Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 7 Nov 2015, 12:23 hat geschrieben:Der einfachste Weg solche Unglücke zu verhindern, wäre natürlich die amerikanische Besatzung in Deutschland 70 Jahre nach Kriegsende zu beenden.
Was für ein Blödsinn. :rolleyes:
Es gab genau zwei BÜ Unfälle deswegen.
Rechne das mal aus wieviel % aller BÜ Unfälle mit LKW das ausmacht.
Es gibt nur eine Möglichkeit solche Unglücke zu verhindern, indem alle BÜ ersatzlos aufgelassen bzw. durch Brücken (max. eine je 3 Km außerhalb der Ortschaften) ersetzt werden.

Und was die amerikanische Besatzung betrifft: Die darf nie beendet werden. Im Gegenteil: Die Unabhängigkieit dieses Staates sollte beendet werden, was eigentlich schon vor 70 Jahren hätte geschehen sollen.
Metropolenbahner @ 7 Nov 2015, 13:30 hat geschrieben:Kanonenfutter-Armee (...) Österreich (...) (eigenständige) EU-Armee (...) und den Russen wär das vermutlich auch egal
:lol: :lol: :lol: Eine "Armee" ohne amerikanischer und russischer Beteiligung könnstest du genausogut mit Wasserpistolen ausstatten. Viel weniger als mit echten Waffen würde sie so auch nicht zustande brigen, denn mit "Kanonenfutter-Armee" hast du bereits erkannt was diese "EU-Armee" wäre. Dem Putin wäre es natürlich egel, weil die einzige Gefahr für ihn die wäre, dass er sich kaputt lacht. Aber danke für die Erheiterung zum Wochenende. :D
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

218 466-1 @ 7 Nov 2015, 19:55 hat geschrieben: :lol: :lol: :lol: Eine "Armee" ohne amerikanischer und russischer Beteiligung könnstest du genausogut mit Wasserpistolen ausstatten. Viel weniger als mit echten Waffen würde sie so auch nicht zustande brigen, denn mit "Kanonenfutter-Armee" hast du bereits erkannt was diese "EU-Armee" wäre. Dem Putin wäre es natürlich egel, weil die einzige Gefahr für ihn die wäre, dass er sich kaputt lacht. Aber danke für die Erheiterung zum Wochenende. :D
Du unterschätzt die Lage etwas .. die EU ist groß, hat zusammengerechnet mehr Wirtschaftleistung und auch mehr Soldaten als die USA. Atomwaffen gibts in F und UK ebenfalls, genauso wie Trägersysteme- und raketen dafür.
Flottenmäßig gibts moderne Stealth-Schiffe in Skandinavien, da kaufen teilweise sogar die USA ein und in Schrobenhausen wird an Laserwaffen für Leo-III u.ä. geforscht.

Also das Geld ist da ... ebenso Soldaten und die Technik dafür. Da könnte man leicht etwas Brauchbares organisieren, wenn man nur wollte und es würde egal welchen Staat - auch USA und Russland - ausreichend abschrecken.

Mehr als A-Waffen samt Trägersysteme (U-Boote) braucht man heutzutage eigentlich sowieso nicht. Schau Dir nur Nordkorea an. Der Winz-Staat veräppelt die Welt ganz schön.

Vor ein paar Monaten gabs die Diskussion, ob Deutschland für die Modernisierung der in D stationierten amer. Atombomben, die wiederum im Ernstfall unter deutschen Tornados geschnallt werden sollten, zahlen soll. Also wenn wir schon dafür berappen sollen und die Teile sowieso in D sind, könnten wir diese A-Waffen auch gleich unter dt. bzw. EU-Oberkommando stellen. Wobei sich sowieso die Frage stellt, ob man Flugzeug gestützten A-Waffen heutzutage überhaupt braucht.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Weitere Ausführungen dazu gerne, aber im 10 Vorne!
USA Sammelthema, Europapolitik.....!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Am Tag nach der Katastrophe von Freihung erklärt ein Regensburger Lokführer, warum das Risiko immer mitfährt.

Auf der Bilderstrecke erkennt man auch, dass der Bremsweg von BÜ bei Km 27,132 bis zum Stillstand wenige Meter vor der Km Tafel 27,6 (schon kurz vor dem nächsten BÜ) in der Tat fast 500 Meter war - trotz Kollision und Reibungswiederstand.
Dieser Zug ist also sehr wahrscheinlich völlig ungebremst, vlt. sogar weiterhin mit Antriesleistung in den LKW gefahren. Der Tf konnte überhaupt nichts mehr machen.

Spekulatius: Möglicherweise hat erst eine gerissene Bremsleitung oder die Sifa mangels Reaktion dann einige Sekunden später eine Zwangsbremsung ausgelöst. Sonst hätte der (führerlose) Zug den LKW möglicherweise noch weiter geschoben bis in den Bahnhof hinein.
Mangels "Blackbox" wird es aber wohl nicht genau aufgeklärt werden können.

Das Militärfahrzeug selbst hat mit dem Unfallverlauf übrigens nichts zu tun. Das blieb zusammen mit dem Anhänger unversehrt am Bahnübergang zurück.

Wurde noch nicht genannt: Bilanz 2 Tote (Tf und Fahrer des LKW) und 16 Verletzte.
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Didy
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Beitrag von Didy »

DSG Speisewagen @ 6 Nov 2015, 15:54 hat geschrieben:Man könnte auch dieses russische System einführen dass Bahnübergänge gar nicht befahrbar sind, weil aus dem Boden eine Sperre ausgefahren wird.
Meinem Sicherheitsempfinden nach müssten BÜs mit Deckungssignal und Radar-Freimeldung ausgestattet sein. Nur wenn Bü zu und per Radar sichergestellt dass nix (großes, so ab Fahrrad, nicht wegen jeder Katze) drin ist, kriegt der Zug Fahrt.
Das verlängert die Schließzeiten, ja. Aber wäre die sichere Lösung. Wieso das Risiko in Kauf genommen wird, dass der Zug nicht gestoppt werden kann wenn, wenn der Bü mal nicht richtig schließt, ist mir schleierhaft. Jeder heutige Sicherheitsingenieur würde nen Herzanfall bekommen.
Iarn @ 7 Nov 2015, 12:23 hat geschrieben:Der einfachste Weg solche Unglücke zu verhindern, wäre natürlich die amerikanische Besatzung in Deutschland 70 Jahre nach Kriegsende zu beenden.
Die Frage der Besatzung jetzt mal völlig ausgeklammert - das ist jetzt ungefähr das Niveau von "Eine Frau hat einen Unfall gebaut - wir müssen Frauen das Autofahren verbieten."
Metropolenbahner @ 7 Nov 2015, 22:34 hat geschrieben:Wobei sich sowieso die Frage stellt, ob man Flugzeug gestützten A-Waffen heutzutage überhaupt braucht.
Ich möchte mich nicht tiefer in die militärische Diskussion einmischen, aber die Frage ist falsch gestellt. Richtig muss sie heißen:
Wobei sich sowieso die Frage stellt, ob man A-Waffen überhaupt braucht.
Die Antwort lautet nein.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

218 466-1 @ 8 Nov 2015, 02:31 hat geschrieben: Mangels "Blackbox" wird es aber wohl nicht genau aufgeklärt werden können.
Der 612 hat also keine DSK? Ich tät mich wundern...

@Didy: Muss ja nicht unbedingt ein Deckungssignal sein, eine Lo-Anlage mit Üs wäre da generell ausreichend (und würde kürzere Schließzeiten ermöglichen). Wenn man die eben auch mit Gefahrraumüberwachung und Vollschranken ausrüsten würde. Wenn der Bü nicht gesichert ist, ist auch bisher keine "freie Fahrt" drin - vielleicht mal ausgenommen den Fall bei neueren Anlagen, dass sie sich für in Ordnung hält und dann doch nicht funktioniert. Da bin ich auch kein Fan davon, das Bü1 anzuknipsen bevors an der Straße nicht wirklich rot ist...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Gehört das jetzt in Nah- oder Fernverkehr? Eigentlich beides.

Regionalzug bleibt in Karlstein bei Aschaffenburg liegen, aufgebrachte Fahrgäste stoppen ICE und lösen allgemeines Chaos aus.

http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/...tingen-100.html
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Schon heftig, scheint mir aber irgendwie z.T. hausgemacht gewesen zu sein. Vermutlich hätte man mit einer guten Informationsstrategie (die Reisenden informieren, und ihnen erklären, warum, weshalb, wieso, sowie eine Alternative in Aussicht stellen) da die Eskalation vermeiden können.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Metropolenbahner »

rautatie @ 10 Nov 2015, 16:52 hat geschrieben: Schon heftig, scheint mir aber irgendwie z.T. hausgemacht gewesen zu sein. Vermutlich hätte man mit einer guten Informationsstrategie (die Reisenden informieren, und ihnen erklären, warum, weshalb, wieso, sowie eine Alternative in Aussicht stellen) da die Eskalation vermeiden können.
Jupp, v.a. als die RB dann - ohne Passagiere - plötzlich weiterfuhr, steht in einer anderen Quelle:
Die Bundespolizei, die für Ermittlungen von Straftaten auf Bahnanlagen zuständig ist, untersucht jetzt, was genau sich abgespielt hat. Ein Regionalexpress war von Frankfurt nach Aschaffenburg unterwegs, als er wegen einer Panne gegen 17 Uhr am Dettinger Bahnhof hielt, heißt es auf Nachfrage von der Bundespolizei in Würzburg. Die Fahrgäste wurden gebeten, den Zug zu verlassen und den Bahnsteig zu wechseln, um dort auf den nächsten Regionalexpress zu warten. Nachdem der Zug leer war, schlossen die Türen und er fuhr davon - sehr zum Ärger der Fahrgäste.

Der Pressesprecher der Bundespolizei, Fabian Hüppe, sagt: "Warum der Zug weiterfuhr, kann ich nicht kommentieren." Eventuell sei der Zug zur Reparatur gefahren. Für die Zuggäste könnte das nicht offensichtlich gewesen sein: "Für die Reisenden war das entzürnend", sagte Hüppe.
http://www.main-echo.de/regional/blaulicht...art3915,3875367
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Metropolenbahner @ 10 Nov 2015, 17:27 hat geschrieben: Jupp, v.a. als die RB dann - ohne Passagiere - plötzlich weiterfuhr, steht in einer anderen Quelle:
Ja, da hätte es wohl schon viel gebracht, wenn man mit den Fahrgästen geredet hätte: "Liebe Fahrgäste, wir müssen den defekten Zug nun zur Reparatur fahren. Aus Sicherheitsgründen muss das ohne Fahrgäste erfolgen" (oder so ähnlich).

So etwas ähnliches habe ich auch schon mal erlebt: ein abfahrbereiter Zug stand am Münchner Hbf, als die Fahrgäste per Durchsage zum Aussteigen aufgefordert wurden. Es hieß, er könne wegen einer Störung bis auf weiteres nicht abfahren. Als die meisten Leute ausgestiegen waren, fuhr er plötzlich ganz normal los... So etwas ist den Fahrgästen verständlicherweise nur schwer zu vermitteln.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Rohrbacher »

"Die Tatsache (...) muss die etwa 40 bis 60 Fahrgäste so erzürnt haben, dass sie sich an die Fahrdienstleiterin wandten. Offenbar fühlte sich die Frau so bedrängt, dass die sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als einen Notruf abzusetzen. (...) Der Lokführer war darüber so aufgebracht, dass er sich nervlich nicht in der Lage sah, die Fahrt fortzusetzen."

Wenn sie jetzt den ICE noch entführt hätten, könnte man's als unterfränkischen Western filmisch aufbereiten. :D
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 10 Nov 2015, 16:40 hat geschrieben:Regionalzug bleibt in Karlstein bei Aschaffenburg liegen, aufgebrachte Fahrgäste stoppen ICE und lösen allgemeines Chaos aus.
Bedrohung, Nötigung und Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, abgesehen davon, dass diese "Wutbürger" sich selbst in höchste Lebensgefahr gebracht haben.
Die sollten mit lebenslangem Hausverbot aller Bahnanlagen und Zügen belegt und von der Beförderung ausgeschlossen werden.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 10 Nov 2015, 18:28 hat geschrieben: Die sollten mit lebenslangem Hausverbot aller Bahnanlagen und Zügen belegt und von der Beförderung ausgeschlossen werden.
Ob man das denen jetzt wirklich verbieten muss, damit sie sich von der Bahn fernhalten... :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 10 Nov 2015, 18:47 hat geschrieben: Ob man das denen jetzt wirklich verbieten muss, damit sie sich von der Bahn fernhalten... :ph34r:
Wenn man nicht möchte, dass das Beispiel Schule macht - und dabei mal entsetzlich was schief geht - wird man um eine rechtsstaatliche juristische Aufarbeitung nicht herumkommen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

146225 @ 10 Nov 2015, 19:30 hat geschrieben: Wenn man nicht möchte, dass das Beispiel Schule macht - und dabei mal entsetzlich was schief geht - wird man um eine rechtsstaatliche juristische Aufarbeitung nicht herumkommen.
Ja und worauf soll die Bahn verknackt werden?

Auf Kundenfreundlichkeit? Ausreichende Wartung ihrer Schienenfahrzeuge? FDL die nicht die Panik vor Kundenkontakt bekommen sondern ggf. an einer Problemlösung mitwirken indem sie z.B. in der BZ anrufen und kundtun dass da was gewaltig schiefgelaufen ist und man jetzt besser den nächsten Personenzug kurz anhält um die Leute mitzunehmen?
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Beitrag von 146225 »

ropix @ 11 Nov 2015, 03:44 hat geschrieben: Ja und worauf soll die Bahn verknackt werden?

Auf Kundenfreundlichkeit? Ausreichende Wartung ihrer Schienenfahrzeuge? FDL die nicht die Panik vor Kundenkontakt bekommen sondern ggf. an einer Problemlösung mitwirken indem sie z.B. in der BZ anrufen und kundtun dass da was gewaltig schiefgelaufen ist und man jetzt besser den nächsten Personenzug kurz anhält um die Leute mitzunehmen?
Die Eisenbahn sehe ich hier im zivilrechtlichen Bereich angesiedelt - definitiv wurde die Leistung mangelhaft erbracht. Auf der "Kundenseite": Je nach dem wie das mit der Fdl. abgelaufen ist, könnten tatsächlich Straftatbestände greifen. Ist halt schon ein Unterschied, ob gesagt wurde "Wir haben ein Problem, würden Sie uns bitte helfen" oder in die Richtung losgebrüllt wurde "Wenn der nächste Zug nicht hält, hängst Du am Oberleitungsmast!"

Wie gesagt, ich sehe das Problem vor allem darin, dass es - auch wenn evtl. im vorliegenden Fall nichts strafrechtlich relevantes geschehen ist - beim nächsten Mal anders ausgehen könnte. Da stellen sich vielleicht (wieder) welche in den Gleisbereich, das geht schief und es gibt einen hässlichen Mehrfach-PU. Oder es wendet wirklich jemand körperliche Gewalt gegen Bahnpersonal an. Beides sollte nicht ernsthaft vorkommen müssen.

Wenn Eisenbahn zum rechtsfreien Raum wird, hab' ich ja auch selber eine Idee: Wenn die RB in der Früh' das nächste Mal ausfällt, such' ich mir eine Gruppe davon betroffener Fahrgäste, und wir zwingen den nachfolgenden IRE, der normal am Zielbahnhof der Gruppe durchfährt per rotem Haltewunschgriff zu einem kleinen Sonderhalt. Ist doch dann auch egal. Oder?
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Wenn ich schon "fordernd" höre stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Das ist halt in den Herkunftsländern der Fachkräfte so üblich, man holt sich einfach was man will, inklusive Fdl bedrohen oder ICE zum stoppen zwingen...
Unfassbar was hier mittlerweile für Zustände herrschen...
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autolos
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Beitrag von autolos »

Münchner Kindl @ 11 Nov 2015, 09:53 hat geschrieben: Wenn ich schon "fordernd" höre stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Das ist halt in den Herkunftsländern der Fachkräfte so üblich, man holt sich einfach was man will, inklusive Fdl bedrohen oder ICE zum stoppen zwingen...
Unfassbar was hier mittlerweile für Zustände herrschen...
Meintest du Deutschland im Allgemeinen oder Bayern im Speziellen? Vielleicht waren es aber auch Zug'reiste Hessen oder so.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Münchner Kindl @ 11 Nov 2015, 09:53 hat geschrieben: Das ist halt in den Herkunftsländern der Fachkräfte so üblich, man holt sich einfach was man will, inklusive Fdl bedrohen oder ICE zum stoppen zwingen...
Eine interessante Aussage. Auf welche Herkunftsländer ist sie exakt bezogen, und auf welche Informationsquellen beziehst du dich? Immerhin kommen die Fachkräfte ja aus Deutschland, vielen europäischen und anderen Ländern. Da wäre es interessant zu erfahren, in welchen von diesen Herkunftsländern wie häufig Bahnangestellte bedroht und Fernzüge aufgehalten werden.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Catracho »

autolos @ 11 Nov 2015, 09:59 hat geschrieben: Meintest du Deutschland im Allgemeinen oder Bayern im Speziellen? Vielleicht waren es aber auch Zug'reiste Hessen oder so.
Ach bitte. Du weißt genau, wen das Kindl meint. Die Ausländer warens. Natürlich. Wer denn auch bitte sonst. Deutsche (natürlich nur die ohne Migrationshintergrund) tun sowas nicht. Nicht ein einziger. Ausländer hingegen schon. Und zwar alle. Immer. Weswegen solche Dinge ja auch permanent vorkommen, quasi zur Norm geworden sind. :rolleyes:

Mfg
Catracho
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Catracho @ 11 Nov 2015, 10:17 hat geschrieben: Die Ausländer warens. Natürlich. Wer denn auch bitte sonst.
Achso... dieee... Jaja, im Ausland, da geht's drunter und drüber.
Wo ist das Problem?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Bitte.

Jetzt hatte jeder seine Meinung und jetzt ist auch wieder gut.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der RE 4027 hat vorhin den Münchner Hauptbahnhof auf Gleis 30 erreicht, seit Petershausen gezogen von der 111 224 und mit einer Verspätung von 101 Minuten.
101 048 hat in der Ausfahrt Petershausen beschlossen nicht mehr zu wollen. Keinen Meter mehr.
Da dann auch die Türen nicht mehr verriegelt waren wurde der gesamte Bahnhof für eine gute Stunde gesperrt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 12 Nov 2015, 20:23 hat geschrieben:Der RE 4027 hat vorhin den Münchner Hauptbahnhof auf Gleis 30 erreicht, seit Petershausen gezogen von der 111 224 und mit einer Verspätung von 101 Minuten.
101 048 hat in der Ausfahrt Petershausen beschlossen nicht mehr zu wollen. Keinen Meter mehr.
Da dann auch die Türen nicht mehr verriegelt waren wurde der gesamte Bahnhof für eine gute Stunde gesperrt.
Allgemeines Chaos dadurch. ICE 582 ging über Augsburg, einige andere (526, 631/681, 723, 1502) halten zusätzlich in Ingolstadt. RE 4038 Ausfall, als 4039 läuft der Zug des Allersberg-Express bis Ingolstadt.
Bahnens dazu:
DB @ 17:21 hat geschrieben:Sehr geehrte Frau (...),

wegen einer Fahrzeugstörung ist der Bahnhof Petershausen für den Zugverkehr gesperrt. Die Züge werden derzeit an den Bahnhöfen zurückgehalten und warten dort die Dauer der Sperrung ab. Es ist mit Verzögerungen zu rechnen. Auch kann es kurzfristig zu Zugausfällen kommen.

Ihre DB Regio Bayern
DB @ 18:15 hat geschrieben:Sehr geehrte Frau (...),

die Sperrung des Bahnhofs Petershausen wurde aufgehoben und der Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Es kommt zu erheblichen Folgeverzögerungen von bis zu 60 Minuten.

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Beitrag von Lazarus »

218 466-1 @ 10 Nov 2015, 17:28 hat geschrieben: Bedrohung, Nötigung und Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, abgesehen davon, dass diese "Wutbürger" sich selbst in höchste Lebensgefahr gebracht haben.
Die sollten mit lebenslangem Hausverbot aller Bahnanlagen und Zügen belegt und von der Beförderung ausgeschlossen werden.
Dich möchte ich mal sehen echt, wenn du an einem Ort strandest, wo du dich nicht auskennst. Zumal da anscheinend auch nur alle paar Stunden ein Zug hält....
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Beitrag von 218 466-1 »

Lazarus @ 12 Nov 2015, 20:51 hat geschrieben:Dich möchte ich mal sehen echt, wenn du an einem Ort strandest, wo du dich nicht auskennst. Zumal da anscheinend auch nur alle paar Stunden ein Zug hält....
:lol: :lol: :lol:
Dazu hättest du in den letzten 30 Jahren schon einige Chancen gehabt - sogar mit durchfahrenden ICE ...
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 12 Nov 2015, 20:51 hat geschrieben: Dich möchte ich mal sehen echt, wenn du an einem Ort strandest, wo du dich nicht auskennst. Zumal da anscheinend auch nur alle paar Stunden ein Zug hält....
Das mag sicherlich für manche Leute unangenehm sein und ist sicherlich auf jeder Bahnreise verzichtbar. Dennoch muss eines klar sein: Die größte Unannehmlichkeit rechtfertigt nicht das Verhalten, das manche Leute an den Tag legen. Erst recht dann nicht, wenn dieses Verhalten strafbar ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

146225 @ 12 Nov 2015, 20:36 hat geschrieben: Das mag sicherlich für manche Leute unangenehm sein und ist sicherlich auf jeder Bahnreise verzichtbar. Dennoch muss eines klar sein: Die größte Unannehmlichkeit rechtfertigt nicht das Verhalten, das manche Leute an den Tag legen. Erst recht dann nicht, wenn dieses Verhalten strafbar ist.
Da wundert man sich bei der Bahn noch, wenn man die Leute in der Pampa rauswirft und sich selbst überlässt?
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Lazarus @ 12 Nov 2015, 21:48 hat geschrieben:Da wundert man sich bei der Bahn noch, wenn man die Leute in der Pampa rauswirft und sich selbst überlässt?
Das war doch ganicht der Fall. Weil diese Leute sich so verhalten haben, wie du hier im Forum, nämlich sinnlos lospoltern ohne sich zu informieren, mussten sie zwei Stunden warten.
Hätten sie sich so verhalten, wie es sich gehört, wären sie nach 10 Minuten mit der nächsten RB weiter gekommen...
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Lazarus @ 12 Nov 2015, 21:48 hat geschrieben: Da wundert man sich bei der Bahn noch, wenn man die Leute in der Pampa rauswirft und sich selbst überlässt?
Sorry, mir gefällt ja auch nicht alles was jeden Tag um mich herum passiert. Vielleicht find' ich ja auch mal einen Beitrag von Dir daneben. Deswegen fahr' ich doch aber auch nicht nach München, brüll' Dich an, bedrohe Dich, werde handgreiflich, kurz: begehe Straftaten! - und soviel zivilisiertes Benehmen kann man von einem erwachsenen mündigen Menschen einfach verlangen. Auch wenn die böse, böse Eisenbahn mal wieder ... NEIN! Wer sein schlechtes Benehmen nicht unter Kontrolle hat, wird das irgendwann auch bei anderer Gelegenheit ausleben, dann rastet man im Supermarkt an der Kasse aus, gröhlt dumpfe Parolen gegen andere, schlägt die/den Partner(in) zu Hause, und, und, und...

Es ist okay, sich entsprechend zu artikulieren und sich zu beschweren, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Gar keine Frage. Aber bitte wie zivilisierte Menschen.
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