Bahnstreiks 2014/2015

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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andreas
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Beitrag von andreas »

146225 @ 4 May 2015, 05:47 hat geschrieben: Und alles andere so lassen? Ob sich hunderte von Überstunden per anno und ähnliche miese Bedingungen wirklich nur mit "Stopf' ihnen mit Geld das Maul!" ausbügeln lassen? Das wird ja die ganze Zeit gerne übersehen, warum die (GdL-affine) Belegschaft der DB eigentlich im Kern so gereizt ist, und deswegen auch noch die (medial meist unverstandene) Streikbereitschaft da ist.
Mehr Geld wäre ja theoretisch ein Anreiz für mehr Lokführer, was dann wieder in weniger Überstunden zu gute schlägt (gut, eine STunde weniger Wochenarbeitszeit kann man auch reinwerfen).

Bin schon am überlegen, nächste Woche eine DB Abenteuertour zu unternehmen, bisher wars eigentlich immer recht angenehm beim Streik. Leere Züge, leere Bahnhöfe etc...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ganz dämlich sind die ja bei der EVG doch nicht. Man lässt das jetzt die GDL mal ausfechten und kassiert nachher fein mit ab. Weil die Bahn Tarifeinheit will, bleibt ihr quasi keine Alternative, als der EVG immer dasgleiche anzubieten.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Grumml, pünktlich zum Urlaubsende wieder Streik, unglaublich welch Talent die GDL da hat, mal wieder.

JLanthyer @ 3 May 2015, 19:27 hat geschrieben:Du hast leider die Überschrift unterschlagen: "DB-Vorstand bestreikt Verhandlungen – <u>das Zugpersonal streikt für seine Grundrechte</u>"

Letzteres deutet offensichtlich auf politischen Streik hin. Ich frage mich, wie man eigentlich auf den Trichter kommt, daß der Vorstand die Verhandlungen bestreiken würde!? :rolleyes:

Desweiteren, den ich in aller deutlichkeit zitiere:
Erneut zwingt die Deutsche Bahn die eigenen Lokomotivführer, Lokrangierführer und Zugbegleiter zum Arbeitskampf.
Niemand zwingt die GDL zum Streik!
Natürlich bestreikt der Vorstand die Verhandlungen, wenn er sie nur so führt dass Verhandlungsergebnisse oder Angebote darin bestehen, am Soundsovielten ein weiteres Angebot bzw. einen weiteren Verhandlungstermin vorzulegen, nur Hinhaltetaktik.

JLanthyer @ 3 May 2015, 19:27 hat geschrieben:Es ist schon auffällig, daß es Unterschiede zwischen der GDL und EVG gibt: Wird dem GDL ein Angebot vorgelegt, das ihr nicht gefällt, wird ohne zu verhandeln in den Streik getreten. Die EVG hat in letzter Zeit gezeigt, daß sie bei unpassendem Angebot nicht einfach streikt, sondern das Angebot der Bahn erstmal bewertet und über die Vorgehensweise beraten wird. Die Angebotsbewertung findet am 11.05. in Fulda statt. Die Verhandlungen folgt einen Tag später in Frankfurt, an diesem Termin wird die EVG der Bahn deutlich sagen, was Sache ist. Ich finde die letzte Streikandrohung der EVG im Februar recht eindrucksvoll. Statt in den Ausstand zu treten bekamen alle Mitarbeiter der Bahn eine Abschlagszahlung.
Die EVG verfolgt genauso diese Hinhaltetaktik, lässt zwischen Terminen von sich aus zwei und mehr Wochen verstreichen, in der Hoffnung mit dem Tarifeinheitsgesetz wieder sämtliche Bahnmitarbeiter tarifieren zu dürfen. Sie kündigt immer nur Streik an, macht dann aber nichts, obwohl sie nach außen hin ebenso unzufrieden mit der DB als Verhandlungspartner ist. Die GDL hatte dieses Jahr auch schon mal nur mit Streik gedroht, und es hatte sogar gewirkt, aber leider auch nur ein kleines bisschen ebenso wie die tatsächlich durchgeführten Streiks.

JLanthyer @ 3 May 2015, 19:27 hat geschrieben:Das hier sollte zu denken geben!
In der Tat, sollte es, in Verbindung mit dem Verhalten von Bahn und Regierung.
JLanthyer @ 3 May 2015, 19:27 hat geschrieben:
Rev @ 3 May 2015, 19:17 hat geschrieben:So leid es mit tut der Streik von Dienstag auf Sonntag ist unverhältnismäßig... das öffentlich Leben wird zu stark eingeschränkt und bei fast ner ganzen Woche kann man auch nicht mal was verschieben...
Das ist auch der Grund, warum Streikregeln für den kritischen Bereich, z.B. Daseinsvorsorge (genauer: Bahn-, Bus- und Flugverkehr u.a. was für die Allgemeinheit wichtig ist (Das nennt sich wichtige Dienste)) nötig ist.
Es hatte früher keine Streikregeln gebraucht, und jetzt auch nicht, da diese Dinge nicht mehr zur Daseinsvorsorge gehören, das hatte man für die Bahn mit Wirkung 1994 beschlossen mit Auflösung der Behördenbahn.
Bus, naja, kommt drauf an wo man wohnt, mit wie vielen, dem allgemeinen Zustand sowie dem der Mobilität. Aber Flugverkehr ist doch keine Daseinsvorsorge? Ich bin noch nie geflogen.

Was zu den Rechenkünsten der DBAG:
Der Tarifvertrag zwischen GDL und DB lief Mitte 2014 aus, letzte Lohnerhöhung/letzter Inflationsausgleich war Mitte 2013. Das letzte Angebot umfasste u.a. 1000 Euro Einmalzahlung sowie 4,7% Lohnerhöhung zum 01. Juli 2015. Und was ist mit 2014?M Ab dann gilt der Tarifvertrag rückwirkend. Ach ja, die 1000 Euro, es gab ja im Januar schon einmal 750 Euro, von denen aber bei EVGlern alles, bei GDLern 240 Euro mit dieser Einmalzahlung verrechnet werden. Auch ohne das sind das für die nun insgesamt 12 Monate 83 pro Monat Brutto, in etwa das was bei einem Tarifabschluss am Ende rauskommt mit dem Unterschied, dass nicht schon 2014 erhöht wurde sondern erst 2015 und zwischenzeitlich die Erhöhung so gezahlt wurde, unterm Strich bleibt eine Reallohnsenkung übrig! Und Laufzeit 30 Monate, im Endeffekt 42 Monate. Und das ganze natürlich nur wieder für Lokführer, und sonst niemanden.
Und die weiteren Punkte, Nachtzulage seit 1994 nicht erhöht, momentan 1,20 pro Stunde, mancherorts gibt´s 50% oder mehr dafür.....
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Ersatzfahrpläne:

Fernverkehr

Regionalverkehr wichtigste Strecken nach/von München:
930/931 Landshut (und weiter Ri. Regensburg/Passau) zzgl. ALX fährt plan
940 Mühldorf: Auf dieser Strecke findet fahrplanmäßiger Zugbetrieb statt.
950 Rosenheim: Meridian fährt plan
960 Garmisch-P.
970 Buchloe (und weiter Ri. Kempten)
971 Buchloe - Memmingen
974 Buchloe - Füssen
980 Augsburg
990 Ingolstadt (und weiter Ri. Nürnberg)

(S) München Überblick:
- Jede Linie: 60-Minuten-Takt während der regulären Betriebszeit der S-Bahn München
- Stammstrecke von Pasing bis Ostbahnhof: Es verkehren sechs bis neun S-Bahnen je Stunde (mindestens alle 10 Minuten eine S-Bahn)
- Linie S8 zwischen München-Pasing und dem Flughafen München: 20-Minuten-Takt
- Linie S20: Verkehrt nicht an Streiktagen!
- S2 Dachau - Markt Schwaben: im 20/40-Minuten-Takt in der Zeit von 6:30 - 20 Uhr
- S3 von Ostbahnhof bis Olching: im 20-Minuten-Takt in der Zeit von 6:50 Uhr – 11:00 Uhr und 15:50 - 19:30 Uhr
- S4 Grafing Bahnhof – Geltendorf: im 20/40-Minuten-Takt in der Zeit von 7-20 Uhr

Details:
S1 München Ost - Freising
S2 Petershausen - Erding
S2 Dachau - Altomünster
S3 Holzkirchen - Mammendorf
S4 Geltendorf - Ebersberg
S6 Tutzing - München Ost
S7 Kreuzstraße - Wolfratshausen
S8 Herrsching - München Flughafen

Weitere Strecken können hier abgerufen werden.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem mir heute morgen nicht sagen könnte ob meine Zugkombi fährt, werde ich morgen trotz über einer Stunde längerer Gesamtreisezeit die Lufthansa bemühen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mal sehen, ob man es wenigstens schafft, zumindest einige Linien mit Langzügen zu bedienen.... :ph34r: :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Stell doch keine zu hohen Erwartungen...also bitte. :ph34r: :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
andreas
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Beitrag von andreas »

beim letzte STreik fuhr doch fast alles mit Langzügen
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 4 May 2015, 18:00 hat geschrieben: Nachdem mir heute morgen nicht sagen könnte ob meine Zugkombi fährt, werde ich morgen trotz über einer Stunde längerer Gesamtreisezeit die Lufthansa bemühen.
wo mußt denn seltsames hin?
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Beitrag von 146225 »

Ersatzfahrplan KBS 780: Der Berg kreiste, und er gebar ein Mäuschen. Ich hätte bereits gestern am frühen Abend mit maximaler Sicherheit gesagt, dass der gleiche Plan wie bei den letzten Streiktagen gilt. DB Bahn dachte sich das gleiche, zickte aber bis heute Nachmittag mit der Veröffentlichung rum. Also im Prinzip das, was der "aufgeklärte" Nicht-Bahnnutzer dem Laden dauernd unterstellt: Miese Leistungen, spät angeliefert. Na, hoffentlich spart sich die Qualitäzwerkstatt Ulm diesmal wenigstens Gags wie den 3-Wagen-Zug vom letzten Mal.

Bei der S-Bahn Stuttgart im Prinzip so ähnlich, aber diesmal nicht nur ohne S4 Marbach-Backnang und S60 sondern auch ganz ohne S5 und ohne 30-Minuten-Verstärker auf der S1.

Und mich würde interessieren, wer von den DB-Ersatzfahrplan-Entscheidern an der KBS 760 wohnt oder wieviel Schmiergelder von dort gezahlt werden: Egal welche Richtung von Stuttgart aus, es gibt max. einen 2-Stunden-Takt, wenn es überhaupt etwas gibt. Nur nach Tübingen fährt man wieder Stundentakt. Zufall?
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

218 466-1 @ 4 May 2015, 17:03 hat geschrieben:- Stammstrecke von Pasing bis Ostbahnhof: Es verkehren sechs bis neun S-Bahnen je Stunde (mindestens alle 10 Minuten eine S-Bahn)
Vielen Dank! So sieht das dann beispielsweise für Isartor Richtung Donnersbergerbrücke aus:

http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....Date=&start=yes

und die Gegenrichtung:

http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....Date=&start=yes

Bei dieser Stichprobe gibt es auch mal einen 12-Min.-Abstand, und dies scheint sich stündlich zu wiederholen, jeweils zwischen Minute 07 und Minute 20 (an manchen Stationen ist der Unterschied 12, an anderen 13 Minuten, falls jemand nachrechnet).
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Beitrag von 146225 »

Oh, und Nachteil der Personalkooperation AVG<->DB: Ausfall-Liste Stadtbahnen (vor allem Raum Heilbronn).
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Beitrag von 103001 »

Martin H. @ 4 May 2015, 12:54 hat geschrieben: Natürlich bestreikt der Vorstand die Verhandlungen, wenn er sie nur so führt dass Verhandlungsergebnisse oder Angebote darin bestehen, am Soundsovielten ein weiteres Angebot bzw. einen weiteren Verhandlungstermin vorzulegen, nur Hinhaltetaktik.



Die EVG verfolgt genauso diese Hinhaltetaktik, lässt zwischen Terminen von sich aus zwei und mehr Wochen verstreichen, in der Hoffnung mit dem Tarifeinheitsgesetz wieder sämtliche Bahnmitarbeiter tarifieren zu dürfen. Sie kündigt immer nur Streik an, macht dann aber nichts, obwohl sie nach außen hin ebenso unzufrieden mit der DB als Verhandlungspartner ist. Die GDL hatte dieses Jahr auch schon mal nur mit Streik gedroht, und es hatte sogar gewirkt, aber leider auch nur ein kleines bisschen ebenso wie die tatsächlich durchgeführten Streiks.



In der Tat, sollte es, in Verbindung mit dem Verhalten von Bahn und Regierung.

Das ist auch der Grund, warum Streikregeln für den kritischen Bereich, z.B. Daseinsvorsorge (genauer: Bahn-, Bus- und Flugverkehr u.a. was für die Allgemeinheit wichtig ist (Das nennt sich wichtige Dienste)) nötig ist.
Es hatte früher keine Streikregeln gebraucht, und jetzt auch nicht, da diese Dinge nicht mehr zur Daseinsvorsorge gehören, das hatte man für die Bahn mit Wirkung 1994 beschlossen mit Auflösung der Behördenbahn.
Bus, naja, kommt drauf an wo man wohnt, mit wie vielen, dem allgemeinen Zustand sowie dem der Mobilität. Aber Flugverkehr ist doch keine Daseinsvorsorge? Ich bin noch nie geflogen.

Was zu den Rechenkünsten der DBAG:
Der Tarifvertrag zwischen GDL und DB lief Mitte 2014 aus, letzte Lohnerhöhung/letzter Inflationsausgleich war Mitte 2013. Das letzte Angebot umfasste u.a. 1000 Euro Einmalzahlung sowie 4,7% Lohnerhöhung zum 01. Juli 2015. Und was ist mit 2014?M Ab dann gilt der Tarifvertrag rückwirkend. Ach ja, die 1000 Euro, es gab ja im Januar schon einmal 750 Euro, von denen aber bei EVGlern alles, bei GDLern 240 Euro mit dieser Einmalzahlung verrechnet werden. Auch ohne das sind das für die nun insgesamt 12 Monate 83 pro Monat Brutto, in etwa das was bei einem Tarifabschluss am Ende rauskommt mit dem Unterschied, dass nicht schon 2014 erhöht wurde sondern erst 2015 und zwischenzeitlich die Erhöhung so gezahlt wurde, unterm Strich bleibt eine Reallohnsenkung übrig! Und Laufzeit 30 Monate, im Endeffekt 42 Monate. Und das ganze natürlich nur wieder für Lokführer, und sonst niemanden.
Und die weiteren Punkte, Nachtzulage seit 1994 nicht erhöht, momentan 1,20 pro Stunde, mancherorts gibt´s 50% oder mehr dafür..... [/quote]
Und siehe die Bahn schafft es irgendwann doch noch solange zu verhandeln bis nur noch eine Gewerkschaft am Tisch sitzt.
Und dann, gibt es für alle viel weniger.
Das ganze ist für die lieben Ameisen ein verdammt heisses Spiel, ich drücke allen Eisenbahnern die Daumen das Ihr wirklich mehr als die jetzt im Spiel befindlichen 4,7% Steigerung bekommt, aber je länger es dauert um so weniger wird es sein.

Ich als Pendler im Allgäu Kfg - M-Hbf finde das die Lokführer und Zugbegleiter einen guten Job machen.

Danke Euch allen.
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Beitrag von 146225 »

Mei, die Antwort der Personale auf allen Ebenen und über alle Geschäftsbereiche und Tätigkeiten wird halt bei fortlaufender mieser Behandlung durch den Arbeitgeber DB so wie seither auch schon heißen: Ich kann auch wo anders arbeiten. Was das Unternehmen mittelfristig wirklich nicht besser stellt. Aber das muss dann ja ein anderer Vorstand verantworten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

P-fan @ 4 May 2015, 21:38 hat geschrieben: Vielen Dank! So sieht das dann beispielsweise für Isartor Richtung Donnersbergerbrücke aus:

http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....Date=&start=yes

und die Gegenrichtung:

http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....Date=&start=yes

Bei dieser Stichprobe gibt es auch mal einen 12-Min.-Abstand, und dies scheint sich stündlich zu wiederholen, jeweils zwischen Minute 07 und Minute 20 (an manchen Stationen ist der Unterschied 12, an anderen 13 Minuten, falls jemand nachrechnet).
Interessanterweise fährt die S6 wohl nur bis Starnberg, wenn man diesem Plan glauben darf. Die Fahrten nach Tutzing fallen aus.
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Beitrag von P-fan »

Da hat man wohl die "Änderung im Fahrtverlauf" vergessen einzugeben, denn Abfahrt :47 am Isartor sollte ja im Streikfahrplan bis Tutzing gehen. (Wir erinnern uns, die S6 ist die einzige S-Bahn-Linie, welche im Streikfahrplan keine Nullsymmetrie hat).
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Beitrag von TramBahnFreak »

P-fan @ 4 May 2015, 22:29 hat geschrieben: (Wir erinnern uns, die S6 ist die einzige S-Bahn-Linie, welche im Streikfahrplan keine Nullsymmetrie hat).
Womit man nicht nur den Fahrgästen sondern auch sämtlichen Umlauf- und Anschluss-Planungen das Leben schwer macht... :wacko:


edit: Wobei "echte" Nullsymmetrie ja recht selten ist... *duck* :ph34r:
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Beitrag von Lazarus »

P-fan @ 4 May 2015, 22:29 hat geschrieben: Da hat man wohl die "Änderung im Fahrtverlauf" vergessen einzugeben, denn Abfahrt :47 am Isartor sollte ja im Streikfahrplan bis Tutzing gehen. (Wir erinnern uns, die S6 ist die einzige S-Bahn-Linie, welche im Streikfahrplan keine Nullsymmetrie hat).
Nur kennt aber die Reiseauskunft der DB diese Züge anscheinend auch nicht. :ph34r: :ph34r:
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Beitrag von ropix »

Es wäre ja auch mal ganz was neues wenn die DB Auskunft die DB Züge kennen würde... Am Ende sogar noch mit den Istdaten vielleicht?
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 4 May 2015, 23:04 hat geschrieben: Es wäre ja auch mal ganz was neues wenn die DB Auskunft die DB Züge kennen würde... Am Ende sogar noch mit den Istdaten vielleicht?
Züge bekommt man schon genannt, aber nur die, die nicht fahren......
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Beitrag von TramBahnFreak »

Wenn die DB mal weiß, was die DB tut, geb ich beim nächsten Forums-Treffen 'nen Kasten aus! :lol:
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 4 May 2015, 23:14 hat geschrieben: Wenn die DB mal weiß, was die DB tut, geb ich beim nächsten Forums-Treffen 'nen Kasten aus! :lol:
Glaube, den Kasten wirste nie ausgeben :lol: :lol:
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 4 May 2015, 18:00 hat geschrieben: Nachdem mir heute morgen nicht sagen könnte ob meine Zugkombi fährt, werde ich morgen trotz über einer Stunde längerer Gesamtreisezeit die Lufthansa bemühen.
Wenn du nicht sagst wo du hinwillst :P
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Beitrag von Fichtenmoped »

ropix @ 4 May 2015, 23:04 hat geschrieben: Es wäre ja auch mal ganz was neues wenn die DB Auskunft die DB Züge kennen würde... Am Ende sogar noch mit den Istdaten vielleicht?
Die DB Navigator-App weiß, was los ist. Bahn.de nennt Züge, die ausfallen...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 4 May 2015, 23:14 hat geschrieben:Wenn die DB mal weiß, was die DB tut, geb ich beim nächsten Forums-Treffen 'nen Kasten aus! :lol:
Ich denke, beim Thema Bahnstreik weiß die DB-Führung sogar seeeehr genau was sie tut, um Frau Nahles und der Öffentlichkeit Argumente zu liefern, um das Problem mit der GdL zukünftig aufgrund neuer Gesetze so gut wie los zu sein. Zumindest bis sich Gerichte wieder damit beschäftigen. :ph34r:

Den Kasten solltest du eher drauf setzen, dass der Streik nicht spätestens wieder so ab Freitag Abend rum vorzeitig ganz oder teilweise enden wird. ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher @ 5 May 2015, 00:06 hat geschrieben: Ich denke, beim Thema Bahnstreik weiß die DB-Führung sogar seeeehr genau was sie tut, um Frau Nahles und der Öffentlichkeit Argumente zu liefern, um das Problem mit der GdL zukünftig aufgrund neuer Gesetze so gut wie los zu sein. Zumindest bis sich Gerichte wieder damit beschäftigen. :ph34r:

Den Kasten solltest du eher drauf setzen, dass der Streik nicht spätestens wieder so ab Freitag Abend rum vorzeitig ganz oder teilweise enden wird. ;)
Das ging mehr so in Richtung "veröffentlichter Fahrplan vs. tatsächlicher Fahrplan".
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Beitrag von Zuckerberg »

Der Streik geht mir ziemlich auf die Nerven, in der Schweiz und Österreich wird nicht gestreikt und es gibt da keine Probleme - in Deutschland ist die Mentalität nix arbeiten immer streiken...etwas was man noch vor zehn Jahren über Polen schmulzend gelesen hat wird realität.

Allerdings muss man fair sein und das Prinzip von Ursache und Wirkung untersuchen. Die Bahnreform war ein großes Übel...das zu Konflikten und Lohnungerechtigkeiten führt...von daher sei hinzuweisen...dass hier eine zweite Stufe der Reform einzuleiten wäre..damit der Scheiss hier ein Ende hat.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 5 May 2015, 00:14 hat geschrieben: Das ging mehr so in Richtung "veröffentlichter Fahrplan vs. tatsächlicher Fahrplan".
Die DB weiß das meistens relativ gut, teilweise wird es nur die Kundschaft nicht wissen gelassen...

Achja: In Neufünfland (u.a. Berlin-Rostock) fährt heute deutlich mehr als bei den letzten Streiks.
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Beitrag von NJ Transit »

Zuckerberg @ 5 May 2015, 10:24 hat geschrieben: Der Streik geht mir ziemlich auf die Nerven, in der Schweiz und Österreich wird nicht gestreikt und es gibt da keine Probleme - in Deutschland ist die Mentalität nix arbeiten immer streiken...etwas was man noch vor zehn Jahren über Polen schmulzend gelesen hat wird realität.
Blubb
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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