Afair, hat Herr Husmann etwas anderes gesagt, das aber so ungenau, das nicht klar wurde, was gemeint war. Herrn Husmann traue ich hier einiges zu.Tequila @ 13 Oct 2014, 17:16 hat geschrieben: Herr Martin Husmann, Chef des VRR, Aufgabenträger in Zentral-NRW, hatte vor einiger Zeit sich mal dahingehend geäußert, daß DB Regio ausgerechnet bei einer Ausschreibung, wo sie den höchsten Lohnkostenanteil hatte, die entsprechende Ausschreibung gewonnen hatte und somit das Gejammer mit den angeblich höchsten Löhnen, die der DB immer wiedder die Ausschreibungen kosten würden, ins Reich der Fabeln verwiesen.
Bahnstreiks 2014/2015
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Och, ich hab doch nur auf das dumme Posting von 218 466-1 reagiert.146225 @ 13 Oct 2014, 21:39 hat geschrieben:Menschen, die so hypernervös überreagieren wie Du sollten besser niemals Bahn fahren - dafür ist das System als Ganzes doch dann zu sehr von äußeren Einflüssen abhängig. Nichtmal die GdL träumt wahrscheinlich von Kategorien wie "ganz Deutschland lahmlegen" - aber gewisse Medien trommeln derartige Phrasen gerne, und wie man sieht: Es wirkt schon.andreas @ 13 Oct 2014, 21:31 hat geschrieben: super, schön, soll ich jetzt mal pauschal die ganze nächste Woche nicht mit der Bahn fahren?
Als ob die Aussage der GDL groß was geändert hat. Sie werden irgendwann streiken, das hat man auch vorher gewußt....
Aber ohne Termin hilft das den Kunden nichts.
Und ich fahr sehr oft und gerne Bahn (hab sogar die schwarze BC), also von daher komm ich mit dem System gut zurecht
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Wenn ein Streik für dich = Weltuntergang ist, dann bleib doch einfach zu Hause.andreas @ 13 Oct 2014, 21:31 hat geschrieben:super, schön, soll ich jetzt mal pauschal die ganze nächste Woche nicht mit der Bahn fahren?
Du bist das beste Beispiel, dass es doch hervorragend wirkt.Wenn sie mit dem Zirkus so weitermachen, alle Woche oder zwei mal ein bissl streiken, dann werden sie nie Druck auf die Bahn bekommen..
Na! Beleidigend braucht DU hier nicht werden. Aber diene Postings sind ja mit Klugheit nur so gefüllt. Meist wohl du bist was besseres?Och, ich hab doch nur auf das dumme Posting von 218 466-1 reagiert.
Quelle?Als ob die Aussage der GDL groß was geändert hat. Sie werden irgendwann streiken, das hat man auch vorher gewußt....
Mit Termin würde es der Bahn helfen, den Streik abzufedern. Das ist ist nicht der Sinn eines Streik. Daher sind max, 12 Stunden völlig ausreichend für einen konkreten Zeitpunkt.Aber ohne Termin hilft das den Kunden nichts.
Deine schwarze BC wird dir beim Streik nichts bringen. Da musst jetzt eben durch.Und ich fahr sehr oft und gerne Bahn (hab sogar die schwarze BC), also von daher komm ich mit dem System gut zurecht

Keine Alternative zum Transrapid MUC


Und was spricht dagegen, dass die Bahn den Streik abfedert? Ist ja nicht so, dass die DB dafür kein Geld ausgeben müsste, insofern hätte der Streik doch genau die Wirkung, die er haben sollte, der BAHN zu schaden. Ohne Abfederung schadets nur den Kunden. Und jetzt bin ich auf eine Erklärung gespannt.218 466-1 @ 14 Oct 2014, 09:17 hat geschrieben: Mit Termin würde es der Bahn helfen, den Streik abzufedern. Das ist ist nicht der Sinn eines Streik. Daher sind max, 12 Stunden völlig ausreichend für einen konkreten Zeitpunkt.
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Wenn die Kunden trotzdem mit der Bahn fahren könnten, statt sich möglichst Alternativen zu suchen, hätte die Bahn keine Einnahme-Ausfälle, daher weniger Schaden. Ziel des Steik ist es auch, dass so wenig wie möglich Kunden sich eine Fahrkarte kaufen bzw. so viele wie möglich stornieren und stattdessen mit konkurrierenden Verkehrsmitteln fahren.bierbank @ 14 Oct 2014, 10:21 hat geschrieben: Und was spricht dagegen, dass die Bahn den Streik abfedert? Ist ja nicht so, dass die DB dafür kein Geld ausgeben müsste, insofern hätte der Streik doch genau die Wirkung, die er haben sollte, der BAHN zu schaden. Ohne Abfederung schadets nur den Kunden. Und jetzt bin ich auf eine Erklärung gespannt.
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Was aber bei kurzfristig angekündigten Streiks nicht mehr immer möglich ist. Nicht alle konkurrierenden Verkehrsmittel lassen sich noch so spontan benutzen (insbesondere Flugzeuge).218 466-1 @ 14 Oct 2014, 10:37 hat geschrieben: Ziel des Steik ist es auch, dass so wenig wie möglich Kunden sich eine Fahrkarte kaufen bzw. so viele wie möglich stornieren und stattdessen mit konkurrierenden Verkehrsmitteln fahren.
Jaja, ich weiß, die Fahrgäste sollen sich nicht so anstellen und einfach mal ihren Grips anstrengen, dann fällt ihnen schon was ein, wie sie von A nach B kommen...
Jedenfalls bin ich froh, dass ich nah genug an meiner Arbeitsstelle wohne, dass ich ihn auch ohne Benutzung der Züge der DB erreichen kann. Zu allergrößter Not sogar noch zu Fuß...
Wo ist das Problem?
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Das hatten wir ja schon, mit dem organisieren von Alternativen und dass das mit entsprechender Anstrengung mehr oder weniger gut funktionieren kann. Zumidest wissen jetzt alle, dass man diese Woche ggf. mit Streiks rechnen muss und das war das, was ich mit der "Vorwarnzeit" gemeint habe.
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Dass man diese, letzte und nächste Woche (und eigentlich immer) mit Streiks rechnen muss, hat die GDL aber schon länger bekannt gegeben.218 466-1 @ 14 Oct 2014, 11:00 hat geschrieben: Das hatten wir ja schon, mit dem organisieren von Alternativen und dass das mit entsprechender Anstrengung mehr oder weniger gut funktionieren kann. Zumidest wissen jetzt alle, dass man diese Woche ggf. mit Streiks rechnen muss und das war das, was ich mit der "Vorwarnzeit" gemeint habe.
Doch hat sie, hatte sie 2007/2008 auch und seit dem wurden die Streikkassen wieder gut gefüllt. Ist dir noch nicht in den Sinn gekommen, daß man es ohne totale Eskalation hinbekommen will? Ich weiß, ich weiß - die GdL-Hasser hören das nicht gerne, aber es ist eine Tatsache, daß auch die GdL keine streikgeile Gewerkschaft ist, die nur darauf wartet, es der DBAG (und somit den Kunden) mal so richtig mitm Dampfhammer zu geben. Oder was denkst du, warum bei den Warnstreiks die Berufsverkehre bisher ausgelassen wurden?andreas @ 13 Oct 2014, 21:31 hat geschrieben: oder hat die GDL am Ende gar kein Geld für einen richtigen Streik?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Also bei dem neunstündigen Ausstand war am Tag darauf (zugegeben, AUCH durch eine weitere Störung) der Berufsverkehr (in Muc) massiv betroffen und auch der dreistündige Ausstand, der um 18 Uhr begann, lag mitten im Berufsverkehr.ET 423 @ 14 Oct 2014, 10:46 hat geschrieben: Oder was denkst du, warum bei den Warnstreiks die Berufsverkehre bisher ausgelassen wurden?
Ja, sieht so aus, als ob man bis auf weiteres keine wichtigen Bahnreisen planen sollte. Zumindest nicht, wenn nicht eine alternative Fahrgelegenheit parat steht, die einen auch im Fall der Fälle wieder zurückbringt (falls der Streik während der geplanten Rückfahrt einsetzt).JeDi @ 14 Oct 2014, 11:05 hat geschrieben: Dass man diese, letzte und nächste Woche (und eigentlich immer) mit Streiks rechnen muss, hat die GDL aber schon länger bekannt gegeben.
Spontane Kurztrips ohne besondere Wichtigkeit kann man aber wohl noch machen (man muss nur immer sein Smartphone bereit halten, um über spontan angekündigte Streiks im Bilde zu sein, damit man ggf die vorzeitige Rückfahrt in die Wege leiten kann).
Wo ist das Problem?
Der Ausstand war Punkt 6Uhr beendet, also noch vor der Hauptlastzeit zwischen 7 und 8. Gute Disponenten hätten es bis dahin schon hinbekommen, etwas auf die Beine zu stellen. Wenn es die Bahn hingegen bis Mittag (!) nicht schafft, einen stabilen Verkehr herzustellen, ist das finde ich nicht wirklich die Schuld der GdL. Und wie du ja richtig gesagt hast, hat sich die Weichenstörung ebenfalls nicht optimal auf die Betriebsstabilität ausgewirkt.bierbank @ 14 Oct 2014, 12:02 hat geschrieben:Also bei dem neunstündigen Ausstand war am Tag darauf (zugegeben, AUCH durch eine weitere Störung) der Berufsverkehr (in Muc) massiv betroffen
Das ist richtig - aber als denkender Mensch mache ich halt früher los. Hauptkritikpunkt vorangegangener Streikaktionen war doch der, daß man die Pendler in der früh unverhältnismäßig hart trifft und diese gar nicht oder nur erheblich verspätet in die Arbeit kommen. Und das war hier ja nicht der Fall. Aber ich sehe schon, wir drehen uns hier im Kreis. Am Besten wäre es wohl, im Urlaub und an Ruhetagen zu streiken, oder?bierbank @ 14 Oct 2014, 12:02 hat geschrieben: und auch der dreistündige Ausstand, der um 18 Uhr begann, lag mitten im Berufsverkehr.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
In vielen Fällen hilft aber noch so scharfes Nachdenken nicht weiter. Wenn nämlich beispielsweise die Fahrzeit weniger durch Nachdenken, sondern durch die Vorgaben des Arbeitgebers gesteuert werden.ET 423 @ 14 Oct 2014, 12:26 hat geschrieben: Das ist richtig - aber als denkender Mensch mache ich halt früher los.
Manchmal ärgert es mich ein wenig, dass bei manchen Leuten die Tendenz besteht, den Fahrgast generell für zu blöd zu halten, um dem Streik auszuweichen. Auch wenn behauptet wird, es wäre nicht so, wirkt das auf mich dann letztlich doch so, als ob nicht nur die DB, sondern auch der Fahrgast als Gegner gesehen wird (ich weiß, das Thema hatten wir schon, ist aber immer wieder aktuell).
Wo ist das Problem?
Ich bin leider kein Jurist, aber Streiks zählen ja zu höherer Gewalt. Kann man damit gegenüber dem Arbeitgeber nicht argumentieren, wenn es hart auf hart kommt? Ich meine irgendwie muss man ja wieder heimkommen. Auf dem Hinweg sieht es anders aus, da ist man aufgefordert zumutbare Alternativen alla Auto, Fahrrad usw, zu nutzen. Aber wenn man schon auf der Arbeit ist, stehen diese Alternativen nicht mehr zur Verfügung. Wäre ein Taxi zumutbar, wenn die Fahrkasten enorm hoch wären, also sagen wir mal über 50 Euro?sondern durch die Vorgaben des Arbeitgebers gesteuert werden.
Japan: Die Mutter des Schienenschnellverkehrs!
Shinkansen: Die wohl pünklichsten und zuverlässigsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt!
So und nicht anders sollte Hochgeschwindigkeitsverkehr in einem modernen Indrustriestaat aussehen!
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Ja, interessante Fragen. Die Antworten wären sicherlich für viele gut zu wissen. Weiß jemand mehr?Andre_HD @ 14 Oct 2014, 12:59 hat geschrieben:
Ich bin leider kein Jurist, aber Streiks zählen ja zu höherer Gewalt. Kann man damit gegenüber dem Arbeitgeber nicht argumentieren, wenn es hart auf hart kommt?
Wo ist das Problem?
Vor allem, wenn man kein Auto hat.JeDi @ 14 Oct 2014, 13:09 hat geschrieben: Das Auto ist nicht zwangsläufig zumutbar, Taxi übrigens erst recht nicht.
Mir stellt sich die Frage, ob es sich um Fahrlässigkeit handelt, wenn man aufs Land zieht (in die Nähe einer Bahnstation), aber kein eigenes Auto besitzt? Muss man als Arbeitnehmer in solchen Fällen ein Auto vorhalten, um jederzeit die Fahrt zur Arbeit garantieren zu können?
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Das dürfte ziemlich sicher unzumutbar sein. Oder braucht man jetzt schon einen Rollstuhl als Rückfallebene, falls man sich das Bein bricht?rautatie @ 14 Oct 2014, 13:12 hat geschrieben: Mir stellt sich die Frage, ob es sich um Fahrlässigkeit handelt, wenn man aufs Land zieht (in die Nähe einer Bahnstation), aber kein eigenes Auto besitzt? Muss man als Arbeitnehmer in solchen Fällen ein Auto vorhalten, um jederzeit die Fahrt zur Arbeit garantieren zu können?
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S.i.w. ist es den Arbeitgebern egal WIE man zur Arbeit kommt. Es zählt nur die Pünktlichkeit!
Im Zweifel stellt sich die Frage: Einmal Taxi bezahlen oder eine Abmahnung riskieren?
Generell sollte man mögichst mehrere Optionen parat haben, um zur Arbeit zu kommen. Wer sich von der Bahn abhängig machen lässt, handelt u.U. vor dem Arbeitsgericht fahrlässig.
Im Zweifel stellt sich die Frage: Einmal Taxi bezahlen oder eine Abmahnung riskieren?
Generell sollte man mögichst mehrere Optionen parat haben, um zur Arbeit zu kommen. Wer sich von der Bahn abhängig machen lässt, handelt u.U. vor dem Arbeitsgericht fahrlässig.
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Nein. Es müssen bei Ausfall des eigentlich vorgesehenen Verkehrsmittels zumutbare Alternativen berücksichtigt werden. Das können auch schon mal 5 km zu Fuß sein. 20 dann eher weniger.218 466-1 @ 14 Oct 2014, 14:39 hat geschrieben: S.i.w. ist es den Arbeitgebern egal WIE man zur Arbeit kommt. Es zählt nur die Pünktlichkeit!
Für eine Abmahnung müsste eine Pflichtverletzung des Arbeitnehmers vorliegen. Sofern der alles ihm zumutbare getan hat, um zur Arbeit zu kommen (und eine Taxifahrt oder das anmieten eines Leihwagens gehört m.E. nicht dazu), besteht diese nicht. Außer er wäre selber dafür verantwortlich, dass sein Zug ausgefallen ist.Im Zweifel stellt sich die Frage: Einmal Taxi bezahlen oder eine Abmahnung riskieren?
Auf DIE Argumentation bin ich gespannt!Generell sollte man mögichst mehrere Optionen parat haben, um zur Arbeit zu kommen. Wer sich von der Bahn abhängig machen lässt, handelt u.U. vor dem Arbeitsgericht fahrlässig.
Eine Taxifahrt kann ganz schön ins Geld gehen, wenn man beispielsweise in Mühldorf oder Rosenheim wohnt und in München arbeitet. Es gibt auch Arbeitnehmer, die nicht so viel verdienen, dass man eben mal so eine Taxifahrt aus dem Ärmel schüttelt.JeDi @ 14 Oct 2014, 14:44 hat geschrieben: (und eine Taxifahrt oder das anmieten eines Leihwagens gehört m.E. nicht dazu), besteht diese nicht.
Wie das mit Leihwägen aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die in kleineren Städten eher übersichtlichen Mietwagenfilialen in solchen Störfällen rasch ausgebucht sind...
Immerhin scheint es aber so zu sein, dass die meisten Pendler (auch die Bahnpendler) über einen PKW verfügen, während die Nichtautofahrer überwiegend im Stadtbereich wohnen. Insofern werden die meisten Arbeitnehmer vermutlich nicht vor dem genannten Problem stehen.
Wo ist das Problem?
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Ich denke das hängt auch sehr vom jeweiligen Beruf ab. Als Mitarbeiter eines Ladens, der bis 19 Uhr geöffnet hat, hat man da sicher keine gute Chance. Bei einer Firma, die mit Gleitzeit sehr liberal umgeht, ist es im allgemeinen natürlich kein Problem, außer es gibt etwas was wirklich dagegenspricht (z.B. Kunde vor Ort bis 19 Uhr - gut, um die Zeit eher unwahrscheinlich - oder irgendwas was dringend fertig werden muss weil es am nächsten Tag ausgeliefert wird).Andre_HD @ 14 Oct 2014, 12:59 hat geschrieben: Ich bin leider kein Jurist, aber Streiks zählen ja zu höherer Gewalt. Kann man damit gegenüber dem Arbeitgeber nicht argumentieren, wenn es hart auf hart kommt? Ich meine irgendwie muss man ja wieder heimkommen.
Bei Firmen mit weniger liberaler Gleitzeit hängts dann wohl vom Chef ab - wenns ein guter Chef ist wird er nichts dagegen sagen, sofern keine wichtigen Gründe dagegensprechen.
Wie es jetzt rechtlich aussieht - ich weiß nicht ob es zielführend ist, hier rein auf Gesetzesbasis zu argumentieren und einfach zu gehen?
Angesichts der Uhrzeit dürften die meisten Arbeitnehmer, die nicht in einem geöffneten Laden sitzen oder Schichtdienst haben, aber wohl schon vorher fahren können nehme ich an - eine bis 18 Uhr gehende Kernzeit werden wohl die wenigsten Betriebe haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Kann dir mit Mietwagen (vulgo: Taxen) aber genau so passieren.rautatie @ 14 Oct 2014, 14:49 hat geschrieben: Wie das mit Leihwägen aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die in kleineren Städten eher übersichtlichen Mietwagenfilialen in solchen Störfällen rasch ausgebucht sind...
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Die Gleitzeitregelung kann noch so liberal sein, wenn ein wichtiger Termin im Kalender steht, dann, nunja, kann man schon aufstehen und gehen. Wie sich das in der nächsten Beurteilung liest hinsichtlich beruflicher Fortkommensmöglichkeiten, das ist dann die andere Seite.Boris Merath @ 14 Oct 2014, 14:50 hat geschrieben: Bei Firmen mit weniger liberaler Gleitzeit hängts dann wohl vom Chef ab - wenns ein guter Chef ist wird er nichts dagegen sagen, sofern keine wichtigen Gründe dagegensprechen.
Wie es jetzt rechtlich aussieht - ich weiß nicht ob es zielführend ist, hier rein auf Gesetzesbasis zu argumentieren und einfach zu gehen?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Im RIS scheinen derzeit sämtliche Züge - auch vor dem Streik - mit "Fahrt fällt aus" hinterlegt zu sein. 

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