Ich liebe dich, will aber nicht mit dir zusammen leben.218 466-1 @ 29 Jun 2015, 22:20 hat geschrieben:
Liebe? :unsure: Es gibt noch ein paar Leute, die nicht aus materiellen oder finanziellen Gründen heiraten. Alleine der Ring und dessen Bedeutung oder Hochzeit selbst können schon Grund genug sein.
Ich liebe dich, will aber nicht meinen Namen mit dir teilen.
Ich leibe dich, will aber nicht für dich einstehen, oder gar Verantwortung tragen.
Ich sage zwar "ich liebe dich" und "ich will dich heiraten", aber wirklich etwas zu tun haben mit dir, das will ich nicht. Tolle Liebe.
Gerade die Leute, die nicht aus materiellen oder finanziellen Gründen heiraten, pfeiffen auf Gütertrenung, Namenstrennung, Steuer-Trennung, alles-trennung. Ehe und Heirat sollen eigentlich verbinden, und nicht trennen. (Nein, nicht weil Gott es zusamgen gefügt hat, sondern weil man sich zum zusammenleben entschieden hat).
genau darum habe ich das ja als übergeordneten Begriff verwendet. Nein, ein gleichgeschlechtliches Paar kann keine eigenen Kinder produzieren. Das funktioniert schlicht und einfach nicht. Homos wollen Homo sein, und nicht hetero. Warum also wollen sie unbedingt die Hetero-"Ehe" assimilieren, statt weiter den eigenen Weg zu gehen, dem man gewählt hat? Soll man in Zukunft auch Begriffe sie "Schwul" und "Homo" abschaffen, und nur noch von "Menschen" reden? Warum nennen wir Männer Männer und Frauen Frauen? sind doch beides erwachsene Menschen. Oder noch weiter, schaffen wir die Menschen und Tiere auch noch ab, und reden nur noch von Lebensformen. Die Welt ist bunt und verschieden, aber letztlich soll dann doch wieder alles gleich sein. Ach ja, eben bunt. Nicht blau oder rot, grün oder gelb, bunt reicht doch...Frau-Mann ist doch auch nichts anderes, als eine "gebundene Lebensgemeinschaft".
Kinder können auch homo-Ehepaare mit zumindest einem leiblichen Elternteil bekommen. Hetero-Ehen sind auch mit "fremden" Kindern zulässig.
Also ich suche vergeblich nach Unterschieden zwischen Homo-Ehe und Hetero-Ehe oder nach einem Grund, warum "Ehe" weiterhin fälschlicherweise mit Mann/Frau definiert werden sollte.
QUOTE
Doch, die persönlich gelebte Lebensweise sucht man sich aus, sie wird nicht von den Genen diktiert. Niemand ist biologisch gezwungen, homo- oder heterosexuell zu leben, oder zB auch monogam. Rein biologisch sind wir alle jederzeit zu jeder Art von Lebensweise und Sexualität fähig. Man KANN entgegen der eigenen Neigung leben, wenn man WILL. Es liegt an der Willens-Entscheidung des einzelnen, was man daraus machen will. Natürlich lebt es sich gemeinhin besser, wenn man seine Neigungen auslebt. Eine Person deren sexuelle Neigung sich kleinen Kindern, Tieren oder Verstorbenen zuwendet ist auch nicht von Gott gezwungen oder auch nur aufgefordert, diese Neigung in die Tat umzusetzen. Sicher ist hier natürlich der Punkt, daß ein jeder seine Neigung ausleben DÜRFEN soll, so lange nichts und niemand anderes dabei zu Schaden kommt, und erst, falls diese Neigung sich in wirklich extreme Bereiche entwickelt, wird man die Neigung bekämpfen bzw. kontrollieren müssen, und nicht die begrenzenden Gesetze dazu. Dennoch heisst "dürfen" noch lange nicht "Müssen"
Es sagt auch keiner etwas von einer "gottgegebenen Neigung" ein Flugzeug in einen Berg zu fliegen - da wird dann viel lieber von "Mord" gesprochen. ok, das geht jetzt hier zu weit...
Warum sollte man überhaupt bei Behörden Angaben zum Familienstand machen? Und dieser könnte im behördendeutsch auch verallgemeinert werden zu "gebunden" oder "ungebunden". Ob diese Bindung nun durch eine "Ehe" oder eine "Treue" zustande kam, ist nicht gefragt. Ebenso wie es inzwischen keinen Unterscheid mehr machen sollte, ob man "Ledig" ist, oder "geschieden" - oder ist das etwa kein Eingriff in die Privatsphähre?