[M] Freiham

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

TramBahnFreak @ 16 Sep 2013, 10:54 hat geschrieben: Selbst wenn sie dürfte, mit der V60 hintendran wär das gewichtstechnsich vermutlich schwierig geworden...
Ach Gottchen, ist das Teil echt so schwachbrüstig? :lol:

Schon lustig - da wird einem eine Dampflok präsentiert, aber die eigentliche Arbeit erledigt eine gute alte Diesellok. :rolleyes: B-)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 16 Sep 2013, 19:11 hat geschrieben: Ach Gottchen, ist das Teil echt so schwachbrüstig? :lol:
Naja, die Lok ist älter als so manche von uns zusammen und hatte damals eine andere Aufgabe (also sagen wir mal so. Genau so einen Zug von einem A zu jedem B bringen, aber da stand weder eine S-Bahn im Kreuz noch gab es weder hinten noch vorn keine sinnvollen Umfahrmöglichkeiten :D )
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

ET 423 @ 16 Sep 2013, 19:11 hat geschrieben:Ach Gottchen, ist das Teil echt so schwachbrüstig? :lol:
Eigentlich nicht, leistungsmäßig ist das eine Köf II, nur mit warscheinlich sogar etwas mehr Traktion. Sofern's da eigenermaßen eben, der Kessel nicht undicht wie ein Sieb und die Kohle nicht ganz mies ist, müsste die eigentlich die geschätzt 170t inkl. V60 schon ziehen können, eventuell ist sogar Vmax = 30 km/h drin. Aber ja, auch für 1889 ist die "Füssen" eher ein kleines Kaliber. Die bekannte 70 083 vom BLV ist dagegen fast schon ein riesen Trumm.
ET 423 @ 16 Sep 2013, 19:11 hat geschrieben:Schon lustig - da wird einem eine Dampflok präsentiert, aber die eigentliche Arbeit erledigt eine gute alte Diesellok. :rolleyes:  B-)
Ich war nicht dabei, aber warum genau hat/soll die V60 den Zug allein gezogen haben? PZB hat die Lok keine, fest eingebauten Zugfunk glaub' ich auch nicht, braucht man das in dem Fall, eventuell Sperrfahrt? Aber wurscht, allein wegen der sehr begrenzten Kohle- und Wasservorräte könnte ich mir vorstellen, lässt man die angeheizte Dampflok vorne aus Dekogründen maximal ein bisschen qualmen und ggf. leicht anfahren, dann kommt man ohne zeitraubendes Wasserfassen und Kohlebunkern über den Tag, das dürfte vermutlich auch die Kosten für den Veranstalter merklich senken... *hüstel* Ich weiß jetzt nicht wie lange der Dampfzug da rumgefahren ist, aber ohne Auffüllen der Vorräte fährt die Lok definitiv nicht allzu lange mit einem "schweren" Zug und zur Überführung nach München und mangelns Umfahrmöglichkeit braucht man die V60 eh, würde ich sagen.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Rohrbacher @ 16 Sep 2013, 19:59 hat geschrieben: dann kommt man ohne zeitraubendes Wasserfassen und Kohlebunkern über den Tag, das dürfte vermutlich auch die Kosten für den Veranstalter merklich senken...
Die Wasservorräte wurden in Freiham (alt) durch die Feuerwehr ergänzt.
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

TramBahnFreak @ 16 Sep 2013, 10:06 hat geschrieben: Eine überschlagende Wende wir damit aber trotzdem nicht möglich sein, ohne Regionalzügen im Weg rumzustehen*.

*Dazu müsste man die Kreuzung der Garmischer Züge auf einen anderen Bahnhof verlegen.
Nachdem ich jetzt mal nachgelesen habe, was denn eine überschlagende Wende ist, stimme ich dir zu...

Gruß,
Sven
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gmg
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Beitrag von gmg »

viafierretica @ 16 Sep 2013, 00:15 hat geschrieben: Das ist Quatsch. Die 2 Minuten waren schon seit Hirschgarten im Fahrplan eingebaut, die die S8 bisher nur verbummelt hat. An den Fahrzeiten Richtung Herrsching ändert sich absolut nichts.
Die S8 steht genauso lange herum wie vor Hischgartenzeiten die S5. 3 Minuten in MUG und 3 Min in Pasing. Jetzt haben sie es in MUG zwar um 1 Min verkürzt aber das grundsätzliche Problem bleibt, dass die Fahrt unnötig lang dauert.

Entweder du und ET423 habt Recht und die Zeitpolster sind wegen Freiham oder ihr habt nicht Recht und sie sind bzw. waren zur Stabilisierung des Fahrplans. Letzteres würde bedeuten, dass der Fahrplan in Zukunft störungsanfälliger werden wird. Ersteres würde heißen, dass die Zeitpolster jahrelang überflüssisger Weise bestanden.

Allgemein stört mich die Politik, auf jeden Kilometer einen neuen S-Bahnhof zu pflanzen. Klar hätte ich auch gerne einen Bhf vor der Haustür. Aber ich sehe ein, dass der Unterschied zwischen einer S-Bahn und einer Stadtbahn darin besteht, dass die S-Bahn üben nicht an jedem Zeitungsständer anhält, nur weil der eine oder andere sich vielleicht gerne eine Zeitung kaufen würde.

Diese Meinung habe ich schon bei der Hirschgarteneröffnung vertreten, ich vertrete sie jetzt und ich werde sie vertreten, wenn der S-Bahnhof "am Knie" oder "Arnulfpark Mitte" eröffnet wird.
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 21 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben: Allgemein stört mich die Politik, auf jeden Kilometer einen neuen S-Bahnhof zu pflanzen. Klar hätte ich auch gerne einen Bhf vor der Haustür. Aber ich sehe ein, dass der Unterschied zwischen einer S-Bahn und einer Stadtbahn darin besteht, dass die S-Bahn üben nicht an jedem Zeitungsständer anhält, nur weil der eine oder andere sich vielleicht gerne eine Zeitung kaufen würde.
Und der Unterschied zwischen einer S-Bahn und einer RB ist der deutlich geringere Haltestellenabstand - wo genau ist dein Problem?
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gmg
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Beitrag von gmg »

JeDi @ 21 Sep 2013, 01:00 hat geschrieben: Und der Unterschied zwischen einer S-Bahn und einer RB ist der deutlich geringere Haltestellenabstand - wo genau ist dein Problem?
Freiham - Neuaubing ist nicht einmal 1km.
Ich denke irgendwann werden sie auch euch zu viele Hp hingestellt haben, dann wisst ihr, was ich meine.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

gmg @ 21 Sep 2013, 01:11 hat geschrieben: Freiham - Neuaubing ist nicht einmal 1km.
Ich denke irgendwann werden sie auch euch zu viele Hp hingestellt haben, dann wisst ihr, was ich meine.
Ich kann halt nicht überall Direktverbindungen ohne Zwischenhalt anbieten.
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 21 Sep 2013, 01:11 hat geschrieben: Freiham - Neuaubing ist nicht einmal 1km.
Hauptbahnhof - Karlsplatz ist auch nicht einmal 1 km. Willst du jetzt auch den Hauptbahnhof zusperren?
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Beitrag von ET 423 »

Ich hätte auch noch Aubing - Leienfelsstraße im Angebot - die sind auch nicht weit voneinander entfernt und stört seit Jahrzehnten niemanden.
gmg @ 21 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben:Jetzt haben sie es in MUG zwar um 1 Min verkürzt aber das grundsätzliche Problem bleibt, dass die Fahrt unnötig lang dauert.
Wobei das absoluter Quatsch war. Jetzt steht man zwar nur noch zwei Minuten in Germering, muß dafür aber zum Harthaus rüber bummeln, wenn man nicht da wieder eine Minute zusätzlich rumstehen will. Die Abfahrtszeiten am Harthaus Richtung Freiham haben sich nämlich nicht geändert.
gmg @ 21 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben:Entweder du und ET423 habt Recht und die Zeitpolster sind wegen Freiham oder ihr habt nicht Recht und sie sind bzw. waren zur Stabilisierung des Fahrplans. Letzteres würde bedeuten, dass der Fahrplan in Zukunft störungsanfälliger werden wird. Ersteres würde heißen, dass die Zeitpolster jahrelang überflüssisger Weise bestanden.
Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren. Die königlichen Fahrzeiten gibt es an sich schon seit Dezember 2004. Die Fahrzeiten kürzen wäre natürlich möglich, aber dann würdest du wieder ab Weßling Probleme kriegen, weils ab da eingleisig bis Herrsching geht und die Kreuzung in Seefeld würde nicht mehr funktionieren. Wenn du in der anderen Richtung früher eintriffst, kriegste am Westkreuz mit der 6er Probleme und wenn nicht da, spätestens in Pasing mit den anderen Linien.
gmg @ 21 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben:Diese Meinung habe ich schon bei der Hirschgarteneröffnung vertreten, ich vertrete sie jetzt und ich werde sie vertreten, wenn der S-Bahnhof "am Knie" oder "Arnulfpark Mitte" eröffnet wird.
Ja schon, nur wird deine Meinung nichts an dieser Politik ändern. Hätte es diese Stationen schon seit der Eröffnung der S-Bahn gegeben, würdeste auch nicht rumnörgeln. Im Übrigen könnte ich dir einige Stationen nennen, die weitaus überflüssiger sind als Hirschgarten oder Freiham.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von TravellerMunich »

Hirschgarten wird vom Eindruck her inzwischen wirklich gut frequentiert.
Man sieht deutlich, wie sinnvoll dieser Halt ist.
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Beitrag von viafierretica »

gmg @ 21 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben:
viafierretica @ 16 Sep 2013, 00:15 hat geschrieben: Das ist Quatsch. Die 2 Minuten waren schon seit Hirschgarten im Fahrplan eingebaut, die die S8 bisher nur verbummelt hat. An den Fahrzeiten Richtung Herrsching ändert sich absolut nichts.
Die S8 steht genauso lange herum wie vor Hischgartenzeiten die S5. 3 Minuten in MUG und 3 Min in Pasing. Jetzt haben sie es in MUG zwar um 1 Min verkürzt aber das grundsätzliche Problem bleibt, dass die Fahrt unnötig lang dauert.

Entweder du und ET423 habt Recht und die Zeitpolster sind wegen Freiham oder ihr habt nicht Recht und sie sind bzw. waren zur Stabilisierung des Fahrplans. Letzteres würde bedeuten, dass der Fahrplan in Zukunft störungsanfälliger werden wird. Ersteres würde heißen, dass die Zeitpolster jahrelang überflüssisger Weise bestanden.

Allgemein stört mich die Politik, auf jeden Kilometer einen neuen S-Bahnhof zu pflanzen. Klar hätte ich auch gerne einen Bhf vor der Haustür. Aber ich sehe ein, dass der Unterschied zwischen einer S-Bahn und einer Stadtbahn darin besteht, dass die S-Bahn üben nicht an jedem Zeitungsständer anhält, nur weil der eine oder andere sich vielleicht gerne eine Zeitung kaufen würde.

Diese Meinung habe ich schon bei der Hirschgarteneröffnung vertreten, ich vertrete sie jetzt und ich werde sie vertreten, wenn der S-Bahnhof "am Knie" oder "Arnulfpark Mitte" eröffnet wird.
Freiham ist ja nicht mal neu, sondern nur eine Reaktivierung (an leicht anderer Stelle) eines früheren Bahnhofs :-)
Dennoch entwickelt sich die Stadt, und man kann auch mit einem Massenverkehrsmittel an den großen Verkehrsaufkommen durchfahren. Eine dichtere Stadt braucht auch mehr Bahnhöfe.
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 21 Sep 2013, 07:46 hat geschrieben: Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren. Die königlichen Fahrzeiten gibt es an sich schon seit Dezember 2004. Die Fahrzeiten kürzen wäre natürlich möglich, aber dann würdest du wieder ab Weßling Probleme kriegen, weils ab da eingleisig bis Herrsching geht und die Kreuzung in Seefeld würde nicht mehr funktionieren. Wenn du in der anderen Richtung früher eintriffst, kriegste am Westkreuz mit der 6er Probleme und wenn nicht da, spätestens in Pasing mit den anderen Linien.


Hätte es diese Stationen schon seit der Eröffnung der S-Bahn gegeben, würdeste auch nicht rumnörgeln. Im Übrigen könnte ich dir einige Stationen nennen, die weitaus überflüssiger sind als Hirschgarten oder Freiham.
Die 3 Minuten Standzeit in Germering und Pasing gibt es schon länge als 9 Jahre.
Man könnte den Zug in Herrsching warten lassen, bis der Nachfolgende auf einem anderen Gleis ankommt. Dann lässt man den ersten starten. So macht man das bei der U-Bahn Berlin (auch wenn es dort andere Gründe hat). Dann bräuchte man in Seefeld diese Standseilbahnbegegnung nicht.

Probleme in Pasing und Westkreuz gibt es auch jetzt. Das weißt du besser als ich.

Wahrscheinlich würde ich nicht nörgeln, wenn es die Stationen schon länge gäbe als mich. Aber so weiß ich halt, wie es früher besser lief.

@viafierretica: Freiham war ein Bhf, der aus Zeiten stammt, in denen es Harthaus noch nicht gab. Als Harthaus dann da war, hat Freiham nicht mehr lange überlebt.
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Beitrag von vuxi »

gmg @ 21 Sep 2013, 15:02 hat geschrieben: Man könnte den Zug in Herrsching warten lassen, bis der Nachfolgende auf einem anderen Gleis ankommt. Dann lässt man den ersten starten. So macht man das bei der U-Bahn Berlin (auch wenn es dort andere Gründe hat). Dann bräuchte man in Seefeld diese Standseilbahnbegegnung nicht.
Nur braucht man dann vermutlich einen Zug (oder bei mehrere bei Voll oder Langzug) mehr. Man kann auch sinnvoller Geld ausgeben.
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 21 Sep 2013, 15:02 hat geschrieben:Die 3 Minuten Standzeit in Germering und Pasing gibt es schon länge als 9 Jahre.
Richtig - die 3min Standzeit in Germering brauchte es früher, weil hier öfters mal verstärkt wurde - das Gleiche gilt auch jetzt noch für Pasing.
gmg @ 21 Sep 2013, 15:02 hat geschrieben: Man könnte den Zug in Herrsching warten lassen, bis der Nachfolgende auf einem anderen Gleis ankommt. Dann lässt man den ersten starten.
Ja super, dann startet man also quasi mit mind. +10 in Richtung Innenstadt, muß aber dennoch in Pasing den bisher üblichen "Slot" zur Einfädelung in die Stammstrecke erwischen. Diese Ideen sind nicht gut, akzeptier es endlich. ;)
gmg @ 21 Sep 2013, 15:02 hat geschrieben: Probleme in Pasing und Westkreuz gibt es auch jetzt. Das weißt du besser als ich.
Im Normalfall aber nicht und auch das Problem mit der 6er hat sich schon wesentlich gebessert.
gmg @ 21 Sep 2013, 15:02 hat geschrieben: @viafierretica: Freiham war ein Bhf, der aus Zeiten stammt, in denen es Harthaus noch nicht gab. Als Harthaus dann da war, hat Freiham nicht mehr lange überlebt.
Ich weiß nicht, wer dir das gesagt hat, aber es stimmt nicht. Harthaus gibt es schon seit Beginn der S-Bahn.
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 21 Sep 2013, 16:48 hat geschrieben: Ja super, dann startet man also quasi mit mind. +10 in Richtung Innenstadt, muß aber dennoch in Pasing den bisher üblichen "Slot" zur Einfädelung in die Stammstrecke erwischen. Diese Ideen sind nicht gut, akzeptier es endlich. ;)



Natürlich müsste man den ganzen Fahrplan überarbeiten und nicht einfach beim jetzigen Fahrplan eine längere Zeit in Herrsching stehen bleiben.
Ich weiß nicht, wer dir das gesagt hat, aber es stimmt nicht. Harthaus gibt es schon seit Beginn der S-Bahn.
Den Hp Freiham gab es schon lange vor der S-Bahn und MHTH oder wie das heißt, entstand meines Wissens in den frühen 60er Jahren.

Harthaus gibt es meines Wissens seit den frühen 60er Jahren. Mitte der 70er Jahre wurde Freiham geschlossen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Der Bahnhof München-Freiham ist so alt wie Bahnstrecke, Eröffnung 1903. Die Bedienung im Personenverkehr wurde 1975 eingestellt.

Der Streckenfahrplan 1914 enthält bereits folgende Halte: München Hbf, Pasing, Neuaubing, Freiham, Unterpfaffenhofen, Geisenbrunn, Gilching-Argelsried, Weßling (Obb), Steinebach, Seefeld-Hechendorf, Herrsching. Der Halt Weichselbaum taucht erstmals 1944 in einem Kursbuch auf, Harthaus kam irgendwann in der Nachkriegszeit dazu, spätestens 1954. Westkreuz kam dann 1970 im Rahmen des laufenden S-Bahnausbaus dazu. Weichselbaum wurde mit Aufnahme des S-Bahnverkehrs 1972 geschlossen, stattdessen gab's ab 1972 einen Halt in Neu-Gilching. Freiham wurde dann wie gesagt 1975 geschlossen und 2013 an anderer Stelle wieder eröffnet. Soweit die kurze Kursbuch-Recherche. ;)
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 21 Sep 2013, 17:26 hat geschrieben: Natürlich müsste man den ganzen Fahrplan überarbeiten und nicht einfach beim jetzigen Fahrplan eine längere Zeit in Herrsching stehen bleiben.
Ja genau, da wird der Fahrplan (auch wenn es nicht den Anschein macht - das ist ein komplexes Gebilde) auf der S8 komplett neu gestaltet, die Einfädelungen in Pasing geändert, ebenso die Linienverknüpfungen und das alles nur, damit DU ein paar Minuten früher in der Stadt bist - meinst du das wirklich ernst?!?! Falls ja, habe ich selten so viel Egoismus auf einmal gesehen, tschuldige bitte.
Auf anderen Linien wären wir (=Fahrpersonal) und vor allem die Fahrgäste froh über die eine oder andere Pufferzeit und der daraus resultierenden höheren Pünktlichkeit... <_<

@Rohrbacher: Danke für deine Recherche! :)
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 21 Sep 2013, 19:33 hat geschrieben: damit DU ein paar Minuten früher in der Stadt bist - meinst du das wirklich ernst?!?! Falls ja, habe ich selten so viel Egoismus auf einmal gesehen, tschuldige bitte.
Von Herrsching bis Harthaus gibt es jede Menge Leute, die gerne schnell in die Stadt wollen. Denen wird allen der Weg unnötig lang gemacht, weil es in Freiham ein paar Leuten zu weit sein könnte, nach Neuaubing zu fahren.
Das dürfte gut und gerne die 25-fache Menge an Leuten sein, die wegen den anderen jeden Tag zweimal Zeit verlieren.

Hier geht es nicht nur um mich, hier geht es stellvertretend um mich.
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Beitrag von ET 423 »

Ich habe bisher noch keine Beschwerden zu Ohr bekommen, daß die Fahrzeit zu lange wäre. Im Gegenteil - frag die Leute auf der S8West, die sind glücklich damit, daß es so pünktlich läuft (was den Pufferzeiten zu Schulden ist). Wie ich schon vor Jahren schrieb, ist es den Fahrgästen lieber, wenn sie fahrplanmäßig fünf Minuten länger brauchen, dafür aber (von größeren Störungen mal abgesehen) einen kalkulierbaren Fahrplan haben, auf den sie zählen können.
In Freiham sind es jetzt nur ein paar Leute - warte mal ab, wenn der Stadtteil ansatzweise fertiggebaut ist. Du hast im Übrigen die gleichen Argumente schon gegen die Station Hirschgarten genannt - jetzt ist am Hirschgarten aber schon ordentlich was los.
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Beitrag von mmouse »

gmg @ 21 Sep 2013, 22:43 hat geschrieben: Von Herrsching bis Harthaus gibt es jede Menge Leute, die gerne schnell in die Stadt wollen. Denen wird allen der Weg unnötig lang gemacht, weil es in Freiham ein paar Leuten zu weit sein könnte, nach Neuaubing zu fahren.
Keine Ahnung, auf welchem Planeten Du lebst, aber ich empfehle Dir mal die Lektüre der Stadtentwicklungsplanung für das Gebiet Freiham. Ausnahmsweise hat man hier mal voraus statt wie sonst üblich hinterher geplant.

Von Harthaus aus dürfte der Zeitverlust übrigens zu verschmerzen sein, von Herrsching aus würde ich Dir empfehlen, Dich eher für den Ausbau eines sinnvollen Regionalverkehrs zu engagieren, statt gegen einen notwendigen S-Bahn-Halt...
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Beitrag von GSIISp64b »

mmouse @ 21 Sep 2013, 23:10 hat geschrieben: Keine Ahnung, auf welchem Planeten Du lebst, aber ich empfehle Dir mal die Lektüre der Stadtentwicklungsplanung für das Gebiet Freiham. Ausnahmsweise hat man hier mal voraus statt wie sonst üblich hinterher geplant.
Hat man in Schwabing beim Dreiundzwanziger auch gemacht, und das war auch pöse.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 21 Sep 2013, 23:06 hat geschrieben:Du hast im Übrigen die gleichen Argumente schon gegen die Station Hirschgarten genannt - jetzt ist am Hirschgarten aber schon ordentlich was los.
In beiden Fällen geht es mir aber nicht um die absoluten Fahrgastzahlen, sondern um das Zahlenverhältnis zwischen Leuten, die einen Nachteil bekommen und Leuten, die einen Vorteil haben. Und darum wie groß diese Vor- und Nachteile sind.
Und da sehe ich in beiden Fällen ein ungünstiges Verhältnis

mmouse:
Keine Ahnung, auf welchem Planeten Du lebst, aber ich empfehle Dir mal die Lektüre der Stadtentwicklungsplanung für das Gebiet Freiham. Ausnahmsweise hat man hier mal voraus statt wie sonst üblich hinterher geplant.
Ich kenne die Pläne. Man hätte meiner Meinung nach den Neuaubinger Bf dort hinverlegen sollen, wo jetzt der Burger King ist und das Ganze dann mit einer Tram ergänzen. Zeit genug hätte man ja. Bis jetzt hat Freiham ja noch nicht viel.
Von Herrsching aus würde ich Dir empfehlen, Dich eher für den Ausbau eines sinnvollen Regionalverkehrs zu engagieren, statt gegen einen notwendigen S-Bahn-Halt...
Und du wirfst mir vor, weltfremd zu sein! Willst du die Trasse über, oder unter dem Ammersee verlängern? Oder willst du nur bis Herrsching alles zweigleisig machen und begradigen, um schnelleres Fahren zu ermöglichen?
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 21 Sep 2013, 23:41 hat geschrieben: In beiden Fällen geht es mir aber nicht um die absoluten Fahrgastzahlen, sondern um das Zahlenverhältnis zwischen Leuten, die einen Nachteil bekommen und Leuten, die einen Vorteil haben. Und darum wie groß diese Vor- und Nachteile sind.
Und da sehe ich in beiden Fällen ein ungünstiges Verhältnis
Ok, wo willst du anfangen und wo willst du aufhören? Gemäß deiner Argumentation könnte man genauso gut den Stachus schließen, denn am Hauptbahnhof und Marienplatz steigen mehr Leute ein, die am Stachus nicht wieder aussteigen - also ein ungünstiges Verhältnis.

Du hast natürlich Recht - zusätzliche Halte verlängern die Fahrzeit. Aber du solltest nicht vergessen, daß es die Aufgabe der S-Bahn ist, Stadt und Umland zu erschließen und nichts anderes wird hier gemacht. Da, wo nötig, hält die S-Bahn halt mal jeden Kilometer.

Ahja, falls du dich nach wie vor nach 2. Tunnel und Express-S-Bahnen sehnst: Vergiß es, da ist der Zug wiederum schon längst abgefahren.
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Beitrag von Lazarus »

gmg @ 21 Sep 2013, 22:43 hat geschrieben:
ET 423 @ 21 Sep 2013, 19:33 hat geschrieben: damit DU ein paar Minuten früher in der Stadt bist - meinst du das wirklich ernst?!?! Falls ja, habe ich selten so viel Egoismus auf einmal gesehen, tschuldige bitte.
Von Herrsching bis Harthaus gibt es jede Menge Leute, die gerne schnell in die Stadt wollen. Denen wird allen der Weg unnötig lang gemacht, weil es in Freiham ein paar Leuten zu weit sein könnte, nach Neuaubing zu fahren.
Das dürfte gut und gerne die 25-fache Menge an Leuten sein, die wegen den anderen jeden Tag zweimal Zeit verlieren.

Hier geht es nicht nur um mich, hier geht es stellvertretend um mich.
Dir ist schon bewusst, das da mal 18.000 Menschen leben und 10.000 Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz haben werden? Auch wenn du das in deinem Egoismus nicht wahrhaben willst, die Haltepunkte Freiham und Neuaubing haben ihre Berechtigung!!!
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 21 Sep 2013, 23:57 hat geschrieben:
gmg @ 21 Sep 2013, 23:41 hat geschrieben: In beiden Fällen geht es mir aber nicht um die absoluten Fahrgastzahlen, sondern um das Zahlenverhältnis zwischen Leuten, die einen Nachteil bekommen und Leuten, die einen Vorteil haben. Und darum wie groß diese Vor- und Nachteile sind.
Und da sehe ich in beiden Fällen ein ungünstiges Verhältnis
Ok, wo willst du anfangen und wo willst du aufhören? Gemäß deiner Argumentation könnte man genauso gut den Stachus schließen, denn am Hauptbahnhof und Marienplatz steigen mehr Leute ein, die am Stachus nicht wieder aussteigen - also ein ungünstiges Verhältnis.
Im Gegensatz zu Lazarus hast du zumindest meine Argumentation erfasst.
Der Stachus hat aber so viele Fahrgäste, dass die beiden Nachbarstationen das nur sehr schwer auffangen könnten. Hier überwiegen die Vorteile die Nachteile.

Spinn bitte keine unpassenden Beispiele! Sonst könnte ich auch ankommen: In Fürstenfeldbruck Mitte und im Norden leben und arbeiten viele Menschen, die über 1km von beiden Brucker Bahnhöfen entfernt leben. Man sollte eine S-Bahn-Querverbindung nach Maisach rüber schlagen, damit diese Leute es nicht so weit zur S-Bahn haben.

@Lazarus: 18000 Ew in einer nicht genau definierten Zukunft. Das wiegt gerade einmal Gilching in der Gegenwart auf.
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Beitrag von Lazarus »

Auch wenn es dir nicht gefällt, die Halte Freiham und Harthaus werden bestehen bleiben, auch wenn dir das nicht passt. Beide haben nunmal ihre Berechtigung. Du wirst dich also mit der längeren Fahrzeit abfinden müssen.
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gmg @ 22 Sep 2013, 00:56 hat geschrieben:Spinn bitte keine unpassenden Beispiele!
Beim Spinnen bist du in diesem Thema der Bessere (Umbau des gesamten Netzes?).
Die Halte in Freiham oder Hirschgarten bedeuten zwar für viele eine Verlängerung der Fahrzeit, aber auch für sehr viele eine Bereicherung, indem sie z.B. nicht mehr mit dem Auto zur nächsten S-Bahnstation fahren müssen. Es ist nunmal gewollt, daß die S-Bahn oft hält und die Groberschließung vornimmt - Feinerschließung übernehmen U-Bahn, Bus und Tram. Und von deren durchschnittlicher Haltestellenentfernung ist die S-Bahn dann doch noch ein bißchen entfernt.

Lazarus hat Recht - du wirst dich mit den längeren Fahrzeiten abfinden müssen.
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Im Übrigen sind Fahrzeitverlängerungen m. W. in den berüchtigten Kosten-Nutzen-Faktor (KNF) einberechnet.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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