Eigentlich ist das an sich kein Problem, wenn die Leute mit den Kopftüchern öffentlich auftreten, was die Nonnen auch tun. Nur kann man die Kopfbedeckung des christlichen Glaubens (Es sind hauptsächlich die Nonnen, die eine Kopfbedeckung tragen. Die Allgemeinheit tut das meistens nicht; Wenn, dann höchstens, um den Kopf vor der Sonne und dem Wind zu schützen) nicht mit der Kopfbedeckung des Muslimischen Glaubens vergleichen. Und: Solange sich meisten Muslime an der Scharia festhalten und das Kopftuchtragen auf den Koran berufen, mit der Äußerung, daß das eine freie Entscheidung sei, grenzt das gegenüber den Menschen in der westlichen Welt an Provokation, das unter allen Umständen verhindert werden muß.Jojo423 @ 30 Jun 2016, 19:12 hat geschrieben:Leben uns leben lassen. Wo ist das Problem wenn jemand mit Kopftuch rumrennt? Nonnen dürfen ja auch mit Schleier rumrennen, und keiner regt sich darüber auf.
Hier ist ein interessantes Interview mit Hans Peter Raddatz über z.B. die Verbannung des islamischen Kopftuchs aus der Schule:
Das ist ein sehr wichtiger Ansatz, das nicht unter dem Teppich gekehrt werden darf.... Islam bedeute «Frieden», weshalb der Islam eine friedliche Religion sei. Das ist Unfug. Islam heisst «Unterwerfung» oder «Hinwendung» ...
Das ist so eine Passage, das öffentlich an die Wand gehängt werden könnte. Das Zitat ist auch auf Deutschland und europäische Länder übertragbar.Eine Frau in der Schweiz sollte doch keinen Schutz durch Kleidung brauchen; sie steht unter dem Schutz der Schweizer Rechtsordnung und Verfassung, die keinen Freibrief für sexistische Übergriffe ausstellen.
Was "Leben und leben lassen" betrifft: Solche Worte gehören auch an die islamische Welt gerichtet, was die persönliche Freiheit betrifft.