Allgäu-Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Der "Schnee-Express-Allgäu" ist in diesem Winter (30. Dez 2017 bis 31. Mär 2018 Sa) auch wieder ein richtiger Zug, nachdem der frühere Sonntag-Umlauf RE 57391/57390, (Dec 2010-Mar 2016) im letzten Winter eingestellt und "Schnee-Express" lediglich ein Ticket war.
Ein Novum sind die planmässigen Durchfahrten(!) eines Regionalzuges in [acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym] und [acronym title="MKP: Kempten (Allgäu) Hbf <Bf>"]MKP[/acronym]. Falls der ohne jegliche Betriebshalte [acronym title="MNM: Neu Ulm <Bf>"]MNM[/acronym] - [acronym title="MIMS: Immenstadt <Bf>"]MIMS[/acronym] durchkommt, wird der "Neuschwansteinexpress" RE 57398/57399 München - Füssen ohne Halt zw. [acronym title="MP: München-Pasing <Bf>"]MP[/acronym] und [acronym title="MMO: Marktoberdorf <Bf>"]MMO[/acronym] als Deutschlans längster Nonstop-Regionalzug abgelöst:
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Gefahren wird vsl. mit Ulmer 218/245 und Dosto der Südbahn-IRE.
Der Schnee-Express Allgäu bringt Sie ab 10. Dezember in die Oberstdorfer Skigebiete - inklusive Skipass. Samstags, ab 30. Dezember. 2017, auch ab Stuttgart!
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Merkwürdiger Umleitungsfahrplan EC 191 München-Zürich im Juli 2018 (über Kempten ohne Halt):
Fahrtverlauf vom 18.07.18
Buchloe ab 10:48
München Hbf an 11:47

RE 57407 mit Halt in Kaufering, Geltendorf und Pasing überholt
Buchloe ab 10:53
München Hbf an 11:41


EC 195:
Buchloe ab 16:51
München Hbf an 17:47

RE 57413 mit Halt in Kaufering, Geltendorf und Pasing überholt (ist sogar noch schneller)
Buchloe ab 16:55
München Hbf an 17:41


Der EC, der immer über Kempten fährt und dort auch hält:
EC 197:
Buchloe ab 22:02
München Hbf an 22:47

Fährt schön die ganz Strecke hinter dem Alex (mit Halt in Kaufering und Pasing)
ALX84167:
Buchloe ab 21:55
München Hbf an 22:41

Könnten die ECs nicht ohne weiteres in Kempten halten? Die Fahrgäste nach Memmingen kämen dann schneller nach Memmingen.

EC 191 würde um 10:22 in Kempten ankommen. Anschluss nach Memmingen um 10:34, Memmingen an 10:57

EC 195 würde um 16:22 in Kempten ankommen, Anschluss 16:35, Ankunft Memmingen 17:04.

Oder wollte man einfach Kempten auf keinen Fall einen Halt gönnen?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

218 466-1 @ 2 Dec 2017, 21:49 hat geschrieben: Der "Schnee-Express-Allgäu" ist in diesem Winter (30. Dez 2017 bis 31. Mär 2018 Sa) auch wieder ein richtiger Zug, nachdem der frühere Sonntag-Umlauf RE 57391/57390, (Dec 2010-Mar 2016) im letzten Winter eingestellt und "Schnee-Express" lediglich ein Ticket war.
Ein Novum sind die planmässigen Durchfahrten(!) eines Regionalzuges in [acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym] und [acronym title="MKP: Kempten (Allgäu) Hbf <Bf>"]MKP[/acronym]. Falls der ohne jegliche Betriebshalte [acronym title="MNM: Neu Ulm <Bf>"]MNM[/acronym] - [acronym title="MIMS: Immenstadt <Bf>"]MIMS[/acronym] durchkommt, wird der "Neuschwansteinexpress" RE 57398/57399 München - Füssen ohne Halt zw. [acronym title="MP: München-Pasing <Bf>"]MP[/acronym] und [acronym title="MMO: Marktoberdorf <Bf>"]MMO[/acronym] als Deutschlans längster Nonstop-Regionalzug abgelöst:

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Dürfte der längste Regionalzug ohne Zwischenhalt nicht der Adventssonderzug von München nach Nürnberg (ohne Zwischenhalte) sein?
Viele Grüße
Jojo423
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ralf.wiedenmann @ 2 Dec 2017, 23:18 hat geschrieben: EC 195:
Buchloe ab 16:51
München Hbf an 17:47

RE 57413 mit Halt in Kaufering, Geltendorf und Pasing überholt (ist sogar noch schneller)
Buchloe ab 16:55
München Hbf an 17:41
Ich seh schon vor mir, wie die Reiseauskunft einem empfehlen will in Buchloe in den RE umzusteigen. :lol:
Viele Grüße
Jojo423
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jojo423 @ 2 Dec 2017, 21:00 hat geschrieben:Dürfte der längste Regionalzug ohne Zwischenhalt nicht der Adventssonderzug von München nach Nürnberg (ohne Zwischenhalte) sein?
Ja Sonderzüge und Umleiter (MüNüX fuhr zeitweise sogar in [acronym title="MA: Augsburg Hbf <Bf>"]MA[/acronym] duch) fahren fast immer deutlich länger nonstop.
Aber regulär kommt aktuell nichts an die o.g. Züge ran.
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146225
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Beitrag von 146225 »

Bei der üblichen RAB-Betriebsqualität ist dann aber auch die Frage, wie oft der Zusatz-RE nach Oberstdorf dann ausfällt oder auch mal mit einem 628/629 oder 650 gefahren wird - man sieht es ja schön an der IRE-Linie Stuttgart <-> Lindau. :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

218 466-1 @ 3 Dec 2017, 09:05 hat geschrieben:Ja Sonderzüge und Umleiter (MüNüX fuhr zeitweise sogar in [acronym title="MA: Augsburg Hbf <Bf>"]MA[/acronym] duch) fahren fast immer deutlich länger nonstop.
Aber regulär kommt aktuell nichts an die o.g. Züge ran.
*Hervorhebung durch mich*

Und dieser Schnee-Express, der für 3 Monate und nur an Samstagen fährt, ist also nach welcher Definition kein Sonderzug? :rolleyes:
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

146225 @ 3 Dec 2017, 09:42 hat geschrieben: Bei der üblichen RAB-Betriebsqualität ist dann aber auch die Frage, wie oft der Zusatz-RE nach Oberstdorf dann ausfällt oder auch mal mit einem 628/629 oder 650 gefahren wird - man sieht es ja schön an der IRE-Linie Stuttgart <-> Lindau. :ph34r:
Vorzeitige Wende in Friedrichshafen, weil die Frist der Lok nichtmehr für die Fahrt nach Lindau ausreicht. Dürfte so der Gipfel sein...

Müsste man halt Regio Allgäu das fahren lassen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

S-Bahn 27 @ 3 Dec 2017, 05:46 hat geschrieben:Und dieser Schnee-Express, der für 3 Monate und nur an Samstagen fährt, ist also nach welcher Definition kein Sonderzug? :rolleyes:
Ganz einfach nach der Definition der Zugnummer. Als Sonderzug wäre das "70000–71499 DB Regio, Sonderverkehre" während 3000–4999 ganz normale DB Regio, IRE/RE sind.
Das Augen rollen hättest Du Dir also sparen können. <_<
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Dann muss ich aber nochmal mit den Augen rollen.
Der von iJojo423 ins Spiel gebrachte RE München - Nürnberg hört nämlich auf den Namen „4000”. :rolleyes:
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 3 Dec 2017, 20:41 hat geschrieben:Als Sonderzug wäre das "70000–71499 DB Regio, Sonderverkehre" während 3000–4999 ganz normale DB Regio, IRE/RE sind.
Nö, also die über meinen Schreibtisch bei der DB bestellten ein- oder zweitägig verkehrenden Sonderzüge hatten seinerzeit immer (!) ganz normale Zugummern mit 27xxx, 30xxx oder 39xxx, alle hatten ganz offiziell die Zugattung RB und waren bis auf die Zusatzinfos im RIS nicht von den Regelzügen des jeweiligen DB-EVU zu unterscheiden:

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Und das war definitiv ein echter, kurzfristig bestellter Sonderzug (wie z.B. auch die vom Land bestellten Wiesn- oder Christkindlzüge) mit Fplo und keine einzeln oder regelmäßig verkehrender Saisonzug im Jahresfahrplan (!) wie der Schnee-Express. Denn wenn der Zug im Jahresfahrplan steht, ist das so gesehen kein Sonderzug in dem Sinne, selbst wenn er nur einen Verkehrstag im Jahr hätte, z.B. am Neujahrsmorgen ab München RB 27127 nach Mühldorf, RB 59172 nach Ingolstadt und ALX 79829 nach Regensburg.

Die Nonstop-MüNüX sind meines Wissens wieder was anderes, nämlich meist einfach umgeleitete Regelzüge, oder?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Es gibt also:

- Regelzüge mit 1 bis 365 Verkehrstagen (stehen im Jahresfahrplan)
- Sonderzüge mit 1 bis x Verkehrstagen (stehen nicht im Jahresfahrplan)
- Umgeleitete Züge
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 4 Dec 2017, 11:36 hat geschrieben:Nö, also die über meinen Schreibtisch bei der DB bestellten ein- oder zweitägig verkehrenden Sonderzüge hatten seinerzeit immer (!) ganz normale Zugummern mit 27xxx, 30xxx oder 39xxx, alle hatten ganz offiziell die Zugattung RB und waren bis auf die Zusatzinfos im RIS nicht von den Regelzügen des jeweiligen DB-EVU zu unterscheiden:
http://www.wolnzach-express.de/extern/rb27416.jpg
Und das war definitiv ein echter, kurzfristig bestellter Sonderzug (wie z.B. auch die vom Land bestellten Wiesn- oder Christkindlzüge) mit Fplo und keine einzeln oder regelmäßig verkehrender Saisonzug im Jahresfahrplan (!) wie der Schnee-Express.
Jo, die DB hält sich nicht immer selbst an die eigenen Regeln. Sieht man auch immer wieder bei kurzfristig eingelegten Ersatzzügen, wo z.B. ein ICE-A einen IC-A ersetzt und daher eigentlich unter der normalen Zugnummer fahren müsste, dennoch offenbar wahllos manchmal eine 29XX Zugnummer erhält und am nächsten Tag ist es wieder anders.
Dieser Adventszug und auch die Wolnzacher müssten eigentlich als 70XXX oder 71XXX fahren...
Zuggattung ist egal. Von DB-Regio fährt alles als IRE/RE/RB, gab auch schon RE 70XXX z.B. ein einmalig fahrender Ausflugszug der SOBB.
Rohrbacher @ 4 Dec 2017, 11:36 hat geschrieben:Denn wenn der Zug im Jahresfahrplan steht, ist das so gesehen kein Sonderzug in dem Sinne, selbst wenn er nur einen Verkehrstag im Jahr hätte, z.B. am Neujahrsmorgen ab München RB 27127 nach Mühldorf, RB 59172 nach Ingolstadt und ALX 79829 nach Regensburg.
Zustimmung. Spätestens die gelben Abfahrtpläne und das Kursbusch macht den Unterschied: Da ist der Schnee-Express drin (970.1, 750), der Advent jedoch nicht. Für den Schnee-Express müsste halt noch auch für Regio die Kategorie "Saisonzüge" eingeführt werden. Als IC wäre das ein 12XX vgl. IC 1218 vor ein paar Jahren ebenfalls Januar-März einmal wöchentlich (Sa).
Rohrbacher @ 4 Dec 2017, 11:36 hat geschrieben:Die Nonstop-MüNüX sind meines Wissens wieder was anderes, nämlich meist einfach umgeleitete Regelzüge, oder?
Richtig. Die standen so auch nicht im Jahresfahrplan, sondern nur angepasst im tagesaktuellen RIS und in den Baustelleninformationen.
Bei ganz kurzfristig umgeleiteten Zügen (Notarzteinsatz im Gleis) kann ich sogar nonstop über 200 Km Immendingen - Ulm über [acronym title="RSI: Singen (Hohentwiel) <Bf>"]RSI[/acronym] - [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] - [acronym title="TAU: Aulendorf <Bf>"]TAU[/acronym] - [acronym title="TBI: Biberach (Riß) <Bf>"]TBI[/acronym] bieten.
Fazit: Der Schnee-Express bleibt der längste reguläre Nonstop-Regionalzug. Der Advent fällt als Sonderzug mit falscher Nummer raus.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 4 Dec 2017, 17:58 hat geschrieben:Dieser Adventszug und auch die Wolnzacher müssten eigentlich als 70XXX oder 71XXX fahren...
Mei, das sind halt quasi so Dispo-Zugnummern, die kriegen alle irgendwie kurzfristig auf die Räder gestellten Züge, weil die in dem Block, den das EVU standardmäßig hat, noch frei waren zu dem Zeitpunkt. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, wie die Züge behandelt werden. Ob Sonderzug oder einmalig verkehrener Regelzug, in der Praxis das selbe, eben ein zusätzlicher Regionalzug, während vielleicht ein Punkt-zu-Punkt-Säufer-Fansonderzug für geschlossene Gruppen eine entsprechende 7xxxx-Nummer kriegt. Für die Transportleistung ist möglicherweise der Zweck des Zuges viel interessanter als die Frage mit welchem Formular er zu seiner Trasse kam und an welchen Tagen der sonst noch fährt. Fahrdienstleiter und Lokführer erkennen einen Sonderzug daran, dass der Zug nirgends im Regelfahrplan auftaucht, sondern stattdessen eine Fplo hat. Allen anderen kann's eigentlich egal sein, Hauptsache der Zug fährt.

Okay: Unsere Schaffnerzangen stempeln keine 7xxxx-Nummern, höher als 39999 geht nicht, vielleicht denkt die DB einfach nur mit. :D :D Ich persönlich würde ja am liebsten mit Zugnummern auf 26xx fahren wegen der Historie, aber ich weiß nicht, ob man einen Schienenbus auf einer Nebenbahn als "geplanten Entlastungsverkehr" von DB Fernverkehr durchbringt oder einen Holledauer GmP auf 87xx noch als S-Bahn. Was für Zugnummern haben GmP-Sonderzüge heute eigentlich überhaupt? Ich find' da nix. ;)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wenn man nächstes Jahr einen 605 ordert, klappt das vielleicht mit 26xx.

Als an einem Bauwochenende Rohrbach - Baar-Ebenhausen zu war, gab's irgendwelche 9xxxx Nummern. Es fuhren nur Personenzüge, aber auf Grund der Nummer wäre der erste an diesem Tag in Pfaffenhofen beinahe auf Gleis 2 ohne Bahnsteig gelandet.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Regionalverkehr ins Allgäu nach Elektrifizierung München-Lindau:
Gemäss der Netzgrafik (Betriebsstufe 2 nach Elektrifizierung Lindau-München, die anlässlich der Ausschreibung Augsburger Netze veröffentlicht wurden) wird es eine alle 2 Stunden verkehrende Regionalbahn München-Memmingen-Kempten (ab Betriebsstufe 3 nach Eröffnung der 2. Stammstrecke einen Regionalexpress) geben. Wird der dann die elektrifizierte Strecke München-Memmingen mit Diesel gefahren, oder in Memmingen eine andere Lok davor gespannt?
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 26 Dec 2017, 20:24 hat geschrieben: Wird der dann die elektrifizierte Strecke München-Memmingen mit Diesel gefahren, oder in Memmingen eine andere Lok davor gespannt?
Oh, Danke für den Fund, fiel mir nicht auf. Ich würde mal damit rechnen, dass man Akku-ETs einplant. Memmingen-Kempten sind ca. 30 km, das soll laut den Werbeaussagen der Hersteller kein Problem sein, sogar für Hin+Zurück.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Gab es für die damaligen Ausschreibungen auch so Netzgrafiken wie für die von dir verlinkten der kürzlich ausgeschriebenen Augsburger Netze?
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bei der Ausschreibung E-Netz Allgäu fand ich leider keine so umfangreiche Informationen inklusive Netzgrafiken. Hier der Link: http://www.staatsanzeiger-eservices.eu/L_8...-4_TVZ-4231.zip
Vielleicht werden die wieder gelöscht, wenn die Ausschreibung schon länger läuft?
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

ralf.wiedenmann @ 26 Dec 2017, 20:24 hat geschrieben: Regionalverkehr ins Allgäu nach Elektrifizierung München-Lindau:
Gemäss der Netzgrafik (Betriebsstufe 2 nach Elektrifizierung Lindau-München, die anlässlich der Ausschreibung Augsburger Netze veröffentlicht wurden) wird es eine alle 2 Stunden verkehrende Regionalbahn München-Memmingen-Kempten (ab Betriebsstufe 3 nach Eröffnung der 2. Stammstrecke einen Regionalexpress) geben. Wird der dann die elektrifizierte Strecke München-Memmingen mit Diesel gefahren, oder in Memmingen eine andere Lok davor gespannt?
BEG bestätigt: Fehler in Netzgrafik. Die RB bzw. RE verkehren nur bis Memmingen (mit Anschluss nach Kempten). Macht auch mehr Sinn.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 3 Jan 2018, 17:54 hat geschrieben: BEG bestätigt: Fehler in Netzgrafik. Die RB bzw. RE verkehren nur bis Memmingen (mit Anschluss nach Kempten). Macht auch mehr Sinn.
Toll .. ich freu mich hier, dass die BEG so fortschrittlich ist und schon mit Akku ETs plant un dann ists ne Ente :lol:
Naja, hätte ich mir auch denken können :ph34r:

Danke fürs Bescheid geben.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Regional S-Bahn nach Buchloe. Bahnsteighöhe zwischen Geltendorf und Buchloe 76 cm statt 96 cm
Nicht wirklich barrierefrei, die Bahnsteighöhe in Stamm 2 wird doch 96 cm sein. Siehe:
https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=73
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bahnsteig an Gl. 4/5 in Kaufering wird zunächst für den aktuellen Regionalbahnverkehr auf 55 cm aufgehöht. Für eine etwaige Regional-S-Bahn-Verbindung nach Landsberg (Lech) wird eine spätere Aufhöhung auf 76 cm optional berücksichtigt.
Finde ich recht interessant. Wobei nicht ganz klar ist ob es hier ein Flügeln der S24X was ich schon mal vorgeschlagen habe, gemeint ist oder eine Regio S-Bahn aus Augsburg. Ich nehme an, ersteres.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Landshut-Freising sollen die Bahnsteige auf 96 cm erhöht werden. Hab die DB um eine Stellungnahme gebeten, was die Logik dahinter sei.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 30 Jan 2018, 16:38 hat geschrieben: Landshut-Freising sollen die Bahnsteige auf 96 cm erhöht werden. Hab die DB um eine Stellungnahme gebeten, was die Logik dahinter sei.
Na die SBahn soll jetzt bis nach Landshut gehen, siehe Netzgrafik im SBahnthread. Das sollte Logik genug sein, SBahn = 96cm.
Edit: Link zum Beitrag: https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=8...55&#entry666102
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Und nach Buchloe soll doch die S24x-Expresslinie fahren. Die hat genau die gleiche Einstiegshöhe von 96cm wie die S21x nach Landshut ... !
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Beitrag von Rohrbacher »

Wahrscheinlich wird es die "Regional-S-Bahnen" so alle eh nie geben. Das werden ganz normale, in gewissen Bereichen verdichtete Regionalverkehre sein, die wohl auch nur so oft durch Stamm2 fahren werden wie Güterzüge auf der SFS Ingolstadt - Nürnberg. Ohne einen massiven Ausbau gibt's nach Buchloe und Landshut so viel gar nicht zu verdichten.

Diese "Regional-S-Bahnen" werden vermutlich auf den großen Strecken in der Praxis genauso aussehen wie die immer häufigeren Taktverstärker München - Pfaffenhofen, wo man schon eine ausgebaute Strecke hat. Das werden die selben Züge sein wie auf'm vollen Laufweg und längerfristig werden die wohl tagsüber alle 30 Minuten fahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die "Regional-S-Bahnen", in der Ausschreibung stand glaube ich "Vorortverkehr" aus anderen Zügen gebildet werden als aus denen, die via Memmingen nach Lindau laufen. Das wird auf meiner Sicht auf einen Takt30 bis Buchloe, Takt60 bis Memmingen und Takt120 nach Lindau rauslaufen. Dass man zwischen Geltendorf und Buchloe zusätzlich zu den nicht wenigen überregionalen Linien für den Vorortverkehr über die S4 hinaus nochmal extra Züge und auch Fahrzeuge dafür erfindet, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Für die Stadt-S-Bahn wird man aufgrund der beschränkten Zuglängen künftig Züg wie die 423-Redesign mit erhöhtem Stehplatzanteil haben, während die überregionalen Züge ja gerade ein bisschen auf dem Weg sind, sich vom S-Bahn-Image zu befreien und tendenziell von der Fahrzeugausstattung (wieder) höher positioniert werden. Moosburg will ja z.B. die "S-Bahn" genauso wenig wie Pfaffenhofen, weil die alle Angst um ihre Regionalzüge haben. Wenn's der Streckenausbau mal hergäbe, wäre zusätzlich zu den RE eine halbstündlich alternierende RB München - Landshut - Plattling und München - Landshut - Neufahrn - Bogen für's Gesamtnetz sinnvoller. Selbst wenn dafür ein viergleisiger Ausbau München - Freising fehlt, von 96 cm hohen Bahnsteigen würde ich zwischen Freising und Landshut absehen. Allein schon weil die Bahnsteige auch für Niederflur-Dostos geeignet sein sollten.

Ich bin auch der Meinung, man sollte die S-Bahn S-Bahn bleiben lassen, den Ausbau auf möglichst eigene Gleise vorantreiben, aber sich auf das bestehende Netz beschränken. Stamm2 wird genaug damit zu tun haben, das ausgebaute und auf einigen Linien in klassische und Express-S-Bahnen aufgeteilte Netz und vielleicht Flughafen-Express-Züge (mit 96 cm Einstiegshöhe) unterzubringen. Dass man außerhalb der standardisierten Bewertung Regionalzüge in einen der S-Bahntunnel fahren lässt, kann ich mir nicht absolut vorstellen. Sonst kann man gleich die dritte Tunnelröhre planen.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Die Express-S-Bahn S24X soll ja nur halbstündlich verkehren, die S21X sogar nur stündlich. Im Abschnitt Buchenau-Pasing werden in der HVZ am Morgen sogar weniger Züge verkehren als heute. Die Regional-S-Express-S-Bahn ersetzt gleichzeitig die Verstärker-S-Bahnzüge und Regionalzüge ab Buchloe:

Heute: 6 S-Bahnzüge pro Stunde (3 S4 und 3 S4-Verstäker), 3 Regionalzüge: insgesamt 9 Züge pro Stunde
Künftig: 4 S4, 2 S24x ab Buchloe, 2 Regionalzüge: Insgesamt 8 Züge pro Stunde. S4 ab Buchenau jedoch künftig nur noch alle 30 Minuten statt heute alle 20 Minuten.

Ab Freising: Heute 3 S1 und 4 Regionalzüge pro Stunde. Insgesamt 7 Züge pro Stunde.
Künftig: 4 S1, 1 S21X, 2 Regionalzüge, 1 Schnellzug: Insgesamt 8 Züge pro Stunde.

1 Zug mehr, allerdings keine Flügelung mehr, S1 ab Freising nur noch 2 Züge pro Stunde. Trotzdem werde die S1 nach Freising regelmässig überholt. Siehe Zielfahrplan Bayern 2030 des BMVIs
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wäre es nicht sinnvoller gewesen die Bahnsteige der S-Bahn langfristig auf 76cm umzubauen? Man könnte dazu die Neubeschaffungen in Zukunft nutzen.
Bis dahin werden alle Neubauten schon mit 76cm gebaut.
Es ist nicht gut wenn es in Deutschland drei verschiedene Bahnsteighöhen gibt.

Am besten wäre eine europaweite Einheitsregelung und zwar auf 55cm, da das meiner Meinung nach die beste Höhe ist und dann kann man alle Bahnsteige darauf ausrichten, so wie bei den ÖBB.
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ralf.wiedenmann
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Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Hat da jemand eine Erklärung? Der EC 191 aus Zürich braucht für Buchloe München Hbf 58 Minuten, der RE 57407 mit 3 Halten dazwischen ist 10 Minuten schneller. Der RE mit Abfahrt um 10:53 überholt also den EC mit Abfahrt um 10:49. Hat man das gemacht, um die Pünklichkeitsstatistik zu verbessern? Oder will man die Zeitgewinn durch die Elektrifizierung Lindau-Geltendorf schönrechnen?
2 Stunden später eine ähnliche Situation: EC 193 mit Abfahrt um 12:48 braucht 56 Minuten und wird vom RE 57409 mit Abfahrt um 12:53 überholt.
Am extremsten ist es beim EC 195 mit Abfahrt um 16:48. Der RE 57413 fährt 7 Minuten später als der EC ab, aber kommt 6 Minuten früher an!
Einzig der letzte EC aus Zürich, jener der planmässig über Kempten fährt und dort auch einen Halt einlegt, schafft Buchloe-München in 45 Minuten, ist damit aber auch nur 1 Minute schneller als die RB 84167 mit 2 Halten dazwischen.
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