pro Sitzplatz/ Schlafplatz?mit 54,54 Euro
RDC-Alpen-Sylt-Nachtexpress zw. Sylt und Salzburg
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2286
- Registriert: 05 Apr 2018, 13:56
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2653
- Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
- Wohnort: Holzkirchen
- Kontaktdaten:
Also laut Trassenfinder kostet die Trasse übers Mangfalltal ein paar Euro mehr.Hot Doc @ 12 Jun 2020, 12:51 hat geschrieben:Vielleicht sind die Trassen billiger? Die Geschwindigkeit ist ja eher Wurscht bei so einem Langläufer.
Nein, pro Zug.einen_Benutzernamen @ 12 Jun 2020, 15:04 hat geschrieben:pro Sitzplatz/ Schlafplatz?
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2286
- Registriert: 05 Apr 2018, 13:56
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Für die ersten Fahrten am Wochenende 4. und 5. Juli werden die Abteile nun (laut Website einmalig) für 99 Euro pro Richtung angeboten.Südostbayer @ 10 Jun 2020, 14:07 hat geschrieben: Die Strecke und auch die Vermarktungsidee finde ich gar nicht verkehrt, der Basispreis von "ab 399 Euro" ist allerdings für ein Liegewagenabteil nicht gerade günstig.
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Die Streckenvariante kam hier ja nur ins Spiel, weil es (nur) südwärts von den Fahrzeiten und Zwischenhalten knapp passen würde. Ich halte es angesichts der Streckenbelegung für unwahrscheinlich, dass die Trasse tatsächlich über Holzkirchen bestellt ist.Hot Doc @ 17 Jun 2020, 23:17 hat geschrieben:Komisch....dann würd ich da nicht fahren, wenn ich nicht muss.....mapic @ 12 Jun 2020, 15:18 hat geschrieben:Also laut Trassenfinder kostet die Trasse übers Mangfalltal ein paar Euro mehr.
München Ost hat die Preisklasse 1 und je nach Quelle ca 50000 Passagiere täglich, Pasing hat bei Preisklasse 2 ca 85000 Passgaiere täglich.
Ich halte die Entscheidung für Pasing nachvollziehbar.
Ich halte die Entscheidung für Pasing nachvollziehbar.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Was wirklich ein Argument ist, dass da einige Fernverkehrszüge und wahrscheinlich auch Nahverkehrszüge mehr halten.
Aus Münchner Sicht ist der Ostbahnhof deutlich attraktiver, aber für "Zubringerzüge" aus dem Umland oder sogar im FV ist Pasing besser. Ist die Frage, woher man sich mehr Fahrgäste erhofft.
Aus Münchner Sicht ist der Ostbahnhof deutlich attraktiver, aber für "Zubringerzüge" aus dem Umland oder sogar im FV ist Pasing besser. Ist die Frage, woher man sich mehr Fahrgäste erhofft.
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Die genauen Planzeiten für die ersten beiden Fahrten sind nun über die DB-Fahrplanauskunft abrufbar. Zugnummer südwärts NEX 1312, nordwärts NEX 1311.
Die Fahrzeit südwärts ist nun zwischen Pasing und Rosenheim mit 40 Minuten (statt 50 wie im PDF) angegeben, also sicher über München Ost. Nordwärts wird zumindest am kommenden Sonntag etwa eine Stunde früher gefahren als im PDF auf der Website angekündigt.
Die Fahrzeit südwärts ist nun zwischen Pasing und Rosenheim mit 40 Minuten (statt 50 wie im PDF) angegeben, also sicher über München Ost. Nordwärts wird zumindest am kommenden Sonntag etwa eine Stunde früher gefahren als im PDF auf der Website angekündigt.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2286
- Registriert: 05 Apr 2018, 13:56
Auch die ÖBB kennt es jetzt.
Quelle: https://fahrplan.oebb.at
Code: Alles auswählen
Route
Halt Ankunft Abfahrt Fahrt
Salzburg Hbf 16:07 NEX 1311
Freilassing (Oberbayern) 16:13 16:14
Traunstein 16:34 16:36
Prien a Chiemsee 16:57 16:59
Rosenheim in Bayern 17:18 17:20
München-Pasing 17:58 18:04
Augsburg Hbf 18:25 18:33
Donauwörth 19:02 19:04
Nürnberg Hbf 20:19 20:24
Würzburg Hbf 21:21 21:27
Aschaffenburg Hbf 22:25 22:40
Frankfurt(Main)Süd 23:10 23:30
Hamburg Hbf 08:37 08:40
Hamburg-Altona 08:48 09:04
Husum 10:48 10:50
Niebüll 11:18 11:30
Westerland(Sylt) 11:57
Verkehrstage:
fährt am 5. Jul 2020
Betreiber:
NachtExpress,
Bemerkungen:
DB-Fahrscheine gelten nicht
Schlaf-/Liegewagenzug
Besonderer Fahrschein oder Zuschlag erforderlich
Fahrradmitnahme reservierungspflichtig
voraussichtlich starke Nachfrage
Bitte reservieren
SnackPoint/Imbiss im Zug
Infos vom ersten nordwärts fahrenden Alpen-Sylt-Nachtexpress:
Der weiß-blaue Railpool Vectron 193 813 zieht den aus 10 Flixtrain-grünen Abteilwagen (hinter der Lok ein Bomdz(?), der Rest dürften Liegewagen sein) gebildeten Zug. Um den Richtungswechsel im Nürnberg zu umgehen, wurde über den Rangierbahnhof gefahren. Das erklärt auch die relativ lange Fahrzeit zwischen Donauwörth und Nürnberg. Am Bahnsteig warteten gut 20 Mitfahrer, der Zug war auch relativ gut besetzt. Nachfrage scheint also grundsätzlich da zu sein, hoffen wir, dass es für einen wirtschaftlichen Betrieb reicht. Mit etwas Verspätung (die bei einem Nachtzug ja nicht so tragisch ist) hat der Zug um kurz nach 21 Uhr Nürnberg Hbf verlassen. Interessanterweise wurden an den Bahnhöfen andere Abfahrtszeiten angezeigt als im Internet (Donauwörth ab 19:13, Nürnberg Hbf ab 20:45)
Der weiß-blaue Railpool Vectron 193 813 zieht den aus 10 Flixtrain-grünen Abteilwagen (hinter der Lok ein Bomdz(?), der Rest dürften Liegewagen sein) gebildeten Zug. Um den Richtungswechsel im Nürnberg zu umgehen, wurde über den Rangierbahnhof gefahren. Das erklärt auch die relativ lange Fahrzeit zwischen Donauwörth und Nürnberg. Am Bahnsteig warteten gut 20 Mitfahrer, der Zug war auch relativ gut besetzt. Nachfrage scheint also grundsätzlich da zu sein, hoffen wir, dass es für einen wirtschaftlichen Betrieb reicht. Mit etwas Verspätung (die bei einem Nachtzug ja nicht so tragisch ist) hat der Zug um kurz nach 21 Uhr Nürnberg Hbf verlassen. Interessanterweise wurden an den Bahnhöfen andere Abfahrtszeiten angezeigt als im Internet (Donauwörth ab 19:13, Nürnberg Hbf ab 20:45)
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Vielleicht von der DB? Zumindest geben auch die öffentlichen DB-Auskunftssysteme bei Suche in der Vergangenheit für den 5. Juli weiterhin eine Abfahrtszeit 16:07 Uhr in Salzburg aus, wie es auch am 2. Juli der Fall war, als ich meinen Beitrag geschrieben hatte ("... etwa eine Stunde früher gefahren als im PDF auf der Website angekündigt").JeDi @ 6 Jul 2020, 20:50 hat geschrieben: Planabfahrt in Salzburg Hbf war nach 16:30, keine Ahnung, wo die ÖBB ihre Phantasiezeiten her haben...
Die Fahrt am kommenden Sonntag 12. Juli ist mit Abfahrt in Salzburg um 16:38 Uhr gelistet.
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Anscheinend ist der "ALPEN-SYLT Nachtexpress" erfolgreich, denn es wurde sowohl die Sommersaison bis 9. November 2020 verlängert als auch gestern ein Winterangebot vom 18. Dezember 2020 bis "mindestens" 9. Januar 2021 angekündigt.
Der Winterzug fährt über Salzburg hinaus bis Bad Gastein, bedient den Großraum Stuttgart (Ludwigsburg, Esslingen) statt Nürnberg - und hält nun zusätzlich zum Halt in Pasing auch am Ostbahnhof. Vorläufiger Fahrplan in https://www.nachtexpress.de/fahrplan/
Neben Liegewagen führt der Winterzug auch Schlaf- und Sitzwagen.
Der Winterzug fährt über Salzburg hinaus bis Bad Gastein, bedient den Großraum Stuttgart (Ludwigsburg, Esslingen) statt Nürnberg - und hält nun zusätzlich zum Halt in Pasing auch am Ostbahnhof. Vorläufiger Fahrplan in https://www.nachtexpress.de/fahrplan/
Neben Liegewagen führt der Winterzug auch Schlaf- und Sitzwagen.
Oh, das sind gute Nachrichten. Ich finde es auch sehr erfreulich, dass es auch Sitzwagen geben wird, wenn man nur eine kürzere Strecke braucht und es gerade passt. Aber ich würde konsequenter nachts durchfahren und nicht stundenlang herumstehen - 19h Reisezeit dürfte für den Nicht-Freak dann doch eine etwas abschreckende Wirkung haben...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2286
- Registriert: 05 Apr 2018, 13:56
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Die gestreckten Fahrzeiten (offenbar mit Standzeit irgendwo unterwegs) haben den Vorteil, dass die Verkehrshalte überwiegend zu "zivilen" Zeiten verlassen und erreicht werden.Entenfang @ 17 Sep 2020, 12:30 hat geschrieben: Aber ich würde konsequenter nachts durchfahren und nicht stundenlang herumstehen - 19h Reisezeit dürfte für den Nicht-Freak dann doch eine etwas abschreckende Wirkung haben...
Sicher könnte man zum Beispiel südwärts zwischen Esslingen und Augsburg statt 5 Stunden, 20 Minuten, auch in etwa zwei Stunden fahren. Allerdings wäre dann die Ankunft in Augsburg und München gegen 2 oder 3 Uhr morgens - oder, bei späterer Abfahrt im Norden, die Abfahrt in Frankfurt und "Stuttgart" (Ludwigsburg/Esslingen) weit nach Mitternacht.
Die Frage ist halt - wie viele fahren wirklich Mannheim - Salzburg mit einem Nachtzug und wie viele fahren dafür nicht Westerland - München, weil es fast doppelt so lange wie tagsüber dauert. Aber das werden die Marktanalysen von RDC sicher besser wissen als ich (oder die Trassen sind irgendwie problematisch).Südostbayer @ 17 Sep 2020, 15:06 hat geschrieben:Die gestreckten Fahrzeiten (offenbar mit Standzeit irgendwo unterwegs) haben den Vorteil, dass die Verkehrshalte überwiegend zu "zivilen" Zeiten verlassen und erreicht werden.
Sicher könnte man zum Beispiel südwärts zwischen Esslingen und Augsburg statt 5 Stunden, 20 Minuten, auch in etwa zwei Stunden fahren. Allerdings wäre dann die Ankunft in Augsburg und München gegen 2 oder 3 Uhr morgens - oder, bei späterer Abfahrt im Norden, die Abfahrt in Frankfurt und "Stuttgart" (Ludwigsburg/Esslingen) weit nach Mitternacht.
Deswegen wäre ich für die spätere Abfahrt Richtung Süden (ca. 3...4 h später) und dafür auf die Nachtruhe verzichten, umgekehrt würde ich etwa 2h später abfahren und 1h früher ankommen. Das wäre meine Optimallage (ohne jetzt die Trassen zu kennen, die ja insbesondere zwischen Niebüll und Westerland bekanntlich äußerst rar sind)
Und selbst wenn dann einige Halte mitten in der Nacht liegen - spielt doch keine Rolle. Es gibt ja neu auch Sitzwagen und dass Bedarf an solchen Tagesrand- bzw. Nachtlagen für kürzere Strecken besteht, zeigt ja die stete Ausweitung der Nacht-IC(E) (auch wenn ich persönlich eine Nachtfahrt im grellen Großraumwagen entsetzlich finde).
Ich habe den Zug selbst von München nach Westerland genutzt. Und als ich gesagt habe, dass die Fahrt 18h dauert, sind eigentlich alle, die danach gefragt haben, mit offenem Mund geblieben. Für den Nicht-Freak ist das schon eine sehr grenzwertige Dauer... Während in München sehr viele zugestiegen sind (ab 18:04), waren es in Nürnberg (ab 20:18) nur noch wenige (Augsburg und Donauwörth wurden wegen Bauarbeiten bei meiner Mitfahrt nicht bedient), in Würzburg, Aschaffenburg und Frankfurt (ab 23:14) vermutlich gar niemand mehr. Je kürzer die Strecke wird, desto unattraktiver wird natürlich die Nachtzugfahrt. Deswegen würde ich eher für Langstreckenfahrgäste kürzere Reisezeiten anbieten, als auch noch den letzten Ort irgendwie in Tagesrandlage mitzunehmen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 9343
- Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Wegen dem Ding hab ich letztens schon Anschlüsse in München versäumt, Rosenheim ab 19:30 bzw. lt. Fahrplan dann 19:29, da fährt eigentlich der Meridian Richtung München dessen Fahrplan dann für die Tonne war.
Und sogar der Kufsteinbummel musste dann am Ostbahnhof noch auf ein anderes Gleis weil der noch im Weg stand.
Gab es nicht mal sowas wie Trassenmanagement?
Und sogar der Kufsteinbummel musste dann am Ostbahnhof noch auf ein anderes Gleis weil der noch im Weg stand.
Gab es nicht mal sowas wie Trassenmanagement?
"Lustig" ist auch, dass zwischen [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] und [acronym title="FFS: Frankfurt (Main) Süd <Bf>"]FFS[/acronym] die "Spitzkehre" über [acronym title="FFLF: Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof <Bf>"]FFLF[/acronym] genommen wird.
Selbst spät abends sollte dort nicht allzu viel Gelegenheit sein, um die Lokomotive umzusetzen - oder fährt man im Sandwich?
Selbst spät abends sollte dort nicht allzu viel Gelegenheit sein, um die Lokomotive umzusetzen - oder fährt man im Sandwich?
Also ich finde den Tarif für Kategorie 1 und 2 für zu billig.Südostbayer @ 12 Jun 2020, 14:04 hat geschrieben: Ist gemäß https://www.deutschebahn.com/resource/blob/...e-2020-data.pdf mit 54,54 Euro in der Tat nicht ganz billig (aber günstiger als der oben angesprochene Halt in Bremen).
Aus meiner Sicht passt nicht das Verhältnis zu den Kategorien 3-7.
Für mich ist das eine verdeckte Quersubventionierung zugunsten des DB Fernverkehr.
Stimmt, das ist in der Tat kurios. Bisher war kein Sandwich eingesetzt. In Nürnberg wurde über Rbf gefahren, um den Lokwechsel zu sparen und in Frankfurt Süd wurde dann umgesetzt. Sehr kurioser Zuglauf, in jeder Hinsicht. Und ja, auch bei meiner Abfahrt (München Ost ab 18:04) hing der Meridian hintendran und hatte deswegen paar Minuten +.panurg @ 17 Sep 2020, 22:25 hat geschrieben: "Lustig" ist auch, dass zwischen [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] und [acronym title="FFS: Frankfurt (Main) Süd <Bf>"]FFS[/acronym] die "Spitzkehre" über [acronym title="FFLF: Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof <Bf>"]FFLF[/acronym] genommen wird.
Selbst spät abends sollte dort nicht allzu viel Gelegenheit sein, um die Lokomotive umzusetzen - oder fährt man im Sandwich?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Mein Eindruck ist, dass RDC hauptsächlich eine andere Zielgruppe als die Nutzer der Nachthalte der Nacht-IC(E) ansprechen möchte. Urlauber, gerade mit Familie und insbesondere mit Kindern, dürften eher "zivile" Zeiten bevorzugen.Entenfang @ 17 Sep 2020, 16:31 hat geschrieben:Die Frage ist halt - wie viele fahren wirklich Mannheim - Salzburg mit einem Nachtzug und wie viele fahren dafür nicht Westerland - München, weil es fast doppelt so lange wie tagsüber dauert. Aber das werden die Marktanalysen von RDC sicher besser wissen als ich (oder die Trassen sind irgendwie problematisch).Südostbayer @ 17 Sep 2020, 15:06 hat geschrieben:Die gestreckten Fahrzeiten (offenbar mit Standzeit irgendwo unterwegs) haben den Vorteil, dass die Verkehrshalte überwiegend zu "zivilen" Zeiten verlassen und erreicht werden.
Sicher könnte man zum Beispiel südwärts zwischen Esslingen und Augsburg statt 5 Stunden, 20 Minuten, auch in etwa zwei Stunden fahren. Allerdings wäre dann die Ankunft in Augsburg und München gegen 2 oder 3 Uhr morgens - oder, bei späterer Abfahrt im Norden, die Abfahrt in Frankfurt und "Stuttgart" (Ludwigsburg/Esslingen) weit nach Mitternacht.
Deswegen wäre ich für die spätere Abfahrt Richtung Süden (ca. 3...4 h später) und dafür auf die Nachtruhe verzichten, umgekehrt würde ich etwa 2h später abfahren und 1h früher ankommen. Das wäre meine Optimallage (ohne jetzt die Trassen zu kennen, die ja insbesondere zwischen Niebüll und Westerland bekanntlich äußerst rar sind)
Und selbst wenn dann einige Halte mitten in der Nacht liegen - spielt doch keine Rolle. Es gibt ja neu auch Sitzwagen und dass Bedarf an solchen Tagesrand- bzw. Nachtlagen für kürzere Strecken besteht, zeigt ja die stete Ausweitung der Nacht-IC(E) (auch wenn ich persönlich eine Nachtfahrt im grellen Großraumwagen entsetzlich finde).
Völlig unrepräsentativ fand ich persönlich Nachtzug-Ankunftszeiten am sehr frühen Morgen schon immer unattraktiv. Im aktuellen RDC-Sommerfahrplan halte ich selbst daher den Freitag-auf-Samstag-Zug nach Norden für Fahrten nach Hamburg für unbrauchbar, weil ich ein Wochenende in Hamburg nicht morgens um halb 5 in Altona beginnen möchte.
Die Stationsgebühren landen bei der DB Station&Service AG. DB Fernverkehr ist davon rechtlich und buchhalterisch getrennt. Man könnte eher noch argumentieren, dass DB Fernverkehr benachteuligt wird, weil die meisten Fernzughalte in den teuren Kategorien liegen.Markus @ 18 Sep 2020, 01:41 hat geschrieben:Also ich finde den Tarif für Kategorie 1 und 2 für zu billig.Ist gemäß https://www.deutschebahn.com/resource/blob/...e-2020-data.pdf mit 54,54 Euro in der Tat nicht ganz billig (aber günstiger als der oben angesprochene Halt in Bremen).
Aus meiner Sicht passt nicht das Verhältnis zu den Kategorien 3-7.
Für mich ist das eine verdeckte Quersubventionierung zugunsten des DB Fernverkehr.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4868
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Zwischen 22:25 und 23:01 ist freie Bahn, da kommt kein einziger Zug. Ist also schon ein nettes Plätzchen fürs Umfahren.panurg @ 17 Sep 2020, 23:25 hat geschrieben: "Lustig" ist auch, dass zwischen [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] und [acronym title="FFS: Frankfurt (Main) Süd <Bf>"]FFS[/acronym] die "Spitzkehre" über [acronym title="FFLF: Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof <Bf>"]FFLF[/acronym] genommen wird.
Selbst spät abends sollte dort nicht allzu viel Gelegenheit sein, um die Lokomotive umzusetzen -
Frage ist nur, was bei größeren Verspätungen passiert ... vermutlich lässt man den Halt dann gleich ausfallen.
Sandwich kann ich mir auch nicht vorstellen. Wenn man denn hätte, warum sollte man dann in Ludwigsburg und Esslingen halten und nicht in Stuttgart, das Gleiche in Pasing und München Ost statt Hbf?Entenfang @ 18 Sep 2020, 06:54 hat geschrieben:Stimmt, das ist in der Tat kurios. Bisher war kein Sandwich eingesetzt. In Nürnberg wurde über Rbf gefahren, um den Lokwechsel zu sparen und in Frankfurt Süd wurde dann umgesetzt. Sehr kurioser Zuglauf, in jeder Hinsicht. Und ja, auch bei meiner Abfahrt (München Ost ab 18:04) hing der Meridian hintendran und hatte deswegen paar Minuten +.panurg @ 17 Sep 2020, 22:25 hat geschrieben: "Lustig" ist auch, dass zwischen [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] und [acronym title="FFS: Frankfurt (Main) Süd <Bf>"]FFS[/acronym] die "Spitzkehre" über [acronym title="FFLF: Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof <Bf>"]FFLF[/acronym] genommen wird.
Selbst spät abends sollte dort nicht allzu viel Gelegenheit sein, um die Lokomotive umzusetzen - oder fährt man im Sandwich?
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16128
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Ich bin auch schon mit dem Alpen-Sylt-Nachtexpress gefahren und fand die lange Fahrzeit im Gegenteil sehr angenehm. Man hat abends noch ein bisschen Zeit rumzusitzen, rauszuschauen und runterzukommen, dann eine einigermaßen lange Nachtruhe, und kann dann noch gemütlich Frühstücken und wachwerden, und die Landschaft anschauen bevor man wieder raus muss. Ist halt so richtiges Reisen, und kein rumgehetze auf jede Minute.
Genau das war für mich eigentlich ausschlaggebend warum ich mich für den Zug entschieden habe.
Genau das war für mich eigentlich ausschlaggebend warum ich mich für den Zug entschieden habe.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876