Anbindung Flughafen München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 22 Aug 2015, 22:09 hat geschrieben:Das sind deine Fantasien. (...)
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: 1) NBS an der A 92 via Flughafen und auch ohne und weiter an der A 9 nach Ingolstadt
2) NBS an der A 92 zum Flughafen und entweder Zeitlerspange oder Marzlinger Spange und darauf die Züge der künftigen IC-Linie und die Prag-Züge.

Evtl. gäbe es als dritte Möglichkeit bei einer A 92-NBS noch die Variante Züge aus Stuttgart und Zürich nach Wende am Hbf zum Flughafen zu verlängern.
Und das sind deine Fantasien. :P
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Meikl
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Beitrag von Meikl »

Also meiner Prognose nach wird im Jahr 2250 die schnellste Verbindung von München (bzw. was davon übrig geblieben ist) zu den Ruinen des Erdinger Flughafens das gute alte Pferd sein...
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Meikl @ 23 Aug 2015, 07:28 hat geschrieben: Also meiner Prognose nach wird im Jahr 2250 die schnellste Verbindung von München (bzw. was davon übrig geblieben ist) zu den Ruinen des Erdinger Flughafens das gute alte Pferd sein...
Ich verstehe nicht wieso einige Menschen so depressiv sein müssen.

2250? Da wird man doch beamen.
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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

Ja ich bin mir auch sicher, dass alles in der Zukunft meist glimpflich ausgehen wird. Nicht nur unsere Engel helfen mit, dass unser Planet langfristig erhalten bleibt. Da mach ich mir wenig Sorgen. Das Beamen kommt bestimmt schon innerhalb der nächsten 50 Jahre. Und da brauchts dann keinen Flughafen mehr und nur noch ein Stückchen Eisenbahnmuseum an dem Ort, wo jetzt der Hbf steht... :D

Und die zweite Stammstrecke kann man sich eigentlich sparen, denn bis die fertig ist, fängt man dann schon langsam das Beamen an.....! :lol:
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 22 Aug 2015, 22:34 hat geschrieben: :wacko: ?
Freie Meinungsäußerung und nicht jeder muss vom typischen Fortbewegungsmittel der 3. Welt beeindruckt und begeistert sein, von der Wettbewerbsverzerrung schon gleich 10mal nicht.
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Beitrag von spock5407 »

Galaxy @ 23 Aug 2015, 07:44 hat geschrieben: 2250? Da wird man doch beamen.
"Thank you for travelling with Deutsche Beam"?
Und Störungsmeldungen lauten dann "30 Minuten Verspätung wg. Störung in den Heisenbergkompensatoren".
:lol:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Für wen sollte man dann beamen? Da haben doch die Roboter die Welt übernommen, stand neulich bei Spiegel Online glaube ich. Irgendwann in wenigen Jahrzehnten ist es soweit und der Mensch ist überflüssig. ;)
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Beitrag von firefly »

DSG Speisewagen @ 20 Aug 2015, 20:39 hat geschrieben:Wie kommst du darauf? Die NBS geht von Nürnberg bis Ingolstadt, danach ein halbherziger Ausbau.

Da kann man immer noch eine NBS Ingolstadt (inkl. Umfahrung Ingolstadt für Sprinterzüge) - Lufthavn bauen und schon ist man super angebunden.

Die künftige IC-Linie München - Dresden kann man auch über den Flughafen jagen, sollte man endlich die Marzlinger Spange oder die Zeitler-Kurve (die auch mit der NBS nach Ingolstadt kombinierbar ist) verwirklichen.

Eine NBS an der A 92 lang bräuchte es sowieso, dann könnte die Bestandsstrecke auf S-Bahn und Güterzüge am Tag beschränkt werden und die NBS für den Regional- und Fernverkehr und nachts für den Güterverkehr zusätzlich.
Bild

Wenn du die SFS zwischen München und dem Flughafen gleich vier-gleisig baust, brauchst du keine neue Strecke entlang der A 92. Ganz nebenbei würde eine solche Lösung grosse Teile des süd-bayrischen Regionalverkehrs durch den Flughafen führen, was zum Einen die gewünschte schnelle und takt-dichte Verbindung zwischen Stadtmitte und Flughafen herstellen würde. Des Weiteren bekämen so auch viele Städte Bayerns direkten Anschluss zum Flughafen.

Die Lösung ist sicherlich nicht billig. Die Untertunnelung der Innenstadt und des Flughafen-Terminals werden sicherlich nicht trivial und somit eher teuer. Aber sie leistet auch viel. Man erschlägt damit gleich mehrere Fliegen mit dieser einen Klappe.
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Beitrag von spock5407 »

Hier (in der Grafik) würde ich nicht über Freising trassieren (blaue Trasse), sondern in einem sanften (160-200 tauglichen) Bogen gleich südlich an Marzling vorbei auf die KBS930 zusteuern und mit Schnellfahrweichen dort einmünden, so das der FV Ri Prag und der kommende IC richtig was davon hat. Sowohl von den zu fahrenden Kilometern als auch der Geschwindigkeit.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Aber Freising wollte doch wegen dem Flughafen nicht vom Fernverkehr getrennt werden... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von firefly »

spock5407 @ 24 Aug 2015, 20:58 hat geschrieben: Hier (in der Grafik) würde ich nicht über Freising trassieren (blaue Trasse), sondern in einem sanften (160-200 tauglichen) Bogen gleich südlich an Marzling vorbei auf die KBS930 zusteuern und mit Schnellfahrweichen dort einmünden, so das der FV Ri Prag und der kommende IC richtig was davon hat. Sowohl von den zu fahrenden Kilometern als auch der Geschwindigkeit.
Dann fehlt dir aber der Anschluss der S1 an den Regionalverkehr von und nach Landshut. Ausserdem ist Freising zu gross und wichtig, um vom Regionalverkehr abgeklemmt zu werden. Da kann man die engen Kurven schon mal in Kauf nehmen.
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Beitrag von spock5407 »

Den Anschluss kannst Du auch in Moosburg herstellen und/oder die freiwerdende Kapazität der Altstrecke Ri München für eine Express-S-Bahn ("RER") nutzen.
Zur Anbindung Freisings gibts ja schliesslich auch noch die Neufahrner Gegenkurve.

Will man aus der Strecke nur ein bissl was machen, damit FV Richtung Nordosten attraktiver wird, darf man so enge Bögen und weitere Umwege nicht vorsehen und Vmin 160 km/h möglich sein. Von 200 km/h träum ich bei der Trassenvariante eh nicht, da es vor Moosburg eh wieder runter auf 120 geht.

Vmax 200-230 wäre IMO nur auf der NBS-Westtrasse entlang der A92 sinnvoll.

Da Strecke Ri Landshut eh schon genug, teilw. unnötige Einschränkungen, bzgl. Vmax hat, bin ich grundsätzlich gegen jegliche weitere Fahrzeitverlängerung Ri Landshut, nur um über den Flughafen zu fahren. Im Gegenteil, die Anbindung München und auch Flughafen Ri Nordosten müsste deutlich schneller werden um wirklich attraktiv in die Region ausstrahlen zu können.

Der nächste Schritt, die Bummelbahnanbindung über die Gegenkurve, ist es jedenfalls nicht wirklich.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Mit so einer Strecke könnte man München - Landshut in 30 Minuten schaffen, das wäre konkurrenzlos und würde einen massiven Fahrgastanstieg mit sich bringen und noch mehr Leute würden dann ins schöne Niederbayern ziehen und könnten täglich pendeln, müssten nicht mehr im Moloch München der langsam unbezahlbar wird, leben.

Ich würde nicht in Marzling einfädeln, sondern vom Flughafen direkt an der A 92 entlang bis kurz vor Landshut und dort erst in die Bestandsstrecke einfädeln, das wäre optimal.
Freising könnte man auch so gut einbinden, indem man Expresszüge von Moosburg nach München verkehren lässt oder auch einige Regionalzüge über Freising fahren lässt.
Gerade aber der Fernverkehr (potentielle IC-Verbindung, Prag-Züge) hat keinerlei Verpflichtung in Freising zu halten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wäre für den FV interessant, aber, hmmmm......naaaaaa, des wären dann doch zuviel Kilometer Neubaustrecke, die man dort nieeeeemals ausführen würde.
Bedenke, dass man ja seit Jahrzehnten nichtmal eine NBS im Kinzigtal am Ende des 200er-Abschnitts vor Gelnhausen nach Fulda hinbekommt. Einem der zentralsten Abschnitte im FV-Netz wo halb Deutschland durch muss.

Wenn man vom Flughafen durchgehend mit 160 bis kurz vor Moosburg käme, wäre das schon eine halbe Revolution. Und teuer genug.
Moosburg-Landshut wäre ja auch flott, wenn die Sumpfstrecke saniert wäre.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

spock5407 @ 25 Aug 2015, 21:53 hat geschrieben: Wäre für den FV interessant, aber, hmmmm......naaaaaa, des wären dann doch zuviel Kilometer Neubaustrecke, die man dort nieeeeemals ausführen würde.
Bedenke, dass man ja seit Jahrzehnten nichtmal eine NBS im Kinzigtal am Ende des 200er-Abschnitts vor Gelnhausen nach Fulda hinbekommt. Einem der zentralsten Abschnitte im FV-Netz wo halb Deutschland durch muss.

Wenn man vom Flughafen durchgehend mit 160 bis kurz vor Moosburg käme, wäre das schon eine halbe Revolution. Und teuer genug.
Moosburg-Landshut wäre ja auch flott, wenn die Sumpfstrecke saniert wäre.
Zweites Beispiel neben Gelnhausen wäre Nürnberg - Würzburg, auch ein Nadelöhr.

Die Sumpfstrecke kannst vergessen, da wird nie was passieren. Da wurden doch erst vor ein paar Jahren komplett neue Gleise verlegt und trotzdem blieb es bei den 120. Vielleicht bräuchte man hier eine feste Fahrbahn und müssten den Untergrund stabilisieren.
Es ist jedenfalls bescheuert bei kerzengerader Strecke nur 120 zu erlauben.

Der obige Entwurf mit Anbindung von Freising war schon ok, nur hat man den mit der Neufahrner Gegenkurve, die total nutzlos ist (Hauptsache billig war das Motto, das man aus dem Straßenbau komischerweise nicht kennt), verbaut.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Feste Fahrbahn, bin mal gespannt, was das bei Reichertshofen nächstes Jahr gibt. Auch 120 auf gerader Strecke, dort haben sie aber mehrere Meter tiefe Gräben in Gleismitte gezogen und nur wieder geschottert, mit Ziel 200.
Ginge also.
Rev
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Beitrag von Rev »

Ist ne feste Fahrbahn nicht eher suboptimal wenn sich der Untergrund bewegt ? Das gibt doch Risse und co was Schotter noch einfacher kompensieren kann
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Hallo,

ich hab mir mal nochmal die alten Unterlagen angeschaut.

Weiss jemand, was beim Fernbahnhofsausbau so teuer ist? Der Ausbau des Rohbaus soll 320 Mio kosten - Preisstand 2009. Aber der Rohbau ist schon fertig man braucht also "nur" Gleise, OL, 400m Bahnsteig, Signale plus Treppen/Aufzüge etc. pp. Kostet so etwas wirklich 320 Mio? Jede sonstige Haltestelle gibts doch für ein paar 10 Mio Euros. Von mir aus am Flughafen dann 100 Mio, aber über 300?

Hintergrund der Frage: Möglicherweise war bei der Summe der Tunnelvortrieb iR Erding mit einkalkuliert, der ja jetzt durchgeführt wird. Wäre jetzt interessant, ob man den Fernbahnhof deshalb entsprechend billiger ausbauen könnte, oder doch nicht.

Schon allein als Kopfbahnhof aus Richtung Westen, ohne Anbindung iR Erding wäre ja auch schon was gewonnen.

schöne Grüße

MB
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Soweit ich mir das zusammen reimen könnte gibt es quasi nur eine Bauvorleistung des Zugangs sowie eine Betonplatte (ganz evtl noch die Seitenwände).
Also ein richtiger Bahnhof ist das nicht.

Zudem müsste der Tunnel auch Richtung Westen noch unter dem Vorfeld West gegraben werden welches ausladenden ist als das Vorfeld Ost hinter dem Satelliten.

Wenn man bedenkt, dass die Tunnelverlängerung unter dem Vorfeld Ost auch einen dreistelligen Betrag kostet, dann erscheinen mir 300 M€ leider realistisch auch ohne Durchstich nach Osten
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich dachte auch immer, daß der Rohbau schon fertig wäre. Tatsächlich scheint nicht viel mehr, als eine leere Röhre, in die man einen Bahnhof bauen kann, vorhanden zu sein. Demnach gibt es nicht einmal Treppen, um in diese Röhre hinein zu gelangen. Ein Luftbild aus den 1980ern zeigt die Bodenplatte des künftigen Terminal, mit Aussparungen für die Treppen und Lifte zum S Bahnhof, aber es gibt keine Aussparungen für einen zweiten Bahnsteig daneben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sollte man tatsächlich einen Fernbahnhof am Flughafen bauen wollen, dann würde ich auf jeden Fall eine Drehung um 90 Grad in Erwägung ziehen und eine NBS entlang der A9 Richtung Ingolstadt zu bauen.

Das Problem ist ja, dass in Richtung des Flughafens von Münnchen aus gesehen quasi keine Fernverkehrsziele liegen. Einzig Prag und das ist eher internationaler Regionalverkehr. Klar könnte man über die Walpartskircher Spange auch Fernzüge via Salzburg anschließen, allerdings unterstellt das eine NBS entlang der A92 als auch wäre das für Verkehre ins Münchner Zentrum ein nicht unerheblicher Umweg.

Realistisch gesehen rechne ich zu meinen Lebzeiten nicht mehr mit einem Fernbahnschluss des Münchner Flughafens, allenfalls ein Regionalbahnhof den man wegen eines Prag EC so nennt .
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Und selbst wenn muss man für einen Fernverkehrszug einen horrenden Aufschlag zahlen das nur die wenigsten den nehmen werden. <_<
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

einen_Benutzernamen @ 17 Mar 2019, 17:26 hat geschrieben: Und selbst wenn muss man für einen Fernverkehrszug einen horrenden Aufschlag zahlen das nur die wenigsten den nehmen werden. <_<
Ne. Ich bin immer froh, wenn ich ne Verbindung mit Fernverkehrszug erwische.
"Dank" Produktklassen-Trennung ist die meist günstiger als mit dem Regionalverkehr...
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Iarn @ 17 Mar 2019, 10:13 hat geschrieben: Sollte man tatsächlich einen Fernbahnhof am Flughafen bauen wollen, dann würde ich auf jeden Fall eine Drehung um 90 Grad in Erwägung ziehen und eine NBS entlang der A9 Richtung Ingolstadt zu bauen.

Ich zu meinen Lebzeiten nicht mehr mit einem Fernbahnschluss des Münchner Flughafens, allenfalls ein Regionalbahnhof den man wegen eines Prag EC so nennt .
Natürlich wird das nie was werden, wir sind ja im Autoland.

Machbar wäre eine Fernverkehrsanbindung durchaus, mittels NBS von Ingolstadt an der A 9 entlang, dann irgendwo bei Schweitenkirchen ab um östlich von Freising vorbei, vielleicht mit einem Fernbahnhof Freising, zum Flughafen und an der A 92-NBS entlang zum Hbf.

Auch die Landshuter Strecke könnte man so beschleunigen. Die A92-NBS zum Flughafen und dann weiter an der A 92 entlang bis da wo die A 92 die KBS 930 überquert. Dort könnte man wieder einfädeln.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 15 Mar 2019, 08:49 hat geschrieben: Soweit ich mir das zusammen reimen könnte gibt es quasi nur eine Bauvorleistung des Zugangs sowie eine Betonplatte (ganz evtl noch die Seitenwände).
Also ein richtiger Bahnhof ist das nicht.

Zudem müsste der Tunnel auch Richtung Westen noch unter dem Vorfeld West gegraben werden welches ausladenden ist als das Vorfeld Ost hinter dem Satelliten.

Wenn man bedenkt, dass die Tunnelverlängerung unter dem Vorfeld Ost auch einen dreistelligen Betrag kostet, dann erscheinen mir 300 M€ leider realistisch auch ohne Durchstich nach Osten
Ah richtig, Vorfeld West müsste untertunnelt werden. Vorfeld Ost möglicherweise auch etwas, für den Tunnelstummel zum Wenden. Ok, ja das wird dann teuer, selbst wenns ums MAC ein paar passende Seitenwände geben würde :(

Immerhin: Vorfeld West könnte etwas billiger werden:
Hierbei wurden mit Planung und Bau des Terminal 2 auch die vorgesehenen Erweiterungsstufen bereits berücksichtigt. Die Verbindungsbauwerke unter dem Vorfeld zwischen dem Terminal 2 und den späteren Satellitenterminal sind im Rohbau bereits erstellt. Sie werden bei der späteren Inbetriebnahme des Satelliten mit einem Transportsystem für Passagiere, mit einem Gepäckbeförderungssystem sowie mit Versorgungsleitungen ausgestattet und technisch aktiviert. Auch die zukünftige Unterquerung einer späteren Fernbahntrasse wurde bereits in Form von tiefbaulichen Vorwegmaßnahmen vorgesehen
Für den SBahn-Tunnel gabs das anscheinend noch nicht?
Sollte man tatsächlich einen Fernbahnhof am Flughafen bauen wollen, dann würde ich auf jeden Fall eine Drehung um 90 Grad in Erwägung ziehen und eine NBS entlang der A9 Richtung Ingolstadt zu bauen.
Hmm, dann kommst Du aber auch am Kreuz Neufahrn an der A92 raus, da böte es sich dann an auf die geplante A92-Trasse zu verschwenken und weiter in West-Ost-Richtung einzufahren. Ein Nord-Südtunnel würde noch teurer werden, da es dafür überhaupt keine Vorleistungen gibt. Außerdem müsste man irgendwo die Isarauen zusätzlich kreuzen, das war schon bei der Marzlinger Spange ein NoGo. Tunnel ginge natürlich wieder, aber dann wird das Ganze erst recht teurer. So oder so müssen ja Alternativen untersucht werden, da wird man schnell die A92-Variante favorisieren.
Realistisch gesehen rechne ich zu meinen Lebzeiten nicht mehr mit einem Fernbahnschluss des Münchner Flughafens, allenfalls ein Regionalbahnhof den man wegen eines Prag EC so nennt .
Ja, mehr erwarte ich auch nicht. Fernbahnhof seh ich einfach als Synonym für nen 76cm-Steig, was dann dort hält ist ne andere Geschichte.

Wenn man den NBS-Gedanken weiterspinnt, könnte man auch über ne NBS östlich des Flughafens nach Landshut nachdenken. Da gabs schon mal ne Industriebahn, eventuell könnte man davon noch was verwenden. Auch wenns sicher schon entwidment ist, sind die Abstände zu den Siedlungen relativ gut. Natürlich würde dann Freising aber sicher auf die Barrikaden gehen ;) ;)

Aber: Machen wir uns nichts vor, da kommt in Zukunft nicht viel. Mit Glück vielleicht die A92-Trasse irgendwann nach 2040. Mehr aber auch nicht. Deswegen wieder das Aufwärmen der Flughafenkurve vom Nordring. Die S8-Trasse ist da, nördlich von Unterföhring nicht überlastet und im potentiellen Baubereich hat man viel Platz. Ein Üfex Nürnberg-Ingolstadt-Dachau-NordringBMW-S8-Flughafen, wäre zwar ein ziemlich großer Umweg, aber besser als nichts und deutlich besser als aktuell mit Umsteigen am Hbf. Die Kurve selbst dürfte auch nicht zu teuer werden .. von daher wär das quasi der Spatz in der Hand, anstatt der NBS auf dem Dach ;)
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Beitrag von Valentin »

Wenn man den NBS-Gedanken weiterspinnt, könnte man auch über ne NBS östlich des Flughafens nach Landshut nachdenken. Da gabs schon mal ne Industriebahn, eventuell könnte man davon noch was verwenden. Auch wenns sicher schon entwidment ist, sind die Abstände zu den Siedlungen relativ gut. Natürlich würde dann Freising aber sicher auf die Barrikaden gehen ;) ;)
[/QUOTE]
Welche Industriebahn meinst Du? Von Altenerding aus gab es einmal eine Feldbahn direkt am Kanal entlang nach Norden. Trassierung jenseits jeder Nurmalspur-Norm, selbst für ein Industrieanschlußgleis.

Von Problemen mit Anwohnern (mit Häuschen im Grünen!) ganz zu schweigen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Valentin @ 18 Mar 2019, 20:18 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 18 Mar 2019, 15:04 hat geschrieben:Wenn man den NBS-Gedanken weiterspinnt, könnte man auch über ne NBS östlich des Flughafens nach Landshut nachdenken. Da gabs schon mal ne Industriebahn, eventuell könnte man davon noch was verwenden. Auch wenns sicher schon entwidment ist, sind die Abstände zu den Siedlungen relativ gut. Natürlich würde dann Freising aber sicher auf die Barrikaden gehen ;) ;)
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Von Problemen mit Anwohnern (mit Häuschen im Grünen!) ganz zu schweigen.
Jo, genau diese Bahn aus Alterding:
http://www.isartalbahn.de/0000009e690b6110...e690b87f60.html

Spurweite war schon Normalspur, der Damm müsste also halbwegs passen. Kritisch würde aber vielleicht der Bereich Berglern und Mittelern, da ist die Bebaunung ziemlich nah. Könnte aber noch möglich sein, Abstand ist jeweils ~30m. Ansonsten schaut es aber im Vergleich zu anderen Regionen eher dünn besiedelt aus. Naja egal, kommt sowieso nicht.

P.S: DU musst das Zitat "QUOTE=Iarn,15 Mar 2019, 08:49" inkl. eckigen Klammern löschen, dann klappts mit der Formatierung.
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Metropolenbahner »

Moin,

nochmal zum Thema Nordring -> S8-Flughafenkurve:

Weiss einer wie viel Container die in Unterföhring ansässige Firma CDM:

http://www.container-depot-muenchen.de/en1...000/en1000.html

per Zug bekommt, läuft da noch nennenswert Verkehr täglich/wöchentlich oder nur in Ausnahmefällen?

Falls da nicht viel läuft bzw. nur Abends, könnte man die Kurve eventuell auch billiger ohne Überwerfungsbauwerk bauen und für den CDM-Anschluss einfach ne Weichenkreuzung mit 40er-Weichen einbauen. Anschließende Radien der Verbindungskurven entsprechend eng, ebenfalls nur für Vmax 40, dürfte ja reichen. Das Rangiergleis parallel zur S8-Trasse bis zur Straßenbrücke Mitterfeldallee scheint eh schon außer Betrieb zu sein, so zugewuchert wie das ist. Die Strecke fällt in Richtung Nordring ab, von daher könnte man das wohl etwas im Trog bauen und mit dem Erdaushub gleich nen Wall auftürmen, damit die Anwohner halbwegs zufrieden wären.

Skizze:
https://abload.de/img/nordring_flughafenwzkup.png
(orange Flughafenkurve, violett der Anschluss zum CDM)

Wäre das ne billige Option für um die ~50 Mio max, oder was denkt Ihr? Das eine Gleis müsste halt mal reichen, in Richtung Nordring muss man immerhin nicht kreuzen, in Gegenrichtung dafür dann halt 2x.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich glai0u3be, wenn man versucht, das Kreuzen im Bahnhof Daglfing Richtung Trudering durch viel Geld für eine Überwerfung zu vermeiden, dann will man nicht an anderer Stelle neu kreuzen.

Wobei das natürlich mit der Bediebungshäufigkeit steht und fällt. Für einmal die Stunde könnte der von Dir skizzierte Weg richtig sein, bei einem dichteren Takt sollte man IMHO über eine kreuzungsfrei Lösung nachdenken. Gerade mit regelmäßigem Verkehr auf dem Nordring wird die Strecke ja deutlich mehr belastet und kann weniger Engstellen vertragen.
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