Mühldorfer @ 23 Dec 2016, 14:00 hat geschrieben: Hobbys sind nicht zu subventionieren.
Um dann so hochpreisig zu sein, das keiner mitfahren will?
der autoverliebte Deutsche, der Eisenbahn eh für überflüssig hält und sich Dreck und Lärm verursachend auf Fernstraßen staut
ist Volkswirtschaftlich wieviel sinnvoller?
Einerseits
Oldtimerfreunde, die ihren zum Teil ja doch recht wertvollen Fahrzeugen keine hunderte von km auf Fernstraßen zumuten wollen.
Die in der Regel ausreichend gut finanziell ausgestattet sind, um sich über den Transport sorgen machen zu müssen.
Andererseits Freunde moderner Klassiker, die ihren eigentlich nicht besonders wertvollen Fahrzeugen keine hunderte von km auf Fernstraßen zumuten sollten?
Die fahren zum jährlichen Forumstreffen trotzdem auf eigener Achse, weils von und zur Bahn letzten Endes genau so weit ist.
Und Motorrad-Fans, die zwar gerne mal mit den Kumpels eine Runde durch die Alpen drehen wollen im Urlaub, aber keine Lust haben die ganze Strecke von Norddeutschland (oder noch weiter) selber zu fahren.
Die kommen erfahrungsgemäß meist mit einem Anhänger daher. Und es ist meist weniger eine Frage der Lust als der Gepäckmitnahme und des Reifenverschleiß.
Motorradreifen halten je nach Auslegung teilweise grad mal 2000 - 6000 Km bis sich das Fahrverhalten spürbar verschlechtert.
Bei Supersportlern ist nach 3000 komplett schicht im Schacht, die sind am Ende. 600 Km Autobahn sorgen schon für "eckige" Reifen.
Deswegen hätt ich gern München/innsbruck - Bari oder Podgorica zu einem Preis, der Maut, Benzin, Verschleiß und zwei Übernachtungen in einem guten Mittelklassehotel für 2 im 2er Schlafabteil unterbietet. *weiterträum*
Die Trenitalia hat ja den ganzen Autozug auch gegen die Wand gefahren, irgendwelche Geschichten ab Alessandria haben auch keinen Wert ab D.
Für die ist aber ggf. der (tägliche!) Autozug Altona/Düsseldorf-Innsbruck eher was.
Denen könnte man eventuell mit den richtigen Angeboten sogar Altona/Düsseldorf - Bozen/Calalzo di Cadore schmackhaft machen.