Ladenschluss

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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Michi Greger @ 9 Dec 2014, 19:58 hat geschrieben:Also alles was man nachts und Sonntags unbedingt einkaufen können muß...:rolleyes:
Die breite Masse der jungen wie alten Russen und Ukrainer dürfte zu Alkohol und Tabak allerdings auch eine etwas andere Einstellung haben, als die Masse der grün-bio-fit-lifestyle-gesunderzogenen Deutschen mit ihren horrenden Steuern insbesondere auf letztgenannte Waren. ;) Bei uns raucht im Vergleich zu vor 20 Jahren doch eh fast keiner mehr und abendlicher Alkoholkonsum beschränkt sich zumeist auf das Feierabendbier. Bei den Russen und Ukrainern ist das ganz anders, da wird auch in Restaurants noch geraucht (auch wenn es meistens einen großzügigen Nichtraucherbereich gibt!) und es wird eher zu härterem Alkohol gegriffen. Abgesehen davon rauche und trinke ich zwar selbst nicht und finde beides auch bei anderen nicht sonderlich toll, aber genauso, wie ich mir oft um 23 Uhr abends aufm Heimweg von irgendwo noch ne Müllermilch beim Yorma's am Hauptbahnhof kaufe (oder in Kiew halt nen Fruchtsaft, die es in der Ukraine übrigens allgemein in deutlich größerer Sortenvielfalt gibt als hier), soll halt der Zigaretten- oder Schnapsfan doch genauso noch an seine Genußmittel kommen können.

Zu jeder Nachtzeit an Handyguthaben zu kommen, kann in Kiew übrigens für Einheimische wie Touristen elementar bzw. sogar lebensnotwendig werden. Handy-Verträge sind dort im Vergleich zu Deutschland fast unbekannt, außer vielleicht Geschäftsleuten hat eigentlich jeder Prepaid. Ein konkretes Beispiel: Betriebsschluß in Kiew ist im Oberflächenverkehr meist zwischen 21 und 23 Uhr (letzteres nur auf Hauptlinien), bei der Metro fahren die letzten Züge täglich kurz nach null Uhr. Ein Nachtnetz gibt es nicht, wie in München bis 1994. Kiew ist deutlich größer als München und die Metro erschließt viele Stadtbezirke nichtmal ansatzweise. Es kann also - je nachdem, in welchem Außenviertel man wohnt - durchaus sein, dass man schon nach einem normalen abendlichen Kinobesuch ein Problem hat, überhaupt noch irgendwie nach Hause zu kommen. Wenn man nun in einer minus 20 Grad kalten Winternacht um kurz nach 23 Uhr an einer Metro-Station in der Peripherie strandet, um festzustellen, dass der letzte Anschluß-Trolleybus um 22.53 Uhr weg ist, willst Du nicht ohne Handyguthaben dastehen, denn dann brauchst Du ein Taxi, und das wirst Du mal abgesehen von größeren Kreuzungen im Zentrum (wo rund um die Uhr immer welche stehen) oder wirklich großen Metro-Knoten auf den Außenästen nicht so einfach finden, sondern das musst Du Dir dann eben telefonisch bestellen.

Übrigens haben diese Kioske oft auch Kondome und Hygieneartikel, und auch Blumenläden sind in Kiew rund um die Uhr geöffnet. Man ist halt dort einfach spontaner mit Verabredungen bzw. Einladungen und es werden grundsätzlich Blumen und vielleicht noch Alkohol und/oder Pralinen mitgebracht (egal ob zur Liebsten oder ob zu Familientreffen, Einladungen bei Kollegen etc, bei letzteren allerdings wohl weniger mit Kondomen), mit leeren Händen zu kommen wie in Deutschland oft üblich wäre dort ein grober Fauxpas.
Michi Greger @ 9 Dec 2014, 19:58 hat geschrieben:Also genau das, was man vielleicht in einer (fremden) Stadt gerne zu "unüblichen" Zeiten brauchen könnte.
Nicht wirklich. ;) Kiew z.B. hat in jedem Sperrengeschoß jeder Metro-Station personalbesetzte Kassen, die täglich während der gesamten Betriebszeit der Metro geöffnet sind. Und im Oberflächenverkehr ist zu jeder Betriebszeit jedes Fahrzeug mit einer resoluten Schaffnerin besetzt. Die Ticketbuden an den Oberflächen-Haltestellen sind ein reines Zusatzangebot und wohl eher zur Entlastung der Schaffnerinen insbesondere im Berufsverkehr gedacht. Und warum ich mir jetzt um 2 Uhr nachts in Kiew eine Zeitung am Kiosk kaufen sollte - egal ob englischsprachig oder sonstwas - erschließt sich mir auch nicht ganz. Das lohnt sich höchstens wenn ich mit dem Nachtzug mitten in der Nacht losfahre, aber am Hauptbahnhof gibt's dann natürlich wieder nachts geöffnete Zeitungskioske.
Michi Greger @ 9 Dec 2014, 19:58 hat geschrieben:Die Meinung "Ich muß meine Zigaretten und mein Bier jederzeit überall kaufen können; auch Sonntag früh um 7 Uhr! Und da hat gefälligst ein Laden aufzuhaben!"
Vielleicht ist das einfach ein völlig legitimer Wunsch nach mehr Lebensqualität, der für jeden normal ist, der unter 65 ist und noch irgendwas vom Leben haben will, außer abends und nachts immer nur daheim rumzusitzen. Für mich ist es jedenfalls Lebensqualität, wenn ich abends ohne Blick auf die Uhr noch in einer (egal ob fremden oder eigenen) Stadt unterwegs sein kann, egal ob mit Freunden oder allein, und weiß, wenn ich jetzt Lust und Hunger oder Durst auf irgendwas habe, egal ob Fruchtsaft, Schokolade, Nüsse, Eis, egal ob ich noch spontan zu jemandem eingeladen werde und noch was mitbringen soll bzw. will, wenn mir irgendwas ausgeht (und seien es nur Papiertaschentücher im Winter) dann muß ich eben nicht zu McDonald's als einziger verfügbarer Anlaufstelle und ich muß auch nicht den dreifachen Preis der Tankstelle bezahlen (die ich im Zentrum meist ohnehin nicht finden werde) oder den ganzen Abend mit triefender Rotznase rumlaufen oder gar zur Verabredung, sondern ich kann mir das Zeug einfach an jeder Ecke kaufen! Auch wenn ich eine Reise vorhabe, will ich eigentlich nicht schon 10 oder 14 Tage vorher planen, was ich nach der Rückkehr zu Hause im Kühlschrank haben muß/will, weil ich Samstagabend um 21 Uhr nach Hause komme und dann bis Montagabend nach der Arbeit keinerlei Möglichkeit zum Einkauf habe. Was hier in Deutschland und insbesondere in Bayern abgeht, ist eine massive Verminderung der Lebensqualität und auch Freiheit von 99% der Bevölkerung zugunsten des "Schutzes" von 1% der Bevölkerung, was an sich schon pervers ist, aber noch dadurch verstärkt wird, dass viele Leute vielleicht lieber spätabends arbeiten würden (Studenten/Schlaftyp Eule/Leute mit zwei Jobs/abends kann der Partner aufs Kind aufpassen, tagsüber nicht und viele mögliche Gründe mehr), aber nicht dürfen. Ich bekomm in puncto Ladenschluß in Bayern jedesmal wieder das Kotzen, egal ob ich aus den USA, Asien, aus London, der Ukraine oder aus Tschechien zurückkomme. Nirgendwo macht man der Masse der Leute das Leben so schwer wie hier.

Ja, natürlich, ich kann alle meine Einkäufe immer Tage und Wochen im Voraus planen und schon vor dem Urlaub und immer nur abends nach der Arbeit oder samstags erledigen. Ja, ich kann mich abends nach der Arbeit hungrig und müde eine Stunde lang abhetzen, bis ich alles zusammenhabe und um 19.59 Uhr im letzten der drei Geschäfte, die ich brauche, an der Kasse stehe. Ja, ich kann mich jedesmal beim Einkauf halb totschleppen, weil ich es nur ein- oder zweimal die Woche nach der Arbeit noch in den Supermarkt schaffe statt jeden Tag, wie ich gerne würde oder müßte (manchmal hab ich dann doch noch was anderes vor). Ja, ich kann in den Wochen vor Feiertagen und langen Wochenenden ewig lange Zettelchen schreiben, was ich alles einkaufen muß, damit es für fünf Tage reicht und an welchen Tagen ich in welchen Laden muß, damit ich nicht vergesse, sämtlichte Sachen in Drogeriemarkt, Getränkemarkt, Supermarkt, Discounter, Buchladen bis zum Abend vor dem Feiertag etc. einzukaufen. Nein, ich muß wegen des bayrischen Ladenschlussgesetzes ganz sicher nicht verhungern.

Aber es nimmt mir jegliche Spontaneität, jegliche Flexibilität, jegliche Leichtigkeit, es nimmt mir die Erlaubnis, mal menschlich zu sein und was zu vergessen oder umzuplanen (sonntags doch lieber Lust auf Geschnetzeltes statt auf Nudelauflauf?) oder spontan noch zum Grillen zu Freunden zu kommen um 21 Uhr und was mitzubringen, es nimmt mir den Spaß, meine Freizeit abends mit Spazieren und entdecken zu verbringen und unterwegs schnell was zu trinken/essen, ohne dass ich immer nur zum Goldenen Bogen gehen muß oder die horrenden Preise der Gastronomie zu bezahlen, nur weil ich an nem heißen Sommerabend Durst habe, es nimmt mir die Möglichkeit, abends nach der Arbeit erst zu spazieren/Freunde zu treffen etc., solange es im Sommer noch hell ist und dann erst um 22 Uhr auf dem Heimweg einzukaufen statt es andersrum zu machen und somit erst nach Hause zu müssen oder vollbepackte Tüten überall rumschleifen zu müssen.

Die einzigen Profiteure des jetzigen Ladenschlusses sind die Gastwirte und fies-verbitterte Rentner (ganz schlimm hier vor allem die Hausfrauen), die außer Haushalt, Lebensmitteleinkäufen und Sachen mies machen nichts zu tun haben ("früher hamma des auch gschafft, sogar mit drei Kindern, und mit Ladenschluss um 18 Uhr" - ja, fiese Oma, aber früher gab's auch sämtliche Geschäfte des täglichen Bedarfs vor der Haustür statt den Discounter und Drogeriemarkt im Gewerbegebiet an der Hauptstraße hinten mit 15 Minuten Fußmarsch, früher hat man meist um 6 Uhr morgens zu arbeiten angefangen und war um 15 Uhr wieder draußen und nicht um 19 Uhr abends wie heute, und früher war die Hausfrau oft nur halbtags oder gar nicht berufstätig, bzw. die Leute haben noch in Familien statt in Single-Haushalten gelebt, wodurch eine Person für die Versorgung von mehreren Leuten sorgen konnte).

Genauso wie heutzutage Hochflur-Trambahnen nicht mehr salonfähig sind, weil jeder sofort jammern muß, wenn man nicht mitkommt oder 5 Minuten auf den nächsten Niederflurkurs warten muß, ist auch unser Ladenschluß völlig aus der Zeit gefallen. Ja, ich kann auch immer alles bis 20 Uhr einkaufen. Ja, ich kann den Kinderwagen auch in den P-Wagen raufheben und nach drei Stationen wieder raus. Es ist alles kein Problem. Nur Lebensqualität ist das ganz sicher nicht, zumal man es den Menschen einfacher machen könnte.

Mit den ewigen Neinsager-"Argumenten", wer es nicht schafft, bis 20 Uhr einzukaufen
- der schafft es auch bis 22 Uhr nicht
- der muß halt morgens früher aufstehen und das Arbeiten anfangen
- der hat sicher keine Familie und keine Kinder
- der kann halt einfach nicht planen
- der ist faul oder schlecht organisiert
- der erwartet in seiner asozialen Grundhaltung, dass andere abends und nachts für ihn schuften
- der muß halt dann die höheren Preise an der Tankstelle bezahlen

müßte ich auch sofort den öffentlichen Nahverkehr abends nach 20 Uhr komplett einstellen. Denn wer dann nicht zu Hause sitzt, schafft es auch bis 22 Uhr nicht, der muß halt morgens früher aufstehen und seinen Tagesablauf vorverlegen, der erwartet, dass andere für ihn abends und nachts schuften, und der muß halt dann die höheren Preise für ein Taxi bezahlen.
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Beitrag von JeDi »

Oliver-BergamLaim @ 9 Dec 2014, 21:46 hat geschrieben: Und im Oberflächenverkehr ist zu jeder Betriebszeit jedes Fahrzeug mit einer resoluten Schaffnerin besetzt. Die Ticketbuden an den Oberflächen-Haltestellen sind ein reines Zusatzangebot und wohl eher zur Entlastung der Schaffnerinen insbesondere im Berufsverkehr gedacht.
In Lemberg bin ich mal schwarz gefahren, weil es mir in 5 Haltestellen quo langer Schlange nicht möglich war, meinen Fahrschein zu lösen.
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Beitrag von TravellerMunich »

Oliver - 100% Zustimmung!

Das entsetzliche ist, dass man es praktisch überall auf diesem Planeten anders praktiziert - ob in einer afrikanischen Mittelstadt, in Südamerika, in Jordanien, in Asien sowieso, in Nordamerika, überall in Europa, selbst im größten Teil Deutschlands inzwischen.

Nur in Bayern, da ticken die Uhren anders.

Ist wie bei den bayerischen Jugendherbergen: Selbst als man überall auf diesem Planeten auch mit 27 Jahren in eine Jugendherberge durfte - ob in Pirmasens, Hamburg oder Vancouver - war (und ist wohl noch) die alte Regel in Bayern gültig: übernachten nur bis 26. Oder war es unter 26?

Und die Bayern finden all diese Beschränkungen der Freiheit auch noch toll offenbar.
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Beitrag von TravellerMunich »

JeDi @ 9 Dec 2014, 21:57 hat geschrieben: In Lemberg bin ich mal schwarz gefahren, weil es mir in 5 Haltestellen quo langer Schlange nicht möglich war, meinen Fahrschein zu lösen.
In der faschistischen Hölle Lemberg :ph34r:
Voller Banderistas und anderen Typen, die unbedingt nach Europa wollen...
Da wird Russischer Spion entsetzt sein.

Eine schöne Stadt übrigens - mit teils unglaublich ausgeleierten Tramgleisen.
Und durchaus angenehmen Menschen.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

JeDi @ 9 Dec 2014, 21:57 hat geschrieben:In Lemberg bin ich mal schwarz gefahren, weil es mir in 5 Haltestellen quo langer Schlange nicht möglich war, meinen Fahrschein zu lösen.
Das ist üblich dort ;) schon an der Anfangs-Haltestelle der Tram am Hauptbahnhof geht, sobald sich die Türen öffnen, das wilde Gedrängel um die wenigen Sitzplätze los, und es wird von allen Seiten gedrückt und geschoben. Meistens gewinnt die Oma mit Kopftuch und vollbepacktem Einkaufswagerl, die alle andere zur Seite schiebt und sich dann - nicht unverdient, wie ich finde ;) - ihren Sitzplatz sichert. Allgemein ist es aber schon aberwitzig, welche Füllungsgrade im ÖPNV in der Ukraine auftreten und wie sich die Schaffnerinnen da teilweise wirklich noch durchpressen können. Meistens hört man erstmal drei Minuten lang eine ältere Frau "taloni, taloni" rufen, und irgendwann taucht zwischen ein paar stehenden Männern ein altes Mütterchen mit 1,50m Körpergröße auf, die einem dann mit einem Bündel billiger Papierfahrscheine direkt ins Gesicht wedelt. In Kiew hab ich dann meist einfach meine Monatskarte gezogen, was immer fassungslose Blicke hervorrief, denn die kostet mit umgerechnet etwa 22 Euro soviel, wie 1/5 der ukrainischen Durchschnittsrente (dazu muß man wissen, dass die Schaffnerinnen in der Ukraine in 98% aller Fälle Rentnerinnen sind, die sich ihre magere Pension so etwas aufbessern), und wird deshalb von keinem normalen Menschen dort gekauft. Aber, Ihr wißt ja: "Django hod a Monatskartn" :lol:
TravellerMunich @ 9 Dec 2014, 22:21 hat geschrieben:Eine schöne Stadt übrigens - mit teils unglaublich ausgeleierten Tramgleisen.
Und durchaus angenehmen Menschen.
Da kann ich nur zustimmen - Lemberg ist von der Architektur her ein absoluter Traum. Trotz mehrfachen Wechsels der Zugehörigkeit zu diesem oder jenem Staat hat die Stadt m.W. nie ernsthafte Kriegsschäden davongetragen und wirkt wie konserviert aus einem anderen Jahrhundert. Saniert wurde ebenfalls bereits sehr viel und sehr behutsam. Das gesamte Stadtzentrum ist äußerst angenehm, in weiten Teilen fußgängerfreundlich (inkl. kleiner Fußgängerzone und verkehrsberuhigtem Hauptplatz mit vielen Straßencafés) und lädt durchaus zu einem mehrtägigen Besuch ein. Dazu kommt noch, dass es touristisch nach wie vor ein Geheimtipp ist und dass die Infrastruktur bzw. "walkability" für eine ukrainische Stadt extrem gut ist. Nur der tägliche Dauerstau im Berufsverkehr ist nicht so toll, aber liegt halt einfach an einer fehlenden Umgehungsstraße bzw. Ringstraße, so dass alles durchs Zentrum muß wie eben in den 1950ern in München alles über den Stachus lief.
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Beitrag von JeDi »

Oliver-BergamLaim @ 9 Dec 2014, 23:08 hat geschrieben: Das ist üblich dort ;) schon an der Anfangs-Haltestelle der Tram am Hauptbahnhof geht, sobald sich die Türen öffnen, das wilde Gedrängel um die wenigen Sitzplätze los, und es wird von allen Seiten gedrückt und geschoben. Meistens gewinnt die Oma mit Kopftuch und vollbepacktem Einkaufswagerl, die alle andere zur Seite schiebt und sich dann - nicht unverdient, wie ich finde ;) - ihren Sitzplatz sichert. Allgemein ist es aber schon aberwitzig, welche Füllungsgrade im ÖPNV in der Ukraine auftreten und wie sich die Schaffnerinnen da teilweise wirklich noch durchpressen können. Meistens hört man erstmal drei Minuten lang eine ältere Frau "taloni, taloni" rufen, und irgendwann taucht zwischen ein paar stehenden Männern ein altes Mütterchen mit 1,50m Körpergröße auf, die einem dann mit einem Bündel billiger Papierfahrscheine direkt ins Gesicht wedelt.
Wobei am Bahnhof ja zumindest der Kiosk Fahrscheine verkauft...
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

JeDi @ 9 Dec 2014, 23:19 hat geschrieben: Wobei am Bahnhof ja zumindest der Kiosk Fahrscheine verkauft...
Sogar beide der Kioske ;) gibt ja einen, der an der Gleiskurve der Schleife neben den verglasten Wartehäuschen steht (mit eingeschränkten Öffnungszeiten) und einen am Zugende der Einstiegshaltestelle (mit deutlich besseren Öffnungszeiten).
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Beitrag von TravellerMunich »

Ich hatte mal das Vergnügen, einen Vortrag eines Dozenten der Lemberger Universität über Nahverkehr zu hören.
Der hat doch allen Ernstes behauptet, dass die Tram das schlechteste Verkehrsmittel ist und in allen Belangen dem modernen Bus unterlegen. Leider sei man in Lemberg noch recht rückständig... :ph34r:

Wobei man immerhin im Zentrum die Tramstrecken erneuert hat. Sah für mich aber eher nach Blei als nach Stahl aus, aus was die Gleise dort bestehen...
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Dein länger Post ist super Oliver, danke. Vorallem der letzte Teil triffst sowas von.

Was ich mich die ganze Zeit frage, aber bisher nicht recherchiert habe (bin ehrlich gesagt nicht so politisch engagiert): Könnte man theoretisch eine Petition machen für längere Öffnungszeiten? In Zeiten von Facebook könnte das in der Tat auch sogar erfolgreich laufen.
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Beitrag von TramPolin »

schwarzfahrerin @ 10 Dec 2014, 00:19 hat geschrieben:Was ich mich die ganze Zeit frage, aber bisher nicht recherchiert habe (bin ehrlich gesagt nicht so politisch engagiert): Könnte man theoretisch eine Petition machen für längere Öffnungszeiten? In Zeiten von Facebook könnte das in der Tat auch sogar erfolgreich laufen.
Du hast offenbar nicht alles mitgelesen, die Petition läuft schon. Siehe hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...80&#entry569867
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Beitrag von Entenfang »

Auch ich kann Oliver nur vollkommen zustimmen. Das Argument mit anderen Berufen, in denen man auch länger als 20 Uhr arbeiten muss, bringe ich auch ganz gerne. Immerhin hat bisher noch kein Gegner von längeren Ladenöffnungszeiten die Dreistigkeit besessen, mit zu sagen, dass ich ja nach 20 Uhr auch zu Fuß gehen könnte. ;)

Ansonsten kann ich nur ein eigenes Beispiel dazu beitragen. Wenn ich in Dresden ankomme, ist es nach 23 Uhr. Da hat natürlich nichts mehr geöffnet, also bleibt mir nichts anderes übrig, als Essbares von daheim mitzunehmen. Als ich das mal vergessen habe, gab es am nächsten Morgen leider trockenes Müsli... Auch bei der Tschechien-Exkursion habe ich Lebensmittel in Prag eingekauft, weil in Dresden nach der Ankunft schon alles zu hat.

Nun werden die Gegner sagen, kannst ja auch einem Nachbarn oder Mitbewohner sagen, er soll für dich einkaufen.

Aber was mache ich, wenn ich schlichtweg am Samstag noch nicht weiß, ob ich am Sonntag überhaupt koche? So mache ich Tagesausflüge häufig spontan abhängig vom Wetter.


Daher finde ich es das einzig sinnvolle, endlich mal eine zeitgemäße Regelung machen, die es ermöglicht, rund um die Uhr einzukaufen. Ich kenne die kleinen 24h-Supermärkte z.B. aus Budapest. Auch in Rumänien ist es völlig normal, sonntags in die Mall zu gehen.


Da man wohl davon ausgehen kann, dass der Lebensmittelverkauf durch längere Öffnungszeiten nicht erheblich ansteigen wird, würde es wohl etwas höhere Preise in den entsprechenden Läden bedeuten. Das finde ich dann aber völlig legitim, denn die Betriebskosten steigen ja dadurch.


Ein wunderbares Beispiel für Sonntagsöffnung ist der Dresdner Hbf. Es gibt einen Biomarkt und einen Lidl, beide Mo-So 7-21 Uhr, beide am Sonntag deutlich voller als unter der Woche, wobei man den Lidl sonntags durchaus als brechend voll beschreiben kann. Also siehe da, selbst wenn es vor 20 Jahren auch ohne ging, die Nachfrage ist da. Der Lidl hat übrigens kompromisslos 365 Tage im Jahr diese Öffnungszeiten. Ach wie schön wäre ein richtiger Supermarkt im Münchner Ostbf oder Hbf...


---
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Beitrag von rautatie »

TravellerMunich @ 9 Dec 2014, 22:15 hat geschrieben: Und die Bayern finden all diese Beschränkungen der Freiheit auch noch toll offenbar.
Also, das finde ich eine unzulässige Pauschalaussage... Ich bin auch ein echter Bayer, und finde diese Beschränkungen gar nicht toll. Es hilft aber anscheinend nichts, außer, ich verlasse mein Bundesland (wäre sowieso längst Zeit, endlich in meine Lieblingsstadt Berlin zu ziehen).
Wo ist das Problem?
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Beitrag von rautatie »

Oliver-BergamLaim @ 9 Dec 2014, 21:46 hat geschrieben: Ja, ich kann mich abends nach der Arbeit hungrig und müde eine Stunde lang abhetzen, bis ich alles zusammenhabe und um 19.59 Uhr im letzten der drei Geschäfte, die ich brauche, an der Kasse stehe.
Das ist bei mir übrigens mehr oder weniger mein Standard-Szenario... Ab 19 Uhr wirds hektisch, weil ich meistens in dieser einen Stunde alle meine Einkäufe erledigen muss. Da überdies nicht alle Geschäfte in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, muss ich überdies noch etwaige Fahrzeiten zwischen den Läden mit einplanen. Die letzte Besorgung findet dann meistens tatsächlich zum Ladenschluss statt, oder sie fällt für diesen Tag flach, weil ich mich zeitlich verplant hatte, oder die U-Bahn ausgefallen war, etc.

Typischerweise scheinen etliche Supermärkte trotz des nochmals verstärkten Kundenaufkommens kurz vor 20 Uhr gern einige ihrer Kassenkräfte vorzeitig in den Feierabend zu schicken, denn mir scheint, dass die Anzahl der offenen Kassen abnimmt, je länger die Schlangen werden... ("Liebe Kunden! Kasse 1 schließt! Bitte nicht mehr auflegen!")
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Domo »

Flo_K @ 8 Dec 2014, 20:27 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob es hier schon zu lesen war. Im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes macht eine kleine Rewe-Filiale auf. Ich vermute, dass es sich dabei nur um einen "Rewe to go" handeln wird, also nichts, was mit einem Supermarkt zu tun hätte. Aber vielleicht haben wir auch Glück, und es ist doch ein kleiner normaler Rewe
REWE To Go wird neben railfresh am 15.01. eröffnen. Der McDonalds wurde heute um 14:30 feierlich eröffnet...richtig schick mit McCafe.
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Beitrag von rautatie »

Domo @ 11 Dec 2014, 15:41 hat geschrieben: REWE To Go wird neben railfresh am 15.01. eröffnen.
Was ist denn ein Rewe To Go?

Ein richtiger kleiner Supermarkt, oder bloß wieder so ein yorma-Verschnitt?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 11 Dec 2014, 15:49 hat geschrieben: Ein richtiger kleiner Supermarkt, oder bloß wieder so ein yorma-Verschnitt?
Ein Tankstellenshop ohne Zapfsäulen.
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Beitrag von schwarzfahrerin »

TramPolin @ 10 Dec 2014, 04:02 hat geschrieben: Du hast offenbar nicht alles mitgelesen, die Petition läuft schon. Siehe hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...80&#entry569867
Danke und sorry, das hatte ich echt übersehen! Natürlich gleich abgestimmt. :)
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Beitrag von 146225 »

rautatie @ 11 Dec 2014, 15:49 hat geschrieben: Ein richtiger kleiner Supermarkt, oder bloß wieder so ein yorma-Verschnitt?
Meiner bescheidenen Ansicht nach ist Yormas einem Rewe-zum-gehen vorzuziehen. <_<
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Oliver-BergamLaim @ 9 Dec 2014, 10:15 hat geschrieben:Am Max-Weber-Platz steht ein "klassischer" Kiosk bei der Einmündung in die Kirchenstraße, aber sonst?
Am Herkomerplatz gibt's auch noch so einen in ähnlicher Optik.
TravellerMunich @ 9 Dec 2014, 22:15 hat geschrieben:Ist wie bei den bayerischen Jugendherbergen: Selbst als man überall auf diesem Planeten auch mit 27 Jahren in eine Jugendherberge durfte - ob in Pirmasens, Hamburg oder Vancouver - war (und ist wohl noch) die alte Regel in Bayern gültig: übernachten nur bis 26. Oder war es unter 26?
Vor einigen Jahren war ich mal mit meinen Eltern in einer bayrischen Jugendherberge – die beiden waren da aber definitiv über 26. :D
rautatie @ 10 Dec 2014, 12:39 hat geschrieben:Typischerweise scheinen etliche Supermärkte trotz des nochmals verstärkten Kundenaufkommens kurz vor 20 Uhr gern einige ihrer Kassenkräfte vorzeitig in den Feierabend zu schicken, denn mir scheint, dass die Anzahl der offenen Kassen abnimmt, je länger die Schlangen werden... ("Liebe Kunden! Kasse 1 schließt! Bitte nicht mehr auflegen!")
Viele Supermärkte bezahlen ihre Angestellten nur bis Ladenschluss. So Sachen wie "mit der Kehrmaschine durch die Gänge fahren" müssen dann halt vor 20 Uhr erledigt sein.
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 12 Dec 2014, 22:58 hat geschrieben: Vor einigen Jahren war ich mal mit meinen Eltern in einer bayrischen Jugendherberge – die beiden waren da aber definitiv über 26. :D
In Begleitung von Kindern gelten Ausnahmen...
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 12 Dec 2014, 23:18 hat geschrieben: In Begleitung von Kindern gelten Ausnahmen...
Verstehe.
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Beitrag von Auer Trambahner »

TramBahnFreak @ 12 Dec 2014, 22:58 hat geschrieben: Am Herkomerplatz gibt's auch noch so einen in ähnlicher Optik.

Das Aquarium am Xweatz willst mit der Blechbüchse am Herkommerplatz vergleichen?
Viele Supermärkte bezahlen ihre Angestellten nur bis Ladenschluss. So Sachen wie "mit der Kehrmaschine durch die Gänge fahren" müssen dann halt vor 20 Uhr erledigt sein.
"Kassenabschluß hat nach 20.00 zu erfolgen und wird nicht auf die Arbeitszeit angerechnet" wäre auch anzubieten.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von 218 466-1 »

Auer Trambahner @ 13 Dec 2014, 20:04 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 12 Dec 2014, 22:58 hat geschrieben: Am Viele Supermärkte bezahlen ihre Angestellten nur bis Ladenschluss. So Sachen wie "mit der Kehrmaschine durch die Gänge fahren" müssen dann halt vor 20 Uhr erledigt sein. 
"Kassenabschluß hat nach 20.00 zu erfolgen und wird nicht auf die Arbeitszeit angerechnet" wäre auch anzubieten.
Für die Kehrmaschiene haben größere Supermärkte extra 400€ Kräfte eingestellt. Diese fahren in der Tat während der letzten Stunde der Öffnungszeit durch die Gänge.

Es dauert ja meistens schon bis 20:10, bzw. 22:10 Uhr, bis der letzte Kunde die Kasse passiert hat.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
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Beitrag von TramBahnFreak »

Auer Trambahner @ 13 Dec 2014, 20:04 hat geschrieben: Das Aquarium am Xweatz willst mit der Blechbüchse am Herkommerplatz vergleichen?
Offenbar...

a) ...sprechen wir von unterschiedlichen Einrichtungen.

oder

b) ...hab ich da was falsch in Erinnerung.
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Beitrag von Lazarus »

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
elchris
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Beitrag von elchris »

Lazarus @ 7 May 2015, 01:36 hat geschrieben: Es geschehen noch Wunder in dieser Stadt..... :o
Davon ist erst zu sprechen, wenn es an diesem Tag nicht aus allen Wolken schifft. :P
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Quak
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Beitrag von Quak »

Das muss wirklich nicht sein. Als nächstes kippt der Faschingsdienstag (auch in der Innenstadt), Silvester, usw.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn die Mitarbeiter freiwillig an dem Tag arbeiten wollen sehe ich da keine Bedenken.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Quak @ 23 May 2015, 17:47 hat geschrieben: Das muss wirklich nicht sein. Als nächstes kippt der Faschingsdienstag (auch in der Innenstadt), Silvester, usw.
Glaube ich nicht, denn das sind zwei Tage, wo man eher wenig Umsatz macht. Die meisten haben da eher Party im Kopf als zu shoppen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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