Allgäu-Sammelthema
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7992
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Ausschreibung E-Netz Allgäu.
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:47...17:TEXT:DE:HTMLDie Betriebsleistungen umfassen im gesamten Ausschreibungsnetz insgesamt rund 2 700 000 Zugkilometer pro Jahr, davon rund 700 000 Zugkilometer pro Jahr in Baden-Württemberg, auf der Strecke München Hbf – Buchloe – Memmingen – Kißlegg – Hergatz – Lindau Insel – Lindau Reutin. Die Verkehrsleistungen sind ab dem 13.12.2020, dem ersten Betriebstag im Fahrplanjahr 2021, nach der Nachtpause zu erbringen. Der Vertrag endet einheitlich zum Ende des Fahrplanjahres 2032, am 12.12.2032. Die Laufzeit der Verpflichtung zur Leistungserbringung beträgt demnach 12 Jahre ab Betriebsaufnahme. Die Bereitstellung der für die Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr erforderlichen Fahrzeuge liegt in der Verantwortung des Verkehrsunternehmens. Es sind Neufahrzeuge vorzusehen. Die BEG und der Freistaat Bayern beabsichtigen flankierende Maßnahmen zur Erleichterung der Finanzierung eventuell benötigter Fahrzeuge. Dies geschieht in der Erwartung günstigerer Angebotspreise und zur Förderung des Wettbewerbs um die ausgeschriebenen Verkehrsleistungen. Der Freistaat Bayern beabsichtigt deshalb dem die Fahrzeugbereitstellung refinanzierenden Institut/den refinanzierenden Instituten unter bestimmten in den Vertragsunterlagen genannten Voraussetzungen eine selbständige, von der Laufzeit des ausgeschriebenen Verkehrsvertrages unabhängige, unwiderrufliche und nicht nachrangige Garantie (Kapitaldienstgarantie) für die ordnungsgemäße und pünktliche Zahlung der Finanzierungskosten für die angebotenen Fahrzeuge einschließlich etwaiger Verzugszinsen (selbständiges Zahlungsversprechen) über einen Zeitraum von 24 Jahren zu geben.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Interessant: Auf der Homepage der BEG unter Wettbewerb steht davon noch kein Sterbenswörtchen: Seit Dezember letzten Jahres steht: "Die Übersichten zu den aktuellen und künftig geplanten Vergabeverfahren befinden sich derzeit in Überarbeitung, sie stehen Ihnen in Kürze wieder zur Verfügung." Siehe: http://beg.bahnland-bayern.de/de/wettbewerb
Gottseidank habe ich die letzte Version von August 2016 heruntergeladen: In dieser Version läuft diese Ausschreibung noch unter "zukünftige Wettbewerbsprojekte", es sollte also nun zu den "aktuellen Wettbewerbsprojekten" heraufgerutscht sein. Interessant dürfte die Ausschreibung "Vorortverkehr München-Buchloe" werden. Wird diese wie in der Liste von August noch vorgesehen, ebenfalls 12/2020 starten, und dann in einem 2-stufigem Verfahren (vor Eröffnung der 2. Stammstrecke und nach Eröffnung der 2. Stammstrecke) unterteilt? Steht schon etwas über die vorgesehen Fahrzeuge (Express-S-Bahnen durch die 2. Stammstrecke erfordern eine Einstiegshöhe von 96 cm)? Ich bin wie gesagt gespannt, wie das dann mit den Bahnsteigen gelöst wird. 55 cm, 76 cm, 96 cm? Oder gehen die Fahrzeuge wie bei den Bussen je nach Haltekante "in die Knie"? :
Gottseidank habe ich die letzte Version von August 2016 heruntergeladen: In dieser Version läuft diese Ausschreibung noch unter "zukünftige Wettbewerbsprojekte", es sollte also nun zu den "aktuellen Wettbewerbsprojekten" heraufgerutscht sein. Interessant dürfte die Ausschreibung "Vorortverkehr München-Buchloe" werden. Wird diese wie in der Liste von August noch vorgesehen, ebenfalls 12/2020 starten, und dann in einem 2-stufigem Verfahren (vor Eröffnung der 2. Stammstrecke und nach Eröffnung der 2. Stammstrecke) unterteilt? Steht schon etwas über die vorgesehen Fahrzeuge (Express-S-Bahnen durch die 2. Stammstrecke erfordern eine Einstiegshöhe von 96 cm)? Ich bin wie gesagt gespannt, wie das dann mit den Bahnsteigen gelöst wird. 55 cm, 76 cm, 96 cm? Oder gehen die Fahrzeuge wie bei den Bussen je nach Haltekante "in die Knie"? :

-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Beschrei es nicht, schlimmstenfalls hat keiner den Durchblick und nach Anlieferung der Fahrzeuge bemerkt man dann, dass es an diversen Bahnsteigen nicht passt ... schade, da muss man dann leider durchfahren :ph34r:ralf.wiedenmann @ 8 Feb 2017, 23:28 hat geschrieben: Ich bin wie gesagt gespannt, wie das dann mit den Bahnsteigen gelöst wird. 55 cm, 76 cm, 96 cm? Oder gehen die Fahrzeuge wie bei den Bussen je nach Haltekante "in die Knie"? :![]()
Gibts eigentlich schon Infos ob die Züge weiterhin über Pfronten bis Reutte in Tirol verkehren oder ob zukünftig umgestiegen werden muss?
So ganz werde ich aus den Ausschreibungen nicht schlau, ab Betriebsstufe 2 (wenn München-Memmingen-Lindau) elektifiziert ist gilt ja ein neues Fahrplanangebot (Fehler bitte verbessern)
D-Netz Augsburg 1 (BRB)
Augsburg-Füssen (Stundentakt, vereinzelt in Buchloe umsteigen)
Augsburg-Landsberg ( Stundentakt)
München-Füssen (einzelne Verbindungen)
D-Netz Allgäu (DB Regio)
München-Kempten (Pesa Link 3, vrmtl. 2-Stundentakt)
Ulm-Kempten-Pfronten (Pesa Link 3, vrtml. 2-Stundentakt)
Ulm-Kempten-Oberstorf/Röthenbach (Pesa Link 3, vrtml. 2-Stundentakt)
Augsburg-Kempten-Pfronten (Pesa Link 3, vrmtl. 2-Stundentakt)
Augsburg-Kempten-Oberstorf/Lindau (612, vrmtl. 2-Stundentakt)
Augsburg-Bad Wörishofen/Memmingen (612, vrmtl. 2-Stundentakt)
Türkheim-Bad Wörishofen (612, vrmtl. 2-Stundentakt)
München-Kempten-Oberstorf/Lindau (612, vrmtl. 2 Stundentakt, ALX Nachfolge)
E-Netz Allgäu
München-Memmingen-Lindau (Details fehlen, vrmtl. Stundentakt bis Memmingen, dann evtl. 2h weiter nach Lindau)
Vor-Ort München
München-Buchloe (vrmlt. als Express S-Bahn im Stundentakt)
So ganz werde ich aus den Ausschreibungen nicht schlau, ab Betriebsstufe 2 (wenn München-Memmingen-Lindau) elektifiziert ist gilt ja ein neues Fahrplanangebot (Fehler bitte verbessern)
D-Netz Augsburg 1 (BRB)
Augsburg-Füssen (Stundentakt, vereinzelt in Buchloe umsteigen)
Augsburg-Landsberg ( Stundentakt)
München-Füssen (einzelne Verbindungen)
D-Netz Allgäu (DB Regio)
München-Kempten (Pesa Link 3, vrmtl. 2-Stundentakt)
Ulm-Kempten-Pfronten (Pesa Link 3, vrtml. 2-Stundentakt)
Ulm-Kempten-Oberstorf/Röthenbach (Pesa Link 3, vrtml. 2-Stundentakt)
Augsburg-Kempten-Pfronten (Pesa Link 3, vrmtl. 2-Stundentakt)
Augsburg-Kempten-Oberstorf/Lindau (612, vrmtl. 2-Stundentakt)
Augsburg-Bad Wörishofen/Memmingen (612, vrmtl. 2-Stundentakt)
Türkheim-Bad Wörishofen (612, vrmtl. 2-Stundentakt)
München-Kempten-Oberstorf/Lindau (612, vrmtl. 2 Stundentakt, ALX Nachfolge)
E-Netz Allgäu
München-Memmingen-Lindau (Details fehlen, vrmtl. Stundentakt bis Memmingen, dann evtl. 2h weiter nach Lindau)
Vor-Ort München
München-Buchloe (vrmlt. als Express S-Bahn im Stundentakt)
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
So weit ich das verstanden hatte, als S-Bahn Vorläufer im Stundentakt bis 2026 und dann nach 2. Stammstreckeneröffnung als echte S-Bahn im Halbstundentakt geplant.lekomat @ 12 Feb 2017, 14:58 hat geschrieben: Vor-Ort München
München-Buchloe (vrmlt. als Express S-Bahn im Stundentakt)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Nein. 612 nur nach Augsburg und nicht alles.218 466-1 @ 13 Feb 2017, 17:48 hat geschrieben: Aber nur auf der Illerbahn. Augsburg und München Diesel alles mit 612.
Mein Beitrag bezog sich aber darauf, dass lekomat zunächst fälschlicherweise von Link 2 sprach. Das hat er aber dankenswerterweise bereits korrigiert.

Die BEG hat, anlässlich des Ausschreibungsbeginns für das E-Netz Allgäu, eine ausführliche Pressemitteilung veröffentlicht, in der es um das Ausschreibungsverfahren, das Fahrplanangebot sowie die geforderte Fahrzeugausstattung geht. Höchst subjektiv ausgewählt einige relevanten Stichpunkte:
- 2-stündlicher RV München-Memmingen (+ HVZ-Verdichter) mit Halt ab Geltendorf an allen Bahnhöfen
- versetzt zum zweistündlich EC zusätzlich 2-stündlicher Express München-Memmingen (Fahrzeit: etwa eine Stunde) mit Halt nur in Pasing, Buchloe, Türkheim und Mindelheim, der ab Memmingen als "RB" über Lindau Insel bis Reutin weitergeführt wird
- abgestimmt auf den Fernverkehr in Memmingen fährt an Mo-Fr eine weitere zweistündliche "RB" ab Memmingen nach Lindau Insel und Reutin
- Kapazitätsplanung soll Nachfrageanstieg durch Elektrifizierung und besseres Angebot abbilden - in der HVZ bis zu 600 zweitklassige Sitzplätze zwischen Buchloe und München gefordert
- entgegen der bisherigen BEG-Praxis Bruttovertrag, weil Fahrgastnachfrage in den ersten Betriebsjahren schwer abzuschätzen sei; allerdings wohl schärfere Sanktionierungsregeln, so wird u.a. ein "Anschlusserreichungsgrad" an Knotenbahnhöfen gefordert
- Neufahrzeuge mit 55 cm Einstiegshöhe - n.b., "Maßnahmen zur Erhöhung des Fahrkomforts wie z. B. ein großer Sitzabstand, Gepäckfächer oder optimal vor den Fenstern positionierte Sitze" würden positiv bewertet werden
- Übernahmegarantie für bisher eingesetzte Arbeitskräfte gefordert
(Eigene Formatierung eingefüht für bessere Lesbarkeit)Startschuss für Teilnahmewettbewerb im Vergabeverfahren E-Netz Allgäu
Zusätzlicher Zweistundentakt zwischen München und Memmingen, stündlicher Verkehr Memmingen – Lindau an Werktagen außer Samstagen / Verkürzte Fahrzeit durch Elektrifizierung der Strecke Geltendorf – Memmingen – Lindau Insel und Einsatz von Expresszügen zwischen Memmingen und München / Hohe Qualitätsanforderungen / Bessere Erschließung durch neue Halte
MÜNCHEN. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg nutzen die Elektrifizierung der Strecke Geltendorf – Memmingen – Lindau Insel, um ab Dezember 2020 einen schnellen Nahverkehr mit elektrischen Triebwagen zu bestellen. Dadurch wird sich die Fahrzeit von Memmingen in die Landeshauptstadt München um ca. 30 Minuten verkürzen. Zugleich fordern die Aufgabenträger nachfragegerechte Sitzplatzkapazitäten und sorgen für bessere Anschlüsse. Erstmalig nutzen die Aufgabenträger eine neue Anforderung im novellierten Vergabeverfahren, die einem neuen Betreiber auferlegt, das Zugpersonal vom Altbetreiber zu übernehmen.
Der Teilnahmewettbewerb im Vergabeverfahren E-Netz Allgäu wurde mit der Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt am 08. Februar 2017 eröffnet. Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Strecke München – Buchloe – Memmingen – Kißlegg – Hergatz – Lindau Insel – Lindau-Reutin.
Infrastrukturelle Voraussetzungen
Voraussetzung für das Ausschreibungsprojekt E-Netz Allgäu ist die Elektrifizierung der Strecke Geltendorf – Memmingen – Lindau Insel. Diese dient vorrangig der Beschleunigung und Kapazitätserweiterung des internationalen Schienenpersonen-fernverkehrs der Relation Zürich – München. Die DB Netz AG strebt eine Inbetrieb-nahme des elektrischen Betriebs Ende 2020 an.
Deutlich verbesserter Fahrplan
Die bestehende tägliche zweistündliche Direktverbindung mit zusätzlichen Zügen im Berufsverkehr zwischen München und Memmingen mit Bedienung aller Regionalzughalte von Geltendorf bis Memmingen wird künftig elektrisch betrieben. Die Züge werden zusätzlich in Rammingen halten, das damit zusammen mit der Linie Augsburg – Memmingen künftig täglich stündlich bedient wird.
Neu ist ein täglicher Zweistundentakt ab ca. 08:00 Uhr auf der Linie München – Memmingen – Lindau Insel – Lindau-Reutin. Dieser wird im Abschnitt München – Memmingen zusätzlich zu den bereits verkehrendenZügen eingeführt. Bedient werden dabei bis Memmingen folgende Halte: München-Pasing, Buchloe, Türkheim und Mindelheim. Die Züge benötigen nur gut eine Stunde von München nach Memmingen, ca. 30 Minuten weniger als heute. Zusammen mit den Fernverkehrszügen ergibt sich stündlich ein sehr schnelles Angebot München – Memmingen. Ab Memmingen halten die Züge an allen Stationen bis Lindau. Die Züge sollen auch die fünf geplanten neuen Stationen zwischen Hergatz und Lindau bedienen. Die Züge erhalten gute Anschlüsse inZusätzlich verkehren Züge in einem Zweistundentakt an Werktagen außer Samstagen auf der Linie Memmingen – Lindau Insel – Lindau-Reutin mit Bedienung aller Zwischenhalte und optimalen Anschlüssen in Memmingen an die Fernverkehrszüge von/nach München sowie Richtung Ulm und Kempten und in Lindau an die S-Bahn Vorarlberg und Richtung Friedrichshafen. Zusammen mit der zweistündlichen, sehr schnellen Linie München – Memmingen – Lindau ergibt sich damit zwischen Memmingen und Lindau werktags außer Samstag für alle Halte ein stündliches Angebot. Die Züge dieses ergänzenden Zweistundentaktes sollen zusätzlich auch an den geplanten neuen Stationen Memmingen Berufsschulzentrum und Buxheim halten.
- Buchloe Richtung Kaufleuten und Kempten,
- Dürkheim Richtung Bad Wörishofer,
- Mindelheim morgens von und nachmittags nach Krumbach,
- Memmingen von/nach Illertissen und Ulm sowie von/nach Dietmannsried und Kempten
- Kißlegg von/nach Bad Waldsee und Aulendorf,
- Lindau an die S-Bahn Vorarlberg und nach Firedrichshafen [sic].
Für die Halte in Baden-Württemberg – insbesondere Wangen und Leutkirch – erfolgt damit an Werktagen außer Samstag eine erhebliche Angebotsausweitung gegenüber dem heute nur zweistündlichen Angebot Richtung Lindau und Richtung Memmingen. In Verbindung mit dem E-Netz ergeben sich auch ganztägig stündliche Verbindungen zwischen Aulendorf und Wangen sowie zwischen Aulendorf und Leutkirch – jeweils über den Bahnknoten Kißlegg. Der Mindeststandard eines ganztägigen Stundentaktes für Bahnstrecken mit der Nachfragestärke der württembergischen Allgäubahn – so wie es im Baden-Württembergischen Zielkonzept 2025 für den Schienenpersonennahverkehr vorgesehen ist – wird damit für Wangen und Leutkirch an Werktagen außer Samstagen bereits Ende 2020 vollständig umgesetzt.
Die Mindestsitzplatzkapazitäten werden sowohl entsprechend der heutigen Nachfrage, unter besonderer Berücksichtigung des Berufs- und Schülerverkehrs sowie des Freizeitverkehrs, als auch im Hinblick auf die zu erwartende positive Entwicklung und Attraktivität dieser Strecke durch die Elektrifizierung vorgegeben. In den Spitzenzügen in der Hauptverkehrszeit werden bis zu 600 Sitzplätze in der 2. Klasse gefordert. Im morgendlichen Berufsverkehr werden dadurch mehr Sitzplätze auf dem nachfragestärksten Abschnitt zwischen Buchloe und München angeboten.
Hohe Qualitätsanforderungen
Um den Fahrgästen einen hohen Komfort und umfangreichen Service zu bieten, gelten hohe Anforderungen hinsichtlich Pünktlichkeit und Anschlusssicherung, Störfallmanagement, Sauberkeit und Serviceorientierung. Alle Züge werden mit mindestens einem Zugbegleiter besetzt. Des Weiteren muss das Verkehrs-unternehmen am Qualitätsmesssystem der BEG teilnehmen. Damit prüft die BEG die Sauberkeit der Züge, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Fahrgast-information im Zug, die Kompetenz und Serviceorientierung der Zugbegleiter und die Kundenorientierung bei Beschwerden.
Abweichungen von den vertraglich vereinbarten Leistungen werden durch Entgeltminderungen (sogenannte Pönalen) bestraft. Erstmals wird ein bestimmter Anschlusserreichungsgrad an Knotenbahnhöfen gefordert. Da es sich beim E-Netz Allgäu um einen sogenannten Bruttovertrag (Erlösrisiken liegen beim Freistaat) handelt, werden im Falle von eigenverschuldeten Zugausfällen und bei Ausfällen im Vertrieb Minderungsregelungen eingeführt. Im Falle eines Schienenersatz-verkehrs werden einerseits die Vergütung und andererseits die Qualitäts-anforderungen und die damit verbundenen Sanktionen im Falle einer mangelhaften Leistung erhöht.
Barrierefreiheit und hoher Fahrplankomfort
Besonderen Wert legen die Aufgabenträger auf die Barrierefreiheit. Die Fahrzeuge müssen einen stufenfreien Einstieg an Bahnsteigen mit einer Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante ermöglichen. Zudem verlangt die BEG eine rollstuhlgerechte Toilette und mindestens zwei Rollstuhlplätze im Fahrgastraum je Zugteil. Positiv bewertet werden Maßnahmen zur Erhöhung des Fahrkomforts wie z. B. ein großer Sitzabstand, Gepäckfächer oder optimal vor den Fenstern positionierte Sitze.
Fahrgastinformation auf Echtzeitbasis
Die Züge sind mit einem kundenfreundlichen Echtzeit-Fahrgastinformationssystem auszustatten. Monitore sollen über aktuelle Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie Anschlussinformationen an den jeweiligen Bahnhöfen informieren. Das Verkehrs-unternehmen ist verpflichtet, Soll- und Echtzeitdaten an DEFAS BAYERN, den bayernweiten Datenpool für Auskunftssysteme, zu liefern. Weiterhin ist vom Verkehrsunternehmen die Vorbereitung der Neufahrzeuge für die Nachrüstung mit In-Train-Repeatern und Routern vorzusehen, um Verbesserungen der mobilen Telefonie und Internetnutzung in den Fahrzeugen zu ermöglichen.
Vorgaben zu Tarif und Vertrieb
Der Vertriebsweg ist grundsätzlich dem Verkehrsunternehmen überlassen. Der Verkauf von Fahrscheinen erfolgt am Bahnhof oder im Zug durch Personal oder an Automaten. Personenbedienter Verkauf ist in München Hbf, München-Pasing, Geltendorf, Kaufering, Buchloe, Mindelheim, Memmingen, Wangen (Allgäu), Leutkirch und Lindau (Insel und Reutin) vorzusehen. Der DB-Nahverkehrstarif, MVV-und bodo-Verbundfahrscheine sowie zahlreiche Sonderangebote, wie z. B. Bayern-Ticket, Baden-Württemberg-Ticket sind zu verkaufen und anzuerkennen. Darüber hinaus gelten auch Sonderangebote außerhalb der Hauptverkehrszeit. Dazu zählen ein rabattiertes Kurzstreckenticket (50 km hin und zurück) oder eine Freizeitkarte als übertragbare Monatskarte. Der zusätzliche Verkauf von Fahrscheinen für Züge des Fernverkehrs ist wünschenswert.
Bruttovertrag, Kapitaldienstgarantie
Um Wettbewerb bei dieser Ausschreibung zu ermöglichen, begrenzen die Aufgabenträger die Risiken der Fahrgeldeinnahmen, indem sie den Eisenbahn-verkehrsunternehmen einen Bruttovertrag anbieten. Beim Bruttovertrag liegen die Erlösrisiken und Erlöschancen nicht beim Verkehrsunternehmen, sondern beim Freistaat. Nach einer mehrjährigen Anlaufphase werden sie zwischen den Aufgabenträgern und dem Eisenbahnverkehrsunternehmen geteilt. Die Bieter werden somit von dem Risiko befreit, das aus der in den ersten Vertragsjahren nur schwer abzuschätzenden Fahrgastnachfrage auf dem neu konzipierten und elektrifizierten Netz resultiert. Für die Fahrzeugbeschaffung gewährt der Freistaat Bayern den Bietern eine Kapitaldienstgarantie, damit die hohen Investitionen in die Fahrzeuge leichter und günstiger für die Eisenbahnverkehrsunternehmen zu finanzieren sind. Durch die Kapitaldienstgarantie verspricht sich die BEG neben günstigeren Angebotspreisen auch eine Förderung des Wettbewerbs.
Personalübergang
Durch die Anwendung einer Anforderung des novellierten Vergabegesetzes geben die Aufgabenträger für den Fall des Betreiberwechsels dem Gewinner der Ausschreibung vor, dass er vom Altbetreiber die für die Erbringung der Verkehrsleistung beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer übernimmt.
Vergabeverfahren und Zeitplan
Die Vergabe der Leistungen erfolgt in einem europaweiten, sogenannten nichtoffenen Vergabeverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. In diesem Verfahren können sich alle interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) bewerben. Die Bewerber müssen im Teilnahmewettbewerb ihre Eignung für den zu vergebenden Auftrag, also ihre wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit, nachweisen. Die Bewerber, die sich im Teilnahmewettbewerb für das weitere Verfahren qualifizieren werden, erhalten frühestens im Laufe des März 2017 die Vergabeunterlagen. Angebote können aller Voraussicht nach bis August 2017 abgegeben werden. Den Zuschlag wird die BEG voraussichtlich im Oktober 2017 erteilen. Die Betriebsaufnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 geplant.
Die gemeinsamen Auftraggeber sind die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Das Netz umfasst etwa 2,6 Mio. Zugkilometer im Jahr, davon rund 2 Mio. in Bayern. Mit dem künftigen Betreiber werden die aufgabenträger einen Verkehrsvertrag über 12 Jahre, von Ende 2020 bis Ende 2032, schließen.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Danke für das Einstellen.
Positiv ist dass die verpflichtende Mitarbeiterübernahme erstmals in Bayern zur Anwendung kommt. Das ist europaweit üblich und sozialpolitisch vernünftig.
So verhindert man auch dass in den letzten Monaten vor Betriebsübergang kein Personal mehr da ist, weil sich die meisten schon wegbeworben haben.
Positiv ist dass die verpflichtende Mitarbeiterübernahme erstmals in Bayern zur Anwendung kommt. Das ist europaweit üblich und sozialpolitisch vernünftig.
So verhindert man auch dass in den letzten Monaten vor Betriebsübergang kein Personal mehr da ist, weil sich die meisten schon wegbeworben haben.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Bauarbeiten auf der KBS970 / S4 zwischen Grafrath und Geltendorf! Fahrplan KBS970 und Fahrplan S4
aus dem Deckblatt (Hervorhebung von mir ergänzt)
Zum Inhalt: Manche (wenige) Regional-Verbindungen fahren unverändert, viele brauchen erheblich länger, auch einige Ungereimtheiten sind enthalten! Stundentakt bei der S-Bahn!
Zum Austauschen von ein paar km Gleisen braucht man heutzutage 7 Wochen!! Muss das sein?
aus dem Deckblatt (Hervorhebung von mir ergänzt)
Gibt's bei der Bahn keine Kontrolle vor der Veröffentlichung????Zusätzlich
Sa. 24.März und So. 25.März
Totalsperrung
Schienenersatzverkehr München Hbf - Geltendorf
Zum Inhalt: Manche (wenige) Regional-Verbindungen fahren unverändert, viele brauchen erheblich länger, auch einige Ungereimtheiten sind enthalten! Stundentakt bei der S-Bahn!
Zum Austauschen von ein paar km Gleisen braucht man heutzutage 7 Wochen!! Muss das sein?
Ob das in der Form sein müsse, mögen andere beurteilen - der entsprechenden Pressemitteilung nach ist es allerdings kein bloßer Gleistausch, sondern es wird das gesamte Gleisbett (kann man das so sagen?) erneuert und auch eine Planumsschutzschicht wird eingebaut.Fahrgast @ 1 Mar 2017, 00:12 hat geschrieben:Bauarbeiten auf der KBS970 / S4 zwischen Grafrath und Geltendorf!
[...]
Zum Austauschen von ein paar km Gleisen braucht man heutzutage 7 Wochen!! Muss das sein?
Die Bahn erneuert im und rund um den Bahnhof Türkenfeld beide Gleise. Zuerst ist das Richtungsgleis Grafrath – Geltendorf an der Reihe, ab Ende März das Gegengleis. Insgesamt werden 35.040 Meter Schienen, 29.200 Stück Schwellen und 22.700 Tonnen Schotter ausgetauscht. Auch rund 20.000 Tonnen einer unter dem Schotter liegenden Planumsschutzschicht werden erneuert oder erstmals eingebaut. Die Gesamtinvestition beträgt rund 12,2 Millionen Euro.
Zum Einsatz kommen überwiegend Großbaumaschinen. Weil auf dem Nachbargleis weiterhin Zugverkehr stattfindet, müssen die Arbeiten durch ein „Automatisches Warnsystem“ vor den herannahenden Zügen gewarnt werden. Dabei kommen neben optischen auch akustische Warnsignale zum Einsatz, die lauter sein müssen als die Baumaschinen. Die Bahn bittet die Anwohner um Verständnis für mögliche Lärmbelästigungen. Um die Unannehmlichkeiten zu reduzieren, soll in den Nachtstunden zwischen 22 und 6 Uhr überwiegend auf die akustischen Warnsignale verzichtet werden.
Wegen der Bahnsteige können im Bahnhof Türkenfeld keine Großbauma-schinen eingesetzt werden. Dort erfolgt die Gleiserneuerung mit Baggern. Weil die Zu- und Abfuhr der Baumaterialien über das Nachbargleis erfolgen muss, werden beide Gleise gesperrt. Daraus resultieren die oben genannten Vollsperrungen an den beiden Wochenenden. Auf die akustischen Warnsignale kann bei den beiden Vollsperrungen auf der gesamten Strecke verzichtet werden.
Puh, ob es für Gleisbett eine streng wissenschaftliche Definition gibt, kann ich nicht sagen. Hier wird jedenfalls der komplette Oberbau (Schienen, Schwellen, Schotter) und ein Teil des Unterbaus (Planumsschutzschicht) erneuert. Da kann man fast schon von einem Streckenneubau sprechen...Jogi @ 1 Mar 2017, 09:27 hat geschrieben:Ob das in der Form sein müsse, mögen andere beurteilen - der entsprechenden Pressemitteilung nach ist es allerdings kein bloßer Gleistausch, sondern es wird das gesamte Gleisbett (kann man das so sagen?) erneuert und auch eine Planumsschutzschicht wird eingebaut.
7 Wochen kommt mir doch etwas lange vor, zumal ja offensichtlich abgesehen vom Bahnsteigbereich Großmaschienen zum Einsatz kommen - die können durchaus 1 km Gleis pro Tag verlegen oder den Schotter auf dieser Strecke reinigen.
Vielleicht ist die Dauer auch auf Lärmschutzvorschriften zurückzuführen, wie in der PM schon anklingt. Am Ende darf dann nachts kaum was gemacht werden und sonntags sowieso nicht und Samstag während der Mittagsruhe auch nicht und... Da schrumpft die Anzahl der Arbeitstages innerhalb der 7 Wochen schnell dahin.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7992
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Die Alternative wäre nur drei Wochen mit Vollsperrung und SEV aller Züge. Besser? :rolleyes:Entenfang @ 1 Mar 2017, 18:42 hat geschrieben:(...) ob es für Gleisbett eine streng wissenschaftliche Definition gibt, kann ich nicht sagen. Hier wird jedenfalls der komplette Oberbau (Schienen, Schwellen, Schotter) und ein Teil des Unterbaus (Planumsschutzschicht) erneuert. Da kann man fast schon von einem Streckenneubau sprechen...
7 Wochen kommt mir doch etwas lange vor, zumal ja offensichtlich abgesehen vom Bahnsteigbereich Großmaschienen zum Einsatz kommen - die können durchaus 1 km Gleis pro Tag verlegen oder den Schotter auf dieser Strecke reinigen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Merkwürdiger Zuglauf: Hat wohl mit Baustelle zu tun. Regionalbahn 57653 von Günzburg 5:59 über Mindelheim mit Endpunkt Pasing an 8:49 Gleis 3. Was passiert dann mit diesem Zug? Fährt nach einer Kurzwende als 57700 um 8:58 ab Gleis 4 zurück nach Krumbach. Will man da wirklich noch das Gleis wechseln??
Ein Gleiswechel findet sicher nicht statt....ralf.wiedenmann @ 11 Mar 2017, 11:40 hat geschrieben: Merkwürdiger Zuglauf: Hat wohl mit Baustelle zu tun. Regionalbahn 57653 von Günzburg 5:59 über Mindelheim mit Endpunkt Pasing an 8:49 Gleis 3. Was passiert dann mit diesem Zug? Fährt nach einer Kurzwende als 57700 um 8:58 ab Gleis 4 zurück nach Krumbach. Will man da wirklich noch das Gleis wechseln??
Im Ris ist 57653 ein RE von Ulm nach Oberstdorf
mfg Daniel
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Das ist krank. Normalerweise müsste das zum volkswirtschaftlichen Nutzen rund um die Uhr durchgezogen werden und das ist dann in der Zeit für die Anwohner auch zumutbar. Wem das nicht passt, der muss eben auf einen abseitigen Weiler ziehen.Entenfang @ 1 Mar 2017, 18:42 hat geschrieben: Vielleicht ist die Dauer auch auf Lärmschutzvorschriften zurückzuführen, wie in der PM schon anklingt. Am Ende darf dann nachts kaum was gemacht werden und sonntags sowieso nicht und Samstag während der Mittagsruhe auch nicht und... Da schrumpft die Anzahl der Arbeitstages innerhalb der 7 Wochen schnell dahin.
Mich k.. diese übermäßige, typisch deutsche Rücksichtnahme einfach an, denn damit wird jedes Projekt verteuert, verzögert und tw. unmöglich gemacht.
Sicher muss man in gewisser Weise Rücksicht nehmen und wo es geht Lärm vermeiden, da bin ich auch dafür, aber das darf nicht dahin führen dass nicht rund um die Uhr gearbeitet werden darf. Das ist ein immenser volkswirtschaftlicher Schaden. Allgemeinwohl vor Einzelwohl, das muss man durchdrücken.
Meiner Meinung nach wird da viel zu viel Rücksicht genommen und ich kann mir nicht vorstellen dass unsere Nachbarländer das genauso handhaben.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Auskunft von DB Station&Service AG: Nach aktuellem Planungsstand sehen wir vor, die Bahnsteige [in Kaufering] an den Gleisen 1-3 auf 76 cm zu errichten (Halt von Regional- und S-Bahn-Zügen möglich), sowie den Bahnsteig an Gleis 4/5 auf 55 cm über Schienenoberkante mit der Möglichkeit einer späteren Aufhöhung auf 76 cm.Metropolenbahner @ 9 Feb 2017, 03:25 hat geschrieben:Beschrei es nicht, schlimmstenfalls hat keiner den Durchblick und nach Anlieferung der Fahrzeuge bemerkt man dann, dass es an diversen Bahnsteigen nicht passt ... schade, da muss man dann leider durchfahren :ph34r:
Diese Höhen wurden so von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (Aufgabenträger und Besteller des Schienenpersonennahverkehrs) bei uns bestellt.
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Odyssee Bahnhof Kaufering geht weiter: "KAUFERING: Ist der Zug jetzt abgefahren?" Augsburger Allgemeine, 8.4.2017: http://www.augsburger-allgemeine.de/landsb...id41127796.html
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7992
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Nun leider (aus Sicht aller Bahn-Card Inhaber) doch:
Kreistag ist sich einig: Ab Januar 2018 soll Kreis Lindau Teil des Verkehrsverbunds Bodo sein (falls paywall, URL kopieren und in neuem tab einfügen)
Stadt Lindau (Bodensee) weist Kritik von Bodo zurück
Kreistag ist sich einig: Ab Januar 2018 soll Kreis Lindau Teil des Verkehrsverbunds Bodo sein (falls paywall, URL kopieren und in neuem tab einfügen)
Stadt Lindau (Bodensee) weist Kritik von Bodo zurück
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Zur Zeit (seit 12. Mai, noch bis 28. Mai) ist ja schon wieder ein Baustellenfahrplan für die KBS 970 gültig mit einzelnen Komplettausfällen, einigen geänderten (verlängerten) Fahrtzeiten, und teilweise SEV zwischen Geltendorf und Kaufering.
Es gibt also einzelne RE's, die nur zwischen München und Geltendorf verkehren. Mit welchen Fahrzeugen werden die gefahren? DoSto mit 218 / 245 wie sonst auch oder elektrisch?
Es gibt also einzelne RE's, die nur zwischen München und Geltendorf verkehren. Mit welchen Fahrzeugen werden die gefahren? DoSto mit 218 / 245 wie sonst auch oder elektrisch?
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7992
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Stündliche Züge zwischen Lindau und MemmingenDie Verbesserungen betreffen zunächst die Eurocityzüge zwischen München und Zürich, die künftig eine Stunde schneller sein werden. Die Bahn plane derzeit sechs Züge in jede Richtung (...) inzwischen sei klar, dass der schnelle Regioexpress der im Stundentakt in gut einer Stunde von Memmingen nach München fahren soll, alle zwei Stunden bis Lindau verlängert wird. In den Stunden dazwischen solle es eine zusätzliche Regionalbahn zwischen Memmingen und Lindau geben, die auch Umsteigemöglichkeiten nach Aulendorf biete (...) Im Zuge der eigentlichen Bauarbeiten wird die Strecke insgesamt gut ein Jahr lang voll gesperrt werden. Ersatzzüge wird es dann über Kempten geben, auch die Eurocity werden dann dort über die kurvige Strecke durchs Allgäu fahren. Dass sie allerdings nach bisheriger Planung nicht in Kempten halten sollen (...)
Neuplanung der Südbahn (...) die bisher von Lindau über Friedrichshafen und Ulm bis Stuttgart fährt. Weil die Züge künftig auch in Merklingen auf der Schwäbischen Alb halten sollen, wollen die Verantwortlichen des Landes die Züge wohl nur noch bis Friedrichshafen fahren lassen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


DB schreibt E-Triebwagen für Allgäu aus.
Ist das schon sicher dass die DB das Netz betreibt, oder ist das eben eine Ausschreibung um seinerseits auf BEG-Ausschreibung einreichen zu können?
Ist das schon sicher dass die DB das Netz betreibt, oder ist das eben eine Ausschreibung um seinerseits auf BEG-Ausschreibung einreichen zu können?
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Barrierefreier Bahnhof Kaufering: Jetzt geht es um die Rampe
Augsburger Allgemeine, 20.6.17: http://www.augsburger-allgemeine.de/schwab...id41783916.html
Augsburger Allgemeine, 20.6.17: http://www.augsburger-allgemeine.de/schwab...id41783916.html
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Ich wundere mich, was mit der Ausschreibung Vorortverkehr München-Buchloe passiert. Diese wurde im März 2017 ( https://ausschreibungen-deutschland.de/3424...5_2017_Muenchen ) vorangekündigt, aber seither wurde von dieser nichts mehr gehört. Unter der neuesten Liste zukünftige Wettbewerbsprojekte (von August 2016: https://beg.bahnland-bayern.de/de/wettbewer...ft_08.2016.pdf) wurde ein frühester Start für Dezember 2020 (Fertigstellung der Elektrifizierung Lindau-München) genannt. Allerdings hat die BEG am 6.7.2017 angekündigt, dass die Strecke München-Buchloe (als Express-S-Bahn S24X) ab voraussichtlich Dezember 2026 (Eröffnung der 2. Stammstrecke) Teil der Betriebsstufe 2 des 1. Münchner S-Bahnvertrages sein wird. Siehe: https://beg.bahnland-bayern.de/de/presse/pr...-s-bahn-vertrag
Damit dürfte es sich bei der Ausschreibung des Vorortverkehrs nur um einen Übergangsvertrag von Dezember 2020 bis Dezember 2026 handeln. Damit sich mögliche EVUs auf diese Ausschreibung vorbereiten können, sollten schon bald die Details dazu bekanntgegeben werden (welche Fahrzeuge, auf welche Bahnsteighöhe ausgerichtet, welcher Takt, welche Haltepolitik). Da dazu künftig E- statt D-Triebwagen (bzw. entsprechende lokbespannte Züge) benötigt werden, sollten den EVU ein zeitlicher Vorlauf gegeben werden, diese auch zu bestellen.
Damit dürfte es sich bei der Ausschreibung des Vorortverkehrs nur um einen Übergangsvertrag von Dezember 2020 bis Dezember 2026 handeln. Damit sich mögliche EVUs auf diese Ausschreibung vorbereiten können, sollten schon bald die Details dazu bekanntgegeben werden (welche Fahrzeuge, auf welche Bahnsteighöhe ausgerichtet, welcher Takt, welche Haltepolitik). Da dazu künftig E- statt D-Triebwagen (bzw. entsprechende lokbespannte Züge) benötigt werden, sollten den EVU ein zeitlicher Vorlauf gegeben werden, diese auch zu bestellen.
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4092
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
-
- Kaiser
- Beiträge: 1416
- Registriert: 17 Mai 2014, 13:07
Wichtig wäre wenn man da mal die paar Kilometer Kaufering - Landsberg elektrifizieren würde, dann könnte man die künftigen Express-S-Bahnen in Kaufering flügeln. Ein Teil weiter nach Buchloe, einer nach Landsberg. So würde eine Direktverbindung Landsberg - München entstehen.
Zusammen mit den Augsburger Zügen hätte man wieder einen 30-Minuten-Takt.
Zusammen mit den Augsburger Zügen hätte man wieder einen 30-Minuten-Takt.