Hallertauer Lokalbahnen

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Es gibt ja nicht die eine große "Staatskasse". Über die vollen Züge freut sich die BEG, die Kfz-Steuer ist eine Bundessteuer. Die Frage, ob man in Busse oder Parkplätze investiert, stellt sich aber für die Kassen von Gemeinden und Landkreisen. Da dürfte eher ein Anreiz sein, dass die Zuschüsse für P+R deutlich größer sind als die für ÖPNV. ;)

Das Defizit aller Stadtbuslinien kostet die Stadt meines Wissens 300.000 Euro/Jahr, der Stadtbus nutzt aber nicht nur den Pendlern. Der erbringt auch Schüler- und Freizeitverkehr. Pro Jahr soll der Parkplatz am Bahnhof Pfaffenhofen Unterhaltskosten (Beleuchtung, Winterdienst etc.) von 75.000 Euro verursachen, deswegen die etwas provokative Idee mit der Maut... äh... Parkgebühr. Der Bau eines Parkdecks würde 2 Mio. Euro kosten, die Parkplätze bisher dürften schon ca. 3 Mio. Euro gekostet haben inkl. Grunderwerb. Das zahlt halt immer die Gemeinde, wo blöderweise grad der Bahnhof steht. Ein über die Kreisumlage finanziertes Regionalbussystem, das alle Gemeinden nach festen Kriterien bedient, würden alle bezahlen und das Ding würde halt nicht nur den Pendlern was bringen, sondern auch Leuten, die den Landkreis gar nicht verlassen. Wie oft hab' ich mir schon gedacht, es wäre schon cool, wenn man einfach schnell/direkt mit dem Bus in die Pfaffenhofener Innenstadt fahren könnte. Von Rohrbach aus kann man den Zug nehmen, aber man muss erst zum Bahnhof und dann in Pfaffenhofen vom Bahnhof wieder in die Innenstadt, da nimmt man im Alltag dann sowieso das Auto. Wenn man eins hat.

P+R: Immer mehr Fahrgäste -> immer mehr Autos -> immer mehr Parkplätze -> immer höhere Ausgaben.
ÖPNV: Immer mehr Fahrgäste -> immer bessere Busauslastung -> immer geringere Ausgaben.

Die Mischung aus ÖPNV und P+R muss stimmen.
cybertrain
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Beitrag von cybertrain »

Rohrbacher @ 21 Dec 2013, 02:53 hat geschrieben:Ganz so schlimm ist es nicht, nur in den Ferien. :P
Oder eben am Wochenende :D Also mal am Samstag das Hopfenmuseum besuchen geht überhaupt nicht, weil der letzte Bus ja schon um 8 Uhr früh ab Wolnzach losfährt. Ok, die Pendler können mit dem Auto nach Rohrbach rüber, aber ohne Auto kommst Du ja nicht mal mehr von Wolnzach nach Mainburg (bzw. nur über Umwege via Ingolstadt oder München). Also in der Holedau klafft wirklich eine Riesen OPNV-Lücke und mich wundert seit Jahren, warum da nicht auch die Politik aktiv wird, immerhin wirbt man ja z.B. auch um Fahrradtouristen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wozu? Hat doch jeder ein Auto.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jeder? :unsure:
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ja!


So zumindest die Meinung gewisser Entscheidungstäger.
ropix
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Beitrag von ropix »

Nicht umsonst wurde in Obermenzing mal der Antrag gestellt, alten Leuten auf Antrag Auto und Führerschein zu finanzieren weil ohne eine Fortbewegung in Obermenzing zum Beispiel zum Einkaufen nicht möglich ist :D
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Fein. Dann kann ich mir mit Führerschein und PKw noch etwa 30 Jahre Zeit lassen, bis ich alt genug bin, um es finanziert zu bekommen. :lol:
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Wie schon vor einiger Zeit in den Zugsichtungen erwähnt...

Zur Zeit finden bis Ende März auch Samstag Lieferungen an das Kraftwerk Zolling statt. Doppeltraktion von Müllcontainern mit 44(!) Selbstentladewaggons.
Der Zug kommt ca. gegen 08:00 - 09:00 Uhr in Zolling an und fährt gegen 12:00 - 13:00 wieder zurück.

Wer will kann sich ja mal versuchen, den Zug mal komplett auf Chip zu bannen!
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

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Beitrag von Rohrbacher »

Laut der Bauschwerpunkte von DB Netz wird der Gleistausch zwischen Rohrbach (Ilm) und Wolnzach/Streckenende zwischen dem 29. März und dem 14. April 2014 fortgesetzt.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Fichtenmoped @ 25 Jan 2014, 12:41 hat geschrieben: Wie schon vor einiger Zeit in den Zugsichtungen erwähnt...

Zur Zeit finden bis Ende März auch Samstag Lieferungen an das Kraftwerk Zolling statt. Doppeltraktion von Müllcontainern mit 44(!) Selbstentladewaggons.
Der Zug kommt ca. gegen 08:00 - 09:00 Uhr in Zolling an und fährt gegen 12:00 - 13:00 wieder zurück.

Wer will kann sich ja mal versuchen, den Zug mal komplett auf Chip zu bannen!
Dieser Zug ist seit zwei/drei Wochen geschrumpft. Aktuell fährt ein Müllcontainer der Euro Cargo Rail 37 Waggons durch die Botanik...
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Beitrag von VossBär »

Fichtenmoped @ 1 Mar 2014, 10:56 hat geschrieben:
Fichtenmoped @ 25 Jan 2014, 12:41 hat geschrieben:
Zur Zeit finden bis Ende März auch Samstag Lieferungen an das Kraftwerk Zolling statt. Doppeltraktion von Müllcontainern mit 44(!) Selbstentladewaggons.
Der Zug kommt ca. gegen 08:00 - 09:00 Uhr in Zolling an und fährt gegen 12:00 - 13:00 wieder zurück.

Wer will kann sich ja mal versuchen, den Zug mal komplett auf Chip zu bannen!
Dieser Zug ist seit zwei/drei Wochen geschrumpft. Aktuell fährt ein Müllcontainer der Euro Cargo Rail 37 Waggons durch die Botanik...
"Besser noch":
Der Zug wurd bis Ende März ausgelegt.
D.h. die Bedienung erfolgt derzeit wieder ausschließlich durch DB.

Die letzte Gelegenheit zu einem Bild hatte man vor exakt 4 Wochen. Sogar mit Sonnenschein.
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Beitrag von Rohrbacher »

Rohrbacher @ 11 Feb 2014, 15:49 hat geschrieben:Laut der Bauschwerpunkte von DB Netz wird der Gleistausch zwischen Rohrbach (Ilm) und Wolnzach/Streckenende zwischen dem 29. März und dem 14. April 2014 fortgesetzt.
Als Nachtrag noch ein paar Bilder vom 30. März, als erstes [acronym title="MWBM: Wolnzach Markt <Bf>"]MWBM[/acronym] mit (schon seit Herbst) neuem Gleis und offensichtlich gemähtem Bahnsteig:

Bild

Die Schwellenstapel von der anderen Richtung. Im Hintergrund, hinter dem roten Container, kann man den am Wochenende abgestellten Schülerverkehr erahnen:

Bild

Außer Betrieb:

Bild

Im Bereich der Reitanlagen liegen die neuen Gleise zum Einbau bereit, bei den alten Gleisen sind nur noch 50% der Gleisschrauben übrig:

Bild

Erneuerter Bü in Gosseltshausen. Die Vorbereitungen für eine technische Sicherungsanlage habe ich auf den ersten Blick (noch?) nicht erkennen können:

Bild

Die SFS bei Burgstall. ;)
Die Mittelmarkierung der Straße scheint auf der Gummioberfläche nicht ganz so langlebig zu sein:

Bild

Wer die Messerschmittstraße in Rohrbach bei Google oder Bing noch nicht gefunden hat, es gibt sie wirklich. Das gelbe Fahrzeug dürfte allerdings kein Kabinenroller sein - zumindest nicht im engeren Sinne:

Bild
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Beitrag von Rohrbacher »

Der ehemalige Bahnübergang Auerbergstraße (Bilder von Oktober 2013, als der Abschnitt nochmal kurzfristig als Baugleis genutzt wurde), der seit einigen Jahren direkt hinter dem Prellbock am Streckenende in Jebertshausen lag, ist seit neustem Geschichte. Als ich heute gestern dort durchgefahren bin, waren die Andreaskreuze und Blinklichter weg, die Gleise im Bereich des ex-Bü entfernt und der Straßenbelag erneuert und damit jetzt ohne Gleis. Dafür scheint der Prellbock gefühlt (kurzer Blick bei Tempo 50: Da stand *irgendeine* Lok recht nah an der Straße, so weit konnten wir glaub' ich mit dem VT nicht mehr hinfahren) ein, zwei Meter näher an der Straße zu stehen, die Strecke wäre damit entsprechend wieder etwas länger.^^ Ein Foto wird bei besserer Gelegenheit mal nachgereicht.

Das Gleis zwischen km 7,22 und ca. 7,9 liegt noch, nun ohne Verbindung zum Rest, könnte aber in den kommenden Wochen möglicherweise schon verradwegt werden, wenn der Zeitplan dazu noch aktuell ist.
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Beitrag von Rohrbacher »

Noch ist es nicht ganz offiziell, aber als Vorankündigung:
Am 10. August 2014 fährt wieder der Wolnzach-Express.

Der erste Zug fährt gegen 10:20 Uhr (vorläufige Abfahrtszeit) ab München Hbf Richtung Wolnzach Markt. Geplante Zwischenhalte sind wieder quer durch das Ilmtal in Reichertshausen (Ilm), Pfaffenhofen (Ilm) und Rohrbach (Ilm). Der Zug pendelt an diesem Tag im Stundentakt zwischen Rohrbach (Ilm) und Wolnzach Markt, voraussichtlich mit 9 Fahrtenpaaren, davon fahren nach derzeitiger Planung drei weiter bis zum Streckenende in Jebertshausen. Während der große Festumzug anlässlich des 1.200-jährigen Ortsjubiläums mit über 1.700 Mitwirkenden, 25 Musikkapellen, 200 Pferden, 55 Wagen und Kutschen ab 14 Uhr den Bahnübergang direkt am Bahnhof Wolnzach Markt passiert, bleibt der Zug etwa eine Stunde dort stehen. Laut der Gemeinde einer größten Festumzüge Bayerns nach der "Landshuter Hochzeit". (-> Fototipp!) Natürlich hat auch das Hallertauer Volksfest wieder geöffnet. Gegen 21 Uhr fährt der Zug dann zurück nach München Hbf, Unterwegshalte wie bei der Hinfahrt.

Fahrkarten für die Fahrt ab München Hbf bzw. die Rückfahrt sind ab sofort vorreservierbar. Entweder online unter www.wolnzach-express.de oder am kommenden Wochenende auf dem Streetlife-Festival in München. Dort nimmt der Stand der Aktion Münchner Fahrgäste (befindet sich in der Nähe des Siegestors) gerne alle Reservierungswünsche entgegen.

Möglicherweise ist dies eine der letzten Sonderfahrten, bei der noch die große, mechanische Schrankenanlage mit ihren fünf Schrankenbäumen aktiv ist. Der Bü soll wohl 2015 umgebaut werden...
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Beitrag von Rohrbacher »

Wer sich einmal Wolnzach im Bayern-Fahrplan anschaut, kann faszinierendes und wundersames entdecken: Zum Beispiel die Bahnhöfe Icking, Riederau, Utting, Schondorf, Pasing, Hörlkofen, Ottenhofen, Milbertshofen, Freimann, St. Kolomann, Lohhof, Unterschleißheim mitten in Wolnzach, Bad Tölz und den Zugspitzbahnhof Eibsee am Altmann-Gelände, die Talstation Alpspitzbahn am Streckenende in Jebertshausen, die Talstation Kranzberg in Eschelbach, sowie die S-Bahnhöfe Altenerding in Gosseltshausen, Hallbergmoos in Starzhausen, Oberschleißheim in Niederlauterbach. Ein Ausschnitt:

Bild

Mal schauen, ob die am 10. August auch noch alle dort sind. ;)
Im Sonderzug von München nach Icking... äh... Wolnzach Markt sind noch etwa 95 Sitzplätze zu vergeben: www.wolnzach-express.de
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Beitrag von Rohrbacher »

Am heutigen Tage fast unpassend zu erwähnen, dass die Sonderzugfahrten auf den 15. August 2014 (Maria Himmelfahrt) verschoben wurden, mehr dazu nächste Woche...



hallertau.info: Tödlicher Unfall auf dem Altmann-Gelände

Aus dem Polizeibericht: "Gegen 7 Uhr sollten Teile eines Güterzuges auf ein Firmengelände an der Preysingstraße rangiert werden um dort auf mehreren parallelen Gleisen abgestellt zu werden. Bei einer dieser Rangierfahrten stieß der letzte Waggon des fahrenden Zuges mit einem bereits auf dem Nebengleis abgekoppelten Zugteil zusammen. Ein Rangiermitarbeiter wurde dabei zwischen dem fahrenden Waggon und dem bereits stehenden Zugteil eingeklemmt. Der 45-Jährige Rangierer zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallörtlichkeit verstarb."
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Beitrag von Rohrbacher »

An Mariä Himmelfahrt geht's wieder stündlich in die Hallertau:

Bild

Ab Freitag müsste man die Züge im Übrigen auch im RIS bei bahn.de finden. Diesmal sind die Streckenende-Züge auch Richtung Ingolstadt besser angeschlossen. Fahrzeug ist wieder ein 628 aus Mühldorf. Wir freuen uns wieder auf möglichst viele Fahrgäste. :)

Alles weitere wie immer unter www.wolnzach-express.de.
Die Facebookler finden den Wolnzach-Express auch hier und hier.
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Beitrag von Fichtenmoped »

http://www.merkur-online.de/lokales/freisi...rk-3725403.html

Die Kraftwerksbetreiber überlegen, ob die Kohlezüge am Samstag fahren können, da Samstags die Züge billiger sind...
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Beitrag von Tegernseebahn »

Gibt aber wohl anscheinend auch Trassenprobleme, es gibt nämlich auch Überlegungen, die Züge am Sonntag fahren zu lassen.
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Beitrag von Alex420-V160 »

Nicht vergessen: in nicht einmal mehr 10 Stunden geht's los! B-) Der 928 678 mitsamt seinem 628 678 freuen sich schon auf alle Fahrgäste des Wolnzach-Express. :)
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Beitrag von Fichtenmoped »

Tegernseebahn @ 10 Aug 2014, 00:01 hat geschrieben: Gibt aber wohl anscheinend auch Trassenprobleme, es gibt nämlich auch Überlegungen, die Züge am Sonntag fahren zu lassen.
Na da werden sich einige Haager freuen... Es hat schon jemand eine Petition gegen den EINEN Güterzug am Samstag gestartet. Wie soll das dann bei vier/fünf/xxx Gützerzügen an jedem Wochenende werden?!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Fichtenmoped @ 16 Aug 2014, 03:08 hat geschrieben: Na da werden sich einige Haager freuen... Es hat schon jemand eine Petition gegen den EINEN Güterzug am Samstag gestartet. Wie soll das dann bei vier/fünf/xxx Gützerzügen an jedem Wochenende werden?!
Ist es nicht egal was irgendwelche Spießbürger denken? Es ist mir nicht bekannt dass der Betrieb am Wochenende auf dieser Strecke verboten wäre und wegen max. 2-3 Güterzügen am Tag so einen Wind zu machen ist einfach nur krank.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Fichtenmoped »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 04:17 hat geschrieben: Ist es nicht egal was irgendwelche Spießbürger denken? Es ist mir nicht bekannt dass der Betrieb am Wochenende auf dieser Strecke verboten wäre und wegen max. 2-3 Güterzügen am Tag so einen Wind zu machen ist einfach nur krank.
Wenn Du direkt neben der Bahnstrecke wohnst, dann macht das schon einen erheblichen Unterschied, ob Du Samstag/Sonntag um 05:45 mit Typhoon aus dem Schlaf gerissen wirst oder nicht...

Das Problem ist nicht der Zug an sich - das Problem sind die 5 unbeschrankten Bahnübergänge in Haag/Amper! Aber das sieht derjenige nicht ein - er müsste dann auf "seinen" Bahnübergang verzichten und mehrere Kilometer Umweg in Kauf nehmen...

Edit:
Wasserkocheralarm am 07.09. zwischen Freising und Haag/Amper...
http://www.localbahnverein.de
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Fichtenmoped @ 16 Aug 2014, 04:31 hat geschrieben: Wenn Du direkt neben der Bahnstrecke wohnst, dann macht das schon einen erheblichen Unterschied, ob Du Samstag/Sonntag um 05:45 mit Typhoon aus dem Schlaf gerissen wirst oder nicht...

Das Problem ist nicht der Zug an sich - das Problem sind die 5 unbeschrankten Bahnübergänge in Haag/Amper! Aber das sieht derjenige nicht ein - er müsste dann auf "seinen" Bahnübergang verzichten und mehrere Kilometer Umweg in Kauf nehmen...
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Wer einen guten Schlaf hat wird nicht aus dem Schlaf gerissen und wenn, dann schläft man gleich wieder ein. Mir geht es so dass ich selbst bei größtem Lärm wieder gut einschlafen kann wenn ich aufwache.
An einer Bahnstrecke muss man eben mit Verkehr rechnen. Wer hat die Personen gezwungen dort ihr Haus zu bauen? Ich denke nämlich am größten schreien die, die erst in den letzten 20-30 Jahren gebaut haben.

Wieso ist das überhaupt öffentlich geworden? Wenn ein Lkw-Fuhrunternehmen beschließt z. B. seine Massentransporte auch am Samstag durchzuführen, wird das einfach gemacht und keiner kann was machen.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 12:44 hat geschrieben: Mir geht es so dass ich selbst bei größtem Lärm wieder gut einschlafen kann wenn ichaufwache.
Sonst noch was?
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 16 Aug 2014, 12:47 hat geschrieben: Sonst noch was?
Mir ist klar dass andere empfindlicher sind, aber dennoch müssen sie damit leben. Es ist eben nicht alles seidenglatt im Leben, alles hat Ecken und Kanten. Wenn da am Samstag mal ein oder zwei Züge durchfahren müssen die Leute dort damit leben, so wie sie damit leben müssten wenn vor ihrer Haustür, weil es so günstig ist, hunderte Lastwagen durchfahren.

Alternativ bleibt ja jedem überlassen in einen abgelegenen Weiler zu ziehen (es gibt genug leerstehende Häuser weit abseits) und dort fernab von Fernstraßen und Eisenbahnen ruhig zu leben. Achja, da könnten ja Kuhglocken das empfindliche Gehör terrorisieren...
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 12:44 hat geschrieben: Wenn ein Lkw-Fuhrunternehmen beschließt z. B. seine Massentransporte auch am Samstag durchzuführen, wird das einfach gemacht und keiner kann was machen.
Wenn das Lkw-Fuhrunternehmen beschließt, vor jeder Kreuzung 3 Sekunden zu hupen, will ich nicht wissen, was für ein Geschrei losgeht.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 16 Aug 2014, 12:53 hat geschrieben: Wenn das Lkw-Fuhrunternehmen beschließt, vor jeder Kreuzung 3 Sekunden zu hupen, will ich nicht wissen, was für ein Geschrei losgeht.
Gibt es eine Vorschrift dazu? Nein.
Es geht doch in Wahrheit gar nicht nur darum, sondern die Leute auch ohne Pfeifen der Verkehr stört.

Das Pfeifen ist ja nicht zum Spaß, sondern zur Sicherheit und die Auflassung von Bü liegt in der Hand der Anlieger und Nutzer dieser Bü.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 16 Aug 2014, 13:32 hat geschrieben: Es geht doch in Wahrheit gar nicht nur darum, sondern die Leute auch ohne Pfeifen der Verkehr stört.
Nein. Oder was glaubst du, warum die Beschwerden z.B. bei agilis im Dieselnetz deutlich nachgelassen haben, nachdem man gemeinsam nach Lösungen gesucht hat, das Pfeifen erträglicher zu gestalten?
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Beitrag von Fichtenmoped »

JeDi @ 16 Aug 2014, 13:42 hat geschrieben: Nein. Oder was glaubst du, warum die Beschwerden z.B. bei agilis im Dieselnetz deutlich nachgelassen haben, nachdem man gemeinsam nach Lösungen gesucht hat, das Pfeifen erträglicher zu gestalten?
Eben - es geht nur um das Pfeifen. Das Problem ist, dass dies durch die verwendeten Lokomotiven sich in den letzten Jahren verstärkt hat. Zuerst kamen 218, dann 232 - die waren schon lauter. Jetzt kommen die Müllcontainer...

Das Problem ist, dass die Strecke kurz vor dem ersten Bahnübergang eine Kurve macht und das Haus des Betroffenen in direkter Verlängerung steht. Meine Wohnung liegt etwas weiter entfernt, aber auch in direkter Linie. Wenn ich online bin und im TS mit Clankollegen rede und der Zug hupt, dann klingeln auch denen die Ohren!

Als derjenige sein Haus gebaut hatte, wurde bloß kurz bzw. gar nicht gehupt - es wusste jeder, dass da ein Bahnübergang ist und benahm sich entsprechend. Irgendwann beschloss eine Anwohnerin, dem Zug dann doch mal die Vorfahrt zu nehmen. Seitdem gibt es zwei Arten von Lokführern - die einen die Vorschriftsgemäß ihr Signal abgeben und diejenigen, die etwas übertreiben und meinen den ganzen Ort wach zu machen. Rekord war mal ein Dauerton von 45 Sekunden Länge, :blink:

Also hat derjenige damals beim Hausbau andere Bedingungen vor gefunden, als sie heute existieren. Da wäre jeder etwas angepisst.

Aber was kann man dagegen machen? Eben - da bleibt nicht viel übrig, denn die Schließung der Bahnübergänge würde für die Anwohner einen Umweg von mehreren Kilometern bedeuten. Technische Sicherungsmaßnahmen? Wer soll das bezahlen? Transporte auf die Straße verlegen?
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