Steuerung von Zügen

Rund um die Technik der Bahn
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gmg
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Beitrag von gmg »

FloSch @ 1 May 2005, 11:21 hat geschrieben:

Ich bin auch mit 14 mal bei meiner Oma die Einfahrt rauf und runter gefahren mit nem Auto, das geht schon. Aber es darf halt nur das kleinste Problem auftreten und man ist aufgeschmissen.
Dasselbe würde ich übrigens auch vom Fahren in besoffenem Zustand behaupten. Wenn ich so richtig dicht bin, würde ich mir schon zutrauen ein Auto zu fahren. Aber es bräuchte dann nur mal ein Reh knapp vor mir über die Landstraße laufen oder ein Radfahrer ohne Licht aus einer unübersichtlichen Rechts- vor- links- Kreuzung kommen, und schon wäre Schluss mit lustig.
Da ich eigentlich nicht so auf Computerspiele stehe, kenne ich weder Zusi noch andere Tfz- Simulationen. Aber ich würde mich auch mal gerne als Tf versuchen. Kann man das irgendwo runterladen oder muss man das kaufen?
Dann will ich noch erzählen, dass ich mal im Fernsehen was von einem Fall gesehen habe, wo ein Flugzeugdieb die Fluglotsen um Rat gefragt hat, wie er "seine" Maschine sicher landen kann, er sei nämlich bisher immer nur in Computerspielen geflogen.
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423176
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Beitrag von 423176 »

gmg @ 1 May 2005, 16:16 hat geschrieben:
FloSch @ 1 May 2005, 11:21 hat geschrieben:

Ich bin auch mit 14 mal bei meiner Oma die Einfahrt rauf und runter gefahren mit nem Auto, das geht schon. Aber es darf halt nur das kleinste Problem auftreten und man ist aufgeschmissen.
Dasselbe würde ich übrigens auch vom Fahren in besoffenem Zustand behaupten. Wenn ich so richtig dicht bin, würde ich mir schon zutrauen ein Auto zu fahren. Aber es bräuchte dann nur mal ein Reh knapp vor mir über die Landstraße laufen oder ein Radfahrer ohne Licht aus einer unübersichtlichen Rechts- vor- links- Kreuzung kommen, und schon wäre Schluss mit lustig.
Da ich eigentlich nicht so auf Computerspiele stehe, kenne ich weder Zusi noch andere Tfz- Simulationen. Aber ich würde mich auch mal gerne als Tf versuchen. Kann man das irgendwo runterladen oder muss man das kaufen?
Dann will ich noch erzählen, dass ich mal im Fernsehen was von einem Fall gesehen habe, wo ein Flugzeugdieb die Fluglotsen um Rat gefragt hat, wie er "seine" Maschine sicher landen kann, er sei nämlich bisher immer nur in Computerspielen geflogen.
ZUSI - der ZugSimulator gibt es auch als kleine Demo ;)
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Das sind die typischen Aussagen von jemandem, der keine Ahnung hat.
Das ist die Standartausrede, die kommt immer.
Nein, das sind die typischen Aussagen von jemanden, der als Fahrgast morgens mit einer 111 liegen bleibt und mittags die selbe Lok wieder voll funktionsfähig am Zug hat! Also ein Schaltwerk oder ein Trafo ist da sicher nicht kaputtgegangen... ;)
Wenn du wüsstest wieviel "Tricks" man bei einer 110/111/140/151-Ausbildung lernt, um noch von der Strecke zu kommen ...
Zwischen lernen und machen ist ein Unterschied. Und wenn ein Ausbilder kurz was erwähnt, ist das noch lange nicht gelernt. Und schon gar nicht wenn's um Fehler in komplexen Systemen geht! Was meinst du warum die Ingenieure, die die Fahrzeuge, mit denen ihr rumfahrt, entwickeln, längere Zeit studieren und lernen müssen...
P.S.: Ich habe das Kuppeln mit echter Schraubenkupplung, Luftschläuchen, ZS, IS & Co. übrigens noch voll gelernt und es wird auch immer wieder gerne bei Prüfungen gefragt.
Jetzt noch... Mal sehen, wie das ist, wenn du mal 10 Jahre auf dem Sessel gesessen hast und nicht mehr so oft geprüft wirst... ;-)
Früher konnte in der Schule konnte ich xy mal, jetzt wo ich's nicht mehrgemacht hab', hab' ich oft nur noch wenig Ahnung von xy...
Störungen beheben in dem Sinne ist beim 423 nur noch begrenzt möglich
Also eine klassische Fehlkonstruktion seitens der Industrie? Warum beschwert sich da dann keiner? Warscheinlich doch weil der Tf eben keinen tieferen Schimmer von dem Fahrzeug hat. Über was soll er sich denn beschweren...
Ich meine, bei einem Fahrzeug, das viel unterwegs ist, sollte doch auch einigermaßen reperabel sein, oder nicht...
Wie die ganzen heutigen Autos, wo sogar die Werkstatt zum Glühlampenwechsel am Scheinwerfer teilweise 'ne Stunde braucht, weil man den halben Vorderwagen auseinandernehmen muss und dann fast 100 Euro zahlen soll...

In Ingolstadt am Bahnhofsfest vor zwei Jahren hat sich mein Vater einem Tf auf einer 143, die man besichtigen konnte, unterhalten und hat wohl den Tf im Maschinenraum irgendwelche Details gefragt. Ich bin erst später dazugekommen, weil mich der Führerstand und der nette Herr, der mir die PZB erklärt hat, erstmal mehr interessiert hat, aber irgendwie hatte der arme Kerl da im Maschinenraum offensichtlich doch kleinere Probleme, zumindest kamen oft so Antworten wie "ähm...", "das müsste man xy fragen" oder Antworten im Konjuntiv... Nicht, dass er nichts wüsste, aber irgendwie kam mir das so vor, wie wenn ich jetzt jemandem zeigen sollte, wo unser Auto die Kraftstoffpumpe hat... Und mein Vater war jetzt nicht vom Fach, also selber Eisenbahner, auch wenn er Ingenieur in der Autoindustrie ist...
Aber ich würde mich auch mal gerne als Tf versuchen. Kann man das irgendwo runterladen oder muss man das kaufen?
Loksim ist 100% Freeware...
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gmg
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Beitrag von gmg »

423176 @ 1 May 2005, 16:23 hat geschrieben: ZUSI - der ZugSimulator gibt es auch als kleine Demo ;)
Danke!
pok

Beitrag von pok »

gmg @ 1 May 2005, 16:43 hat geschrieben: Danke!
Bedank dich lieber bei AndreasZ, der hat Dir den wahrscheinlich besseren Tipp gegeben ;-) , denn Loksim kostet rein gar nix.
http://www.loksim.de glaub ich.

Gruß,
pok
mapic
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Beitrag von mapic »

ET 423 @ 1 May 2005, 14:16 hat geschrieben: Mit dem Fahren alleine ist es ja auch nicht getan. Du fährst ja nicht Luft durch die Gegend, sondern Menschen. Da ist fahrgastfreundliches Abbremsen und ggf. auch Beschleunigen immer sehr gerne gesehen und das ist auch mit den modernsten Fahrzeugen nicht immer so einfach. ;)
Natürlich hast du recht, aber es war eher so gemeint, dass ein moderner Triebwagen im Vergleich zu einer (alten) Lok leichter zu fahren ist. Beim Triebwagen hat man zum Fahren einen Hebel und an dem hängen die Motoren und die verschiedenen Bremsen, aber alles koordiniert der Rechner, bei einer Lok muss man alles seperat steuern, und da muss man natürlich wissen wie man das richtig macht. Und so sachen wie Sifa ausschalten bei Doppeltraktuion usw. gibts halt bei den Triebwagen auch nicht. Aber das weißt du sicherlich besser als ich ;) Man steckt halt den Schlüssel rein und fährt los (wenn aufgerüstet), bei einem Wagenzug ist das halt nicht so leicht.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Bedank dich lieber bei AndreasZ, der hat Dir den wahrscheinlich besseren Tipp gegeben ;-) , denn Loksim kostet rein gar nix.
http://www.loksim.de glaub ich.
Nichts zu danken.
Ich hab' von Zusi auch nur die Testversion, aber nur zum mal "Üben" oder Ausprobieren ist Loksim, meine ich, besser. Auch weil man alles ausprobieren kann, ohne dass es was kostet, auch wenn die Anzahl der Strecken und Fahrzeuge in Zusi höher sein könnte, weil's da einige aktive AddOn-Ersteller mehr gibt. Aber wie gesagt, zum mal Tf-Feeling haben, ist das weniger wichtig...

Auch wenn das meiste (also die Objekte) eher nur für Streckenbauer interessant sein wird, empfehle ich auch mal meine kleine Seite: http://www.a-zimmermann.com
Da gibt's unter -> Loksim eine Hand voll Führerstände bzw. meine schon etwas ältere U-Bahnlinie und eben Sachen aus dem 3D-Objektbau.
pok

Beitrag von pok »

AndreasZ @ 1 May 2005, 17:02 hat geschrieben: Nichts zu danken.
Keine Angst. Ich bedank mich eh ned :D .. kannte die beiden Simulations-Programme schon ....
ich meinte es aber in genau dem Sinne, den Du auch geschrieben hast. Ich denke auch, dass er zum Tf spielen mit Loksim erstmal besser dran ist... aber das ja auch völlig egal jetzt.
Auch wenn das meiste (also die Objekte) eher nur für Streckenbauer interessant sein wird, empfehle ich auch mal meine kleine Seite: http://www.a-zimmermann.com
ach du bist das mit der Seite. da hab ich mich vor ner halben Stunde etwa darüber gewundert, dass die neuen Reisezugwagenobjekte nicht auffindbar sind. Mussde mal guggen ( http://www.a-zimmermann.com/loksim/az-obj-...agen-ob_1.0.zip ) und korrigieren :-)

Gruß,
pok
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423176
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Beitrag von 423176 »

pok @ 1 May 2005, 16:50 hat geschrieben: Bedank dich lieber bei AndreasZ, der hat Dir den wahrscheinlich besseren Tipp gegeben ;-) , denn Loksim kostet rein gar nix.
http://www.loksim.de glaub ich.

Gruß,
pok
Sag mal pok,

hast du langeweile oder warum meckerst du schon wieder an mir rum? Wenn ich schreibe das ZuSi ene gute Wahl ist, musst du nicht gleich wieder klugscheißerisch anderen recht geben.
Ich habe dir nichts getan.
Nur weil der LokSim Freeware ist, ist er nicht besser! Immer dieses kostenlos...für Qualität muss man eben ein paar Euronen opfern. Aber ich habe ja den Tipp gegeben, ist schon klar.

Ich gehe jetzt Arbeiten und fahre meinen 423er. Dafür habe ich eine richtige Ausbildung und muss mich nicht mit irgend welchen PC-Simulationen rühmen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 1 May 2005, 16:42 hat geschrieben: Also eine klassische Fehlkonstruktion seitens der Industrie?
Wieso Fehlkonstruktion seitens der Industrie? Das Fahrzeug ist einfach so komplex aufgebaut, daß du da einfach nichts mehr mit einem Hammer & Co. machen kannst! Was willst du bei der ganzen Feinelektronik denn bitte noch reparieren?? Kannst du die Grafikkarte deines PCs reparieren? Ich denke doch wohl eher nicht.
AndreasZ @ 1 May 2005, 16:42 hat geschrieben: Warscheinlich doch weil der Tf eben keinen tieferen Schimmer von dem Fahrzeug hat. Über was soll er sich denn beschweren...
Das ist wirklich eine Unterstellung, die ich so nicht stehen lasse! Was arbeitest du eigentlich? Wie fändest du es, wenn ich dich so abstemple, daß du von deinem Job oder mit den Maschinen, mit denen du arbeitest, keine Ahnung hast?? :angry: Erst denken und dann schreiben bitte, das hier wird allmählich beleidigend.
Reparieren ist eine Sache, die Konsequenzen aus Störungen erkennen, richtig handhaben und sich dementsprechend verhalten ist eine andere und da würdest du mit einer glatten 6 durchfallen. :angry: Und das kann man sogar an modernen Fahrzeugen machen; Störungen unwirksam machen (Einschränkungen natürlich imbegriffen), so daß der Zug weiterhin fahren kann (was das wichtigste ist).
AndreasZ @ 1 May 2005, 16:42 hat geschrieben: Nein, das sind die typischen Aussagen von jemanden, der als Fahrgast morgens mit einer 111 liegen bleibt und mittags die selbe Lok wieder voll funktionsfähig am Zug hat! Also ein Schaltwerk oder ein Trafo ist da sicher nicht kaputtgegangen... ;)
Es könnte auch ein LSS kaputt gegangen sein; der ist schnell ausgetauscht.

@423176: Jo, mach' das und denke daran, daß du vom 423 keine Ahnung hast und eigentlich nur der Trottel da vorne bist. <_< :angry:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
pok

Beitrag von pok »

423176 @ 1 May 2005, 17:32 hat geschrieben:hast du langeweile oder warum meckerst du schon wieder an mir rum?
Na hallo? Wo meckere ich denn an dir rum?
423176 @ 1 May 2005, 17:32 hat geschrieben:Wenn ich schreibe das ZuSi ene gute Wahl ist, musst du nicht gleich wieder klugscheißerisch anderen recht geben.
Also wenn Du A schreibst und ein anderer B, dann muss ich auf jeden Fall Dir Recht geben? :D lol .. wo gibt's denn sowas? Ich habe Loksim nicht empfohlen, damit ich auf jeden Fall was anderes sage als Du, sondern weil ich es so meinte, wie ich's schrieb. Genau genommen, hab ich gar nicht drauf geachtet, wer hier was geschrieben hat, sondern nur das eine Mal Bezug genommen auf den Text von AndreasZ.. und dazu musste ich sogar nachschaun, wer der Autor war ==> ich hätte dasselbe auch geschrieben, wenn jeder andere x-beliebiege User Deinen Beitrag gepostet hätte. Und dementsprechend bitte ich Dich, es zu unterlassen, mich derart anzu"meckern".
423176 @ 1 May 2005, 17:32 hat geschrieben:Ich habe dir nichts getan.
Ich Dir denn? :blink:
423176 @ 1 May 2005, 17:32 hat geschrieben:Nur weil der LokSim Freeware ist, ist er nicht besser!
Hab ich auch mit keinem Wort behauptet. Ich habe geschrieben, dass es für den Neubenutzer wohl die bessere Wahl ist, da es IMHO leichter verständlich ist. Nebenbei gefällt mir die Grafik da auch besser. Ich hätte denke ich mal Zusi nicht lange auf dem Rechner gehabt, während Loksim bis heute noch irgendwo rumschlummert. Obgleich es mir aber so vor kommt, dass Zusi in der Benutzung in manchen Dingen realitätsnaher ist.. kam mir als Laie so vor. Aber in meinen Augen fraglich, ob das ein jemand, der das zum ersten Mal benutzt auch unbedingt braucht oder will.
423176 @ 1 May 2005, 17:32 hat geschrieben:Immer dieses kostenlos...für Qualität muss man eben ein paar Euronen opfern. Aber ich habe ja den Tipp gegeben, ist schon klar.
Jetzt spiel hier nicht die beleidigte Leberwurst, nur weil ich Dir ned in allem, was Du sagst, zustimmen kann. Wenn dem so wäre, bräuchte man ja kein Diskussionsforum. Ausserdem zahle ich durchaus gerne berechtigte Preise für Qualität. Aber ich weiß auch gerne, bevor ich bezahle, ob ich die Qualität überhaupt will oder brauche. Und um sich dem klar zu werden, empfiehlt sich halt Freeware, erst Recht, wenn sie so gut gemacht ist, wie bei Loksim.
423176 @ 1 May 2005, 17:32 hat geschrieben:Ich gehe jetzt Arbeiten und fahre meinen 423er. Dafür habe ich eine richtige Ausbildung und muss mich nicht mit irgend welchen PC-Simulationen rühmen.
Wer tut das denn? Also ich glaube es wäre mehr als lächerlich, wenn sich ein User in einem Forum, in dem es nur so von Tfs wimmelt, damit rühmen würde, dass er eine Loksim/Zusi-Lok bedienen kann, oder? ... Also denk mal nach, bevor Du mich in Zukunft hier div. kurioser Dinge beschuldigst.

In Güte,
pok
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Nur weil der LokSim Freeware ist, ist er nicht besser! Immer dieses kostenlos...für Qualität muss man eben ein paar Euronen opfern. Aber ich habe ja den Tipp gegeben, ist schon klar.
Besser hin, besser her... Was ist besser? Kommt drauf an, was man haben will... Realismus, Sound, Grafik... in Letzterem ist der Loksim dem Zusi eindeutig überlegen, wie ich als Hobbygrafiker doch sagen muss... Und teuer muss nicht besser sein, denn was nutzt mir der ganze technische Realismus, wenn ich in die Bauklötzchenlandschaft gucke? Andere haben da andere Meinungen und das ist auch gut so...
Ich gehe jetzt Arbeiten und fahre meinen 423er. Dafür habe ich eine richtige Ausbildung und muss mich nicht mit irgend welchen PC-Simulationen rühmen.
Viel Spaß bei der Arbeit. Aber unterschätze mal nicht die Leistungen, die in diesen Sims stecken... Weil es hat sich nämlich gezeigt, dass es mehr bedarf, als ein guter Eisenbahner zu sein...
ach du bist das mit der Seite. da hab ich mich vor ner halben Stunde etwa darüber gewundert, dass die neuen Reisezugwagenobjekte nicht auffindbar sind. Mussde mal guggen ( http://www.a-zimmermann.com/loksim/az-obj-...agen-ob_1.0.zip ) und korrigieren :-)
Danke, die hab' ich gestern wohl versehentlich gelöscht, als ich die anderen hochgeladen habe... Seltsam... Dann war wenigstens die Arbeit mit den Fehlerseiten nicht umsonst... ;)
Ja, ich bin der mit der Seite... !?
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Das ist wirklich eine Unterstellung, die ich so nicht stehen lasse! Was arbeitest du eigentlich? Wie fändest du es, wenn ich dich so abstemple, daß du von deinem Job oder mit den Maschinen, mit denen du arbeitest, keine Ahnung hast??  Erst denken und dann schreiben bitte, das hier wird allmählich beleidigend.
Reparieren ist eine Sache, die Konsequenzen aus Störungen erkennen, richtig handhaben und sich dementsprechend verhalten ist eine andere und da würdest du mit einer glatten 6 durchfallen. Und das kann man sogar an modernen Fahrzeugen machen; Störungen unwirksam machen (Einschränkungen natürlich imbegriffen), so daß der Zug weiterhin fahren kann (was das wichtigste ist).
Hör, mal. Wo ist bitte die Unterstellung, wenn ich davon erzähle, dass der Tf auf die Fragen meines Vaters keine rechte Antwort hatte?? Wenn die der Prüfer was fragt, und du es nicht weißt, ist nicht der Prüfer der Böse, der dir was unterstellt!
und da würdest du mit einer glatten 6 durchfallen
Da stimme ich zu, ich gebe aber zu bedenken, dass ich das auch nicht wissen muss, denn ich bin kein Tf!
Wie fändest du es, wenn ich dich so abstemple, daß du von deinem Job oder mit den Maschinen, mit denen du arbeitest, keine Ahnung hast??
Anscheinend war es nicht nur der eine erwähnte Tf auf der 143er, sondern anscheinend fühlst du dich auch angegriffen? Gibt's dazu Anlass? Muss ich mir Sorgen machen?
Was arbeitest du eigentlich?
Ich befinde mich grad im Übergang von Schule zu einer im Herbst beginnenden Ausbildung zum Grafikdesigner. Also noch darf ich also unwissend sein...
Wieso Fehlkonstruktion seitens der Industrie? Das Fahrzeug ist einfach so komplex aufgebaut, daß du da einfach nichts mehr mit einem Hammer & Co. machen kannst!
Das ist eben der Fehler! Wenn ich mir dann mal ein Auto kaufe, will ich nicht wegen einer defekten Glühbirne in die Werkstatt!!
Was willst du bei der ganzen Feinelektronik denn bitte noch reparieren??
Ja, dann sollte man sich überlegen, ob die Teile wirklich dafür geeignet sind...
Kannst du die Grafikkarte deines PCs reparieren? Ich denke doch wohl eher nicht.
Nein, kann ich nicht. Allerdings ist die auch nicht kaputt, sondern hält deutlich länger, als die vorgesehene Nutzungsdauer...
@423176: Jo, mach' das und denke daran, daß du vom 423 keine Ahnung hast und eigentlich nur der Trottel da vorne bist.
Stimmt. Der Tf hat die Verantwortung und ist im Zweifel immer der Dumme und muss es ausbaden, wenn andere in höheren Etagen Mist bauen, oder wie war das... Wenn der Zug nur Verspätung hat, dreschen alle alle auf den "Trottel davorne" bzw. den Zub (wenn vorhanden) ein. Da sollte man sich mal überlegen, ob man immer alles einfach nur schweigend hinnehmen und auch noch verteidigen sollte, wie mir das einige immer weißmachen wollen...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Hör, mal. Wo ist bitte die Unterstellung, wenn ich davon erzähle, dass der Tf auf die Fragen meines Vaters keine rechte Antwort hatte?? Wenn die der Prüfer was fragt, und du es nicht weißt, ist nicht der Prüfer der Böse, der dir was unterstellt!
Moment mal, das war nicht auf deine Erzählung über den 143-Tf bezogen, sondern auf Warscheinlich doch weil der Tf eben keinen tieferen Schimmer von dem Fahrzeug hat. Über was soll er sich denn beschweren... und das war von dir wiederum auf die Tfs von Neubaufahrzeugen bezogen. Also nicht hier die Tatsachen umdrehen bitte.
AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Da stimme ich zu, ich gebe aber zu bedenken, dass ich das auch nicht wissen muss, denn ich bin kein Tf!
Habe ich das irgendwo behauptet? Ich weiß auch, daß du kein Tf bist, aber so, wie du uns und unsere Arbeit hinstellst, kommt es mir so vor, als ob du meinst, wir haben von nix 'ne Ahnung und sind nur die Bediener und man könnte das sichere Züge fahren und rangieren im Handumdrehen erlernen, indem man ein paar Runden im Zusi meistert. Dabei sei noch erwähnt, daß Zusi viele Betriebssituationen nicht oder falsch darstellt; weite Teile fehlen komplett.
AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Anscheinend war es nicht nur der eine erwähnte Tf auf der 143er, sondern anscheinend fühlst du dich auch angegriffen? Gibt's dazu Anlass? Muss ich mir Sorgen machen?
Siehe meine Antwort beginnend mit den Worten "Moment mal..."
AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Ich befinde mich grad im Übergang von Schule zu einer im Herbst beginnenden Ausbildung zum Grafikdesigner. Also noch darf ich also unwissend sein...
:D Sieh' einer an, dann wirst du ja auch mit Computern arbeiten, wo du auch nichts reparieren kannst; willste dich dann auch beim Hersteller beschweren? :blink:
AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Das ist eben der Fehler! Wenn ich mir dann mal ein Auto kaufe, will ich nicht wegen einer defekten Glühbirne in die Werkstatt!!
Tja, ich auch nicht, darum bin ich froh, ein Auto zu haben, wo das noch geht. ;) :P
AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Ja, dann sollte man sich überlegen, ob die Teile wirklich dafür geeignet sind...
Da wären wir wieder beim Standard-Eisenbahnforumthema alt vs. neu oder auch warum will ich immer mehr Luxus aber bitte ohne Mehraufwand. Um den Anforderungen der heutigen Zeit zu entsprechen, muß eben immer mehr Mikroelektronik, Computer & Co. her. Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund des High-Tech. Wozu brauche ich in einem Auto beispielsweise ein Multifunktionslenkrad, Außenspiegel, die sich wegklappen, wenn man die Zündung ausschaltet, elektrisch verstellbare Sitze, Scheinwerfer, die in Kurven mitlenken usw. All das sind massive Störungsquellen, wegen denen die Autos auch so gerne liegenbleiben.
AndreasZ @ 1 May 2005, 18:24 hat geschrieben: Nein, kann ich nicht. Allerdings ist die auch nicht kaputt, sondern hält deutlich länger, als die vorgesehene Nutzungsdauer...
Meine auch (hält seit vier Jahren), aber darum gehts auch nicht und ist nicht vergleichbar. Es geht darum, ob du sie theoretisch reparieren könntest. Ob sie kaputt geht oder nicht, spielt keine Rolle.

Sers und :oiseasy:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

So, als erstes mal zu Zusi: Ich bin zu 99,5 % Loksimmer, tut aber nix zur Sache... ;)
Sieh' einer an, dann wirst du ja auch mit Computern arbeiten, wo du auch nichts reparieren kannst; willste dich dann auch beim Hersteller beschweren?
Nö, beim Chef. Ich gehe mal davon aus, dass ich mit 25 noch keine eigene Werbeagentur oder sonstiges Grafikbüro aufmachen werde...
Ach ja, ich arbeite seit fast vier Jahren täglich an meinem bzw. vorher dem Rechner meines Vaters, ohne jetzt großer PC-Freak zu sein. Und bis jetzt ist noch nix kaputt gegangen, nicht mal der Windowsaufkleber ist abgegangen. Und seit ich meinen Laptop hab' war auch noch nix, auch wenn ich da echt ziehlich dampfend zum Händler rennen würde, wenn er nicht geht. Aber nachdem ich wohl kein PC-Bastler bin und werkseitig kaum was verändere, außer dem Hintergrundbild vielleicht, kann da auch so gut wie nix sein. Aber nachdem ich, im Gegensatz zu bestimmten Konzernen, vor dem Einkauf immer teste bzw. nach meinen Möglichkeiten versuche Qualität zu kaufen, denke ich wird da auch nix sein. Es hat sich immer ausbezahlt, wenn ich ein Gerät für 500 Euro gekauft habe, das zwar das selbe kann, wie eins für 400, aber dafür schon optisch fast klapprig und billig aussieht, wie das bei einigen 800 Euro-Notebooks z.B. der Fall ist... Anfangs haben mich Freunde für verrückt erklärt, dass ich immer so viel Geld ausgebe, aber bis jetzt war ich auf Dauer immer günstiger dran! Und da bin ich schon ein bisschen stolz drauf, auch wenn der Geldbeutel eine gewisse Zeit echt hungern muss...
Übrigens muss ich, wenn ich einen Fehler an der Grafikkarte eh Fachpersonal aufsuchen, da ich nicht das Wissen, die Möglichkeit und auch nicht das Verlangen habe, die Kiste auseinander zunehmen. Und im Fall meines zukünftigen Berufs werde ich wohl auch nicht die Zeit haben, da lange rumzuschrauben... Wenn der Kunde die Präsentation morgen haben will, muss die da fertig sein, egal ob der Rechner hinüber ist oder was... Im Zweifel geht einfach der Auftrag flöten! Und fertig ist!
Wenn ich wegen solcher Mängel jedesmal der Bahn die Zahlung verweigern oder kürzen würde, hätte ich echt einige Kosten weniger! Habe ich schon von der Chaosfahrt per ICE nach Hamburg erzählt? ... Ok, ich lass' es lieber... Aber sowas (im übertragenen) kann sich ein Grafiker bzw. seine Firma nicht erlauben, sonst gibt's sehr schnell die nächste Firmenpleite!!
Ich weiß, nichts wissende Kunden können grausam sein...
Warscheinlich doch weil der Tf eben keinen tieferen Schimmer von dem Fahrzeug hat. Über was soll er sich denn beschweren...
Habe ich da einen anderen Tf erwähnt oder irgendwas verallgemeinert?
Habe ich das irgendwo behauptet?
Nö, hab' ich aber auch nicht gesagt...^^
Ich weiß auch, daß du kein Tf bist, aber so, wie du uns und unsere Arbeit hinstellst, kommt es mir so vor, als ob du meinst, wir haben von nix 'ne Ahnung und sind nur die Bediener und man könnte das sichere Züge fahren und rangieren im Handumdrehen erlernen, indem man ein paar Runden im Zusi meistert. Dabei sei noch erwähnt, daß Zusi viele Betriebssituationen nicht oder falsch darstellt; weite Teile fehlen komplett.
Fakt ist: Es ist möglich, Tf zu werden, ohne 3 Jahre bei der DB AG zu lernen. Manchmal geht das wirklich im Handumdrehen... Und dass man mit Zusi oder Loksim befähigt ist, eine Lok selbstständig zu fahren habe ich ja ein paar Beiträge weiter oben schon bestritten. Das ist ganz klar...
Aber das kann ich so nicht stehen lassen! Ich stelle nicht eure an sich Arbeit so hin, sondern ich hab' von einen speziellen Fall geredet, bzw. mal kritisch erwähnt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Die heutige Arbeit eines Tf, vor allem die eines solchen, der nur ein Fahrzeug auf den selben Strecken fährt, also der S-Bahn München, nicht mehr das ist, was es warscheinlich früher mal war. Jaja, jetzt rede ich wieder von früher... Die Arbeit ist viel "einfacher" geworden, wenn auch warscheinlich irgendwie bürokratischer. Aber mal ehrlich, das sind doch schon Unterschiede, ob jemand z.B. nur immer die selben benutzerfreundlichen klimatisierten Züge rumkutschiert oder ob ein jemand jahrelang den Knochenjob in der Hitze und dem Staub/Öl auf einer Dampflok machen musste. Bzw. um bei heute zu bleiben, es ist doch was anderes, wenn man jeden Tag andere schwere Züge hat und dazu womöglich eine alte leicht dreckige Diesellok hat, die mit 1000t am Haken sicher nicht so leicht zu fahren ist, wie ein moderner ET bzw. VT...
Tja, ich auch nicht, darum bin ich froh, ein Auto zu haben, wo das noch geht.
Das ist wunderbar. Allerdings befürchte ich, hält das bald nicht mehr die strengen Abgasnormen ein, denn ein Auto, wo man einfach eine Lampe am Frontscheinwerfer in 2 Minuten wechseln kann ist wohl schon etwas älter oder mir nicht bekannt... Leider...
Da wären wir wieder beim Standard-Eisenbahnforumthema alt vs. neu oder auch warum will ich immer mehr Luxus aber bitte ohne Mehraufwand. Um den Anforderungen der heutigen Zeit zu entsprechen, muß eben immer mehr Mikroelektronik, Computer & Co. her. Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund des High-Tech. Wozu brauche ich in einem Auto beispielsweise ein Multifunktionslenkrad, Außenspiegel, die sich wegklappen, wenn man die Zündung ausschaltet, elektrisch verstellbare Sitze, Scheinwerfer, die in Kurven mitlenken usw. All das sind massive Störungsquellen, wegen denen die Autos auch so gerne liegenbleiben.
Wenn du öfters außerhalb der beleuchteten Stadt damit unterwegs wärst, würdest du dich mit Kurvenlicht sehr schnell anfreunden, vor allem, wenn du auf schlechten Straßen unterwegs bist, die du nicht kennst. Genauso hab' ich vor einigen Monaten auch reagiert, aber so ein Navi ist schon was feines. Und die elektrischen Sitze mit Memoryfunktion haben dann ihren Sinn, wenn mit dem Auto mehrere Leute fahren, die unterschiedliche Körpergrößen haben, so wie das bei uns ist. Leider haben wir das nicht drin... Und hier ist wieder die Sache, ob die ganze Technik solide verarbeitet ist, also ob's Qualität ist, das sieht man in der neusten Pannenstatistik, wo die leider echt sauteuren deutschen "Premiummarken" teilweise doch plötzlich weit vorne sind...
Zudem ist glaub' ich noch kein Auto liegengeblieben, weil es ein defektes Kurvenlicht hatte... ;)
Meine auch (hält seit vier Jahren), aber darum gehts auch nicht und ist nicht vergleichbar. Es geht darum, ob du sie theoretisch reparieren könntest. Ob sie kaputt geht oder nicht, spielt keine Rolle.
Doch, darum gehts! Wenn man an ein Verschleißteil oder ein anderes das oft mal den Geist aufgibt nicht gut rankommt, ist das einfach ein Konstruktionsfehler! Ein Teil, das nicht kaputt geht, muss nicht ausgetauscht werden, muss also auch nicht zwingend gut zugänglich sein. Und im Fall der Glühbirne im Scheinwerfer ist das ein schwerer Fehler, denn so eine Lampe ist ein sicherheitsrelavantes Teil, auch wenn's so klein ist...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 1 May 2005, 19:48 hat geschrieben: Fakt ist: Es ist möglich, Tf zu werden, ohne 3 Jahre bei der DB AG zu lernen. Manchmal geht das wirklich im Handumdrehen...
Klar, habe ich nicht bestritten. ;) Es gibt ja auch Kurzausbildungen, die nur ein paar Monate gehen. Aber Fakt ist, daß einen Zug fahren zu können bei weitem nicht alles ist, womit wir unser Brot verdienen. Der ganze Betriebsdienststoff alleine dauert schon Wochen/Monate, bis man das drin hat. Dann noch Fahrzeugtechnik, usw.
AndreasZ @ 1 May 2005, 19:48 hat geschrieben: Das ist wunderbar. Allerdings befürchte ich, hält das bald nicht mehr die strengen Abgasnormen ein, denn ein Auto, wo man einfach eine Lampe am Frontscheinwerfer in 2 Minuten wechseln kann ist wohl schon etwas älter oder mir nicht bekannt... Leider...
Öhm, in zwei Minuten gehts bei meiner Kutsche nun auch wieder nicht. ;) Es ist übrigens Bj 1999. Selbst da muß man schon die Motorhaube aufmachen, aber dann kommt man von hinten an die Lampen ran. ;) Ob es die strengen Abgasnormen noch einhält, weiß ich nicht, aber je nachdem, wie viel man dann mehrzahlen muß, muß ich halt ausrechnen, ob sich die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern (ist ein Diesel) lohnt oder nicht. ;)
AndreasZ @ 1 May 2005, 19:48 hat geschrieben: Zudem ist glaub' ich noch kein Auto liegengeblieben, weil es ein defektes Kurvenlicht hatte...
Doch, doch. :D Ein Freund von mir hat früher in einer Kfz-Werkstatt gearbeitet und hat mir schon einiges erzählt. Da das ganze Zeugs ja computergesteuert ist, kann es dir schon passieren, daß der Computer meint, da ist jetzt was schlimmeres kaputt und legt dir die Kiste lahm (keine Zündung mehr möglich). Da die Motoren ja mittlerweile auch bei den Hightechschlitten computergesteuert sind, kann da ganz schnell Schicht im Motor sein. ;)
AndreasZ @ 1 May 2005, 19:48 hat geschrieben: Doch, darum gehts! Wenn man an ein Verschleißteil oder ein anderes das oft mal den Geist aufgibt nicht gut rankommt, ist das einfach ein Konstruktionsfehler! Ein Teil, das nicht kaputt geht, muss nicht ausgetauscht werden, muss also auch nicht zwingend gut zugänglich sein. Und im Fall der Glühbirne im Scheinwerfer ist das ein schwerer Fehler, denn so eine Lampe ist ein sicherheitsrelavantes Teil, auch wenn's so klein ist...
Nein, darum gehts nicht. Du hast offensichtlich nicht verstanden, was ich meinte. Beim 423 ist natürlich ein Rankommen an die Verschleißteile, nur hast du mangels Ersatzteile und Werkzeug keine Möglichkeit, das zu beheben. ;) Du schleppst wohl selten einen Satz Glühbirnen mit dir rum, Leiterplatinen von den BGEs oder BSGs (im 423 jetzt speziell) oder hast ein Ersatz-ZSG parat. ;) :D

So, das reicht jetzt erstmal und da ich nicht mit dir streiten möchte, Andreas, denke ich, wärs an der Zeit, dieses im-Kreis-gedrehe zu beenden. ;)

Gruß

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Es gibt ja auch Kurzausbildungen, die nur ein paar Monate gehen. Aber Fakt ist, daß einen Zug fahren zu können bei weitem nicht alles ist, womit wir unser Brot verdienen. Der ganze Betriebsdienststoff alleine dauert schon Wochen/Monate, bis man das drin hat. Dann noch Fahrzeugtechnik, usw.
Klar, das reine Fahren dürfte man schnell drauf haben, wenn man Talent hat und schön übt. Allerdings wird bei einer 3-jährigen Ausbildung oft vieles künstlich in die Länge gezogen...
Öhm, in zwei Minuten gehts bei meiner Kutsche nun auch wieder nicht.  Es ist übrigens Bj 1999. Selbst da muß man schon die Motorhaube aufmachen, aber dann kommt man von hinten an die Lampen ran. Ob es die strengen Abgasnormen noch einhält, weiß ich nicht, aber je nachdem, wie viel man dann mehrzahlen muß, muß ich halt ausrechnen, ob sich die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern (ist ein Diesel) lohnt oder nicht.
Naja, ein 99er Diesel... Euro2 oder wenn er damals modern war 3... Aber die Euro-Normen sind eh nur auf CO2 und sowas ausgelegt. Mit dem Feinstaub spinnt die Politik sich ja eh was neues zusammen... Egal...
Naja, ohne Motorhaube geht's seltenst. Bei anderen muss man teilweise echt das halbe Auto demontieren (lassen)...
Doch, doch. Ein Freund von mir hat früher in einer Kfz-Werkstatt gearbeitet und hat mir schon einiges erzählt. Da das ganze Zeugs ja computergesteuert ist, kann es dir schon passieren, daß der Computer meint, da ist jetzt was schlimmeres kaputt und legt dir die Kiste lahm (keine Zündung mehr möglich). Da die Motoren ja mittlerweile auch bei den Hightechschlitten computergesteuert sind, kann da ganz schnell Schicht im Motor sein.
Also ich hab' dadurch, dass ich ja meinen Vater hab' schon einiges gehört, aber anscheinend hat man zumindest bei BMW, Audi, Mercedes & Co. sowas relativ im Griff, da man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Also, wir haben jetzt seit 5 Jahren immer Audi-Firmenwagen, und obwohl die immer nagelneu aus dem Werk kommen, ist noch keiner liegengeblieben. Gut, das Navi, spinnt ab und zu rum, aber das liegt an der CD, bzw an deren warscheinlich veraltetem Datenstand. Dann fährt man halt einfach irgendwohin und dann berechnet die "Tante" eine neue Route, soll mir egal sein... Aber sonst, hatten wir Glück. Gut, dass mal ein Prototyp streikt, das kommt öfter vor... Aber so Pannen passieren eh immer nur den zahlenden Kunden und nicht den Werksautos... ;)
Nein, darum gehts nicht. Du hast offensichtlich nicht verstanden, was ich meinte. Beim 423 ist natürlich ein Rankommen an die Verschleißteile, nur hast du mangels Ersatzteile und Werkzeug keine Möglichkeit, das zu beheben. Du schleppst wohl selten einen Satz Glühbirnen mit dir rum, Leiterplatinen von den BGEs oder BSGs (im 423 jetzt speziell) oder hast ein Ersatz-ZSG parat. 
Also wenn ich wüsste, was die Abkürzungen bedeuten und ich wüsste, dass diese Teile öftes streiken, würde ich sie schon mitnehmen. Und einen Satz Glühbirnen und Bordwerkzeug haben wir im Auto dabei, wenn ich nur genau wüsste, wo das Zeug ist... :huh: Muss ich mal nachsehen...
Ach ja, vom BEM weiß ich, dass die bei "bestimmten" Loks bei so Sonderfahrten immer ein größeres Sortiment Ersatzteile dabeihaben, vor allem wenn die alten Damen vorne dran hängen. Ok, am Innentriebwerk der S3/6 werden die z.B. mitten im Münchner Hbf nicht rumhantieren (das ist nicht so einfach, die Lok hab' ich quasi schonmal von ganz innen bis unten gesehen), aber sonst wird da gerne mal schnell ein bisschen an der Luftpumpe oder sowas handtiert. Die 03er hat für sowas pinkfarbenes (!) Werkzeug im Werkzeugkasten... (Man, da konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen... :D )
So, das reicht jetzt erstmal und da ich nicht mit dir streiten möchte, Andreas, denke ich, wärs an der Zeit, dieses im-Kreis-gedrehe zu beenden.
Ja, aber das Rad dreht sich auch im Kreis und bewegt sich vorwärts... ;)
Aber du hast recht.

:oiseasy:

/edit: In jedem Forum gehen die Smilies anders... *grml*
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Das ist die Standartausrede, die kommt immer.
Nein, das sind die typischen Aussagen von jemanden, der als Fahrgast morgens mit einer 111 liegen bleibt und mittags die selbe Lok wieder voll funktionsfähig am Zug hat! Also ein Schaltwerk oder ein Trafo ist da sicher nicht kaputtgegangen...  ;)
Stell dir vor, es gibt auch Schäden die die "inkompetenten" Eisenbahner in den Werken in der "kurzen" Zeit einiger Stunden reparieren können. Ein Beispiel: Der Stellmotor bei einer BR111 geht kaputt - Selbst der beste Tf kann nichts daran machen, aber in der Werkstatt ist das Teil in einer Stunde ausgetauscht.
Zwischen lernen und machen ist ein Unterschied. Und wenn ein Ausbilder kurz was erwähnt, ist das noch lange nicht gelernt. Und schon gar nicht wenn's um Fehler in komplexen Systemen geht! Was meinst du warum die Ingenieure, die die Fahrzeuge, mit denen ihr rumfahrt, entwickeln, längere Zeit studieren und lernen müssen...
Was meinst du, warum so eine Baureihenausbildung mindestens 4 Wochen dauert? Das ist nicht "kurz erwähnt" sondern in endlosen Störungssucheübungen erprobt worden. Glaub mir, direkt nach der Ausbildung kann man die Maschine "auswendig"...

Es ist absolut klar, dass draussen wirklich Kollegen rumlaufen, die bei einer durchgebrannten Batteriehauptsicherung die Hilfslok rufen - Aber da muss man eher den Vorgesetzten an die Nase greifen, dass ein/der regelmäßige® Fortbildungs-Technikunterreicht nicht richtig ausgeführt wurde - Wobei ein Tf meiner Meinung nach selber "fit" auf seinen Loks bleiben sollte; aber das sehen vermutlich die meisten nicht ein ...
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Flok
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Beitrag von Flok »

Anscheinend war es nicht nur der eine erwähnte Tf auf der 143er
Moin AndreasZ,

ich habe auch mal versucht, einem Hobbyeisenbahner die Technik der 139 zu erklären. Da kommt man um die "ähhs" und "hmmms" garnicht rum, weil man dem Laien nicht mit Bremsschütz, Richtungswender, Fahr- Bremswender, Trennschütz, Bremswiderstand usw kommen braucht. Wenn man jemanden eine Lok erklären will, bedarf es seitens des Laiens ein kleines Grundwissen.
Der Kollege hätte bestimmt keine Probleme gehabt, die Fragen in Fachsprache zu beantworten.


Und allgemein muss ich sagen, dass unser Job nicht schwerer oder leichter geworden ist. Es verändert sich nur das Berufsbild. Aus technischer Sicht, wurde vieles einfacher, dafür kommt betrieblich immer mehr dazu. Eine moderne Drehstromlok arbeitet nun mal anders als eine Altbaulok. Der neue 5er hat auch keinen Vergaser mehr. Aber dennoch kann man auch an einer Neubaulok noch einiges machen, um das Ding wieder flott zu kriegen. Auch das Fahrverhalten ist anders, und nicht mit dem der Vorgänger zu vergleichen.
Mit dem Einzug der modernen Loks wird uns vielleicht technisch nicht mehr so viel abverlangt wie früher, dafür war aber zum Beispiel für den Dampflokführer die Eisenbahnwelt spätestens an der Grenze zu Ende. Heute fahren Tf´s grenzüberschreitend, und müssen die Regelwerke mehrer Bahnverwaltungen kennen.
Auch im Personenverkehr kommen immer mehr Serviceaufgaben hinzu, was den Job nicht gerade einfach machen.
Wegen dem Simulatorzeugs: Ich kann da nur sagen, dass das alles Käse ist. Nicht mal der große Bahnsimulator vermittelt in meinen Augen ein realitätsnahes Fahrgefühl. Und wer im PC mal 3500t zum stehen gebracht hat, braucht nicht glauben, dass es draussen auch so geht.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Malzeit Flok,
Moin AndreasZ,

ich habe auch mal versucht, einem Hobbyeisenbahner die Technik der 139 zu erklären. Da kommt man um die "ähhs" und "hmmms" garnicht rum, weil man dem Laien nicht mit Bremsschütz, Richtungswender, Fahr- Bremswender, Trennschütz, Bremswiderstand usw kommen braucht. Wenn man jemanden eine Lok erklären will, bedarf es seitens des Laiens ein kleines Grundwissen.
Der Kollege hätte bestimmt keine Probleme gehabt, die Fragen in Fachsprache zu beantworten.
So, also soweit ich mich erinnern kann, ging es um die Akkustik in dem Teil und nicht um "Bremsschütz, Richtungswender, Fahr- Bremswender, Trennschütz, Bremswiderstand usw"... Da mein Vater Ingenieur für Aeroakkustik und Aerodynamik oder sowas und eher Eisenbahnlaie ist, wird ihm aufgefallen sein, dass die Lok, bzw. deren Lüftung wohl einen Höllenlärm macht und warscheinlich ging's um sowas... Wie gesagt, ich hab' mir die PZB und den Rest vom Führerstand erklären lassen, (war zum ersten und bis jetzt letzten Mal auf einer 143) und kam erst zum Ende dazu...
Eine moderne Drehstromlok arbeitet nun mal anders als eine Altbaulok.
Richtig, das lernt ihr, wenn ihr auf die bestimmte Baureihe eingewiesen werdet.
Früher: Eine Reichsbahndampflok, z.B. 01 fährt sich ganz anders als eine S3/6. Und das weiß ich, ohne Dampflokführer sein zu müssen...
Auch das Fahrverhalten ist anders, und nicht mit dem der Vorgänger zu vergleichen.
Siehe 01 vs. S3/6...
Die S3/6 läuft (obwohl sie älter ist) teilweise sparsamer an Wasser und Kohle und ruhiger. Hab' ich mir wohl mal sagen lassen, aber das tut nix zur Sache... ;)
Heute fahren Tf´s grenzüberschreitend, und müssen die Regelwerke mehrer Bahnverwaltungen kennen.
Wie soll das gehen? Heute mit den ganzen Spezialisierungen und durch die Aufspaltung der DB...
Oder fährt die Quietschbahn jetzt bis Venedig?? Die Tfs bei der BOB fahren wohl meistens nur Integral oder Talent südlich von München, die bei der S-Bahn München fahren die 423er meistens auch nur innerhalb des S-Bahn-Netzes... Natürlich gibt es zum Bleistift auch Tfs, die auch ÖBB-Loks fahren und auch damit nach Österrich kommen, aber das sind wenige "Spezial-Tfs" bei R&T bzw. Railion. (Warum denke ich bei diesem Wort eigentlich immer an Außerirdische??) Oder bekommen die Tfs bei der S-Bahn etwa 'ne Österreich oder sogar Schweiz-Einweisung??
Zudem haben die Tfs von heute doch weniger Baureihen als früher. Ich meine, wenn man sein Leben lang bei der S-Bahn war, ist man in seinem Leben nur 423er und die anderen Fahrzeuge aus der Ausbildung gefahren. (Machen die eigentlich auch erst V60 und V90??) Ein Tf bei Regio wird kaum eine Ausbildung für den 411er oder den Taurus bekommen... Das wäre ja sinnlos und würde Geld kosten...
Auch im Personenverkehr kommen immer mehr Serviceaufgaben hinzu, was den Job nicht gerade einfach machen.
Der Fahrzeugführer in 627 und 798 hat auch Fahrkarten verkauft. Die Tfs heute müssen oft nicht mal die Ansagen noch selber machen... Oder was meinst du mit "Serviceaufgaben"??
(Dass der Service aufgegeben wird, ist mir schon aufgefallen... :D )
Wegen dem Simulatorzeugs: Ich kann da nur sagen, dass das alles Käse ist. Nicht mal der große Bahnsimulator vermittelt in meinen Augen ein realitätsnahes Fahrgefühl. Und wer im PC mal 3500t zum stehen gebracht hat, braucht nicht glauben, dass es draussen auch so geht.
Hab' ich auch nie gesagt und würde auch kein anderer machen. Dieses von dir abwertend "Simulatorzeugs" genannte, auch nur als Modellbahn mit Tf-Blick gedacht und nicht als perfekte Illusion. Zudem sind diese Sims für Laien gedacht, zumindest bekomm' ich täglich Mails in miserabler Vor-Grundschülerrechtschreibung, weil Lok xy nicht losfährt...
Übrigens macht das Entwerfen von Strecken und Objekten (zumindest mir) am meisten Spaß, vor allem weil etwas kreativer ist, als per AFB und LZB über eine schnurgerade ICE-Trasse zu "fahren"... Als es in Loksim 1.8 noch diese 3-4 Stunden-Aufgaben gab', bin ich da manchmal fast eingepennt... ;)
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Beitrag von tauRus »

AndreasZ @ 3 May 2005, 17:13 hat geschrieben:
Wie soll das gehen? Heute mit den ganzen Spezialisierungen und durch die Aufspaltung der DB...
Oder fährt die Quietschbahn jetzt bis Venedig?? Die Tfs bei der BOB fahren wohl meistens nur Integral oder Talent südlich von München, die bei der S-Bahn München fahren die 423er meistens auch nur innerhalb des S-Bahn-Netzes... Natürlich gibt es zum Bleistift auch Tfs, die auch ÖBB-Loks fahren und auch damit nach Österrich kommen, aber das sind wenige "Spezial-Tfs" bei R&T bzw. Railion.
Eigentlich kommt jeder Münchner Tf von Regio, R&T und Railion nach Österreich - Wenn auch nur bis an die Grenzbahnhöfe (Für die es aber auch eine spezielle Einweisung gibt mit Prüfung).
Und ein nicht gerade geringer Anteil dieser Tfs kommt auch "tief" nach Österreich rein, so Regio über Mittenwald nach Innsbruck bzw. bis Reutte (Tirol), R&T zum Brenner mit Schnellzügen und Railion mit Lokomotion-Zügen ebenfalls zum Brenner. Im Falle von Railion sind das immerhin fast 50 Leute.
Und genauso ist es an anderen Dienststellen; in Nürnberg z.B. wird nach Tschechien und in das Gebiet der ehemaligen Reichsbahn gefahren - Das ist auch ein ständiges Umdenken an den Signalen und den Vorschriften.

Warum nimmst du eigentlich als Beispiel immer S-Bahn und BOB? Diese Leute fahren tatsächlich "immer das gleiche" - Dafür haben sie ganz andere Dinge (Notfallprogramme, Fahrgäste, Wendezeiten, Störungen usw.) am Hals.
Zudem haben die Tfs von heute doch weniger Baureihen als früher. Ich meine, wenn man sein Leben lang bei der S-Bahn war, ist man in seinem Leben nur 423er und die anderen Fahrzeuge aus der Ausbildung gefahren. (Machen die eigentlich auch erst V60 und V90??) Ein Tf bei Regio wird kaum eine Ausbildung für den 411er oder den Taurus bekommen... Das wäre ja sinnlos und würde Geld kosten..
Welche Tfs von "Heute" ? Abgesehen von ganz wenigen wirklich "frischen" Tfs (Meist EiBs) haben 95% der Lokführer noch die Zeiten bei der Traktion miterlebt; ob du es glaubst oder nicht, aber es ist noch nicht so lange her, dass Railion/Cargo-Tfs S-Bahn-Pläne hatten und R&T-Tfs regelmäßig Güterzüge gefahren haben, usw.

Der "Standart-Tf" von Railion hat i.d.R. folgende Baureihen: (V60,) V90, 110/140, 111/151, 150 (mittlerweile Tot), 1044/1144, 152, 182/1116, 185/189 und dann meist noch was "spezielles" wie 155, 218/215 oder 232.
Reicht das nicht?

Und in unserer Ausbildung sind wir nicht nur Güterzüge gefahren, sondern auch schnelle, hochwertige Reisezüge - Wobei das nicht das Problem ist, eher umgekehrt (Reisezug-Tfs auf Güterzügen).
Ob S-Bahn bzw. Regio mit ihren Leuten auch mal Güterzüge in der Ausbildung fahren entzieht sich meiner Kenntnis.
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Im Falle von Railion sind das immerhin fast 50 Leute.
Das sind die "Spezialfälle", die ich meinte. Sind sicher nicht alle Railion-Tfs...
Und genauso ist es an anderen Dienststellen; in Nürnberg z.B. wird nach Tschechien und in das Gebiet der ehemaligen Reichsbahn gefahren - Das ist auch ein ständiges Umdenken an den Signalen und den Vorschriften.
Au ja... Jetzt fangen wir an, jedes Signal aufzuzählen, dass nicht DB-Standardbauart ist...
Warum nimmst du eigentlich als Beispiel immer S-Bahn und BOB?
Weil das gute Beispiele für den abwechslungsreichen Bahnbetrieb heutzutage...
Dafür haben sie ganz andere Dinge (Notfallprogramme, Fahrgäste, Wendezeiten, Störungen usw.) am Hals.
Ah, das macht ein Tf bei Regio im Bereich Treuchtlingen nicht, oder wie? Da sitzen keine Fahrgäste drin? Bin ich wohl der einzige in den übervollen Zügen...
Welche Tfs von "Heute" ? Abgesehen von ganz wenigen wirklich "frischen" Tfs (Meist EiBs) haben 95% der Lokführer noch die Zeiten bei der Traktion miterlebt; ob du es glaubst oder nicht, aber es ist noch nicht so lange her, dass Railion/Cargo-Tfs S-Bahn-Pläne hatten und R&T-Tfs regelmäßig Güterzüge gefahren haben, usw.
Heute, ist jetzt. Ich meine nicht die Tfs, die seit 40 Jahren dabei sind und von der Köf bis zur 103 fast alles mal gefahren sind, als es noch keine Trennung gab ...
Der "Standart-Tf" von Railion hat i.d.R. folgende Baureihen: (V60,) V90, 110/140, 111/151, 150 (mittlerweile Tot), 1044/1144, 152, 182/1116, 185/189 und dann meist noch was "spezielles" wie 155, 218/215 oder 232.
Reicht das nicht?
Fährt er denn die auch oder hat er's blos mal gelernt... Naja und so unterschiedlich sind die Loks teilweise gar nicht. Eine 182 und 1116 ist doch so gut wie das selbe. Im Falle der 110/111 frage ich mich, ob Regio neuerdings Tfs von Railion ausleiht oder Railion Fahrzeuge von Regio. Meine Kenntnis der DB sagt mir, dass das wohl nicht so ist und wenn nur in selten Fällen...
Wie gesagt ihr werdet nie die Vielfalt erreichen, wie sie viele ehemalige Bundesbahner hatten bzw, haben: Sonst kämen da noch 101, (103), 120, 401/402, 420, etc. dazu... Mein Eindruck: Die Tfs waren mal flexibler einsetzbar, aber man musste die DB ja trennen bzw. man muss gaaanz viel sparen...
Und in unserer Ausbildung sind wir nicht nur Güterzüge gefahren, sondern auch schnelle, hochwertige Reisezüge - Wobei das nicht das Problem ist, eher umgekehrt (Reisezug-Tfs auf Güterzügen).
Betonung liegt auf Ausbildung! In der Ausbildung macht ein (Achtung mein Beispiel!) junger Tf bei S-Bahn und BOB auch Fahrzeuge ohne Schaku...
Ob S-Bahn bzw. Regio mit ihren Leuten auch mal Güterzüge in der Ausbildung fahren entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn nicht bestätigt sich mein Eindruck leider wirklich:
Vor einiger Zeit musste man noch einen handwerklichen Beruf erlernt haben, um Lokführer zu werden. Fällt weg! "Damals" fing man an erstmal nur Köfs und ein paar Wagen rumzuschieben, bevor man dann mal eine "große" Lok gesehen hat und dann wurde das im Laufe der Zeit mehr. Und zwar haben das fast alle gemacht! Ich zitiere mal laut meiner Erinnerung einen "ölverschmierten schwarzen Mann", als ich mal in Nördlingen kurz auf einer 41er war: "Ge, da schaugst! Ja, des heid, des san koane echten Lokführer mehr, des san feine Hebelschubser, die jammern, wenn's sich d' Finger mal dreckad machen müssen.." Und abends am "Stammtisch" wurde ich über den Beruf Lokführer aufgeklärt: "Heute sind das keine Lokführer mehr, auf den fahrenden Rechnern, das sind höchstens Obertriebwagenbediener oder sowas!" Anmerkung von mir: Ganz so ist es auch noch nicht, aber spätestens wenn die Politik der DB noch absurder oder die "alten" Loks weg sind, sind wir wirklich da!

Sorry, liebe Leute, aber diesen Eindruck habe nicht nur ich, auch wenn's den heutigen jungen Tf's schwer fällt!
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Flok
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Beitrag von Flok »

Du bist Lokführer, wenn du deine Prüfung bestanden hast. Egal was du dann für ein Fahrzeug fährst.
Das es nicht mehr das gleiche ist wie früher, dürfte wir ja jetz geklärt haben. Warum auch? Wäre ja schlimm!

Was die einzelnen Einsatzbereiche des Tf angeht: Es steht jedem frei, für immer bei der S-Bahn zu versauern, oder sich beim Güterverkehr den Körper durch die Nachtschichten zu ruinieren. Andere wiederrum finden ihren "Kick", wenn sie zwei mal am Tag Frankfurt - Köln mit 300 pendeln. Das langweilt wieder andere Kollegen. Es sind aber alles Lokführer!

Die Fahrzeugausbildung variiert sehr unter den Kollegen. Ich bin zum Beispiel absolut "unverdieselt", obwohl ich bei Cargo gelernt hab, und jetz momentan wieder dort bin. Dafür hab ich die 145, die in unserem Raum eher ein Exot ist...

Die berufliche Weiterentwicklung hat jeder selber in der Hand. Und ich möchte behaupten, dass der Beruf genauso interessant und anspruchsvoll ist, wie früher - auch wenn die Teilung des Konzerns unseren Job sicherlich nicht abwechslungsreicher gemacht hat. Und auch über die Ausbildung bei manchen konzerninternen Unternehmen lässt sich mit Sicherheit streiten. Aber wie schon gesagt; in der heutigen Zeit muss man nicht bei einem Fahrzeug und ein paar Strecken bleiben. Privatbahnen bieten da z.B. eine richtige Alternative. Auch innerhalb des Konzerns wird es immer Personalverschiebungen geben.
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Beitrag von Dave »

AndreasZ @ 3 May 2005, 18:41 hat geschrieben: Im Falle der 110/111 frage ich mich, ob Regio neuerdings Tfs von Railion ausleiht oder Railion Fahrzeuge von Regio. Meine Kenntnis der DB sagt mir, dass das wohl nicht so ist und wenn nur in selten Fällen...
Das ist doch politisch so gewollt, dass alle EVU ihren Betrieb sauber trennen müssen und Lok- oder Tf-Leihaktionen dann intern bezahlt werden müssen. Wenn der Staat die Aufteilung verlangt dann lohnt es sich für die neuen Tochterunternehmen einfach nicht mehr so sehr Fahrzeuge oder Personal intern zu vermieten, also lassen sie es bleiben. Ein weiterer Grund, gerade auch bei Privatbahnen sind steuerrechtliche Gründe. Das ist kein Eisenbahnspezifisches Phänomen sondern wird heute generell bei vielen Firmen gemacht.
Grüße, Dave
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 3 May 2005, 19:42 hat geschrieben: Es steht jedem frei, für immer bei der S-Bahn zu versauern
Danke Flok, das ehrt mich sehr.

@AndreasZ: Ich bin ehrlich gesagt froh, daß ich nicht Köf-Wagenrumschubser bin oder mit einer Playmobil-Lok am Hauptbahnhof mit ein paar Wagen spiele. Darauf kann ich verzichten und das ist sicherlich nicht mein Interessensgebiet. Und da ich ja Hebelschubser bin und bei der S-Bahn vergammle, gehe ich jetzt wieder zum verfaulen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Matthias1044 »

@ET423, warum gleich beleidigt? Flok hat lediglich die Nachteile der Divisionalisierung in Kürze auf den Punkt gebracht und auch die Nachteile des Güterverkehrs nicht vergessen:
oder sich beim Güterverkehr den Körper durch die Nachtschichten zu ruinieren.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Es sind aber alles Lokführer!
Ja, das sag' mal den etwas dienstälteren Kollegen von DB und DR.
Die reichen einem dann die schmutzigen Hände, klopfen einem auf die Schulter und fragen, ob man denn noch so einen guten Gag auf Lager habe, Herr Triebwagenbeweger...

Übrigens finde ich es schwach oder eher noch sehr schade, dass es seit der Trennung nichtmal mehr die "Lokführer" einig sind, anscheinend nichtmal nach meiner doch teilweise massiven Kritik an dem vom Schreibtisch aus verhunzten Berufsbild des Lokführers, der offiziell ja auch nicht mehr so heißt...
"Ach die Kollegen von Reich und Teuer" oder "die Hebelschubser von der Sausebahn" oder noch besser "die Bremser von Railion" oder die "Aushilfskräfte der Piratbahn"...

Toll, bald gibt's die Manta- und GTI-Fahrer auch auf der Schiene!
Es steht jedem frei, für immer bei der S-Bahn zu versauern
Was will Railion mit Leuten, die womöglich seit der Ausbildung nicht mehr gekuppelt haben und genausolange keine >Lokomotive< mehr von innen gesehen haben?
Das ist doch politisch so gewollt, dass alle EVU ihren Betrieb sauber trennen müssen und Lok- oder Tf-Leihaktionen dann intern bezahlt werden müssen. Wenn der Staat die Aufteilung verlangt dann lohnt es sich für die neuen Tochterunternehmen einfach nicht mehr so sehr Fahrzeuge oder Personal intern zu vermieten, also lassen sie es bleiben. Ein weiterer Grund, gerade auch bei Privatbahnen sind steuerrechtliche Gründe. Das ist kein Eisenbahnspezifisches Phänomen sondern wird heute generell bei vielen Firmen gemacht.
Danke, für die Erklärung, ich wollte aber trotzdem nur sagen, dass ein Railion-Tf wohl nach der Ausbildung genannte Loktypen nicht mehr zu gesicht bekommt...
Du bist Lokführer, wenn du deine Prüfung bestanden hast. Egal was du dann für ein Fahrzeug fährst.
Das es nicht mehr das gleiche ist wie früher, dürfte wir ja jetz geklärt haben. Warum auch? Wäre ja schlimm!
Ich hab' auch den Autoführerschein bestanden mit 0 Fehler *sehr stolz sei*, hatte aber nicht das Gefühl imer Herr über die Kiste zu sein...
Ging übrigens auch so... Und wie in allen Berufen geht's nach der Prüfung erst so richtig los mit Lernen und Erfahrung (!) sammeln...
Was die einzelnen Einsatzbereiche des Tf angeht: Es steht jedem frei, für immer bei der S-Bahn zu versauern, oder sich beim Güterverkehr den Körper durch die Nachtschichten zu ruinieren. Andere wiederrum finden ihren "Kick", wenn sie zwei mal am Tag Frankfurt - Köln mit 300 pendeln. Das langweilt wieder andere Kollegen.
Ich bin ehrlich gesagt froh, daß ich nicht Köf-Wagenrumschubser bin oder mit einer Playmobil-Lok am Hauptbahnhof mit ein paar Wagen spiele. Darauf kann ich verzichten und das ist sicherlich nicht mein Interessensgebiet. Und da ich ja Hebelschubser bin und bei der S-Bahn vergammle, gehe ich jetzt wieder zum verfaulen.
Die Fahrzeugausbildung variiert sehr unter den Kollegen. Ich bin zum Beispiel absolut "unverdieselt", obwohl ich bei Cargo gelernt hab, und jetz momentan wieder dort bin. Dafür hab ich die 145, die in unserem Raum eher ein Exot ist...
Ich bin jetzt Arzt, nur zuständig für das Einrenken von linken Oberarmen für Leute bis 1.80 m Größe. Blinddarm? Fragen sie mal in der Fleischwarenabteilung!? ... Super!

Ähm? Zudem Railion ohne Diesel??
Ohje, das hab' ich auch nicht gewusst... Ich glaub' ich will gar nicht wissen, was da in diesem "Börsenkonzern" bald noch so abgeht... Nix gegen dich, aber wie soll sowas gehen? ... Da hat sich die Bezeichnung Lokführer in der letzten Zeit echt stark gewandelt. Als ich mich beworben hatte (2002), hätte ich, laut dem was ich von der DB an Unterlagen hatte, egal wie wo was auf V60 und V90 angefangen und hätte erstmal 'n Zeit Rangieren geübt... Ja, das würde mich jetzt echt interessieren, ihr seit dann quasi gleich von der Vorstellungsrunde auf die "großen" E-Loks gegangen?? (kleine E-Loks wie E69 gibt's ja nicht mehr bei der DB, außer in deren Museum...)

/edit: Immer das selbe: Hat mal wer 'n Duden... *grml*
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 3 May 2005, 21:56 hat geschrieben: Ja, das sag' mal den etwas dienstälteren Kollegen von DB und DR.
Die reichen einem dann die schmutzigen Hände, klopfen einem auf die Schulter und fragen, ob man denn noch so einen guten Gag auf Lager habe, Herr Triebwagenbeweger...
Das sag' ich denen auch und nur weil sie einen schmutzigen, verrusten und nicht zuletzt auch gefährlicheren Job wie ich hatten, bin ich noch lange nicht schlechter! Die Jobs ändern sich nunmal und Piloten sind auch noch Piloten, obwohl sie heutzutage, Autopilot, Satellitennavigation und GPRS haben, oder???
AndreasZ @ 3 May 2005, 21:56 hat geschrieben: Was will Railion mit Leuten, die womöglich seit der Ausbildung nicht mehr gekuppelt haben und genausolange keine >Lokomotive< mehr von innen gesehen haben?
Umschulen? Gelernt haben wir alle mal, wie man einen Zug kuppelt und dieses schlummernde Wissen ist schnell wieder aufgeweckt. Bei mir ist es noch frisch, bei älteren Kollegen von der Sause sicherlich noch vorhanden, wenn auch nicht mehr aktiv.
AndreasZ @ 3 May 2005, 21:56 hat geschrieben: Ich bin jetzt Arzt, nur zuständig für das Einrenken von linken Oberarmen für Leute bis 1.80 m Größe. Blinddarm? Fragen sie mal in der Fleischwarenabteilung!? ... Super!
Sehr schlechter Vergleich; wie wäre es mit dem: Ein Zahnarzt wird sicherlich keine Herztransplantationen durchführen, obwohl er sicherlich mal Herz-Kreislauf gelernt hat.
Matthias1044 @ 3 May 2005, 20:54 hat geschrieben: @ET423, warum gleich beleidigt? Flok hat lediglich die Nachteile der Divisionalisierung in Kürze auf den Punkt gebracht und auch die Nachteile des Güterverkehrs nicht vergessen:
Hab' ich in den falschen Hals bekommen, sorry. Aber bei diesem Thema geht einfach der Gaul mit mir durch, ich bitte um Nachsicht.

/edit: Letzten Absatz vergessen und hinzugefügt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von tauRus »

Ja, das würde mich jetzt echt interessieren, ihr seit dann quasi gleich von der Vorstellungsrunde auf die "großen" E-Loks gegangen??
Ich kann nur von mir sprechen:

Im ersten Lehrjahr haben wir Wagenprüfer usw. gemacht und haben in einem Bahnhof rangiert (In meinem Fall Milbertshofen, wo man mit schweren Kesselzügen und langen Autozügen rangiert und auch den Abstoßbetrieb (ohne Berg) noch praktiziert) - Und zwar als Rangierbegleiter draussen und nicht auf der Lok.

Im zweiten Lehrjahr haben wir dann mit Lokausbildung V60 und V90 angefangen und sind lange Zeit damit rumgefahren in allen Bereichen. "Auf einmal" hiess es dann, dass wir E-Lok-Ausbildung bekommen und so haben wir 152/182 gemacht.
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Beitrag von Matthias1044 »

Und ich wette, ein heutiger Tf hat keine Ahnung was er tun muss, wenn er z.B. mit 'ner 111 liegen bleibt. Der meldet dann einfach, dass er 'n Schaden an der Lok hat...
Dazu eine Frage an Andreas Z: Hast du konkrete Kenntnisse darüber, ob sich die Ausbildungsrichtlinien zur Baureihe 111 in den letzten Jahren geändert haben? Wenn nicht, so kann dein Beitrag kaum Gegenstand einer halbwegs sachlichen Diskussion sein.
Im Falle der 110/111 frage ich mich, ob Regio neuerdings Tfs von Railion ausleiht oder Railion Fahrzeuge von Regio. Meine Kenntnis der DB sagt mir, dass das wohl nicht so ist und wenn nur in selten Fällen...
Auch wenn dir deine Kenntnisse nichts sagen, so heißt es noch lange nicht, dass ein Railion Lokführer keine BR 111 mehr fährt. Ist zwar bei Railion kein Tagesgeschäft mehr wie noch vor ein paar Jahren, aber in Sonderfällen gab es zumindest in meinem Fall schon mehrmals die Gelegenheit dazu. Baureihenkenntnis verfällt grundsätzlich nicht.
Wie gesagt ihr werdet nie die Vielfalt erreichen, wie sie viele ehemalige Bundesbahner hatten bzw, haben:
Mal nebenbei gesagt, hier lesen und schreiben nicht nur 20 jährige Lokführer mit, sondern auch Leute die seit 20 Jahren Lokführer sind.
Und auf ein vorheriges Beispiel anzuschließen: Auch wenn die Baureihenvielfalt gesunken ist, so heißt es noch lange nicht, dass ein junger Lokführer automatisch schlechte Kenntnisse auf der BR 111 besitzt!
Vor einiger Zeit musste man noch einen handwerklichen Beruf erlernt haben, um Lokführer zu werden. Fällt weg!
Also ich brauchte schon vor 22 Jahren keinen handwerklichen Beruf erlernen, aber die Lokführerausbildung verlief damals auf technischen Basis. Die "technische Basis" in der Form von wochenlangen Tausch von Stangenlagern hatte allerdings auch nicht viel gebracht. Soviel zu dem Thema: "Früher war alles besser".
Die Ausbildungen als EIB/Tf beim DB Konzern sind immer noch die bessere Basis, als diverse "Crashbesolungen für Seiteneinsteiger".
Und abends am "Stammtisch"....in Nördlingen
Also das Stammtischgequatsche dieses verkrachten Vereins aus Nördlingen kann wohl kaum dazu dienen, sich ein Bild vom heutigen Bahnbetrieb zu machen.
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