Zukunft der Autoverladung München Ost

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 23 Dec 2016, 14:59 hat geschrieben: Die Trassenpreise für 100% des Netzes haben einen sehr hohen Wert, der natürlich einiges verhindert, gerade wenn 95% der Straßen kostenfrei sind (bzw. für viele gleich 99,9%).
Hallo,
Ergänzung dazu, zumindestens für die großen Dieselnetze, Oberschwaben-Bodensee, Linienstern Mühldorf, Regensburg-Hof-Bayreuth-Lichtenfels, Halle-Halberstadt-Goslar-Hildesheim usw. die Eisenbahnverkehrsunternhemen bezahlen Trassenpreise UND Vollversteuerung des Dieselverbrauches. LKW abseits Autobahn keine Maut, der Flugverkehr hat steuerfreies Kerosin.
Didy
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Beitrag von Didy »

JeDi @ 23 Dec 2016, 13:58 hat geschrieben:Jo. Donaueschingen - Görlitz mit einer Fahrzeit von 9 1/2 Stunden, was man per Auto bequem in 7-8 Stunden schafft.
Sind absolut 1,5-2,5h mehr. Wenn ich aber bedenke, dass die 8h Autofahrt "tote" Zeit sind und ich danach eher nicht noch viel arbeiten kann - ich in 9,5h Zugfahrt aber Arbeiten, Schlafen, Zeitung lesen, oder von allem etwas kann, sieht das schon wieder anders aus.

Und beim Rückweg, nach einem Arbeitstag oder gar ner Messewoche o.Ä., noch 8h Auto fahren, ist schon gemeingefährlich. (Die letzten zwei mal Rückweg von der Innotrans hab ich überwiegend geschlafen, weil ne Woche Messe plus Aufbau und Abbau und zuvor Vorbereitung zehrt schon an den Reserven. Einmal im Zug, einmal im Auto - da war ich froh, dass der Kollege gefahren ist der nicht die ganze Woche auf der Messe war sondern nur zum Abbau gekommen ist.)
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Didy @ 23 Dec 2016, 15:45 hat geschrieben: Sind absolut 1,5-2,5h mehr. Wenn ich aber bedenke, dass die 8h Autofahrt "tote" Zeit sind und ich danach eher nicht noch viel arbeiten kann - ich in 9,5h Zugfahrt aber Arbeiten, Schlafen, Zeitung lesen, oder von allem etwas kann, sieht das schon wieder anders aus.

Und beim Rückweg, nach einem Arbeitstag oder gar ner Messewoche o.Ä., noch 8h Auto fahren, ist schon gemeingefährlich. (Die letzten zwei mal Rückweg von der Innotrans hab ich überwiegend geschlafen, weil ne Woche Messe plus Aufbau und Abbau und zuvor Vorbereitung zehrt schon an den Reserven. Einmal im Zug, einmal im Auto - da war ich froh, dass der Kollege gefahren ist der nicht die ganze Woche auf der Messe war sondern nur zum Abbau gekommen ist.)
Ich finde diesen Unterschied jetzt auch viel zu klein als Argument für das Auto, gerade wenn man da selbst fahren muss und damit gar keine Erholung hat. Genau die gesparte Zeit braucht man doch erst mal um sich danach auszuruhen und zu erholen. Ich erkenne da keinen Vorteil.

Da gibt es bessere Beispiele, wo der Unterschied so groß ist dass das Auto alternativlos ist, aber bei 1,5-2 Stunden bei so einer Entfernung sicher nicht. Zumal das wirklich nicht normal ist wenn man nach Arbeit, was auch immer, noch so eine lange Selbstfahrzeit dranhängt, da sind bei vielen Sekundenschlaf, Übermüdung und eine potentielle Verkehrsgefährdung vorprogrammiert, auch wenn das einige sicher nicht wahrhaben wollen.

Ist das so die typische neuzeitliche Haltung, wenn man wegen 2 Stunden einen Aufriss macht, obwohl das i. d. R. durch die meist nötige, längere Erholungsphase wieder aufgefressen wird.
Man braucht ja nur in München schauen, alle hetzen und sind unter Daueranspannung. Ein bisschen mehr Gelassenheit wie in Südeuropa wäre hier mal wünschenswert. Dieses ständige, nahe am Herzinfarkt schraubende, Gehetze, diese Sekundenschinderei (ich muss schnell sein, dann bin ich 7,8 Sekunden früher daheim) usw., das zerstört doch jede Lebensqualität und am Ende hat man auf den ersten Blick ein paar Minuten gewonnen, meint Lebenszeit gewonnen zu haben, in der Endabrechung wird man durch diese Lebensweise vielleicht aber das eine oder andere Jahr früher abberufen und damit hat man nichts gewonnen. Schwer zu verstehen, ich weiß.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Mühldorfer @ 23 Dec 2016, 14:00 hat geschrieben: Hobbys sind nicht zu subventionieren.
Um dann so hochpreisig zu sein, das keiner mitfahren will?
der autoverliebte Deutsche, der Eisenbahn eh für überflüssig hält und sich Dreck und Lärm verursachend auf Fernstraßen staut
ist Volkswirtschaftlich wieviel sinnvoller?

Einerseits
Oldtimerfreunde, die ihren zum Teil ja doch recht wertvollen Fahrzeugen keine hunderte von km auf Fernstraßen zumuten wollen.
Die in der Regel ausreichend gut finanziell ausgestattet sind, um sich über den Transport sorgen machen zu müssen.

Andererseits Freunde moderner Klassiker, die ihren eigentlich nicht besonders wertvollen Fahrzeugen keine hunderte von km auf Fernstraßen zumuten sollten?
Die fahren zum jährlichen Forumstreffen trotzdem auf eigener Achse, weils von und zur Bahn letzten Endes genau so weit ist.
Und Motorrad-Fans, die zwar gerne mal mit den Kumpels eine Runde durch die Alpen drehen wollen im Urlaub, aber keine Lust haben die ganze Strecke von Norddeutschland (oder noch weiter) selber zu fahren.
Die kommen erfahrungsgemäß meist mit einem Anhänger daher. Und es ist meist weniger eine Frage der Lust als der Gepäckmitnahme und des Reifenverschleiß.
Motorradreifen halten je nach Auslegung teilweise grad mal 2000 - 6000 Km bis sich das Fahrverhalten spürbar verschlechtert.
Bei Supersportlern ist nach 3000 komplett schicht im Schacht, die sind am Ende. 600 Km Autobahn sorgen schon für "eckige" Reifen.

Deswegen hätt ich gern München/innsbruck - Bari oder Podgorica zu einem Preis, der Maut, Benzin, Verschleiß und zwei Übernachtungen in einem guten Mittelklassehotel für 2 im 2er Schlafabteil unterbietet. *weiterträum*

Die Trenitalia hat ja den ganzen Autozug auch gegen die Wand gefahren, irgendwelche Geschichten ab Alessandria haben auch keinen Wert ab D.
Für die ist aber ggf. der (tägliche!) Autozug Altona/Düsseldorf-Innsbruck eher was.
Denen könnte man eventuell mit den richtigen Angeboten sogar Altona/Düsseldorf - Bozen/Calalzo di Cadore schmackhaft machen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es ist der typische "Effizienzzwang", dem wir heutzutage unterliegen. Wer es sich leisten kann, 2 Stunden herumzubummeln, arbeitet nicht effektiv. Das es sehr häufig unterm Strich produktiver ist, lieber einen Gang runter zu schalten, ist vor allem bei den Berufs "Optimierern" noch immer nicht angekommen. Zudem machen sich viele Menschen auch selbst diesen Zwang zu eigen, immer schneller, höher, weiter, "besser"... - ja, man kann sich schon fragen, wo das alles noch hin füheren soll. Aber genau dashalb würde ich gerne auch auf "relativ" kurzen Distanzen von auch nur 300 oder 400 Kilometern einen Autozug nutzen - und das nicht nur im Nachtsprung, sondern wenigstens im 2-Stunden-Takt. Ja, ich weiß Wunschdenken...
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Beitrag von Mühldorfer »

Auer Trambahner @ 23 Dec 2016, 16:06 hat geschrieben: Um dann so hochpreisig zu sein, das keiner mitfahren will?


ist Volkswirtschaftlich wieviel sinnvoller?
Hallo,
Staus am Freitag abend, in der Urlaubsanreise usw. sind volkswirtschaftlich schlicht Konsum ohne weitere Bedeutung.

Staus mittels Investionen in Straßen verringern ist nur dann eine volkswirtschaftlich sinnvolle Investion wenn z.B. die Produktivität von absoluten Spezialisten durch schnellere Anreise sich erhöht.

Wenn z.B. die A94 Richtung Passau weiter ausgebuat wird für viel Geld bedeutet es doch nur daß sich die für zumutbar gehaltene pendlerreihweite sich erhöht, auch z.b. für Bauhandwerker.

Einige Handwerkerhöfe mehr in Müchen samt Wohnbaurecht die Anresieverkehr veringern wäre eine echte volkswirtschaftliche Investion.

Eine Straße die zu weiteren ( als zumutbar empfundenen ) Wegen führt ist keine produktive Investion.


Lass es ordentlich stauen, dann wird nicht soweit gefahren. Es entstehen dann Wohnungen in Arbeitsnähe, Urlaub in Ruhpolding statt Neapel, in der Heide statt Spanien.
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Beitrag von Didy »

Cloakmaster @ 23 Dec 2016, 16:31 hat geschrieben:Wer es sich leisten kann, 2 Stunden herumzubummeln, arbeitet nicht effektiv.
Wer 8 Stunden unproduktiv Auto fährt statt sich 10 Stunden fahren zu lassen und davon auch nur die Hälfte zu arbeiten, ist noch weniger effektiv.
(Ja ich weiß, das ist genau das was du sagen willst.)
Mühldorfer @ 23 Dec 2016, 17:22 hat geschrieben:Staus mittels Investionen in Straßen verringern
funktioniert eh nicht. Induced Demand.
Wie du ja auch weiter ausführst.
- \ @ [url=http://www.vox.com/2016/12/19/14005504/elon-musk-tunnel-traffic]http://www.vox.com/2016/12/19/14005504/elo...-tunnel-traffic[/url] hat geschrieben:Los Angeles got a firsthand glimpse of this after widening its I-405 freeway, a project that cost $1 billion. "The data shows that traffic is moving slightly slower now on 405 than before the widening,"
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Autozug Hamburg-München, das hab ich 1x gemacht, vor gut 10 1/2 Jahren auf der Rückreise aus Island (vgl. hier). Zielgruppe könnten neben Rundreisenden auch Ferienhaus-Urlauber sein (ist diese Zielgruppe wirklich so klein?). Mietauto vor Ort kommt bei einem Ferienhaus-Urlaub in Skandinavien nicht in Frage, dafür braucht man einfach so viel Gepäck, dass man es anderweitig nicht derschleppt. Warum habe ich das nur 1x gemacht? Da wäre zum einen der Preis. Man darf nicht einfach den Autotransport mit den Spritkosten gegenrechnen, da käme man gar nicht so schlecht weg. Das Schlafwagenabteil ist sakrisch teuer, und ausgeschlafen ankommen, das kann man vergessen, da ist man genauso gerädert, als wie wenn man selber gefahren wäre. Zeit spart es halt, man kommt statt abends schon in der früh an. Wobei man gerne den halben Nachmittag für den CheckIn einplanen darf, sofern man das Procedere nicht inzwischen vereinfacht hat. Inzwischen bin ich für solche Strecken dazu übergegangen, eine Zwischenübernachtung einzubauen. Dann hat man keine 1.000 km an Stück, sondern sagen wir 600 km, und ein gemütlicher Abendspaziergang beispielsweise durch die Lüneburger Heide stellt urlaubstechnisch durchaus einen Mehrwert dar.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Bayernlover »

Wir sind, irre und jung, Freitag abends um 21:30 Uhr in Heidelberg los und waren um sieben Uhr morgens in Malmö :D ob ich das mit 30 noch mache...
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Also über meine drei Mal im Nachtzug kann ich mich nicht beschweren bezüglich ausgeruht ankommen.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Bayernlover @ 24 Dec 2016, 00:47 hat geschrieben: Wir sind, irre und jung, Freitag abends um 21:30 Uhr in Heidelberg los und waren um sieben Uhr morgens in Malmö :D ob ich das mit 30 noch mache...
Mit 2 Stunden Pause vor und auf der Fähre?
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Beitrag von Bayernlover »

Nope, Øresundbrücke - keinerlei Fähre benutzt. Waren zu dritt, während einer gefahren ist haben die anderen geschlafen. Zumindest ich war morgens um 4 absolut fit ;)
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Beitrag von Mühldorfer »

Wildwechsel @ 24 Dec 2016, 00:37 hat geschrieben: Mietauto vor Ort kommt bei einem Ferienhaus-Urlaub in Skandinavien nicht in Frage, dafür braucht man einfach so viel Gepäck, dass man es anderweitig nicht derschleppt.
Hllo,
Widerspruch, soviel Gepäck daß es nicht per Bahn mitbrigbar ist benötigt man nicht.

Meine Frau und ich waren auf 3-wöchiger Fahrradrundreise mit Zelt in Südschweden unterwegs. Die Anfahrt aus Süddeutschlnd mit einmal umsteigen nach Binz ( damals Talgo nach Berlin ) und so auch wieder zurück.

Jeder 2 kleine Lowridertachen vorn, 2 größere hinten, einen Zeltsack und Lenkertache, passt. Mehr Gepäck als für Zelturlaub benötigt man auch nicht im Ferienhaus. Ferienhäuser haben Matratzen, eingerichtete Küche, Stühle usw.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Na ja, Du hast offensichtlich keine Kinder.
Wir sind mal mit Kindern nach Dänemark in den Urlaub gefahren. Bis Hamburg mit ICE, ab dort Mietwagen (da Samstag keine Mietwagenstation weiter nörlich mehr auf hatte). Bis auf den komplett überfüllten Zug und das Gepäck ging das eigentlich ganz gut. Aber Gepäck mussten wir sehr viel schleppen. Obwohl wir in Flensburg dann erst mal Einkaufspause gemacht hatten ...

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Beitrag von Auer Trambahner »

Das leidige Gepäckthema.
Aufm Mopped auch alles etwas schwieriger, selbst bei hoher Zuladung und wenig über eine Unterbux pro Tag Anspruch, für 2 Leut ist bei Gepäck für ca. 10 Tage schluß.
Sich auf irgendwelche Postwege zu verlassen, um Gepäck vorrauszuschicken ist auch nicht zwingend eine Option.
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Beitrag von Bayernlover »

Außerdem muss man das Essen mitnehmen - sonst wird man dort oben arm. Wir hatten zu dritt für zwei Wochen einen 3er BMW (kein Kombi!) mit Dachbox komplett voll. Das wär gar nicht zu tragen gegangen.
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Beitrag von Mühldorfer »

Luchs @ 24 Dec 2016, 15:09 hat geschrieben: Na ja, Du hast offensichtlich keine Kinder.
Wir sind mal mit Kindern nach Dänemark in den Urlaub gefahren.
Luchs.
Hallo,
zugegeben, Fahrrad-Zeltreise mit kleinen Kindern ist eine Herausforderung, macht nicht jedem Freude. Aber ein Ferienhaus mit Anfahrt per Bahn und ggf. Leihwagen ist nicht mehr ein Gpäckproblem als eine Flureise.

Und teuer sind Lebensmittel nur in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland sind aber EU-Staaten!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Mühldorfer @ 24 Dec 2016, 15:08 hat geschrieben: Und teuer sind Lebensmittel nur in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland sind aber EU-Staaten!
Zusammenhang?
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 24 Dec 2016, 11:30 hat geschrieben: Nope, Øresundbrücke - keinerlei Fähre benutzt. Waren zu dritt, während einer gefahren ist haben die anderen geschlafen. Zumindest ich war morgens um 4 absolut fit ;)
Da ist man nach einer Nacht im Schlafwagen aber vermutlich fitter ;-)
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Beitrag von Mühldorfer »

TramBahnFreak @ 24 Dec 2016, 16:20 hat geschrieben: Zusammenhang?
Hallo,
Zusammenhang? Keine Zölle für EU-Lebensmittel, allenfalls 5% höhere Mehrwertsteuer.

Aber ob Butter, Brot, Kartoffeln, EU-Gemüse, Eier, Haferflocken, Milch, Fleisch, Fruchtsäfte, Obst, Teigwaren, da sind in Schweden und Finnland die Lebensmittellepreise nicht weit von den Deutschen preisen entfernt.

Hier kann man mit 10€/Tag eine Person gut ernähren, lasse es in Schweden 15€ sein ( so hoch dürfte die Differenz nicht sein ), 3 Wochen und 4 Personen machen dann 400€ Unterschied gegenüber "zu hause", das ist kein Grund zum arm werden.
Guido
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Beitrag von Guido »

War der Herr wirklich in Schweden, oder verwechselt er das mit Mecklenburg-Vorpommern?
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Beitrag von Bayernlover »

Guido @ 25 Dec 2016, 11:03 hat geschrieben: War der Herr wirklich in Schweden, oder verwechselt er das mit Mecklenburg-Vorpommern?
Schweden geht ja noch, aber geht mal nach Norwegen in einen Supermarkt...grad auf dem Land wird man wirklich arm. Wir hatten bis auf ein, zwei Sachen alles dabei.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Norwegen kann man am besten per Kreuzfahrt erkunden, dann muss man nicht mal die Lebensmittel und sonstige Waren dort kaufen. Gut, die ist auch teuer, aber man sieht einiges und muss sich nicht mit dem Auto abstressen, sondern fährt entspannt durch die Fjorde.
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Beitrag von NJ Transit »

Was wird das hier eigentlich? Jeder versucht dem anderen seinen Reisestil aufzudrängen? Der eine meint dass seine Radtour das Maß aller Dinge ist, der nächste kommt an und meint Schiff - geht halt alle zu Fuß, dann gibts auch keine Sprit- und Fahrkartenkosten.
Hat übrigens auch alles erstaunlich wenig mit der Autoverladung in Ost zu tun.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von VossBär »

NJ Transit @ 25 Dec 2016, 14:11 hat geschrieben: ... - geht halt alle zu Fuß, dann gibts auch keine Sprit- und Fahrkartenkosten.
Und wenn jetzt noch (nur) jeder zweite zu Fuß zur Arbeit geht, dann haben wir ganz viele Probleme gelöst.
Hat übrigens auch alles erstaunlich wenig mit der Autoverladung in Ost zu tun.
Nachdem aber scheinbar viele keinen Urlaub in der Region machen wollen, hier der Weg annähernd zurück zum Thema - als Münchner würde ich mir mal wieder Autoreisezüge gen Süden wünschen.
Ich erinnere mich an Züge nach Rijeka oder so.
Warum gibt es die nicht mehr ?
Liegt das an den weggefallenen Grenzkontrollen mit Wartezeit? Der durchgängig befahrbaren Autobahn übern Tauern?
Im besten Fall brauche ich heutzutage 3 Stunden bis Villach. Dahinter sind die Fahrzeiten auch überschaubar. Somit ist es schwierig geworden für den Autozug. Weil wenn noch 2 Stunden Verladung in M dazukommen, kann man fast schon durchfahren.
Längere Strecken, ab Frankfurt / Düsseldorf etc. bis zum Zielort in den Nachbarländern machen deutlich mehr Sinn, aber da gibts nur mehr Angebote in homöopathischen Mengen, wenn überhaupt.
Und die führen an M-Ost i.d.R. vorbei.
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Beitrag von Mühldorfer »

NJ Transit @ 25 Dec 2016, 14:11 hat geschrieben:
Hat übrigens auch alles erstaunlich wenig mit der Autoverladung in Ost zu tun.
Hallo,
klar hat das mit Autoverladung zu tun, nämlich der Aussage daß für ein Ferienhausurlub im Norden das eigene Auto unverzichtbar wäre wegen hoher Lebensmittlepreise. Eine Bahnanfahrt und Leihwagen deshalb nicht in Frage käme, weil Essen zu teuer wäre..

Mein Hinweis war daß das nur für Norwegen zutrifft.

Und Fahradurlaub ist nicht die allein seelig machende Krönung, nur der Hinweis wenn die Kombination Fahrradanreise mit Zeltgepäck im Zug möglich ist, dann ohne Fahrrad und Zeltausrüstung auch für einen Ferienhausaufenthalt.
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Beitrag von NJ Transit »

Nein, das hat mit Rechthaberei zu tun. Ein Urlaub ist auch ohne Fahrrad möglich. Wenn jemand sein Auto meint vollpacken zu müssen, soll er doch. Es geht darum, was passiert, nicht was wie sein sollte, denn nur so kann auch gewirtschaftet werden.
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Beitrag von Bayernlover »

DSG Speisewagen @ 25 Dec 2016, 13:04 hat geschrieben: Norwegen kann man am besten per Kreuzfahrt erkunden, dann muss man nicht mal die Lebensmittel und sonstige Waren dort kaufen. Gut, die ist auch teuer, aber man sieht einiges und muss sich nicht mit dem Auto abstressen, sondern fährt entspannt durch die Fjorde.
Autofahren in Norwegen ist eine ganze Menge, allerdings überhaupt nicht stressig.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 25 Dec 2016, 20:31 hat geschrieben: Autofahren in Norwegen ist eine ganze Menge, allerdings überhaupt nicht stressig.
Autofahren ist immer stressig, egal wo.
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JeDi @ 26 Dec 2016, 00:06 hat geschrieben: Autofahren ist immer stressig, egal wo.
Nein.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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