Ausbau München - Landshut - Regensburg/Hof

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Electrification @ 15 Feb 2012, 14:10 hat geschrieben:
Martin H. hat geschrieben: Richtung Regensburg gehen 95 gut, Richtung Landshut maximal 90, so wie´s jetzt ist.
Woher willst du das wissen? Wie kommst du auf diese Werte?
Tja, damals 2007 bei ein paar Mitfahrten bei einem mittlerweile pensionierten Kollegen, ..., der nahm seine Feierabendzeit sehr genau. Die Werte dieser Stellen hab´ich mir gemerkt.

Das erste Mal in Nürnberg mit guten 50 Steuerwagen voraus in die Weiche, ich dachte, wir landen im Dreck.
Ebenso könnte man den folgenden 100er-Abschnitt sicher ohne großen Aufwand wenigstens auf 120 trimmen.
Der Teil verträgt ohne weiteres 110, man merkt im Gegensatz zu 95 bei Mirskofen nicht mal sonderlich Querbeschleunigung.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Obertraubling (excl. wg. 130er Weiche) bis Hagelstadt gingen sicher auch 160 statt 140. Oder leicht südlich Ergoldsbach-Neufahrn müsste auch net nur 130 sein (oder greift da schon die 30sek-Regel?).

Bzgl. 120er Landshut-Bruckberg: Dachte das ist letztes Jahr so saniert worden, dass auch die Vmax angehoben werden kann?

Von der 30er Reinschleicherei im Ostkopf Regensburg auf die meisten Bahnsteiggleise mal net zu reden. Ich meine mich zu erinnern, nur nach 5 könnte man aus Ri Obertraubling mit 60 rein.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

30-Sekunden-Regel, hab´ich was verpasst?

Wenn man wollen würde, könnte man in Obertraubling Weichen einbauen, die mehr erlauben.

Ja, das Stück wurde saniert, mehr aber auch nicht. An den BÜs kann´s nicht liegen, siehe Kollegen zwei Beiträge drüber, die waren alle zu. Aber gerade bei BÜs würde ich es nicht drauf anlegen.

In Regensburg bin ich noch nie von Osten mit 30 eingefahren. I.d.R. sind 40, nach Gleis 5 ist V-Max möglich, praktisch zuletzt maximal 80, da Ausfahrt hier auf Hp2 erfolgen muss, praktisch oft noch weniger, da die Ausfahrt i.d.R. nicht steht, also am Bahnsteig 60, runter auf 40, dann kommt eh schon das H-Taferl.

Von Westen kriecht man aus Ingolstadt ewig mit 20 bis zum Stumpfgleis, da die 20 so früh gelten.


Leicht OT, einmal habe ich aus Regensburg in Nürnberg Hbf Einfahrt mit 80 gehabt, war aber ein einmaliges Erlebnis.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich meinte mal, bzgl. der Fahrplanerstellung was von einer 30s-Regel gehört/gelesen zu haben.
Derzufolge solle eine Geschwindigkeitsaufwertung nur erfolgen, wenn nach dem Beschleunigen diese höhere Geschwindigkeit dann auch 30s gehalten werden kann, bevor man wieder bremsen muss. Grund: Energieverbrauch.

Das könnte durchaus zwischen Ergoldsbach und Neufahrn zutreffen, da man ja zwischen zwei 11ern hängt bzw. in Neufahrn meist ja auch hält.


In Rbg aus Ri südosten kenn ich eigentlich Leucht-Zs 3v "3" ("6" bekam ich selten zu sehen, da Gl.5 ja meist freigehalten wird für den nachfolgenden ICE Ri Nürnberg), so dass man ab Höhe Landshuter Str. dahinkriecht (und über die Weichen nach 1 oder 4 rumpelt).
Diese weit draussen liegenden Stumpfgleise 108+109 sind aber auch für Fahrgäste nervig. Ein 3. Inselbahnsteig und jeweils 1 bahnsteigloses Gleis statt den heutigen 2*2 wäre für den Fahrgast bzgl. Laufen vmtl. angenehmer:


Für Obertraubling bräuchte man dann aber regelrecht Schnellfahrweichen, 130 is ja eh schon aus/Ri München (ich nehme an, der Passauer Zweig max. Streckengeschwindigkeit, also 160?)
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 15 Feb 2012, 16:45 hat geschrieben: Tja, damals 2007 bei ein paar Mitfahrten bei einem mittlerweile pensionierten Kollegen, ..., der nahm seine Feierabendzeit sehr genau. Die Werte dieser Stellen hab´ich mir gemerkt.
Sowas kann ich überhaupt nicht haben, wenn hier einige meinen sich nicht an die Regeln halten zu müssen, das gilt auch für Beamten.Das kann jeder im Straßenverkehr machen wie er will, aber nicht bei der Eisenbahn, da ist man nicht nur für sich verantwortlich und nebenbei, lass da mal was sein in dem Abschnitt.
Wenn der das öfter gemacht hat, müsste doch irgendwann mal bei PZB-Auslesungen mal ein Gespräch anberaumt worden sein, denn das fällt doch auf.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

spock5407 hat geschrieben: Obertraubling (excl. wg. 130er Weiche) bis Hagelstadt gingen sicher auch 160 statt 140. Oder leicht südlich Ergoldsbach-Neufahrn müsste auch net nur 130 sein (oder greift da schon die 30sek-Regel?).
Langfristig muss man Regensburg - Obertraubling eh viergleisig ausbauen und die beiden Strecken trennen, damit könnte man kreuzungsfrei ausfädeln und diese 130er Beschränkung wäre weg, am besten dann gleich durchgehend bis Hagelstadt auf 160 hochrüsten.
spock5407 hat geschrieben: Bzgl. 120er Landshut-Bruckberg: Dachte das ist letztes Jahr so saniert worden, dass auch die Vmax angehoben werden kann?
Wahrscheinlich verzichtet man aus kostengründen darauf, da die Strecke sonst einfach schneller aufgearbeitet ist. Es lohnt sich ja auch nur wenn man auch andere Abschnitte aufwertet, nur Landshut - Bruckberg hochrüsten um 40 km/h bringt zeitmäßig auch nicht die Welt.
spock5407 hat geschrieben: Von der 30er Reinschleicherei im Ostkopf Regensburg auf die meisten Bahnsteiggleise mal net zu reden. Ich meine mich zu erinnern, nur nach 5 könnte man aus Ri Obertraubling mit 60 rein.
Das Problem in Regensburg bei 30er Einfahrten ist, dass sie bereits ab Einfahrsignal gelten. Hier wäre natürlich eine Lösung wie in München und Nürnberg besser, wo am Hauptsignal erst ein Zs3v steht und dann erst mit Bahnsteiganfang oder kurz davor die 30 wirksam werden. So muss man nicht schon am Esig auf 30 herunten sein und dann ewig reinschleichen.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
grundsätzlich gefragt, Regensburg - Plauen und Nürnberg - Plauen, wieviel schneller ginge das mit der der jetztigen Trassierung und guter Gleislage aber nach Beseitung aller anderen Lafa wie ausbremsenden Bahnübergängen, Schüttelweichen, Rücksicht auf schmale Zwischenbahsteige usw. aber mit genügend Vorsignalabständen usw. , ohne Neigetechnik?
Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Hab ich einfach nur Pech oder wirkt sich das aktuell laufende "Re-Design light" im Moment deutlich auf die REs [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym]-[acronym title="NRH: Regensburg Hbf <Bf>"]NRH[/acronym]-[acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym] aus?
Vier-Wagen-Garnituren sind kein Seltenheit mehr (wahlweise Steuer- oder Mittelwagen fehlt) und selbst reine n-Wagen-Züge sind unterwegs (heute z. B. 4263). Sind die alle beim Re-Design oder was ist los?

Oder hat gar die Umbeheimatung der entsprechenden Dosto-Garnituren von Nürnberg nach München zum vergangen Fahrplanwechsel damit was zu tun, oder gibts dafür einen anderen Grund?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die umbeheimateten Wagen werden im Moment noch nicht redesignt, und von den alten nicht mehr als vorher gleichzeitig, ich meine, das ist sogar schon abgeschlossen.
Da sind im Moment einfach zu viele kaputt. Oft genug kam es vor, dass dann ein fünfter kam, aber ein anderer im gleichen Atemzug wieder verschwand.

Lass mich mal überlegen, 4263, wann habe ich heute immer geschlafen, ..., dann war das also der Regensburger, den ich heute früh in Pasing gesehen habe. Der Lokführer fragte über Funk, ob das sein richtiger Zug sei und schloss die Konversation mit "Dann hobi wenigstns moi a Obwechslung" ab.

Eine von den Ingolstadtverstärkerdoppelzughälften sind planmäßig vier DoStos, dann waren´s drei plus ein Bn, jetzt sind es nur noch drei, von denen einer auch wieder ein anderer ist.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

4266 hatte heute 111+drei Dostos (ohne Steuerwagen)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Versteckt im FDP-Wahlkampf macht Grube schön Wetter für die Elektrifizierung Hof-Regensburg (seite 2 des verlinkten Artikels).
Electrification
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Beitrag von Electrification »

-Zitat A-
Die Fraktion bemängelt einen Investitionsrückstand allein in Bayern in Höhe von 5,5 Milliarden Euro, die der Bund zu verantworten habe. „Die massiven Versäumnisse, die zwischen 1998 und 2009 unter Federführung der SPD-Bundesverkehrsminister zustande gekommen sind, müssen nun mit großen Anstrengungen eingeholt werden“, sagt Wirtschaftsminister Martin Zeil.
-Zitat E-

Erst kritisieren sie sich selbst um dann die Schuld wieder bei anderen zu suchen. Wer ist denn derzeit an der Regierung und wer benachteiligt die Eisenbahn weiter nach Strich und Faden? Der Eisenbahninfrastrukturausbau ist weiter total unterfinanziert und der Regierung fällt, statt den Fernverkehr auf altes Niveau der 90er (geht nicht mit eigenwirtschaftlichem FV), mit einem LuFV nach schweizer Vorbild zu bringen, nichts anderes ein als sich zu Püppchenmarionette der Busmafia zu machen.
Diese Heuchler sollen lieber still sein!

-Zitat A-
Für Ostbayern interessant: Grube betont, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Hof sicher ist. „Das ist auch Teil des Bedarfsplans der Bundesregierung.“ Bei der Zugverbindung nach Prag sei man dagegen noch in der Diskussionsphase. „Das liegt in der Zuständigkeit des Bundesverkehrsministers. Haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich dazu nicht äußern kann.“
-Zitat E-

Aber Hallo, 20 Jahre nach Fall des Eisernen Vorhangs hat sich immer noch nichts (!) getan, aber für den Straßenausbau nach Tschechien ist mehr als genug Geld da. Zeigt einmal mehr wie verlogen hier agiert wird.
Eine faire Verkehrspolitik wäre gewesen wenn man den Ausbau der A6 gleichberechtigt mit dem Ausbau der Bahnverbindung nach CZ behandelt hätte, aber damit hätte man Jahrzehnte der Benachteiligung aufgeben müssen, doch nicht mit unseren lobbygesteuerten Politprofis.

Warum unterzeichnet Deutschland (als wahrscheinlich einziger demokratischer Staat) nicht das Anti-Korruptions-Abkommen?
Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Mal wieder was "neues" zum Fahrzeugeinsatz:
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember scheint der Großteil der München-Regensburg-Nürnberg-REs mit Dosto-Garnituren der Relation Nürnberg-Sonneberg aus "vor-Talent-2-Zeiten" gefahren zu werden. Nach meinen Sichtungen müssten mind. drei neue und eine alte Garnitur (97er-Dostos) unterwegs sein. Gefahren wird mit Münchner-111ern. Die neuen Dostos sind noch mit "DB Regio Mittelfranken" beschriftet.

Heute war zudem eine Garnitur mit ganz alten 93er-Dostos mit 111er-Sandwich unterwegs (4257 in Eggmühl gesehen). Das ist glaube (und hoffe) ich aber nicht planmäßig.
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Beitrag von Rohrbacher »

Neulich hab' ich auch einen RE München - Regensburg - Nürnberg gesehen, der hatte sechs Dostos statt fünf. Gibt's das jetzt öfter?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ja, war mir neulich auch schon aufgefallen...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 13 Feb 2013, 01:53 hat geschrieben: Neulich hab' ich auch einen RE München - Regensburg - Nürnberg gesehen, der hatte sechs Dostos statt fünf. Gibt's das jetzt öfter?
Naja, bevor man diese Dostos vorzeitig bei DB-Stillstandsmanagement abstellt, ist es besser, wenn sie zu/für andere Dostos eingesetzt werden.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Waren die 80 zur Einfahrt nicht letztes Jahr auch schon möglich oder hab ich da was falsch im Kopf? Mir war so als ob...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Nein, ich meinte so wirklich vor einem Jahr ;) Aber gut, meine letzte Fahrt dort ist jetzt auch schon wieder fast ein halbes Jahr her. Und davor genauso lang. Von dem her...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zum ersten
Süddeutsche zum zweiten
Und der Merkur
zu einer möglichen Tieferlegung/Ausbau/Bahnhofsverlegung in Oberschleißheim

Den einzigen Hoffnungsschimmer sehe ich darin, dass der Flughafen sich hier wie beim Erdinger Ringschluss evtl. finanziell beteiligt. Bevor sich die Regionalfürsten mit ihrer Idee einer dauerhaften Quersubventionierung von Nürnberg durch den Münchner Flughafen durchsetzen, wäre das Geld in der Bahnanbindung wohl besser investiert.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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ropix
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Beitrag von ropix »

B471 - ja was soll das bringen. Die IST die Parallelautobahn, egal ob man sie nun als Feld-, Orts-, Kreis-, Landes-, Bundes- oder Europastraße führt. Und um einen vierspurigen Ausbau dieser Straße führt eh kein Weg mehr vorbei - in dessen Rahmen kann man dann auch mal die BÜ-Situation angehen.

Alles andere bleibt Utopie.
-
andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 25 Feb 2016, 14:35 hat geschrieben: B471 - ja was soll das bringen. Die IST die Parallelautobahn, egal ob man sie nun als Feld-, Orts-, Kreis-, Landes-, Bundes- oder Europastraße führt. Und um einen vierspurigen Ausbau dieser Straße führt eh kein Weg mehr vorbei - in dessen Rahmen kann man dann auch mal die BÜ-Situation angehen.

Alles andere bleibt Utopie.
den wirst du aber niemals bekommen, dazu gibts zu viele Umweltschützer, denen jeder Straßenausbau ein Dorn im Auge ist. (man hat ja den Grünen schon gehört, wenn die Schranken weg sind wird die Straße ja zu attraktiv....)

Angeblich wollten die OSHler ja eine Umgehung bauen, die an der A99 entlang führt - wird wohl scheinbar nichts mehr.
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Beitrag von ropix »

Aber im Gegensatz zur Eisenbahn haben Umweltschützer bei Gummibahn immer den kürzeren Hebel, das wäre ein gigantischer Vorteil.
-
andreas
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Beitrag von andreas »

lustig find ich ja auch die angestrebte Verlegung des Bahnhofes - da ist man dann fast wieder da, wo man bis 1972 war.....
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

andreas @ 25 Feb 2016, 15:35 hat geschrieben: den wirst du aber niemals bekommen, dazu gibts zu viele Umweltschützer, denen jeder Straßenausbau ein Dorn im Auge ist. (man hat ja den Grünen schon gehört, wenn die Schranken weg sind wird die Straße ja zu attraktiv....)
Das ist auch richtig so, denn man darf den Straßenverkehr nicht zusätzlich attraktivieren. Es ist ein Trugschluss aller Straßen-Fanatiker dass dies entlasten würde. Das Gegenteil ist der Fall, dies würde noch mehr Verkehr anziehen.
Mehr Verkehr auf der Schiene ist bäh (siehe Alpha-E-Spinnerei und eine BI nach der anderen vom Wutbürgerimperium), aber auf der Straße ist das toll und so wohlklingend, noch mehr Spuren am besten gleich neben dem Wohnzimmer so dass ich vom Sessel direkt abfahren kann...

Die Straße muss mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrbahnverengungen ausgebremst werden und damit den Durchgangsverkehr unattraktiv machen.

Was die Untertunnelung angeht, wer soll das bezahlen? Da muss Oberschleißheim aber auch wie Ismaning oder Unterföhring den eigenen Geldsäckel anzapfen, aber das Münchner Umland ist ja auf Kosten der LH auch steinreich, da kann man das schon finanzieren.
Ebenso muss natürlich der Flughafen und der Freistaat mitfinanzieren. Der Bund nur aus bestimmten Töpfen.
Ich will nicht sehen dass hier Bundesgelder aus dem eh unterfinanzierten BVWP-Topf fließt, da gibt es weitaus wichtigere Projekte, zumal das ja auch kein Schienenprojekt ist. Also wenn dann aus dem Straßenbautopf, schließlich hilft das ja in erster Linie dem Straßenverkehr.
Wenn die Schranke 60 Minuten von 60 geschlossen ist, ist das ja auch das Problem des Straßenverkehrs, also ist das ein Projekt im Interesse des Straßenbauträgers, dann soll der das auch bezahlen.

Außerdem, da ja eine NBS an der A 92 leider unrealistisch ist, muss dieser Tunnel die Option einer viergleisigen Führung besitzen. Die Trasse ist ja aufgrund des ehem. Bahnhofs Schleißheim mit brach liegenden Gleisen schon tw. vorhanden. Eine 2gleisige Tunneltrasse würde für immer eine Nadelöhr zementieren!
Theoretisch könnte man Feldmoching - Unterschleißheim im Zuge des Umbaus schon viergleisig ausbauen und somit den Durchgangsverkehr nicht an den Bahnsteigen des neuen Bf. entlang führen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wenn man den Faden mal weiter spinnen würde, könnte folgendes rauskommen :
Die reinen Kosten für die Höhenfreimachung aus Straßenbundesmitteln und bayrischen Straßen Mitteln
Die Mehrkosten für den Tunnel die Gemeinde
Mehrkosten für mehr Gleise bzw. deren Option evtl der Flughafen und bayrischen Schienen Mitteln.
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andreas
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Beitrag von andreas »

DSG Speisewagen @ 25 Feb 2016, 18:04 hat geschrieben:
andreas @ 25 Feb 2016, 15:35 hat geschrieben: den wirst du aber niemals bekommen, dazu gibts zu viele Umweltschützer, denen jeder Straßenausbau ein Dorn im Auge ist. (man hat ja den Grünen schon gehört, wenn die Schranken weg sind wird die Straße ja zu attraktiv....)
Das ist auch richtig so, denn man darf den Straßenverkehr nicht zusätzlich attraktivieren. Es ist ein Trugschluss aller Straßen-Fanatiker dass dies entlasten würde. Das Gegenteil ist der Fall, dies würde noch mehr Verkehr anziehen.
Mehr Verkehr auf der Schiene ist bäh (siehe Alpha-E-Spinnerei und eine BI nach der anderen vom Wutbürgerimperium), aber auf der Straße ist das toll und so wohlklingend, noch mehr Spuren am besten gleich neben dem Wohnzimmer so dass ich vom Sessel direkt abfahren kann...

Die Straße muss mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrbahnverengungen ausgebremst werden und damit den Durchgangsverkehr unattraktiv machen.

Was die Untertunnelung angeht, wer soll das bezahlen? Da muss Oberschleißheim aber auch wie Ismaning oder Unterföhring den eigenen Geldsäckel anzapfen, aber das Münchner Umland ist ja auf Kosten der LH auch steinreich, da kann man das schon finanzieren.
Ebenso muss natürlich der Flughafen und der Freistaat mitfinanzieren. Der Bund nur aus bestimmten Töpfen.
Ich will nicht sehen dass hier Bundesgelder aus dem eh unterfinanzierten BVWP-Topf fließt, da gibt es weitaus wichtigere Projekte, zumal das ja auch kein Schienenprojekt ist. Also wenn dann aus dem Straßenbautopf, schließlich hilft das ja in erster Linie dem Straßenverkehr.
Wenn die Schranke 60 Minuten von 60 geschlossen ist, ist das ja auch das Problem des Straßenverkehrs, also ist das ein Projekt im Interesse des Straßenbauträgers, dann soll der das auch bezahlen.

Außerdem, da ja eine NBS an der A 92 leider unrealistisch ist, muss dieser Tunnel die Option einer viergleisigen Führung besitzen. Die Trasse ist ja aufgrund des ehem. Bahnhofs Schleißheim mit brach liegenden Gleisen schon tw. vorhanden. Eine 2gleisige Tunneltrasse würde für immer eine Nadelöhr zementieren!
Theoretisch könnte man Feldmoching - Unterschleißheim im Zuge des Umbaus schon viergleisig ausbauen und somit den Durchgangsverkehr nicht an den Bahnsteigen des neuen Bf. entlang führen.
man hat da heute einen Bahnübergang, der über die Hälfte der Zeit zu ist - und die Leute fahren da trotzdem.
Wie willst das jetzt noch unattraktiver machen? Der nächste Schritt wäre eigentlich dann die Totalsperre....
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

andreas @ 25 Feb 2016, 20:42 hat geschrieben: man hat da heute einen Bahnübergang, der über die Hälfte der Zeit zu ist - und die Leute fahren da trotzdem.
Wie willst das jetzt noch unattraktiver machen? Der nächste Schritt wäre eigentlich dann die Totalsperre....
Auch das würde den Durchschnitts-Autofahrer nicht abhalten... :ph34r:
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

TramBahnFreak @ 26 Feb 2016, 00:40 hat geschrieben: Auch das würde den Durchschnitts-Autofahrer nicht abhalten... :ph34r:
Zumindest, wenn er auf Navi hört, aufs Smartphone starrt und das Gehirn ausgeschaltet hat.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von ropix »

Entenfang @ 26 Feb 2016, 22:18 hat geschrieben: Zumindest, wenn er auf Navi hört, aufs Smartphone starrt und das Gehirn ausgeschaltet hat.
Immer wieder nett zu beobachten gewesen wenn der Petültunnel gesperrt war. Da gabs dann eine rote Abbiegeampel die halt 8 Stunden rot blieb und so nach einer Stunde hat sich dann meist doch wer erbarmt dem Autofahrer der da geduldig wartete zu sagen dass das nix wird.

Die Mehrheit ist einfach in den Tunnel gefahren, entweder gleich bei rot oder halt nach ein bisserl warten. Das ging normalerweise auch gut weil der Tunnelteil eh nur just for fun ohne Sinn oder Verstand oder gar Anlass gesperrt war, aber einmal, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase stand da tatsächlich ein Hindernis :)

Worum geht's?
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Entweder die B471 kreuzt unter oder über der Bahntrasse oder ich bin dagegen. :P
Im Ernst, nur für einen Bahnübergang, selbst wenn es eine Bundesstraße ist, die Bahn tieferlegen und dafür am Ende monatelang zu sperren, das geht einfach nicht.

Die einzige Möglichkeit wäre meiner Meinung nach im Zuge eines unzweifelhaft nötigen viergleisigen Ausbaus der Bahnstrecke Abzw. Kanal - Freising auf alter Trasse, da müsste man die Bahn wohl eh ein bisschen tieferlegen. Ansonsten bin ich immer noch dafür, im Zuge der Steigerung der Kapazität und Stabilisierung des S-Bahnbetriebs alles außer der S-Bahn und des lokalen Güterverkehrs auf eine Trasse neben der A92 zu verlegen. Der Lärmschutz für Fernbahn und (!) A92 wäre da erheblich einfacher zu machen und man müsste Ober-/Unterschleißheim, Eching und Neufahrn nicht mit Lärmschutzwänden zubauen. Nur für die S-Bahn und ein paar lokale Güterzüge braucht's die Wände dann nicht, weder vom Gesetz her noch weil's nötig wäre. Dass solche Wände nicht richtig schön sind und den Lärm auch nur mäßig abhalten, kann man nebenan in Dachau sehen und hören.

Dann sollten sich die Schließzeiten dieses Bü deutlich reduzieren. Will man den Bü aus nachvollziehbaren Gründen trotzdem weg haben, gehört wie gesagt die Straße angepasst. Bei den Kollegen in Unterschließheim hat's ja nach über 30 Jahren auch geklappt. Wenn man richtig cool ist, kann man mit einer tiefergelegten B471 auch gleich die Kreuzung mit der St2342 höhenfrei machen und sich die Ampel auch gleich noch sparen. Jetzt mal halbwegs ganzheitlich betrachtet.
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