[M] Fragen zur U-Bahn München

[Wildwechsel]

Allerdings wurde der Speno hier gefühlt immer angekündigt. Sofern er er denn war.

Stimmt, das wollte ich hier eh noch schreiben: Der Speno auf der U5 wurde diesmal nur auf der U1 angekündigt, dort dafür aber in der üblichen Ausführlichkeit.

[ropix]

Naja, das Dumme an der Ankündigung ist dass man vorher nie so genau weiß ob sich der Speno nicht lieber eine gemütliche Nacht in der Warmen Halle macht statt draußen irgendwelche doofen Schienen den Kopf zu polieren. :rolleyes:

[Flogg]

Nichts. La wegen Gleismangel. Reparatur vsl. Anfang Dezember. Und ja, die La tut dem Fahrplan nicht gut; hoffentlich ist sie dann auch baldmöglichst behoben.

Gruß Michi

Danke für die Info. Ist es dann eigentlich "Zufall", dass die Gleise gleich auf beiden Seiten, also stadtein- und auswärts auf selber Höhe betroffen sind?

[andreas]

warum hat man eigentlich beim U-bahnhof Aidenbachstraße nicht noch gleich die Unterführungen am Ratzingerplatz mit angebunden? Das wären grad mal 60 m gewesen und man hätte so sehr viel Attraktivität gewonnen und die eigentlich blöde Lage der U3 etwas entschärft

[ropix]

Das wären grad mal 60 m gewesen und man hätte so sehr viel Attraktivität gewonnen und die eigentlich blöde Lage der U3 etwas entschärft

Wie viel genau. Die Antwort auf die Frage zusammen mit der Aussage da ist Bebauung dazwischen gewesen liefert die Antwort. (Seit wann galt eigentlich der Beschluss wenn möglich alle diese Straßenunterführungen aufzulassen?)

[andreas]

man hätte ja unterm Gehweg graben können

[ropix]

man hätte ja unterm Gehweg graben können

Nein.

[Jean]

Es wurde doch unter dem Güteranschluss gegraben oder liege ich da falsch?

[andreas]

Nein.

warum nicht?

[andreas]

Es wurde doch unter dem Güteranschluss gegraben oder liege ich da falsch?

ja, darum liegt die U3 ja auch so blöde.

[ropix]

warum nicht?

weil man da schon einen *etwas* breiteren Fußgängertunnel hätte bauen müssen.

Bleibt die Frage: wozu überhaupt?

Busse sind ja alle zur Aidenbach umgelegt worden.

[Michi Greger]

Es wurde doch unter dem Güteranschluss gegraben oder liege ich da falsch?

Nein, daneben. Während der Bauzeit mußte das Gütergleis ja befahrbar bleiben.

Gruß Michi

[andreas]

weil man da schon einen *etwas* breiteren Fußgängertunnel hätte bauen müssen.

Bleibt die Frage: wozu überhaupt?

Busse sind ja alle zur Aidenbach umgelegt worden.

weil auch nördlich der Boschetsriederstraße eine Menge Leute wohnen und die sicher nicht alle die eine Station mit dem Busfahren.

Und weil da ja schon eine schöne Unterführung da war und man mit einem relativ kleinen Tunnel den Zugang zur U-bahn für viele Anwohner sehr attaktiv hätte machen können.

[MVG-Wauwi]

Und weil da ja schon eine schöne Unterführung da war und man mit einem relativ kleinen Tunnel den Zugang zur U-bahn für viele Anwohner sehr attaktiv hätte machen können.

Sehr attraktiv, so ein elendig langer Angstraum ohne Ausweichmöglichkeiten bei Antreffen besonderer Gestalten... <_<

[ropix]

Also bislang war es doch eigentlich Konsens dass solche Großurinale mit erheblichem Kriminalitätspotential zu lassen sind.

Die Leute müssen ja nicht mit dem Bus fahren sondern können einfach oben auf der Straße laufen. Oder bei Regen dann eben doch Bus fahren, vielleicht nicht grad die eine sondern zwei [oder drei] Haltestellen.

Dann haben wir noch schwierige Baubedingungen - der U-Bahnhof müsste bis extra unter die Straße verlängert werden und dann die Straße auf mindestens halber Breite samt Gehweg aufgerissen um die nötige Weite herzubekommen, ansonsten wäre wohl eine Standseilbahn das einzig vernünftige gewesen. Das Industriegleis hätte gebrückt werden müssen, natürlich ausgerechnet im Bahnübergangsbereich.

Aber bitte bitte bitte. Kleine Tunnel gelten als das un­at­trak­tivste was die Verkehrsplanung zu bieten hat. Man versucht sie loszuwerden wo immer es geht - da wird man sich in den 90ern sicher nicht einen solchen bauen.

[EasyDor]

Ist vielleicht eine blöde Frage, aber nachdem mir das in den letzten Monaten immer mehr auffällt, ja es fast schon zur Regel bei A und B - Wagen wird:
Werden die Türen irgendwie sauberer gehalten als der Rest des Wagens, bzw. hat man die Reinigung von Wagenkasten und Türen zeitlich getrennt oder gar die Türen neu gestrichen aber für den Rest kein Geld mehr gehabt?

Sieht auf jeden Fall recht seltsam aus :rolleyes:

[Martin H.]

Zumindest bei der großen Bahn und vor allem im Winter werden die Türen tatsächlich gelegentlich von Hand gereinigt.

[Flogg]

Die C2-Züge werden ja seit Langem nicht zugelassen. Müsste diese Aufsichtsbehörde nicht auch eingreifen, wenn es wie in letzter und derzeit zu Situationen kommt, in denen alte Züge teils wegen defekter Beleuchtung dunkel durch die Tunnel fahren oder wie seit ein paar Tagen ein Zug, in dem weder Durchsagen, noch diese "piep-piep-piep"-Vorrichtungen an den Türen funktionieren (mittlerer Zug)?

Finde das im Hinblick auf die Sicherheit schon manchmal bedenklich. Entweder stockfinster oder die Tür geht einfach zu, ohne vorherige Ansage oder Tonsignal, grad am HBF oder Sendlinger Tor.

Vor 20 Jahren hätte keiner Gedacht, dass es bei der U soweit kommt.

[Jean]

Und bald kommt der Retter...

[ropix]

Und bald kommt der Retter...

was ist denn der nächste Weltuntergang? Die TAB versucht uns doch mit Händen und Füßen davor zu bewahren

[Step_3]

Bin vorgestern mit A-Wagen 134 (oder 135?) gefahren, jedenfalls erste Serie, außen weissblau.
Der hatte automatische Ansagen, aber kein Fahrgast-TV.
Wobei die Zielansage am Bahnsteig manchmal nicht funktionierte und vom Fahrer manuell durchgesagt wurde.
Wenn man jetzt schon Ausmusterungskandidaten mit ner Light-Variante umrüstet, wird das mit der Zulassung der c.2 wohl noch länger dauern.

[Martin H.]

Die Ansagen kommen immer vom Führenden Zugteil. Wenn der Fahrgastfernsehen hat, beschallt er auch automatisch die Folgenden.
Zurückbleiben sagen sie nicht, das Ziel i.d.R. eigentlich schon.

[Michi Greger]

Die Ansagen kommen immer vom Führenden Zugteil. Wenn der Fahrgastfernsehen hat, beschallt er auch automatisch die Folgenden.

Richtig, es gibt also keine

Ausmusterungskandidaten mit ner Light-Variante

In einem P6-Verband müssen die beiden Endwagen immer gleich ausgerüstet sein, es gibt also folgende Variationen:
- Beide Endwagen mit Fahrgastinfo, Mittelwagen ohne: Automatische Ansagen im ganzen Zugverband kommen vom führenden Endwagen.
- Beide Endwagen ohne Fahrgastinfo, Mittelwagen mit: Ansagen müssen vom führenden Endwagen von Hand gemacht werden, im Mittelwagen laufen die Infomonitore selbständig.
(- Alle Wagen mit Fahrgastinfo: siehe 1.)

Gruß Michi

[TramBahnFreak]

Und wenn jetzt bei Variante 1 an der Station die Ziel-Ansage trotzdem vom Fahrer kommt, ist das vermutlich reine Gewohnheit seinerseits, weil er seit 20 Jahren das Ziel durchgesagt hat. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, da stellt man sich nicht so schnell um.
Und wenn die Mikro-Anlage vom Fahrer "scharf" geschaltet ist, hat die automatische Ansage währenddessen natürlich nichts zu melden.

[metr0p0litain]

Und wenn jetzt bei Variante 1 an der Station die Ziel-Ansage trotzdem vom Fahrer kommt, ist das vermutlich reine Gewohnheit seinerseits, weil er seit 20 Jahren das Ziel durchgesagt hat.

Das muss nicht sein... Die Linie und Richtung wird bei den mit ASR ausgerüsteten A-Wagen nur an Bahnhöfen mit mindestens zwei Linien automatisch angesagt. Das führt teilweise zu einer ziemlich unsinnigen Logik:

• Auf der U5 wird Laimer Platz und Friedenheimer Straße nicht beschallt, anschließend durchgängig bis Max-Weber-Platz. Am Ostbahnhof keine Ansage von Linie und Richtung und anschließend wieder vom Innsbrucker Ring bis Neuperlach Zentrum. An der Therese-Giese-Allee und in Neuperlach Süd wieder keine Ansagen.
• Auf der U3 wird ab Implerstraße bis Münchner Freiheit die Linie und Richtung ausgerufen, anschließend nur noch am Scheidplatz und am Olympia-Einkaufszentrum, wobei am Olympia-Einkaufszentrum die zweite Linie eine Ebene tiefer verkehrt.
• Die U8 zählt anscheinend nicht als vollwertige Linie, also wird auf der U2 ab Königsplatz bis Hohenzollernplatz nicht automatisch Linie und Richtung ausgerufen.

Es gibt zwar die Möglichkeit, die Ansage von Linie und Richtung manuell ausrufen zu lassen, es ist aber sehr umständlich. Einfacher ist das Ausrufen über das Handmikrofon.

[Didy]

- Beide Endwagen ohne Fahrgastinfo, Mittelwagen mit: Ansagen müssen vom führenden Endwagen von Hand gemacht werden, im Mittelwagen laufen die Infomonitore selbständig.

Und woher weiß der Mittlere dann, auf welcher Linie er sich befindet? Muss da an der Endstation der Fahrer in einen Fahrerstand des Mittleren und das einstellen?

[Step_3]

In einem P6-Verband müssen die beiden Endwagen immer gleich ausgerüstet sein, es gibt also folgende Variationen:
- Beide Endwagen mit Fahrgastinfo, Mittelwagen ohne: Automatische Ansagen im ganzen Zugverband kommen vom führenden Endwagen.
- Beide Endwagen ohne Fahrgastinfo, Mittelwagen mit: Ansagen müssen vom führenden Endwagen von Hand gemacht werden, im Mittelwagen laufen die Infomonitore selbständig.
(- Alle Wagen mit Fahrgastinfo: siehe 1.)

Gruß Michi

Danke für die Aufklärung.
Der vordere Wagen war definitiv ein Aufgerüsteter. Hab nur nicht gewußt, daß dieser das Feature durchreicht. Wenn jetzt am Ende ebenfalls einer ohne hängt, würden demnach die ganzen Ansagen nach der Wende händisch gemacht werden müssen.
Bei den Linienansagen war es aber wieder anders. Bei der Fahrt von Marienplatz zum Scheidplatz (u3) mußte der Fahrer am Odeonsplatz und Freiheit selbst ansagen, bei den anderen Stationen (wo erforderlich) funktionierte sie. Dabei kam die manuelle Ansage immer etwas später, als ob der Fahrer bemerkt hat, daß da nix kam.

[TramBahnFreak]

Und woher weiß der Mittlere dann, auf welcher Linie er sich befindet? Muss da an der Endstation der Fahrer in einen Fahrerstand des Mittleren und das einstellen?

Dem sein Bordcomputer ist ja inaktiv, der muss gar nicht wissen, wo er grad ist.
Der reicht nur die Infos via Lautsprecher an die Fahrgäste weiter, die er vom führenden Zug bekommt.

[Didy]

Dem sein Bordcomputer ist ja inaktiv, der muss gar nicht wissen, wo er grad ist.

Doch, muss er sehr wohl wissen, denn:

- Beide Endwagen ohne Fahrgastinfo, Mittelwagen mit: Ansagen müssen vom führenden Endwagen von Hand gemacht werden, im Mittelwagen laufen die Infomonitore selbständig.

[TramBahnFreak]

Doch, muss er sehr wohl wissen, denn:

'Tschuldigung, Denkfehler meinerseits. Ich hatte irgendwie genau die andere Konstellation im Kopf...