Ladenschluss

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Dec 2017, 22:41 hat geschrieben:War im Radio ein Interview. Aber ich sehe das eigentlich wie Rathgeber. Denke nicht, das man das Thema unbedingt im Wahlkampf haben will. Da wird sich erst nach der Wahl was tun. Wenn überhaupt. Weil Söder kann das schlecht allein entscheiden.
Bei welchem Sender? Bayerischer Rundfunk? BR 2? Ich glaube Dir das, ganz ehrlich. Aber mich wundert, dass die Medien nicht darüber berichten, dabei wäre das ja schon eine ganz interessante Nachricht. Immerhin könnte das ein Umsteuern bei der CSU bei einem emotionalen Thema bedeuten.

Ich würde gerne auf meiner Facebook-Seite darüber informieren. Aber ohne Quelle und Bestätigung schwierig.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 15 Dec 2017, 00:53 hat geschrieben: Bei welchem Sender? Bayerischer Rundfunk? BR 2? Ich glaube Dir das, ganz ehrlich. Aber mich wundert, dass die Medien nicht darüber berichten, dabei wäre das ja schon eine ganz interessante Nachricht. Immerhin könnte das ein Umsteuern bei der CSU bei einem emotionalen Thema bedeuten.

Ich würde gerne auf meiner Facebook-Seite darüber informieren. Aber ohne Quelle und Bestätigung schwierig.
Das war B5 aktuell. Man hat ihm da mal einige Fragen gestellt. Ladenschluss war nur insoweit Thema, das man gefragt hatte, ob er sich denn eine Lockerung vorstellen kann. Darauf hatte er dann geantwortet werktags ja, aber er will sich da erstmal die Meinung des Einzelhandel anhören. Das war alles.

Für Euphorie ist es meiner Meinung viel zu früh. Das hat im Zweifel nicht Söder allein zu entscheiden. Sondern, der wird die gesamte Landtagsfraktion einbeziehen. Da bin ich sicher.
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Beitrag von Bayernlover »

So eifrig wie wir hier darüber diskutieren, ich glaube, der CSU sind andere Themen wichtiger.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das Ergebnis bei einer entsprechenden Volksbefragung überhaupt so eindeutig wär. Die meisten Leute finden Veränderung doch eh schlecht.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 15 Dec 2017, 01:24 hat geschrieben: Das war B5 aktuell. Man hat ihm da mal einige Fragen gestellt. Ladenschluss war nur insoweit Thema, das man gefragt hatte, ob er sich denn eine Lockerung vorstellen kann. Darauf hatte er dann geantwortet werktags ja, aber er will sich da erstmal die Meinung des Einzelhandel anhören. Das war alles.

Für Euphorie ist es meiner Meinung viel zu früh. Das hat im Zweifel nicht Söder allein zu entscheiden. Sondern, der wird die gesamte Landtagsfraktion einbeziehen. Da bin ich sicher.
Für Euphorie ist in der Tat kein Raum.

Allerdings hatte ich befürchtet, dass Söder sagt, dass sich die jetzige Regelung bewährt habe und er keinen Handlungsbedarf sehe.

Dass Söder sich eine Lockerung zumindest vorstellen kann, ist ja zumindest ein kleiner Lichtblick.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/h-und-m...la=de.bild.html

Jetzt könnte durchaus Druck noch vor der LTW entstehen. Würde mich nicht wundern, wenn man auch in Bayern Läden dichtmacht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bild und Artikel über die Wirtschaft? Ist das nicht ein Widerspruch? Wo sind da die nackten Tatsachen?
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Beitrag von spock5407 »

Ladenschlussänderung nur weil in einer Boulevardpresse ein Artikel steht, dass es einer Kette schlecht geht?
Sicher nicht. Das Problem ist deutlich vielschichtiger.

Als nächstes gehts sowieso Kaufhof an den Kragen; also großen Ankermietern in den Einkaufsstraßen vieler Städte.
Ich staunte auch nicht schlecht, als ich im "Hertie"-Karstadt unten am Kellereingang Stachus eine Amazon-Depotbox stehen hab sehen...im Laden drin.
Schaut mir nach einem Versuch aus, Miete einzunehmen einerseits und Amazon-Kunden ins Kaufhaus zu locken andererseits.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Aber nur wenn der Handel Druck macht auf die Politik, wird sich da was tun. Ein paar jammernde Kunden interessieren die herzlich wenig.
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Beitrag von Valentin »

spock5407 @ 15 Dec 2017, 19:50 hat geschrieben: Ladenschlussänderung nur weil in einer Boulevardpresse ein Artikel steht, dass es einer Kette schlecht geht?
Sicher nicht. Das Problem ist deutlich vielschichtiger.

Als nächstes gehts sowieso Kaufhof an den Kragen; also großen Ankermietern in den Einkaufsstraßen vieler Städte.
Ich staunte auch nicht schlecht, als ich im "Hertie"-Karstadt unten am Kellereingang Stachus eine Amazon-Depotbox stehen hab sehen...im Laden drin.
Schaut mir nach einem Versuch aus, Miete einzunehmen einerseits und Amazon-Kunden ins Kaufhaus zu locken andererseits.
Kaufhof hat inzwischen auch wie KArstadt ShopInShop. Das hilft den Wert pro qm der Immobilie hochzuhalten, was wegen der Kreditbeningungen des geliehenen Geldes unabdingbar für die weitere Existenz von Kaufhof ist. Nebenwirkungen wie ein wegen vergleichweise hoher Preise kaum mehr frequentierter Frisör um Haus werden dabei ohne Bedenken in Kauf genommen.

Kaufhof ist leider die Beute einer sich stetig dem Bankrott nähernden Heuschrecke geworden. Für die deutschen Innenstädte eine Katastrophe.
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Beitrag von Valentin »

Crostimare @ 12 Dec 2017, 15:45 hat geschrieben: Ich finde jeder Shop sollte selbst entscheiden können wie lange er öffnet. Je nachdem ob es sich lohnt oder nicht wird eben länger geöffnet. In Berlin ist es zum Beispiel ganz normal, dass viele Stores bis 21 Uhr geöffnet haben - in Bayern undenkbar! ;-) Da kommt dann der große Aufschrei "Oh die armen VerkäuferInnen" - die das ganze Jahr aber wie Dreck behandelt werden von der Kundschaft. Außerdem kann man für spätere Arbeitszeiten auch Studenten oder eben die einstellen, die sich etwas dazuverdienen wollen. Von daher bin ich voll für längere bzw. variable Öffnungszeiten.
Wer bis 22 Uhr nicht einkaufen konnte, ist selber Schuld. Auch Lidel hat seit kurzem für diese Spätarbeiter jetzt ab 7h offen. Da sollte sich auch ohne Ausweitungen im Ladenschlußgewchäft ein Einkauf ausgehen.
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Beitrag von TramPolin »

Valentin @ 16 Dec 2017, 15:58 hat geschrieben: Wer bis 22 Uhr nicht einkaufen konnte, ist selber Schuld. Auch Lidel hat seit kurzem für diese Spätarbeiter jetzt ab 7h offen. Da sollte sich auch ohne Ausweitungen im Ladenschlußgewchäft ein Einkauf ausgehen.
Wenn wenigstens bis 22 Uhr offen wäre, aber es ist ja in Bayern um 20 Uhr Schluss.

Da hat auch nicht jeder selbst schuld. Als Bahnpendler in (München gewohnt, in Augsburg gearbeitet; Betriebsschluss norrmalerweise 19:00) war ich früher werktäglich erst um kurz vor 20:30 daheim. Einkaufen war somit nur samstags möglich.

Klar, in Augsburg ging auch noch theoretisch was, wenn noch Zeit war bis zur Zugabfahrt. Aber halt keine Ware aus dem Kühlregal und aus der Tüfkühltruhe. Schwere Sachen möchte man auch nicht im Zug mitführen, dann in der U-Bahn und schließlich noch im Bus. Letztlich blieb da nicht mehr viel, was man sinnvollerweise kaufen konnte.

Noch eine halbe oder eine ganze Stunde unter der Woche früher aufzustehen und gleich um 7 Uhr in den Supermarkt, war mir zu anstrengend.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich denke mal, der Ladenschluss wird fallen in Bayern in der nächsten Legislaturperiode. Weil ändert man nichts, wird der Onlinehandel noch mehr zulegen.
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Beitrag von Valentin »

TramPolin @ 16 Dec 2017, 16:54 hat geschrieben:Wenn wenigstens bis 22 Uhr offen wäre, aber es ist ja in Bayern um 20 Uhr Schluss.
Bei unserem Edeka heute (23.12) Früh um 9h war noch auf einer Tafel am Eingang angeschrieben: Öffnungszeiten 23.12: 7:00-2300. Um 11h war dann auf 7:00-21:00h ausgebessert.

Rechtsstreit oder hat es sich der Filialleiter nur wieder anders überlegt? Das Thema Ladenöffnunsgzeiten scheint immernoch für Auseinandersetzungen zu sorgen.

Allen (auch den Kassenkräften) wünsche ich trotzdem einen ruhigen besinnlichen Weihnachtsabend.

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Jean
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Beitrag von Jean »

Vielleicht keine Mitarbeiter gefunden für die Spätschicht?
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Jean @ 23 Dec 2017, 17:33 hat geschrieben: Vielleicht keine Mitarbeiter gefunden für die Spätschicht?
Du kennst den Einzelhandel schlecht, da wird auch gerne mit Zwangsmaßnahmen, Drohungen (z. B. zur Kündigung) gearbeitet.
Versuch mal bei den einen oder anderen Ketten eine Arbeitnehmervertretung zu organisieren oder auf Einhaltung der Arbeitszeiten zu bestehen bzw. Bezahlung von Überstunden.
Viel Spaß.

Die Ketten können mit ihrem Subkonzept der selbstständigen Einzelhändler natürlich immer schön auf diese verweisen und diese kleinteiligen Konzepte sind natürlich zur Ausbeutung besser geeignet, klar.

Teilweise machen die Märkte ja um 6:30 Uhr auf. Was ist denn zu einer Zeit wo jeder normale Mensch schläft (wenn er frei hat, sonst kann er ja eh nicht einkaufen) besser als an 23 Uhr, wo man wenigstens ausgeruht ist? Die frühen Öffnungszeiten scheinen keinen zu stören, dabei ist das eher gesundheitsschädlich für die Arbeitnehmer/innen als eine Öffnungszeit bis 22 Uhr z. B.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trapeztafelfanatiker @ 23 Dec 2017, 16:56 hat geschrieben: Du kennst den Einzelhandel schlecht, da wird auch gerne mit Zwangsmaßnahmen, Drohungen (z. B. zur Kündigung) gearbeitet.
Versuch mal bei den einen oder anderen Ketten eine Arbeitnehmervertretung zu organisieren oder auf Einhaltung der Arbeitszeiten zu bestehen bzw. Bezahlung von Überstunden.
Viel Spaß.
Blödsinn, die Zeiten, wo man Mitarbeitern drohen kann, sind da lange vorbei. Die Wahrheit ist vielmehr, das den Job kaum einer machen will. Viele Einzelhändler können es sich daher schlicht nicht leisten, das man Mitarbeiter wahllos entlässt.
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Beitrag von Valentin »

Lazarus @ 23 Dec 2017, 17:24 hat geschrieben:
Trapeztafelfanatiker @ 23 Dec 2017, 16:56 hat geschrieben: Du kennst den Einzelhandel schlecht, da wird auch gerne mit Zwangsmaßnahmen, Drohungen (z. B. zur Kündigung) gearbeitet.
Versuch mal bei den einen oder anderen Ketten eine Arbeitnehmervertretung zu organisieren oder auf Einhaltung der Arbeitszeiten zu bestehen bzw. Bezahlung von Überstunden.
Viel Spaß.
Blödsinn, die Zeiten, wo man Mitarbeitern drohen kann, sind da lange vorbei. Die Wahrheit ist vielmehr, das den Job kaum einer machen will. Viele Einzelhändler können es sich daher schlicht nicht leisten, das man Mitarbeiter wahllos entlässt.
Bei den Mitarbeitern von EDEKA habe ich so nicht das Gefühl, daß ein Aufseher mit der Peitsche hinter ihnen steht. In anderen Ketten schauen die Angestellten anders drein/ verhalten sich weit gehetzter.
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Beitrag von Rohrbacher »

Mei, manchmal wenn ich diese Diskussion lese, frage ich mich, ob der eine oder andere auch mal so weiter denkt. Stellen wir uns vor, die Läden könnten vom Gesetz her aufmachen, wann sie wollen. Würden sie das überhaupt tun? Ich kenne zahlreiche Läden, die könnten bis 20 Uhr öffnen, machen aber trotzdem um 18 Uhr zu. Warum? Zum einen: Die Leute wollen auch mal heim oder einkaufen. Klingt komisch, ist aber so. Zum anderen rechnet es sich meistens gar nicht. Sicherlich würden auch bis 22 Uhr Leute kommen, aber die Frage ist: Was bringen die für Umsätze? Wenn ich in meinen Supermarkt schaue, sieht man tagsüber viele beim Wocheneinkauf, wo pro Wagen meist 40 bis 150 Euro Umsatz gemacht wird, vor allem zu den Zeiten, wo auch der Besuch der Postagentur lohnt. Ab 18:30 Uhr kommen fast nur noch die, die ihr "Feierabendbier" kaufen. Selbst wenn gefühlt schon "ganz viele" Leute im Laden sind, ich würde schätzen in der Stunde 19-20 Uhr ist der Umsatz einer gut gehenden Edeka-Filiale vielleicht noch 100 Euro, der Gewinn warscheinlich einstellig. Da rentiert sich fast die Aushilfe an der Kasse nicht mehr.

Oder hört man von Seiten der Gewerbetreibenden, dass sie unbedingt bis mindestens 22 Uhr öffnen wollen? Vereinzelt, in bestimmten Lagen in zwei, drei, vier Großstädten Bayerns. Die größeren Läden/Innenstädte wollen viel lieber den Sonntag, da stehen sie wirklich in Konkurrenz mit dem Onlinehandel, wenn man das so sehen möchte. Und sonntags könnte ich mir vorstellen, dass wirklich relevante Umsätze möglich wären, so wie heute, wo die Läden samstags nicht um 13 Uhr zumachen. Jedenfalls müssen sie nicht, viele tun's trotzdem. Ich muss sagen, seit man sich mit dem "langen Samstag" nicht mehr beschäftigen muss, seit nicht alle Läden unter der Woche um 18 Uhr zumachen und die Post nicht mehr nur quasi montags und donnerstags von 9:37 bis 11:13 Uhr geöffnet hat, habe ich eigentlich nichts zu meckern.
Trapeztafelfanatiker @ 23 Dec 2017, 16:56 hat geschrieben:Teilweise machen die Märkte ja um 6:30 Uhr auf. Was ist denn zu einer Zeit wo jeder normale Mensch schläft (wenn er frei hat, sonst kann er ja eh nicht einkaufen) besser als an 23 Uhr, wo man wenigstens ausgeruht ist? Die frühen Öffnungszeiten scheinen keinen zu stören, dabei ist das eher gesundheitsschädlich für die Arbeitnehmer/innen als eine Öffnungszeit bis 22 Uhr z. B.
Och, so um 6:30 Uhr ist die Zeit, da müht sich DB Regio die ganzen Pendler wegzuschaufeln (Pfaffenhofen -> München: 05:57, 06:11, 06:19, 06:29, 06:47, 06:55), die haben da alle schon gefrühstückt oder tun dies "to go", und viele Schüler stehen auch schon an der Haltestelle, manche Schulbusse bzw. die einige Linienverbindung des Tages fährt sogar schon über eine halbe Stunde (Münchsmünster 05:50 -> Pfaffenhofen 06:50, Schulbeginn 07:15 Uhr!). Unser Bäcker macht um 04:30 Uhr auf, auch die Supermärkte machen kurz nach 6 Uhr schon gute Umsätze, wäre ja blöd, das der Tankstelle allein zu überlassen. Handwerker sind schon auf Achse, die meisten Landwirte mit Viehwirtschaft sowieso. Das sind die normalen Verhältnisse im Stammland der CSU und der Mehrheit der bayerischen Bevölkerung. Wie gesagt früh morgens = Umsätze, abends legen die Leute eher die Füße hoch und schauen Krimis. Ich glaube nicht, dass es dran liegt, dass kein Personal so spät arbeiten will, sondern dass schlicht die Nachfrage spät abends für die allermeisten Läden viel zu gering wäre.

Wäre das anders, hätten die bayerischen Unternehmer und Ladenbesitzer ihre Parteispezl schon überzeugen können, mal was in die Richtung zu machen. ;)
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Beitrag von Lazarus »

Das in Bayern der Sonntag freigegeben wird, halte ich trotz Onlinehandel für nahezu ausgeschlossen. Söder wird einen Teufel tun und sich neben den Gewerkschaften auch noch mit den Kirchen anlegen. Da müsste schon ganz massiver Druck vom Handel kommen und den sehe ich schlicht nicht.
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Beitrag von TramPolin »

Valentin @ 23 Dec 2017, 16:19 hat geschrieben:
TramPolin @ 16 Dec 2017, 16:54 hat geschrieben:Wenn wenigstens bis 22 Uhr offen wäre, aber es ist ja in Bayern um 20 Uhr Schluss.
Bei unserem Edeka heute (23.12) Früh um 9h war noch auf einer Tafel am Eingang angeschrieben: Öffnungszeiten 23.12: 7:00-2300. Um 11h war dann auf 7:00-21:00h ausgebessert.

Rechtsstreit oder hat es sich der Filialleiter nur wieder anders überlegt? Das Thema Ladenöffnunsgzeiten scheint immernoch für Auseinandersetzungen zu sorgen.

Allen (auch den Kassenkräften) wünsche ich trotzdem einen ruhigen besinnlichen Weihnachtsabend.

Valentin
Es geht um einen der Bahnhofs-Edeka in München?

Rechtsstreit glaube ich nicht, sonst wäre auf 20:00 ausgebessert worden, nicht auf 21:00.

Möglich, dass man einen Tag vor Heiligabend mal zwei Stunden früher zumacht, da ist ja nichts dagegen einzuwenden.
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Beitrag von Valentin »

TramPolin @ 23 Dec 2017, 19:11 hat geschrieben:
Valentin @ 23 Dec 2017, 16:19 hat geschrieben:
TramPolin @ 16 Dec 2017, 16:54 hat geschrieben:Wenn wenigstens bis 22 Uhr offen wäre, aber es ist ja in Bayern um 20 Uhr Schluss.
Bei unserem Edeka heute (23.12) Früh um 9h war noch auf einer Tafel am Eingang angeschrieben: Öffnungszeiten 23.12: 7:00-2300. Um 11h war dann auf 7:00-21:00h ausgebessert.

Rechtsstreit oder hat es sich der Filialleiter nur wieder anders überlegt? Das Thema Ladenöffnunsgzeiten scheint immernoch für Auseinandersetzungen zu sorgen.

Allen (auch den Kassenkräften) wünsche ich trotzdem einen ruhigen besinnlichen Weihnachtsabend.

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Es geht um einen der Bahnhofs-Edeka in München?

Rechtsstreit glaube ich nicht, sonst wäre auf 20:00 ausgebessert worden, nicht auf 21:00.

Möglich, dass man einen Tag vor Heiligabend mal zwei Stunden früher zumacht, da ist ja nichts dagegen einzuwenden.
Nein,dieser Edeka bedindet sich in einem reinen Wohngebiet in München.

Daher auch meine Überaschung über die lange Öffnungszeit bis 23h.
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Beitrag von TramPolin »

Valentin @ 23 Dec 2017, 19:23 hat geschrieben: Nein,dieser Edeka bedindet sich in einem reinen Wohngebiet in München.

Daher auch meine Überaschung über die lange Öffnungszeit bis 23h.
Das ist ja sehr erstaunlich.

Und wo ist der, wenn ich fragen darf?

Aber das ergibt keinen Sinn, der darf doch definitiv nicht nach 20 Uhr noch geöffnet sein. Ich sehe jedenfalls keine Grundlage dafür.

Und wenn das KVR eingeschritten wäre, dann hätten sie den Laden zum Schließen um 20 Uhr verdonnert, aber doch nicht für 21 Uhr!?

Edit: Wenn Du dir das anschaust, dann haben nur zwei Edeka-Märkte in München heute länger als bis 20:00 geöffnet, und das sind natürlich die beiden Bahnhofs-Edeka:

https://www.edeka.de/marktsuche/muenchen.jsp

(Setzt aber natürlich voraus, dass die Angaben online stimmen, was nicht immer der Fall ist.)
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 23 Dec 2017, 17:31 hat geschrieben: Wäre das anders, hätten die bayerischen Unternehmer und Ladenbesitzer ihre Parteispezl schon überzeugen können, mal was in die Richtung zu machen. ;)
Und in den anderen 15 Bundesländern, in denen seit über 10 Jahren der Ladenschluss weitgehend liberalisiert ist? Ich weiß, aus bayerischer Sicht sind das eh alles nur arbeitslose Schmarotzerländer, aber dort funktioniert das ganz gut.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von AK1 »

Rohrbacher @ 23 Dec 2017, 17:31 hat geschrieben: Mei, manchmal wenn ich diese Diskussion lese, frage ich mich, ob der eine oder andere auch mal so weiter denkt. Stellen wir uns vor, die Läden könnten vom Gesetz her aufmachen, wann sie wollen. Würden sie das überhaupt tun? Ich kenne zahlreiche Läden, die könnten bis 20 Uhr öffnen, machen aber trotzdem um 18 Uhr zu. Warum? Zum einen: Die Leute wollen auch mal heim oder einkaufen. Klingt komisch, ist aber so. Zum anderen rechnet es sich meistens gar nicht. Sicherlich würden auch bis 22 Uhr Leute kommen, aber die Frage ist: Was bringen die für Umsätze? Wenn ich in meinen Supermarkt schaue, sieht man tagsüber viele beim Wocheneinkauf, wo pro Wagen meist 40 bis 150 Euro Umsatz gemacht wird, vor allem zu den Zeiten, wo auch der Besuch der Postagentur lohnt. Ab 18:30 Uhr kommen fast nur noch die, die ihr "Feierabendbier" kaufen. Selbst wenn gefühlt schon "ganz viele" Leute im Laden sind, ich würde schätzen in der Stunde 19-20 Uhr ist der Umsatz einer gut gehenden Edeka-Filiale vielleicht noch 100 Euro, der Gewinn warscheinlich einstellig. Da rentiert sich fast die Aushilfe an der Kasse nicht mehr.

Oder hört man von Seiten der Gewerbetreibenden, dass sie unbedingt bis mindestens 22 Uhr öffnen wollen? Vereinzelt, in bestimmten Lagen in zwei, drei, vier Großstädten Bayerns. Die größeren Läden/Innenstädte wollen viel lieber den Sonntag, da stehen sie wirklich in Konkurrenz mit dem Onlinehandel, wenn man das so sehen möchte. Und sonntags könnte ich mir vorstellen, dass wirklich relevante Umsätze möglich wären, so wie heute, wo die Läden samstags nicht um 13 Uhr zumachen. Jedenfalls müssen sie nicht, viele tun's trotzdem. Ich muss sagen, seit man sich mit dem "langen Samstag" nicht mehr beschäftigen muss, seit nicht alle Läden unter der Woche um 18 Uhr zumachen und die Post nicht mehr nur quasi montags und donnerstags von 9:37 bis 11:13 Uhr geöffnet hat, habe ich eigentlich nichts zu meckern.


Och, so um 6:30 Uhr ist die Zeit, da müht sich DB Regio die ganzen Pendler wegzuschaufeln (Pfaffenhofen -> München: 05:57, 06:11, 06:19, 06:29, 06:47, 06:55), die haben da alle schon gefrühstückt oder tun dies "to go", und viele Schüler stehen auch schon an der Haltestelle, manche Schulbusse bzw. die einige Linienverbindung des Tages fährt sogar schon über eine halbe Stunde (Münchsmünster 05:50 -> Pfaffenhofen 06:50, Schulbeginn 07:15 Uhr!). Unser Bäcker macht um 04:30 Uhr auf, auch die Supermärkte machen kurz nach 6 Uhr schon gute Umsätze, wäre ja blöd, das der Tankstelle allein zu überlassen. Handwerker sind schon auf Achse, die meisten Landwirte mit Viehwirtschaft sowieso. Das sind die normalen Verhältnisse im Stammland der CSU und der Mehrheit der bayerischen Bevölkerung. Wie gesagt früh morgens = Umsätze, abends legen die Leute eher die Füße hoch und schauen Krimis. Ich glaube nicht, dass es dran liegt, dass kein Personal so spät arbeiten will, sondern dass schlicht die Nachfrage spät abends für die allermeisten Läden viel zu gering wäre.

Wäre das anders, hätten die bayerischen Unternehmer und Ladenbesitzer ihre Parteispezl schon überzeugen können, mal was in die Richtung zu machen. ;)
Wir brauchen uns eigentlich nicht viel vorstellen.
Wir müssen nur in andere Bundesländer schauen und sehen, dass im Lebensmittelhandel kaum mehr um 20 Uhr zugemacht wird. Könnte sein, dass es Gründe hat, länger offen zu haben. Ach ja, sieht man, wenn man reingeht. Nicht ganz überraschend ist abends ne Menge los, ist ja auch nicht verwunderlich, da haben nun mal viele Zeit zum Einkaufen. Und natürlich kaufen die Leute dann auch ordentlich ein.
Keine Ahnung, wo Du Deine Beobachtungen beim Edeka gemacht hast. Selbst da wo man das Einkaufen sabotiert und um 19 Uhr die Auslage reinräumt, kaufen die Leute ein, es bleibt ihnen ja nichts anderes über, als sich durch die zugestellten Gänge zu kämpfen...
Die von Dir genannten Wocheneinkäufe sind unter der Woche tagsüber sicher eher selten, war evtl. Samstag als Du das beobachtet hast?
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TramPolin @ 23 Dec 2017, 19:28 hat geschrieben:
Valentin @ 23 Dec 2017, 19:23 hat geschrieben: Nein,dieser Edeka bedindet sich in einem reinen Wohngebiet in München.

Daher auch meine Überaschung über die lange Öffnungszeit bis 23h.
Das ist ja sehr erstaunlich.

Und wo ist der, wenn ich fragen darf?

Aber das ergibt keinen Sinn, der darf doch definitiv nicht nach 20 Uhr noch geöffnet sein. Ich sehe jedenfalls keine Grundlage dafür.

Und wenn das KVR eingeschritten wäre, dann hätten sie den Laden zum Schließen um 20 Uhr verdonnert, aber doch nicht für 21 Uhr!?

Edit: Wenn Du dir das anschaust, dann haben nur zwei Edeka-Märkte in München heute länger als bis 20:00 geöffnet, und das sind natürlich die beiden Bahnhofs-Edeka:

https://www.edeka.de/marktsuche/muenchen.jsp

(Setzt aber natürlich voraus, dass die Angaben online stimmen, was nicht immer der Fall ist.)
Die Angaben auf der Seite stimmen im allgemeinen, aber nicht in diesem speziellen Fall Weihnachten (gemäß Karte haben alle Märkte am Monatag, den 25., ab 7h offen).

Schaut fast so aus, als wollte der hiesige Marktleiter heute seine eigenen Ladenschlußregelung verkünden. Ob da Mitarbeiten den Behörden einen Tipp gegeben haben, so daß die Regelung gekippt wurde? :huh:
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Beitrag von Mark8031 »

AK1 @ 23 Dec 2017, 20:47 hat geschrieben: Wir brauchen uns eigentlich nicht viel vorstellen.
Wir müssen nur in andere Bundesländer schauen und sehen, dass im Lebensmittelhandel kaum mehr um 20 Uhr zugemacht wird. Könnte sein, dass es Gründe hat, länger offen zu haben. Ach ja, sieht man, wenn man reingeht. Nicht ganz überraschend ist abends ne Menge los, ist ja auch nicht verwunderlich, da haben nun mal viele Zeit zum Einkaufen. Und natürlich kaufen die Leute dann auch ordentlich ein.
Keine Ahnung, wo Du Deine Beobachtungen beim Edeka gemacht hast. Selbst da wo man das Einkaufen sabotiert und um 19 Uhr die Auslage reinräumt, kaufen die Leute ein, es bleibt ihnen ja nichts anderes über, als sich durch die zugestellten Gänge zu kämpfen...
Die von Dir genannten Wocheneinkäufe sind unter der Woche tagsüber sicher eher selten, war evtl. Samstag als Du das beobachtet hast?
Es ist mühselig über Bedarf und Nichtbedarf, Füllegrad von Läden und Beobachtungen zu diskutieren. In der Großstadt ist es anders als in der Kleinstadt, am Land anders als in der Pampa und in allem dazwischen ist es wieder anders. Zudem hängt das auch von der Lage der Läden ab. Bei uns im Rewe, der ab vom Schuß liegt, lichten sich die Reihen ab 18 Uhr, wenn Metzger, Apotheke & Co im Dorf schließen, schon sehr. Netto und Edeka, die direkt am Bahnhof bzw. nah am Bahnhof liegen, sind auch um 19.55 Uhr noch gut gefüllt. Samstag ist in allen Läden am Vormittag die Hölle los, wenn dann ab 13 Uhr die kleinen Läden schließen ist es in den Supermärkten nicht leer, aber der Hochbetrieb ist vorbei.

Fahre ich in die Nachbarstadt Fürstenfeldbruck, dann gibt sich da ein komplett anderes Bild. Und hängt dort auch von der Lage ab. Beim Penny in Neulindach ist am Samstag relativ schnell die Luft raus, der Rewe am Lichtspielhaus kennt sowas wie Hochbetrieb kaum, beide haben keine bis wenig andere Läden im Umkreis. Das Edeka-Center am Bahnhof kennt einen Leerlauf nicht und hat durch Riesenparkplatz plus angeschlossenem dm natürlich für Autofahrer mit Großeinkauf interessant, ebensowenig kennen das AEZ City oder das AEZ in der Buchenau keinen Leerlauf, die zentrale Lage bzw. das angeschlossene Einkaufszentrum zieht Publikum zu jeder Uhrzeit an.

Und diese Unterschiede lassen sich auch in den anderen Bundesländern mit liberaleren Öffnungszeiten beobachten. Der Bedarf ist nicht überall da, allerdings zeigt es sich eben auch, dass der Markt die Öffnungszeiten regelt. Nicht jeder Supermarkt muss bis 23 Uhr geöffnet haben, nur weil es geht. Der im kleinen Wohngebiet wird es nicht, der an einer gut frequentierten Hauptstraße mit zentralem ÖPNV-Umsteigepunkt wohl eher schon. In A-Dorf nicht, weil es keinen Durchgangsverkehr gibt, während es in C-Hausen die Bundesstraße hat. Jeder Marktbetreiber wird das für sich entscheiden und mit Erfahrungswerten dann auch entsprechend anpassen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Valentin @ 23 Dec 2017, 20:59 hat geschrieben: Schaut fast so aus, als wollte der hiesige Marktleiter heute seine eigenen Ladenschlußregelung verkünden. Ob da Mitarbeiten den Behörden einen Tipp gegeben haben, so daß die Regelung gekippt wurde?    :huh:
Also offenbar willst Du den Markt nicht nennen, was natürlich o.k. ist. Es könnten ja Leute hier Schindluder mit der Information anstellen.

Aber noch mal: Wenn die Behörden einen Tipp bekommen haben, verstehe ich nicht, warum dann der Laden dennoch 60 Minuten länger öffnet, als es Läden per Gesetz in Bayern dürfen. Das ergibt einfach keinen Sinn.

Das KVR wird ja kaum sagen: Bei 3 Stunden sagen wir nein, aber bei 1 Stunde drücken wir ein Auge zu. Wenn die so gnädig wären, könnten ja alle Läden mal eine Stunde länger aufsperren. Das KVR gilt sogar als besonders streng.

Vorstellbar ist nur, dass Läden zwar länger öffnen, aber nicht offiziell. Etwa, dass der türkische Händler noch im Laden aufräumt und einem noch etwas verkauft, auch wenn es nicht zulässig ist. Aber er würde dann kaum das an seine Türe schreiben, das ist dann nur Mund-zu-Mund-Propaganda, wenn überhaupt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Hat jetzt Deutschland tastächlich drei Tage am Stück alles geschlossen? :huh: Bin ich froh, dass mir das erspart bleibt. :lol:
Rohrbacher @ 23 Dec 2017, 12:31 hat geschrieben:Stellen wir uns vor, die Läden könnten vom Gesetz her aufmachen, wann sie wollen. Würden sie das überhaupt tun? Ich kenne zahlreiche Läden, die könnten bis 20 Uhr öffnen, machen aber trotzdem um 18 Uhr zu. Warum? Zum einen: Die Leute wollen auch mal heim oder einkaufen.
Tja, da beisst sich die Katze in den Schwanz. Weil in Steinzeit-Bayern um 20:00 Uhr schon die Gehwege hochgeklappt werden, müssen andere noch früher zumachen, um selbst überhaupt einkaufen zu können. :rolleyes:
Und heim wollen - wenn man erst um 14:00 Uhr Arbeitsbeginn hätte, dann würde man um 18:00 Uhr noch nicht heim wollen. Ok zu Feierabend sagen die wenigsten "Nein" aber ihr wisst was ich meine.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 23 Dec 2017, 22:19 hat geschrieben: Hat jetzt Deutschland tastächlich drei Tage am Stück alles geschlossen? :huh: Bin ich froh, dass mir das erspart bleibt. :lol:
Nein, Zwei.
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Beitrag von TramPolin »

JeDi @ 23 Dec 2017, 22:26 hat geschrieben: Nein, Zwei.
Sonntag weitestgehend (in München sperrt aber fast keiner auf, obwohl es mit Einschränkungen erlaubt wäre. Im Wesentlichen öffnen in München nur einige Bäckereien u.ä.) – Montag und Dienstag ganz.

Also 2,9 Tage oder so ähnlich. ;)
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