[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Metropolenbahner @ 30 Jan 2017, 21:15 hat geschrieben:
ralf.wiedenmann @ 30 Jan 2017, 20:06 hat geschrieben: War beim Tunnel in Wolfratshausen anders. Da werden sich auch Bund, Bahn und Bayern beteiligen: siehe SZ vom 24.3.2015: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfra...omiss-1.2408023

Und beim Tunnel in Erding muss Erding auch zahlen, siehe Merkur vom 3.7.2016: https://www.google.ch/amp/s/www.merkur.de/l...l?client=safari

Man weiss nur noch nicht die Details.
Naja, das ist aber immer das gleiche Schema. Die Kommune muss zahlen. Beim S8-Tunnel halt München und blöderweise nen ganz schönen Brocken.
Gut - möglicherweise gibts noch Extrageld von Bahn und Land, aber das geht auch nur, wenns um geringe Millionenbeträge geht, im Falle S8-Tunnel gehts ja schon fast um ne Milliarde. Da wird sich nicht so einfach ein gutmütiger "Gönner" finden lassen.
Trotzdem wärs interessant zu wissen, woher jetzt die Verzögerung genau kommt. Sollte man das mal beim Stamm2-Treffen in Haidhausen erfragen (wenn man das per Mail einschicken kann)? Zwar etwas themenfremd, aber Stamm2 ohne S8-Ausbau ist auch nur die Hälfte wert, von daher besteht schon ein Zusammenhang.
So themenfremd ist das nicht. Man brauchte die Express-S-Bahn zum Flughafen, damit der Nutzen-Kosten-Faktor trotz deutlich gestiegener Kosten wieder auf über 1 anstieg. Daneben auch Express-S-Bahn von Buchloe und Landshut. Siehe http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...enchen_2025.pdf

Dann dürfen die schon sagen, bis wann damit zu rechnen ist
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Beitrag von viafierretica »

Metropolenbahner @ 25 Jan 2017, 18:52 hat geschrieben:
ralf.wiedenmann @ 24 Jan 2017, 16:00 hat geschrieben: Es könnte schon bald Express-S-Bahnen zum Flughafen zumindest in der Spitzenstunde geben. Dies wird aus dem neuen Gutachten zur 2. Stammstrecke ersichtlich, welches im Dezember 2016 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde: http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...enchen_2025.pdf
Danke für den Link. Krass finde ich ja die Auslastungszahlen in Richtung Buchloe und Augsburg, 99% bzw. 98%. Gut bei der S4-Strecke ist das Problem ja jahrelang bekannt, früher mal 4 Gleise, dann nur 3 und wenn die kommen .. tja. Aber nach Augsburg?! Da liegen doch bereits 4 Gleise, wieso lässt man da bei 98% Auslastung nicht mehr fahren? Will man die Leute in den IC(E) zwingen?
Bei genauem Hinschauen: 98 bzw. 99% der SITZplätze. Damit sind auch in der HVZ gerade mal die Sitzplätze belegt.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

viafierretica @ 31 Jan 2017, 09:10 hat geschrieben: Bei genauem Hinschauen: 98 bzw. 99% der SITZplätze. Damit sind auch in der HVZ gerade mal die Sitzplätze belegt.
Wenn man nicht genau hinschaut, dann könnte man das so sehen. Aber bei ganz genauem Hinsehen bemerkt man, dass das allein die Querschnittsbelastung Mering-Pasing ist. Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass dort ein RE aus Augsburg a) leer und mit b) ~770 Sitzplätzen vorfährt? ;)

@ralf.wiedenmann:
Ok, dann hoffen wir mal, dass das angesprochen wird. Oder meinst Du wie sollten vorsichtshalber ein paar Mails schicken?

Viele Grüße

MB
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Beitrag von Entenfang »

viafierretica @ 31 Jan 2017, 08:10 hat geschrieben: Bei genauem Hinschauen: 98 bzw. 99% der SITZplätze. Damit sind auch in der HVZ gerade mal die Sitzplätze belegt.
Es handelt sich dabei wohl um die durchschnittliche Auslatung in der HVZ. Dann kann es aber leicht mal aufgrund allfälliger Schwankungen und/oder ungleicher Fahrgastverteilung dazu kommen, dass der Zug hoffnungslos überfüllt ist. Und dann lass mal einen Zug ausfallen oder +10 haben und die Fahrgäste bleiben am Bahnsteig stehen.
Wenn man so auf Kante fährt, dann handelt es sich um das allzu gut bekannte Problem der Nachfragegerechtigkeit bei der Münchner U-Bahn. Rein rechnerisch ist man knapp unter dem Maximalwert, in der Realität ist der Zug formschlüssig gefüllt.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich wage zu behaupten, dass die Münchner U-Bahn in der HVZ Querschnittsauslastungen weit über 100% der Sitzplatzkapazität hat. Im Durchschnitt. Auf den aufkommensstärksten Abschnitten (im Innenstadtbereich).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man rechnet im Regionalverkehr anders als im Stadtverkehr. Im Regionalverkehr 100% = alle Sitzplätze besetzt und im Stadtverkehr 100% alle Sitzplätze besetzt und 4 Stehende pro Quadratmeter.
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Beitrag von Entenfang »

Iarn @ 31 Jan 2017, 22:57 hat geschrieben: Man rechnet im Regionalverkehr anders als im Stadtverkehr. Im Regionalverkehr 100% = alle Sitzplätze besetzt und im Stadtverkehr 100% alle Sitzplätze besetzt und 4 Stehende pro Quadratmeter.
Wobei auch im Stadtverkehr Unterschiede bestehen. Ich hatte mal als übliche Werte 4 P/qm in der NVZ, 6 P/qm in der HVZ und 8 P/qm im Veranstaltungsverkehr gehört.
Weiß jemand zufällig, mit welchem Wert die MVG rechnet? :huh:
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Beitrag von Bayernlover »

8 Personen/qm? Was soll das sein? Eine übereinander gestapelte Kindergartengruppe?
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 31 Jan 2017, 23:03 hat geschrieben: 8 Personen/qm? Was soll das sein? Eine übereinander gestapelte Kindergartengruppe?
Frag doch die Verantwortlichen in deiner Heimat. Ansonsten hab ich noch niemanden gehört, der mit 8P/m² ernsthaft rechnet... (außer vielleicht für die Zulassung)
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

TramBahnFreak @ 31 Jan 2017, 22:35 hat geschrieben: Ich wage zu behaupten, dass die Münchner U-Bahn in der HVZ Querschnittsauslastungen weit über 100% der Sitzplatzkapazität hat. Im Durchschnitt. Auf den aufkommensstärksten Abschnitten (im Innenstadtbereich).
Teilweise ist es auch erschreckend leer. #Erheberfreuden ;)
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jojo423 @ 1 Feb 2017, 15:48 hat geschrieben: Teilweise ist es auch erschreckend leer. #Erheberfreuden ;)
Echt, zur HVZ?!
Und es gab auch keine S-Bahnsperrungen, Zugausfälle etc., die das erklären könnten?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 1 Feb 2017, 14:48 hat geschrieben: Teilweise ist es auch erschreckend leer. #Erheberfreuden ;)
Aber nicht in der HVZ. Und nicht auf den aufkommensstärksten Abschnitten.

Da würde ich folgende dazu zählen (sortiert nach Stammstrecke):

Hbf – Sendlinger Tor
Hbf – Königsplatz

Odeonsplatz – Uni
Marienplatz – Sendlinger Tor

Schwanthalerhöhe – Theresienwiese
Hauptbahnhof – Stachus – Odeonsplatz

(Gefühlte Wahrheiten. Handfeste Untersuchungen zu den Füllungsgraden auf den einzelnen Streckenabschnitten hab ich grad leider keine da...)
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

TramBahnFreak @ 31 Jan 2017, 22:35 hat geschrieben: Ich wage zu behaupten, dass die Münchner U-Bahn in der HVZ Querschnittsauslastungen weit über 100% der Sitzplatzkapazität hat. Im Durchschnitt. Auf den aufkommensstärksten Abschnitten (im Innenstadtbereich).
Stimmt tatsächlich. In Fahrgastquerschnittszählungen zwischen Odeonsplatz und Universität aus dem Jahr 2006 (damals der am stärksten ausgelastete Abschnitt der U-Bahn) betrug die Auslastung zur HVZ etwa 60% oder (bei einer Annahme von 98 Sitz- und 192 Stehplätzen in einem A/B-Doppeltriebwagen) 177% der Sitzplatzkapazität. Das dazugehörige Dokument im RIS der Stadt München ist wegen Wartungsarbeiten gerade nicht abrufbar.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Heute. 1.2.2017 im Merkur: https://www.merkur.de/lokales/muenchen/nord...ng-7350420.html

Wenigstens eine Partei, die sich über den zögerlichen Ausbau aufregt
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wenn es nach den Grünen geht dürfte eigentlich dafür nichts anderes gebaut werden, weil man statt 2. Stammstrecke lieber den Südring und statt U9 lieber eine Tram hätte. Nur für die U5 Pasing ist man mittlerweile, weil das ja Stamm2 verhindern könnte. Insofern sehe ich hier nur einen Totaloppositionsreflex.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Antwort auf eine Anfrage der Fraktion Freiheit Transparenz Bürgerrechte im Stadtrat zu den kolportierten Zeitplänen bei dem Ausbau der S8

Rumeiern vom feinsten. Und beim Scannen hat man die Unterschrift abgeschnitten. Anscheinend wollte niemand verantwortlich sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ausführlicher Süddeutsche Artikel zum zukünftigen Bahnhof Schwaigerloh
Denn in Schwaigerloh, so heißt es von der Autobahndirektion, sollen drei S-Bahn-Linien halten: Neben der S 2 von und nach Erding auch die Züge der über den Flughafen hinaus verlängerten S 8 und S 1. Die beiden angestammten Flughafenlinien werden also später bis zu ihrer neuen Endstation Schwaigerloh fahren, dort in einer Umkehrschleife wenden und wieder zurück zum Flughafen und Richtung München fahren.
Was hat eigentlich die Autobahndirektion mit der S-Bahn zu tun und eine Umkehrschleife kann ich mir auch schwer vorstellen.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 11 Feb 2017, 10:57 hat geschrieben: [...] und eine Umkehrschleife kann ich mir auch schwer vorstellen.
Gibts doch schon alles auf dieser Welt - aber wahrscheinlicher ist natürlich eine Wende- und Abstellanlage.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 11 Feb 2017, 11:57 hat geschrieben: Was hat eigentlich die Autobahndirektion mit der S-Bahn zu tun
Also da bekommst Du ausnahmsweise einmal einen Tadel, Zitat aus dem Artikel:
Das teilt die Autobahndirektion Südbayern mit, die im Auftrag des Freistaates für die Deutsche Bahn die Planungen für den Ringschluss übernimmt.
:)

Zum Thema: Solange man den FV-Rohbau nicht ausmotten will, ist so ne Wendeanlage sicher keine schlechte Idee. Minimum ist hoffentlich ein zusätzliches Gleis zwischen den Hauptgleisen, nicht nur ein Paar Weichen für den Gleiswechsel ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es sind zwei Gleise zwischen den Hauptgleisen in der Planfeststellung auch wenn wir im Forum drei lieber hätten, falls mal ÜFEXe dazu kommen.

Das mit der Autobahndirektion finde ich trotzdem seltsam. Wenn die Personal über haben, wieso überstellt man die Leute nicht per Amtshilfe in die richtige Fachabteilung?
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 11 Feb 2017, 15:57 hat geschrieben: Das mit der Autobahndirektion finde ich trotzdem seltsam. Wenn die Personal über haben, wieso überstellt man die Leute nicht per Amtshilfe in die richtige Fachabteilung?
Gibts bei der Bahn denn noch Ämter? Da ist doch alles offiziell ne AG, vielleicht geht es deshalb nicht.
Es sind zwei Gleise zwischen den Hauptgleisen in der Planfeststellung auch wenn wir im Forum drei lieber hätten, falls mal ÜFEXe dazu kommen.
Ach ist der Plan schon irgendwo einsehbar? Ging dann an mir vorbei, freuen wir uns mal auf die 2 Gleise, immerhin besser als nix oder ein Gleis, auch wenn 3 besser wären.
Wenn ich mich recht erinnere dann sollte der ÜFex aus Regensburg normalerweise auch über Erding-Mühldorf nach Salzburg durchlaufen, oder? Aber naja soll ja noch mehr Üfexe geben und auch für den Notfall wär ein Gleis Reserve sicher nicht verkehrt. Danke für die Info.
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 11 Feb 2017, 17:24 hat geschrieben: Ach ist der Plan schon irgendwo einsehbar?
Ja war hier im Thema schon mal durch mich verlinkt.
Wenn ich mich recht erinnere dann sollte der ÜFex aus Regensburg normalerweise auch über Erding-Mühldorf nach Salzburg durchlaufen, oder?
Ja so war der Plan aber die Spange wird wohl wesentlich später fertig als der Ringschluss. Evtl baut man schon mal den Regionalbahnhof in Erding, dann kann man da schon mal wenden.
Aber naja soll ja noch mehr Üfexe geben und auch für den Notfall wär ein Gleis Reserve sicher nicht verkehrt.
Ja die aus Richtung Augsburg.
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 11 Feb 2017, 14:57 hat geschrieben:Das mit der Autobahndirektion finde ich trotzdem seltsam. Wenn die Personal über haben, wieso überstellt man die Leute nicht per Amtshilfe in die richtige Fachabteilung?
Welche Fachabteilung? Die Bundesbahn ist abgeschafft. :ph34r:
Sieh es mal so, die DRG hat den Bau der Reichsautobahnen geleitet (und bezahlt), von dem her geht das schon okay, wenn's mal andersrum ist. Im ernst, von der Planung und den Erdarbeiten her ist Autobahn- und Eisenbahnbau durchaus ähnlich, zudem ist die Autobahndirektion vor allem bei der Neufahrner Gegenkurve eh stark eingebunden, dann kann die Autobahndirektion auch die Leitung machen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Du hast mich überzeugt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Hat sich schon jemand überlegt, wie die Express-S-Bahn ab 2025 zum Flughafen fahren soll. In der ganzen Nutzen-Kosten-Studie wird kein Wort darüber verloren, dass man annimmt, dass das BVWP-Projekt Daglfing-Johanneskrichen bis 2025 fertiggestellt ist. Es ist ja auch äusserst unwahrscheinlich. Haben die Gutachter (BEG und Bahn, mit denen ist ja angeblich alles abgestimmt) vor, die Express-S-Bahn auch ohne Ausbau 2026 einzuführen? So wie die Express-S-Bahnen nach Kaufering und Landshut? Na gut, diese ersetzen Nahverkehrszüge, auf der S8-Strecke würden sie ganztägig zusätzlich verkehren.
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Beitrag von Iarn »

Einfach mal ein paar Beiträge über Dir lesen.
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Beitrag von Iarn »

Rathaus Umschau zur Stadtratsanfrage der FTB (FDP, Piraten, Hut)
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael Mattar, Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang Zeilnhofer (Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP – HUT – Piraten)) vom 20.12.2016

Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk:

Mit Schreiben vom 20.12.2016 haben Sie gemäß § 68 GeschO folgende Anfrage an Herrn Oberbürgermeister gestellt, die vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung wie folgt beantwortet wird.

In Ihrer Anfrage führen Sie aus, der Kämmerer habe in den Haushaltsberatungen am Mittwoch, 14.12.2016, darauf hingewiesen, dass der viergleisige Ausbau der S-8-Strecke mit Tunnel bis weit in die 30er-Jahre dauern würde, wodurch sich die Finanzierungsfrage entspannter darstellen würde.

Frage 1:

Teilt der Oberbürgermeister die Einschätzung des Kämmerers, dass mit der Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus der S-8-Strecke mit Tunnel erst Mitte der 30er-Jahre zu rechnen ist?

Antwort:

Die Deutsche Bahn (DB) führt derzeit die Grundlagenermittlung für den viergleisigen Ausbau durch. Gem. Stadtratsbeschluss vom 15.6.2016 wurde die Untersuchung um die Tunnellösung erweitert. Die Ergebnisse werden offiziell im März erwartet und sollen dem Stadtrat vor der Sommerpause vorgelegt werden. Die DB hat aber bereits inoffiziell eine aktualisierte Abschätzung des Zeitbedarfs vorgestellt, auf die sich der Kämmerer bezogen hat. Diese ist aber aufgrund des langen Zeitraums und der Unwägbarkeiten bei Planung und Bau naturgemäß spekulativ.

Frage 2:

Wie sieht die Bahn den viergleisigen Ausbau als Teil des Bahnknoten-München-Konzepts und seine zeitlichen Abfolge?

Antwort:

Die 2. Stammstrecke ist Voraussetzung für eine bessere Anbindung der gesamten Metropolregion an die Münchner Innenstadt und damit auch für den viergleisigen Ausbau der Strecke Johanneskirchen – Daglfing und deren Nutzung durch Expresszüge zwischen Flughafen und Innenstadt. Nach aktueller Einschätzung soll die zweite Stammstrecke ca. 2026/27 in Betrieb gehen und somit möglicherweise ca. zehn Jahre vor dem viergleisigen Ausbau Johanneskirchen – Daglfing.

Frage 3:

Würde eine Amtslösung (also ohne Tunnel) erheblich schneller kommen können?

Antwort:

Geht man von einem reibungslosen Ablauf mit gesicherter Finanzierung sowie einer planfeststellungsfähigen oberirdischen Amtslösung aus, könnte die Amtslösung nach Einschätzung der DB bereits sechs Jahre vor der Tunnellösung in Betrieb gehen. Da aber bei einer oberirdischen Variante von stärkerem Widerstand der Anwohnerinnen und Anwohner auszugehen ist, könnte dieser Zeitvorteil durch z.B. Klagen verloren gehen. Sie entspricht zudem nicht den städtischen Planungszielen.

Frage 4:

Wäre nicht sogar unter dem Aspekt des Nutzens der 2. Stammstrecke der Einsatz von Express-S-Bahnen zum Flughafen auch zeitlich dringend erforderlich?

Antwort:

Ja, vgl. Frage 2
(Zeilen und Wortumbrüche durch mich korrigiert)

Bei Frage 4 drück man sich meines Erachtens um die wirkliche Antwort. Da wäre mehr nötig gewesen als der Verweis auf die Frage 2.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Neben der wirren Mattar Idee mit den geflügelten Regionalbahnen zum Flughafen ein paar interessante Infos in der tz
Auch der Airport war nicht untätig. Wie berichtet, plant die Flughafen GmbH eine eigene Expressbahn auf eigene Kosten. Laut Flughafen-Sprecher ruhen die Pläne so lange, bis die Staats­regierung das Betriebskonzept für das Münchner S-Bahn-System mit der 2. Stammstrecke erarbeitet hat.
Nun gibt es auch bei der Bahn Überlegungen, den Flughafen rascher anzubinden. Laut einer Sprecherin könnten einzelne S-Bahnen, die bisher am Ostbahnhof enden, zu den Spitzen-Zeiten zusätzlich in Richtung Flughafen verkehren. Die Rede ist von sechs Zügen, die ohne Halt vom Leuchtenbergring nach Unterföhring fahren könnten. Geprüft wird, ob sich diese schnellere Verbindung auch vor dem Bau der 2. Stammstrecke umsetzen lässt. Es hänge aber unter anderem von der Verfügbarkeit von S-Bahnfahrzeugen und der Gleiskapazitäten am Flughafen-Bahnhof ab.
Letzteres deckt sich mit dem Vorschlag von Infraplan in der jüngsten NKU zur 2. Stammstrecke.

OVB zum selben Thema und zum schlechten Modal Split aufgrund der ungenügenden ÖPNV Anbindung des Flughafens

hier auch die ungehaltene Reaktion des Flughafens zur zeitlichen Verschleppung des S8 Ausbaus
Das wiederum stößt bei der Flughafen GmbH auf Unverständnis: „Wir brauchen auf jeden Fall eine Lösung, auf die wir nicht noch 20 Jahre warten können“, so der Sprecher.
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nordpolcamper
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Beitrag von nordpolcamper »

Wenn ich das richtig verstehe, werden bei der tollen Express-S-Bahn also 3 Stationen ausgelassen. Sprich 3-4,5 Minuten Fahrtzeitgewinn bei regulär 40 Mintuen vom HBF aus.
Wow.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Sinn dieser Übergangslösung ist es weniger, die Fahrzeit zu reduzieren, als ein zusätzliches Angebot ohne Verbesserungen der Infrastruktur zu generieren.
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