Die deutsche Sprache

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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Daniel S @ 22 Feb 2005, 12:19 hat geschrieben:hi all,
[...] Mein Duden (#1/22. Auflage v. 2001) sagt übrigens:
Besorgnis erregend, auch besorgniserregend;[...]
das ist die Reform der Reform. In meiner 21. Auflage ist nur "Besorgnis erregend" zulässig, wenn keine Steigerung stattfindet (aber: "äußerst besorgniserregend"; hier nur diese Schreibweise).

Dass nun nach und nach wieder alte Schreibweisen zugelassen werden, spricht nicht gerade für die Akzeptanz der Reform.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
was die konsequente Kleinschreibung angeht: Auch im Englischen gibt es Mehrdeutigkeiten, die nicht existieren würden, wenn man im Englischen Substantive großschreiben würde. Dennoch funktioniert es, die Insel ist noch nicht untergegangen.

Es ist also keinesfalls so, die deutschen Sprache würde wegen ihrer Eigenheiten keine durchgehende Kleinschreibung zulassen.

Generell: Es ist meine Meinung, ich will niemand überzeugen!
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
ET 423 @ 22 Feb 2005, 11:44 hat geschrieben: Kurz zur Ecke: Ich meine, das in der Grundschule immer so getrennt zu haben. :blink:
das kann durchaus sein. Auch ich habe in der Schule gewisse Dinge gelernt, die sich auf Grund mangelhafter Kenntnisse des Lehrkörpers im Nachhinein als falsch herausgestellt haben.

Bis zur Rechtschreibreform war der DUDEN übrigens eine Art amtliches Werk, die Schreibweisen damit bindend. Das heißt, da der DUDEN früher keine Trennung im Wort "Ecke" zuließ, kann man durchaus sagen, dass eine Trennung in dem Wort unzulässig war.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 22 Feb 2005, 11:44 hat geschrieben: Kurz zur Ecke: Ich meine, das in der Grundschule immer so getrennt zu haben. :blink:
Da wäre ich mir jetzt eigentlich auch ziemlich sicher gewesen. Aber gut, vielleicht irren wir uns ja auch beide.
Beste Grüße usw....
Christian


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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Wildwechsel @ 22 Feb 2005, 14:04 hat geschrieben:Da wäre ich mir jetzt eigentlich auch ziemlich sicher gewesen [[, dass man "Ecke" trennen darf]]. Aber gut, vielleicht irren wir uns ja auch beide.
ich kann gerne einen Scan aus meinem alten DUDEN machen :D. Aber aus urheberrechlichen Gründen darf ich den nicht ins Forum stellen :P, höchstens euch zumailen.

Aber: Vielleicht gab es auch mal eine Auflage des DUDEN, die eine Trennung erlaubt hat. Es wurden ja auch vor der großen Rechtschreibreform immer mal wieder Reförmchen durchgeführt. Ich wäre aber überrascht, wenn ein Wort getrennt werden durfte, das nur eine einzige Silbe hat (gut, phonetisch betrachtet lass ich zwei Silben durchgehen).
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Ich möchte das nur mal so als Gedanken einwerfen:
Es gibt keine rechtliche Verpflichtung, sich an irgendeine Rechtschreibregelung zu halten...

Gruß vom
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gmg
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 21 Feb 2005, 02:25 hat geschrieben: Mahlzeit,

Früher: es tut mir leid

Nach der Reform: es tut mir Leid (das hat doch nichts mit dem Substantiv "Leid" zu tun! Nur die Form "Tut mir Leid an!" würde Sinn ergeben!)

Nun doch wieder: es tut mir leid


Früher: er hat recht

Nach der Reform: er hat Recht

Wer jetzt erwartet, dass auch hier wieder die alte Schreibweise zugelassen wurde - Fehlanzeige!
Jetzt muss ich nocheinmal hierauf zurück kommen.
Ich habe das "Leid" und das "Recht" in den Beispielen eigentlich schon immer als Substantive verstanden. Und im Falle von "es tut mir Leid" habe ich es auch schon immer, früher fälschlicherweise groß geschrieben. Was soll denn das "leid" sonst für eine Wortart sein? "Es tut mir " heißt soviel wie Das, was ich bedauere, fügt mir Leiden zu. Das ist halt einfach eine veraltete Ausdrucksweise, die sich in unserem Sprachgebrauch festgefahren hat. Und was ist denn "er hat recht" für eine Wortart, wenn nicht ein Substaniv? Jetzt sagst du (Tra(u)mmann) wahrscheinlich gleich wieder, "das hat doch nichts mit "Recht" im juristischen Sinne zu tun". Deshalb sage ich jetzt schonmal, es hat eher was damit zu tun als mit "recht wichtig" oder "rechts".
Nachdem ich jetzt immer die nRs. vor euch verteigigt habe, will ich jetzt mal in die Offensive gehen:
aRs: "Füße, mußt, müssen, Fluß, flüssig." Ich kann hier keine Regelmäßigkeit erkennen. Dashalb habe ich mir früher immer auswendig merken müssen, welche Wörter man mit "ß" und welche mit "ss" schreibt.
Jetzt gibt es die Regel: Wenn der voranstehende Vokal ein kurzer Monophtong ist, folgt "ss" sonst folgt "ß". Klarer Fall: "Füße, musst, müssen, Fluss, flüssig"
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

@ Rathgeber:

Privat mag das richtig sein, in der Arbeit schaut's schon anders aus. Wenn es da eine dienstliche Anweisung gibt, die neue Rechtschreibung zu verwenden, dann bin ich dazu verpflichtet. Ob ich das dann auch konsequent umsetze, steht auf einem anderen Blatt. So Dinge wie dass und aufwändig merkt man sich schon irgendwann mal, aber sobald es in die Tiefe der Rechtschreibreform geht, beißt's halt aus, da hilft dann nur noch die automatische Rechtschreibkorrektur. Und was die nicht kennt, das ist halt dann (mehr oder weniger ;)) falsch.
Beste Grüße usw....
Christian


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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Rathgeber @ 22 Feb 2005, 14:25 hat geschrieben:Ich möchte das nur mal so als Gedanken einwerfen:
Es gibt keine rechtliche Verpflichtung, sich an irgendeine Rechtschreibregelung zu halten...
richtig, es kommt keiner ins Gefängnis, wenn er sich nicht an die Rechtschreibung hält, wir leben ja schließlich in einem freien Land.

Aber: Die Verlage und Redaktionen halten sich im Allgemeinen penibel daran. Und dann muss man es als Lektor oder Korrektor auch tun und sich mit dem Sinn und Unsinn der Rechtschreibung tagtäglich auseinandersetzen.

Für ein Korrektorat brauche ich heute länger (!) als vor der Reform, nicht, weil ich die Regeln noch nicht beherrsche, sondern weil es mehr Zweifelsfälle und Ausnahmen als früher gibt. Das ist die bittere Erkenntnis der Reform, die ich vom Ansatz her nicht mal schlecht finde, die aber miserabel realisiert wurde.

So ist verständlich, dass ich nicht gut auf die reformierte Rechtschreibung zu sprechen bin.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
gmg @ 22 Feb 2005, 14:30 hat geschrieben:Was soll denn das "leid" sonst für eine Wortart sein? "Es tut mir " heißt soviel wie Das, was ich bedauere, fügt mir Leiden zu. Das ist halt einfach eine veraltete Ausdrucksweise, die sich in unserem Sprachgebrauch festgefahren hat.
Irrtum, das kleingeschriebene "leid" gibt es laut DUDEN von 1991 auch als Adjektiv und bedeutet "hässlich", "ungut" und "unlieb".

Wie man nun "es tut mir leid/Leid" schreibt, ist eine Streitfrage. Natürlich kann man argumentieren, dass da eher das Substantiv "Leid" gemeint ist. Diese Wortart war aber verblasst, daher die Kleinschreibung.

Nach der Reform der Reform wurde jedenfalls die alte Schreibweise "es tut mir leid" wieder zugelassen, nicht aber das kleingeschriebene "ich habe recht". Zulässig nur: "ich habe Recht".
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,

noch ein Nachtrag:
Nach der Reform der Reform wurde jedenfalls die alte Schreibweise "es tut mir leid" wieder zugelassen, nicht aber das kleingeschriebene "ich habe recht". Zulässig nur: "ich habe Recht".
So etwas macht mich wütend. Erstens wird nichts konsequent zurückgenommen, sondern nur teilweise. Zweitens muss man dauernd umlernen.

Zwar könnte man jetzt sagen, dass man mehr Freiheiten hat, wenn alte Schreibweisen zugelassen werden.

Doch die Verlage machen es so, wenn mehrere Schreibweisen zulässig sind, soll die im DUDEN präferenzierte verwendet werden. Das bedeutet, dass man diese kennen muss. Die präferenzierte Schreibweise ist meist die "neue" Schreibweise. Das heißt, ich muss "aufwändig" schreiben, auch wenn "aufwendig" weiterhin erlaubt ist.
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2005, 15:03 hat geschrieben: Mahlzeit,

Irrtum, das kleingeschriebene "leid" gibt es laut DUDEN von 1991 auch als Adjektiv und bedeutet "hässlich", "ungut" und "unlieb".
Kann man denn Adjejektive tun?

Ich habe jetzt endlich mal deinen Link mit den ach so schlimmen Beispielen der nRs gelesen. "Frust- ration", "Standingovation" und noch irgendeines finde ich schlecht. Den Rest finde ich in Ordnung. Viele der Beispiele basieren ja auf den dreifachen Buchstaben. Ich weiß nicht, was alle mit denen für ein Problem haben. Und mein Biolehrer hat mir vor über 12 Jahren mal erzählt (ich habe nie überprüft, ob es stimmte) dass man in solchen Fällen drei gleiche Buchstaben schreibt, wenn ein Konsonant folgt. Darauf hin hat er "Fetttropfen" an die Tafel geschrieben. Damals gab es die nRs noch nicht.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
gmg @ 22 Feb 2005, 15:15 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 22 Feb 2005, 15:03 hat geschrieben: Mahlzeit,
Irrtum, das kleingeschriebene "leid" gibt es laut DUDEN von 1991 auch als Adjektiv und bedeutet "hässlich", "ungut" und "unlieb".
Kann man denn Adjejektive tun?
ich schrieb ja, dass eher das Substantiv gemeint ist, dass dieses aber verblasst war! Das Konzept der Verblassung war eines der wesentlichen der deutschen Rechtschreibung, wurde aber mit der Reform abgeschafft (und jetzt zum Teil, mit der Reform der Reform, wieder eingeführt).

gmg @ 22 Feb 2005, 15:15 hat geschrieben:[Ich habe jetzt endlich mal deinen Link mit den ach so schlimmen Beispielen der nRs gelesen. "Frust- ration", "Standingovation" und noch irgendeines finde ich schlecht. Den Rest finde ich in Ordnung. Viele der Beispiele basieren ja auf den dreifachen Buchstaben. Ich weiß nicht, was alle mit denen für ein Problem haben. Und mein Biolehrer hat mir vor über 12 Jahren mal erzählt (ich habe nie überprüft, ob es stimmte) dass man in solchen Fällen drei gleiche Buchstaben schreibt, wenn ein Konsonant folgt. Darauf hin hat er "Fetttropfen" an die Tafel geschrieben. Damals gab es die nRs noch nicht.
Drei gleiche Konsonanten: Richtig, wenn ein weiterer Konsonant folgte, setzte man immer schon drei gleiche Konsonanten hintereinander: Beispiel: Pappplakat (vor und nach der Reform mit drei "p").
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2005, 15:19 hat geschrieben:
Drei gleiche Konsonanten: Richtig, wenn ein weiterer Konsonant folgte, setzte man immer schon drei gleiche Konsonanten hintereinander: Beispiel: Pappplakat (vor und nach der Reform mit drei "p").
Ja, also!
Ich will ja darauf hinaus, dass sich alle über diese Dreifachbuchstaben aufregen, ohne dabei zu bedenken, dass es auch früher schon welche gab, wenn auch nicht so häufig.
Ich muss jetzt weg. Bis später!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

gmg @ 22 Feb 2005, 15:15 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 22 Feb 2005, 15:03 hat geschrieben: Mahlzeit,

Irrtum, das kleingeschriebene "leid" gibt es laut DUDEN von 1991 auch als Adjektiv und bedeutet "hässlich", "ungut" und "unlieb".
Kann man denn Adjejektive tun?
Ich denke da jetzt gerade an "es tut mir gut".
Beste Grüße usw....
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Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
gmg @ 22 Feb 2005, 15:25 hat geschrieben:Ich will ja darauf hinaus, dass sich alle über diese Dreifachbuchstaben aufregen, ohne dabei zu bedenken, dass es auch früher schon welche gab, wenn auch nicht so häufig.
na ja, so Begriffe wie "Schlussstrich" lesen sich halt nicht gut. Früher: "Schlußstrich". Hier kommen zwei Sachen zusammen: Das "ß" wird nach kurzem Vokal zu einem Doppel-s und drei gleiche Buchstaben werden in keinem Fall mehr zu zweien reduziert.

An sich ist das gut gemeint, führt aber dann zu Begriffen wie den schlimmen "Schlussstrich".
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2005, 15:31 hat geschrieben: na ja, so Begriffe wie "Schlussstrich" lesen sich halt nicht gut. Früher: "Schlußstrich". Hier kommen zwei Sachen zusammen: Das "ß" wird nach kurzem Vokal zu einem Doppel-s und drei gleiche Buchstaben werden in keinem Fall mehr zu zweien reduziert.

An sich ist das gut gemeint, führt aber dann zu Begriffen wie den schlimmen "Schlussstrich".
Und wieso ist der Fetttropfen in Ordnung und der Schlussstrich schlimm?
@Wildwechsel: Mit dem gut tun könntest du Recht haben.
Ich gebe ja zu, dass die nRs alles Andre als perfekt ist. Ich will nur dass ihr anerkennt, dass die aRs genauso viel Idiotisches enthält. Die Leute haben nur eine zu subjektive Sichtweise um das zu sehen. Ihr seid alle mit der aRs aufgewachsen so dass ihr ihre Fehler gar nicht mehr seht.
In dem kleingedruckten auf Traummanns Link habe ich Trennungen gesehen, die auch ich verurteile. aber zum Glück kann man diese heutzutage auf dem PC umgehen.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
gmg @ 22 Feb 2005, 19:49 hat geschrieben:Und wieso ist der Fetttropfen in Ordnung und der Schlussstrich schlimm?
das Wort "Schlussstrich" kommt halt recht oft vor und andere Wörter auch (Betttuch, Schlammmassen, Brennnessel usw.). Früher gab es nur ganz wenige und selten gebrauchte Wörter, die 3 Konsonanten hatten.

Besser wäre es gewesen, die Regel einzuführen, dass aus 3 gleichen Buchstaben immer 2 werden.

Um es noch mal zu betonen: Die alte Rechtschreibung hat viele Mängel, die neue meines Erachtens und meiner Beobachtung nach aber deutlich mehr.

Die Lesbarkeit der alten Rechtschreibung ist auch besser, nicht umsonst heißt das Dokument "Sehstörungen".
Electron
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Beitrag von Electron »

Hallo,

passend zur Diskussion kann ich nur folgendes Buch empfehlen:

"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"
ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache,
von Bastian Sick; Verlag Kiepenheuer&Witsch, ISBN 3-462-03448-0

Gruß
Tobias
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autolos
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Beitrag von autolos »

gmg @ 22 Feb 2005, 14:30 hat geschrieben:
Jetzt muss ich nocheinmal hierauf zurück kommen.
Ich habe das "Leid" und das "Recht" in den Beispielen eigentlich schon immer als Substantive verstanden. Und im Falle von "es tut mir Leid" habe ich es auch schon immer, früher fälschlicherweise groß geschrieben. Was soll denn das "leid" sonst für eine Wortart sein? "Es tut mir " heißt soviel wie Das, was ich bedauere, fügt mir Leiden zu. Das ist halt einfach eine veraltete Ausdrucksweise, die sich in unserem Sprachgebrauch festgefahren hat. [/quote]
Frage: In was für einem Fall steht "Leid" in "Er tut mir Leid"? Es ist ja nicht so, daß er mir ein Leid antut, vielmehr bedauere ich ihn. Außerdem "tut" er ja gar nichts. Alles spielt sich bei mir ab.

Weiter: "So Leid es mir tut, ich kann Dir kein Geld geben." Auch hier: In was für einem Fall steht "Leid"?

Wie ist es mit "Gut"? "Sonnenbaden tut mir gut". Warum tut es mir nicht "Gut"?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
was die Tücken der deutschen Sprache angeht, auch dies ist sehr aufschlussreich:

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/...,341697,00.html

Auch die Fans einer äußerst beliebten japanischen Zeichentrickserie kommen hier auf ihre Kosten und erfahren etwas über die nie gezeigte ominöse Folge 46. Da kann man nur sagen: Kult!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 423 @ 18 Feb 2005, 05:01 hat geschrieben:Aber die Forenweichware ist nunmal relativ unübersichtlich, daher ist es nicht immer einfach, solche Änderungen durchzuführen.
"Forenweichware"

"Software" -> "Weichware"

Vielleicht kann ich mal so sagen:

Aber zuerst mal: "Operating System (OS)" bedeutet "Betriebssystem (BS)" --> Windows, Linux, BeOS etc....
Aber "Software" in "Weichware" zu übersetzen? Das klingt etwas komisch.

Das Programm ist (Es liegt mir auf der Zunge, wie ich es sagen soll) -- ein Befehlsausführungssystem.
Ich interpretiere das Wort "Programm" als geschriebene Programmcodes in der Programmierung, das noch nicht kompiliert ist.

Kann ich vielleicht die "Software" in "Befehlsausführungssystem (BAS)" übersetzen?
Und das Befehlsausführungssystem ist ein fertig kompiliertes Programm (Als .EXE oder .COM) --> Word, Excel, Spiele .....

Beim Treiber ist das klar und verständlich.

Es hat nichts mit diesem Thema zu tun:
@Moderatoren und Admins, könnt Ihr diese Forensoftware so einstellen, daß das Wort "Taubstumm" automatisch in "Gehörlos" umgeschrieben wird?
Aus dem Grund, daß "Taubstumm" veraltet und überholt ist, kann für die Gehörlosen, wenn sie das Wort lesen, beleidigend sein.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 23 Feb 2005, 19:51 hat geschrieben: Aber "Software" in "Weichware" zu übersetzen? Das klingt etwas komisch.
Da stimme ich dir auch zu. ;) Es war auch nicht wirklich ernst gemeint, das mit der Weichware. ;) :P
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

DT810 @ 23 Feb 2005, 19:51 hat geschrieben:Aus dem Grund, daß "Taubstumm" veraltet und überholt ist, kann für die Gehörlosen, wenn sie das Wort lesen, beleidigend sein.
Dank für den Hinweis - das war mir nicht so bewusst.
Worte wie blind, lahm, Krüppel, taub waren ursprünglich keine Schimpfworte. Es ist der Missbrauch dieser Worte, der sie zu Beleidigungen gemacht hat. Bei "taub" ist es sicher noch nicht solange her, dass an dem Wort nichts anstößiges war ...
Wer weiß, ob den schönen neudeutschen Wörtern wie "gehörlos" nicht auch in ein paar Jahrzehnten, wenn sie sich richtig eingebürgert haben, dieses Schicksal widerfährt ...
@Moderatoren und Admins, könnt Ihr diese Forensoftware so einstellen, daß das Wort "Taubstumm" automatisch in "Gehörlos" umgeschrieben wird?
Meinst du wirklich, eine solche Maßnahme würde dem Anliegen der Gehörlosen nützlich sein?
I saw which was the winning side / But still I joined the other
And I'm in love with every strange unfolding day / As the storm begins to break cover
_________________ Justin Sullivan/Robert Heaton (New Model Army)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

remstalpendler @ 23 Feb 2005, 20:17 hat geschrieben:Dank
"Danke" :lol:

Es gibt Ausnahmen, daß das Wort "Taubblind" verwendet werden darf, es gibt auch Menschen, die weder sehen noch hören können. Meines Wissens, ist das noch nicht diskriminierendes.

Zu den Blinden: Die blinde, die hören können kommunizieren sich über die Sprachen und orientieren sich an Geräuschen, vielleicht kann da jemand, der sich mit den Blinden auskennt, besser erklären.
Aber bei den Taubblinden dagegen ist das andere: Sie müssen sich durchs fühlen abtasten. Ihre Taubblindensprache sind die Lormen (Ein Tastalphabet). Ein Link möchte ich trotzdem zeigen: Lormen

Der Erfinder des Tastalphabet: Hieronymus Lorm
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Beitrag von Rathgeber »

Als jemand, der beruflich mit Menschen mit Behinderungen (Sehschädigung, geistige und körperliche Behinderung) zu tun hat, lerne ich in einem Eisenbahnforum auch noch dazu. Nicht schlecht. Bild Bild Bild
DT810 @ 23 Feb 2005, 20:46 hat geschrieben:Es gibt Ausnahmen, daß das Wort "Taubblind" verwendet werden darf, es gibt auch Menschen, die weder sehen noch hören können. Meines Wissens, ist das noch nicht diskriminierendes.
Ich kenne, ehrlich gesagt, keinen anderen Ausdruck... In unserer Einrichtung leben auch taubblinde Menschen.
DT810 @ 23 Feb 2005, 20:46 hat geschrieben:Zu den Blinden: Die blinde, die hören können kommunizieren sich über die Sprachen und orientieren sich an Geräuschen, vielleicht kann da jemand, der sich mit den Blinden auskennt, besser erklären.
In der Regel sind bei Blinden die anderen Sinne stärker ausgeprägt bzw. sensibilisiert als bei sehenden Menschen. Das Gehör, der vestibuläre, der Geruchs- und andere Sinne, werden verstärkt eingesetzt, um so den fehlenden Sinn "auszugleichen", was natürlich so nicht möglich ist.

ET 423, Du hast mir bei unserem Modertorentreffen ein ziemlich eindrucksvolles Beispiel erzählt. Bringst Du es noch zusammen? Es erklärt eigentlich so ziemlich alles...

Zum Thema "Sehen" sei noch angemerkt, daß jeder Mensch es erst lernen muß. Das geschieht bei gesunden Menschen im frühkindlichen Stadium ziemlich unbewußt.

Gruß vom
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Beitrag von gmg »

autolos @ 23 Feb 2005, 09:55 hat geschrieben: Jetzt muss ich nocheinmal hierauf zurück kommen.
Ich habe das "Leid" und das "Recht" in den Beispielen eigentlich schon immer als Substantive verstanden. Und im Falle von "es tut mir Leid" habe ich es auch schon immer, früher fälschlicherweise groß geschrieben. Was soll denn das "leid" sonst für eine Wortart sein? "Es tut mir " heißt soviel wie Das, was ich bedauere, fügt mir Leiden zu. Das ist halt einfach eine veraltete Ausdrucksweise, die sich in unserem Sprachgebrauch festgefahren hat.
Frage: In was für einem Fall steht "Leid" in "Er tut mir Leid"? Es ist ja nicht so, daß er mir ein Leid antut, vielmehr bedauere ich ihn. Außerdem "tut" er ja gar nichts. Alles spielt sich bei mir ab.

Weiter: "So Leid es mir tut, ich kann Dir kein Geld geben." Auch hier: In was für einem Fall steht "Leid"?

Wie ist es mit "Gut"? "Sonnenbaden tut mir gut". Warum tut es mir nicht "Gut"? [/quote]
Du musst unterscheiden in grammatisch handeln und tatsächlich handeln. Das ist genauso wie Mädchen, die grammatisch geschlechtsneutral sind aber in Wirklichkeit weiblich. Oder wenn ich sage: Er lässt sich von zwei Frisören die Haare schneiden. Auch hier ist er im grammatischen Sinne das handelnde Subjekt. Trotzdem macht er nicht weil ihm ja die zwei Frisöre die Haare schneiden. "Lässt" ist im Singular konjugiert weil "er" die handelnde Person ist.
In sofern ist auch der, der dir Leid tut, die handelnde Person. Obwohl das Einzige was er dazu tun muss um dir Leid zu tun, ist seine schlimme Lage zu ertragen. Und noch nicht mal das muss er. "Er" ist Nominativ, "mir" Dativ und "Leid" Akkusativ. Er tut mir wen oder was (an)?
Mit dem "gut tun" weiß ich auch nichts so recht anzufangen. Aber ich würde sagen, es ist eher kein Substantiv. Du kannst es nicht in den Plural setzen, du kannst weder einen bestimmten, noch einen unbestimmten Artikel davor setzen, du kannst in einem späteren Satz/ Teilsatz auch nicht durch ein Pronomen wieder Bezug darauf nehmen und ich bin mir nicht sicher, frag am besten mal die Stammgäste in der Rubrik "Güterverkehr" aber ich glaube, du kannst es auch nicht auf einen Güterzug laden.
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Beitrag von autolos »

gmg @ 23 Feb 2005, 21:02 hat geschrieben:
autolos,23 Feb 2005, 09:55 hat geschrieben: Jetzt muss ich nocheinmal hierauf zurück kommen.
Ich habe das "Leid" und das "Recht" in den Beispielen eigentlich schon immer als Substantive verstanden. Und im Falle von "es tut mir Leid" habe ich es auch schon immer, früher fälschlicherweise groß geschrieben. Was soll denn das "leid" sonst für eine Wortart sein? "Es tut mir " heißt soviel wie Das, was ich bedauere, fügt mir Leiden zu. Das ist halt einfach eine veraltete Ausdrucksweise, die sich in unserem Sprachgebrauch festgefahren hat.
Frage: In was für einem Fall steht "Leid" in "Er tut mir Leid"? Es ist ja nicht so, daß er mir ein Leid antut, vielmehr bedauere ich ihn. Außerdem "tut" er ja gar nichts. Alles spielt sich bei mir ab.

Weiter: "So Leid es mir tut, ich kann Dir kein Geld geben." Auch hier: In was für einem Fall steht "Leid"?

Wie ist es mit "Gut"? "Sonnenbaden tut mir gut". Warum tut es mir nicht "Gut"?
Du musst unterscheiden in grammatisch handeln und tatsächlich handeln. Das ist genauso wie Mädchen, die grammatisch geschlechtsneutral sind aber in Wirklichkeit weiblich. Oder wenn ich sage: Er lässt sich von zwei Frisören die Haare schneiden. Auch hier ist er im grammatischen Sinne das handelnde Subjekt. Trotzdem macht er nicht weil ihm ja die zwei Frisöre die Haare schneiden. "Lässt" ist im Singular konjugiert weil "er" die handelnde Person ist.
In sofern ist auch der, der dir Leid tut, die handelnde Person. Obwohl das Einzige was er dazu tun muss um dir Leid zu tun, ist seine schlimme Lage zu ertragen. Und noch nicht mal das muss er. "Er" ist Nominativ, "mir" Dativ und "Leid" Akkusativ. Er tut mir wen oder was (an)?
Mit dem "gut tun" weiß ich auch nichts so recht anzufangen. Aber ich würde sagen, es ist eher kein Substantiv. Du kannst es nicht in den Plural setzen, du kannst weder einen bestimmten, noch einen unbestimmten Artikel davor setzen, du kannst in einem späteren Satz/ Teilsatz auch nicht durch ein Pronomen wieder Bezug darauf nehmen und ich bin mir nicht sicher, frag am besten mal die Stammgäste in der Rubrik "Güterverkehr" aber ich glaube, du kannst es auch nicht auf einen Güterzug laden. [/quote]
Das ist ja ziemlich abgefahren.

Zu Deinem Friseur: "Wer oder was" (Nominativ) läßt sich von "wem oder was" (Dativ) "wen oder was" (Akkusativ) schneiden. Das klingt gut.
aber:

"Wer oder was" tut mir "wen oder was". Der Satz ist doch unvollständig. Deshalb heißt das Verb ja auch leidtun. Oder in meinem anderen Beispiel: So "wen oder was" es mir auch tut,... . Wenn Du sagst: Er tut mir ein Leid an, dann lautet das Verb "antun". Es ist also eine völlig andere Konstruktion, die ja auch eindeutig aktiv verwendet wird (im Gegensatz zum passiven Friseurkunden).

Abschließend: Daß Leid, das mir jemand antut, läßt sich nicht im Plural verwenden.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

1./2. Bauserie @ 18 Feb 2005, 02:57 hat geschrieben: Sollte ich das richtig gelesen haben, gibt es dieses Forum seit mehr als 2 Jahren und hat über 400 registrierte Benutzer; daß besagte Fehler bisher offensichtlich niemanden aufgefallen ist, zeigt, wie weit es mit "lesen" und "Rechtschreibung" in Zeiten von PISA-Studien her ist.
Fast 700 :-)

Dass das bisher noch nicht aufgefallen ist liegt vielleicht daran, dass die FUnktionen da unten so gut wie nie benutzt werden. Auch ich koennte nicht auf Anhieb sagen, was man da genau machen kann :-)
Hier wird der schier unausrottbare Volksglaube kolportiert, daß das Wort "erhalten" irgendetwas mit "aufhalsen" zu tun hat - richtig wäre es, wenn ich eine E-Post-Benachrichtigung erhielte - genauer: "Du erhältst (...)".
Hm...klingt vernuenftig, allerdings bin ich mir da etwas unsicHer ehrlich gesagt. Aber ich verlass mich jetzt mal drauf, und aender das demnaechst ab.
Download / ausdruck des Themas
Thema in verschiedenen Formaten downloaden, oder ausdrucken
Oh, das ist allerdings ziemlicher Kaese :-)
Muß der furchtbare, fremdsprachliche Ausdruck "downloaden" wirklich sein - täte es da nicht das passendere Wort "herunterladen"?
"Downloaden" ist IMHO deutlich gaengiger als "Herunterladen", von daher bin ich mir etwas unsicher ob man das ersetzen sollte.
Netterweise wird die persönliche Anrede noch nach althergebrachter Weise groß geschrieben
Dabei bleibts auch :-)

ALso wenn jemand noch weitere Fehler hat, nur her damit.

ABer eine Bitte haette ich noch: Koenntest DU das naechste Mal vielleicht einen TItel wählen, an dem erkennbar ist dass ich reinschauen sollte? :-) So hab ich das Thema bisher noch nicht angeschaut, weil ich dachte es ginge um die Sprache in Beiträgen, und dass ich doch noch reingeschaut habe war eher Zufall.
remstalpendler @ 18 Feb 2005, 05:18 hat geschrieben:Wenn wir gerade dabei sind, dem Deutsch auf die Sprünge zu helfen: Da gibt es einen Button "Beitrags Vorschau"  - da hat wieder der "Aus ein ander Schreibungs Wahn" ;) zugeschlagen - ich fände es mit Bindestrich optimal lesbar
Hm...da ist was dran.
MarcusMMA @ 18 Feb 2005, 17:55 hat geschrieben:Und selbst isses auch nicht besser, ein Deutschlehrer hätte bei dem Beitrag den halben Bildschirm rot angestrichen, vor lauter Kommafehler.
Die koennens doch selber nicht...
MarcusMMA @ 20 Feb 2005, 13:08 hat geschrieben:Es muss heissen: "(...) dieser, unserer (...)". Und auch hier ist der Nebensatz durch Komma, und nicht durch einen Gedankenstrich, vom Hauptsatz zu trennen.
Auch nach der neuen Rechtschreibung? Vom Gefühl her hätte ich da kein Komma gemacht, aber diese neuen Kommaregeln kann ich nicht wirklich...
DT810 @ 23 Feb 2005, 19:51 hat geschrieben:@Moderatoren und Admins, könnt Ihr diese Forensoftware so einstellen, daß das Wort "Taubstumm" automatisch in "Gehörlos" umgeschrieben wird?
Technisch möglich wäre es schon, nur frage ich mich wie remstalpendler ob das sinnvoll wäre. Dieser falsche Gebrauch ist ja keine Absicht, sondern einfach Gewohnheit. Wenn man jetzt das einfach automatisch ersetzen würde, würde das auch nicht viel ändern. AUsserdem sollte meiner Meinung nach das FOrum nicht selbstständig Beiträge abändern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

So, isses so besser? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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