NJ Transit @ 2 Sep 2014, 17:58 hat geschrieben: Ich denke da eben gerade nicht an solche Parteien wie den Front National, sondern eher wirklich an die gute alte FPÖ. Konservative Parteien, die rechte Themen zum Wählerfang auf der unterschwelligen "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-Ebene verwenden. In 15 Bundesländern von Deutschland gab es das die letzten Jahre nicht, oder nicht ernstzunehmend.
Die FPÖ fällt immer wieder mit tiefrechtem Gedankengut auf, bis rein in den NS-Bereich. Da ist dann immer von "Einzelfällen" die Rede. Also die FPÖ als konservativ zu bezeichnen ist schon eine ziemliche Verharmlosung.
Die AfD kann man schwer mit irgend einer anderen Partei vergleichen, denn sie hat ja zwei Gefahren in sich: Die Rechtsaußen und die Marktradikalen, zusammen das schlimmste was passieren kann.
Klar hat man auch Rechtskonservative, die muss man nicht mögen (wie ich), aber die sind meistens auf demokratischem Boden und von daher auch keine Gefahr für unsere demokratische Grundordnung.
Interessanter dürfte der Plan sein eine sozialliberale Partei zu gründen, was einige exFDPler wollen. Das wäre eine Abkehr von der Marktradikalität, denn wirklich liberal geht nur in Kombination mit sozial. Etwas sozialliberales (ohne marktradikale Elemente) fehlt in diesem Land.