[M] Warum gibt es Kostendeckung nur bei MVG?

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Alex101
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Beitrag von Alex101 »

146225 @ 6 Dec 2017, 06:16 hat geschrieben:Ich kann mir eher nicht vorstellen, dass jemand von außen sich auf eine Ausschreibung, sagen wir der U-Bahn a) bewerben würde und b) diese auch gewinnen könnte. Da hätte die MVG als Infrastruktur-Eignerin (z.B. auch der bestehenden Werkstätte) dann doch erhebliche Vorteile. Selbst so Dinge wie die "etwas aufwendigere" Neufahrzeugzulassung in München würden vermutlich schon ausreichen, anderen den Spaß an einer solchen Vergabe zu nehmen.
Bei einer Vergabe als Gesamtnetz stimmt das vermutlich. Allerdings sehe ich keine zwingenden Grund warum man das U-Netz mittelfristig nicht in Teilen entlang der drei Stammstrecken vergeben könnte.
Die für zwei Linen nötigen 40 bis 50 Kurse sind meiner Meinung nach durchaus für einen größeren Investor zu stemmen zumal auch entsprechend hohe Umsätze zu erwarten sind.
Wartung/Werkstattkapazität würde vermutlich bei der MVG eingekauft werden, weil eine neue Werkstätten an reinen Untergrund-Linien wie der U2 wohl extrem teuer wären.
Die Zulassungsproblematik gibt es sicher, wobei nicht gesagt ist ob die aktuelle Restriktivität a) irgendwann abflaut und b) gegenüber einem Drittunternehmer genauso ausgeprägt vorhanden wäre.
146225 @ 6 Dec 2017, 06:16 hat geschrieben:Bleiben wir also beim Bus. Und da frage ich mich schon, was der Unterschied ist, ob das lenkende Personal heute bei irgendeinem MVG-Sub angestellt ist und nicht genug verdient, um in München halbwegs leben zu können, oder halt dieser Zustand zukünftig direkt beim "Netzbetreiber" gegeben ist. Das könnte die Stadt, wenn sie denn wollte, ja sogar positiv beeinflussen, indem sie in der Ausschreibung ein bestimmtes (kann übrigens auch höher sein als der Status quo!) Tarifniveau für alle Auftragnehmer verbindlich vorschreibt.
Das macht natürlich keinen Unterschied. Das "Wollen" ist aber das Problem, denn die Anreize für eine positive Beeinflussung des Tarifniveus halten sich meiner Meinung nach stark in Grenzen.
Im günstigsten Fall würde man sich eine Wettbewerbs-Vergabe zu den gleichen Kosten wie bisher erwarten. Dann ist nix gewonnen.
Wahrscheinlicher halte ich jedoch die Erwartung von Seiten der Stadt, dass eine Vergabe die Kosten gegenüber der MVG senkt.

Aber selbst wenn man den Bus ausschreiben würde. Was ist im dem Rest der bei der MVG verbleibt?
Sind Tram und U-Bahn kostendekend bzw. spielt dann die Kostendeckung noch eine Rolle?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Angesichts dessen, dass der Nahverkehr ja in München stark wachsen soll, aber aktuell ja schon eine Menge Wachstumsschmerzen vorherrschen, wäre eine Konzentration der MVG auf zwei Betriebszweige nicht verkehrt. Dann hätte man endlich genügend personelle und planerische Ressourcen.
Ich sehe den Vorteil einer Privatisierung des Betriebsteils Bus nicht bei niedrigeren Kosten, sondern bei der Möglichkeit sich nicht mehr um den Kostendeckungsgrad Gedanken machen zu müssen. Die weiteren Vorteile wären Beiwerk, aber aus meiner Sicht auch positiv. Konsolidierung auf das Wesentliche bei der MVG und stärkere politische Vorgaben auf das Angebot.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 6 Dec 2017, 11:34 hat geschrieben: Angesichts dessen, dass der Nahverkehr ja in München stark wachsen soll, aber aktuell ja schon eine Menge Wachstumsschmerzen vorherrschen, wäre eine Konzentration der MVG auf zwei Betriebszweige nicht verkehrt. Dann hätte man endlich genügend personelle und planerische Ressourcen.
Ich sehe den Vorteil einer Privatisierung des Betriebsteils Bus nicht bei niedrigeren Kosten, sondern bei der Möglichkeit sich nicht mehr um den Kostendeckungsgrad Gedanken machen zu müssen. Die weiteren Vorteile wären Beiwerk, aber aus meiner Sicht auch positiv. Konsolidierung auf das Wesentliche bei der MVG und stärkere politische Vorgaben auf das Angebot.
Also gesundschrumpfen auf Kosten der Busfahrer, die dann massive Gehaltseinbussen hinnehmen dürfen? Dein Ernst?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Davon halte ich nichts!
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 11:34 hat geschrieben: Angesichts dessen, dass der Nahverkehr ja in München stark wachsen soll, aber aktuell ja schon eine Menge Wachstumsschmerzen vorherrschen, wäre eine Konzentration der MVG auf zwei Betriebszweige nicht verkehrt. Dann hätte man endlich genügend personelle und planerische Ressourcen.
Ich sehe den Vorteil einer Privatisierung des Betriebsteils Bus nicht bei niedrigeren Kosten, sondern bei der Möglichkeit sich nicht mehr um den Kostendeckungsgrad Gedanken machen zu müssen. Die weiteren Vorteile wären Beiwerk, aber aus meiner Sicht auch positiv. Konsolidierung auf das Wesentliche bei der MVG und stärkere politische Vorgaben auf das Angebot.
Und wer plant dann die Leistungen? Die Stadt? In den Landkreisen kann man ja sehen, wie gut das funktioniert...

Die Sache ist doch die: Wenn die Politik will, kann sie jede Linie/Taktverdichtung durchsetzen. Will die Politik das bezahlen? Nein. Insofern hat Boris schon recht, dass man sich einfach mehr in der Politik engagieren muss.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 6 Dec 2017, 11:39 hat geschrieben: Also gesundschrumpfen auf Kosten der Busfahrer, die dann massive Gehaltseinbussen hinnehmen dürfen? Dein Ernst?
Das habe ich nichts gesagt. Im Gegenteil ich habe geschrieben, dass von einer Abgabe an Private keine Einsparungen zu erwarten wären. Im Gegenteil, die MVG nutzt doch jetzt schon Subunternehmer, nur um Busfahrer Löhne zu drücken.
Für die Angestellten als Ganzes wäre wohl eine Ausschreibung mit Tariftreue Pflicht deutlich besser als der Status quo.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

rautatie @ 6 Dec 2017, 10:11 hat geschrieben: Das wiederum wäre nicht meine Präferenz. Zum einen würde ich gerade als Rentner am liebsten weiterhin in der Großstadt wohnen, wo vieles leicht zu erreichen ist (Geschäfte, Fachärzte, Kultureinrichtungen, etc.). Zum anderen ist man als alter Mensch irgendwann kein besonders guter Autofahrer mehr, und da würde mir der Führerschein auch nicht mehr viel nützen.
Mein Vater ist bis Mitte 80 selbst gefahren, war aber am Ende schon ziemlich unsicher. Er ist immer langsamer gefahren und hat trotzdem hin und wieder den Bordstein geschrammt. Sowas würde ich meinen Mitmenschen als alter Mensch nicht zumuten wollen.
Wenn man nicht gerade aufs Dorf zieht, sondern in eine Kleinstadt oder Mittelstadt, dann hat man auch alle Versorgungen und 90% der Seniorinnen und Senioren legen keinen Wert auf Kultureinrichtungen die es nur in Großstädten gibt.
Viele können sich das Leben in München doch nicht mehr leisten. In einer Kleinstadt die an Geschäften, Ärzten, Restaurants alles bietet was der mittelständische Normalsenior will, hat man deutlich mehr von seinem Geld und kann sich damit einen besseren Lebensabend leisten.

Wer Wert bestimmte kulturelle Einrichtungen legt, die oft staatlich hochsubventioniert sind, dürfte eh keine Probleme haben sich das Leben in München leisten zu können.
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 13:17 hat geschrieben: Und wer plant dann die Leistungen? Die Stadt? In den Landkreisen kann man ja sehen, wie gut das funktioniert...
Das Problem sind da doch eher die Landkreisgrenzen. Und wenn "funktionieren" ein Gradmesser ist, dann sollte man den Münchner Nahverkehr wirklich grundlegend überdenken.
Die Sache ist doch die: Wenn die Politik will, kann sie jede Linie/Taktverdichtung durchsetzen. Will die Politik das bezahlen? Nein. Insofern hat Boris schon recht, dass man sich einfach mehr in der Politik engagieren muss.
Ich erlaube mir bei dem Thema eine andere Meinung. Der übliche Weg für Bürger sich zu engagieren läuft über die Bezirksausschüsse. Und solange die MVG so "unabhängig" agiert, dass 99,9% aller BA Wünsche abgeschmettert werden, macht es keinen Sinn sich konstruktiv in die Politik einzubringen.
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Beitrag von Mace »

Iarn @ 6 Dec 2017, 14:55 hat geschrieben:Ich erlaube mir bei dem Thema eine andere Meinung. Der übliche Weg für Bürger sich zu engagieren läuft über die Bezirksausschüsse. Und solange die MVG so "unabhängig" agiert, dass 99,9% aller BA Wünsche abgeschmettert werden, macht es keinen Sinn sich konstruktiv in die Politik einzubringen.
Das kann man so nicht bestätigen. Man denke dabei beispielsweise an die Linie 158 in Obermenzing, die durch die Stadt mitfinanziert wird oder die kommende Durchbindung der Linie 22 nach Berg am Laim - die Bezirksausschüsse können da sehr wohl einen Einfluss haben.

Die Frage dabei ist dann wieder eher, ob die Stadt eine finanzielle Unterstützung anbietet oder nicht, wo man dann wieder beim eigentlichen Problem ist.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 13:48 hat geschrieben: Im Gegenteil, die MVG nutzt doch jetzt schon Subunternehmer, nur um Busfahrer Löhne zu drücken.
Das stimmt nicht. Die Subunternehmer haben einen geschichtlichen Hintergrund in München. Damals wollte man keine Konkurrenz zu den Verkehrsbetrieben haben, deshalb hat man mit ihnen zusammengearbeitet. Auch heutzutage gibt es noch einen genauen Schlüssel, wieviele Leistungen ein Unternehmer erhält. Wenn die MVG diese Leistungen nicht fahren lässt, muss sie diese trotzdem bezahlen. Das Gehalt bei den Subunternehmern ist in etwa gleich mit dem der Stadtwerke.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 14:59 hat geschrieben: Das stimmt nicht. Die Subunternehmer haben einen geschichtlichen Hintergrund in München. Damals wollte man keine Konkurrenz zu den Verkehrsbetrieben haben, deshalb hat man mit ihnen zusammengearbeitet. Auch heutzutage gibt es noch einen genauen Schlüssel, wieviele Leistungen ein Unternehmer erhält. Wenn die MVG diese Leistungen nicht fahren lässt, muss sie diese trotzdem bezahlen. Das Gehalt bei den Subunternehmern ist in etwa gleich mit dem der Stadtwerke.
Das stimmt wiederum aus meiner Sicht nicht. Ich verlinke nochmal einen alten Merkur Artikel über die Entstehung der Münchner Linien aus 2009
Denn nun sei es für die SWM teurer, neue Fahrer einzustellen, als für Privatfirmen.
Man hat gezielt ein Subunternehmen gegründet mit dem alleinigen Zweck die Lohnkosten zu drücken.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 15:17 hat geschrieben: Das stimmt wiederum aus meiner Sicht nicht. Ich verlinke nochmal einen alten Merkur Artikel über die Entstehung der Münchner Linien aus 2009

Man hat gezielt ein Subunternehmen gegründet mit dem alleinigen Zweck die Lohnkosten zu drücken.
Das trifft aber nur auf ML zu, was wiederum ein Jointventure von der MVG und AO ist. Wie viele Fahrer hat ML? Wieso werden nicht alle neuen Fahrer über ML eingestellt, wenn die doch billiger sind? Das macht doch alles keinen Sinn :-)
Viele Grüße
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Beitrag von JeDi »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 16:25 hat geschrieben: Das trifft aber nur auf ML zu, was wiederum ein Jointventure von der MVG und AO ist. Wie viele Fahrer hat ML? Wieso werden nicht alle neuen Fahrer über ML eingestellt, wenn die doch billiger sind? Das macht doch alles keinen Sinn :-)
Wie viele neue Fahrer werden denn bei den Stadtwerken München GmbH eingestellt?
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Beitrag von Jojo423 »

JeDi @ 6 Dec 2017, 15:26 hat geschrieben: Wie viele neue Fahrer werden denn bei den Stadtwerken München GmbH eingestellt?
Die werden direkt bei der MVG angestellt.
Viele Grüße
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 14:59 hat geschrieben: Das stimmt nicht. Die Subunternehmer haben einen geschichtlichen Hintergrund in München. Damals wollte man keine Konkurrenz zu den Verkehrsbetrieben haben, deshalb hat man mit ihnen zusammengearbeitet. Auch heutzutage gibt es noch einen genauen Schlüssel, wieviele Leistungen ein Unternehmer erhält. Wenn die MVG diese Leistungen nicht fahren lässt, muss sie diese trotzdem bezahlen. Das Gehalt bei den Subunternehmern ist in etwa gleich mit dem der Stadtwerke.
Geschichtlicher Hintergrund ja, aber nicht wegen Konkurrenz. Es ist bis heute eine Vorgabe bei der Stadt, einen gewissen Prozentsatz an Aufträgen extern zu vergeben, um die Wirtschaft zu stärken. Die Vergabe an Subunternehmen ist traditionell aus der Zeit des Eigenbetriebs SWM. Heute stecken sicherlich auch Personalwirtschaftsgründe dahinter.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Jojo423 »

Mark8031 @ 6 Dec 2017, 15:30 hat geschrieben: Geschichtlicher Hintergrund ja, aber nicht wegen Konkurrenz. Es ist bis heute eine Vorgabe bei der Stadt, einen gewissen Prozentsatz an Aufträgen extern zu vergeben, um die Wirtschaft zu stärken. Die Vergabe an Subunternehmen ist traditionell aus der Zeit des Eigenbetriebs SWM. Heute stecken sicherlich auch Personalwirtschaftsgründe dahinter.
Und eben auch die drohende Konkurrenz. Warum soll man eigenwirtschaftlich fahren, wenn man das Geld sicher durch die MVG bekommt.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 15:25 hat geschrieben: Das trifft aber nur auf ML zu, was wiederum ein Jointventure von der MVG und AO ist. Wie viele Fahrer hat ML? Wieso werden nicht alle neuen Fahrer über ML eingestellt, wenn die doch billiger sind? Das macht doch alles keinen Sinn :-)
Erst behauptest Du es stimme nicht, dass die MVG Subunternehmen nutzt, um Busfahrer Löhne zu drücken und dann trifft es "nur" auf ML zu.

Was denn nun? Selbst wenn es "nur" die ML sind, dann hast Du mit der ersten Aussage die Unwahrheit gesagt.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 15:38 hat geschrieben: Erst behauptest Du es stimme nicht, dass die MVG Subunternehmen nutzt, um Busfahrer Löhne zu drücken und dann trifft es "nur" auf ML zu.

Was denn nun? Selbst wenn es "nur" die ML sind, dann hast Du mit der ersten Aussage die Unwahrheit gesagt.
Du hast behauptet, man hat die Subunternehmer NUR aus diesem einem Grund. Das ist eben falsch!

Wieso hat man das Joint Venture damals gegründet? Weil das Lohnniveau nicht gleich war. Mittlerweile ist es gleich, daher stellt die MVG massiv Personal wieder bei sich selbst ein. Nochmal für dich: Die MVG nutzt die Subunternehmer heutzutage nicht, da man Lohnkosten drücken kann.

Und auch hier nochmal extra für dich, warum deine Aussage keinen Sinn ergibt:
Wie viele Fahrer hat ML? Wieso werden nicht alle neuen Fahrer über ML eingestellt, wenn die doch billiger sind?
Viele Grüße
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 15:59 hat geschrieben: Das stimmt nicht. Die Subunternehmer haben einen geschichtlichen Hintergrund in München. Damals wollte man keine Konkurrenz zu den Verkehrsbetrieben haben, deshalb hat man mit ihnen zusammengearbeitet. Auch heutzutage gibt es noch einen genauen Schlüssel, wieviele Leistungen ein Unternehmer erhält. Wenn die MVG diese Leistungen nicht fahren lässt, muss sie diese trotzdem bezahlen. Das Gehalt bei den Subunternehmern ist in etwa gleich mit dem der Stadtwerke.
Was es braucht ist ein einheitliches Branchenniveau, wo das Gehalt nicht etwa gleich ist, sondern gleich ist. Als Vorbild sollte hier der SPNV-Markt dienen, wo am Ende alle das gleiche Niveau haben und damit kein Wettbewerb über die Lohnkosten stattfinden kann.

Genau das fehlt im Stadtverkehr, der ist da wo der SPNV vor 10 Jahren war (Beispiel: Einstiegsgehalt Tf vor 10 Jahren bei etwa 1900 Euro und das liegt jetzt demnächst bei 2900 Euro, also eine wahnsinnige Steigerung binnen 10 Jahren und das vergleiche man mal mit dem Stadtverkehr, wo es tw. sogar bergab ging).

Nur mit einem einheitlichen Niveau findet der Wettbewerb nicht gegen die Arbeitnehmer/innen statt.
Ob jetzt Subunternehmer genutzt werden für Dumping oder nicht, ist doch gar nicht die relevante Frage. Das Niveau ist so und so zu gering, auch bei MVG/SWM, dank einer großzügigen Kürzungsorgie (natürlich nicht in den oberen Ebenen und bei Parteigünstlingen). Angebot und Nachfrage funktioniert im Mangelmarkt Stadtverkehr immer noch nicht, ist es ja scheinbar eine Einbahnstraße zu Lasten der Arbeitnehmer/innen geworden.
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Beitrag von Jojo423 »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Dec 2017, 16:08 hat geschrieben: Was es braucht ist ein einheitliches Branchenniveau, wo das Gehalt nicht etwa gleich ist, sondern gleich ist. Als Vorbild sollte hier der SPNV-Markt dienen, wo am Ende alle das gleiche Niveau haben und damit kein Wettbewerb über die Lohnkosten stattfinden kann.

Genau das fehlt im Stadtverkehr, der ist da wo der SPNV vor 10 Jahren war (Beispiel: Einstiegsgehalt Tf vor 10 Jahren bei etwa 1900 Euro und das liegt jetzt demnächst bei 2900 Euro, also eine wahnsinnige Steigerung binnen 10 Jahren und das vergleiche man mal mit dem Stadtverkehr, wo es tw. sogar bergab ging).

Nur mit einem einheitlichen Niveau findet der Wettbewerb nicht gegen die Arbeitnehmer/innen statt.
Es findet ja kein Wettberwerb (über die Lohn kosten) statt!
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 15:56 hat geschrieben:
Iarn @ 6 Dec 2017, 15:38 hat geschrieben: Erst behauptest Du es stimme nicht, dass die MVG Subunternehmen nutzt, um Busfahrer Löhne zu drücken und dann trifft es "nur" auf ML zu.

Was denn nun? Selbst wenn es "nur" die ML sind, dann hast Du mit der ersten Aussage die Unwahrheit gesagt.
Du hast behauptet, man hat die Subunternehmer NUR aus diesem einem Grund. Das ist eben falsch!
Es gibt mindestens einen Subunternehmer, die "München Linien", die nur für die Senkung der Lohnkosten gegründet wurden (siehe Merkur Artikel). Die Aussage ist damit in der von mir gewählten grammatikalischen Form im Plural ohne bestimmten Artikel richtig!
Im Gegenteil, die MVG nutzt doch jetzt schon Subunternehmer, nur um Busfahrer Löhne zu drücken.
Hätte ich jetzt "die Subunternehmer" oder gar "alle Subunternehmer" geschrieben, könntest Du mir unterstellen, ein Beispiel genüge nicht für die Verifikation meiner Aussage.
Deine Aussage über mit bestimmten Artikel unterscheidet sich halt von der Logik der deutschen Sprache von der Verwendung des unbestimmten Artikels, den es im Plural nicht gibt und der damit entfällt. Ich habe die Form ohne bestimmten Artikel gewählt, die wahr sein kann, wenn es auf einen Teil oder alle zutrifft.

Wenn schon spitzfindig, dann richtig!
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 16:09 hat geschrieben:
Jojo423 @ 6 Dec 2017, 15:56 hat geschrieben:
Iarn @ 6 Dec 2017, 15:38 hat geschrieben: Erst behauptest Du es stimme nicht, dass die MVG Subunternehmen nutzt, um Busfahrer Löhne zu drücken und dann trifft es "nur" auf ML zu.

Was denn nun? Selbst wenn es "nur" die ML sind, dann hast Du mit der ersten Aussage die Unwahrheit gesagt.
Du hast behauptet, man hat die Subunternehmer NUR aus diesem einem Grund. Das ist eben falsch!
Es gibt mindestens einen Subunternehmer, die "München Linien", die nur für die Senkung der Lohnkosten gegründet wurden (siehe Merkur Artikel). Die Aussage ist damit in der von mir gewählten grammatikalischen Form im Plural ohne bestimmten Artikel richtig!
Hätte ich jetzt "die Subunternehmer" oder gar "alle Subunternehmer" geschrieben, könntest Du mir unterstellen, ein Beispiel genüge nicht für die Verifikation meiner Aussage.
Deine Aussage über mit bestimmten Artikel unterscheidet sich halt von der Logik der deutschen Sprache von der Verwendung des unbestimmten Artikels, den es im Plural nicht gibt und der damit entfällt. Ich habe die Form ohne bestimmten Artikel gewählt, die wahr sein kann, wenn es auf einen Teil oder alle zutrifft.

Wenn schon spitzfindig, dann richtig!
Willst du jetzt Erbsenzähler spielen, oder hier konstruktiv diskutieren? Anyway, deine ursprüngliche Aussage ist einfach falsch. Wenn dein Ego deshalb zu sehr gekränkt ist, tut mir das ausgesprochen leid.
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Beitrag von Lazarus »

Ausserdem fahren nicht alle Subs ausschliesslich für die MVG. Watzinger und Ludwig betreiben zudem noch Linien eigenwirtschaftlich im Umland Deren fahren kommen also nicht nur im Stadtgebiet zum Einsatz.
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 6 Dec 2017, 16:23 hat geschrieben: Ausserdem fahren nicht alle Subs ausschliesslich für die MVG. Watzinger und Ludwig betreiben zudem noch Linien eigenwirtschaftlich im Umland Deren fahren kommen also nicht nur im Stadtgebiet zum Einsatz.
Nein, die haben dort Ausschreibungen gewonnen, ist was anderes als eigenwirtschaftlich zu fahren. Außer bei der MVG dürfte das im MVV-Gebiet nicht geben, oder?
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 16:24 hat geschrieben: Nein, die haben dort Ausschreibungen gewonnen, ist was anderes als eigenwirtschaftlich zu fahren. Außer bei der MVG dürfte das im MVV-Gebiet nicht geben, oder?
So gesehen nein.

Wobei es interessant wird, wie es sich mit Linien verhalten wird, die sowohl im Stadtgebiet als auch im Umland verlaufen, sich künftig verhält. Weil da hat ja die MVG nicht das alleinige Sagen. 160 und 172 fallen mir da ein....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 16:16 hat geschrieben: Willst du jetzt Erbsenzähler spielen, oder hier konstruktiv diskutieren? Anyway, deine ursprüngliche Aussage ist einfach falsch. Wenn dein Ego deshalb zu sehr gekränkt ist, tut mir das ausgesprochen leid.
Ich finde es nahezu grotesk, dass jemand der ganze Beiträge zum Thema der Schreibweise einer GmbH schreibt mir Erbsenzählerei vorwirft.
Und zu dieser Erbenzählerei hast Du mich nur gezwungen, weil Du mir vorgeworfen hast, die Unwahrheit zu schreiben ohne überhaupt sprachlich verstanden zu haben, was ich gesagt habe. Und wenn Du so verbohrt bist, dass Du immer noch nicht kapierst, dass Du die Aussage falsch verstanden hast, dann tust Du mir nicht mal leid.

Zurück zum Thema und meiner ursprünglichen Aussage. Aus meiner Sicht hätte es auch für die Fahrer Vorteile, wenn man den kompletten Bus Verkehr in München mit Tarifplicht ausschreibt.
Weil es dann nicht mehr vorkommen solte, dass durch Ausgründungen Löhne gedrückt werden, wie es anno 2009 mit den Münchner Linien passiert ist.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 16:32 hat geschrieben: Und zu dieser Erbenzählerei hast Du mich nur gezwungen, weil Du mir vorgeworfen hast, die Unwahrheit zu schreiben ohne überhaupt sprachlich verstanden zu haben, was ich gesagt habe. Und wenn Du so verbohrt bist, dass Du immer noch nicht kapierst, dass Du die Aussage falsch verstanden hast, dann tust Du mir nicht mal leid.
Und wenn du meine Beiträge lesen würdest, würdest du verstehen, dass deine Aussage keine Sinn ergibt:
Wie viele Fahrer hat ML? Wieso werden nicht alle neuen Fahrer über ML eingestellt, wenn die doch billiger sind?
Würde deine Aussage stimmen, würde die MVG die Fahrer nur noch bei ML einstellen, bzw den Busverkehr komplett outsourcen. Machen sie das? Nein. Zudem ist das Lohnniveau mittlerweile angeglichen. Insofern kann man ihnen Lohndumping über Subunternehmer heutzutage nicht mehr ankreiden.
Iarn @ 6 Dec 2017, 16:32 hat geschrieben:Ich finde es nahezu grotesk, dass jemand der ganze Beiträge zum Thema der Schreibweise einer GmbH schreibt mir Erbsenzählerei vorwirft.
Diese Aussage ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Aber auch das machst du ja nur zu gerne.
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Dec 2017, 16:52 hat geschrieben: Würde deine Aussage stimmen, würde die MVG die Fahrer nur noch bei ML einstellen, bzw den Busverkehr komplett outsourcen. Machen sie das? Nein. Zudem ist das Lohnniveau mittlerweile angeglichen. Insofern kann man ihnen Lohndumping über Subunternehmer heutzutage nicht mehr ankreiden.
Du hast es immer noch nicht kapiert. Ich habe keine Aussage getroffen, dass Lohndumping immer eine Motivation war, sondern dass Lohndumping einmal in der Vergangenheit eine Motivation war.
Insofern läuft Dein Versuch meine Aussage dadurch zu falsifizieren, dass die MVG aktuell nicht über ML einstellt ins Leere. Da ich gar keine Behauptung für alle Fälle aufgestellt habe, brauche ich nicht auf Deine Frage reagieren, wei sie für den Wahrheitsgehalt meiner Aussage ohne Relevanz ist.

Machen wir ein einfaches Beispiel:
Ich sage fiktiv, eine Flugzeug Typ 777 ist mit Totalschaden abgestürzt und Du hälst mir entgegen, dass das nicht sein könnte, weil aktuell ja noch welche fliegen.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 17:14 hat geschrieben: Du hast es immer noch nicht kapiert. Ich habe keine Aussage getroffen, dass Lohndumping immer eine Motivation war, sondern dass Lohndumping einmal in der Vergangenheit eine Motivation war.
Insofern läuft Dein Versuch meine Aussage dadurch zu falsifizieren, dass die MVG aktuell nicht über ML einstellt ins Leere. Da ich gar keine Behauptung für alle Fälle aufgestellt habe, brauche ich nicht auf Deine Frage reagieren, wei sie für den Wahrheitsgehalt meiner Aussage ohne Relevanz ist.

Machen wir ein einfaches Beispiel:
Ich sage fiktiv, eine Flugzeug Typ 777 ist mit Totalschaden abgestürzt und Du hälst mir entgegen, dass das nicht sein könnte, weil aktuell ja noch welche fliegen.
Im Gegenteil ich habe geschrieben, dass von einer Abgabe an Private keine Einsparungen zu erwarten wären. Im Gegenteil, die MVG nutzt doch jetzt schon Subunternehmer, nur um Busfahrer Löhne zu drücken.
Du sprichst davon, dass die MVG heute (!) schon Subunternehmer nutzt um Löhne zu drücken. Das haben sie vielleicht 2009 gemacht, heute ist das jedoch definitiv nicht mehr der Fall.

Genug Erbsenzählerei für heute. Ja, ich akzeptiere, man hat das einmalig in der Vergangenheit gemacht. Aber weder in der Vergangenheit, noch heutzutage war es der Hauptgrund für die Subunternehmer.
Viele Grüße
Jojo423
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Dec 2017, 13:55 hat geschrieben: Das Problem sind da doch eher die Landkreisgrenzen. Und wenn "funktionieren" ein Gradmesser ist, dann sollte man den Münchner Nahverkehr wirklich grundlegend überdenken.
Das Problem ist eben auch die seltsamen Planungen, die teilweise durchgeführt werden. TramBahnFreak kann dir hier etliche Beispiele aufzählen. Spontan fällt mir Beispielsweise die Linie 858 im LK FFB ein, welche im 15-Minuten-Takt verkehrt, die S-Bahn jedoch im 10/20 Minuten Takt. Daher ist quasi kein Anschluss möglich. Es gibt noch mehr von solchen Späßen.
Viele Grüße
Jojo423
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