedrigen Niveau spielen. Ist ja das schöne an der 50 plus 1 Regel.

Ganz ehrlich, ich geh nicht gerne ins Stadion, weil mir da zu viele unangenehme Menschen auf engsten Raum begegnen, die bis heute noch nicht kapiert haben, daß Fußball nur ein Spiel ist.....
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Beitrag von firefly »

andreas @ 10 Sep 2013, 21:58 hat geschrieben: warum brauchen die für ein 6. Ligaspiel Polizei, wenn doch die Fans in Leipzig gar nicht so schlimm sind?
Ob man Polizei-Beamte wirklich braucht ist irrelevant. Man braucht aber wie für jedes grössere Gartenfest auch die Zustimmung der Polizei als Ordnungsbehörde.
andreas @ 10 Sep 2013, 21:58 hat geschrieben: Achja, auf Red Bull verzichten kann ja auch der RB Leipzig und danach wieder auf niedrigen Niveau spielen.
Dir ist schon klar, dass es sich bei diesem Projekt nur um eine Marketing-Vehikel eines Industrie-Unternehmens handelt. Wenn dieses Unternehmen aussteigt, ist das ganze Projekt beendet.
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Beitrag von Cloakmaster »

Das schlimme an RB Leipzig ist, daß RB nunmal keinen regionalen Bezug zu Leipzig hat. RB ist nach Leipzig gegangen, weil Leipzig verfügbar war, und dort die Gelegenheit vorhanden, alle Wurzeln zu zerschlagen, um 100% Retorte zu bekommen - was in Salzburg bekanntlich gescheitert ist. Dietmar Hopp wollte Hoffenheim stärken, das ist noch nachvollziehbar weil er von dort kommt. Das kein Verein ohne Sponsoren auskommt ist auch klar. Aber es ist was anderes, wenn ein starker Verein (wobei es nier nicht zwignend um Erfolge geht - auch St. Pauli ist "Stark"!) mit eine m starken Geldgeber aus der Region zusammenarbeitet, oder ob eine reine GEldmaschine sich einen (sportlich) weissen Fleck in der Landschaft rauspickt, um dort auf dem Reißbrett aus dem Nichts heraus etwas künstliches kurzfristig zu erschaffen, was sich anderswo mit der Zeit entwickeln, und reifen muss - ein echtes "Retortenbaby" eben, mit dem klaren Ziel, die Regeln, die für alle anderen gelten, zu unterwandern.
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Beitrag von andreas »

firefly @ 11 Sep 2013, 01:47 hat geschrieben: Ob man Polizei-Beamte wirklich braucht ist irrelevant. Man braucht aber wie für jedes grössere Gartenfest auch die Zustimmung der Polizei als Ordnungsbehörde.


Dir ist schon klar, dass es sich bei diesem Projekt nur um eine Marketing-Vehikel eines Industrie-Unternehmens handelt. Wenn dieses Unternehmen aussteigt, ist das ganze Projekt beendet.
ja, aber der Verein muß sich deswegen nicht auflösen - die können genauso weitermachen und wenns für die aktuelle Liga nicht reicht unterklassig weiterspielen - möglicherweise auch wieder als SSV Markranstädt....

achso, und die Polizei verweigert die Zustimmung aus Jux und Tollerei oder weil sie erwarten, daß sich die 'Fans' die Rübe einhauen?

Ex Bayer Uerdingen existiert auch noch und Leipzig hat soviel Potential, daß ich mir relativ sicher bin, wenn sich die professionellen Strukturen erhalten lassen und man nicht wieder irgendwelche Traditionalisten alles versauen läßt, dann würde der Verein auch ohne Red Bull weiterexistieren und auch gut weiterexistieren.
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 11 Sep 2013, 04:17 hat geschrieben: Das schlimme an RB Leipzig ist, daß RB nunmal keinen regionalen Bezug zu Leipzig hat. RB ist nach Leipzig gegangen, weil Leipzig verfügbar war, und dort die Gelegenheit vorhanden, alle Wurzeln zu zerschlagen, um 100% Retorte zu bekommen - was in Salzburg bekanntlich gescheitert ist. Dietmar Hopp wollte Hoffenheim stärken, das ist noch nachvollziehbar weil er von dort kommt. Das kein Verein ohne Sponsoren auskommt ist auch klar. Aber es ist was anderes, wenn ein starker Verein (wobei es nier nicht zwignend um Erfolge geht - auch St. Pauli ist "Stark"!) mit eine m starken Geldgeber aus der Region zusammenarbeitet, oder ob eine reine GEldmaschine sich einen (sportlich) weissen Fleck in der Landschaft rauspickt, um dort auf dem Reißbrett aus dem Nichts heraus etwas künstliches kurzfristig zu erschaffen, was sich anderswo mit der Zeit entwickeln, und reifen muss - ein echtes "Retortenbaby" eben, mit dem klaren Ziel, die Regeln, die für alle anderen gelten, zu unterwandern.
ja, was braucht denn Red Bull für einen Bezug zu Leipzig?
Red Bull sitzt ja in Österreich in der Nähe von Salzburg, der Verein war im Mittelmaß versunken (und hies Wüstenrot Salzburg....), trotzdem haben die ganzen 'Fans' alle wunderwas geplärrt - obwohl da alles da war, was du gerade kritisierst, daß es in Leipzig fehlt.

RB Leipzig reift doch auch, ist ja nicht so, daß die sich sofort in die BUli gekauft hätten - die 50 Mio für Özil hätte sonst ja auch RB Leipzig zahlen können oder?

Und bevor dann solche Slapstickvereine rauskommen wie der TSV Ismaik München hab ich lieber noch 10 Red Bull Leipzig....
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Beitrag von Electrification »

andreas hat geschrieben: Ich mein, Fußballfans sind doch blöde oder? Pyros sind verboten, jeder weiß das und trotzdem wollen es diese 'Fans' nicht kapieren.
Kommt doch sicher gut, wenn da irgendwelche besoffenen Hirnis z.b. in Dortmund auf einer 25 000 Zuschauer fassenden Tribüne rumzündeln dürfen, daß man im Stadion vor lauter Rauch nichts mehr sieht.....
Und das ihre eigenen Vereine jedesmal danach Geldstrafen bekommen, die man sinnvoller woanders verwenden könnte sehen diese 'Fans' auch nicht....
Du scheinst auch nur Vorurteile zu haben oder? Willst du die auch ins Arbeitslager stecken?
Es ist eine erschreckend kleine Minderheit die Pyros zündet und die sind mit Sicherheit in den meisten Fällen keine Fans sondern Selbstdarsteller. Glaubst du nicht dass denen vollkommen egal ist ob der Verein dadurch geschädigt wird?
Außerdem übertreibst du maßlos, ich bin auch kein Pyrofreund, aber dass man dann vor lauter Rauch nichts mehr sieht, klar. Hast du schon mal ein Stadion von innen gesehen?
andreas hat geschrieben: Ganz ehrlich, ich geh nicht gerne ins Stadion, weil mir da zu viele unangenehme Menschen auf engsten Raum begegnen, die bis heute noch nicht kapiert haben, daß Fußball nur ein Spiel ist.....
Das gefährlichste an so einem Spiel ist meiner Meinung nach die Bereitschaftspolizei, gerade in München, da sind ja viele auf Krawall aus und provozieren bewusst.
Natürlich gibt es auf beiden Seiten Chaoten, aber diese Sippenhaftbedingungen die immer wieder vorherrschen sind einfach witzlos. Die Polizei riegelt gerne wahllos ab und jeder der dann in dem Bereich steht wird notiert und bekommt dann am Ende (zumindest im polizeihörigen München) Stadionverbot, ob man was gemacht hat oder nicht, interessiert keinen, typisch Sippenhaft eben.

Neulich in Gelsenkirchen ging die Aggression ja auch von der Polizei aus. Bei Schalke wurden mazedonische Flaggen in der Kurve gezeigt, ein anerkanntes Land und eine nicht verbotene Flagge. Warum da die Polizei mit höchster Aggression auftreten muss, sollte man mal fragen.
andreas hat geschrieben: Red Bull sitzt ja in Österreich in der Nähe von Salzburg, der Verein war im Mittelmaß versunken (und hies Wüstenrot Salzburg....), trotzdem haben die ganzen 'Fans' alle wunderwas geplärrt - obwohl da alles da war, was du gerade kritisierst, daß es in Leipzig fehlt.

RB Leipzig reift doch auch, ist ja nicht so, daß die sich sofort in die BUli gekauft hätten - die 50 Mio für Özil hätte sonst ja auch RB Leipzig zahlen können oder?
Wenn sich Red Bull in die Bundesliga kaufen hätte können, dann hätten sie das gemacht. In Leipzig müssen sie sich wenigstens Rasenballsport nennen, weil Firmennamen im Vereinsnamen verboten sind (außer bei traditionellen Werksteams).

In Salzburg war die Kritik doch und das vollkommen zurecht, dass hier die Identität und die Geschichte des gekauften Vereins einfach so getilgt und gelöscht wurde. Ein neuer Name, neue Vereinsfarben usw.
Das ist beispiellos und auch der Unterschied zu Hoffenheim oder Chelsea, von mir aus auch 1860.
Der traditionelle Verein Austria Salzburg mit der Vereinsfarbe Violett-weiß, wurde getilgt, zugunsten eines Kunstprodukts.
Es hätte wahrscheinlich keiner was gesagt wenn Red Bull Hauptsponsor geworden wäre von Austria Salzburg, österreichtypisch hätte man sich auch Austria RedBull Salzburg nennen können, aber dass die komplette Identität gelöscht wurde und sogar die Vereinsfarben geändert wurden, das ist durchaus kritikwürdig und daher mag keiner diese Kunstvereine. Wir sind in Europa und nicht in den USA, wo man identitätslos von Stadt zu Stadt zieht, wo man gerade am meisten verdient.

Das besonders seriöse ist, man kann bei diesen Vereinen nicht mal Mitglied werden bzw. Mitglieder sind nicht erwünscht. Man hat die Mitgliedsbeiträge so hoch angesetzt dass auch ja keiner Mitglied wird.
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Electrification @ 11 Sep 2013, 15:24 hat geschrieben: Neulich in Gelsenkirchen ging die Aggression ja auch von der Polizei aus. Bei Schalke wurden mazedonische Flaggen in der Kurve gezeigt, ein anerkanntes Land
Nicht von allen.
und eine nicht verbotene Flagge.
Für andere Staaten als Griechenland schon.
Warum da die Polizei mit höchster Aggression auftreten muss, sollte man mal fragen.
Vielleicht, weil das eine bewusste Provokation der gegnerischen Fans war? Ach so - der Balkan ist dir ja eh egal, hatte ich ganz vergessen.
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Beitrag von firefly »

andreas @ 11 Sep 2013, 07:09 hat geschrieben: achso, und die Polizei verweigert die Zustimmung aus Jux und Tollerei oder weil sie erwarten, daß sich die 'Fans' die Rübe einhauen?
Die Polizei wird an dem Tag einfach nur zu wenig Beamte gehabt haben. Das Spiel findet dennoch statt. Nur eben später.
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Beitrag von JNK »

JeDi @ 11 Sep 2013, 15:34 hat geschrieben: Vielleicht, weil das eine bewusste Provokation der gegnerischen Fans war? Ach so - der Balkan ist dir ja eh egal, hatte ich ganz vergessen.
Unsinn. Da wurde niemand provoziert. Die Fahne hing das ganze Spiel da, weil Freunde der Blauen Ultras aus Skopje da waren und die aus Freundschaft bei jedem Spiel aufgehängt wird, bei dem die da sind, unabhängig vom Gegner. Nach dem Spiel hat es für die Griechen keine Blocksperre gegeben, wie sonst bei konfliktträchtigen Spielen üblich. Wenn Griechen und die Blauenfriedlich zusammen vom Stadion aus nach Hause gehen, kann man wohl kaum von Probleme reden.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und ich habe lieber 100 Traditionsvereine wie den TSV von 1860 e.V. , als nur ein einziges solches Kunstprodukt wie RB Leipzig. Bei '60 wird der Fussball noch immer gelebt, auch wenn damit die angestrebte Rückkehr in die 1. Liga nicht gerade leichter wird. Ja, es ist gut möglich, daß RB schneller in die 1. Liga kommt, als 1860. Und trotzdem ist mir 1860 lieber. Weil man sich in München eben nicht kaufen lässt - auch und gerade nicht von Herrn Ismaik.

Matuschek und Konsorten wollen dagegen nur eines: Verkaufen, und Geld verdienen. Wen oder was sie verkaufen ist denen schnurzegal. RB wollte sich ja in die dritte Liga einkaufen, nur hat das - gottlob - der DFB untersagt. Also ist man eben in die 5. Liga gegangen, in der die DFB-Statuten nicht mehr greifen - nur so war der Name und der Schriftzug überhaupt in das deutsche Ligensystem einzubringen.

Red Bull hat keinen Bezug zu Leipzig, und braucht auch keinen - was will dann Red Bull in Leipzig?

In Österreich wurde - im Gegenzug zu Deutschland - das Namenssponsoring gestattet. Da spielte dann eben Puntigrammer Wien gegen Casino Salzburg etc. Trotzdem hat man sich in Salzburg Feinde gemacht, als man behauptete, Red Bull Salzburg wäre ein neuer Verein, ohne Geschichte, ohne Historie - was aber lizenzrechtlich unmöglich war. Denn als "neuer Verein" hätte man auch in Österreich in der 5. Liga anfangen müssen, und hätte nicht gleich in der "Tipp-3 Bundesliga" (oder wie immer sie gerade genannt wird) starten dürfen. Erst danach ging man ein kleines Stück auf die Fans zu, und versuchte wenigstens etwas zerschlagenes Porzellan wieder zu kitten. Diesen Fehler hat man versucht, in Leipzig zu vermeiden - was aber aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat.
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 11 Sep 2013, 15:34 hat geschrieben: Vielleicht, weil das eine bewusste Provokation der gegnerischen Fans war? Ach so - der Balkan ist dir ja eh egal, hatte ich ganz vergessen.
Hm, wieso ist mir der Balkan egal? Wie kommst du auf so einen Mist?

Es war keine bewusste Provokation, sondern beruht auf der Freundschaft zu Skoje. Abgesehen davon lässt sich die Polizei von den griechischen Fans einschüchtern, macht alles was sie wollen und stürmt in den Schalkeblock, ohne jeden Grund.
Das Verhalten ist mit nichts zu rechtfertigen oder bestimmen jetzt Auswärtsfans was sie provoziert und was entfernt werden muss?

Wenn jetzt bei Nürnberg gegen Dortmund aus Freunschaft eine Schalkefahne gezeigt wird, dann stürmt die Polizei auf Wunsch der Dortmunder den Nürnberger Block?

Sorry, das ist alles lächerlich.
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 11 Sep 2013, 16:12 hat geschrieben: Hm, wieso ist mir der Balkan egal? Wie kommst du auf so einen Mist?
Ich darf dich aus diesem Forum zitieren:
[...]da ich da nie hinkommen werde, schon mal weil es da bald keine Eisenbahn mehr geben wird und was es dort gibt ist ein Witz.
Wenn jetzt bei Nürnberg gegen Dortmund aus Freunschaft eine Schalkefahne gezeigt wird, dann stürmt die Polizei auf Wunsch der Dortmunder den Nürnberger Block?
Sowas durchaus schon vorgekommen, ja. Aber klar - echte Fußballspackos lassen sich natürlich niiiiiiiiiiiiiiiiiiiie was zu Schulden kommen, nur die böse Polizei.
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Beitrag von andreas »

firefly @ 11 Sep 2013, 15:39 hat geschrieben: Die Polizei wird an dem Tag einfach nur zu wenig Beamte gehabt haben. Das Spiel findet dennoch statt. Nur eben später.
ja, wozu braucht die Polizei da Beamte, wenn die Fans dieser Vereine doch gar nicht gewaltbereit sein sollen, sondern nur traditionsbewußte Leipziger Fußballfans sind.....
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Beitrag von andreas »

Electrification @ 11 Sep 2013, 15:24 hat geschrieben:
andreas hat geschrieben: Ich mein, Fußballfans sind doch blöde oder? Pyros sind verboten, jeder weiß das und trotzdem wollen es diese 'Fans' nicht kapieren.
Kommt doch sicher gut, wenn da irgendwelche besoffenen Hirnis z.b. in Dortmund auf einer 25 000 Zuschauer fassenden Tribüne rumzündeln dürfen, daß man im Stadion vor lauter Rauch nichts mehr sieht.....
Und das ihre eigenen Vereine jedesmal danach Geldstrafen bekommen, die man sinnvoller woanders verwenden könnte sehen diese 'Fans' auch nicht....
Du scheinst auch nur Vorurteile zu haben oder? Willst du die auch ins Arbeitslager stecken?
Es ist eine erschreckend kleine Minderheit die Pyros zündet und die sind mit Sicherheit in den meisten Fällen keine Fans sondern Selbstdarsteller. Glaubst du nicht dass denen vollkommen egal ist ob der Verein dadurch geschädigt wird?
Außerdem übertreibst du maßlos, ich bin auch kein Pyrofreund, aber dass man dann vor lauter Rauch nichts mehr sieht, klar. Hast du schon mal ein Stadion von innen gesehen?
Und warum setzen sich dann viele Ultragruppen für die Legalisierung der Pyros ein? damit suggeriert man den vorgeblichen Selbstdarstellern doch, daß es von den 'Fans' gewollt ist....
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 11 Sep 2013, 16:22 hat geschrieben: Ich darf dich aus diesem Forum zitieren:





Sowas durchaus schon vorgekommen, ja. Aber klar - echte Fußballspackos lassen sich natürlich niiiiiiiiiiiiiiiiiiiie was zu Schulden kommen, nur die böse Polizei.
Wenn du schon zitierst, dann doch bitte mit dem Hinweis dass es dort um Albanien ging und dass ich dort nie hinkommen werde hat nichts damit zu tun dass ich was gegen Albanien hätte, aber die Bilder von der Eisenbahn dort überzeugen mich nicht, das ist nicht meins.
Da ist mir Slowenien oder Kroatien lieber, auch weniger wegen der Eisenbahn, mit moderner Eisenbahn a la Westeuropa hat das nichts zu tun, aber ok, man kann nicht alles bereisen und muss eben Prioritäten setzen.
Wie du siehst, es gibt einige Balkanländer die interessant sind und Albanien ist abgesehen von der Eisenbahn sicher auch interessant, aber ich werde trotzdem nicht hinkommen, zumindest nicht die nächsten Jahre.

Was das andere angeht. Also mit dem Begriff Fußballspackos bewegst du dich auf dem Niveau der Leute die sich daneben benehmen. Nur hast du sowas überall, bei den Fuzzys auch, dort gibt es genug die sich nicht zu benehmen wissen.
Ich mag es übrigens auch nicht wenn immer die anderen schuld sind, denn das gibt es nicht, nur wird die Polizei in den Medien immer als unschuldig hingestellt und das ist bei weitem nicht der Fall. Auf beiden Seiten gibt es Leute die sich daneben benehmen, es wird nur oftmals einseitig berichtet.
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Beitrag von 146225 »

Leute, Leute - Fußball ist eben ein Geschäft wo auf der Grundlage emotionaler Illusionen enorme Gelder bewegt werden (sollen). Ob das nüchtern betrachtet sinnvoll ist, steht bei weiten Teilen derjenigen, welche innerhalb dieser Illusionsmaschinerie handeln, doch gar nicht zur Debatte. Da wird eben in der Regel die Zukunft nur in Bonbonfarben mit Zuckerguß gemalt, und Schuld an was auch immer werden fast immer die anderen haben.

Aktuelles Beispiel ist für mich der noch "frische" Präsident des VfB Stuttgart, der nüchtern wissen müsste, daß es im weiteren Saisonverlauf noch lange darum gehen wird, nicht in der Abstiegszone festgenagelt zu werden, aber statt dessen im Interview mit dem ortsansässigen Kessel-Käsblättle schwärmerisch Visionen von der Champions League ausmalt. Geschädigt sind die Fans, die teilweise ehrlich an solche Höhenflüge glauben (- Keine Macht den Drogen, Leute! -) und dann in bester Divenmanier nach der 60. Minute pfeifend und "Schneider raus!" brüllend das Stadion verlassen, wenn der VfB sich die nächste Klatsche abholt, und die Stuttgarter Zeitung, die den Blafasel tatsächlich druckt - kein Wunder wird dieses Blatt zwischenzeitlich mit schöner Regelmäßigkeit mehrfach pro Monat am Morgen auf diversen Bahnhöfen verschenkt.
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Beitrag von andreas »

eben Fußball ist ein Geschäft - auch wenn sich viele der 'traditionellen Fans' davor verschließen.

RB Leipzig profitiert ja sogar davon, daß die ganzen 'echten Fans' den Verein boykotieren, weil da dann endlich normale Leute ins Stadion gehen können ohne Angst haben zu müssen. Fast 12000 Zuschauer kamen zum Heimspiel gegen Kiel, scheinbar finden die Leipziger dieses Kunstprodukt richtig gut und fühlen sich bei denen wohl im Stadion - bei Traditionsvereinen wie Saarbrücken oder Darmstadt kommen grad mal 4000, selbst in Rostock waren am gleichen Spieltag nur 8000....
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Beitrag von Cloakmaster »

Und wie viele davon wurden von RB eingeladen? In Salzburg wurden und werden sie Zahlen seit Jahren durch tausende von Einladungskarten 'frisiert', warum sollte das in Leipzig nicht auch der Fall sein? Im Gegensatz zu den anderen braucht man in Leipzig keine zahlenden Zuschauer. Im Gegenteil: Man braucht herzeigbare Zuschauerzahlen... Die paar Euronen, die an der Stadionkasse eingenommen werden, reichen nichtmal für die Portokasse von RB.

Nein , Fussball ist KEIN Geschäft. Es gibt Geschäftemacher, die ihre Geschäfte mit dem Fussball treiben, und die Popularität des SPORTs ausnutzen, um daran zu verdienen, aber das hat nichts mit dem Fussball selbst zu tun. Einzelne Zuschauerzahlen rauspicken, und miteiandner vergleichen macht absolut keinen Sinn. Wenn überhaupt, müsste man sich die Zahlen eines ganzen Jahres ansehen, und dann noch richtig analysieren. Wie gross ist das Einzugsgebiet von Leipzig? Wie gross das von Saarbrücken oder Darmstadt? Was kosten die Tickets? etc, pp.

RB Leipzig als Verein profitiert von rien gar nichts, sondern ist ein reiner Spielball um 'grössere Interessen' Wenn RB könnte, würden sie gleich direkt ihre Geschäfte machen, und sich den blöden Grasplatz und die 11 Typen, die da hin und laufen gleich schenken. Aber irgendein Fitzelchen Beiwerk muss denn halt doch sein.
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 12 Sep 2013, 19:11 hat geschrieben: Nein , Fussball ist KEIN Geschäft.
Ich bleibe bei der Ansicht, daß hier eindeutig mit Illusionen und Emotionen erhebliche Summen Geldes generiert und umgesetzt werden, auch mit Profitabsicht. Schaustellerei oder meinetwegen Schauspiel mit sportlichem Anstrich. Wo soll das kein Geschäft sein? Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es in diesem Thread ja gerade nicht um die Jungs und Mädels, die in der Kreisliga kicken, weil es ihnen Spaß macht.
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 12 Sep 2013, 19:11 hat geschrieben: Und wie viele davon wurden von RB eingeladen? In Salzburg wurden und werden sie Zahlen seit Jahren durch tausende von Einladungskarten 'frisiert', warum sollte das in Leipzig nicht auch der Fall sein? Im Gegensatz zu den anderen braucht man in Leipzig keine zahlenden Zuschauer. Im Gegenteil: Man braucht herzeigbare Zuschauerzahlen... Die paar Euronen, die an der Stadionkasse eingenommen werden, reichen nichtmal für die Portokasse von RB.

Nein , Fussball ist KEIN Geschäft. Es gibt Geschäftemacher, die ihre Geschäfte mit dem Fussball treiben, und die Popularität des SPORTs ausnutzen, um daran zu verdienen, aber das hat nichts mit dem Fussball selbst zu tun. Einzelne Zuschauerzahlen rauspicken, und miteiandner vergleichen macht absolut keinen Sinn. Wenn überhaupt, müsste man sich die Zahlen eines ganzen Jahres ansehen, und dann noch richtig analysieren. Wie gross ist das Einzugsgebiet von Leipzig? Wie gross das von Saarbrücken oder Darmstadt? Was kosten die Tickets? etc, pp.

RB Leipzig als Verein profitiert von rien gar nichts, sondern ist ein reiner Spielball um 'grössere Interessen' Wenn RB könnte, würden sie gleich direkt ihre Geschäfte machen, und sich den blöden Grasplatz und die 11 Typen, die da hin und laufen gleich schenken. Aber irgendein Fitzelchen Beiwerk muss denn halt doch sein.
was will denn Red Bull? Werbung könnten sie auch anders machen, dazu bräuchten sie sich nicht irgendeinen Provinzfußballclub kaufen....

Nur um ihre Brause zu verkaufen sich einen solchen Fußballclub zu kaufen und da dann Geld drin zu versenken, ich seh da jetzt kein übermäßig tolles Geschäftsmodell drin, aber du weißt offenbar besser, was Red Bull mit dem RB Leipzig will.....
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Beitrag von Cloakmaster »

Ja, es geht auch anders. Man kann zB mit einem Auto ganz schnell im Kreis fahren, oder mit aberwitzigen Eigenbau-Konstruktionen eine Rampe runter rutschen um anschliessend ins Wasser zu plumpsen, alles nur um Geld für die Werbung auszugeben. Oh, das hatten wir ja schon. Ok, dann probiern wir es nun eben doch mit dieser komsichen Lederkugel, die von 11 Leutschen über den Rasen geschubst wird.
Man könnte es natürlich auch als "Einfacher" Sponsor tun, so wie zB Audi, ASTRA-Bier, die Telekom und so einige andere. Das wäre auch viel billiger als die Nummer, die RB da nun in Leipzig abzieht. Aber Matuschek kennt eben nur ganz oder gar nicht, also will er es ganz. Und dazu muss er sich leider erstmal durch die Niederungen des deutschen Ligensystems quälen, und den Fantasienamen RasenBallsport erfinden - der war wenigsntens kreativ, wenn auch nicht neu: Als TuS Ahlen und Blau-Weiss Ahlen fusionierten, entstand der "Leichtathletik Rasensport Ahlen e.V." Zu der Zeit war Helmut Spikker, damaliger Besitzer der Firma LR Cosmetics, aber schon vier Jahre Präsident des TuS Ahlen gewesen. 6 Jahre später verkaufte Spikker das Unternehmen, die Namensänderung zu nun Rot-Weiss Ahlen erfolgte aber erst weitere 4 Jahre später nach dem Abstieg aus der 2. Liga um dem (absteigsbedingten) Rücktritt von Spikker als Präsident des Vereins. Aber genau darum, weil man damals beide Augen zudrückte (Eine Umbenennung der Eintracht zu "Jägermeister Braunschwieg" war zuvor rundweg abgelehnt worden) , musst man nun auch die Wortkonstruktion "RasenBallsport" schlucken.

Der FC Bayern könnte mehr Geld verdienen, wenn er sein Geld an der Börse platzieren würde. Trotzdem werden lieber teure Spieler und Trainer gekauft - wozu denn, wenn es nur ums GEld geht? Weil da immer noch der Sport ist, und der Erfolgshunger. Von so Pappnasen wie Eto'o (oder Tim Wiese) abgesehen, der nur wegen der 20 Mille Gehalt in der russischen Pampa gespielt hat, will ein Fussballprofi vor allem eins: spielen, und den sportlichen Erfolg dabei. In den grossen Stadien auflaufen, gegen große Gegner spielen, und - hoffentlich - auch gewinnen. Wenn man sportlichen Erfolg hat, und dabei nicht all zu viel verkehrt macht, stellt sich auch der finanzielle Erfolg ein, und natürlich braucht man Geld, um wirtschaften zu können, und mehr GEld, um sehr gut wirtschaften zu können. Trotzdem geht es immer noch ums Fussball spielen, und nicht primär ums Geld verdienen. Als Geschäft bezeichnen es nur Leute, die vom Sport keine Ahnung haben, aber trotzdem mitmischen wollen. Woher kommen denn die "illusionen und Emotionen", mit denen die "erheblichen Summen Gelds generiert und umgesetzt werden? Emotionen habe ich ne ganze Mange, Illusionen kann ich mir machen - krieg ich dann von dir das Geld dazu, oder wächst es über Nacht aus dem Boden?

Ein Mario Gomez verlässt den FC Bayern, und geht nach Florenz. wo er nur noch die Hälfte verdient, und keine bzw nur sehr geringe Aussichten auf weitere Titel hat. Aber er kann dort spielen, spielen, spielen, und muss nicht fürchten, 50% der Zeit auf der Bank zu sitzen, und zuzuschauen.

PS @andreas: Du musst nicht jedes Mal meine Beiträge als Vollzitat wiederholen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber hatte nicht der BVB genau das mit dem Börsengang versucht und ist damit ziemlich überraschend der Länge nach auf die Schnauze geflogen?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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er meinte wohl, wenn der FC Bayern statt für 37 Mio den Götze kauft, daß der FC Bayern das Geld zur Profitmaximierung an der Börse anlegt.... (und der BVB ist nicht wegen dem Börsengang an sich fast auf die Schnautze geflogen, sondern an dem, was bei die meisten 'Traditionsvereinen' die Ursache ist, unfähiges Management, das mit Geld nicht umgehen konnte)

aber du widersprichst dir selber - wenn Fußball kein Geschäft ist, dann mußt du akzeptieren, daß der Mateschitz das nicht aus Profitsucht macht, sondern vielleicht einfach nur, weil es eine Herausforderung ist, im Deutschen Fußball einen Verein an die Spitze zu bekommen....
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Mateschitz will den Fussball für seine eigenen Ziele missbrauchen - nicht mehr und nicht weniger. Mateschitz' Ziel ist nicht Profit, sondern maximal Publicity auf Kosten des Sports und des Gemeinwohls. Wenn es Mateschitz nur um das sportliche ginge, könnte er auch einfacher Hauptsponsor sein, wie es die anderen sind, oder sich meinetwegen noch am Kapital beteiligen, wie es bei Dortmund und Bayern der Fall ist. Aber Mateschitz will, daß der Fussball eine Unterabteilung von RB ist, und nicht, daß RB eine Unterabteilung des FC Leipzig ist, wie es der Normalfall ist.
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 13 Sep 2013, 15:57 hat geschrieben: Mateschitz will den Fussball für seine eigenen Ziele missbrauchen - nicht mehr und nicht weniger. Mateschitz' Ziel ist nicht Profit, sondern maximal Publicity auf Kosten des Sports und des Gemeinwohls. Wenn es Mateschitz nur um das sportliche ginge, könnte er auch einfacher Hauptsponsor sein, wie es die anderen sind, oder sich meinetwegen noch am Kapital beteiligen, wie es bei Dortmund und Bayern der Fall ist. Aber Mateschitz will, daß der Fussball eine Unterabteilung von RB ist, und nicht, daß RB eine Unterabteilung des FC Leipzig ist, wie es der Normalfall ist.
und wo ist das schlimm?
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Baureihe 401
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Beitrag von Baureihe 401 »

Cloakmaster @ 13 Sep 2013, 15:57 hat geschrieben: Mateschitz will den Fussball für seine eigenen Ziele missbrauchen - nicht mehr und nicht weniger. Mateschitz' Ziel ist nicht Profit, sondern maximal Publicity auf Kosten des Sports und des Gemeinwohls. Wenn es Mateschitz nur um das sportliche ginge, könnte er auch einfacher Hauptsponsor sein, wie es die anderen sind, oder sich meinetwegen noch am Kapital beteiligen, wie es bei Dortmund und Bayern der Fall ist. Aber Mateschitz will, daß der Fussball eine Unterabteilung von RB ist, und nicht, daß RB eine Unterabteilung des FC Leipzig ist, wie es der Normalfall ist.
So isses, und nicht anders.
RB Leipzig wird bei Spielen gegen Chemnitz, Dresden, Rostock, Frankfurt, Düsseldorf und und und ein ganz anderer Wind entgegen wehen als gegen Kiel, Darmstadt oder Burghausen.
Klar wird mit Fussball viel Geld heutzutage generiert, aber es ist immernoch ein Sport, ein Sport der den Fans gehört. Seit 100 Jahren, und nicht irgendwelchen Investoren!


Zum Thema Pyrotechnik hol ich etwas weiter aus:
Pyrotechnik wurd bis ca. 2002 in Deutschen Stadion geduldet, und nicht weiter verfolgt. Im Rahmen der Fussball WM 2006 wurden von heut auf morgen die Gesetze geändert und ab da an war es keine Ordnungswidrigkeit mehr sondern eine Straftat. Gezündet wird bis heute, mal besser, mal schlechter, mal hübscher mal nicht so hübsch.
Im Rahmen der Kampagne "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren" hatten wir uns damals mit Vertreter von Verein, Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt an einen Tisch gesetzt um evtl. doch eine Lösung zum kontrolliert Abbrennen von Bengalischen Feuern zu finden.
Es war soweit das abgesprochen wurde das nur raucharme Handfackeln Typ T1 für Innenräume verwendet werdem. Material musste also BAM geprüft und zugelassen sein. Das ganze sollte in sogennannten Pyrozonen stattfindet wo ein ausgebildeter Pyrotechniker die Aufsicht hat, der Zugang zu dem Bereich wäre mit Ordnern kontrolliert worden und hinein gelassen wäre nur jemand der seinen Namen hinterlegt. Die Pyrozone wäre vor einem Stehplatzblock gewesen, wo derzeit Fahnen abgelegt werden, man hätte also 4 Stufenreihen nur fürs Zünden Platz gehabt ohne das weitere Zuschauer in der Nähe stehen. Die entsprechenden Zünder wären vom Pyrotechniker eingewiesen worden, inklusive Unterschrift der Einweisung sovie der versicherung nicht unter Alkohol und Drogen zu stehen.

Das ganze hatten wir dann mit den entsprechenden Behörden zu Papier gebracht. Der einzige der sich dagegen gestellt hatte, und an dem es letztendlich gescheitert ist: DFB.
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 13 Sep 2013, 15:57 hat geschrieben: Wenn es Mateschitz nur um das sportliche ginge, könnte er auch einfacher Hauptsponsor sein, wie es die anderen sind
Und einen Hauptsponsor geht es um den Sport und nicht um den Profit? Haha - guter Witz! Wem ich ja noch ein wenig guten Willen unterstelle, ist unter anderem der - ebenfalls viel gehasste - Dietmar Hopp, allen anderen, die Geld in den Fußball stecken, geht es um Mehrung dieses Geldes. In welcher Form auch immer.
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Beitrag von JeDi »

Baureihe 401 @ 14 Sep 2013, 11:00 hat geschrieben: Im Rahmen der Fussball WM 2006 wurden von heut auf morgen die Gesetze geändert und ab da an war es keine Ordnungswidrigkeit mehr sondern eine Straftat.
Welches Gesetz ist denn da konkret geändert worden?
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