Woher weißt Du eigentlich, dass Schlecker keiner vermisst? Meine Oma, die in Österreich auf dem Land wohnt, vermisst den Schlecker sehr. Er war das letzte und einzige Geschäft im ganzen ORT: Der DM ist ohne Auto unerreichbar. Aber gut, das soll keine Argument für staatliche Lebensmittelläden sein, ich wollte das nur mal anmerken.Galaxy @ 29 Nov 2013, 18:28 hat geschrieben:
Ja, und Firmen wie Schlecker haben für ihre Misswirtschaft die Quittung bekommen. Wäre Schlecker ein Staatsbetrieb wäre dieses miserable Unternehmen noch am Markt. Für die betroffenen Arbeitnehmer ist das natürlich schlimm, aber ansonsten vermisst keiner Schlecker, die Kunden sind all bei DM, und Rossmann unter gekommen. Natürlich werden in der Privatwirtschaft Modelle oft teurer als gedacht. Ich habe ja selber die Boeing 787 genannt. Nur Boeing bleibt auf den Mehrkosten sitzen, die ~800 Bestellungen die die vor dem Erstflug hatten werden nicht teurer. Die können natürlich versuchen die Mehrkosten auf neue Bestellungen zu übertragen, dann laufen die aber gefahr sich aus dem Markt zu preisen.
Und was Flugzeugentwicklung angeht erinnere ich mal an Forschungssubventionen, die es durch den Staat gibt. Vor allem aber ziehe ich in Zweifel, dass es einfach so weitergehen würde, wenn ein Staatsunternehmen Verluste macht.- In der heutigen Zeit, wo gleich alles ein unglaublicher Skandal ist, würde das Versenken von Milliarden an Steuergeldern wohl nicht wirklich gut ankommen bei den Wählern und somit bei den Politikern. Zudem wäre die Zuordenbarkeit zum jeweiligen Minister viel größer und es gebe vielleicht sogar mehr Druck. Nur, weil etwas staatlich ist, heißt das doch nicht automatisch, dass es total miserabel wirtschaftet. Was sind denn das für überkommene Vorstellungen. Zudem erinnere ich daran, dass Innovationen im Eisenbahnbetrieb oftmals unter Bundesbahnzeiten stattfanden. Ob das jetzt der ICE ist, DB Lounges, ICE Sprinter oder die DB ServicePoints. Welche Innovationen gab es denn bei der DB seither? Den Matropolitan, okay. Was noch?