Ausbau der S4 West in München

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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Hat wohl mit Baustelle zu tun. Normalerweise hält kein RE in Puchheim. Es gibt auch einen speziellen Zug von Günzburg über Mindelheim mit Endpunkt Pasing Regionalbahn 57653!
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

ralf.wiedenmann @ 9 Mar 2017, 22:15 hat geschrieben: RE 57413 mit angeblichen Halt in Puchheim. In Wahrheit ist er durchgefahren! Was hat es damit auf sich?
Vermutlich liegt es an der Geschwindigkeit, die der Zug bei der Durchfahrt noch hatte
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 15 Feb 2017, 11:19 hat geschrieben:Eventuell könnte man eine A92 Neubaustrecke auch westlich von Unterschleißheim von der A92 Richtung Westen abbiegen lassen und zwischen Dachau und Herbertshausen auf die dortige Strecke einfädeln. Klar man käme etwas weiter westlich als nötig aber die Strecke entlang der S1 kommt in Nymphenburg fast genauso westlich.
Hätte den Charme, Dachau an den Flughafen anzubinden und von der Ingolstädter Strecke bessere Umsteigeverbindungen zum Flughafen zu bieten, mit einem Gleisdreieck evtl. sogar Direktverbindungen.
Verkehrlich bin ich da ganz bei Dir, aber schau Dir mal die Region im Bayernatlas mit angeklickten Naturschutz-, Biotop-, Flora-Fauna-habitat etc.pp -gebieten an. Da wird die Karte sehr schnell sehr bunt. Insbesondere die Gegend um die Ampfer (alte Römerstraße) ist kritisch. Also bis man das durchbrächte bräuchte man leider wieder ein paar Jahrzehnte extra.

Die A92-Strecke mit niveaufreien Anschluss in Feldmoching an die Gleise in Richtung Güternordring wäre dagegen eher unkompliziert. Mit der reaktivierten Feldmochinger Kurve wäre auch das 3. Gleis zw. Nordring/Moosach und Laim/Südring entlastet, so dass sicher Platz für den ein oder anderen Flughafen-Express sein dürfte. Bleibt "nur" noch das Problem des fehlenden Geldgebers ;) Bis man da einen findet, hat sich vermutlich die Autobahn auf der Transrapidtrasse breit gemacht <_<

Aus Sparmaßnahmen würde ich sogar in den sauren Apfel beißen und auch eine eingleisige Strecke gut heißen, immerhin wäre dann wenigstens die Trasse gesichert. Um die 600 Mio würde der Spass dann aber sicher immer noch kosten.

Ansonsten zum Thema, gerade im Nachbarforum gesehen:
[ http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:90...17:TEXT:DE:HTML ] 2017/S 049-090867
***********************************

II.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Öffentlicher Dienstleistungsauftrag im Schienenpersonennahverkehr im Sinne des Artikels 5 Absatz 1 der Verordnung (EG) 1370/2007 vom 23.10.2007. Ausschreibung Vorortverkehr München – Buchloe.

[...]

II.4)Kurze Beschreibung der Art und der Menge bzw. des Werts der Waren bzw. Dienstleistungen:
Veröffentlichung nach Artikel 7 Absatz 2 der Verordnung (EG) 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.10.2007 sowie § 38 VgV über die beabsichtigte Vergabe
der folgenden Leistungen: Betrieb eines Regionalverkehrs im Umfang von ca. 650 000 Zugkilometern pro Jahr, auf voraussichtlich folgender Linie: München – Buchloe. Betriebsaufnahme ist
voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020. Die Leistungen werden im Rahmen eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens nach den Bestimmungen des 4. Teils des Gesetzes
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) sowie der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) vergeben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sehr interessanter Fund!

Ich persönlich bin ja der guten Hoffnung, dass der Vorortverkehr als Vorläufer einer Express S-Bahn die S4 sehr gut entlasten kann. Wenn es die richtigen Zwischenstopps gibt, könnte ein guter Batzen der S-Bahn Fahrgäste auf den Regionalverkehr umgeleitet werden.

Aus meiner Sicht diesbezüglich wichtig wäre die Regionalzüge auf dem Schnellbahnplan prominenter darzustellen als heute.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 10 Mar 2017, 12:51 hat geschrieben: Ich persönlich bin ja der guten Hoffnung, dass der Vorortverkehr als Vorläufer einer Express S-Bahn die S4 sehr gut entlasten kann. Wenn es die richtigen Zwischenstopps gibt, könnte ein guter Batzen der S-Bahn Fahrgäste auf den Regionalverkehr umgeleitet werden.

Aus meiner Sicht diesbezüglich wichtig wäre die Regionalzüge auf dem Schnellbahnplan prominenter darzustellen als heute.
Das ist keine wirkliche Lösung, weil die BEG nicht das Interesse haben wird, die Kapazitäten dieser Regionalzüge vor allem zur HVZ auch entsprechend nach oben anzupassen. Und es ist Fahrgästen nach Memmingen, Füssen, Kempten, Oberstdorf, Lindau oder sonstwohin weiter weg nicht wirklich sinnvoll zuzumuten, dass sie ab München halt einen Stehplatz bekommen, nur damit der Vorortpendler um die pöhse S4 drum herum kommt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

ralf.wiedenmann @ 9 Mar 2017, 23:15 hat geschrieben:RE 57413 mit angeblichen Halt in Puchheim. In Wahrheit ist er durchgefahren! Was hat es damit auf sich?

Buchloe
ab 16:53 +0 Gl. 2

RE 57413
3
3 an 17:00 +0
ab 17:01 +0
Kaufering
2
2 an 17:09 +0
ab 17:24 +0
Geltendorf
an 17:40 +0 Gl. 1
Puchheim
Hier ist die Lösung des Rätsels: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...eimer-1.3414632
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Merkur, 20.3.2017: Endlich muss man sagen.
https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...er-7904738.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ist ja nicht so, als würden von den Ausbau Befürwortern nie falsche Zahlen in den Umlauf gebracht...
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Beitrag von TramBahnFreak »

ralf.wiedenmann @ 22 Mar 2017, 22:12 hat geschrieben: Endlich muss man sagen.
Dieser Satz ist unvollständig.
Was muss man endlich sagen?
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Endlich melden Regionalpolitiker ihre Interessen bzgl. S4-Ausbau an. Die anderen Regionen schlafen bekanntlich nicht.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

TramBahnFreak @ 24 Mar 2017, 12:53 hat geschrieben:
ralf.wiedenmann @ 22 Mar 2017, 23:12 hat geschrieben:Endlich muss man sagen.
Dieser Satz ist unvollständig.
Was muss man endlich sagen?
Endlich!

... also grammatikalisch völlig korrekt. :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ralf.wiedenmann @ 24 Mar 2017, 17:16 hat geschrieben: Die anderen Regionen schlafen bekanntlich nicht.
Stellt Euch vor, die kämen den S4 Politikern zuvor und eine andere Linie wie die S2 Ost oder die S1 würden ausgebaut. Ganz schlimm die Vorstellung!
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

S2-Ost hat genügend Fürsprecher, da müsst ihr euch keine Sorgen machen. https://www.google.ch/amp/www.sueddeutsche....3356902!amp

Sorgenkind ist die S1 West.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Du verstehst meine Sorgen falsch. Worauf ich hinaus wollte: es gibt leider mehr als genug notleidende Außenäste in der Münchner S-Bahn. Nur das Geld wird auf absehbare Zeit nicht reichen.
In meine Augen macht ein Wettbewerb ,wer am lautesten schreit wenig Sinn. Gerade deswegen habe ich bezüglich Deiner Person so meine Vorbehalte.
Ich denke es ist am besten wenn das Verkehrsministerium bzw der Innenminister priorisiert, weil da sehe ich die Chancen, dass es zu einer sinnigeren Lösung als bei Schrei Wettbewerb kommt für größer. Zur Not fände ich selbst das Losverfahren besser.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 25 Mar 2017, 10:09 hat geschrieben: Ich denke es ist am besten wenn das Verkehrsministerium bzw der Innenminister priorisiert, weil da sehe ich die Chancen, dass es zu einer sinnigeren Lösung als bei Schrei Wettbewerb kommt für größer.
Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass das Ministerium in Wahlzeiten nach Schreistärke priorisiert?
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Beitrag von ET 423 »

Die Prioritäten scheinen klar zu sein: Zuerst kommt der 2. Tunnel, dann lange nichts, dann noch länger nichts und dann vielleicht mal der viergleisige Ausbau (inkl. evtl. Tunnel) [acronym title="MDFG: München-Daglfing <Bf>"]MDFG[/acronym] - [acronym title="MJK: München-Johanneskirchen <Bf>"]MJK[/acronym].

Meine Prioritätenliste würde so aussehen: 1-4-2 ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 25 Mar 2017, 23:54 hat geschrieben: Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass das Ministerium in Wahlzeiten nach Schreistärke priorisiert?
Immerhin war man den letztennWahlen soweit schreiresistent, dass man nicht auf Forderungen diverser Bündnisse insbesondere der S4 West eingegangen ist, erst die Außenäste und dann die Stammstrecke anzugehen. Populistisch wäre das die Lösung gewesen.

Meine Prioliste wäre
8 Bundesmittel, kurz, Westlastigkeit des Netzes
2 Westlastigkeit, geplanter Ausbau 2030 nach Mühldorf/Salzburg bring mehr Verkehr
1 eigentlich auch überfällig, aber halt Westast
4 Bedarf ist sicherlich da, aber Westast und überregional das unbedeutenste Ziel

Warum lege ich Wert auf west/ost. Aktuell haben wir ein sehr westlastiges Netz, mit vielen am Ostbahnhof endenden Zügen. Würde man zuerst die Westäste ausbauen, würde das Gleichgewicht noch mehr aus den Fugen geraten. Deswegen spricht aus betrieblichem Gründen einiges für die Ostäste. Die wären im Gegensatz zu den Westästen sogar ohne 2. Stammstrecke ausbaufähig gewesen.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Das klingt ein wenig nach "wir bauen da aus, wo es billiger/einfacher zu realisieren ist. Fahrgastzahlen und Bedarf egal..." Nicht, daß der Osten nicht hier und da einen Ausbau vertragen könnte, aber so gesehen wurden von den fünf Ästen bereits drei (Ismaning, Deisenhofen,Grafing Bf) ausgebaut, ein vierter (Kreuzstrasse) hat keinen nennenswerten Ausbau nötig, allein Nummer fünf (Markt Schwaben) hat es noch bitter nötig.

Andererseits: Welchen nennenswerten Ausbau hat es im Westen bisher gegeben? Da würde mir eigentlich nur die S3 einfallen, und das war auch mehr dem Fernverkehr Richtung Augsburg geschuldet, als der S-Bahn selbst. Auf dem Petershausen-Ast das gleiche, eigetnlich noch schlimmer, da die S-Bahn ja eher ein Gleis verloren hat, denn eines gewonnen. Aber an den Strecken nach Freising, Geltendorf, Herrsching, tutzing, ist ja nach Aufnahme des S-Bahnverkehrs noch viel in zusätzliche Gleise investiert worden? Die vier Gleise bis Gauting liegen schon seit über 100 Jahren...
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Richtung Herrsching hat man bis Weßling zweigleisig ausgebaut. Der Rest bleibt ein Trauerspiel.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 26 Mar 2017, 14:04 hat geschrieben:Das klingt ein wenig nach "wir bauen da aus, wo es billiger/einfacher zu realisieren ist. Fahrgastzahlen und Bedarf egal..."
Nun wenn man zuwenig Geld für alles hat, ist billig und einfach kein Argument, was man beiseite wischen kann.

Bei den Fahrgastzahlen nehmen sich fast alle diskutierten nichts, die S8 hat am meisten, aber da auch etwas besser über den Tag verteilt.

Und das betriebliche Gründe eine Rolle spielen sieht man auch, dass der Hirschgarten drei mal soviel Halte hat wie Giesing. Nicht weil der Hirschgarten dreimal wichtiger wäre sondern weil es betrieblich Sinn macht, dass dort alle Züge bis auf die S7 halten. Und genauso gibt es halt eine Grenze, wieviel Züge man am Ostbahnhof/Leuchtenbegrring wenden kann und will. Je nach Startkonzept der 2. Stammstrecke gibt es ja ein Übergewicht von 33/23 (Mitfall 6T) bzw 36/25 (letzte NKU). Da sind jetzt schon alle 5-6 Minuten ein Zug zu wenden. Wesentlich mehr wird aus meiner Sicht schwierig und man brauchte zumindest Wendemöglichkeiten in Trudering, Riem oder Daglfing.
Das hat jetzt mit Gerechtigkeit wenig zu tun. Und wie richtig gesagt wurde, wurden die meisten Ausbauten im S-Bahn Netz dem Fernverkehr zuliebe getan (Nannhofen, Petershausen, Grafing). Genauso steht der S8 Ausbau nicht als S8 Ausbau im Bundesverkehrswegeplan sondern als Stärkung des Knotens München für den Brennerzulauf.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 26 Mar 2017, 10:39 hat geschrieben: Immerhin war man den letztennWahlen soweit schreiresistent, dass man nicht auf Forderungen diverser Bündnisse insbesondere der S4 West eingegangen ist, erst die Außenäste und dann die Stammstrecke anzugehen. Populistisch wäre das die Lösung gewesen.
Jein - die CSU-internen Schreie nach Stamm2 und Flughafenexpress waren einfach lauter ;)
Wäre jetzt nur die Frage, ob man Parteiinternes dazu zählt, oder nicht.
wurden die meisten Ausbauten im S-Bahn Netz dem Fernverkehr zuliebe getan
Ja, wobei das nur wieder das Problem Milliarden-BVWP gegen ~300-Mio.-GVFG ist.

Insofern blöd, dass im Zuge der Elektrifizierung nach Lindau/Zürich nichts für die S4 abfällt. Dummerweise gab es dort aber halt schon die Oberleitung.

@Prioliste:
Ja gegen so eine Reihenfolge habe ich auch nichts, die Mühldorfer warten schon seit Jahrzehnten auf den Fahrdraht. Außerdem wird es mal Zeit, dass der Dieselverkehr nach München Geschichte wird.

Nebenbei: Wie lange wird eigentlich die S8 Fahrzeit zum Flughafen ohne den 4-Gleis-Ausbau sein? Schlecht genug, dass die FMG ihren Humpelexpress auf der S1-Trasse bringen wird?
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Beitrag von AK1 »

Mark8031 @ 26 Mar 2017, 13:09 hat geschrieben: Richtung Herrsching hat man bis Weßling zweigleisig ausgebaut. Der Rest bleibt ein Trauerspiel.
Man hat auch mal einen Kreuzungsbahnhof in Steinebach gebaut. Leider gibt es den aber länger schon nicht mehr... Ist aber noch ganz gut zu erkennen, dass da mal ein zweites Gleis war... Wenn ich mich nicht täusche, war der Bahnsteig mal ein Mittelbahnsteig.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

AK1 @ 26 Mar 2017, 18:17 hat geschrieben: Man hat auch mal einen Kreuzungsbahnhof in Steinebach gebaut. Leider gibt es den aber länger schon nicht mehr... Ist aber noch ganz gut zu erkennen, dass da mal ein zweites Gleis war... Wenn ich mich nicht täusche, war der Bahnsteig mal ein Mittelbahnsteig.
Weil man den nach Seefeld-Hechendorf verlegt hat.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Zwischen Steinebach und Seefeld-Hechendorf ist ja mit Stamm2 ein zweigleisiger Abschnitt geplant.
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 26 Mar 2017, 19:56 hat geschrieben: Weil man den nach Seefeld-Hechendorf verlegt hat.
Die Zugkreuzung vielleicht, aber nicht den Bahnhof. Ob man zu früheren S-Bahn-Zeiten planmäßig in Steinebach gekreuzt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht weiß hier jemand was? Ansonsten ist der Rückbau ja eindeutig erkennbar. Wann ist das eigentlich erfolgt? Im Zuge der Aufschaltung der Stellwerke auf die BSZ? Das war meines Wissens auf dem Ast ja schon sehr früh.
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 26 Mar 2017, 20:02 hat geschrieben: Die Zugkreuzung vielleicht, aber nicht den Bahnhof. Ob man zu früheren S-Bahn-Zeiten planmäßig in Steinebach gekreuzt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht weiß hier jemand was? Ansonsten ist der Rückbau ja eindeutig erkennbar. Wann ist das eigentlich erfolgt? Im Zuge der Aufschaltung der Stellwerke auf die BSZ? Das war meines Wissens auf dem Ast ja schon sehr früh.
Könnte im Zuge des Linientauschs Ende der 80er gewesen sein. Bin mir jetzt aber nicht sicher.
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Beitrag von Mark8031 »

Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hatten sich auf den Westästen die Taktzeiten nicht verschoben. Zumindest hab ich bis in die späten 90er noch 10-Min-Abstände zwischen S1 und S2, S3 und S4 sowie S5 und S6 im Kopf. Das hat sich erst 1997 oder 98 mit dem Katastrophen-Sommerfahrplan geändert, bei dem man alles umgeworfen hat.
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 26 Mar 2017, 20:23 hat geschrieben: Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hatten sich auf den Westästen die Taktzeiten nicht verschoben. Zumindest hab ich bis in die späten 90er noch 10-Min-Abstände zwischen S1 und S2, S3 und S4 sowie S5 und S6 im Kopf. Das hat sich erst 1997 oder 98 mit dem Katastrophen-Sommerfahrplan geändert, bei dem man alles umgeworfen hat.
Ich meine, du täuscht dich. Wenn ich mich recht erinner, war der Hintergrund, das man die Taktzeiten auf der S4 West ändern musste wegen geänderten Fahrplänen des Fernverkehrs. Weil man aber die Taktzeiten auf der S4 Ost wegen der Anschlüsse in Grafing Bahnhof nicht ändern wollte, hat man kurzerhand die S4 Ost zur S5 Ost gemacht.
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Beitrag von Mark8031 »

Hmm...möglich...müsste zuhause mal nen Kilo Staub wegkarren, dann komm ich an die Fahrplanbücher von damals ran.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Fahrgast @ 4 Jan 2017, 21:40 hat geschrieben: "die Bundesbahn wird ab 2018 den Bahnhof barrierefrei ausbauen mit der Anhebung der Bahnsteige" steht in der aktuellen Ausgabe des Kauferinger Mitteilungsblattes, siehe http://www.kaufering.de/Mitteilungsblatt/2.../1701Januar.pdf Seite 4. Auf welche Höhe steht nicht dabei!

Nachdem 2011 die Bahnsteigdächer saniert wurden (so, dass es nach wie vor durchregnet!!), und die Treppenaufgänge erneuert wurden, kann "die Bundesbahn" ja mal wieder etwas machen.
Auskunft von DB Station&Service: Nach aktuellem Planungsstand sehen wir vor, die Bahnsteige an den Gleisen 1-3 auf 76 cm zu errichten (Halt von Regional- und S-Bahn-Zügen möglich), sowie den Bahnsteig an Gleis 4/5 auf 55 cm über Schienenoberkante mit der Möglichkeit einer späteren Aufhöhung auf 76 cm.

Diese Höhen wurden so von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (Aufgabenträger und Besteller des Schienenpersonennahverkehrs) bei uns bestellt.
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